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Tasche, insbesondere Schultasche aus
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Gewebestoff, Kunstleder oder Leder
Die Erfindung betrifft
eine Tasche, insbesondere Schultasche aus Gewebestoff, Kunstleder oder Leder mit
einem Deckel, der an der Taschenvorderwand mittels lösbarer Schließorgange gehalten
ist. Die herkömmlichen aus Leder, Gewebestoff oder Kunstleder bestehenden Schultaschen
haben alle einen Taschendeckel, welcher mittels zwei Zungenschlössern oder sonstigen
Schließorganen an der Taschenvorderseite geöffnet oder geschlossen werden kann.
Dieser herkömmliche Schultaschendeckel ist beweglich und der Taschenbetzer muß beim
öffnen der Tasche üblicherweise mit der einen Hand die Tasche halten und mit der
anderen Hand die Taschenschnalle oder das Zungenschloß öffnen und den Taschendeckel
zwecks Öffnung nach oben heben. Läßt man den Taschendeckel los, dann fällt dieser
durch seine eigene Schwerkraft zurück, d.h.
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herunter. Um dieses Zurückfallen des Taschendeckels zu verhindern,
mußte er mit der einen Hand gehalten werden und mit der anderen Hand können die
einzelnen Gegenstände in die Tasche gelegt, aus ihr herausgenommen oder nach diversen
Sachen gesucht werden. Jedenfalls ist meistens nur eine Hand für diese Tätigkeiten
frei, weil ja die andere Hand den Deckel halten muß.
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Ein weiterer Nachteil ist, daß die bekannten Schultaschendeckel aus
Gewebestoffen und Kunstleder sehr weich sind und daher meistens schlapp und unförmig
über der Taschenöffnung liegen. Vielfach fallen diese weichen Taschendeckel in die
Taschenöffnung hinein oder biegen sich durch ihr eigenes Gewicht in die Taschenöffnung
bogenförmig hinein, wodurch sich
unschöne Mulden und unregelmäßige
Vertiefungen bilden, was einen schlampigen und schnuddeligen Eindruck erweckt und
außerdem den Nachteil hat, daß sich bei Regenwetter in diesen Mulden Wasser sammelt
und daß sich oben bei der Taschenöffnung offene Stellen bilden, an welchen Regentropfen
ungehindert zwischen Deckel und Taschenöffnung in das Tascheninnere eindringen können.
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Beobachtungen haben gezeigt, daß die Schüler fallweise die Gewohnheit
haben, sich auf die Schultasche daraufzusetzen, wenn sie auf den Bus oder die Straßenbahn
warten müssen.
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Es ist zwar auch schon früher vorgekommen, daß sich die Schüler auf
die herkömmlichen Leder- oder Kunstleder-Schultaschen gesetzt haben, aber immer
so, daß sie diese Schultaschen flach auf den Boden legten und sich daraufsetzten,
was aber unbequem zum Sitzen ist, weil die flachgelegte Tasche zu Tief am Boden
liegt. Weiters hat an der vorderen oberen Taschenkante der Taschendeckel keinen
Anschlag und wenn der Deckel zu ist, biegt er sich meistens gewölbt zum Taschen-Inneren
hin, was nach außen hin unschön und nachteilig ist, weil sich oben an den beiden
Taschenseiten kleine Öffnungen bilden, durch welche Regentropfen in die Tasche eindringen
können.
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Ziel der Erfindung ist es, die eingangs erwähnte Tasche so auszubilden,
daß das lästige Halter des geöffneten Deckels wegfällt und die Kompaktkern-Versteifungseinlage
in der Tasche so verstärkt ist, daß die Tasche in ihrer
hochkantigen
Lage als Sitzgelegenheit dient ohne deformiert zu werden.
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Die Erfindung löst diese Aufgaben dadurch, daß der Deckel mit einer
in der Ruhelage gestreckten federnden Platte aus Kunststoff vorzugsweise aus einem
Polykarbonat versehen ist, die an der Taschenrückwand verankert und mit dem Deckelmaterial
vereinigt ist. Der so ausgebildete Dekkel federt selbsttätig in die gestreckte Offenlage,
wenn er von seinen Schließorganen an der Taschenvorderseite freigegeben ist und
muß daher nicht mehr festgehalten werden.
