DE2760311C2 - - Google Patents
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F226/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen
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- C09D133/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
Description
Die Erfindung betrifft hitzehärtbare Anstrichmassen, die
wäßrige Lösungen und kolloidale wäßrige Dispersionen von
hitzehärtbaren Harzen enthalten.
Diese Anstrichmassen ermöglichen die Herstellung von
Anstrichfilmen mit ausgezeichneten Aussehen und mit hoher
Qualität durch Einbrennen bei verhältnismäßig niedriger
Temperatur in kurzer Zeit. Insbesondere die Anstrichmassen
der zweiten und dritten Art zeigen hohe Stabilität als
Anstrichstoff und gute Verarbeitbarkeit während des
Auftrages. Der hier gebrauchte Ausdruck "wäßrige Harzflüssigkeit"
bezeichnet "eine wäßrige Lösung oder kolloidale
wäßrige Dispersion eines Harzes" und/oder "eine
Harzemulsion".
Hitzehärtbare Anstrichmassen werden in einem äußerst weiten
Bereich auf dem Gebiet der technischen Anstrichstoffe
verwendet, weil sie durch eine chemische Reaktion in eine
dreidimensionale polymere Substanz umgewandelt werden,
wenn nach ihrem Auftrag auf einem zu streichenden Untergrund
Wärmeenergie auf sie zur Einwirkung gebracht wird,
wobei ein Anstrichfilm von hoher Haltbarkeit erhalten
wird.
Als hitzehärtbare Anstrichmassen dieser Art sind bereits
beispielsweise wäßrige Anstrichstoffe bekannt, die eine
wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion eines
Harzes und eine Aminoplastharzlösung enthalten. Um dem
wasserlöslichen Harz oder der kolloidalen wäßrigen Harzdispersion
Hydrophilie zu verleihen, müssen jedoch in
diese wäßrigen Anstrichmassen in größerer Menge hydrophile
funktionelle Gruppen, z. B. COOH-Gruppen und OH-Gruppen,
im Gegensatz zu Harzen, die in einem organsichen Lösungsmittel
gelöst sind, eingeführt werden. Diese hydrophilen
funktionellen Gruppen können jedoch zur Zeit der Bildung
des Anstrichfilms nicht wirksam entfernt werden, wodurch
sich verschiedene Nachteile, z. B. Verschlechterung der
Wasserbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit des
gebildeten Anstrichfilms und des Aussehens als Folge der
Mattierungserscheinung beim Einbrennen ergeben.
Eine Senkung der zum thermischen Härten erforderlichen
Temperatur und eine Verkürzung der Härtezeit tragen
weitgehend zu einer Einsparung an Energie bei und erweitern
außerdem den Bereich der zu überziehenden Untergründe
durch Einbeziehung von Holz, Papier und Kunststoffen außer
Metallen. Da die flüchtige Komponente in einer wäßrigen
Anstrichmasse im allgemeinen zum größeren Teil oder ausschließlich
Wasser ist, kann eine Verunreinigung der Umwelt
verhindert und ein Verlust von Ölvorräten vermieden werden.
In üblichen wäßrigen hitzehärtbaren Anstrichmassen kann
die Verwendung eines Harzes mit hohem Molekulargewicht
hohe Haltbarkeit zur Folge haben, jedoch ist das Aussehen
des Anstrichfilms nicht gut. Wenn dagegen ein Harz mit
verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht in Form einer
wäßrigen Lösung oder kolloidalen wäßrigen Dispersion zur
Erzielung von ausgezeichnetem Aussehen des Anstrichfilms
verwendet wird, werden Wasserbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit
des Anstrichfilms schlecht und die
Verarbeitbarkeit ungenügend; ein Auftrag in dicker Schicht
ist nicht möglich, weil Läufer und Gardinenbildung auftreten.
Vom vorstehend dargelegten Standpunkt ist es andererseits
erwünscht, daß die wäßrige Anstrichmasse eine möglichst
große Wassermenge als flüchtige Komponente enthält.
Außerdem darf die Anstrichmasse gleichzeitig den üblichen
Anstrichmassen vom Typ der organischen Lösungsmittel in
der Verarbeitbarkeit beim Auftrag und im Aussehen sowie
in der Qualität des Anstrichfilms nicht unterlegen sein.
Es ist jedoch äußerst schwierig, diese beiden Voraussetzungen
gleichzeitig zu erfüllen. Zur Erzielung aller
erforderlichen Eigenschaften, ohne die Menge des organischen
Lösungsmittels in einem gewissen Umfang zu berücksichtigen,
sind neue Regelbedingungen, an die bisher nicht
gedacht worden ist, hinsichtlich der Einbrenntemperatur,
der Arbeitsweise beim Auftrag und des Auftragverfahrens
erforderlich. Beispielsweise muß in einer wäßrigen Harzlackfarbe
mit ausgezeichneten Eigenschaften des Anstrichfilms
beispielsweise in bezug auf Aussehen, Haftfestigkeit
und Wasserbeständigkeit die Menge des organischen
Lösungsmittels in der flüchtigen Komponente 50 Gew.-%
oder mehr betragen, um gute Verarbeitbarkeit zu erzielen.
In diesem Fall hat eine Verringerung der Menge des organischen
Lösungsmittels eine äußerst starke Verringerung
des Festkörpergehalts zur Zeit des Auftrages zur Folge,
so daß die Verarbeitbarkeit beim Auftrag verschlechtert
wird, ein Auftrag in dicker Schicht nicht möglich ist
oder Läufer oder Gardinenbildung auftritt. Eine Emulsionsharzlackfarbe
hat den Vorteil, daß eine große Wassermenge
verwendet wird und der Festkörpergehalt zum Zeitpunkt des
Auftrages erhöht werden kann. In diesem Fall muß jedoch
zur Erzielung eines guten Aussehens des Anstrichfilms das
Einbrennen bei verhältnismäßig hoher Temperatur vorgenommen
werden. Außerdem müssen Probleme hinsichtlich der
Qualität des Anstrichfilms wie Haftfestigkeit und Wasserbeständigkeit,
Dispergierung der Pigmente und Beständigkeit
im Laufe der Zeit gelöst werden.
Daher wird in der Praxis eine Anstrichmasse, die zwischen
wasserlöslichen Lackharzfarben und Emulsionsharzfarben
liegt, verwendet, oder diese beiden Arten von Anstrichmassen
werden in Kombination verwendet, um die jeweiligen
Nachteile gegenseitig auszugleichen. Jedoch auch im
letzteren Fall treten die jeweiligen Vorteile dieser
Anstrichmassen nicht genügend in Erscheinung, und die
beiden vorstehend genannten Voraussetzungen können nicht
völlig erfüllt werden.
Die erste Aufgabe, die die Erfindung sich stellt, ist die
Schaffung einer neuen wäßrigen Lösung oder kolloidalen
wäßrigen Dispersion eines hitzehärtbaren Harzes, die vorteilhaft
für die genannten wäßrigen Anstrichmassen verwendet
werden kann, sowie ferner einer hitzehärtbaren
Anstrichmasse, die die Erzeugung eines Anstrichfilms
mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit
sowie glatter und glänzender Oberfläche
durch Kombination der wäßrigen Lösung oder kolloidalen
wäßrigen Dispersion des hitzehärtbaren Harzes mit einem
Aminoplastharz, auch wenn das Harz eine große Menge
hydrophiler funktioneller Gruppen enthält.
Die zweite Aufgabe, die die Erfindung sich stellt, ist
die Schaffung einer wäßrigen hitzehärtbaren Anstrichmasse,
die die Erzeugung von Anstrichfilmen mit ausgezeichneter
Haltbarkeit, Wasserbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit
sowie gutem Aussehen bei verhältnismäßig
niedriger Temperatur und in kurzer Zeit bei guter
Verarbeitbarkeit beim Auftrag ermöglicht.
Die dritte Aufgabe, die die Erfindung sich stellt, ist
die Schaffung einer wäßrigen hitzehärtbaren Anstrichmasse,
die gute Verarbeitbarkeit beim Auftrag und hohe
Dispergierbarkeit des Pigments trotz der verwendeten
minimalen Menge des organischen Lösungsmittels zeigt
und einen Anstrichfilm mit ausgezeichneter Haltbarkeit,
Wasserbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit sowie
glatter und glänzender Oberfläche durch Einbrennen bei
verhältnismäßig niedriger Temperatur in kurzer Zeit
ergibt.
