DE2758029A1 - Thermoplastische zusammensetzung - Google Patents
Thermoplastische zusammensetzungInfo
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Description
Thermoplastische Zusammensetzung
Die Erfindung betrifft verstärkte thermoplastische Preßmassen mit verbesserten Eigenschaften. Insbesondere betrifft nie Zusammensetzungen,
die zwei lineare Polyester, ein teilchenförmiges Füllmittel mit einem niederen Aspektverhältnis, z.B.
Talk, und eine verstärkende Menge eines oder mehrerer Verstärkungsmittel oder (gegebenenfalls verstärkenden) Füllmittels,
z.B. Glas enthält.
Hochmolekulare lineare Polyester und Mischpolymere von Glycolen und Terephthalsäure oder Isophthalsäure sind bekannte Stoffe.
Sie sind z.B. in den US-PSen 2 4-65 319 (Winfield et al) und
3 047 539 (Pengilly) beschrieben, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
wird.
Diese Patentschriften beschreiben, daß die Polyester als FiIm-
und Faserbildner und Film speziell vorteilhaft sind.
Mit der Entwicklung der Regelung des Molekulargewichts, der Verwendung von Kristallisationskernbildungsmitteln (nucleating
agents) und zweistufigen Preßzyklen wurde Poly-(äthylenterephthalat) ein wichtiger Bestandteil von Zusammensetzungen, die
man durch Spritzguß formen kann. PoIy-(I,4-butylenterephthalat)
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ist wegen seines sehr raschen Kristallierens aus der Schmelze als Bestandteil in derartigen Zusammensetzungen einzigartig
verwendbar. Werkstücke aus derartigen Polyesterharzen bieten im Vergleich mit anderen Thermoplasten einen hohen Grad an
Oberflächenhärte und Abriebfestigkeit, hohen Glanz und eine geringere Reibung an der Oberfläche.
Eine geeignete Familie derartiger thermoplastischer Zusammensetzungen
schließt solche ein, die z.B. mit einem Verstärkungsmittel verstärkt sind, beispielsweise Talk, Glimmer, Ton, oder
vorzugsweise faserförmigem Glas.
PoIy-(I,4-butylenterephthalat)-harze sind bekannt, und man verwendet
sie im weiten Maße zur Herstellung von thermoplastischen geformten Gegenständen. Verstärkte Zusammensetzungen
aus Poly-(1,^-butylenterephthalat) sind seit mehreren Jahren
im Handel erhältlich, und diese Zusammensetzungen sind für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, insbesondere wenn man
einen hohen Grad an Lösungsmittelbeständigkeit benötigt.
Wenn man mit Glasfasern verstärktes Poly-(1,4-butylenterephthalat)
zu verschiedenen Gegenständen formt, hat es die Neigung, sich zu verziehen und zu krümmen, insbesondere wenn der geformte
Gegenstand einen dünnen Querschnitt hat. In der US-Patentanmeldune
Nr. 662 910 vom 1. März 1976, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
wird, ist beschrieben: Wenn man ein Polycarbonatharz zu der verstärkten Poly-(1,4-butylenterephthalat)-Preßmasse
zugibt, sind die geformten Gegenstände im wesentlichen gegen da3 Verkrümmen oder Verziehen beständig, nachdem man sie aus
der Form entfernt hat.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die Zugabe von Talk
zu einer verstärkten Zusammensetzung, die PoIy-(I,4-butylenterephthalat)
und Poly-(äthylenterephthalat) enthält, eine bemerkenswerte Verminderung des Verkrümmens ergibt. Ferner
verbessert der Ersatz eines Teiles des Poly-(1,4-butylenterephthalates)
durch Polyethylenterephthalat) in derartigen
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Zusammensetzungen die Beständigkeit gegen Verkrümmen in unerwartetem
Maß.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, neue verstärkte Polyester-Preßmassen
vorzusehen, die eine stärkere Verminderung des Verkrümmens aufweisen.
Die Erfindung betrifft allgemein neue verstärkte thermoplastische Preßmassen, die enthalten:
(a) zwei hochmolekulare lineare Polyester,
(b) Talk oder ein anderes teilchenförmiges Füllmittel mit
einem niedrigen Aspektverhältnis und
(c) eine verstärkende Menge eines Verstärkungsmittels.
