DE1530157B2 - Wiegenloses Drehgestell - Google Patents

Description

F i g. 1 eine Seitenansicht des Drehgestells, F i g. 2 eine Draufsicht auf das Drehgestell, F i g. 3 eine Schnittansicht des Querträgers, genommen längs der Linie III-III der F i g. 2,

F i g. 4 eine Schnittansicht eines Teils des Querträgers und eines Längsträgers, genommen längs der Linie IV-IV der F i g. 1,

Fig. 5 bis 11 vergrößerte Detailansichten, und zwar Schnittansichten, genommen längs den Linien

und es wird ebenfalls die Reibung herabgesetzt, die beim Aufsetzen der Längsträger auf den Querträger 102 auftritt, und zwar insbesondere, verglichen mit der Reibung, die in dem Fall auftreten würde, wenn man ein kontinuierliches Lager hätte, welches sich über die gesamte Breite des Längsträgers erstreckt.

Wenn die Längsträger 101 einmal am Querträger 102 angeordnet sind, werden sie an diesem ange-

Drehgestells, die durch einen Querträger 102 miteinander verbunden sind. Diese Bauteile sind aus Gußstahl hergestellt, sie können aber auch gegebenenfalls aus geschweißtem Walzstahl hergestellt sein.

Die Längsträger 101 sind Kastenträger, bei denen Ausnehmungen 103 in den Seitenwandungen angeordnet sind. In ihrem mittleren Teil weisen die Seitenwandungen 104 eines jeden Längsträgers 101 ko-

V-V, VI-VI bis XI-XI der F i g. 1 und 2, die den io schweißt, und zwar durch Schweißwülste, welche an Aufbau der Längsträger und des Querträgers zeigen, den Verbindungsstellen der Öffnungen 105, 106 und F i g. 12 eine Schnittansicht des Mittelteils des der Ränder 107 und 108 ausgebildet werden, wobei Längsträgers und eine Seitenansicht des Endteils des diese Schweißwülste an den Oberflächen eines jeden Querträgers. Längsträgers 101 ausgebildet werden. Diese

Es sei nunmehr auf die F i g. 1 und 2 Bezug ge- 15 Schweißwülste sind schematisch bei 157 und 158 in nommen. Dargestellt sind zwei Längsträger 101 des F i g. 12 dargestellt.

Jenseits der Ausnehmungen 103 weisen die Längsträger 101 Aussparungen 111 für die nicht dargestellten Achsbüchsen auf. Diese Aussparungen werden von inneren Verschleißplatten 112 und von seitlichen Verschleißplatten 113 und 183 begrenzt, die als Reibungsplatten dienen und die von Befestigungslappen 114 und 115 getragen werden.

Zu beiden Seiten der Befestigungslappen 114, 115,

axiale Öffnungen 105 und 106 (F i g. 12) auf, die un- 25 die die Verschleißplatten tragen, trägt der untere Teil terschiedliche Durchmesser haben, wobei die äußere des Längsträgers 101 die Kappen 116, 117, die mit Öffnung 105 den kleineren Durchmesser hat. Die
Öffnungen 105 und 106 nehmen die ringförmigen
Ränder 107 und 108 des ringförmigen Endes 109 des
Querträgers 102 auf. Die Befestigung der Längsträ- 3°
ger und des Querträgers 102 erfolgt durch Schweißwülste, die um die Berührungsflächen herum angebracht werden.

Bei einer anderen Ausführungsform, die in den Figuren dargestellt ist, sind die Öffnungen 105 und 106 35 Joches hat. Der Kastenträgeraufbau, der für die in der gewölbten Fläche der Wandung des Längsträ- Längsträger 101 vorgesehen ist, ist zusammen mit gers 101 angeordnet. Die Öffnung 105 ist in der »-
Fläche 151 angeordnet, die zum Ende 109 des Querträgers 102 hin gewölbt ist, und die Öffnung 106 ist
in einer gewölbten Fläche 152 angeordnet, die zur 4°
Mitte des Querträgers hin gewölbt ist (F i g. 2).

