DE2757981A1 - Russblaeser - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G3/00—Rotary appliances
- F28G3/16—Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Incineration Of Waste (AREA)
Description
O.Z. 32
Rußbläser
Die Erfindung betrifft einen Rußbläser mit einem mittels Motor axial verschiebbaren und drehbaren Lanzenrohr.
Bei Rußbläsern dieser Bauart beschreiben die aus den Düsen des Lanzenrohres austretenden, der Reinigung von Heizflächen dienenden
Blasstrahlen Schraubenflächen, die stets die gleiche Lage im Raum einnehmen. Hierdurch besteht die Gefahr, daß bei
jedem Blasvorgang die Heizfläche an der gleichen Stelle vom Blasstrahl erfaßt wird. Unter besonders ungünstigen Umständen
können durch die sich ständig wiederholenden Anblasungen Schäden durch Erosion auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rußbläser der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, daß mit
jedem Blasvorgang die Lage der Blasstrahlen im Raum und damit auch relativ zu den zu reinigenden Heizflächen verschoben
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Axialbewegung bewirkende Antriebsrad mit der Antriebswelle
über zwei Freiläufe mit entgegengesetzter Mitnahmerichtung
verbunden ist und daß in dem einen der Freiläufe ein Spiel in Drehrichtung der Antriebswelle vorgesehen ist.
Während bei den bekannten Rußbläsern eine feste Zuordnung zwischen der axialen und der drehenden Bewegung besteht, ist
bei dem erfindungsgemäßen Rußbläser diese Zuordnung im Antriebsrad lösbar und verstellbar gestaltet. Daraus ergibt sich für
jeden Blasvorgang eine andere Zuordnung zwischen axialer und radialer Lage der Düsen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß der Innenring des einen Freilaufes mit Spielsitz
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- 3 - O.Z. J>2
auf der Antriebswelle angeordnet ist und daß eine in die" Antriebswelle
eingesetzte Paßfeder in eine in Drehrichtung verbreiterte Nut im Innenring eingreift. Dabei ist die Antriebswelle
über je eine Rückholfeder mit dem Innenring und dem Außenkäfig des Freilaufes verbunden, wobei die Wirkungsrichtung
der Rückholfedern der der Klemmkörper des Preilaufes entgegengesetzt
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Antriebsschema für den Vorschub des Rußbläsers,
Fig. 2 den Längsschnitt durch das Antriebsrad mit der Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 2 und Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 2.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Rußbläser anhand eines sogenannten Lanzenschraubbläsers beschrieben, bei dem die
Axialverschiebung durch ein Schneckenrad bewirkt, und die Drehbewegung von der gleichen Welle abgenommen wird. Die Erfindung
ist aber grundsätzlich bei allen Rußbläsern anzuwenden, bei denen die Blasstrahlen eine Schraubenfläche beschreiben.
Der Rußbläser besteht aus einem Lanzenrohr 1, das an einein
nicht dargestellten Fahrträger axial verschiebbar angebracht ist. Am vorderen Ende des Lanzenrohres 1 sind Blasdüsen 2 vorgesehen,
durch die das zur Reinigung der Heizflächen in das hintere Ende des Lanzenrohres 1 eingeführte Blasmittel austritt.
Ein Motor 3 gibt seine Drehbewegung über einen Kettentrieb
an eine Schneckenwelle 5 ab, von der die Axialbewegung und die Drehbewegung des Lanzenrohres 1 abgenommen werden. Eine auf der
Schneckenwelle 5 angeordnete Schnecke 6 treibt ein Schneckenrad 7 als Antriebsrad für die Axialbewegung des Lanzenrohres
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an. Das Schneckenrad 7 ist im Normalfall fest mit einem Antriebsritzel
3 verbunden. Das Antriebsritzel 8 greift in eine Zahnstange 9 ein, die sich am Fahrträger befindet und bewirkt
so die Axialbewegung des Lanzenrohres 1 mit den Blasdüsen 2. Die Drehbewegung der Schneckenwelle 5 wird über ein Stirnradgetriebe
10 auf die fest mit dem Lanzenrohr 1 verbundene Drehhülse übertragen.
Das in Fig. 2 vergrößert dargestellte Schneckenrad 7 ist zusammen
mit dem Antriebsritzel 8 auf der Antriebswelle 11 für den
Vorschub des Lanzenrohres 1 angeordnet. Das Schneckenrad 7 ist über zwei Freiläufe 12 und 13 mit der Antriebswelle 11 verbunden.