Eingehende Untersuchungen mit dem Ziel, die vorstehend
genannten Aufgaben zu lösen, haben ergeben, daß
- 1. die gewünschte wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion des Harzes durch Lösungspolymerisation eines Gemisches eines speziellen polymerisierbaren Monomeren mit amphoterer Ionenstruktur und eines Carboxylgruppen enthaltenden polymerisierbaren Monomeren zusammen mit einem anderen poylmersierbaren Monomeren gegebenenfalls mit anschließender Neutralisationsbehandlung des gebildeten polymeren Produkts und Verdünnung mit Wasser hergestellt werden kann und ein durch Mischen der wäßrigen Harzlösung oder kolloidalen wäßrigen Harzdispersion mit einer Aminoplastharzlösung hergestellte Anstrichmasse Anstrichfilme mit guten Eigenschaften ergibt;
- 2. die gewünschte wäßrige Anstrichmasse durch Kombination der vorstehend genannten wäßrigen Lösung oder kolloidalen wäßrigen Dispersion des Harzes mit amphoterer Ionenstruktur mit einer Harzemulsion und einer Aminoplastharzlösung erhalten werden kann und
- 3. die gewünschte Anstrichmasse durch Mischen des gewöhnlich für wäßrige Anstrichmassen verwendeten Ausgangsharzes mit einer wäßrigen Harzflüssigkeit mit amphoterer Ionenstruktur und einer Aminoplastharzlösung erhalten werden kann.
Der Erfindung liegen die vorstehenden Feststellungen
zugrunde.
Gegenstand der Erfindung sind
hitzehärtbare Anstrichmassen, enthaltend
- (a) eine wäßrige Harzemulsion, hergestellt durch
Polymerisation von
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- A) Verbindung der Formel in der R₁ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist, R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sind, C₁-C₆-Alkylreste sind, A O oder NH ist, m₁ und n₁ gleich oder verschieden sind und ganze Zahlen von 1-12 sind und X₁⁻ SO₃⁻, SO₄⁻ oder CO₂⁻ ist und
- B) Verbindungen einer der beiden Formeln
und
in der R₄ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest
ist, R₅ ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₃-Alkylgruppe
ist, A′ O oder NH ist, m₂ eine ganze Zahl von
0 bis 6 ist, n₂ eine ganze Zahl von 1 bis 5 und X₂⁻
die obengenannte Bedeutung hat,
bestehenden Gruppe, in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Harzemulsion und
- (2) wenigstens einem polymerisierbaren Monomeren, mit einer ethylenischen Doppelbindung in einer Menge von 50 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Harzemulsion (a),
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- (b) eine wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion
von 5-85 Gew.-% eines Harzes, hergestellt durch die
Polymerisation von
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- A) Verbindungen der Formel in der R₁ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist, R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sind, C₁-C₆-Alkylreste sind, A -O- oder -NH- ist, m₁ und n₁ gleich oder verschieden sind und ganze Zahlen von 1-12 sind und X₁⁻ SO₃⁻, SO₄⁻ oder CO₂⁻ ist und
- B) Verbindungen einer der beiden Formeln
und
in der R₄ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest
ist, R₅ ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₃-Alkylgruppe
ist, A′ O oder NH ist, m₂ eine ganze Zahl von
0 bis 6 ist, n₂ eine ganze Zahl von 1 bis 6 und X₂⁻
0 bis 6 ist, n₂ eine ganze Zahl von 1 bis 6 und X₂⁻
die obengenannte Bedeutung hat,
bestehenden Gruppe, in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Lösung oder Dispersion (b),
- (2) wenigstens einem polymerisierbaren Monomeren mit einer Carboxylgruppe in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Lösung oder Dispersion (b),
- (3) wenigstens einem damit copolymerisierbaren Monomeren mit einer ethylenischen Doppelbindung in einer Menge von 10 bis 98,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Lösung oder Dispersion (b) sowie
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- (c) ein Aminoplastharz, wobei die Mischanteile in Gewicht des Harzes in der Harzemulsion (a) und des Harzes in der wäßrigen Lösung oder Dispersion (b) 50 : 50 bis 99 : 1 und die Menge des Aminoplastharzes (c) 5-100 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge des Harzes in der Harzemulsion (a) und des Harzes in der wäßrigen Lösung oder Dispersion (b) betragen.
Die Erfindung ist somit auf eine hitzehärtende Anstrichmasse
gerichtet, die (a) eine durch Polymerisation eines
ampho-ionischen polymerisierbaren Monomeren und eines
damit copolymerisierbaren anderen Monomeren hergestellte
Harzemulsion, (b) eine wäßrige Harzlösung oder kolloidale
wäßrige Harzdispersion, die durch Polymerisation eines
ampho-ionischen polymerisierbaren Monomeren und eines
Carboxylgruppen enthaltenden Monomeren als wesentliche
Komponenten mit einem anderen, damit copolymerisierbaren
Monomeren hergestellt worden ist, und (c) eine Aminoplastharzlösung
enthält.
Das durch die Formel (I) dargestellte ampho-ionische
Monomere (I) wird hergestellt durch Umsetzung eines
Aminoalkylesters einer geeigneten Acrylsäure oder Methacrylsäure
mit Sulton oder Lacton. Es kann auch durch
Additionsreaktion eines Acrylats oder Methacrylats einer
geeigneten Aminoalkylverbindung oder eines Acrylamids oder
Methacrylamids einer geeigneten Aminoalkylverbindung mit
einem Alkylenoxyd und SO₂ oder SO₃ hergestellt werden. Als
spezielle Beispiele von Verbindungen (I) seien genannt:
3-Dimethyl(methacryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Diäthyl(methacryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Dimethyl(acryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Diäthyl(acryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Dimethyl(methacryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat,
3-Diäthyl(methacryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat,
3-Dimethyl(acryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat,
3-Diäthyl(acryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat usw.
3-Dimethyl(methacryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Diäthyl(methacryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Dimethyl(acryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Diäthyl(acryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat,
3-Dimethyl(methacryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat,
3-Diäthyl(methacryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat,
3-Dimethyl(acryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat,
3-Diäthyl(acryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat usw.
Die durch die Formeln (II) und (III) dargestellten Verbindungen
werden durch Umsetzung eines entsprechenden Vinylpyridinderivats
mit Sulton oder Lacton hergestellt. Als
spezielle Beispiele sind 4-Vinylpyridiniumpropansulfonat,
2-Vinylpyridiniumpropansulfonat, 4-Vinylpyridiniumäthancarboxylat
und 2-Vinylpyridiniumäthancarboxalat zu nennen.
Diese ampho-ionischen Monomeren (I) und (II) können allein
oder in Kombination verwendet werden. Sie können als solche
oder in Form einer wäßrigen Lösung von geeigneter Konzentration
in die Polymerisation eingesetzt werden.
Als Carboxylgruppen enthaltende Monomere eignen sich beispielsweise
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure,
Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und ihre Derivate.
Diese Verbindungen werden allein oder in Kombination
verwendet.
Als anderes polymerisierbares Monomeres kommt ein
Monomeres, das eine äthylenische Doppelbindung enthält
und üblicherweise für die Polymerisation verwendet wird,
in Frage. Als spezielle Beispiele seien genannt:
- a) Hydroxylgruppen enthaltende polymerisierbare Monomere: 2-Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, Allylalkohol, Methallylalkohol usw.
- b) Acrylate oder Methacrylate mit einem C₁-C₁₂-Alkoholrest: Methylacrylat, Methylmethacrylat, n-Butylacrylat usw.
- c) Polymerisierbare Amide: Acrylamid, Methacrylamid usw.
- d) Polymerisierbare Nitrile: Acrylnitril, Methacrylnitril usw.
- e) Polymerisierbare aromatische Verbindungen: Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol, t-Butylstyrol usw.
- f) α-Olefinverbindungen: Äthylen, Propylen usw.
- g) Vinylverbindungen: Vinylacetat, Vinylpropionat usw.
- h) Dienverbindungen: Butadien, Isopren usw.
Diese Verbindungen (a) bis (h) können allein oder in
Kombination verwendet werden.
Die wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion
des hitzehärtbaren Harzes in der Anstrichmasse gemäß der
Erfindung ist ein System, in dem ein polymeres Produkt,
das durch Lösungspolymerisation des genannten ampho-ionischen
Monomeren, des Carboxylgruppen enthaltenden Monomeren
und eines anderen Monomeren in einem hydrophilen
organischen Lösungsmittel nach einem üblichen freiradikalischen
Polymerisationsverfahren gegebenenfalls mit
anschließender Neutralisiation erhalten worden ist, in
Wasser gelöst oder dispergiert ist.
Die Verwendung des ampho-ionischen Monomeren in einer so
geringen Menge wie 0,5% bis 10% ist vorteilhafter für den
Glanz und die Glätte der Oberfläche des Anstrichs. Außerdem
kann die zum Dispergieren bei der Herstellung des
gewünschten Anstrichmittels erforderliche Zeit verkürzt
werden.