Die Erfindung betrifft insbesondere neue thermoplastische Preßmassen, die enthalten:
(a) 99 bis 1 Gewichtsteil PoIy-(I^-butylenterephthalat),
(b) 1 bis 99 Gewichtsteile Poly-(äthylenterephthalat),
(c) eine geringe Menge, die das Verkrümmen wirksam vermindert, eines teilchenförmigen Füllmittels mit einem niedrigen Aspektverhältnis
und
(d) eine verstärkende Menge eines Verstärkungsmittels.
Beispielsweise haben die hochmolekularen Polyester, z.B. PoIy-(1,4-butylenterephthalat)
und Poly-(äthylenterephthalat), eine Grundviskosität von mindestens etwa 0,4 dl/g und vorzugsweise
mindestens 0,3 dl/g, gemessen in einer 6O:4O-Mischung aus
Phenol und Tetrachloräthan bei 30 0G. Das verwendete PoIy-(1,4-butylenterephthalat)
soll vorzugsweise eine Grundviskosität von etwa 0,4 bis 1,2 dl/g haben, gemessen bei 30 0C in
einer 6O:4O-Lösung aus Phenol und Tetrachloräthan. Vorzugsweise
beträgt der Bereich ca. 0,6 bis 0,9 dl/g.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ein teilchenförmiges
Füllmittel mit einem niedrigen Aspektverhältnis. Man
kann erfindungsgemäß ein beliebiges teilchenförmiges Füllmittel mit einem niedrigen Aspektverhältnis verwenden. Talk ist ein
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bevorzugtes teilchenförmiges Füllmittel. Das teilchenförmige
Füllmittel soll in einer geringen wirksamen Menge vorliegen.
Den erfindungsgemäß verwendeten Talk verwendet man in einer
fein verteilten Form, und die Teilchengröße kann weitgehend variieren, beispielsweise von etwa 0,01 bis 1 000 um, wobei
die bevorzugte Teilchengröße weniger als etwa 50 um beträgt. Die Teilchen können ferner eine beliebige natürliche oder
gewünschte Form annehmen, beispielsweise Nadeln, Pasern, flache Plättchen usw.
Als Verstärkungsmittel kann man verstärkende Mengen eines verstärkenden
Füllmittels verwenden. Im allgemeinen kann man ein beliebiges Füllmittel verwenden, z.B. Aluminium, Eisen oder
Nickel usw.,oder Nichtmetalle, z.B. Ton, Koks, Kohlefaden,
Silikate, z.B. nadelförmiges Calciumsilikat, Magnesiumsilikat,
Asbest, Titandioxid, Kaliumtitanat und -titanathaarkristalle
und Titanathaarkristalle, Glasflocken und faserförmiges Glas,
und ihre Mischungen. Wenn das Füllmittel zu der Festigkeit und Steifheit der Zusammensetzung nicht beiträgt, ist es selbstverständlich
nur ein Füllmittel und nicht ein verstärkendes Füllmittel im Sinne der Erfindung· Insbesondere
neigen die verstärkenden Füllmittel dazu, die Biegefestigkeit, den Biegemodul, die Zugfestigkeit und die Formbeständigkeit
in der Wärme zu steigern.
Obwohl es nur nötig ist, eine verstärkende Menge des Verstärkungsmittels
zu verwenden, können im allgemeinen 1 bis 30 Gewichtsteile des Gesamtgewichts der Zusammensetzung das Verstärkungsmittel
umfassen. Ein bevorzugter Bereich beträgt 5 bis 50 Gewichtsteile.
Die bevorzugten verstärkenden Füllmittel bestehen aus Glas, und insbesondere verwendet man faserförmiges Glas, das aus
Kalk/Aluminiumborsilikat-Glas (lime-aluminum borosilicate
glass) besteht, das relativ sodafrei ist. Es ist als "E"-Glas
bekannt. Man kann jedoch andere Gläser verwenden, wenn die
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elektrIschen Eigenschaften nicht so wichtig sind, z.B. ein
Glas mit niedrigem Sodagehalt, das als "C"-Glas bekannt ist.