Aus F i g. 12 ist die spezielle Form der Enden 109
des Querträgers 102 zu erkennen, die diese Enden
durch eine Bearbeitung erhalten haben. Es ist zu erkennen, daß die Breite der ringförmigen Ränder 107, 45 (Fig. 8 bis 11). Ausnehmungen 122 sind in dem 108 etwas größer ist als die der Ränder der Öffnun- Träger vorgesehen (F i g. 4 und 8). Der Querträger gen 105, 106, wobei die vorgesehenen Verbindungs- 102 ist ebenfalls in Gußstahl ausgeführt,
stellen dargestellt sind. Es ist ferner zu erkennen, daß Der Aufbau des Querträgers 102, bei welchem der

die ringförmigen Ränder mit dem Querträger durch rechtwinklige Querschnitt in einen zylindrischen Hohlkehlen 153, 155 verbunden sind, die ebenfalls 5° Querschnitt übergeht, erleichtert in erheblichem Maß geschliffen sind. das Gießen, weil keine Kanten oder Winkel vorhan-

Aus F i g. 12 ist ferner zu erkennen, daß die den sind, in denen sich sonst leicht Risse ausbilden Durchmesser der Öffnung 105 und des Randes 107 könnten. Weiterhin haben Berechnungen und Erfahkleiner sind als die der Öffnung 106 und des Randes rangen gezeigt, daß man auf diese Weise den größten 108. Beispielsweise können die Durchmesser der öff- 55 Gesamtwiderstand für ein gegebenes Metallgewicht nungen 105 und 106 250 mm und 270 mm betragen erhält.

und die öffnungen können einen Abstand von 190 Auf der oberen Seite 140 des Querträgers 102 sind

mm voneinander haben, wenn die innere Breite des eine mittlere Abflachung 125 und zwei seitliche Ab-Längsträgers 160 mm beträgt. flachungen 126 vorgesehen, die in einer Ebene an-

Die Öffnungen 105 und 106 sind derart bearbeitet 60 geordnet sind (F i g. 3). Diese Abflachungen nehmen und die ringförmigen Ränder 107 und 108 sind der- die Spurpfanne 127 auf, die eine Drehung des Wa-

zentralen Zapfen 118, 119 versehen sind, welche zur Zentrierung der nicht dargestellten Abfederungsfedern der Aufhängung dienen.

Aus F i g. 7 ist zu erkennen, daß die Enden 120 der Längsträger 101 einen U-förmigen Querschnitt haben, der dadurch ausgebildet ist, daß die obere Wandung des Kastenträgers fortgelassen ist. Es ist zu erkennen, daß der Längsträger 101 die Form eines

der noch zu beschreibenden speziellen Kontur günstig für die Erhaltung eines großen Widerstandes gegen Senkrechte und Querkräfte.

Der Querträger 102 ist ein Hohlträger, der einen bis zu seinen ringförmigen Enden 109 hin kontinuierlich veränderlichen Querschnitt aufweist, der vom Mittelteil 121 ausgeht, welcher einen rechteckigen Querschnitt hat, wobei die Ecken abgerundet sind

art ausgebildet, daß zwischen diesen lediglich ein sehr kleines Spiel vorhanden ist (bei einem Durchmesser von etwa 260 mm ein Spiel in der Größenordnung von ³/₁₀₀ mm).

Dadurch, daß die Längsträger 101 die Form eines Kastenträgers haben, wird der Oberflächenkontakt der Längsträger mit dem Querträger herabgesetzt,

gengestells erlaubt, und die Gleitstücke 128, die zur Begrenzung der seitlichen Schwingungsamplitude des Wagens bestimmt sind.

Der Aufbau des Drehgestells wird durch Träger 131 für die Bremsgestänge vervollständigt, die an dem Querträger 102 angeschweißt sind und durch Ansätze 132, die als Festpunkte für das Bremsge-

stange dienen. Diese Ansätze sind an die Längsträger 101 angeschweißt.

