DE2757364B2 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE2757364B2
DE2757364B2 DE19772757364 DE2757364A DE2757364B2 DE 2757364 B2 DE2757364 B2 DE 2757364B2 DE 19772757364 DE19772757364 DE 19772757364 DE 2757364 A DE2757364 A DE 2757364A DE 2757364 B2 DE2757364 B2 DE 2757364B2
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Werner 1000 Berlin Haufe
Gerhard Lüdtke
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Schleicher GmbH and Co Relais Werke KG
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Schleicher GmbH and Co Relais Werke KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einem Gru..dkörper nach dem Gattungsteil des Patentanspruchs.
Ein solches Relais ist bereits bekannt (DE-OS 14 942). Auch ist noch ein weiteres Relais dieser Art bekannt, bei dem mehrere Kontaktsätze vorhanden und das Magnet- und Kontaktsystem gemeinsam in einem Grundkörper untergebracht sind (FR-PS 23 80 629).
Bei einem Schaden an den Kontaktsätzen oder an dem Magnetsystem muß bei den bekannten Anordnungen entweder das gesamte Relais ersetzt werden oder die Reparaturarbeiten sind aufwendig. Die Montage der für verschiedene Zwecke bestimmten Relais muß auf jeweils getrennten bzw. vollständig umgerüsteten Montagestraßen vorgenommen werden. Verschiedenartige Relais müssen für die verschiedenen Einbauformen und mit unterschiedlicher Zahl an Kontaktsätzen auf Lager gehalten werden. Die hierdurch anfallenden Kosten sind betrachtlich, die die Herstellkosten eines einzelnen Relais belasten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein elektromagnetisches Relais der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei erheblich vereinfachtem Ein- und Aufbau des Kontaktfedersatzes bzw. der Kontaktfedersälze einen universellen Einsatz ermöglicht.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Durch diese Aufgabenlösung wird m vorteilhafter Weise ein Relais geschaffen, bei dein jecier/.ci- ein auflösbarer Aulbau für die Gcsamtknnslruktion gegeben ist. wobei das Magnetsystem jederzeit mit einem oder mehreren Kontaktfcdcrsät/en zusammengesteckt werden kann. f;in aus einem Magnetsystem und verschiedenen Kontaktfedersatz'·!! zusammengesetztes Relais kann auch jederzeit wieder demontiert werden. Durch dieses Baukastenprinzip ist eine Austauschbarkeit der kompletten Kontaktfedersätze möglich. So können die Kontaktfedersatz, die die Verschleißteile darstellen, jederzeit erneuert werden und Bestellungen kurzfristiger durch die Verwendung der erforderlichen Anzahl von Magnetsystemen und der entsprechenden Anzahl von Kontaktfedersät2en erledigt werden. Durch die austauschfähigen Kontaktfedersätze können Relais mit verschiedenen Kontaktbestückungen sowohl für eine stehende als auch für eine liegende Bauform ausgeführt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, bei Montage von Einzelstücken die Einbauform erst bei der Endmontage zu bestimmen und hierzu die Magnetsyste-
i; me mit den erforderlichen Kontaktsätzen zur Erzielung des gewünschten Relais zu verbinden. Einfache Spritzgußverfahren ermöglichen es, den Grundkörper und die Federsatzrahmen mit derart geringen Toleranzen herzustellen, daß eine sichere Steckverbindung zwischen dem Grundkörper und jedem Federsatzrahrr.en möglich ist Die lose Führung des Betätigers in dem Federsatzrahmen ermöglicht eine derart einfache Montage, daß diese leicht durch Automaten ausgeführt werden könnte. Der Fortfall jeglicher gesonderter Halterungen des Kontaktbetätigungsschiebers in dem Grundkörper des Relais vereinfacht die Form desselben und trägt zu niedrigen Herstell- und Montagekosten bei. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar sind
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines elektromagnetischen Relais mit zwei Kontaktfedersätzen, wobei einzelne Elemente zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung ähnlich F i g. 1, jedoch mit nur einem Kontaktfedersatz,
F i g. 3 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1 mit Blick in Richtung des Pfeiles I,
Fig.4 eine Seitenansicht eines Federsatzrahmens, wie er in F i g. 3 zur Anwendung k-vmmt, und
Fig.5 eine Stirnansicht des Federsatzrahmens der Fig. 4.
Gemäß F i g. I bis 3 ist das elektromagnetische Relais in einem kastenförmigen Grundkörper 1 aus Isolierstoff, der Führungsnuten, Stützkanten und Öffnungen für ein Magnetsystem 2 aufweist, untergebracht. Außerdem hat der Grundkörper Steckschiitze, Ausnehmungen und Steckstifte für die Aufnahme analoger Steckschlitze, Ausnehmungen und Steckstifte von Kontaktfedersätzen 3. Der Grundkörper 1 ist von einem Deckel 4 verschlossen, wofür an drei Kanten ein Absatz vorgesehen ist, und die vierte Kante an dem Deckel sich abstützt, wie aus den Darstellungen ersichtlich.
