DE275563C - - Google Patents

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DE275563C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
GEORG BLOESY in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine A^orrichtung, mittels deren beliebig gestaltete, aus einer Strangpresse oder einer ähnlichen Formmaschine austretende, vorgeformte rohrförmige Hohlkörper, welche in bekannter Weise unmittelbar aus der Formvorrichtung auf drehbare Dorne oder Matrizen auflaufen, auf diesen nach dem Abtrennen von der Formvorrichtung dadurch weiterbearbeitet werden
ίο können, daß man die Dorne oder Matrizen durch eine Drehbewegung aus der Ebene der austretenden Rohrstränge entfernt. Dabei geschieht zweckmäßig die Nachbearbeitung bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung bereits während des Umschwenkens und kann demgemäß auch schon während der schwingenden Bewegung beendet sein. Sind die Hohlkörper auf den Dornen fertig geputzt oder gefräst und geschnitten, so kann man sie sofort durch eine Längsbewegung von den Dornen entfernen und benutzt diese Längsbewegung gleichzeitig, um neue, noch zu bearbeitende Hohlkörper auf den ersten Dornen gegenüberliegende Dorne auflaufen zu lassen, so daß jede Bewegung der Vorrichtung unmittelbar Arbeit leistet und mehrere Nachbearbeitungsarten an aufeinander folgenden Mengen von Hohlkörpern ohne Unterbrechung des Betriebes ausgeführt werden können. Es wird dabei ferner an Arbeitskraft gespart, indem die ganze Herstellung der Hohlkörper einschließlich des Formens durch einen einzigen Arbeiter besorgt werden kann und eine außerordentlich große Zahl von Hohlkörpern in kurzer Zeit fertiggestellt werden können. Schließlich wird dabei auch jede Be-, rührung der Hohlkörper während der Arbeit vermieden.
Der Erfolg wird bei dem Erfindungsgegenstande im wesentlichen dadurch erreicht, daß die aus der Formvorrichtung austretenden Rohrstränge unmittelbar auf eine der Zahl der Rohrstränge entsprechende Anzahl von drehbaren Dornen 0. dgl. überführt werden, welche nach dem Abschneiden sofort aus der Ebene der austretenden Stränge herausgeschwenkt werden. Dabei kann die Einrichtung ferner noch derart getroffen sein, daß die Nachbearbeitungsvorrichtungen durch die Bewegung der drehbaren Dorne in Tätigkeit gesetzt werden, und daß die Abnehme-, Abschneide- und Auflaufvorrichtungen so den Dornen gegenüber angeordnet sind, daß letztere teils die zu bearbeitenden Hohlkörper unmittelbar aufnehmen, teils sich nach der Fertigstellung aus ihnen herausziehen lassen und die Hohlkörper in den Abnehmern zurücklassen können, ohne daß es der sonst üblichen, die Hohlkörper herunterziehenden Abnehmeschlitten bedarf.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Fig. ι als Oberansicht des Untergestelles und des darauf befindlichen Schlittens.
Fig. 2 zeigt die ganze Maschine im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Fig. 2.
ίο Fig. 4 und 5 verdeutlichen die zur Aufnahme der Hohlkörper bestimmten Dorne oder Matrizen nebst den damit in unmittelbarer Verbindung stehenden Teilen.
Fig. 6 und 7 sind Sonderansichten der Abnehmevorrichtung und der hier beispielsweise benutzten Abnehmergabel.
Fig. 8 ist eine Sonderansicht desjenigen Teiles der Vorrichtung, durch welchen die beim Bearbeiten sich ergebenden unbearbeiteten Stümpfe entfernt werden.
