DE2756340A1

DE2756340A1 - Eckverriegelungen an einem heb- und senkbaren tragrahmen fuer container

Info

Publication number: DE2756340A1
Application number: DE19772756340
Authority: DE
Inventors: Artur Kesseler
Original assignee: MAN WOLFFKRAN
Current assignee: MAN WOLFFKRAN
Priority date: 1977-12-17
Filing date: 1977-12-17
Publication date: 1979-06-28

Description

Eckverriegelungen an einem heb- und senkbaren
Tragrahmen für Container Die Erfindung bezieht sich auf Eckverriegelungen an einem heb- und senkbaren Tragrahmen für Container, mit senkrechten, nach unten gerichteten, vorstehenden Drehzapfen, die in entsprechende Offnungen der Container-Eckbeschläge einführbar und durch Verdrehen um 900 in den Container-Eckbeschlägen verriegelbar sind.
Das Aufsetzen des Tragrahmens auf den Container erfolgt nicht immer stoßfrei. Es hat sich gezeigt, daß bei zu schnellem Absenken des Tragrahmens durch den Kranführer so erhebliche Stoßkräfte in den Container und den Tragrahmen eingeleitet werden, daß es zu Schäden am Tragrahmen, insbesondere der elektrischen Ausrüstung und - falls vorhanden - der hydraulischen Drehzapfen-Verdrehantriebe kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Eckverriegelungen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei einem Aufprallen der Drehzapfen bzw. der Führungshülsen auf den Container keine schädlichen Beanspruchungen des Tragrahmens und des Containers auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gel5st, daß die Drehzapfen gegen die Wirkung von Kraftspeichern begrenzt axial nach oben verschiebbar sind. - Durch die Kraftspeicher werden die Stoßkräfte in der bekannten Weise verringert, so daß Schäden am Tragrahmen und dem Container vermieden werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind bei einer Eckverriegelung, wohet dlp Drehzapfen durch Führungshülsen geführt und gegen die Wirkung von Federn durch das Container-Eingengewicht nach unten axial verschiebbar sind, die Führungshülsen ao Tragrahmen höhenverschieblich angeordnet und sind die Kraftspeicher zwischen die Führungshülsen und den Tragrahmen geschaltet.
In diesem Zusammenhang sei erwihnt, daß eine Eckverrlegelung, bei der die Drehzapfen durch Führungshülsen gerührt und gegen die Wirkung von Federn durch das Container-Eigengewicht nach unten axial verschiebbar sind, aus der deutschen Patentschrift 1 805 530 bekannt ist. Die bekannten Führungshülsen sind Jedoch am Tragrahmen höhenunverschieblich angeordnet, und die bekannten Kraftspeicher dienen nicht der Milderung von Stößen.
Soll mit der Stoßaufnahme auch noch eine gewisse Schwingungsdämpfung einhergehen, dann sind die Kraftspeicher in weiterer Ausgestaltung der Ertindung Tellerfedern.
Außerdem haben Tellerfedern den Vorteil, große fraftspeicherung bei kleinem Federweg zu ermöglichen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung, die ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, und zwar einen Schnitt dadurch eine der Eckverriegelungen, naher beschrieben.
Mit 1 ist der heb- und senkbare Tragrahmen beziffert, von dem nur der die eine von vier Eckverriegelungen umgebende Teil dargestellt ist. Durch entsprechende Ausnehmungen der Stahlkonstruktion des Tragrahmens 1 ist eine hohle FUhrungshtilse 2 geführt, die der Führung eines Drehzapfens 3 dient. Die Führungshülse 2 erstreckt sich senkrecht nach unten und überragt die Unterkante des fragrahmens um ein bestimmtes Maß. Die Führungshülse 2 weist in eine. vorgegebenen axialen Abstand a zur Tragrahmenunterkante 4 einen Flansch 5 auf. Der Abstand a ist durch einen Kraftspeicher in Form von Tellerfedern 6 und einen an der Tragrahmenunterseite anliegenden Federteller 7 überbrückt. Die Tellerfedern kennen aber auch direkt unter Fortfall des Federtellers an der Tragrahmenunterseite anliegen. Die FUhrungshülse 2 weist unterhalb des Flansches 5 noch eine Verlängerung 8 auf. Das obere Ende der Führungshülse ist z.B. über Schrauben 9 mit einer Grundplatte 10 verbunden, die normalerweise, d.h. wenn keine nach oben gerichtete Stoßkraft auf den Drehzapfen 3 wirkt, auf der Oberseite des Tragrahmens aufliegt. Der aus Führungshülse 2, Grundplatte lo bestehende Bauteil ist gegenüber dem Tragrahmen 1 höhenverschiebbar.
Der Drehzapfen 3 erstreckt sich durch Ausnehmungen in der Grundplatte 1o und in der Führungshülse 2 senkrecht nach unten und weist einen Hals 3a und einen Kopf 3b mit kegelförmiger Spitze auf. Das Verdrehen des Drehzapfens 3 erfolgt über einen entsprechenden Verstellmechanismus 11, dessen Antrieb auf der Grundplatte 10 abgestützt ist. Die Führungshülse 2 weist an ihrem oberen Teil eine Ausnehmung auf, deren Innendurchmesser großer als der maximale Außendurchmesser des Halses 3a ist. In dieser Ausnehmung ist eine d.n Hals 3a uqebende Feder 12 angeordnet, die zwischen der Führungshülse 2 und dem Drehzapfen angeordnet ist. Die Feder 12 wird durch das anteilmäßige Gewicht des angekuppelten Containers zusammengedrückt und stellt den Teil einer Sicherbeitseinrichtung dar, durch die das Entriegeln des Drehzapfens bei angekuppeltem und von der Unterlage angehobene Container verhindert wird.
Die Ausbildung der Ubrigen drei Eckverriegelungen entspricht der dargestellten und vorbeschriebenen Eclverriegelung.
Das erfindungsgemäße Vorsehen von Kraftspeichern ist nicht auf die dargestellte spezielle Eckverriegelung mit Führungshülse 2 und Federn 12 beschränkt, sondern kann ganz allgemein auch bei den anderen bekannten Eckverriegelungen mit Drehzapfen angewandt werden. Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 0 Eckverrlegelungen an einem heb- und senkbaren Tragrahmen flir Container, Ilt senkrechten, nach unten gerichteten, vorstehenden Drehzapfen, die in entsprechende Öffnungen der Container-Eckbeschläge einführbar und durch Verdrehen um 900 in den Container-Eckbeschl§-gen verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (3) gegen die Wirkung von Krartspeichern (6) begrenzt axial nach oben verschiebbar sind.
2. Eckverriegelungen nach Anspruch 1, wobei die Drehzapfen durch Führungshülsen geführt und gegen die Wirkung von Federn durch das Containergewicht nach unten axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungahulsen (2) am Tragrahmen (1) höhenverschlebllch angeordnet sind, und daß die Kraftspeicher (6) zwischen die Führungshülsen und den Tragrahmen geschaltet sind.
3. Eckverriegelungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicher Tellerfedern (6) sind.