DE2758322A1 - Tasche, insbesondere schultasche aus gewebestoff, kunstleder oder leder - Google Patents

Tasche, insbesondere schultasche aus gewebestoff, kunstleder oder leder

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DE2758322A1
DE2758322A1 DE19772758322 DE2758322A DE2758322A1 DE 2758322 A1 DE2758322 A1 DE 2758322A1 DE 19772758322 DE19772758322 DE 19772758322 DE 2758322 A DE2758322 A DE 2758322A DE 2758322 A1 DE2758322 A1 DE 2758322A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
    • A45F3/042Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders specially adapted for school children

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Tasche, insbesondere Schultasche aus
  • Gewebestoff, Kunstleder oder Leder Die Erfindung betrifft eine Tasche, insbesondere Schultasche aus Gewebestoff, Kunstleder oder Leder mit einem Deckel, der an der Taschenvorderwand mittels lösbarer Schließorgange gehalten ist. Die herkömmlichen aus Leder, Gewebestoff oder Kunstleder bestehenden Schultaschen haben alle einen Taschendeckel, welcher mittels zwei Zungenschlössern oder sonstigen Schließorganen an der Taschenvorderseite geöffnet oder geschlossen werden kann. Dieser herkömmliche Schultaschendeckel ist beweglich und der Taschenbetzer muß beim öffnen der Tasche üblicherweise mit der einen Hand die Tasche halten und mit der anderen Hand die Taschenschnalle oder das Zungenschloß öffnen und den Taschendeckel zwecks Öffnung nach oben heben. Läßt man den Taschendeckel los, dann fällt dieser durch seine eigene Schwerkraft zurück, d.h.
  • herunter. Um dieses Zurückfallen des Taschendeckels zu verhindern, mußte er mit der einen Hand gehalten werden und mit der anderen Hand können die einzelnen Gegenstände in die Tasche gelegt, aus ihr herausgenommen oder nach diversen Sachen gesucht werden. Jedenfalls ist meistens nur eine Hand für diese Tätigkeiten frei, weil ja die andere Hand den Deckel halten muß.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß die bekannten Schultaschendeckel aus Gewebestoffen und Kunstleder sehr weich sind und daher meistens schlapp und unförmig über der Taschenöffnung liegen. Vielfach fallen diese weichen Taschendeckel in die Taschenöffnung hinein oder biegen sich durch ihr eigenes Gewicht in die Taschenöffnung bogenförmig hinein, wodurch sich unschöne Mulden und unregelmäßige Vertiefungen bilden, was einen schlampigen und schnuddeligen Eindruck erweckt und außerdem den Nachteil hat, daß sich bei Regenwetter in diesen Mulden Wasser sammelt und daß sich oben bei der Taschenöffnung offene Stellen bilden, an welchen Regentropfen ungehindert zwischen Deckel und Taschenöffnung in das Tascheninnere eindringen können.
  • Beobachtungen haben gezeigt, daß die Schüler fallweise die Gewohnheit haben, sich auf die Schultasche daraufzusetzen, wenn sie auf den Bus oder die Straßenbahn warten müssen.
  • Es ist zwar auch schon früher vorgekommen, daß sich die Schüler auf die herkömmlichen Leder- oder Kunstleder-Schultaschen gesetzt haben, aber immer so, daß sie diese Schultaschen flach auf den Boden legten und sich daraufsetzten, was aber unbequem zum Sitzen ist, weil die flachgelegte Tasche zu Tief am Boden liegt. Weiters hat an der vorderen oberen Taschenkante der Taschendeckel keinen Anschlag und wenn der Deckel zu ist, biegt er sich meistens gewölbt zum Taschen-Inneren hin, was nach außen hin unschön und nachteilig ist, weil sich oben an den beiden Taschenseiten kleine Öffnungen bilden, durch welche Regentropfen in die Tasche eindringen können.