Die Pasern stellt man durch Standardmethoden her, z.B. durch Dampf- oder Luftblasen, Flammblasen (steam or air blowing, flame
blowing) und mechanisches Ziehen. Die bevorzugten Pasern zum Verstärken von Kunststoffen stellt man durch mechanisches
Ziehen her. Der Durchmesser der Pasern beträgt etwa 0,002345 bis 0,00190 cm (0,000112 bis 0,00075 in), ist aber für die Erfindung
nicht kritisch.
Die besten Eigenschaften erzielt man im allgemeinen, wenn das geleimte faserförmige Glas zur Verstärkung etwa 1 bis etwa 30
Gewichtsteile umfaßt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Gesamtzusammensetzung, und vorzugsweise umfaßt das Glas etwa 10 bis
etwa 40 Gewichtsteile. Im allgemeinen können zum direkten Formen bis etwa 60 Gewichtsteile Glas vorliegen, ohne Probleme
beim Fließen zu verursachen. Es ist jedoch ferner vorteilhaft, Zusammensetzungen herzustellen, die wesentlich größere Mengen
enthalten, z.B. bis etwa 70 bis 30 Gewichtsteile Glas. Diese Konzentrate kann man danach auf übliche Weise mit Harzmischungen
mischen, die nicht mit Glas verstärkt sind, und einen beliebigen gewünschten Glasgehalt mit einem niedrigeren Wert
erzielen.
Die Länge der Glasfasern und cb sie z. B. zu Fasern gebündelt
und die Fasern ihrerseits zu Garnen, Strängen oder rovings
gebündelt oder zu Matten verwoben sind oder nicht usw. ist
erfindungsgemäß nicht kritisch. Es ist jedoch bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zweckmäßig, das faserförmige Glas in Form von zerhackten Strängen mit einer
Länge von etwa 3,175 bis etwa 25,4 mm (1/8 bis 1 in),vorzugsweise
von weniger als 6,35 mm (1/4 in), zu verwenden. In Gegenständen, die aus den Zusammensetzungen geformt sind, kann man
andererseits sogar geringere Längen antreffen, well während des Kompoundierenseine beträchtliche Fragmentierung eintritt.
Das ist jedoch wünschenswert, well die besten Eigenschaften bei thermoplastischen durch Spritzguß geformten Gegenständen
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auftreten, bei welchen die Faserlängen ca. 0,00127 bis 3,175 mm
(0,000005 und 0,125 in) betragen.
Weil man festgestellt hat, daß bestimmte üblicherweise verwendete entflammbare Leime auf dem Glas, z.B. dextrinierte Stärke
oder synthetische Polymere, zur Entflammbarkeit oft in größerem Maße beitragen, als von der vorliegenden Menge zu erwarten ist,
bevorzugt man die Verwendung eines schwachgeleimten oder ungeleimten
Glases zur Verstärkung in solchen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die flammhemmend sind. Gegebenenfalls vorliegende
Leime kann man leicht durch Reinigen in der Wärme oder durch andere bekannte Methoden entfernen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können beliebige bekannte
Weichmacher enthalten. Vorzugsweise verwendet man als Weichmacher einen Fettsäureester, wie z.B. Butylacetylricinolsäureester.