Übliche Polymerisationsinitiatoren können für die Lösungspolymerisation
verwendet werden. Als spezielle Beispiele
sind Peroxyde, z. B. Benzoylperoxyd, Di-t-butylperoxyd und
Cumolhydroperoxyd, und Azoverbindungen, z. B. Azobisisobutyronitril,
2,2′-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril)
und 4,4′-Azobis-4-cyanvaleriansäure, zu nennen. Diese
Initiatoren können allein oder in Kombination gewöhnlich
in einer Menge von 0,05 bis 5%, vorzugsweise 0,1 bis 4%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, verwendet
werden. Zur Durchführung der Polymerisationsreaktion kann
die zu verwendende Gesamtmenge des Initiators mit den
polymerisierbaren Monomeren gemischt oder ein Teil oder
die gesamte Menge kann dem hydrophilen organischen Lösungsmittel
zugesetzt werden.
Ferner kann ein üblicher Kettenüberträger, z. B. ein Mercaptan
(z. B. Laurylmercaptan und Hexylmercaptan) in
geeigneter Menge verwendet werden. Der Kettenüberträger
wird gewöhnlich mit dem anderen polymerisierbaren
Monomeren gemischt.
Als hydrophile organische Lösungsmittel können die üblichen
Lösungsmittel, z. B. C₁-C₆-Alkohole, Diole (z. B.
Äthylenglykol und Butylenglykol), Ketone (z. B. Aceton,
Methyläthylketon und Methylisobutylketon) und Ätheralkohole
(z. B. Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthylenglykolmonobutyläther
und 3-Methyl-3-methoxybutanol) verwendet
werden. Diese Lösungsmittel können allein oder in
Kombination verwendet werden.
Die Lösungspolymerisation kann als übliche freiradikalische
Polymerisation durchgeführt werden. Beispielsweise
werden alle Monomeren bei einer bestimmten Polymerisationstemperatur
(gewöhnlich 40 bis 250°C) im hydrophilen
organischen Lösungsmittel in Gegenwart des Polymerisationsinitiators
gemischt. Es ist auch möglich, das Gemisch
aller Monomeren dem vorher auf die obengenannte Polymerisationstemperatur
gebrachten hydrophilen organischen
Lösungsmittel tropfenweise zuzusetzen und, falls erforderlich,
das erhaltene Reaktionsgemisch altern zu lassen.
Die Polymerisationszeit liegt gewöhnlich im Bereich von
0,5 bis 20 Stunden.
Das in dieser Weise erhaltene Reaktionsprodukt wird gewöhnlich
mit einer geeigneten basischen Substanz neutralisiert
und dann in Wasser in geeigneter Konzentration
gelöst oder dispergiert, wobei die gewünschte wäßrige
Lösung oder kolloidale Dispersion des hitzehärtbaren
Harzes erhalten wird. Die Neutralisationsbehandlung ist
bei einem polymeren Produkt, das 6% des Carboxylmonomeren
oder mehr enthält, nicht unbedingt erforderlich.
Als Beispiele geeigneter basischer Substanzen seien
genannt: Ammoniak, Amine, z. B. Trimethylamin, Diäthylamin,
Triäthylamin, Tributylamin, Diäthanolamin, Dimethyläthanolamin,
Diäthyläthanolamin, 2-Amino-2-methyl-1-
propanol, Morpholin und Pyridin, und anorganische alkalische
Substanzen, z. B. Kaliumhydroxyd, Natriumhydroxyd,
Lithiumhydroxyd und Calciumhydroxyd. Diese Verbindungen
werden allein oder in Kombination in einer Menge von
0,1 bis 2 Mol-Äquivalent, bezogen auf die Gesamtmenge der
Säure im Polymerisationsprodukt, verwendet.
Die in dieser Weise erhaltene wäßrige Lösung oder kolloidale
wäßrige Dispersion des hitzehärtbaren Harzes kann
in Abhängigkeit vom Gehalt an hydrophilen funktionellen
Gruppen in der Harzkomponente (d. h. ampho-ionische Gruppe,
Carboxylgruppe, Hydroxylgruppe) und insbesondere vom Neutralisationsgrad
der Carboxylgruppe und vom Gehalt an
hydrophilem organischem Lösungsmittel in beliebiger Form
von einer vollständigen wäßrigen Lösung bis zu einer
kolloidalen wäßrigen Dispersion vorliegen. Im allgemeinen
ist vorgesehen, daß das Zahlenmittelmolekulargewicht n
1000 bis 30 000 und die Einfriertemperatur Tg -30° bis
80°C beträgt. Diese wäßrigen Lösungen oder kolloidalen
wäßrigen Dispersionen des hitzehärtbaren Harzes können
allein oder in Kombination zur Herstellung der Anstrichmasse
verwendet werden. Hierauf wird nachstehend
ausführlicher eingegangen.
Übliche Aminoplastharzlösungen, z. B. eine Melaminharzlösung,
eine Harnstoffharzlösung oder eine Gunaminharzlösung,
können allein oder in Kombination verwendet
werden. Diese Harzlösungen können als solche oder, falls
erforderlich, in Form einer Verdünnung in Wasser und/oder
einem geeigneten hydrophilen Lösungsmittel (z. B. Äthylenglykolmonoalkyläther
oder Diäthylenglykolmonoalkyläther)
verwendet werden.
Die hitzehärtbaren Anstrichmassen gemäß der Erfindung
werden durch Mischen der wäßrigen Harzlösung oder kolloidalen
wäßrigen Harzdispersion und der Aminoplastlösung
oder ihrer Verdünnung in einem festgelegten Mengenverhältnis
bei Raumtemperatur unter Bildung einer Dispersion
hergestellt, wobei, falls erforderlich, gegebenenfalls
ein organisches oder anorganisches Pigment zur Farbgebung,
ein Verschnittmittel für das Pigment, ein Korrosionsschutzpigment
und andere Zusatzstoffe (z. B. Füllstoffe,
füllig machende Mittel, viskositätssteigernde Mittel),
ein oberflächenaktives Mittel, ein pH-Regler, Wasser und
hydrophile organische Lösungsmittel in geeigneten Mengen
zugesetzt werden. Wenn die hierbei erhaltene Anstrichmasse
nach einem üblichen Verfahren auf einen zu beschichtenden
Untergrund in einer Schichtdicke von 5 bis 500 µ
aufgetragen und die Schicht dann eingebrannt und getrocknet
wird, wird ein gehärteter Anstrichfilm mit gutem
Aussehen der Oberfläche gebildet.
Die zu verwendenden Mengenanteile des ampho-ionischen
Monomeren und des anderen polymerisierbaren Monomeren
können in Abhängigkeit von der Hitzehärtbarkeit des
gewünschten Anstrichmittels und der Qualität des Anstrichfilms
in geeigneter Weise variiert werden. Im allgemeinen
liegt in der wäßrigen Harzemulsion die Menge der ampho-ionischen
Monomerkomponente (1) vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis
30% und der Anteil der Monomerkomponente im Bereich von
70 bis 99,5%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren
der Emulsion (a).
Wenn die Menge des ampho-ionischen Monomeren
kleiner ist als 0,1%, pflegt die Hitzehärtbarkeit der
gewünschten Anstrichmasse schlechter zu werden.
Wenn sie 50% übersteigt, ist mit einer weiteren
Verbesserung der Hitzehärtbarkeit nicht zu rechnen,
jedoch wird die Wasserbeständigkeit des Anstrichfilms
verschlechtert.
Für die Polymerisationsreaktion zur Herstellung der Harzemulsion
können übliche Polymerisationsinitiatoren
verwendet werden, z. B. wasserlösliche Azoverbindungen
(z. B. Azobiscyanvaleriansäure und Azobis-(2-amidinopropan)hydrochlorid),
wasserlösliche, freie Radikale
bildende Initiatoren, z. B. Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat,
Natriumpersulfat und Hydrogenpersulfat) oder
Redoxinitiatoren mit Natriumpyrrosulfit, Natriumhydrogensulfit,
Eisen(III)-ion u. dgl. Diese Inititatoren können
allein oder in Kombination verwendet werden. Falls erforderlich,
kann ein öllösliches organisches Peroxyd, z. B.
Benzoylperoxyd, t-Butylperoxyd oder Cumolhydroperoxyd,
oder eine öllösliche Azoverbindung, z. B. Azobisisobutyronitril,
zusammen mit dem Polymerisationsinitiator verwendet
werden. Die zu verwendende Menge des Polymerisationsinitiators
liegt gewöhnlich im Bereich von 0,05 bis 5%,
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 3%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Monomeren. Ein üblicher Kettenüberträger,
z. B. ein Mercaptan (z. B. Laurylmercaptan oder Hexylmercaptan)
kann ebenfalls in geeigneter Menge verwendet werden.