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Die Erfindung besteht auch darin, daß die Seitenwände der Tasche
mit etwa halbkreisförmigen nach oben gerichteten Stützfortsätzen für den gebogenen
Deckel in der Schließstellung versehen sind. Damit ist ein wirksamer Abschluß an
den oberen Rändern der Seitenwände erreicht, der das Eindringen von Regentropfen
verhindert.
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Die Erfindung zeichnet sich aber auch dadurch aus, daß sich von der
Deckelplatte aus in das Innere der Tasche eine Kompaktkern-Versteifungseinlage erstreckt,
welche aus einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einem Bodenteil besteht und daß
vorzugsweise am oberen vorderen Rand der Seitenwände eine Abschlußstütze befestigt
ist. In der Schließlage des Deckels bildet dieser zusammen mit der so ausgebildeten
Kompaktkern-Versteifungseinlage einen kompakten quaderförmigen Körper, der infolge
der Abschlußstütze auch an seiner Vorderseite nicht ohne weiteres eingedrückt und
daher auch in hochgestellter Lage als Sitzgelegenheit für
seinen
Benützer herangezogen werden kann, die unter dem Gewicht eines Kindes nicht zusammenbricht.
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Erfindungsgemäß ist es möglich, daß Deckelplatte und Kompaktkern-Versteifungseinlage
eine Einheit bilden, sodaß eine vereinfachte und billige Herstellung der Tasche
gewährleistet ist.
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Ferner besteht die Erfindung darin, daß sowohl die Kompaktkern-Versteifungseinlage
als auch die Abschlußstütze durch lotrecht und/oder waagrecht verlaufende Profilierungen
verstärkt sind.
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Außerdem ist es erfindungsgemäß denkbar, daß die Abschlußstütze mit
den Seitenwänden der Kompaktkern-Versteifungseinlage aus einem Stück besteht, sodaß
die Steifigkeit der Kompaktkern-Einlage weiter erhöht ist.
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Schließlich besteht die Erfindung auch darin,dåß zur Verstärkung
der Außentasche eine aus einer Vorderwand, zwei Seitenwänden und einem Bodenteil
bestehende Kompaktkern-Einlage vorgesehen ist,deren Vorderwand oben einen abgesetzten
Rand aufweist.
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Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen an Hand mehrerer
Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht.
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Es zeigen Fig. 1 und 2 die erfindungsgemäße Schultasche schematisch
in einem Vertikalschnitt mit geschlossenem und geöffnetem Deckel; Fig. 3 die gestreckte
Deckelplatte in Draufsicht; Fig. 4 und 5 die KoFpaktkern-Versteifungseinlage schaubildlich
und in Draufsicht sowie schematisch; Fig. 6 die Abschlußstütze schaubildlich; Fig.
7 das entsprechende
Profil der Abschlußstütze; Fig. 8 die erfindungsgemäße
Schultasche von hinten; Fig. 9 eine Seitenansicht der Kompaktkern-Versteifungseinlage;
Fig. 10 und 13 Kompaktkern-Versteifungseinlagen mit Abschlußstütze und Fig. 11 und
12 Kompaktkern-Versteifungseindagen ohne Abschlußstütze.
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In Fig. 1 ist eine Schultasche aus einem dünnwandigen jedoch sehr
starken und besonders leichten Synthetik-Gewebe 3 dargestellt, mit einer Trägerplatte
32, einem Federstahl-Stab 33, der Rückenträgerplatte 20' sowie der Kompaktkern-Einlage
8 und der Trägerpolsterung 20", den Trägernieten 31, der Verstärkungsunterlagsscheibe
34, der Träger-Schnallen-Niete 22, der Verstärkungssunterlagsscheibe 21, der Zweispitzniete
35, der Rückenpolsterung 30 und den Bodennieten 38.