Die Freiläufe 12 und 13 enthalten jeweils zwischen einem Innenring 14 bzw. 15 und einem Außenring 16 bzw. 17 umklappbare
Klemmkörper 18 bzw. 19. Ihre Außenringe 16, 17 sind fest mit dem Schneckenrad 7 verbunden.
Der Freilauf 12 ist mit seinem Innenring 14 fest mit der Antriebswelle
11 verbunden. Das Schneckenrad 7 ist über zwei Kugellager 20 auf dem Innenring 14 geführt. Die Antriebswelle
11 kann nur über die Mitnahmefichtung "links" in Richtung X gesehen betätigt werden. In Richtung "rechts" ist das Schneckenrad
7 gegenüber der Antriebswelle 11 frei beweglich.
Beim Freilauf 13 ist der Innenring 15 mit einem Spielsitz 21 auf der Antriebswelle 11 angeordnet. Der Innenring 15 hat eine
Nut 22, die in Drehrichtung der Antriebswelle 11 um beispielsweise 15 verbreitert ist.
In diese Nut 22 greift eine in die Antriebswelle 11 eingesetzte
Paßfeder 23 ein. 'Der Freilauf 13 hat in Richtung X gesehen, die Mitnahmerichtung "rechts".
Zwischen den beiden Freiläufen 12, 13 ist eine Scheibe 24 vorgesehen
und spielfrei auf der Antriebswelle 11 befestigt. Eine
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erste Rückholfeder 25 verbindet die Scheibe 24 und damit die Antriebswelle 11 mit dem Außenkäfig des Preilaufes 13. Eine
zweite Rückholfeder 26 ist zwischen der Antriebswelle 11 und dem Innenring 15 des Preilaufes 13 vorgesehen.
zweite Rückholfeder 26 ist zwischen der Antriebswelle 11 und dem Innenring 15 des Preilaufes 13 vorgesehen.
Auf diese Weise kann mit der Rückholfeder 26 der Innenring und mit der Rückholfeder 25 der Außenkäfig relativ zur Antriebswelle
11 verändert werden. In Ruhestellung ist der Innenring 15 von der Rückholfeder 26 an den Leerlaufanschlag gezogen,
wie in Fig. 4 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt:
In Ruhestellung befindet sich der Freilauf 13 in der in Fig. gezeigten Stellung. Beim Einschalten des Rußbläsers wird der Außenring 17, der mit dem Schneckenrad 7 fest verbunden ist, in Bewegung gesetzt und betätigt über die Klemmkörper 19 den Innenring 15, der sich zunächst frei auf der Antriebswelle bewegt. Diese wird erst nach Überwindung des Spiels in der
verbreiterten Nut 22 in Drehung gesetzt. Während dieser Verzögerungszeit, die sich aus der Nutbreite ergibt, hat sich
das Lanzenrohr 1 mit den Blasdüsen 2 entsprechend den Übersetzungsverhältnissen des Stirnradgetriebes 10 bereits um einen bestimmten Winkel um seine Längsachse gedreht. Gleichzeitig
sind die Rückholfedern 25 und 26 gespannt worden. Die Kräfte der Vorwärtsbewegung werden in dieser ersten Phase des Blasvorganges von dem Freilauf 13 über Außenring 17, Klemmkörper 19 und Innenring 15 mit Hilfe der Paßfeder 23 auf die Antriebswelle 11 übertragen. Der Freilauf 12 läuft leer mit.
In Ruhestellung befindet sich der Freilauf 13 in der in Fig. gezeigten Stellung. Beim Einschalten des Rußbläsers wird der Außenring 17, der mit dem Schneckenrad 7 fest verbunden ist, in Bewegung gesetzt und betätigt über die Klemmkörper 19 den Innenring 15, der sich zunächst frei auf der Antriebswelle bewegt. Diese wird erst nach Überwindung des Spiels in der
verbreiterten Nut 22 in Drehung gesetzt. Während dieser Verzögerungszeit, die sich aus der Nutbreite ergibt, hat sich
das Lanzenrohr 1 mit den Blasdüsen 2 entsprechend den Übersetzungsverhältnissen des Stirnradgetriebes 10 bereits um einen bestimmten Winkel um seine Längsachse gedreht. Gleichzeitig
sind die Rückholfedern 25 und 26 gespannt worden. Die Kräfte der Vorwärtsbewegung werden in dieser ersten Phase des Blasvorganges von dem Freilauf 13 über Außenring 17, Klemmkörper 19 und Innenring 15 mit Hilfe der Paßfeder 23 auf die Antriebswelle 11 übertragen. Der Freilauf 12 läuft leer mit.