Bei der Polymerisationsreaktion zur Herstellung der Harzemulsion
dient das ampho-ionische Monomere als Emulgator
oder Dispergiermittel, so daß dieses Mittel im Gegensatz
zur Emulsionspolymerisation nicht erforderlich ist. Im
allgemeinen wird die Polymerisationsreaktion des amphoionischen
Monomeren und des anderen polymerisierbaren
Monomeren in Wasser als Reaktionsmedium (falls erforderlich
in Mischung mit einem hydrophilen organischen Lösungsmittel)
bei einer festgelegten Reaktionstemperatur
(gewöhnlich 4 bis 100°C) in Gegenwart des Polymerisationsinitiators
in inerter Gasatmosphäre unter Normaldruck
oder erhöhtem Druck durchgeführt. Bei der Durchführung
der Polymerisation wird Wasser, das den Polymerisationsinitiator
enthält, bei der Reaktionstemperatur gehalten.
Das ampho-ionische Monomere oder seine wäßrige Lösung und
das andere Monomere werden tropfenweise getrennt in 5 bis
300 Minuten gleichzeitig zugetropft, und das erhaltene
Gemisch wird bei der gleichen Temperatur 5 Minuten bis
10 Stunden gealtert, wobei eine milchige oder cremige
Harzemulsion, die 5 bis 70% der nicht-flüchtigen Komponente
enthält, erhalten wird. Diese Emulsion wird vorzugsweise
bei einem pH-Wert von 7 oder höher verwendet.
Die wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion des
Harzes (b) in den Anstrichmitteln gemäß der Erfindung ist
ein System, das durch Lösungsmittelpolymerisation des ampho-
ionischen Monomeren, des Carboxylgruppen enthaltenden
Monomeren und des damit copolymerisierbaren anderen Monomeren
in einem hydrophilen organischen Lösungsmittel
nach einem üblichen Verfahren der freiradikalischen Polymerisation
und anschließende Auflösung oder Dispergierung
des polymeren Produkts in Wasser, gegebenenfalls nach
Neutralisation, erhalten wird.
Die wäßrige Harzlösung oder kolloidale wäßrige Harzdispersion
besteht aus dem ampho-ionischen Monomeren und
dem Carboxylgruppen enthaltenden Monomeren als wesentliche
Komponente zusammen mit einem anderen polymerisierbaren
Monomeren, wie es in der vorstehend beschriebenen
Harzemulsion verwendet wird (ausgenommen das Carboxylgruppen
enthaltende Monomere). Das Mengenverhältnis dieser
Monomeren kann in Abhängigkeit von der Stabilität,
der Dispergierbarkeit und der Hitzehärtbarkeit der
gewünschten Anstrichmasse und von der Qualität des
Anstrichfilms in geeigneter Weise variiert werden.
Vorzugsweise kommen für die wäßrige Lösung oder
wäßrige kolloidale Dispersion (b) die folgenden
Mengenbereiche in Frage: ampho-ionische Monomerkomponente
(1) 0,5 bis 30%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Monomeren in der Lösung oder Dispersion (b);
carboxylgruppenhaltige Monomerkomponente (2) 2 bis
30% und Monomerkomponente (3) 40 bis 97,5%. Wenn die Menge
des ampho-ionischen Monomeren kleiner ist als 0,1%, wird
die Qualität des Anstrichfilms verschlechtert. Wenn sie
größer ist als 50%, ist mit einer weiteren Verbesserung
der Qualität des Anstrichfilms nicht zu rechnen, jedoch
wird die Wasserbeständigkeit des Anstrichfilms schlechter.
Wenn die Menge des Carbonsäuregruppen enthaltenden Monomeren
kleiner ist als 1%, pflegt die Stabilität der
wäßrigen Lösung oder kolloidalen wäßrigen Dispersion des
Harzes ungenügend zu werden, und bei einer über 40%
liegenden Menge wird die Wasserbeständigkeit des Anstrichfilms
häufig schlechter. Die Verwendung des ampho-ionischen
Monomeren in einer so kleinen Menge wie 0,5 bis 10%
ist vorteilhafter in bezug auf den Glanz und die Glätte
des Anstrichfilms. Außerdem kann die Zeit, die zur
Dispergierung bei der Herstellung des gewünschten Anstrichmittels
erforderlich ist, verkürzt werden.
Art und Menge des bei der Lösungspolymerisation zu verwendenden
Polymerisationsinitiators, Art des gegebenenfalls
verwendeten Kettenüberträgers, Art des hydrophilen
organischen Lösungsmittels, die Bedingungen und Verfahren
zur Polymerisation und Art und Menge der zur Neutralisation
nach der Lösungspolymerisation zu verwendenden
basischen Substanz werden nach den gleichen Grundsätzen
gewählt wie bei der vorstehend beschriebenen wäßrigen
Harzlösung oder kolloidalen wäßrigen Harzdispersion.
Das in dieser
Weise durch Lösungspolymerisation erhaltene Produkt wird,
falls erforderlich nach Neutralisationsbehandlung, in
Wasser in geeigneter Konzentration gelöst, wobei die
gewünschte wäßrige Harzlösung oder kolloidale wäßrige
Harzdispersion erhalten wird.
Bei der Herstellung der hitzehärtbaren Anstrichmasse
gemäß der Erfindung muß nicht nur jeweils eine
Art der Harzemulsion (a) und der wäßrigen Harzlösung
oder kolloidalen wäßrigen Harzdispersion (b) verwendet
werden, vielmehr können zwei oder mehr Arten dieser
Komponenten verwendet werden.
Die Mengenanteile dieser
Bestandteile des Anstrichmittels liegen vorzugsweise in
den folgenden Bereichen: wäßrige Harzemulsion (a) 60 bis
98% und wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion
(b) 2 bis 40%.
Wenn die Menge der Harzemulsion kleiner
ist als 50% pflegen die Verarbeitbarkeit beim Auftrag
und die Haltbarkeit sowie Wasserbeständigkeit des
Anstrichfilms schlechter zu werden. Wenn sie größer ist
als 99%, werden häufig die Dispergierbarkeit des Pigments
in der Anstrichmasse sowie die Glätte und Lösungsmittelbeständigkeit
des Anstrichfilms verschlechtert.
Die diesen
wäßrigen Harzflüssigkeiten zuzusetzende Menge der Aminoplastharzlösung
(c) beträgt vorzugsweise von 10 bis 50 Gew.-
Teile, gerechnet pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge des
Harzes in der Harzemulsion (a) und des Harzes in der
wäßrigen Lösung oder kolloidalen wäßrigen Dispersion (b).
Wenn die
Menge kleiner ist als 5 Teile, kann kein genügend überbrückter
Anstrichfilm gebildet werden, so daß die Wasserbeständigkeit
und Lösungsmittelbeständigkeit schlecht
sind. Wenn die Menge 100 Teile übersteigt, pflegt der
Anstrichfilm zu spröde zu sein, so daß die
Anstrichmasse unbrauchbar wird.
Die gewünschte hitzehärtbare Anstrichmasse wird durch
Mischen der Harzemulsion (a), der wäßrigen Lösung oder
kolloidalen wäßrigen Dispersion (b) und der Aminoplastharzlösung
(c) in einem festgelegten Mengenverhältnis bei
Raumtemperatur unter Bildung einer Dispersion hergestellt,
wobei, falls erforderlich, gegebenenfalls ein organisches
oder anorganisches Pigment zur Farbgebung, ein Verschnittmittel
für das Pigment, ein Korrosionsschutzpigment und
andere Zusatzstoffe (z. B. Füllstoffe, füllig machende
Mittel, viskositätssteigernde Mittel), ein oberflächenaktives
Mittel, ein pH-Regler, Wandler und ein hydrophiles
organisches Lösungsmittel in geeigneten Mengen zugesetzt
werden. Es ist auch möglich, die wäßrige Lösung oder
kolloidale wäßrige Dispersion (b) mit den Pigmenten unter
Bildung einer Pigmentpaste zu mischen, der zur Bildung
der gewünschten Anstrichmasse die Harzemulsion (a), die
wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion (b),
die Aminoplastharzlösung und andere Zusatzstoffe zugesetzt
werden.
Wenn die in dieser Weise hergestellte Anstrichmasse nach
einem üblichen Verfahren in einer Schichtdicke von 5 bis
500 µ auf einen zu beschichtenden Untergrund aufgetragen
und dann eingebrannt und getrocknet wird, ergibt es einen
gehärteten Anstrichfilm mit gutem Aussehen und guter
Beschaffenheit der Oberfläche.