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Innen im Taschendeckel 1 ist erfindungsgemäß eine federnde Deckelplatte
17 eingebaut, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist. Diese Deckelplatte 17
besteht aus Kunststoff der unten angeführten Kunststoffgruppen und hat die Funktion
einer Feder-Wirkung. Diese federnde Kunststoffplatte 17 übernimmt die Funktion einer
herkömmlichen Spiralfeder aus Federstahl oder eines herkömmlichen Gummizuges. Der
Kunststoff dieser Platte 17 hat die Eigenschaft, daß sie sich in ihre ebene Ausgangslage
selbsttätig und federnd zurückstellt. Ferner hat der Kunststoff die technische Eigenschaft,
daß sich die Kunststoffplatte 17 wie eine Stahlfeder nach rechts oder links
federnd
stufenlos verbiegen läßt sogar bis zu einer Kreisform von 3600. Wenn man die Platte
17 losläßt, kehrt sie selbsttätig federnd zurück in ihre ursprüngliche geradlinige
Form. Diese Federwirkung bleibt auf lange Zeit erhalten,gleiohwie bei einer herkömmlichen
Stahlfeder. Diese technisch vollkommen neuartige federnde Kunststoffplatte 17 übernimmt
im Schultaschendeckel 1 eingebaut eine wichtige Funktion: Wenn die an der Deckel-Vorderkante
2 befestigten nicht dargestellten herkömmlichen Schnallen oder Zungenscnlösser geöffnet
werden, federt der Deckel 1 on der geschlossenen rasche (Fig. 1) selbsttätig wie
eine Feder nach oben und öffnet dadurch automatisch die Tasche, wie dies in Fig.
2 dargestellt ist. Es entsteht dadurch der große Vorteil, daß der Taschendeckel
nicht mehr mit der Hand offengehalten und auch nicht mehr mit der Hand aufgemacht
werden muß. Es werden dadurch praktisch zwei Arbeitsgänge durch die Erfindung erspart.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nun beide Hände verwendet
werden können, um Sachen hinein- oder herauszugeben oder in der Tasche zu suchen.
Das Handhaben der Tasche wird also dadurch wesentlich erleichtert. Ebenfalls ein
großer weiterer Vorteil ist die erzielte Zeit-Einsparung, d.h. die Beschäftigung
mit der Tasche, die Zugriffzeiten werden um ca. 30 bis 60 Prozent verringert. Das
Schließen des Taschendeckels erfolgt leicht und schnell, weil die Schnallen in die
Zungenschlösser durch die federnde Kunststoffplatte 17 parallel und exakt zu ihren
Festhaltepunkten
zugeführt werden. Es wird auch dabei zusätzlich
Zeit eingespart. Der Einbau einer herkömmlichen Stahl-Feder oder eines herkömmlichen
Gummizuges ist produktionstechnisch zeitraubend, umständlich und Materialkostenaufwendiger.
Es werden daher durch den federnden Taschendeckel in der Produktion Zeit und Materialkosten
eingespart, was das Produkt verbilligt aber zugleich wertvoller und praktischer
im Gebrauch macht.
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Zugleich werden mit dieser federnden Deckelklappe 17 die oben aufgezeigten
Nachteile der bekannten Schultaschen aus weichem Material vollkommen beseitigt.
Wie in Fig. 3 und auch in Fig. 8 dargesteit, ist die federnde Kunststoffplatte 17
vollflächig in der ganzen Deckelplatte eingebaut. Da diese federnde Kunststoffplatte
anch formstabil ist,bildet sich nach außenhin beim Schließen der Tasche ein gerundeter
gleichmäßig gewölbter Bogen, welcher dem Deckel ein sauberes Ausehen verschafft,
und auf die Taschenbesitzer positiv wirkt. Der Deckel hat nun keine Falten, keine
unschönen Einknickungen, keine lästigen Einwölbungen, und er bildet eins sauberen
und sicheren Taschen-Abschluß. An den beiden Taschen-Seitenwänden sind beim oberen
gewölbten Rand zwei Stützfortsätze 5 angebracht, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt.
Diese können aus Leder, Kunstleder oder vorteilhaft aus gespritztem Kunststoff bestehen
und !waben die Funktion, das Eindringen von Regentropfen an den beiden seitlichen
Deckel-Wölbungen zu verhindern. Sie werden an den beiden Taschenseiten angenietet,
angenäht oder
angeschweißt.
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Ein weiterer Vorteil der federnden Deckelplatte 17 ist das geringe
Gewicht derselben, da sie aus einem leichten dünnwandigen Kunststoff hergestellt
werden kann.