Der Widerstand des Querträgers 102 gegen Biegung wird durch innere Rippen 129 (Fig.4) verstärkt. Die Tatsache, daß unterschiedliche Durchmesser für die öffnungen 105 und 106 vorgesehen sind, hat außerdem die Verstärkung der Festigkeit der Verbindung im T-artigen Teil zwischen dem Querträger 102 und jedem Längsträger 101 zur Folge, weil die Öffnung 106 mit größerem Durchmesser die feste Einspannung erhöht.

Andererseits ist festzustellen, daß, wenn einmal der Querträger 102 in einen Längsträger 101 eingesetzt ist, der senkrechte Schnitt dieser Verbindungsstelle, genommen längs der Linie III-III der Fig. 2, die Form eines Doppel-U hat, wobei an dieser Stelle praktisch ein Doppelkastenträgerteil gebildet wird, der besonders widerstandsfähig ist. Die Tatsache, daß die öffnungen 105 und 106 in den ausgewölbten Flächen 151 und 152 ausgebildet sind, deren gegenseitiger Abstand gegenüber der mittleren Breite des Kastenträgers, der den Längsträger bildet, vergrößert ist, ist hinsichtlich der Stabilität und der Festigkeit und Steifigkeit der Anordnung von Bedeutung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

sen Drehgestells nach dem Oberbegriff des An-Spruchs 1 weiterhin zu vereinfachen und dabei die

1. Wiegenloses Drehgestell für Eisenbahnfahr- mechanischen Eigenschaften zu verbessern.

zeuge mit einem mittleren Querträger, der an sei- Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß

nen Enden mit zwei parallelen Längsträgern ver- 5 Öffnungen in den Längsträgern vorgesehen sind, die schweißt ist, nach der Hauptanmeldung unterschiedliche Durchmesser aufweisen, und daß P 1455189.4-21, dadurch gekenn- der Querträger an jedem Ende zwei ringförmige zeichnet, daß Öffnungen (105 und 106) in Ränder hat, deren Durchmesser den Durchmessern den Längsträgern (101) vorgesehen sind, die un- der Öffnungen der Längsträger entsprechen und die terschiedliche Durchmesser aufweisen, und daß io in diese Öffnungen eingesetzt und verschweißt sind, der Querträger (102) an jedem Ende zwei ring- Durch diese Ausbildung wird in vorteilhafter

förmige Ränder (107 und 108) hat, deren Durch- Weise der Aufwand für die erforderliche Bearbeitung messer den Durchmessern der Öffnungen (105 vermindert, weil es lediglich notwendig ist, in den bzw. 106) der Längsträger entsprechen und die in Längsträgern die beiden Öffnungen zu bearbeiten, diese Öffnungen (105 und 106) eingesetzt und 15 und es müssen ferner Ränder an den Querträgern beverschweißt sind. arbeitet werden. Es werden die Abmessungen der zu

2. Wiegenloses Drehgestell nach Anspruch 1, bearbeitenden Oberflächen ganz beträchtlich verrindadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (105) gert und der Zugang zu diesen Oberflächen mit den des Längsträgers (101), die an der Außenseite Werkzeugen wird erleichtert. Die Art und Weise des liegt, in einem Teil der Wandung des Längsträ- 20 Einsetzens der Teile ineinander macht es möglich, gers liegt, die zum Ende des Querträgers (102) daß in einem bestimmten Grad die erforderliche Prähin gewölbt ist (gewölbte Fläche 151), und daß zision herabgesetzt werden kann. Dadurch, daß die die öffnung (106) im Längsträger, die auf der In- Öffnungen unterschiedliche Durchmesser haben, nenseite liegt, in einem Bereich der Wandung des werden die Montage erleichtert und die Festigkeit Längsträgers angeordnet ist, der zur Mitte des 25 der Verbindung verbessert. Beim Hauptpatent ist an Querträgers hin gewölbt ist (gewölbte Fläche den Verbindungsstellen eine Buchse vorgesehen. Das 152). Einsetzen des Querträgers in einem kastenförmigen