Für die hitzehärtbare Anstrichmasse kann sehr gute
Verarbeitbarkeit beim Auftrag insbesondere durch die
ausgezeichnete Dispergierbarkeit des Pigments und die
entschäumende Wirkung der ampho-ionischen Gruppe der
Harzkomponente in der wäßrigen Harzlösung oder kolloidalen
wäßrigen Harzdispersion erreicht werden. Außerdem reagieren
die ampho-ionischen Gruppen in den Harzkomponenten
effektiv mit dem Aminoplastharz unter Brückenbildung und
beschleunigen außerdem die Brückenbildungsreaktion zwischen
den Carboxylgruppen (und gegebenenfalls Hydroxylgruppen)
und dem Aminoplastharz. Daher kann das Einbrennen
und Trocknen unter milden Bedingungen bei einer Temperatur
von 70 bis 250°C für 10 Sekunden bis 60 Minuten erfolgen,
d. h. die für übliche Anstrichstoffe erforderlichen
hohen Einbrenntemperaturen und langen Einbrennzeiten
sind nicht erforderlich. Hierbei werden ausgezeichnete
Anstrichfilme mit glatter Oberfläche und hoher Wasserbeständigkeit
und Lösungsmittelbeständigkeit erhalten.
In einem 2-l-Trennkolben, der mit Rührer, Kühler und
Thermometer versehen war, werden 350 g N,N-Dimethylaminoäthylmethacrylat
und 800 g Aceton gegeben, und
während bei 30°C gerührt wird, wird eine Mischung von
272 g 1,3-Propansulfon und 100 g Aceton tropfenweise
in 30 Minuten zugegeben. Nach Beendigung der Zugabe
wird das Rühren für weitere 4 Stunden bei derselben
Temperatur fortgesetzt. Dann läßt man die Reaktionsmischung
bei Raumtemperatur 24 Stunden stehen. Die
ausgefällten weißen Kristalle werden abfiltriert, mit
Aceton gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 591 g 3-Dimethyl(methacryloyläthyl)ammoniumpropansulfonat
erhalten werden. Ausbeute 96%, Schmelzpunkt
149°C. Die chemische Struktur der so hergestellten
Verbindung, die nachstehend als "Verbindung A" bezeichnet
wird, ist wie folgt:
In denselben Kolben wie in Bezugsbeispiel 1 werden 628 g
N,N-Dimethylaminoäthylmethacrylat und 400 g Äthylmethylketon
gegeben, worauf unter Rühren bei 0°C ein Gemisch
von 288 g β-Propiolacton und 300 g Äthylmethylketon
tropfenweise während 1 Stunde zugegeben werden. Nach
Beendigung der Zugabe wird das Rühren für weitere 4
Stunden bei derselben Temperatur fortgesetzt. Dann
wird die Reaktionsmischung 24 Stunden im Kühlschrank
stehengelassen. Die ausgefällten weißen Kristalle werden
abfiltriert, mit Äthylmethylketon gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet, wobei 756 g 3-Dimethyl(methacryloyläthyl)ammoniumäthancarboxylat
erhalten
werden. Ausbeute 83%, Schmelzpunkt 102°C. Die chemische
Struktur der so erhaltenen Verbindung, die nachstehend
als "Verbindung B" bezeichnet wird, ist wie folgt:
In einen 2-l-Kolben, der mit Rührer, Kühler, einer Temperaturkontrollvorrichtung
und einem Stickstoffgas-Einlaßrohr
versehen ist, werden 300 Teile entionisiertes Wasser gegeben,
worauf unter Rühren bei 80°C in einer Stickstoffatmosphäre
4,5 Teile Kaliumpersulfat und 1,5 Teile Natriumhydrogensulfit
zugegeben werden. Dann werden ein erstes
flüssiges Gemisch, das 25 Teile der Verbindung A gemäß
Bezugsbeispiel 1, 25 Teile Methacrylsäure und 150 Teile
entionisiertes Wasser enthält und ein zweites flüssiges
Gemisch, das 133 Teile Methylmethacrylat, 133 Teile Styrol,
133 Teile n-Butylacrylat und 50 Teile 2-Hydroxyäthylmethacrylat
enthält, getrennt und gleichzeitig bei derselben
Temperatur in 12 Minuten zugetropft. Nach der Zugabe wird
eine Lösung, die 1,5 Teile Kaliumpersulfat, 0,5 Teile
Natriumhydrogensulfit und 50 Teile entionisiertes Wasser
enthält, bei derselben Temperatur zugegeben, und das Rühren
wird weitere 30 Minuten fortgesetzt. Dabei wird eine
Harzemulsion erhalten, die 50,2% nicht flüchtige Bestandteile
enthält und einen pH-Wert von 1,9 und eine Viskosität
von 96 mPa s (cps) (30°C) aufweist. Diese Lösung wird weiterverwendet,
nachdem der pH-Wert auf 7,5 mit Dimethyläthanolamin
eingestellt worden ist (bei den Harzemulsionen
der folgenden Bezugsbeispiele 4-12 wird diese pH-Einstellung
ebenfalls durchgeführt).
In einen 2-l-Kolben, der mit Rührer, Kühler und Temperaturkontrollvorrichtung
versehen ist, werden 288 Teile
entionisiertes Wasser gegeben, worauf unter Rühren bei
90°C eine Lösung eines Polymerisationsinitiators, der
8 Teile Azobiscyanovaleriansäure, 5,6 Teile Dimethyläthanolamin
und 80 Teile entionisiertes Wasser enthält,
in einer Drittelmenge zugegeben werden. Dann werden das erste
flüssige Gemisch, das 8 Teile der gemäß Bezugsbeispiel 1
erhaltenen Verbindung A, 8 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat
und 120 Teile entionisiertes Wasser enthält, und das
zweite flüssige Gemisch, das 105,6 Teile Styrol, 105,6
Teile Methylmethacrylat, 140,8 Teile n-Butylacrylat und
32 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat enthält und der Rest der obengenannten
Lösung des Polymerisationsinitiators separat
und gleichzeitig bei derselben Temperatur in 20 Minuten
zugetropft. Nach der Zugabe wird das Rühren für weitere
40 Minuten fortgesetzt, um eine Emulsion des hitzehärtbaren
Harzes zu erhalten, die 44,7% nichtflüchtige Bestandteile
enthält. Die Viskosität beträgt 103 mPa s (cps) (30°C),
die Teilchengröße des Harzes ist 0,283 µ.
Die Herstellung der Harzemulsion wird in derselben Weise
wie in Bezugsbeispiel 4 durchgeführt, wobei jedoch die
erste flüssige Mischung, die zweite flüssige Mischung
und die Lösung des Polymerisationsinitiators in den in
Tabelle 1 gezeigten Teilen verschiedener Zuammensetzung
verwendet werden, um verschiedene hitzehärtbare Harzemulsionen
Nr. 5-11 zu erhalten, deren Eigenschaften
ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt werden.
In denselben Kolben wie in Bezugsbeispiel 3 werden 288
Teile entionisiertes Wasser gegeben, worauf unter Rühren
bei 90°C eine Lösung eines Polymerisationsinitiators,
der 8 Teile Azobiscyanovaleriansäure, 5,6 Teile Dimethyläthanolamin
und 80 Teile entionisiertes Wasser enthält,
in ¹/₃ der Menge zugegeben wird. Dann werden ein Gemisch, das
8 Teile eines ampho-ionischen Monomeren (N-Methacryloyloxy-
N,N-dimethyl-N,3-propylsulfobetain), 8 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat
und 120 Teile entionisiertes Wasser enthält,
als erstes flüssiges Gemisch, ein Gemisch, das
105,6 Teile Styrol und 32 Teile Methylmethacrylat enthält
als zweites flüssiges Gemisch, und der Reste der
obengenannten Polymerisationsinitiatorlösung separat
und gleichzeitig bei derselben Temperatur in 20 Minuten
zugetropft. Nach der Zugabe wird das Rühren weitere 40
Minuten fortgesetzt, um eine hitzehärtbare Harzemulsion
zu erhalten, die 44,7% nicht flüchtige Bestandteile enthält.
Viskosität 103 mPa s (cps) (30°C), Teilchengröße des Harzes
0,238 µ.
In einem 2-l-Kolben, der mit Rührer, Kühler und einer
Temperaturkontrollvorrichtung versehen ist, werden 58
Teile Äthylenglykolmonoäthyläther gegeben, worauf unter
Rühren bei 120°C eine Mischung von 94 Teilen Styrol,
94 Teilen Methylmethacrylat, 124 Teilen n-Butylacrylat,
40 Teilen Acrylsäure, 40 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat,
8 Teilen der Verbindung A gemäß Bezugsbeispiel 1,
6 Teile Azobisisobutyronitril und 8 Teile Laurylmercaptan
tropfenweise in 2 Stunden zugegeben wird. Dann
wird eine Mischung aus 2 Teilen Azobisisobutyronitril
und 12 Teilen Äthylmethylketon tropfenweise in 30 Minuten
bei derselben Temperatur zugegeben, und das Rühren
wird für 1 weitere Stunde fortgesetzt. Das erhaltene
viskose polymere Produkt wird mit 50 Teilen Dimethylaminoäthanol
neutralisiert und mit 680 Teilen entionisiertem
Wasser verdünnt, um eine gelbe wäßrige Lösung
des wärmehärtbaren Harzes zu erhalten. Gehalt an nicht-
flüchtigem Bestandteil 33,1%, Viskosität 285 000 mPa s (cps)
bei 30°C. n 6000, bestimmt durch Gelpermeationschromatographie.