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Die federnde Deckelplatte 17 und die Stützfortsätze 5 ermöglichen
durch ihre neuartige Konstruktion eine Bauweise, bei welcher Materialkosten und
Herstellungszeiten eingespart werden.
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Bei Anwendung von Kunststoff sind folgende Verfahren möglich: Spritgußverfahren,
Tiefziehverfahren, Preßverfahren, Vakuumverformung, Hochfrequenz-Schweißverfahren
und Extrudionsverfahren.
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Folgende Kunststoffe- bzw. Gruppen kommen für die Platte 17 in Frage
: PVC, ABS, Polyäthylen, vorzugsweise Polycarbonat, Polypropylen, PTtIT-Polytetramethylenterephtalat,
Polyester-Spritzgußmassen unter Beimischung von Glasfasern (zum Beispiel PTMT 30,
das ist PTMT 30% Glasfaser verstärkt) Polyester-Preßmassen, Poylester-Harzmatten,
Polyurethan-PU, Sechs-Polyamid, Polycarbonat oder ähnliche Kunststoffe ohne oder
mit Weichmacher und sonstigen Zusatzstoffen zur Erzielung folgender Eigenschaften:
Bruchsicher bis -30 C, schlayfest, dauerelastisch, hohe Schlägzähigkeit, Nietfähigkeit,
sägefähig, federnd.
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In Fig. 4 ist eine vierseitige Kompaktkern-Versteifungseinlage 8
dargestellt, d.h. oben und vorne offen.
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Diese Kompaktkern-Versteifungseinlage ist aus Kunststoff gespritzt
u.zw. aus den unten näher beschriebenen Kunststoffsorten.
Bei dieser
Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 ist am oberen vorderen Rand eine Abschluß-Stütze
6 durch Nieten, Schweißen oder Heften angebracht, wie das in Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, wo die Abschluß-Stütze 6 mittels der Niete 37 mit der Kompaktkern-Versteifungseinlage
8 und dem Taschen-Außenstoff 3 verbunden ist. In Fig.6 ist die Abschluß-Stütze 6
mit den beiden Schenkeln 9 und den Profilierungen 7 näher dargestellt, welche die
Stabilität und die Verwindungsstetigkeit der Tasche vergrößern.
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In Fig. 7 ist die Profilierung 7 zu erkennen. Selbstredend kann die
Profilierung je nach der erforderlichen Steifheit flacher oder tiefer ausgebildet
werden. In Fig. 5 ist ein Schnitt 8 mit der Abschlußstütze 6 schematisch dargestellt.
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Die Abschlußstütze 6 gibt der Kompaktkern-Versteifungseinlage eine
zusätzliche Stabilität und verhindert ein Durchbiegen des Taschendeckels zum Tascheninneren
hin, weiters schützt sie die Schulsachen in der Tasche gegen Einwirkungen von außen.
Mit Hilfe dieser Abschlußstütze 6 werden die oben erwähnten Vorteile erzielt unf
trotzdem ist der GroS-til der Vorderseite der Tasche frei, wodurch der dünnwandige
flexible Außenstoff an der Taschenvorderseite nach außen hin nachgeben kann, wenn
manchmal in die Tasche viele Sachen hineingegeben werden. Es kann also mehr eingepackt
werden, als wenn die Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 auch an der Vorderseite eine
fixe Kunststoffwand hätte und dadurch in diesem Falle zusätzliches Gewicht verursachen
würde. Es wird daher vorteilhaft durch die Abschluß-
Stütze 6 auch
Gewicht eingespart und trotzdem eine bedeutende Stabilitätsverbesserung erzielt.
Um der.Komaktkern-Verstärkungseinlage eine zusätzliche Steifheit und Stabilität
für das Sitzen auf der Tasche zu geben, sind, wie in Fig. 10 und 13 dargestellt,
an den beiden Seitenwänden der Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 Senkrechtprofilierungen
10 angebracht. Die Abschlußstütze 6 ist für Kleinserien gedacht. Für Großserien
wird die Abschlußstütze 11 zugleich in einem Stück mit der Kompaktkern-Versteifungseinlage
8 aus Kunststoff gespritzt, wie dies in Fig. 14 und auch in Fig. 10 dargestellt
ist. Selbstredend kann diese Abschlußstütze 11 profiliert sein zwecks Erhöhung der
Stabilität und auch schmäler oder breiter ausgeführt sein je nach der erforderlichen
Stabilität der Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 an der Vorderseite der Tasche.