3. Wiegenloses Drehgestell nach Anspruch 1 Längsträger mit zwei ringförmigen Öffnungsrändern oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer- ermöglicht die Erzielung der gleichen Elastizität für träger (102) in seinem mittleren Teil einen Ab- 30 die Einfügungszone und für den übrigen Teil des schnitt mit rechtwinkligem Querschnitt (F i g. 8) Längsträgers. Die Kontinuität des Längsträgers wird aufweist, dessen Kanten abgerundet sind, und nicht beeinträchtigt, und die Elastizität des Längsträdaß das Profil dieses Abschnitts fortschreitend zu gers wird praktisch über die gesamte Länge aufden Enden hin ringförmig wird. rechterhalten. Das Drehgestell weist die erforderliche

35 Starrheit auf, und es werden im Betrieb elastische Deformationen der Hauptteile ermöglicht, und eine

. -r- Übertragung von gefährlichen Spannungskonzentrationen auf die Schweißstellen wird ausgeschaltet.

In vorteilhafter Weise wird die Herstellung von

Die Patentanmeldung P 14 55 189.4-21 betrifft 40 Drehgestellen in einer reinen Η-Form ermöglicht, ein wiegenloses Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge weil weitere Träger und Verstärkungen nicht erformit einem mittleren Querträger, der an seinen Enden derlich sind. Durch diese Ausbildung steht ein großer mit zwei parallelen Längsträgern verschweißt ist, bei freier Raum zur Verfügung, der zusätzliche Bauelewelchem der Querträger maschinell bearbeitete, zy- mente aufnehmen kann.

lindrische Enden aufweist, und die Längsträger innen 45 Um die Festigkeit zu erhöhen, kann bei einer bemaschinell bearbeitete, zylindrische Muffen aufwei- vorzugten Ausführungsform die Öffnung des Längssen, wobei die Enden des Querträgers derart in die trägers, die an der Außenseite liegt, in einem Teil der Muffen eingesetzt sind, daß die Enden die Muffen Wandung des Längsträgers liegen, die zum Ende des vollständig durchsetzen, wobei die Muffen und die Querträgers hin gewölbt ist und die Öffnung im Enden an jedem Muffenende miteinander ver- 50 Längsträger, die auf der Innenseite liegt, kann in schweißt sind, und zwar an den Verbindungsstellen einem Bereich der Wandung des Längsträgers anzwischen Muffenrand und Querträger und wobei der geordnet sein, der zur Mitte des Querträgers hin geQuerträger und die Längsträger aus Stahlformguß wölbt ist.

bestehen. Eine weitere Erhöhung der Festigkeit wird bei

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 725 351 ist 55 einer anderen bevorzugten Ausführungsform dabereits ein wiegenloses Drehgestell bekannt, bei dem durch erzielt, daß der Querträger in seinem mittleren als Bauelemente einfache Rohre verwendet werden, Teil einen Abschnitt mit rechtwinkligem Querschnitt die handelsüblich erhältlich sind und diese Rohre aufweist, dessen Kanten abgerundet sind, und daß werden an ihren Stoßstellen miteinander verschweißt, das Profil dieses Abschnitts fortschreitend zu den um ein Drehgestell herzustellen. Derartige Drehge- 60 Enden hin ringförmig wird.

stelle sind bekanntlich außerordentlich starken dyna- Der Aufbau der aus Gußstahl bestehenden Baumischen Schwingungsbelastungen ausgesetzt. Ein Zu- teile führt zu einem besonders einfachen und verkleisammenbau von Querträgern und Längsträgern mit- nerten Aufbau, der eine erhebliche Gewichtserspatels einer einfachen Verschweißung an den Stoßstel- rung mit sich bringt, wobei dieser Aufbau in leichter len kann jedoch eine wirksame Lastübertragung 65 Weise mit geringen Kosten hergestellt werden kann, nicht sicherstellen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines wiegenlo- Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt