DE2756419A1 - Nagel - Google Patents
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- DE2756419A1 DE2756419A1 DE19772756419 DE2756419A DE2756419A1 DE 2756419 A1 DE2756419 A1 DE 2756419A1 DE 19772756419 DE19772756419 DE 19772756419 DE 2756419 A DE2756419 A DE 2756419A DE 2756419 A1 DE2756419 A1 DE 2756419A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/0007—Nails; Staples with two nail points extending in opposite directions, in order to fix two workpieces together
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Description
DC 18 3 22
7756X19
HNT AG. Luzern / Schweiz
Nacjol
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nagel mit ziihnartigcn
Vorsprüngen zur luftverbesserung.
Bekanntlich verwendet man zur gegenseitigen Verbindung von
zwei Holzplatten entweder Nägel oder Leim oder beides. Bei Verwendung von Nägeln bleiben die Nagelköpfe sichtbar;
werden diese versenkt, so müssen sie gespachtelt werden. Die Anwendung der Nageltechnik bleibt also auf solche Bauteile
beschränkt, bei denen aus dieser Technik kein Nachteil entsteht. Das Aufeinander leimen von zwei Holzplatten
erfordert grosse Sorgfalt inbezug auf den Leim, den Trockengrad der beiden Platten, die Spannungseigenschaften der miteinander
zu verbindenden Holzarten usw. Bei Wand-, Decken- und Bodenschalenelementen vergrössern sich dieso Probleme
noch, weil das Rahmenholz mit äusserster Sorgfalt ausgesucht, gelagert und verarbeitet werden muss. Solche Schalenelemente
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2 7 "■· . u ) 9
müssen absolut gleichgewichtig aufgebaut werden, d.h. die beiden Elementhälften müssen in jeder Hinsicht, d.h. inbezug
auf die Abmessungen, insbesondere die Dicke der beiden Platten, deren Dichte bzw. spezifisches Gewicht, das Dehnungs- und
Schwundverhalten des verwendeten Plattenholzes, wie auch das Feuchtigkeitsaufnahmevermögen, absolut gleichgewichtig sein,
und überdies müssen die zwischen den beiden Holzplatten befindlichen Distanzhölzer - das sogenannte "Rahmenholz" - von
jeglichem Spannwuchs frei und auch gut abgelagert sein und zudem den richtigen Feuchtigkeitswert besitzen, weil sonst,
d.h. wenn nicht alle diese Forderungen zugleich erfüllt sind, die Schalenelemente sich verziehen, d.h. krumm werden. So
bildet das Gleichgewicht der miteinander zu verbindenden Holzteile die Grundvoraussetzung für die Anv/endung der Verleimungstechnik
überhaupt.
Ein Musterbeispiel für die Probleme und Schwierigkeiten dor
Verleimungstechnik sind die Türblätter von Hohl türen, die ja nichts anderes sind als allseitig geschlossene hohle verleimte
Schalenelemente. Zwar haben solche Türen, abgesehen von ihrem ästhetisch schönen Aussehen, den Vorteil, dass sie in ihren
Abmessungen genormt sind und der Hersteller das Rahmenholz gezielt aussuchen und einkaufen kann, jedoch ergeben sich
bei solchen Türen immer wieder Verspannungsschädon; sie verziehen sich, schliessen dann nicht mehr richtig und schon
zudem unschön aus. Ueberdies ist bei Hohltürblättern die
809828/0578 c*«.NAL .NSP=CTO)
- yr -
Schallhemmung recht gering, weil das Rahmenholz im Querschnitt ca. 80 % und die beiden Türblätter in ihrer Dicke nur je ca.
10 % der Gesamttürstärke ausmachen, die Türblätter also sehr dünn sein müssen. Zudem müssen die beiden Türblätter - und
dies wirkt sich noch erheblich ungünstiger auf die erzielte Schallhemmung aus - aus den bereits genannten Gründen des für
die Anwendung der Verleimungstechnik erforderlichen Gleichgewichts genau gleich dick sein; effektvoll schallhemmend
können aber nur solche Schalenelemente sein, deren beide Platten aus Gründen der Eigenfrequenz bzw. Resonanz voneinander
abweichende Dicken aufweisen. Dies gilt in entsprechender Weise auch für Wandelemente, deren Verleimung schon wegen
des fehlenden Gleichgewichts dann nicht möglich ist, wenn die beiden Holzplatten verschiedene Dicken aufweisen, wie es aber
zur Erzielung der gewünschten Schallhemmung erforderlich wäre. Ueberdies ist zu beachten, dass durch das Verleimen zwischen
den aneinandergrenzenden Holzteilen eine durchlaufende homogene Verbindung entsteht, die ihrerseits im Hinblick auf
die Schallisolierung nachteilig ist.
Ferner müssen bei Anwendung der Verleimungstechnik, um Schalenelemente für Wände, Böden oder Decken herstellen zu
können, grosse Holzmengen verschiedenster Dimensionen jahrelang sorgfältigst gelagert werden, was grosse, klimatisierte
Lagerräume und Trockenanlagen erfordert. Zudem sind aber auch klimatisierte Verarbeitungswerkstätten, wie auch in
Anschaffung und Betrieb teure Maschinen, wie Etagen-HeisS-
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pressen bzw. Hochfrequenz-Verleimungsanlagen erforderlich. Die Verleimungstechnik ist also nicht nur schon als solche in
technologischer Hinsicht höchst problematisch und unzureichend, sondern sie ist auch sehr aufwendig und teuer, und zwar sowohl
in der Lagerhaltung als auch in der Verarbeitungstechnik. Alle diese Nachteile der Verleimungstechnik haben ganz allgemein
zur Folge, dass verleimte Holzschalenelemente zu teuer sind und dem Wettbewerb mit entsprechenden, aus anorganischen
Materialien hergestellten Elementen nicht standhalten.