Tg 24°C, bestimmt durch Differentialthermalanalyse.
Die Herstellung einer wäßrigen Harzlösung wird nach
dem Verfahren des Bezugsbeispiels 13 unter Durchführung der
Lösungsmittelpolymerisation, der Neutralisierung und der
Verdünnung mit Wasser durchgeführt, wobei jedoch 388
Teile Äthylenglykolmonoäthyläther, ein Gemisch, bestehend
aus 95 Teilen Styrol, 95 Teilen Methylmethacrylat,
126 Teilen n-Butylacrylat, 40 Teilen Acrylsäure, 40
Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat, 4 Teilen der gemäß
Bezugsbeispiel 1 erhaltenen Verbindung A, 6 Teilen
Azobisisobutyronitril und 8 Teilen Laurylmercaptan sowie
49,4 Teilen Dimethylaminoäthanol als Neutralisierungsmittel
und 412 Teilen entionisiertes Wasser zur Verdünnung
verwendet werden, wobei eine gelbe wäßrige Lösung
des wärmehärtbaren Harzes erhalten wird. Gehalt an
nichtflüchtigen Bestandteilen 32,9%, Viskosität 180 cps
bei 30°C, n 4500, Tg 23°C.
Die Lösungsmittelpolymerisation, die Neutralisationsbehandlung
und die Verdünnung mit Wasser werden gemäß
Bezugsbeispiel 13 wiederholt, jedoch unter Verwendung eines
Gemisches mit verschiedenen Zusammensetzungen, wie in
Tabelle 2 dargelegt, und von Dimethylaminoäthanol als
Neutralisierungsmittel und entionisiertem Wasser für
die Verdünnung in Mengen, die ebenfalls in Tabelle 2
dargelegt sind, um verschiedene wäßrige Lösungen oder
Dispersionen des wärmehärtbaren Harzes (Nr. 15-26)
zu erhalten. Die Eigenschaften der so erhaltenen wäßrigen
Harzlösungen oder Dispersionen sind in Tabelle 2
dargestellt.
In denselben Kolben wie in Bezugsbeispiel 4 werden 58 Teile
Äthylenglykolmonoäthyläther gegeben, worauf unter Rühren
bei 120°C ein flüssiges Gemisch, das 94 Teile Styrol,
94 Teile Methylmethacrylat, 124 Teile n-Butylacrylat,
40 Teile Acrylsäure, 40 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat, 8
Teile der Verbindung A gemäß Bezugsbeispiel 1, 6 Teile
Azobisisobutyronitril und 8 Teile Laurylmercaptan enthält,
in 2 Stunden zugetropft wird. Dann wird eine Lösung, die
2 Teile Azobisisobutyronitril und 12 Teile Äthylmethylketon
enthält, in 30 Minuten zugetropft, worauf das Rühren
1 weitere Stunde fortgesetzt wird. Das erhaltene viskose
flüssige Harz wird mit 50 Teilen Dimethylaminoäthanol
neutralisiert und mit 680 Teilen entionisiertem Wasser
verdünnt, wobei eine gelbe wäßrige Lösung des Harzes
erhalten wird, die 33,1% nicht flüchtige Bestandteile
enthält. Viskosität 285 000 mPa s (cps) (30°C) n 6000, Tg 24°C.
Die Herstellung der wäßrigen Harzlösung wird durch Lösungspolymerisation,
Neutralisierungsbehandlung und Verdünnung
mit Wasser in derselben Weise wie in Bezugsbeispiel 13
durchgeführt, wobei jedoch 388 Teile Äthylenglykolmonoäthyläther,
ein flüssiges Gemisch, das 95 Teile Styrol,
95 Teile Methylmethacrylat, 126 Teile n-Butylacrylat, 40
Teile Acrylsäure, 40 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat, 4 Teile
der Verbindung A gemäß Bezugsbeispiel 1, 6 Teile Azobisisobutyronitril
und 8 Teile Laurylmercaptan enthält, 49,4
Teile Dimethylaminoäthanol als Neutralisierungsmittel und
412 Teile entionisiertes Wasser für die Verdünnung verwendet
werden, um eine gelbe wäßrige Harzlösung zu erhalten.
Der Gehalt an nicht flüchtigen Bestandteilen beträgt 32,9%.
Viskosität 180 mPa s (cps) (30°C) n 4500, Tg 23°C.
Die Herstellung der wäßrigen Harzlösungen wird durch Lösungspolymerisation,
Neutralisationsbehandlung und Verdünnung
mit Wasser in derselben Weise wie in Bezugsbeispiel
27 durchgeführt, wobei jedoch ein flüssiges Gemisch
verwendet wird, das die in Tabelle 3 gezeigten verschiedenen
Zusammensetzungen und Teile enthält, sowie Dimethylaminoäthanol
als Neutralisierungsmittel und entionisiertes
Wasser zur Verdünnung, jeweils in verschiedenen Mengen,
wie in Tabelle 3 angegeben, um verschiedene wäßrige
Harzlösungen Nr. 29-36 zu erhalten, deren Eigenschaften
ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt sind.
In denselben Kolben wie in Bezugsbeispiel 3 werden 58
Teile Äthylcellosolve gegeben, worauf unter Rühren bei
120°C ein flüssiges Gemisch, das 95 Teile Styrol, 95
Teile Methylmethacrylat, 126 Teile n-Butylacrylat, 40
Teile Acrylsäure, 40 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat, 4 Teile
desselben ampho-ionischen Monomeren wie in Bezugsbeispiel
12, 6 Teile Azobisisobutyronitril und 8 Teile Dodecylmercaptan
enthält, in 2 Stunden zugetropft wird. Dann
wird eine Lösung, die 2 Teile Azobisisobutyronitril und
12 Teile Äthylmethylketon enthält, in 30 Minuten zugetropft,
worauf das Rühren für 1 weitere Stunde zum Altern
fortgesetzt wird. Das erhaltene viskose polymere Produkt
wird mit 49,6 Teilen Dimethyläthanolamin neutralisiert
und mit 707 Teilen entionisiertem Wasser verdünnt, wobei
eine blaßgelbe wäßrige Lösung des Harzes erhalten wird,
die 34,2% nicht flüchtige Bestandteile enthält.
Zu einer Harzlösung, die 12,5 Teile eines Melaminharzes
(wasserlösliches Methoxymethylolmelaminharz
gelöst in 12,5 Teilen Äthylenglykolmonobutyläther) enthält,
werden 90 Teile der wäßrigen Lösung des hitzehärtbaren
Harzes gemäß Bezugsbeispiel 13 portionsweise unter
Rühren mit einem Labomixer gegeben, um eine hitzehärtbare
Anstrichmasse herzustellen.
Die so erhaltene Anstrichmasse wird auf eine dünne Platte
aufgetragen, um einen trockenen Film einer Dicke von 30 µ
zu erhalten, und dann durch Brennen bei 120 oder 140°C 20
Minuten getrocknet, wobei ein transparenter Überzugsfilm
mit einer glatten Oberfläche erhalten wird. Wenn der so
erhaltene Überzugsfilm in siedendes Wasser bei 100°C
1 Stunde eingetaucht wird, beträgt der Auflösungsgrad
10,9% und der Quellgrad 93,2% bei einer Brenntemperatur
von 120°C und 5,6% bzw. 19,0% bei einer Brenntemperatur
von 140°C. Wenn der Überzugsfilm in einen Verdünner 1 Std.
lang eingetaucht wird, der üblicherweise für Anstrichmittel
verwendet wird, beträgt der Auflösungsgrad 1,7%
bei einer Brenntemperatur von 120°C und 1,2% bei einer
Brenntemperatur von 140°C.
Der Auflösungsgrad und der Quellgrad werden nach den
folgenden Gleichungen berechnet:
Darin ist A das Gewicht der dünnen Platte, B das Gesamtgewicht
der dünnen Platte und des Überzugsfilms, C das
Gesamtgewicht der dünnen Platte und des Überzugsfilms
unmittelbar nach dem Eintauchen und D das Gesamtgewicht
der dünnen Platte und des Überzugsfilms nach dem Eintauchen
und anschließenden Brennen bei 120°C für 20 Minuten.
