DE2757033A1

DE2757033A1 - Geschweisste seilrolle fuer hohe beanspruchungen

Info

Publication number: DE2757033A1
Application number: DE19772757033
Authority: DE
Inventors: Rudi Habermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-12-21
Filing date: 1977-12-21
Publication date: 1979-06-28
Also published as: DE2757033C2; NL7812013A

Description

Geschweißte Seilrolle für hohe Beanspruchungen
Die Erfindung betrifft eine geschweißte Seilrolle für hohe Beanspruchungen, die aus zwei konzentrisch geknickten und spiegelbildlich zueinander angeordneten Scheibenringen besteht, die an ihren gegeneinander stoßenden Knickkanten verschwei3t sind, wobei die äußeren Knickflächen die Seillaufrille bilden und die inneren Knickflächen als Spreizstege an eine Seilrollennabe anschließen.
Die Belastbarkeit von geschweißten Seilrollen dieser Art hängt entscheidend vo der Güte der Schweißnähte ab, welche die Spreizstege mit der Seilrollennabe verbinden. Es sind in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen worden, um die Qualität der Nabenschweißnähte zu verbessern und für diese einen höheren Schweißfaktor zu erreichen. Diesem Bemühen sind jedoch Grenzen gesetzt, weil die Nabenanschlüsse wegen der von innen unzugänglichen Spreizstege nur einseitig, d.h. von außen geschweißt werden können. Einseitig verschweißte Nähte zwischen Spreizstegen und Seilrollennabe gewährleisten besonders bei Seilrollen mit großen Durchmessern und hoher Dauerbeanspruchung nicht immer die geforderte Betriebssicherheit; sie bilden eine Schwachstelle in der Seilrollenkonstruktion und schließen mitunter die Verwendung geschweißter Seilrollen aus.
Diesem Nachteil zu begegnen und eine überraschend einfache Lösung aufzuzeigen, die Spreizstegnähte besser zu beherrschen, d.h. von innen und außen schweißen zu können, ist die Aufgabe der Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine geschweißte Seilrolle der eingangs beschriebenen Art, die gekennzeichnet ist durch eine zwischen den Scheibenringen quergeteilte Seilrollennabe, die nach dem doppelseitigen Verschweißen der Spreizstege durch Preßstumpfschweißung wieder zu einer Nabeneinheit verbindbar ist und nach dem Einbringen des Seillaufrillen-Schweißbettes in die Außenstege der Scheibenringe mit diesen die fertige Seilrolle bildet.
Alternativ kann die Verbindung der Nabenabschnitte erfindungsgemäß auch durch in Achsrichtung verlaufende Schraubenbolzen, !7nieten od.dgl. erfolgen.
Schließlich sind zur spannungsfreien Ableitung der Schweißhitze, besonderes bei sehr großen Seilrollen, die lxabenabschnitte je mit einem rundumlaufenden mit der Habe eine Einheit bildenden Schweißsteg ausgerüstet, an den die jeweilige Spreizsteg-Schweißnaht mit Abstand vom dickwandigen Nabenkörper anschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht und nachfolgend beschrieben; es zeigen: Fig.1 den Halbschnitt einer quergeteilten Seilrolle mit doppelseitig verschweißten Spreizstegen, links unmittelbar an der Seilrollennabe und rechts am Schweißsteg der Seilrollennabe und Fig.2 den Halbschnitt einer Seilrolle mit durch Preßstumpfschweißung wieder zusammengefügten Nabenabschnitten nach dem Verschweißen der Spreizstege und Einbringen des Seillaufrillen-Schweißbettes in die Außenstege der Scheibenringe.
Die geschweißte Seilrolle besteht aus den konzentrisch geknickten Scheibenringen 1, die an der Knickstelle 2 gegeneinanderstoßen und in den äußeren Knickflächen 3 das geschweißte Seillaufbett 4 aufnehmen. Die inneren Knickflächen 5 schließen als Spreizstege über die Schweißnähte 6 an die Seilrollennabe 7 an. Nach dem doppelseitigen Verschweißen der Nähte 6 werden die Nabenabschnitte 7 (Fig.1) durch Preßstumpfschweißung 8 wieder miteinander verbunden. Die Verbindung kann wahlweise auch durch Schraubenbolzen, Nieten od.dgl.9 erfolgen. Zur spannungsfreien Ableitung der Schweißhitze sind die Nabenabschnitte 7 großer Seilrollen mit Schweißstegen 10 ausgestattet, an die über die Schweißnaht 11 die Spreizstege 5 anschließen.
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Claims

Patentansprüche (Schutzansprüche) Geschweißte Seilrolle für hohe Beanspruchungen, bestehend aus zwei konzentrisch geknickten und spiegelbildlich zueinander angeordneten Scheibenringen, die an ihren gegeneinander stoßenden Knickkanten verschweißt sind, wobei die äußeren Knickflächen die Seillaufrille bilden und die inneren Knickflächen als Spreizstege an eine Seilrollennabe anschließen, gekennzeichnet durch eine zwischen den Scheibenringen (1) quergeteilte Seilrollennabe (7), die nach dem doppelseitigen Verschwei-Ben der Spreizstege (5) durch Preßstumpfschweißung (8) wieder zu einer Nabeneinheit verbindbar ist und nach dem Einbringen des Seillaufrillen-Schweißbettes (4) in die Außenstege (3) der Scheibenringe (1) mit diesen die fertige Seilrolle bildet.
2) Geschweißte Seilrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Nabenabschnitte (7) durch in Achsrichtung verlaufende Schraubenbolzen, Nieten od.dgl. (9) erfolgt.
3) Geschweißte Seilrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenabschnitte (7) bei großen Seilrollen je mit einem rundumlaufenden mit der Nabe eine Einheit bildenden Schweißsteg (10) ausgerüstet sind, an den Spreizsteg (5) über die Schweißnaht (11) anschließt.