Andererseits besteht bei der Nageltechnik der schwerwiegende Nachteil, dass die bisher bekannten Holznagel trotz der an
ihrem Nagelschaft vorgesehenen zahnartigen Vorsprünge, wie sie z.B. durch Rillen geschaffen werden, nur ungenügend in
den Holzplatten verankert sind, d.h. sich leicht lockern oder sogar schon bei relativ geringer sogenannter "Ausreisskraft"
aus den Platten ganz herausgezogen werden können.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben.
Der Nagel gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass an einer Basis- oder Mittelpartie des Nagels mindestens zwei in gleicher Richtung von ihr abstehende Ankerschenkel
angeordnet und diese auf sich gegenüberliegenden Schenkelseiten mit widerhaken- oder rillenartigen Vorsprüngen versehen
sind, wobei die Vorsprünge an den voneinander abgewandten Aussenseiten oder an den einander zugekehrten Innenseiten
der beiden Ankerschenkel.oder an deren Aussen- und
η Ankerschenkel ο
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- W-
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Innenseiten angeordnet sind, und dass die Ankerschenkel an ihren Innenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkelenden
hin divergierenden Sattelflächen und an ihren Aussenseiten
mit in dieser Richtung konvergierenden, kleineren Gegenschulterflächen
bzw. an ihren Aussenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkelenden hin konvergierenden Sattelflächen
und an ihren Innenseiten mit in dieser Richtung divergierenden, kleineren Gegenschulterflachen versehen sind, wobei die Gegenschul
terf lachen mit den Sattelflächen an den keilförmigen
Endpartien der freien Ankerschenkelenden Schneidkanten bilden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Ilagels nach
der Erfindung, die zugleich auch seine Anwendung und Wirkungsweise wie auch das Verfahren zu seiner Herstellung veranschaulichen,
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen H-förmigen Nagel in einer räumlichen Darstellung,
Fig. 2 die Endpartie eines der Ankerschenkel des Nagels nach Fig. 1, als Ausschnitt aus Fig. 1, in vergrössertem
Massstab,
Fig. 3 einen Nagel, dessen stegartige Basispartie bandförmig ausgebildet und auf jeder ihrer beiden Längsseiten
mit je zwei Paaren sich gegenüberstehender Ankerschenkel ^flrftih^fi/iQ^Äi einer räumlichen Dar-
- ία -
stellung,
Fig. 4 den Nagel der Fig. 3 nach dem Einpressen seiner Ankerschenkel
in eine Platte und ein Rahmenholz, in einem Querschnitt einer Partie eines Schalenelementes,
Fig. 5 Nägel, die auf ein als Nagelträger und Distanzhalter für ein Schalenelement dienendes, wellenartig gebogenes
I-Profil auf gekuppt sind, in einer räumlichen
Darstellung,
Fig. 6 den Nagelträger mit einem auf ihn auf gekuppten Holznagel
nach Fig. 5 und zwei Holzplatten, vor dem Einpressen der Ankerschenkel in die beiden Holzplatten
eines Schalenelementes, in einem Querschnitt,
Fig. 7 den Nagelträger mit dem Nagel nach Fig. 6, nach dem Einpressen der Ankerschenkel in die beiden Holzplatten,
in einem Querschnitt,
Fig. 8 einen Nagel mit einer zickzackförmig trapezartig abgewinkelten
bandförmigen Basispartie und in deren Längsrichtung paarweise miteinander fluchtenden
Ankerschenkeln, in einer räumlichen Darstellung,
Fig. 9 einen Nagel, der mit seiner Basispartie in ein Strnnqpressprofil
einschiebbar ist und einander zugekehrte
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- Yi -
Vorsprünge sowie an den Außenseiten seiner beiden Ankerschenkel
angeordnete, in Richtung auf die freien Schenkelenden hin konvergierende Sattelflächen und an den Schenkelinnenseiten
in dieser Richtung divergierende, kleinere Gegenschulterflachen
aufweist, in einem Querschnitt,
Fig.10 einen Nagel, der als becher- oder rohrartiger Rotationskörper
ausgebildet ist und auf dessen Umfang die Ankerschenkel als Ringsegmente angeordnet sind, in einer räumlichen Darstellung,
und
Fig. 11 einen 11-förmigen Nagel mit zusätzlichen'widerhakenartigen Vorsprüngen, in einer räumlichen Darstellung.
Fig. 11 einen 11-förmigen Nagel mit zusätzlichen'widerhakenartigen Vorsprüngen, in einer räumlichen Darstellung.
In Fig. 1 ist ein H-förmig ausgebildeter Holznagel 1 dargestellt.