Das Magnetsystem 2 besteht gemäß F i g. 3 aus einem Joch 5, einem Kern 6 und einer Ankerklappe 7 aus Weicheisen sowie einem. Spulenkörper 8 aus einem formfesten Kunststoff. Der Spulenkörper 8 trägt die zur magnetischen Erregung des Relais dienende Erregerwicklung 9, für dessen einfache Anschlußmöglichkeiten aus der Erregerwicklung 9 an einer Stirnseite des
m> .Spulenkörpers 8 zwei aus Kupferdraht bestehende Anschlußzapfen fO hefäUsgcführl sind Die Anschlußzapfen 10 sitzen in dem verstärkten Stirnflansch des Spulenkörpers 8. Eine Bronzefeder 12 hält die Ankcrklappc 7 an dem loch 5 und in einer definierten
ίγ> Stellung an einem Anschlag 11. Die Hronzcfcdcr 12 dient auch <ils Rückstellfeder für die Ankerklappe 7. Sie ist an zwei herausgedrückten Jochzapfcn 13 angenietet. Der Anschlag 11 ist isoliert und verhindert einen
magnetischen Kurzschluß.
Der Kontaktfedersatz 3 befindet sich in einem Federsatzrahmen 14 aus kriechstromfestem Isolierstoff. Er ist in seinem oberen Bereich so ausgebildet, daß er einen Kontaktbetätigungsschieber IS aus abriebfestem Kunststoff lose aufnehmen kann. In dem unteren Bereich ist der Federsalzrahmen 14 für die Aufnahme und Halterung von drei Kontaktfedern 16 ausgebildet. Bei den Kontaktfedern 16 handelt es sich um Blattfedern aus Bronze mit an einem Ende befestigten Kontaktnieten. Durch eine Abschrägung 17 der geraden Kontaktfedem 16 im unteren Bereich des Federsatzrahmens 14 entgegengesetzt zu Ansätzen 18 im oberen Rahmenbereich wird die nötige Vorspannung der Kontaktfedem 16 erreicht. Die mittlere Kontaktfeder hat ein verlängertes Ende 19, das über die Ansätze 18 in den Bereich des Kontaktbetätigungsschiebers 15 verbunden ist. Bei einer Bewegung des Kontaktbetätigungsschiebers durch das Magnetsystem 2 aus der einen Endstellung in die andere wird die mittlere Kontaktfeder 16 über die zugehörigen Kontaktnieten außer Berührung mit der einen und in Berühi-ung mit der anderen Kontaktfeder gebracht- Die mittlere Kontaktfeder dient gleichzeitig als zusätzliche Rückstellfeder für den Kontaktbetätiguhgsschieber IS und die Ankerklappe 7. Der Rückstellweg der mittleren Kontaktfeder ;st durch den Ansatz 18 am Federsatzrahmen 14 begrenzt
Die Befestigung der schräg eingesetzten Kontaktfedem 16 erfolgt durch Zurückbiegen von zwei an den Kontaktfedem herausgedrückten Lappen 20 unter zwei Anschlägen 21 an dem Federsaizrahmen 14. Die Halterung der Kontaktfedern 16 erfolgt durch Formund Kraftschluß zwischen den genannten Abschnitten
ίο und den Kontaktfedem.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform des elektromagnetischen Relais sind zwei Kontaktfedersätze 3 in zwei jeweils eigenen Federsatzrahmen eingebracht In der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist nur ein Kontaktfedersatz 3 in einen Federsatzrahmen 14 eingefügt Dabei sind an dem einen Kontaktsatzrahmen Abstandsbuchsen 23 vorhanden, die den Federsatzrahmen in der Betriebsstellung zwischen Grundkörper 1 und Deckel 4 zu halten. Bei der Verwendung von mehreren Fede« ,-Jtzrahmen werden isolierstoffzwischeniagen 22 verwende' um Spannungsüberschläge 'ind Kriechspannungen zwischen den einzelnen Kontaktfedersätzen zu vermeiden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetisches Relais mit einem Grundkörper, in dem das eingelegte Magnetsystem durch entsprechende Formgebung des Grundkörpers spielfrei gelagert ist, der die Kontaktfedersätze aufnimmt, deren Kontaktfedern mit ihren Anschlußenden ohne zusätzliches Befestigungsteil durch Formschluß gelagert sind, wobei die feststehenden Kontaktfedern sich mit ihrem kontakttragenden Ende unter Vorspannung an feststehenden Anschlägen abstützen, mit einer auf den Grundkörper aufgeschnappten, auch der Lagesicherung von im Relaisinneren befindlichen Teilen dienenden Abdekkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (16) jedes Kontaktfedersatzes (3) in einem einteiligen, die Kontaktfedern (16) bis auf die Anschlußenden umgebenden Federsatzrahmen (14) gelagert sind, an dem auch die feststehenden Anschläge (24) für die koniaktiragcndcn Enden der feststehenden Kontaktfedern (16) ausgebildet sind sowie eine Ausnehmung zur Aufnahme und Führung des Kontaktbetätigungsschiebers (15), und daß auch der/die Federsatzrahmen (14) des Kontaktfedersatzes bzw. der Kontaktfedersä.tze in den Grundkörper (1) eingelegt und dort wie das Magnetsystem aufgrund entsprechender Formgebung des Grundkörpers spielfrei gelagert ist (sind).
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