Unter Verwendung der wäßrigen Lösung des nach Bezugsbeispiel 1
erhaltenen hitzehärtbaren Harzes wird die Herstellung
einer Anstrichmasse und die Bildung eines getrockneten
eingebrannten Überzugsfilms in derselben Weise wie in
Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt. Der Auflösungsgrad und der
Quellungsgrad des so erhaltenen Überzugsfilms nach Eintauchen
in siedendes Wasser beträgt 9,4% bzw. 53,9%
bei einer Brenntemperatur von 120° und 4,6% bzw. 9,6%
bei einer Einbrenntemperatur von 140°C. Der Auflösungsgrad
nach Eintauchen in ein Verdünnungsmittel beträgt
1,3% bei einer Brenntemperatur von 120°C und 0% bei
einer Brenntemperatur von 140°C.
Unter Verwendung der gemäß Bezugsbeispiel 20 erhaltenen kolloidalen
wäßrigen Dispersion des hitzehärtbaren Harzes
wird die Herstellung einer Anstrichmasse und die Bildung
eines eingebrannten Überzugsfilms in derselben Weise
wie in Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt. Der Auflösungsgrad und
der Quellungsgrad des so erhaltenen Überzugsfilms nach
Eintauchen in siedendes Wasser beträgt 10,4% bzw.
65,4% bei einer Einbrenntemperatur von 120°C und 4,0%
bzw. 8,8% bei einer Einbrenntemperatur von 140°C. Der
Auflösungsgrad nach Eintauchen in einen Verdünner beträgt
1,1% bei einer Einbrenntemperatur von 120°C und 0,7%
bei einer Einbrenntemperatur von 140°C.
Die Herstellung der wäßrigen Harzlösung wird gemäß Bezugsbeispiel
13 durch Lösungsmittelpolymerisation, Neutralisierungsbehandlung
und Verdünnung mit Wasser durchgeführt,
wobei jedoch ein flüssiges Gemisch, das 96 Teile Styrol,
96 Teile Methylmethacrylat, 128 Teile n-Butylacrylat,
40 Teile Acrylsäure, 40 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat, 6
Teile Azobisisobutyronitril und 8 Teile Dodecylmercaptan
enthält, verwendet wird, wobei eine gelbe wäßrige Lösung
des hitzehärtbaren Harzes mit einem Gehalt an nichtflüchtigen
Bestandteilen von 33,4% erhalten wird.
Unter Verwendung der so erhaltenen wäßrigen Harzlösung
wird die Herstellung einer Anstrichmasse und die Bildung
eines eingebrannten Überzugsfilms in der gleichen Weise
wie in Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt. Der Auflösungsgrad und
der Quellgrad des so erhaltenen transparenten Überzugsfilms
nach dem Eintauchen in siedendes Wasser beträgt
23,0% bzw. 345,1% bei einer Einbrenntemperatur von
120°C, und 8,3% bzw. 98,7% bei einer Einbrenntemperatur
von 140°C. Der Auflösungsgrad nach Eintauchen in ein Verdünnungsmittel
beträgt 2,2% bei einer Einbrenntemperatur
von 120°C und 0,5% bei einer Einbrenntemperatur von
140°C.
Ene Harzemulsion wird in derselben Weise wie in Bezugsbeispiel
4 hergestellt, wobei jedoch ein Gemisch, das
20 Teile Acrylsäure, 8 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat, 24,7
Teile Dimethyläthanolamin und 120 Teile entionisiertes
Wasser enthält, als erstes flüssiges Gemisch und ein Gemisch,
das 104 Teile Styrol, 104 Teile Methylmethacrylat,
136 Teile n-Butylacrylat und 32 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat
enthält, als zweites flüssiges Gemisch verwendet werden.
Eine wäßrige Harzlösung wird durch Lösungspolymerisation,
Neutralisierungsbehandlung und Verdünnung mit Wasser in
derselben Weise wie in Bezugsbeispiel 25 hergestellt, wobei
jedoch ein flüssiges Gemisch, das 96 Teile Styrol,
96 Teile Methylmethacrylat, 128 Teile n-Butylacrylat,
40 Teile Acrylsäure, 40 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat,
6 Teile Azobisisobutyronitril und 8 Teile Laurylmercaptan
enthält, 49,6 Teile Diaminoäthanol als Neutralisierungsmittel
und 707 Teile entionisiertes Wasser zur Verdünnung
verwendet werden.
Eine weiße Anstrichmasse wird in derselben Weise wie in
Beispiel 2 hergestellt, wobei jedoch die oben erhaltene
wäßrige Harzlösung verwendet und eine Dispersionszeit
von 30 Minuten angewendet wird.
Unter Verwendung der so erhaltenen weißen Anstrichpaste
und der Harzemulsion wird eine weiße hitzehärtbare Anstrichmasse
in derselben Weise wie in Beispiel 19 hergestellt,
wobei die Anstrichmasse immer noch Schaum enthält,
der in der Mischstufe gebildet wird, selbst wenn
für 24 Stunden stehengelassen wird. Unter Verwendung
dieser Anstrichmasse wird ein gehärteter Überzugsfilm
in derselben Weise wie in Beispiel 2 hergestellt. Wenn
der so erhaltene Überzugsfilm in siedendes Wasser für 1
Std. eingetaucht wird, wird die Bildung von Blasen und
der Verlust von Glanz beobachtet. Wenn der Überzugsfilm
in handelsübliches Benzin 20 Minuten getaucht wird,
blättert er vom Substrat ab.
Die Lösungspolymerisation, die Neutralisationsbehandlung
und die Verdünnung mit Wasser gemäß Bezugsbeispiel 37 werden
wiederholt, wobei jedoch die Menge des ampho-ionischen
Monomeren variiert wird, um wäßrige Harzlösungen zu erhalten,
die das ampho-ionische Monomer in Anteilen von
0%, 1% und 2% zur Gesamtmenge der Monomeren 1-3
enthalten. Zu jeder dieser wäßrigen Harzlösungen werden
Wasser und Butylcellulose in einer solchen Menge zugegeben,
um eine Lösung für Pigmentdispersionen herzustellen,
die 17% nicht flüchtige Bestandteile, 68% Wasser, 12%
Butylcellulose und 3% Äthylcellulose enthält.
150 Teile der so erhaltenen Lösung für Pigmentdispersion
werden zu 200 Teilen Titanoxyd vom Rutiltyp gegeben und
mit Hilfe einer SG-Mühle unter Verwendung von Glasperlen
30 Minuten gut dispergiert. Die Teilchengröße der dispergierten
Substanz in µm in Abhängigkeit von der Dispersionszeit
ist in Tabelle 4 dargelegt.
35 Teile jeder der durch die obige Dispersionsbehandlung
erhaltenen weißen Anstrichpasten werden mit 16 Teile der
entsprechenden wäßrigen Harzlösung und 4,8 Teilen des
flüssigen Melaminharzes gemäß Vergleichsbeispiel 1 gemischt, um eine
hitzehärtbare Anstrichmasse herzustellen. Diese wird mit
einem Gemisch von Wasser und Butylcellulose (Gewichtsverhältnis
80 : 20) so verdünnt, daß ihre Viskosität den Wert
30 Sekunden/Nr. 4 Ford-Becher (20°C) erreicht, um ein
System zu erhalten, das den in Tabelle 5 dargelegten Gehalt
an nicht flüchtigen Bestandteilen aufweist. Das so
erhaltene System wird auf ein Substrat nach einem in
Tabelle 5 gezeigten Verfahren aufgebracht und bei 140°C
30 Min. gebrannt. Das Aussehen der Oberfläche des so erhaltenen
Überzugsfilms wird in Tabelle 5 dargelegt.
60 Teile der gemäß Bezugsbeispiel 17 erhaltenen wäßrigen
Lösung des hitzehärtbaren Harzes werden mit 200 Teilen
eines weißen Pigments vom Titanoxydrutil-Typ,
20 Teilen Äthylenglykolmonobutyläther und 46 Teilen
entionisiertem Wasser gemischt, worauf die Mischung gut
mit Hilfe einer SG-Mühle 15 Minuten dispergiert wird, um
eine weiße Anstrichpaste herzustellen.
Zu 31,6 Teilen der so erhaltenen Anstrichpaste werden
jeweils 75 Teile der wäßrigen Lösungen oder Dispersionen
der nach Bezugsbeispielen 15, 16 oder 17 erhaltenen hitzehärtbaren
Harze und 20 Teile eines Melaminharzes gegeben, worauf
gut in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 gemischt wird,
um eine weiße hitzehärtbare Anstrichmasse zu erhalten.
Die so erhaltene Anstrichmasse wird auf eine vorher behandelte
Stahlplatte aufgetragen, um einen trockenen
Film einer Dicke von 40 µm zu ergeben, worauf bei 140°C
30 Minuten eingebrannt wird, um den Überzug zu trocknen
und einen gehärteten Überzugsfilm zu erhalten, dessen Eigenschaften
in Tabelle 6 dargestellt sind.