Eine stegartige Basispartie 2 des Nagels 1 ist mit zwei Paaren Ankerschenkeln 3 versehen, die sich paarweise gegenüberstehen und in entgegengesetzten
Richtungen von der Basispartie 2 wegragen. Die Basispartie 2 des Nagels 1 bildet also mit den beiden von ihr rechtwinklig
nach oben und den beiden ebenfalls rechtwinklig nach unten ragenden, paarweise miteinander fluchtenden Ankerschenkeln 3 eine Nagelform
entsprechend dem grossen Buchstaben H. Die beiden Ankerschenkelpaare 3 sind jeweils auf sich gegenüberliegenden Schenkelseiten, d.h.
hier an den voneinander abgewandten Aussenseiten, mit widerhakenartigen Vorsprüngen 4, und an ihren einander zugekehrten Innenseiten mit in
Richtung auf die freien Schenkelenden hin divergierenden Sattelflächen
5 versehen, welche an den freien Schenkelenden der Ankerschenkel 3 Schneidkanten 6 bilden. Die beiden divergierenden
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Sattelflächen 5 jedes Ankerschenkelpaares 3 bilden mit zwei
an den Aussenseiten der beiden Ankerschenkel 3 angeordneten, in Richtung auf die freien Schenkelenden hin konvergierenden
Gegenschulterflachen 5a, die erheblich kleiner sind als die divergierenden Sattelflächen 5, sowie mit zwei wenigstens annähernd
parallel zueinander verlaufenden Aussenflachen 7 an den freien Enden der beiden Ankerschenkel 3 je eine im Querschnitt
keilförmige Endpartie des Ankerschenkels 3 (vgl. auch Fig. 2),deren Zweck später im einzelnen näher erläutert
werden soll. Die von den Flächen 5, 5a und 7 gebildeten
keilförmigen Endpartien des Nagels 1, die als Verdrängungsteile des Nagels 1 dienen, müssen sauber ausgebildet und glatt sein, damit beim Einpressen bzw. Einschlagen des Nagels das von den Ankerschenkein 3 verdrängte Holz nicht etwa stopft, sondern möglichst widerstandslos an ihnen entlanggleitet, da ein Stopfen des Holzes das Eindringen des Nagels 1 in das
Platten- bzw. Rahmenholzmaterial zumindest sehr erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen würde. Um die Schärfe der
Schneidkanten 6 und die gleichmässige Ausbildung der jeweils paarweise konvergierenden Gegenschulterflachen 5a an den
beiden Ankerschenkelpaaren 3 zu gewährleisten, werden die
Gegenschulterflachen 5a z.B. mittels eines Fräsers noch vor dem Auftrennen des Strangpressprofils aus Aluminium, woraus die Nägel 1 vorzugsweise hergestellt werden, d.h. also noch vor dem Abtrennen der d-ie einzelnen Nägel 1 bildenden Abschnitte des Strangpressprofils, an dieses Profil angearbeitet, bzw. angefräst. Die Ankerschenkel 3 sind paarweise spiegel-
werden soll. Die von den Flächen 5, 5a und 7 gebildeten
keilförmigen Endpartien des Nagels 1, die als Verdrängungsteile des Nagels 1 dienen, müssen sauber ausgebildet und glatt sein, damit beim Einpressen bzw. Einschlagen des Nagels das von den Ankerschenkein 3 verdrängte Holz nicht etwa stopft, sondern möglichst widerstandslos an ihnen entlanggleitet, da ein Stopfen des Holzes das Eindringen des Nagels 1 in das
Platten- bzw. Rahmenholzmaterial zumindest sehr erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen würde. Um die Schärfe der
Schneidkanten 6 und die gleichmässige Ausbildung der jeweils paarweise konvergierenden Gegenschulterflachen 5a an den
beiden Ankerschenkelpaaren 3 zu gewährleisten, werden die
Gegenschulterflachen 5a z.B. mittels eines Fräsers noch vor dem Auftrennen des Strangpressprofils aus Aluminium, woraus die Nägel 1 vorzugsweise hergestellt werden, d.h. also noch vor dem Abtrennen der d-ie einzelnen Nägel 1 bildenden Abschnitte des Strangpressprofils, an dieses Profil angearbeitet, bzw. angefräst. Die Ankerschenkel 3 sind paarweise spiegel-
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bildlich einander gleich ausgebildet.
Fig. 2 zeigt als Ausschnitt aus Fig. 1 die freie Endpartie eines der vier Ankerschenkel 3 des H-förmigen Nagels 1 nach
Fig. 1 (vgl. in Fig. 1 den vorderen, nach oben ragenden Ankerschenkel
3), und zwar wieder in räumlicher Darstellung, aber in vergrössertem Massstab. Aus Fig. 2 ist wieder deutlich zu
ersehen, dass die relativ schmale ebene Gegenschulterflache 5a, die sich an diese anschliessende glatte ebene Aussenfläche
7 sowie die darunter befindlichen widerhakenartigen Vorsprünge 4 an der Aussenseite des Ankerschenkels 3 angeordnet sind,
während die Sattelfläche 5, die erheblich grosser ist als die Geyenschulterflache 5a, d.h. sich wesentlich tiefer als diese
hinunter in Richtung auf die stegartige Basispartie 2 des H-förrnigen
Nagels 1 hin erstreckt, an der Innenseite des Ankerschenkels 3 angeordnet ist (vgl. auch Fig. 1). Je nachdem,
in welcher Höhenlage, d.h. wie tief hinunter die schräge Gegenschulterflache 5a am freien Ankerschenkelende angefräst
wird, fällt deren Grosse unterschiedlich aus, wie dies in Fig. 2 mit gestrichelt gezeichneten Linien angedeutet ist.
