DE27637C - Neuerung an Rüschenmaschinen - Google Patents

Neuerung an Rüschenmaschinen

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DE27637C
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DE
Germany
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ruffle
innovation
machines
strip
rake
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DENDAT27637D
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English (en)
Original Assignee
Winkler & Hansel in Leipzig
Publication of DE27637C publication Critical patent/DE27637C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
WINKLER & HANSEL tn LEIPZIG. Neuerung an Rüschenmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1883 ab.
Behufs Zuführung des Rüschenstreifens unter die in ihren hohlen Achsen durch Gas erhitzten Prefsscheiben AA1 sind statt der bisherigen Riffel walzen, die bei jeder Tollen weite entsprechend ausgewechselt werden mufsten, Zinkenräder B B1 angewendet, welche für alle Tollenweiten zugleich den Dienst versehen und aus Scheiben von Messing oder aus anderem dazu geeigneten Material bestehen, in denen nadelartige, metallene Zinken befestigt sind, deren abgestumpfte Spitzenenden, nach rückwärts abgebogen, die Tolle in ganzer Höhe packen bezw. durch ihre Drehung fortschieben, dieselbe aber infolge ihrer rückwärts gebogenen Form bei ihrer Weiterdrehung auch leicht wieder loslassen.
Die Zinkenräder B1 sitzen auf Achse b und erhalten ihre Drehung durch einen Kettenradwirtel C.
Die Kettenleitrolle G sitzt auf einem stellbarenHalter zur Ausgleichung der Längendifferenz bei den Zahnwirtelwechseln.
Von der Achse b aus wird die Bewegung in geeigneter Uebersetzung auf die Achse α durch Räder r s t, Fig. 3 , fortgepflanzt, auf welcher die Zinkenräder B sitzen. Diese sämmtlichen Zinkenräder greifen durch Schlitze c im Rechen E beinahe bis auf den Tisch F herunter und treiben den Tollenstreifen den Prefsscheiben A und A1 zu.
Diese letzteren ziehen zugleich von den Spulen m η die den glatten Streifen von unten und oben besetzenden Fäden nach. Der mittelst Scheibe f stellbare Rechen E ist an den Stäben d d' und e aufgehängt und gestattet die Einstellung der Entfernung zwischen dem Tisch, je nach Erfordernifs der Tollenhöhe.
Die Rüsche wird nahezu gleichzeitig angefeuchtet und wieder getrocknet. Zu diesem Zweck wird der Streifen nach Verlassen der Scheiben A und A1 an die mit Dämpf- und Trockeneinrichtung versehene Stelle des Tisches gebracht, ohne dafs der Streifen dabei aus seiner Führung zwischen Rechen und Tisch weichen kann. Aus diesem Grunde sind noch zu beiden Seiten des Rechens die Lineale HHx angebracht, denen man durch die Schienen h h' und ti1 unter entsprechender Verschiebung des Stellkopfes k im Schlitz / eine unter sich stets gleiche, durch die Breite des Streifens begrenzte Entfernung vom Rechen zu geben im Stande ist.
In der Längenrichtung des Tisches wird der Streifen durch eine Spiralfederschnur L ohne Ende, Fig. 3, fortbewegt, die in Einkerbungen auf der Scheibe A, dem Tisch F und der Scheibe K, welche durch das Kettenrad J von D her ihre Bewegung erhält, in solcher Lage zum Streifen geführt ist, dafs sie mit diesem in steter Berührung bleibt, bis dieser, von den auf einander laufenden Abzugsscheiben KK^ durch K getrieben, von der Maschine abgegeben wird.
Die Anfeuchtung des Tollenstreifens beim Austritt aus den Scheiben A A' und die Erhitzung des Tisches F können auf verschiedene Weise erzielt werden, z. B. mit einer Dampfleitung u, Fig. 3 und 4, die in Schlangenlinien unter dem Tisch zu dessen Erhitzung hinläuft und in einen Kasten M mündet, der unter dem Tisch F mit
nach diesem zugekehrter offener Seite angebracht ist.
Der Kasten M ist mit Zwischenwänden so besetzt, dafs der Dampf nur durch die durchlöcherten Böden ν v'v" fort kann, um durch die Oeffnungen w, Fig. 2, im Tisch an den Streifen zu gelangen.
Das condensirte Wasser findet seinen Abgang durch das Rohr u1. Die durch die Erhitzung der Walzen entstehenden Dünste leitet die Esse O an der entgegengesetzten Oeffnung der Zapfen von A A' ab, wo das Erhitzrohr eingeführt wird, und giebt dieselben in unschädlicher Höhe im Arbeitsraum oder an irgend welcher anderen erwünschten Stelle ab. Vermittelst der Einrichtung, die in Fig. 5 dargestellt und an jeder Maschine leicht anzubringen ist, wird dieselbe für Tollenstreifen brauchbar, auf denen kein glatter Streifen einzupressen ist.
Um die Prefswalzen für letzteren Zweck aufser Function zu setzen, ist der Winkelhebel PP1 nebst Haken Q angeordnet. Durch Heben von PP1 werden die Prefswalzen A A1 aufser Berührung mit einander gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zum Zweck beliebiger Zusammenschiebung der Tollen oder Rippen an getollten oder gerippten Mull- oder Kreppstreifen die Anbringung von Zinkenrädern B B1 nach beschriebener Construction.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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