  • Ziel der Erfindung ist es, die eingangs erwähnte Tasche so auszubilden, daß das lästige Halter des geöffneten Deckels wegfällt und die Kompaktkern-Versteifungseinlage in der Tasche so verstärkt ist, daß die Tasche in ihrer hochkantigen Lage als Sitzgelegenheit dient ohne deformiert zu werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgaben dadurch, daß der Deckel mit einer in der Ruhelage gestreckten federnden Platte aus Kunststoff vorzugsweise aus einem Polykarbonat versehen ist, die an der Taschenrückwand verankert und mit dem Deckelmaterial vereinigt ist. Der so ausgebildete Dekkel federt selbsttätig in die gestreckte Offenlage, wenn er von seinen Schließorganen an der Taschenvorderseite freigegeben ist und muß daher nicht mehr festgehalten werden.
  • Die Erfindung besteht auch darin, daß die Seitenwände der Tasche mit etwa halbkreisförmigen nach oben gerichteten Stützfortsätzen für den gebogenen Deckel in der Schließstellung versehen sind. Damit ist ein wirksamer Abschluß an den oberen Rändern der Seitenwände erreicht, der das Eindringen von Regentropfen verhindert.
  • Die Erfindung zeichnet sich aber auch dadurch aus, daß sich von der Deckelplatte aus in das Innere der Tasche eine Kompaktkern-Versteifungseinlage erstreckt, welche aus einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einem Bodenteil besteht und daß vorzugsweise am oberen vorderen Rand der Seitenwände eine Abschlußstütze befestigt ist. In der Schließlage des Deckels bildet dieser zusammen mit der so ausgebildeten Kompaktkern-Versteifungseinlage einen kompakten quaderförmigen Körper, der infolge der Abschlußstütze auch an seiner Vorderseite nicht ohne weiteres eingedrückt und daher auch in hochgestellter Lage als Sitzgelegenheit für seinen Benützer herangezogen werden kann, die unter dem Gewicht eines Kindes nicht zusammenbricht.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, daß Deckelplatte und Kompaktkern-Versteifungseinlage eine Einheit bilden, sodaß eine vereinfachte und billige Herstellung der Tasche gewährleistet ist.
  • Ferner besteht die Erfindung darin, daß sowohl die Kompaktkern-Versteifungseinlage als auch die Abschlußstütze durch lotrecht und/oder waagrecht verlaufende Profilierungen verstärkt sind.
  • Außerdem ist es erfindungsgemäß denkbar, daß die Abschlußstütze mit den Seitenwänden der Kompaktkern-Versteifungseinlage aus einem Stück besteht, sodaß die Steifigkeit der Kompaktkern-Einlage weiter erhöht ist.
  • Schließlich besteht die Erfindung auch darin,dåß zur Verstärkung der Außentasche eine aus einer Vorderwand, zwei Seitenwänden und einem Bodenteil bestehende Kompaktkern-Einlage vorgesehen ist,deren Vorderwand oben einen abgesetzten Rand aufweist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht.
  • Es zeigen Fig. 1 und 2 die erfindungsgemäße Schultasche schematisch in einem Vertikalschnitt mit geschlossenem und geöffnetem Deckel; Fig. 3 die gestreckte Deckelplatte in Draufsicht; Fig. 4 und 5 die KoFpaktkern-Versteifungseinlage schaubildlich und in Draufsicht sowie schematisch; Fig. 6 die Abschlußstütze schaubildlich; Fig. 7 das entsprechende Profil der Abschlußstütze; Fig. 8 die erfindungsgemäße Schultasche von hinten; Fig. 9 eine Seitenansicht der Kompaktkern-Versteifungseinlage; Fig. 10 und 13 Kompaktkern-Versteifungseinlagen mit Abschlußstütze und Fig. 11 und 12 Kompaktkern-Versteifungseindagen ohne Abschlußstütze.