Dadurch lässt sich der Vorgang des Eindringes der Ankerschenkel 3 bzw. des ganzen Nagels (vgl. Fig. 4 mit 3 bzw. Fig. 7 mit 6)
in Abhängigkeit von der jeweiligen Dichte oder Härte des Plattenmaterials steuern, wie dies später anhand von Fig.
^m einzelnen näher erläutert werden soll. Aus Fig. 2 geht
ebenfalls deutlich hervor, dass die angefräste ebene Gegenschul terf lache 5a mit der wesentlich grösseren, gleichfalls
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ebenen Sattelfläche 5 an der im Querschnitt keilförmigen
Endpartie des freien Schenkelendes des Ankerschenkels 3 eine gerade scharfe Schneidkante 6 bildet, was für jeden dor vier
Ankerschenkel des Nagels 1 nach Fig. 1 gilt. Die drei Flächen 5, 5a und 7 und ihre gegenseitige Zuordnung, wie auch ihre
Zuordnung zu den Vorsprüngen 4, sov/ie die von den beiden Flächen 5 und 5a gebildeten Schneidkanten 6 sind - prinzipiell
genauso, wie dies alles aus Fig. 2 deutlich hervorgeht und zuvor im einzelnen erläutert wurde - auch bei allen anderen
Ausführungsbeispielen des Nagels, d.h. auch bei den Ankerschenkeln
3d, 3e und 3f der Nägel Id bzw. Ie bzw. If nach
Fig. 8 bzw. Fig. 9 bzw. Fig. 10 vorhanden.
In Fig. 3 ist ein Nagel Ib dargestellt, bei dem die stegartigo
Basispartie 2b bandförmig ausgebildet und an jeder ihrer beiden Längsseiten mit zwei Paaren sich gegenüberstehender Ankerschenkel
3 versehen ist, das Ganze derart, dass im Dereich der beiden Enden der stegartigen Basispartie 2b je eine H-förmige
Nagelpartie gebildet wird, die in Anordnung, Formgebung und Wirkungsweise (letztere wird später anhand von Fig. 4 erläutert)
dem H-förmigen Nagel 1 nach Fig. 1 völlig entspricht. Der Nagel Ib nach Fig. 3 wGi st also insgesamt acht Ankerschenkel
3 auf, die hier nach Form, Grosse und Abmessungen einander gleich sind, wobei die Formgebung des ganzen Nagels
Ib in bezug auf die durch Basispartio 2b des Nagels gehenden
beiden Hauptachsen des Nagels strikt achssymmetrisch ist. Dies'
achssymmetrische Aufbau des Nagels ist übrigens auch schon bein1
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Nagnl 1 nach Fig. 1 vorhanden. Auch der Nagel lh nach Fig. 3
OWQfMAL
ist wieder ein Abschnitt eines Strangpressprofils, das vorzugsweise
aus Aluminium hergestellt wurde.
In Fig. 4 1st der Nagel Ib der Fig. 3 nach seiner Einpressung
in eine Holzplatte 9 einerseits und in ein Rahmenholz 10 andererseits in einem Querschnitt dargestellt. Nunmehr sind
die sich gegenüberstehenden Ankerschenkel 3 jedes der vier Schenkelpaare im Gegensatz zu Fig. 3, wo sie noch gerade sind
und zueinander parallel verlaufen, zu den freien Schenkelenden hin nach aussen gebogen, d.h. paarweise auseinandergespreizt.
Beim Eindringen der Ankerschenkel 3 in die Holzplatte 9 bzw. in das Rahnienholz 10 werden die je vier Anker schenkel 3 dank
der an ihnen vorgesehenen schrägen Sattelflächen 5 paarweise selbsttätig voneinander weg gespreizt, wobei sie sich zugleich
unter Formänderung nach aussen biegen und ihre freien Enden auseinanderstreben. Dies führt im Verein mit den widerhakenartigen,
hier sägezahnförmig ausgebildeten Vorsprüngen 4 zu
einer äusserst innigen, festen und dauerhaften Verbindung zwischen dem Nagel Ib und dem Holz der Platte 9 bzw. dem Rahmenholz
10. Denn beim Auftreten von Ausreisskräften am Nagel Ib
krallen sich die ohnehin schon fest im Holz verankerten sägezahnf örmigen Vorsprünge 4 im Holz noch umso stärker fest, je
grosser die jeweilige Ausreisskraft ist. Die Schenkelstärken
der Ankerschenkel 3 sind den Festigkeitseigenschaften des
Ausgangsmaterials für den Nagel Ib (Aluminium) derart angepasst, dass im Verein mit dem zwischen der Fläche 5 einerseits
und den Flächen 5a und 7 andererseits gebildeten Keilwinkel
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und dem Sägezahnprofil der widerhakenartigen Vorsprünge 4
unter Mitberücksichtigung von Struktur und Festigkeit des Rahmenholzes bzw. Plattenmaterials das gewünschte Auseinanderspreizen
der jeweils zusammengehörenden Ankerschenkel 3 beim Eindringen in das Rahmenholz bzw. die Platte auch wirklich
eintritt.