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In den Fig. 10, 11 und 12 sind Kompaktkern-Versteifungseinlagen für
Schultaschen dargestellt, die alle eine Fortsetzung der Rückwand nach oben hin aufweisen,
die erfindungsgemäß die Deckelplatte 11 aus Fig. 1 ersetzt. Diese Deckelplatte 12
wird erfindungsgemäß in einem Stück zugleich mit der Einlage aus Kunststoff aespritzt
vorz*agsweise aus Kunststoffen die unten näher beschrieben sind, Diese Deckelplatte
12 hat die gleichen Vorteile wie die bereits näher beschriebene federnde Kunststoff-Deckel-Platte
17. Sie hat jedoch gegenüber dieser den Vorteil, daß sie bei Großserien nicht separat
in die Tasche eingebaut werden muß, sondern mit der Kompaktkern-Versteifungsplatte
13 fix verbunden ist.
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Die Fig. 10 zeigt eine Einlage 13 mit Abschluß-Stütze 11, die Fig.
11 zeigt eine Einlage ohne Abschluß-Stütze 11, die Fig. 12 zeigt eine Kompaktkern-Einlage
ohne Profilierungen. In Fig. 11 ist eine Kompaktkern-Einlage 14 dargestellt, welche
drei senkrechte Profilierungen 16 aufweist, welche die Stabilität erhöhen. Die waagrechten
Profilierungen 18 und 19 erhöhen die Stabilität der Kompaktkern-Einlage zusätzlich
in waagrechter Richtung, sowie an den Seitenwänden. Ebenso erhöhen die Boden-Profilierungen
20 die Stabilität der Einlage 14.
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In Fig. 10, 12 und 13 sind weitere mögliche Ausbildungsformen der
Kompaktkern-Einlagen 13, 14, 15 und 8 dargestellt.
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In Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Kompaktkern-Einlage der Fig.
10 dargestellt. In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform einer Kompaktkern-VersteiEungseinlage
15' dargestellt, welche zur Verstärkung des Außentaschen-Stoffes der Schultasche
dient. Diese Kompaktkern-Einlage 15' ist aus Kunststoff der Sorte Polyäthylen oder
Polypropylen gespritzt, sehr flexibel und kältebeständig.
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Die Ausnehmung 16 erleichtert den Zugriff zum Inhalt der Außentasche.
Kompaktkcrn-Versteifunseinlagen 13, 14 15, 8 können nicht nur als Kompaktkern-Innenversteifungen
für die Schultasohen sondern auch als Kompaktkern-Innenversteifungen für andere
Taschen oder Behälter verwendet werden.
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Diese Konstruktion ermöglicht eine vorteilhafte und kostensparende
Bauweise, wobei in der Produktion Materialkosten,
Herstellungskosten
und Arbeitszeit eingespart werden.
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Unter Verwendung von Kunststoffen können Spritzgußverfahren, Tiefziehverfahren,
Preßverfahren, Vakuumverformung, Hochfrequenz-Schweißverfahren und Extrudionsverfahren
angewendet werden.
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Die oben beschriebenen Einlagen können bestehen aus: PVC, ABS, Polyäthylen
vorzugsweise Polycarbonat, Pdypropylen, PTMT-Polytetramethylenterephtalat, Polyester-Spritzgußmassen
unter Beimischung von Glasfasern (zum Beispiel PTMT-G 30 das ist PTMT mit 30% Glasfaser
verstärkt), Polyester-Preßmassen, Polyester-Harzmatten, Polyurethan-PU, Sechs-Polyamid,
Polycarbonat oder ähnlicher Kunststoffe ohne oder mit Weichmachern und sonstigen
Zusatzstoffen zur Erzielung folgender Eigenschaften: Bruchsicher bis -300c, schlagfest,
dauerelastisch, hohe Schlagzähigkeit, nietfähig, nagelfähig, sägefähig, stanzfähig,
federnd.