  • In Fig. 1 ist eine Schultasche aus einem dünnwandigen jedoch sehr starken und besonders leichten Synthetik-Gewebe 3 dargestellt, mit einer Trägerplatte 32, einem Federstahl-Stab 33, der Rückenträgerplatte 20' sowie der Kompaktkern-Einlage 8 und der Trägerpolsterung 20", den Trägernieten 31, der Verstärkungsunterlagsscheibe 34, der Träger-Schnallen-Niete 22, der Verstärkungssunterlagsscheibe 21, der Zweispitzniete 35, der Rückenpolsterung 30 und den Bodennieten 38.
  • Innen im Taschendeckel 1 ist erfindungsgemäß eine federnde Deckelplatte 17 eingebaut, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist. Diese Deckelplatte 17 besteht aus Kunststoff der unten angeführten Kunststoffgruppen und hat die Funktion einer Feder-Wirkung. Diese federnde Kunststoffplatte 17 übernimmt die Funktion einer herkömmlichen Spiralfeder aus Federstahl oder eines herkömmlichen Gummizuges. Der Kunststoff dieser Platte 17 hat die Eigenschaft, daß sie sich in ihre ebene Ausgangslage selbsttätig und federnd zurückstellt. Ferner hat der Kunststoff die technische Eigenschaft, daß sich die Kunststoffplatte 17 wie eine Stahlfeder nach rechts oder links federnd stufenlos verbiegen läßt sogar bis zu einer Kreisform von 3600. Wenn man die Platte 17 losläßt, kehrt sie selbsttätig federnd zurück in ihre ursprüngliche geradlinige Form. Diese Federwirkung bleibt auf lange Zeit erhalten,gleiohwie bei einer herkömmlichen Stahlfeder. Diese technisch vollkommen neuartige federnde Kunststoffplatte 17 übernimmt im Schultaschendeckel 1 eingebaut eine wichtige Funktion: Wenn die an der Deckel-Vorderkante 2 befestigten nicht dargestellten herkömmlichen Schnallen oder Zungenscnlösser geöffnet werden, federt der Deckel 1 on der geschlossenen rasche (Fig. 1) selbsttätig wie eine Feder nach oben und öffnet dadurch automatisch die Tasche, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Es entsteht dadurch der große Vorteil, daß der Taschendeckel nicht mehr mit der Hand offengehalten und auch nicht mehr mit der Hand aufgemacht werden muß. Es werden dadurch praktisch zwei Arbeitsgänge durch die Erfindung erspart.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nun beide Hände verwendet werden können, um Sachen hinein- oder herauszugeben oder in der Tasche zu suchen. Das Handhaben der Tasche wird also dadurch wesentlich erleichtert. Ebenfalls ein großer weiterer Vorteil ist die erzielte Zeit-Einsparung, d.h. die Beschäftigung mit der Tasche, die Zugriffzeiten werden um ca. 30 bis 60 Prozent verringert. Das Schließen des Taschendeckels erfolgt leicht und schnell, weil die Schnallen in die Zungenschlösser durch die federnde Kunststoffplatte 17 parallel und exakt zu ihren Festhaltepunkten zugeführt werden. Es wird auch dabei zusätzlich Zeit eingespart. Der Einbau einer herkömmlichen Stahl-Feder oder eines herkömmlichen Gummizuges ist produktionstechnisch zeitraubend, umständlich und Materialkostenaufwendiger. Es werden daher durch den federnden Taschendeckel in der Produktion Zeit und Materialkosten eingespart, was das Produkt verbilligt aber zugleich wertvoller und praktischer im Gebrauch macht.