Sehr wichtig für die einwandfreie, d.h. vorbestimmte richtige
Verformung des Nagels Ib in der Platte 9 bzw. im Rahmenholz 10 ist dabei, dass das Material dieser beiden Teile bei Beginn
des Einpressvorganges zunächst senkrecht zu deren Oberfläche f9 bzw. flO durchstossen wird, was durch die an den Ankerschenkelenden
vorgesehenen, entgegengesetzt zu den Sattelflächen 5 geneigten, relativ schmalen Gegenschulterflachen 5a
gewährleistet wird (vgl. auch Fig. 2 und 3). Wenn nämlich diese äussere Gegenschulterflache 5a am Ankerschenkel 3 fehlen würde,
so könnte die Schneidkante 6 vor dem Eindringen ins Material verbogen werden, d.h. es würde ihr dadurch die zum Durchdringen
der Oberfläche f9 bzw. flO notwendige Schärfe genommen, was dann oft den Einpressvorgang verunmöglichen würde, ja
sogar ein Abbrechen des Ankerschenkels 3 an seiner Basis 2b (vgl. Fig. 3) zur Folge haben könnte. Ist jedoch diese Gegenschulterf
lache 5b vorhanden, so dringen die Ankerschenkel 3 des Nagels Ib senkrecht zur Oberfläche f9 bzw. flO der Platte
9 bzw. des Rahmenholzes 10 ins Material ein, ohne dass dabei die Schneidkanten 6 sich verbiegen, stumpf werden oder auf den
Oberflächen f9 bzw. flO seitlich wegrutschen, und zwar so
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lange bzw. so tief, bis die gesamte Gegenschulter 5a in der
Platte 9 bzw. im Rahmenholz 10 vollständig eingepresst ist.
Erst dann beginnt an den weiter ins Material eindringenden Ankerschenkeln 3 der vorbestimmte Verformungsvorgang, der
durch die weiter zunehmenden, hier divergierenden Druckkräfte
auf die erheblich grösseren, innenliegenden Sattolflachen 5
der AnkerschenkeLpaare J hervorgerufen wird. Die an den Innenseiten
der Ankerschenkelpaare 3 angeordneten, relativ hohen, zu den freien Enden der Ankerschenkel 3 hin divergierenden
Sattel flächen 5, bzw. die. auf diese Flächen ausgeübten Kraftkomponenten
des Einpressdruckes spreizen nämlich während des v/eiteren Eindringens des Nagels Ib ins Material die sich paarweise
gegenüberstehenden Ankerschenkel 3 auseinander.
Dabei wird das Eindringen der Ankerschenkel 3 ins Plattenmaterial bzw. Rahmenholz durch die scharfen Schneidkanten 6, di·
von den glatten Sattelflächen 5 und Gegenschulterflachen 5a an
den freien Schenkelenden gebildet werden und die Holzfasern durchtrennen, ganz erheblich erleichtert, so dass ein Stopfen
des Holzes beim Eindringen der Ankerschenkel 3 nicht auftreten kann und daher auch die zum Einpressen des Nagels Ib in
die Platte 9 bzw. das Rahmenholz 10 erforderlichen Kräfte sich in Grenzen halten, d.h. nicht übermässig anwachsen. Durch
den Einpressvorgang sind die längs verlaufenden Hauptflächenpartien
des Bandsteges 2b an den sich gegenüberliegenden,
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inneren Flächen f9 und flO der Platte 9 bzw. des Rahmenholzes
10 zur Anlage gekommen (vgl. Fig. 4).
In Fig. 5 sind Holznagel Ic auf die Flanschen 14 eines sinuswellenartig
gebogenen I-Profils 11 aufgeklippt. Das I-Profil
11, welches vorzugsweise aus Aluminium bestellt, dient hier also als Nagelträger und zugleich als Distanzkörper zur
gegenseitigen Distanzierung und Verbindung von zv/ei Platten
für ein Schalenelement, wie dies aus Fig. 7 deutlich hervorgeht. Hier sind zwei U-förmige Magelpartien 12 durch ein
die Basispartie des Nagels Ic bildendes bandförmiges Element 2c miteinander verbunden (vgl. Fig. 6 und 7). Die beiden
U-förmigen Nagelpartien 12 entsprechen in ihrem Aufbau der oberen bzw. unteren Hälfte des Nagels 1 nach Fig. 1, wobei
man sich die Basispartie 2 des Nagels der Fig. 1 der Länge nach geteilt und die so entstehenden U-förmigen Nagelpartion
durch ein bandförmiges Verbindungsteil voneinander distanziert und miteinander verbunden denken könnte. Die Nägel Ic
werden derart am I-Profil 11 angeklippt, dass sie mit ihrem bandförmigen Basisteil 2c fortlaufend jeweils an den Scheitelstellen
des sinuswellenförmig hin- und hergebogenen I-Profils abwechselnd von der einen und der anderen Seite des I-Profils
11 an diesem angeklemmt werden.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt das gewellte I-Profil 11 mit dom
aufgeklippten Nagel Ic vor dem Einpressen des Nagels in zwei
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Holzplatten 9a und 9b von verschiedener Dicke. Der im wesentlichen
U-förmige Dasisteil 2c des Nagels Ic weist Klippnocken
13 auf, die den zugehörigen Flansch 14 des I-Profils 11 seitlich
übergreifen und dadurch für eine sichere Verbindung zwischen dem Nagel Ic und dem I-Profil 11 sorgen. Das mit den
Nägeln Ic versehene I-Profil 11 ist zwischen die beiden Platten
9a und 9b gestellt, wobei es dank der Wellung des Profils eine gute Standsicherheit hat.