60 Teile der gemäß Bezugsbeispiel 33 erhaltenen wäßrigen
Harzlösung werden mit 200 Teilen eines weißen Pigments
Titanoxyd gemäß Beispiel 1, 20 Teilen Äthylenglykol
monobutyläther und 46 Teilen entionisiertem Wasser
gemischt und die Mischung gut mit Hilfe einer SG-Mühle
15 Minuten dispergiert, um eine weiße Anstrichpaste zu
erhalten.
Zu 31,6 Teilen der so erhaltenen weißen Anstrichpaste
werden 50 Teile der gemäß Bezugsbeispielen 4, 6 oder 8
erhaltenen Harzemulsion, 10 Teile eines flüssigen Melaminharzes
gemäß Vergleichsbeispiel 1
und 10 Teile Äthylenglykolmonobutyläther
gegeben und gut unter Rühren gemischt, um eine weiße
hitzehärtbare Anstrichmasse herzustellen.
Die erhaltene Anstrichmasse wid auf eine vorher oberflächenbehandelte
Stahlplatte aufgetragen, um einen
trockenen Überzugsfilm einer Dicke von etwa 40 µm zu ergeben,
worauf bei 140°C 20 Minuten gebrannt wird, um
den Überzugsfilm zu trocknen. Die Eigenschaften des gehärteten
Überzugsfilms sind in Tabelle 7 angegeben.
Das Verfahren gemäß Beispiel 2 wird wiederholt, jedoch
unter Verwendung der gemäß Bezugsbeispiel 31 erhaltenen
wäßrigen Harzlösung, um eine weiße Anstrichpaste zu erhalten.
Zu 31,6 Teilen der so erhaltenen weißen Anstrichpaste
werden 42,5 Teile der gemäß Bezugsbeispielen 4, 6 oder 8
erhaltenen Harzemulsion, 10 Teile der gemäß Bezugsbeispiel
15 erhaltenen wäßrigen Harzlösung, 10 Teile desselben
flüssigen Melaminharzes wie in Beispiel 2 und 10 Teile
Äthylenglykolmonobutyläther gegeben und gut unter
Rühren gemischt, um eine weiße hitzehärtbare Anstrichmasse
zu erhalten.
Unter Verwendung der so erhaltenen Anstrichmasse wird ein
gehärteter Überzugsfilm in derselben Weise wie in Beispiel
2 gebildet. Die Eigenschaften des erhaltenen Überzugsfilms
sind in Tabelle 8 gezeigt.
Die wäßrige Lösung gemäß Bezugsbeispiel 37, die
Harzemulsion gemäß Bezugsbeispiel 12, eine im Handel erhältliche
wäßrige Lösung von Acrylharz (wasserlösliches
Acrylharz) (Säurezahl 60, Durchschnittliches Molekulargewicht
(Mn), 6000=AWS 1005) und eine im Handel erhältliche
Harzemulsion (wasserdispergierbares Acrylharz) (Säurezahl
35, Neutralisationsgrad 60%, Durchschnittliches Molekulargewicht
(Mn) 15 000=AWD 5380) werden in den in
Tabelle 9 gezeigten Anteilen (%Harzkomponente) gemischt,
worauf ein flüssiges Melaminharz gemäß Vergleichsbeispiel 1
mit einem vorher mit Butylcellosolve auf 50% eingestelltem
Feststoffgehalt in einer Menge von 20-40 Teilen,
bezogen auf Gesamtharzkomponente in der Mischung, zugegeben
wird. Dann wird ein oberflächenregulierendes Mittel
(wasserlösliches Acrylharz) (Säurezahl 30, Durchschnittliches
Molekulargewicht (Mn) 10 000=Lebeler-W) in einer Menge von
1% zugegeben, um eine klare, hitzehärtbare Anstrichmasse
herzustellen.
Auf eine mit Zinkphosphat behandelte Platte wird eine
silbrigmetallische Anstrichfarbe, die hauptsächlich aus
üblichem Acrylharz, das in Wasser in kolloidaler Form
dispergierbar ist, besteht durch Luftspritzbeschichten aufgebracht,
um einen trockenen Film mit einer Dicke von 25-30 µm
herzustellen, worauf die obige klare hitzehärtbare Anstrichmasse
darauf durch Luftspritzbeschichtung aufgetragen
wird, um eine Filmdicke von 20-25 µm herzustellen.
Die Platte wird 15 Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen
und dann bei 120°C, 150°C oder 180°C 20 Minuten
gebrannt, wobei ein gehärteter Überzugsfilm erhalten wird.
Die Eigenschaften der so erhaltenen Überzugsfilme in
Abhängigkeit von der Einbrenntemperatur sind in Tabelle
9 dargelegt.
Claims (5)
1. Hitzehärtbare Anstrichmasse, enthaltend
- (a) eine wäßrige Harzemulsion, hergestellt durch
Polymerisation von
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- A) Verbindung der Formel in der R₁ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist, R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sind, C₁-C₆-Alkylreste sind, A O oder NH ist, m₁ und n₁ gleich oder verschieden sind und ganze Zahlen von 1-12 sind undX₁⁻ SO₃⁻, SO₄⁻ oder CO₂⁻ ist und
- B) Verbindungen einer der beiden Formeln
und
in der R₄ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest
ist, R₅ ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₃-Alkylgruppe
ist, A′ O oder NH ist, m₂ eine ganze Zahl von
0 bis 6 ist, n₂ eine ganze Zahl von 1 bis 6 und X₂⁻
die obengenannte Bedeutung hat,
bestehenden Gruppe, in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Harzemulsion und
- (2) wenigstens einem polymerisierbaren Monomeren, mit einer ethylenischen Doppelbindung in einer Menge von 50 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Harzemulsion (a),
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- (b) eine wäßrige Lösung oder kolloidale wäßrige Dispersion
von 5-85 Gew.-% eines Harzes, hergestellt durch die
Polymerisation von
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- A) Verbindungen der Formel in der R₁ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist, R₂ und R₃, die gleich oder verschieden sind, C₁-C₆-Alkylreste sind, A -O- oder -NH- ist, m₁ und n₁ gleich oder verschieden sind und ganze Zahlen von 1-12 sind und X₁⁻ SO₃⁻, SO₄⁻ oder CO₂⁻ ist und
- B) Verbindungen einer der beiden Formeln
und
in der R₄ ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest
ist, R₅ ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₃-Alkylgruppe
ist, A′ O oder NH ist, m₂ eine ganze Zahl von
0 bis 6 ist, n₂ eine ganze Zahl von 1 bis 6 und X₂⁻
die obengenannte Bedeutung hat,
bestehenden Gruppe, in einer Menge von 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Lösung oder Dispersion (b),
- (2) wenigstens einem polymerisierbaren Monomeren mit einer Carboxylgruppe in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Lösung oder Dispersion (b),
- (3) wenigstens einem damit copolymerisierbaren Monomeren mit einer ethylenischen Doppelbindung in einer Menge von 10 bis 98,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren der Lösung oder Dispersion (b) sowie
- (1) einem oder mehreren polymerisierbaren Monomeren mit
amphoterer Ionenstruktur aus der aus
- (c) ein Aminoplastharz, wobei die Mischanteile in Gewicht des Harzes in der Harzemulsion (a) und des Harzes in der wäßrigen Lösung oder Dispersion (b) 50 : 50 bis 99 : 1 und die Menge des Aminoplastharzes (c) 5-100 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der Gesamtmenge des Harzes in der Harzemulsion (a) und des Harzes in der wäßrigen Lösung oder Dispersion (b) betragen.
2. Hitzehärtbare Anstrichmasse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der wäßrigen Harzemulsion
(a) der Anteil der ampho-ionischen Monomerkomponente
(1) 0,5-30 Gew.-% und der Anteil der Monomerkomponente
(2) 70-99,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
an Monomeren der Emulsion (a) beträgt.
3. Hitzehärtbare Anstrichmasse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der wäßrigen Lösung oder
wäßrigen kolloidalen Dispersion (b) der Anteil der
ampho-ionischen Monomerkomponente (1) 0,5-30 Gew.-%,
der Anteil der carboxylgruppenhaltigen Monomerkomponente
(2) 2-30 Gew.-% und der Anteil der Monomerkomponente
(3) 40-97,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
an Monomeren in der Lösung oder Dispersion
(b) beträgt.
4. Hitzehärtbare Anstrichmassen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischanteile in Gewicht
des Harzes in der wäßrigen Harzemulsion (a) und des
Harzes in der wäßrigen Lösung oder wäßrigen kolloidalen
Dispersion (b) 60 : 40 bis 98 : 2 betragen.
5. Hitzehärtbare Anstichmassen nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Aminoplastharzes
(c) 10 bis 50 Gew.-Teile pro 100 Gew.-
Teile der Gesamtmenge des Harzes in der Harzemulsion
(a) und des Harzes in der wäßrigen Lösung oder wäßrigen
kolloidalen Dispersion (b) beträgt.
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