Die Vorrichtung besteht zunächst aus einem unmittelbar vor der Formmaschine, beispielsweise einer Strangpresse, aufgestellten Gestell 7, welches in der gezeichneten Ausf'ührungsform fahrbar sein und in diesem Falle durch eine Bremse 16 festgestellt werden kann. An dem einen Ende des Gestelles in der Nähe der Formmaschine ist der Abschneider 12 angebracht, welcher hier beispielsweise aus einem Radabschneider bekannter Art besteht, d. h. einer Vorrichtung, bei welcher die Abschneidedrähte die Speichen eines Rades bilden, das hier auf der einen Leit- oder Führungsstange 1 des Gestelles 7 drehbar angebracht sein kann und gegebenenfalls durch Stift und Feder an der zweiten Führungsstange 1 des Gestelles in der Ruhelage festgehalten werden kann. Am anderen Ende des Gestelles 7 sitzt die Abnehmevorrichtung 14 (Fig. .6), welche in bekannter Weise aus einem mit Filzstreifen belegte Ausbuchtungen zur Aufnahme der Hohlkörper und zum Zurückhalten derselben aufweisenden Lager besteht, von welchem die fertigen Hohlkörper mittels der Abnehmergabel 15 oder in sonstiger Weise entfernt werden können. Auf dem Gestell 7 ist auf dessen Führungsstange τ ein Schlitten 4 verschiebbar, auf welchem die Achse 5 eines Schwenkkopfes gelagert ist, welcher mit einer beliebigen Anzahl von Dornen oder Matrizen 20 versehen ist, die zur Aufnahme und Bearbeitung der Hohlkörper dienen. Das Umschwenken des Schwenkkopfes mit den daran befestigten Dornen geschieht beispielsweise durch am Gestell 7 angeordnete Antriebsvorrichtungen, die hier aus einer Zahnstange 8 bestehen, welche in Zahnräder 6 eingreifen, die lose auf der Schwenkkopfwelle 5 gelagert sein können und bei der Bewegung des Schwenkkopf Schlittens 4 in der einen Richtung mit der Welle 5 gekuppelt und bei der Bewegung in der entgegengesetzten Richtung von ihr gelöst werden. Die Kupplung kann natürlich in beliebiger Weise erfolgen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kuppelt sich ein federnder Ring 9 in bekannter Weise bei der Bewegung in einer Richtung, beispielsweise nach rechts mit der Welle bzw. den Zahnrädern 6. An den Rädern 6 bzw. an der Kupplung 9 oder am Schwenkkopf ist noch ein Feststellstift vorgesehen, um den Schwenkkopf, sobald die Nachbearbeitung vollendet ist, in der vorher bestimmten Endlage mittels einer am Maschinengestell befindlichen Feststellvorrichtung, in welche der Stift eingreift, feststellen zu können.
Die auf dem Schwenkkopf sitzenden Dorne 23 können in der üblichen Weise während der Nachbearbeitungsbewegung ein oder mehrere Mal um ihre eigene Achse gedreht werden, was hier beispielsweise dadurch bewirkt wird, daß Außenverzahnungen der Dorne in einen an der Wand des Schlittens 4 befindlichen Zahnsektor 2 eingreifen. Bei der Bewegung der Dorne treten auch gleichzeitig die Nachputzmesser in Tätigkeit, welche natürlich ebenfalls an der Schlittenwand angebracht sein oder durch an der Schlittenwand sitzende Vorrichtungen beim Vorbeigang der Dorne ausgelöst werden können. So kann man die Messer unter anderem auch auf Ringen der Dorne anbringen und bei ihrer Schwingbewegung von außen her andrücken lassen.