In Fig. 7 ist die Situation der Anordnung gemäss Fig. 6 nach
dem Einpressen der Nägel Ic in die beiden Holzplatten 9a und 9b veranschaulicht. Die Ankerschenkel 3 sind paarweise auseinandergespreizt
worden, wie dies bereits in Fig. 4 gezeigt ist und zuvor eingehend erläutert wurde. Mittels einer Presse
sind die Nägel Ic von den Innenseiten der Holzplatten 9a und 9b her in die Platten eingedrückt worden.
In Fig. 8 ist ein Nagel Id mit einer zickzackförmig trapezartig
abgewinkelten bandförmigen Basispartie 2d in einer räumlichen Ansicht gezeigt. Die bandförmige Basispartie 2d
ist jeweils zwischen zwei benachbarten Paaren von Ankerschenkeln 3d zweimal entgegengesetzt jeweils über ihre ganze
Bandbreite trapezförmig abgewinkelt und dadurch als ganzes zickzackförmig hin- und hergebogen. Hier fluchten die jeweils
zusammengehörenden Ankerschenkel 3d paarweise in Ebenen von zueinander parallel verlaufenden Teilen 2d' der bandförmigen
Basispartie 2d. Die schrägen Sattelflächen 5 liegen hier
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- abweichend von der Ausführung des Nagels Ic nach Fig. 5
bis 7 - in Ebenen, die sich unter 90 quer zur Längsmittelachse der bandförmigen Basispartie 2d des Nagels Id erstrecken.
Das Entsprechende gilt selbstredend auch für die in Fig. 8 der grösseren Deutlichkeit wegen nicht dargestellten Gegenschulterflachen
(5a in Fig. 2), die sägezahnartigen Vorsprünge 4, die Aussenflachen 7 an den freien Enden der Ankerschenkel
3d, wie auch für die Schneidkanten 6. Das Einpressen und Verformen der Nägel Id erfolgt prinzipiell genauso, wie dies
zuvor anhand von Fig. 6 und 7 bzw. vorher schon anhand von Fig. 4 erläutert wurde.
Fig. 9 zeigt einen Holznagel Ie, der mit seiner Basispartie
2e in ein als Paneel dienendes Strangpressprofil 12 aus Aluminium oder Kunststoff einschiebbar ist. Abweichend von
Fig. 1 bis 8 sind hier die widerhakenartigen Vorsprünge 4e an den Innenseiten der beiden sich gegenüberstehenden Ankerschenkel
3e angeordnet, d.h. sie sind hier - im Gegensatz zu Fig. 1 bis 8 - einander zugekehrt. Dementsprechend sind hier
die schrägen Sattelflächen 5e, die die Schneidkanten 6 bilden, an den Aussenseiten der beiden Ankerschenkel 3e angeordnet,
d.h. sie sind voneinander abgewandt, wobei sie zu den freien Schenkelenden hin konvergieren, d.h. nicht divergieren, wie
dies für die Ausführungen gemäss Fig. 1 bis 8 zutrifft. Entsprechend befinden sich hier die schmalen Gegenschulterflachen
5a' an den einander zugewandten Innenseiten der beiden Ankerschenkel
3e, wobei sie in Richtung auf die freien Enden der
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Ankerschenkel 3e hin divergieren. Demgemäss werden hier die
beiden Ankerschenkel 3e beim Einpressen des Nagels Ie nicht voneinander weggespreizt, sondern sie streben - im Gegenteil nach
dem Eindringen der Gegenschultern 5a1 in das Holz aufeinander
zu, wobei sie nach innen aufeinanderzu gerichtete bogenförmige Wege in Richtung der Pfeile w3 beschreiben und
mit ihren freien Schenkelenden ebenfalls nach innen aufeinander· zu gebogen werden. Indessen ist hier der Verankerungseffekt
prinzipiell genau der gleiche wie bei den Ankerschenkelpaaren 3 der Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 bis 8.
Fig. 10 zeigt einen Nagel If, der als becherartiger Rotationskörper
ausgebildet ist, auf dessen Umfang die Ankerschenkel 3f als Ringsegmente angeordnet sind, wobei der kreisförmige
Becherboden 2f die Mittel- oder Basispartie des Nagels If bildet. Der Nagel If kann z.B. als Fassondrehteil auf einem
Abstechdrehautomaten in sogenannter "Decolletage"-Dreharbeit aus einer massiven Rundstange, z.B. aus Aluminium oder legiertem
Stahl, hergestellt werden. Der Rotationskörper des Nagels If kann in Richtung seiner Längsachse auch durchgehend hohl
sein, d.h. er kann beispielsweise aus einem Aluminium- oder Stahlrohr herausgearbeitet sein. Schlitze 13 sind radial in
den ringzylindrischen Kragen des Nagels If eingefräst, wobei die stehenbleibenden Ringsegmente 3f die Ankerschenkel bilden.
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Die segmentförmigen Ankerschenkel 3f sind wieder an ihren
Innenseiten mit den schrägen Sattelflächen 5 und an ihren Aussenseiten mit den schmalen Gegenschulterflachen 5a versehen,
welche die Schneidkanten 6 bilden, sowie ferner an ihren Aussenseiten mit widerhaken- oder rillenartigen Vorsprüngen
4, wobei alle diese Arbeiten vor dem Einfrasen der radialen Schlitze 13 ohne weiteres als reine Dreharbeit
auf dem Decolletage-Automaten ausgeführt werden können.