  • Zugleich werden mit dieser federnden Deckelklappe 17 die oben aufgezeigten Nachteile der bekannten Schultaschen aus weichem Material vollkommen beseitigt. Wie in Fig. 3 und auch in Fig. 8 dargesteit, ist die federnde Kunststoffplatte 17 vollflächig in der ganzen Deckelplatte eingebaut. Da diese federnde Kunststoffplatte anch formstabil ist,bildet sich nach außenhin beim Schließen der Tasche ein gerundeter gleichmäßig gewölbter Bogen, welcher dem Deckel ein sauberes Ausehen verschafft, und auf die Taschenbesitzer positiv wirkt. Der Deckel hat nun keine Falten, keine unschönen Einknickungen, keine lästigen Einwölbungen, und er bildet eins sauberen und sicheren Taschen-Abschluß. An den beiden Taschen-Seitenwänden sind beim oberen gewölbten Rand zwei Stützfortsätze 5 angebracht, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese können aus Leder, Kunstleder oder vorteilhaft aus gespritztem Kunststoff bestehen und !waben die Funktion, das Eindringen von Regentropfen an den beiden seitlichen Deckel-Wölbungen zu verhindern. Sie werden an den beiden Taschenseiten angenietet, angenäht oder angeschweißt.
  • Ein weiterer Vorteil der federnden Deckelplatte 17 ist das geringe Gewicht derselben, da sie aus einem leichten dünnwandigen Kunststoff hergestellt werden kann.
  • Die federnde Deckelplatte 17 und die Stützfortsätze 5 ermöglichen durch ihre neuartige Konstruktion eine Bauweise, bei welcher Materialkosten und Herstellungszeiten eingespart werden.
  • Bei Anwendung von Kunststoff sind folgende Verfahren möglich: Spritgußverfahren, Tiefziehverfahren, Preßverfahren, Vakuumverformung, Hochfrequenz-Schweißverfahren und Extrudionsverfahren.
  • Folgende Kunststoffe- bzw. Gruppen kommen für die Platte 17 in Frage : PVC, ABS, Polyäthylen, vorzugsweise Polycarbonat, Polypropylen, PTtIT-Polytetramethylenterephtalat, Polyester-Spritzgußmassen unter Beimischung von Glasfasern (zum Beispiel PTMT 30, das ist PTMT 30% Glasfaser verstärkt) Polyester-Preßmassen, Poylester-Harzmatten, Polyurethan-PU, Sechs-Polyamid, Polycarbonat oder ähnliche Kunststoffe ohne oder mit Weichmacher und sonstigen Zusatzstoffen zur Erzielung folgender Eigenschaften: Bruchsicher bis -30 C, schlayfest, dauerelastisch, hohe Schlägzähigkeit, Nietfähigkeit, sägefähig, federnd.
  • In Fig. 4 ist eine vierseitige Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 dargestellt, d.h. oben und vorne offen.
  • Diese Kompaktkern-Versteifungseinlage ist aus Kunststoff gespritzt u.zw. aus den unten näher beschriebenen Kunststoffsorten. Bei dieser Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 ist am oberen vorderen Rand eine Abschluß-Stütze 6 durch Nieten, Schweißen oder Heften angebracht, wie das in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wo die Abschluß-Stütze 6 mittels der Niete 37 mit der Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 und dem Taschen-Außenstoff 3 verbunden ist. In Fig.6 ist die Abschluß-Stütze 6 mit den beiden Schenkeln 9 und den Profilierungen 7 näher dargestellt, welche die Stabilität und die Verwindungsstetigkeit der Tasche vergrößern.
  • In Fig. 7 ist die Profilierung 7 zu erkennen. Selbstredend kann die Profilierung je nach der erforderlichen Steifheit flacher oder tiefer ausgebildet werden. In Fig. 5 ist ein Schnitt 8 mit der Abschlußstütze 6 schematisch dargestellt.
  • Die Abschlußstütze 6 gibt der Kompaktkern-Versteifungseinlage eine zusätzliche Stabilität und verhindert ein Durchbiegen des Taschendeckels zum Tascheninneren hin, weiters schützt sie die Schulsachen in der Tasche gegen Einwirkungen von außen. Mit Hilfe dieser Abschlußstütze 6 werden die oben erwähnten Vorteile erzielt unf trotzdem ist der GroS-til der Vorderseite der Tasche frei, wodurch der dünnwandige flexible Außenstoff an der Taschenvorderseite nach außen hin nachgeben kann, wenn manchmal in die Tasche viele Sachen hineingegeben werden. Es kann also mehr eingepackt werden, als wenn die Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 auch an der Vorderseite eine fixe Kunststoffwand hätte und dadurch in diesem Falle zusätzliches Gewicht verursachen würde. Es wird daher vorteilhaft durch die Abschluß- Stütze 6 auch Gewicht eingespart und trotzdem eine bedeutende Stabilitätsverbesserung erzielt. Um der.Komaktkern-Verstärkungseinlage eine zusätzliche Steifheit und Stabilität für das Sitzen auf der Tasche zu geben, sind, wie in Fig. 10 und 13 dargestellt, an den beiden Seitenwänden der Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 Senkrechtprofilierungen 10 angebracht. Die Abschlußstütze 6 ist für Kleinserien gedacht. Für Großserien wird die Abschlußstütze 11 zugleich in einem Stück mit der Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 aus Kunststoff gespritzt, wie dies in Fig. 14 und auch in Fig. 10 dargestellt ist. Selbstredend kann diese Abschlußstütze 11 profiliert sein zwecks Erhöhung der Stabilität und auch schmäler oder breiter ausgeführt sein je nach der erforderlichen Stabilität der Kompaktkern-Versteifungseinlage 8 an der Vorderseite der Tasche.
  • In den Fig. 10, 11 und 12 sind Kompaktkern-Versteifungseinlagen für Schultaschen dargestellt, die alle eine Fortsetzung der Rückwand nach oben hin aufweisen, die erfindungsgemäß die Deckelplatte 11 aus Fig. 1 ersetzt. Diese Deckelplatte 12 wird erfindungsgemäß in einem Stück zugleich mit der Einlage aus Kunststoff aespritzt vorz*agsweise aus Kunststoffen die unten näher beschrieben sind, Diese Deckelplatte 12 hat die gleichen Vorteile wie die bereits näher beschriebene federnde Kunststoff-Deckel-Platte 17. Sie hat jedoch gegenüber dieser den Vorteil, daß sie bei Großserien nicht separat in die Tasche eingebaut werden muß, sondern mit der Kompaktkern-Versteifungsplatte 13 fix verbunden ist.
  • Die Fig. 10 zeigt eine Einlage 13 mit Abschluß-Stütze 11, die Fig. 11 zeigt eine Einlage ohne Abschluß-Stütze 11, die Fig. 12 zeigt eine Kompaktkern-Einlage ohne Profilierungen. In Fig. 11 ist eine Kompaktkern-Einlage 14 dargestellt, welche drei senkrechte Profilierungen 16 aufweist, welche die Stabilität erhöhen. Die waagrechten Profilierungen 18 und 19 erhöhen die Stabilität der Kompaktkern-Einlage zusätzlich in waagrechter Richtung, sowie an den Seitenwänden. Ebenso erhöhen die Boden-Profilierungen 20 die Stabilität der Einlage 14.
  • In Fig. 10, 12 und 13 sind weitere mögliche Ausbildungsformen der Kompaktkern-Einlagen 13, 14, 15 und 8 dargestellt.
  • In Fig. 9 ist eine Seitenansicht der Kompaktkern-Einlage der Fig. 10 dargestellt. In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform einer Kompaktkern-VersteiEungseinlage 15' dargestellt, welche zur Verstärkung des Außentaschen-Stoffes der Schultasche dient. Diese Kompaktkern-Einlage 15' ist aus Kunststoff der Sorte Polyäthylen oder Polypropylen gespritzt, sehr flexibel und kältebeständig.