Der Weichmacher kann in einer Menge von etwa 0,01 bis 5 Gewichtsteilen (auf Basis der Gesamtzusammensetzung),vorzugsweise
in einer Menge von 0,05 bis 2 Gewichtsteilen vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise
etwa 90 bis 4-0 Gewichtsteile PoIy-(I ,4-butylenterephthalat) plus
Poly-(ethylenterephthalat) und etwa 10 bis 60 Gewichtsteile Füllmittel plus Verstärkungsmittel. Ein bevorzugtes Verhältnis
der Menge von Poly-(butylenterephthalat) zur Menge des PoIy-(äthylenterephthalats)
ist größer oder gleich 1.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner flammhemmende
Mittel enthalten, die die Zusammensetzungen flammhemmend machen. Verwendbare Flammhemmittel sind in den US-PSen
3 333 635, 3 334 154 und 3 671 437 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt
durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Andere Flammhemmittel sind in den
US-PSen 3 631 231, 3 577 053 und 3 330 771 und in der GB-PS 1 353 030 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt durch diese
Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
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Allgemein umfassen die erf indungsgemäß verwendbaren flamaihemmenden
Zusatzstoffe eine Familie chemischer Verbindungen, die dem Fachmann bekannt sind. Allgemein enthalten die wichtigeren
dieser Verbindungen chemische Elemente, die man wegen ihrer Fähigkeit verwendet, Flammbeständigkeit zu verleihen,
z.B. Brom, Chlor, Antimon, Phosphor oder Stickstoff. Vorzugsweise enthält der flammhemmende Zusatzstoff eine halogenierte
organische Verbindung (bromiert oder chloriert), eine halogenhalt ige organische Verbindung vermischt mit Antimonoxid, elementaren
Phosphor oder eine Phosphorverbindung, eine halogenhalt ige Verbindung vermischt mit einer Phosphorverbindung
oder Verbindungen, die Phosphor-Stickstoff-Bindungen enthalten,
oder eine Mischung zwei oder mehrerer der ^nannten Verbindungen.
Die verwendete Menge des flammhemmenden Zusatzstoffs ist für die Erfindung nicht kritisch, sofern er in einer geringen
Menge vorliegt, bezogen auf die Zusammensetzung (größere Mengen verschlechtern die physikalischen Eigenschaften), die aber
zumindest ausreicht, die Polyesterharz-Zusammensetzung nicht brennbar oder selbstlöschend zu machen. Dem Fachmann ist bekannt,
daß die Menge entsprechend der Art des Harzes und der V/irksamkeit des Zusatzstoffs variiert. Im allgemeinen beträgt
jedoch die Menge des Zusatzstoffs 0,5 bis 50 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Teile des Polyesters bzw. der Polyestermischung. Ein bevorzugter Bereich beträgt etwa 3 bis 25 Teile, und ein
besonders bevorzugter Bereich beträgt etwa 8 bis 12 Teile Zusatzstoff, bezogen auf 100 Teile der Polyesterzusammensetzung.
Geringere Mengen von Verbindungen, die die Elemente konzentriert enthalten, die für die Flammhemmung verantwortlich sind, reichen
aus, z.B. liegt elementarer roter Phosphor vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 2,0 Gewichtsteilen vor, bezogen auf
100 Teile der Polyesterzusammensetzung, während man Phosphor in Form von Triphenylphosphat in einer Menge von 25 Teilen
Phosphat verwendet, bezogen auf 100 Teile der Polyesterzusammensetzung, usw. Halogenierte aromatische Verbindungen verwendet
man in einer Menge von 8 bis 12 Teilen und synergistische
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Mittel, z.B. Antimonoxid, verwendet man in einer Menge von etwa 2 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Teile Polyesterzusammensetzung.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann man mit irgendeiner
Standardmethode herstellen. Die Zusammensetzungen kann
man beispielsweise dadurch herstellen, daß man die Bestandteile in einer geeigneten Mischvorrichtung zusammenmischt (tumbling),
die vermischten Pulver zu einem kontinuierlichen Strang extrudiert, den Strang zu Pellets zerhackt und danach die Pellets
in die gewünschte Form formt. Diese Herstellungsmethoden sind dem Fachmann bekannt und nicht Teil der Erfindung.
Die Erfindung betrifft also verstärkte thermoplastische Preßmassen,
die einen hochmolekularen linearen Polyester, z.B. PoIy-(I,4-butylenterephthalat) und einen weiteren hochmolekularen
Polyester, z.B. Poly-(äthylenterephthalat) kombiniert mit Talk und einem oder mehreren Verstärkungsmitteln, Füllmitteln
oder verstärkenden Füllmitteln enthalten.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert.
Die nachstehenden Ansätze mischte man mechanisch und extrudierte sie zusammen in einem Extruder bei 260 0C (500 0F).
Die extrudierten und zerhackten Zusammensetzungen formte man zu Teststücken in einer Spritzgußmaschine bei einer Temperatur
von 24-9 0C (480 0F, Zylinder) bzw. 54,4 0O (130 0F, Form).
Zusammensetzungen und physikalische Meßdaten sind nachstehend angegeben (zum Vergleich führte man einen Versuch ohne Zugabe
von Talk zur jeweiligen Zusammensetzung durch):
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25 | ,05 | 23 |
10 | ,10 | 30 |
20 | — | |
0 | 0 | |
0 | __ | |
Betspiel 1_ 1A*
Zusammensetzung (Gewichtstelle)
PoIy-(I,4-butylenterephthalat) Grundviskosi-
tät 0,90 45 42
Poly-(ethylenterephthalat) Grundviskosität
0,62
Glasfasern zur Verstärkung: 3,175 mm (1/3")
Talk
Ferro 904 (Stabilisierungsmittel) 0,05 0,05
Formtrennmittel
Izod-Kerbschlagfestigkeit (ft. lbs./in. notch =
0,305 m . 0,453 kg/25,4 mm) 0,7 1,5
Zugfestigkeit in kg/cm2 (psi) 784 1155
(11 200) (16 500) Biegemodul in kg/cm (psi) 1120 7700
(760 000) (1 100 000) Formbeständigkeit in 0C (0F) 203 193
(398) (330)
bei 18,48 kg/cm2 (264 psi) 199
(390)
Verkrümmung (mm.) nach der Wärmebehandlung 10 35
1/2 h bei 177 0C (350 0F)
* Vergleichsversuch - typische Eigenschaften
Daraus ist ersichtlich, daß das Vorliegen von PoIy-(I,4-butylenterephthalat)
und Poly-(ethylenterephthalat) mit einer geringen Menge eines teilchenförmigen Füllmittels mit einem niedrigen
Aspektverhältnis, insbesondere Talk, und Glas, zu einer bemerkenswerten Verminderung der Verkrümmung von wärmebehandelten
Teiles aus diesen Zusammensetzungen führt.
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Selbstverständlich sind im Rahmen der obigen Beispiele viele Variationen möglich. Beispielsweise kann man anstelle von Talk
ein anderes teilchenförmiges Püllmittel mit einem niederen Aspektverhältnis verwenden. Anstelle von Glasfasern kann man
als mineralisches Püllmittel z.B. Noracit (noracite), Aluminiumoxide,
Siliciumdioxide, Glasperlen, Koks usw. verwenden.
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Claims (6)
1. Thermoplastische Zusammensetzung, die geformte Gegenstand mit einer verbesserten Beständigkeit gegen das Verkrümmen ergibt,
gekennzeichnet durch:
(a) PoIy-(I,4-butylenterephthalat),
(b) Poly-(ethylenterephthalat),
(c) ein teilchenförmiges Füllmittel mit einem niedrigen
Aspektverhältnis und
(d) eine verstärkende Menge eines Verstärkungsmittels.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
etwa 40 bis 90 Gewichtsteile PoIy-(I,4-butylenterephthalat)
plus Poly-(äthylenterephthalat) und etwa 10 bis 60 Gewichtsteile des teilchenförmigen Füllmittels plus Verstärkungsmittel.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von PoIy-(I,4-butylenterephthalat)
zum Polyethylenterephthalat) gleich oder größer als 1 ist.
4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Talk als teilchenförmiges Füllmittel.
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmittel ein Füllmittel
aus der nachstehenden Gruppe ist: Aluminium, Eisen, Aluminium-, Eisen- oder Nickelteilchen oder Ton, Koks, Kohlefäden,
nadeiförmiges Calciumsilikat, Asbest, Titandioxid,
Kaliumtitanat und Titanathaarkristalle, Wollastonit, Glasflocken,
faserförmiges Glas und ihre Mischungen.
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6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die daraus ausgeformte Gegenstände mit einer erhöhten Beständigkeit
gegen Verkrümmen ergibt, gekennzeichnet durch:
(a) etwa 40 bis 90 Gewichtsteile einer Zusammensetzung aus Poly-(1,4-butylenterephthalat) und Poly-(äthylenterephthalat)
wobei das Verhältnis von Poly-(1,4-butylenterephthalat) zu
Poly-(äthylenterephthalat) gleich oder größer als 1 ist, und
(b) 10 bis 60 Gewichtsteile Talk plus faserförmiges Glas.
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