Wenn der Holznagel If in eine Platte eingefräst wird, so streben seine Ankerschenkel 3f ringsum bukettartig auseinander,
wie dies in Fig. 10 durch Pfeile w3 veranschaulicht ist. Der Nagel If kann beispielsweise zu einer punktuellen Befestigungsmöglichkeit
für schwere Gegenstände sowohl an Decken als auch an Wänden vorteilhaft verwendet v/erden.
Dazu genügt u.U. schon ein einfacher becherartiger Nagel, dessen Höhe etwa der halben Höhe des Nagels If in Fig. 10
entspricht und bei dem der Becherboden 2f die Basispartie des Nagels bildet.
Fig. 11 zeigt einen entsprechend Fig. 1 H-förmig ausgebildeten Holznagel 1, dessen beide Ankerschenkelpaare 3 zusätzlich
an ihren Innenseiten mit widerhakenartigen Vorsprüngen 4 versehen sind, die sich an die Sattelflächen 5 anschliessen.
Durch diese inneren Widerhaken 4 wird beim Eintreiben des Nagel in Naturholz (insbes.Weichholz), das jeweils zwischen den beiden
Schenkeln 3 komprimiert wird, die Ausreissfestigkeit
des Nagels noch weiter erhöht.
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Während bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 die Nägel
Ic auf ein gewelltes bandartiges I-Profil 11 aufgeklippt
werden, ist bei der Ausführung nach Fig. 8 der Holznagel Id selber bandförmig ausgebildet. Bei beiden Ausführungsformen
des Holznagels werden die beiden Platten (9a und 9b in Fig. 6 u. 7) durch einen Bandsteg voneinander distanziert und
miteinander fest verbunden. Diese Bandstege sind ein geradezu ideales Hilfsmittel, um unter Umgehung der Labilität der
bisher in der Verleimungstechnik benutzten Holzrahmen und ihrer hohen Kosten, Schalenelemente zu erzeugen, und zwar
ohne jegliche Oberflächenverletzung an den Sichtflächen.
Dabei übernimmt der Bandsteg die Funktion des Geradehaltens der Schalenelemente, deren Platten, wie z.B. Hohltürblätter,
sich jetzt nicht mehr verziehen können, wie dies bei der Verleimungstechnik immer wieder vorkommt. Somit können nunmehr
problemlos Platten verschiedener Dicke zu einem Schalenelement zusammengefügt werden, was bisher bei Anwendung der
konventionellen Verleimungstechnik wegen der dann fehlenden Schallhemmung nicht möglich war. Die Möglichkeiten zu einer
besseren Schallhemmung sind dank der neuen Nageltechnik nunmehr erheblich gegeben. Weil mit dieser neuen Technik die
grossen Aufwendungen für die klimatisierte Lagerhaltung der Rahmenhölzer, wie auch für die schwierige Verarbeitung mittels
der sehr teuren Verleimungspressen entfallen, wird das Schalenelement nunmehr auch erheblich billiger, so dass es im Preiskampf
gegenüber den konventionellen Elementen aus anorganischen Materialien erstmals konkurrenzfähig wird. Zusammen mit
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den bekannten Vorteilen von Holz als Baustoff - hier ist nicht zuletzt der ästhetische Aspekt zu beachten - bedeutet
dies den Durchbruch für Holz auf dem Markt, sei es nun in der Herstellung von Schalenelementen für Böden, Decken oder
Wände. Mit dem vorgeschlagenen Holznagel wird zudem eine ganze Reihe neuer Techniken erschlossen, wie z.B. das Aufbringen
von Massivholz-, Aluminium- oder Kunststoff-Paneelen (vgl. Fig. 9) auf Platten oder Elementen, die Erzeugung von tragenden
Bodenelementen mit fertigen Bodengehplatten oder von fertigen Decken oder z.B. die punktuelle Befestigungsmöglichkeit
für schwerere Gegenstände an Decken und Wänden.
Statt die Holznagel einzupressen, können sie in besonderen
Fällen auch eingeschlagen werden. Statt die. bandförmige Basispartie des Holznagels an beiden Längsrändern mit Ankerschenkeln
zu versehen (vgl. Fig. 8), könnten solche auch an nur einem Längsrand vorgesehen werden, beispielsweise für
heruntergehangte Deckenelemente.
Die Erfindung ist also nicht an die in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen gebunden, sondern die Einzelheiten
der Ausführung können im Rahmen der Erfindung variiert werden.