  • Die Ausnehmung 16 erleichtert den Zugriff zum Inhalt der Außentasche. Kompaktkcrn-Versteifunseinlagen 13, 14 15, 8 können nicht nur als Kompaktkern-Innenversteifungen für die Schultasohen sondern auch als Kompaktkern-Innenversteifungen für andere Taschen oder Behälter verwendet werden.
  • Diese Konstruktion ermöglicht eine vorteilhafte und kostensparende Bauweise, wobei in der Produktion Materialkosten, Herstellungskosten und Arbeitszeit eingespart werden.
  • Unter Verwendung von Kunststoffen können Spritzgußverfahren, Tiefziehverfahren, Preßverfahren, Vakuumverformung, Hochfrequenz-Schweißverfahren und Extrudionsverfahren angewendet werden.
  • Die oben beschriebenen Einlagen können bestehen aus: PVC, ABS, Polyäthylen vorzugsweise Polycarbonat, Pdypropylen, PTMT-Polytetramethylenterephtalat, Polyester-Spritzgußmassen unter Beimischung von Glasfasern (zum Beispiel PTMT-G 30 das ist PTMT mit 30% Glasfaser verstärkt), Polyester-Preßmassen, Polyester-Harzmatten, Polyurethan-PU, Sechs-Polyamid, Polycarbonat oder ähnlicher Kunststoffe ohne oder mit Weichmachern und sonstigen Zusatzstoffen zur Erzielung folgender Eigenschaften: Bruchsicher bis -300c, schlagfest, dauerelastisch, hohe Schlagzähigkeit, nietfähig, nagelfähig, sägefähig, stanzfähig, federnd.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c ii e Tasche, insbesondere Schultasche aus Gewebestoff, Kunstleder oder Leder mit einem Deckel, der an der Taschenvorderwand mittels lösbarer Schließorgane gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß cler Deckel (1) mit einer in der Ruhelde gestreckten federnden P]atte (17, 12) aus Kunststoff vorzugsweise aus einem Polykarbonat versehen ist, die an der Taschenrückwand verankert und mit dem Deckelmaterial vereinigt ist (Fig. 1,2).
  2. 2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenwände der Tasche mit etwa halbkreisförmigen nach oben gerichteten Stützfortsätzen (5) für den gebogenen r)ekkel (1) in der Schließstellung versehen sind (Fig. 1).
  3. 3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Deckelplatte (17) aus in das Innere der Tasche eine Sompaktkern-Versteifus seinlage (8) erstreckt, welche aus einer Rückwand, zwei Seitenwänden und einem Bodenteil besteht und daß vorzugsweise am oberen vorderen Rand der Seitenwände eine Abschlußstütze (6, 11) befestigt ist (Fig. 1 - 4, 10, 13).
  4. 4. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Deckelplatte (12) und Kompaktkeri!-Versteifungseinlage (13,15) eine Einheit bilden (Fig. 10, 11 12).
  5. 5. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kompaktkern-Versteifungseinlage (13, 14, 8) als auch die Abschlußstütze (6) durch lotrecht und/oder waagrecht verlaufende Profilierungen (7, 10, 18, 19, 20) verstärkt sind (Fig. 6, 10, 11, 13).
    6. Tasche nach einem der Anspriiche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahschlußstülze (11) mit den Sei tenwänden der Ko@maktkern-Versteifung@einlage aus einem Stück besteht (Fig. 10, 13).
    7. Tasche nach eine der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der Außentasche eine aus einer Vorderwand, zwei Seitenwänden und einem Bodenteil bestehende Kompaktkern-Einlage (15') vorgesehen ist, deren Vorderwand oben einen abgesetzten Rand (16') aufweist (Fig.
    14).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088378A1 (de) * 1982-03-04 1983-09-14 Pro-World Company Ltd. Sicherheitsschulranzen
DE3435035A1 (de) * 1984-09-24 1986-04-03 Alfred Sternjakob Gmbh & Co Kg, 6710 Frankenthal Auf dem ruecken tragbare, quaderfoermige tasche

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