DE276155T1

DE276155T1 - Ventilvorrichtungen zum messen oder kontrollieren von gasdruck.

Info

Publication number: DE276155T1
Application number: DE1988300486
Authority: DE
Inventors: Ernest James Tanworth In Arden Solihull West Midlands Cameron-Price
Original assignee: E.J. Price (Developments) Ltd., Birmingham
Priority date: 1987-01-23
Filing date: 1988-01-21
Publication date: 1988-11-24
Also published as: GB2200455A; EP0276155A1; GB8801287D0

Claims

Europäische Patentanmeldung: Nr. 883oo486.3 Veröffentlichungsnununer: 276 155 , Anmelder: E. J. Price (Development) Limited Patentansprüche:

1. Ventilanordnung, die einen Durchlaß für den Durchtritt von Gas bildet, der an einem stromaufwärts gelegenen Ende einen Einlaß und einem stromabwärts gelegenen Ende einen Auslaß aufweist, mit einem Ventilsitz (13), durch den ein mittlerer Teil des Durchlasses sich hindurcherstreckt, mit einem Ventilglied (31) , welches zwischen einer Geschlossenstellung, in welcher es am Ventilsitz anliegt und so den Durchtritt von Gas entlang des Durchlasses unterbindet, und einen Bereich von Offenstellungen beweglich ist, in welchen es stromabwärts seiner Geschlossenstellung sich befindet und den Durchtritt von Gas durch den Durchlass nicht langer unterbindet, und mit einer Federanordnung (29), die auf das Ventilglied eine Schließkraft ausübt und das Ventilglied stromaufwärts gerichtet in seine Geschlossenposition drückt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß im Betrieb, wenn sich das Ventilglied anfänglich in seiner Geschlossenstellung befindet und der Gasdruck in dem Durchlaß stromaufwärts des Ventilgliedes oberhalb eines vorbestimmten Wertes ansteigt, der Gasdruck die Wirkung der Schließkraft überwindet und das Ventilglied auf diese Weise aus seiner Geschlossenstellung in einer Offenstellung bewegt, wodurch eine Gasströmung entlang des Durchlasses entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Signaleinrichtung (34,35) umfaßt, die bei einer derartigen Gasströmung ein hörbares Signal erzeugt.

2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung eine Pfeife (34,35) umfaßt.

3. Ventilanordnung nach Anpruch 2, dadurch gekenndaß die Pfeife einen Schlitz (34) und eine eine öffnung (35) begrenzende scharfe Kante umfaßt, wobei im Betrieb Gas durch den Schlitz hindurchtritt und über die öffnung hinweg auf die scharfe Kante gerichtet wird.

4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Endteil des Schlitzes abgeschrägt ist, um die dortige Durchflußrate des Gases zu verringern.

5. Ventilanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfe Kante eine gebogene konkave Gestalt aufweist.

6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Durchlaß oberhalb der Signaleinrichtung eine Verengung (5) vorgesehen ist, so daß bei im Betrieb befindlicher Signaleinrichtung der durch die Engstelle gebildete Strömungwiderstand für das Gas größer als der durch die Signaleinrichtung gebildete Strömungswiderstand ist.

7. Ventilanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlagestück (28) ,

auf das die Federanordnung eine Reaktionskraft ausübt, und eine Einstellvorrichtung (16,9) vorgesehen sind, die derart in unterschiedliche Einstellpositionen gebracht werden können, daß bei der Verstellung der Einstellvorrichtung aus einerEinstellposition in eine andere die relativen Stellungen des Anlagestücks und des Ventilsitzes sich ändern, so daß die auf das Ventilglied ausgeübte Schließkraft sich ändert und damit ebenfalls der vorbestimmte Wert des Gasdrucks sich ändert.

8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Anzeigemittel (2o/21) umfaßt, die den Benutzer in die Lage versetzen, die Einstellvorrichtung in mindestens zwei verschiedene vorbestimmte Einstellpositionen zu bringen.

9. Ventilanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Justiervorrichtung (27) vorgesehen ist, die anfänglich justierbar ist, so daß die durch die Federanordnung ausgeübte Schließkraft auf einen Standard-Testwert einstellbar ist und daß eine Verfälschungssichere oder -resistente Abdichtung (33) vorgesehen ist, die nach einer anfänglichen Justierung der Justiervorrichtung anbringbar ist und anschließend eine nachfolgende Justierung der Justiervorrichtung für einen Benutzer schwierig oder unmöglich macht.

10. Ventilanordnung, die einen Durchlaß für den Durchtritt von Gas bildet, der an einem stromaufwärts gelegenen Ende einen Einlaß und einem stromabwärts gelegenen Ende einen Auslaß aufweist, mit einem Ventilsitz (13), durch den ein mittlerer Teil des Durchlasses sich hindurcherstreckt, mit einem Ventilglied (31), welches zwischen einer Geschlossenstellung, in welcher es am Ventilsitz anliegt und so den Durchtritt von Gas entlang des Durchlasses unterbindet, und einen Bereich von Offenstellungen beweglich ist, in welchen es stromabwärts seiner Geschlossenstellung sich befindet und den Durchtritt von Gas durch den Durchlaß nicht langer unterbindet, mit einer Federanordnung (29), die auf das Ventilglied eine Schließkraft ausübt und das Ventilglied stromaufwärts gerichtet in seine Geschlossenposition drückt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß im Betrieb, wenn sich das Ventilglied anfänglich in seiner Geschlossenstellung befindet und der Gasdruck in dem Durchlaß stromaufwärts des Ventilgliedes oberhalb eines vorbestimmten Wertes ansteigt,

der Gasdruck die Wirkung der Schließkraft überwindet und das Ventilglied auf diese Weise aus seiner Geschlossenstellung in einer Offenstellung bewegt, wodurch eine Gasströmung entlang des Durchlasses entsteht, mit einem Anlagestück (28),auf dasdie Federanordnung eine Reaktionskraft ausübt, und mit einer Einstellvorrichtung (16,9), die in verschiedene Einstellpositionen derart eingestellt werden kann, daß bei einer Verstellung der Einstellvorrichtung aus einer Einstellposition in eine andere die Relativpositionen des Anlagestücks und des Ventilsitzes sich ändern, so daß sich auch die auf das Ventilglied ausgeübte Schließkraft und damit auch der vorbestimmte Wert des Gasdrucks ändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Anzeigemittel (2o,21) umfaßt, die einem Benutzer in den Stand versetzen, die Einstellvorrichtung in mindestens zwei verschiedene Einstellpositionen zu verstellen.