22.11.1977
Jr/ae/lf
Jr/ae/lf
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Claims (14)
- Patentansprüche(1. Nagel mit zahnartigen Vorsprüngen zur Haftverbesserung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Basis- oder Mittelpartie (2, 2b, 2c,2d, 2e, 2f) des Nagels (1, 1b, 1c, 1d, 1e, 1f) mindestens zwei in gleicher Richtung von ihr abstehende Ankerschenkel (3, 3d, 3e, 3f) angeordnet und diese auf sich gegenüberliegenden Schenkelseiten mit widerhaken- oder rillenartigen Vorsprüngen (4, 4e) versehen sind, wobei die VorSprünge (4, 4e) an den voneinander abgewandten Außenseiten oder an den einander zugekehrten Innenseiten der beiden Ankerschenkel (3, 3d, 3f bzw. 3e) oder an deren Außen- und Innenseiten angeordnet sind, und daß die Ankerschenkel (3, 3d, 3f bzw. 3e) an ihren Innenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkelenden hin divergierenden Sattelflächen (5) und an ihren Außenseiten mit in dieser Richtung konvergierenden, kleineren Gegenschulterflachen (5a) bzw. an ihren Außenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkelenden hin konvergierenden Sattelflächen (5e) und an ihren Innenseiten mit in dieser Richtung divergierenden, kleineren Gegenschulterflächen (5a1) versehen sind, wobei die Gegenschulterf lachen (5a bzw. 5a') mit den Sattelflächen (5 bzw. 5e) an den keilförmigen Endpartien der freien Ankerschenkelenden Schneidkanten (6) bilden.809828/0578
- 2. Holznagel nach Anspruch 1, dadurch gekennELchnet, dass er einteilig ausgebildet ist und die beiden Ankerschenkel (3, 3e) spiegelbildlich einander gleich ausgebildet sind.
- 3. Holznagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Basispartie (2, 2b,2c,2d) des Nagels (1, la, Ib, lc, Id) paarweise sich gegenüberstehende, in entgegengesetzten Richtungen von ihr weg ragende Ankerschenkel (3, 3d) angeordnet sind.
- 4. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass er H-förmig ausgebildet ist und zwei Paare von sich jeweils gegenüberstehenden Ankerschenkeln (3) aufweist, die an den Enden der einen Steg bildenden Basispartie des Nagels (1, la) angeordnet sind.
- 5. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stegartige Basispartie (2b) des Nagels (Ib) bandförmig ausgebildet und auf jeder ihrer beiden Längsseiten mit mindestens zwei Paaren von sich gegenüberstehenden Ankerschenkeln (3) versehen ist, und dass die beiden Enden des Bandsteges (2b) H-förmige Nagelpartien bilden.
- 6. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden flanschartigen Enden (14) einer im wesentlichenORIGINAL INSPeCTEDB09828/057«- jr -3 27 -ν.-u \%U-förmigen, zugleich als Befestigungsklipp für den Nagel (Ic) dienenden und dazu mit Klippnocken (13) versehenen bandförmigen Basispartie (2c) des Nagels (Ic) je ein Paar sich jeweils gegenüberstehende , von der klippartigen Basispartie (2c) paarweise in entgegengesetzten Richtungen weg ragender Ankerschenkel (3) angeordnet ist.
- 7. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basispartie (2d) des Nagels (Id) bandförmig ausgebildet ist und jeweils zwischen zwei benachbarten Ankerschenkelpaaren (3d) zweimal entgegengesetzt über die ganze Bandbreite hinweg trapezförmig abgewinkelt ist, und dass die paarweise jeweils spiegelbildlich einander gleich ausgebildeten Ankerschenkel (3d) in Ebenen von zueinander parallel verlaufenden Teilen (2d') der bandförmigen Basispartie (2d) miteinander fluchten.
- 8. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass nur an einem der beiden Ränder (Rl) der bandförmigen Basispartie (2d) des Nagels (Id) Ankerschenkel (3d) angeordnet sind.
- 9. Holznagel nach den Ansprüchen I1 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der beiden Ränder (Rl) der bandförmigen Basispartie (2d) des Nagels (Id) Ankerschenkelpaare (3d) ange-OWQINAL WSPBCTED;Ü98?8/nB7fl- ir -V 2756ΑΊ9ordnet sind, die in entgegengesetzten Richtungen von der Basispartie (2d) weg ragen.
- 10. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (4) an den voneinander abgewandten Aussenseiten der beiden Ankerschenkel (3, 3d, 3f) des Nagels (1, Ib, lc,ld, If) angeordnet sind und die Ankerschenkel (3, 3d, 3f) an ihren Innenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkelenden hin divergierenden Sattelflächen (5) und an ihren Aussenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkelenden hin konvergierenden Gegenschulterflachen (5a) versehen sind.
- 11. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (4e) an den einander zugekehrten Innenseiten der beiden Ankerschenkel (3e) des Nagels (Ie) angeordnet sind und die Ankerschenkel (3e) an ihren Aussenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkelenden hin konvergierenden SattelfISchen (5e) und an ihren Innenseiten mit in Richtung auf die freien Schenkclenden hin divergierenden Gegenschulterflachen (5a1) versehen sind.
- 12. Holznagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als becher- oder rohrartiger Rotationskörper (If)ausgebildet ist und die Ankerschenkel (3f) als Ringsegmente auf dessen Umfang angeordnet sind.809828/057Θ
- 13. Holznagel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 sowie 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die widerhakenartigen Vorsprünge (4, 4e), schrägen Sattelflächen (5, 5e), Gegenschulterflachen (5a, 5a1), Schneidkanten (6) und Aussenflachen (7) in Ebenen liegen, die sich unter einem Winkel von 90° quer zur Längsmittelachse der stegartigen Basispartie (2, 2b, 2d, 2e) des Nagels (1, Ib, ld, Ie) erstrecken.
- 14. Holznagel nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (4), schrägen Sattelflächen (5), Gegenschulterf lachen (5a), Schneidkanten (6) und Aussenflachen (7) sich in Längsrichtung der von der klippartigen Basispartie (2c) des Nagels (Ic) gebildeten Flanschen (14) erstrecken.809828/0578
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