Bei der Stellung Blasbeginn füllt sich das Lanzenrohr 1 mit dem Blasmittel. Unter Wirkung des Blasmitteldruckes bewegt sich
das Lanzenrohr 1 selbsttätig nach vorn, die Kraftwirkung des Motors 3 auf dem Freilauf 13 entfällt und die Klemmwirkung
wird aufgehoben, so daß die Rückholfeder 25 den Außenkäfig und die Rückholfeder 26 den Innenring 15 in die Leerlaufs teilung
das Lanzenrohr 1 selbsttätig nach vorn, die Kraftwirkung des Motors 3 auf dem Freilauf 13 entfällt und die Klemmwirkung
wird aufgehoben, so daß die Rückholfeder 25 den Außenkäfig und die Rückholfeder 26 den Innenring 15 in die Leerlaufs teilung
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zurückziehen können. In diesem Zeitpunkt wird die feste Verbindung
zwischen der Antriebswelle 11 und dem Schneckenrad
durch den Freilauf 12 hergestellt, von dem sie für den weiteren Vorlauf und den gesaraten Rücklauf bis zum Erreichen der Ausgangsstellung
beibehalten wird. Da der Freilauf 13 bereits nach Erreichen der Stellung Blasbeginn an den Leerlaufanschlag zurückgezogen
wurde, ist er bei Erreichen der Ruhestellung für den nächsten Blasvorgang bereit.
BASF Aktiengesellschaft '
Zeichn.
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Λ-
Leerseite
Claims (4)
1.) Rußbläser mit einem mittels Motor axial verschiebbaren und drehbaren Lanzenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Axialbewegung bewirkende Antriebsrad (7) mit der Antriebswelle (11) über zwei Freilaufe (12,13) mit entgegengesetzter
Mitnahmerichtung verbunden ist und daß in einem der Freiläufe (13) ein Spiel in Drehrichtung der Antriebswelle
(11) vorgesehen ist.
2. Rußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenring (15) des einen Freilaufes (13) mit Spielsitz (21) auf der Antriebswelle (11) angeordnet ist und daß eine in
die Antriebswelle (11) eingesetzte Paßfeder (23) in eine in Drehrichtung verbreiterte Nut (22) im Innenring (15) eingreift.
3. Rußbläser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Nut beliebig wählbar ist.
4. Rußbläser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (11) über je eine Rückholfeder (25,26) mit dem Innenring (15) bzw. dem Außenkäfig des
Freilaufes (13) verbunden ist, wobei die Wirkungsrichtung der Rückholfedern (25,26) der der Klemmkörper (19) des
Freilaufes (13) entgegengesetzt ist.
251/77 - 2 -
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2757981A DE2757981C3 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Rußbläser |
GB7849666A GB2011009B (en) | 1977-12-24 | 1978-12-21 | Blowing apparatus for removing soot |
US05/972,226 US4222144A (en) | 1977-12-24 | 1978-12-22 | Blowing apparatus for removing soot |
AU42869/78A AU4286978A (en) | 1977-12-24 | 1978-12-22 | Blowing apparatus |
FR7836113A FR2412788A1 (fr) | 1977-12-24 | 1978-12-22 | Purgeur de suie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2757981A DE2757981C3 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Rußbläser |
Publications (3)
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---|---|
DE2757981A1 true DE2757981A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2757981B2 DE2757981B2 (de) | 1980-04-17 |
DE2757981C3 DE2757981C3 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=6027262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2757981A Expired DE2757981C3 (de) | 1977-12-24 | 1977-12-24 | Rußbläser |
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AU (1) | AU4286978A (de) |
DE (1) | DE2757981C3 (de) |
FR (1) | FR2412788A1 (de) |
GB (1) | GB2011009B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1978
- 1978-12-21 GB GB7849666A patent/GB2011009B/en not_active Expired
- 1978-12-22 FR FR7836113A patent/FR2412788A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-12-22 US US05/972,226 patent/US4222144A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-12-22 AU AU42869/78A patent/AU4286978A/en active Pending
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EP0061515A1 (de) * | 1981-03-27 | 1982-10-06 | Bergemann GmbH | Russbläser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4222144A (en) | 1980-09-16 |
GB2011009B (en) | 1982-05-26 |
AU4286978A (en) | 1979-06-28 |
FR2412788A1 (fr) | 1979-07-20 |
DE2757981C3 (de) | 1980-12-11 |
DE2757981B2 (de) | 1980-04-17 |
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