Bei der gezeichneten Ausführungsform befinden sich die Putzmesser im Innern der Dorne und bestehen aus bei ihrer Betätigung durch die Wandung der Dorne oder Matrizen hindurchtretenden Messern 30,34. Die Betätigung dieser Messer kann hier beispielsweise dadurch erfolgen, daß sie von innen her durch zwischen sie tretende bewegliche konische Anschläge 29, 33 gespreizt werden. Diese Anschläge sitzen hier auf ineinander verschiebbaren Antriebsmitteln, von welchen die inneren aus den Stangen 25 bestehen, welche an dem äußeren Ende an Brücken 26 befestigt sind, während ihr freies Ende die konischen Ansätze 29 trägt, welche die die Enden der Hohlkörper putzenden oder abschneidenden Messer 30 nach außen drücken. Das Spreizen der das Beschneiden, Putzen oder Abfräsen der inneren Enden bewirkenden Messer 34, welche auf der Außenseite der Führungshülse 22 für die Stangen 25 befestigt sind, geschieht durch den konischen Ansatz 33 von unter der Wirkung von sich gegen die Ansätze 32 legenden Federn stehendenMuffen 37. Gegen die Ansätze 32 legen sich an der Brücke 26 befestigte Fortsätze
oder Stäbe 31. Wird die Brücke 26 der Wir- ' kung der gegen sie drückenden Feder 40 entgegen bewegt, so werden die Stangen 25 und die Muffen 2>7 weiter in die Dorne hineingeschoben und dadurch die Messer gespreizt und die Hohlkörper beschnitten bzw. geputzt. In dieser Arbeitsstellung, in welche die Brücken 26 durch an der Schlittemvand befindliche, hubdaumenartig wirkende Anlaufflächen oder Ansätze gebracht werden, werden sie und die damit in Verbindung stehenden Schneide- oder Putzvorrichtungen durch sich darunter legende Federklinken oder Ansätze erhalten, welche hier beispielsweise aus einem unter der Wirkung der Feder 17 stehenden Hebel 41 (Fig. 2) bestehen, an dessen klinkenförmigem Ansätze die Brücke oder ein daran befindlicher Ansatz bei ihrer Verschiebung vorbeigeht. Ein solcher Hebel ist an jedem der Dorne angebracht. An der Brücke 26 sitzen ferner Hebel oder Gelenkstangen 35, welche auf an den Dornen angelenkte Klemmbacken 36 einwirken. Letztere halten die auf die Dorne aufgelaufenen Hohlkörper 20 während der Bearbeitung fest und öffnen sich, wenn die Messerantriebsvorrichtung in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß eine an dem Hebel 41 befindliche Rolle mittels eines an der Schlittenwand sitzenden Hubdaumens oder Ansatzes, auf welchen sie aufläuft, das Umkippen des Hebels 41 bewirkt, wodurch die Schneidevorrichtung unter der Einwirkung der auf die Brücke einwirkenden Feder 40 wieder in ihre Ruhelage zurückkehren kann. Dabei wird durch die Rückwärtsbewegung der Brücke 26 auch das Öffnen der Backen 36 bewirkt, welche hier beispielsweise durch die geschlitzte Verbindungsstange 35 mit der Brücke 26 verbunden sind.
Es können, wie Fig. 8 erkennen läßt, auf der äußeren Wandung 23 der Dorne noch Messer 43 sitzen, welche die durch die Wirkung der Messer 34 von dem fertigen Hohlkörper abgetrennten stehenbleibenden Stümpfe zerschneiden und sie zum Herabfallen bringen. Man kann aber dieses Zerschneiden der stehenbleibenden Stümpfe auch durch andere Mittel, beispielsweise durch an der Schlittenwand angebrachte Messer, bewirken.
Die Nachbearbeitung oder das Putzen von Hohlkörpern, beispielsweise solcher aus plastischem Ton, Pappmasse o. dgl., geschieht nun mittels der vorliegenden Einrichtung in folgender Weise. Man bringt zunächst das Gestell 7 vor dem Auslaufende der Formmaschine, beispielsweise der Strangpresse,. in eine solche Stellung, daß sich die Dorne 23 in der Bewegungsrichtung der austretenden Stränge befinden und letztere unmittelbar auf die Dorne auflaufen können. Man dreht alsdann das Schneidrad 12 um einen Teilkreis, wobei man zweckmäßig auch das ganze Gestell 7, falls dieses fahrbar ist, mit dem darauf befindlichen Schwenkkopfschlitten 4 etwas von der Formvorrichtung fort, also hier nach rechts bewegen kann. Der Schnitt erfolgt, sobald der Strang bis zu dem Grundteller des betreffenden Domes gelangt ist.. Die Verwendung, eines Radäbschneiders hat den Vorteil, daß dadurch ein ziehender Schnitt erzeugt und das starke Einknicken und Stauchen der plastischen Masse an der Schnittstelle vermieden wird. Es wird nun, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines Hebels 11, der Schwenkkopfschhtten 4 verschoben und dadurch in der vorhin beschriebenen Weise der Schwenkkopf mit den darauf sitzenden Dornen nach rechts geschwungen. Während dieser schwingenden Bewegung erfolgt die Drehung der Dorne und die Bewegung der oben beschriebenen Putz- und Schneidevorrichtungen. Am Ende der Schwenkbewegung schnappt die am Schwenkkopfschhtten 4 angebrachte Feststellvorrichtung für den Schwenkkopf in eine an der Schlittenwand angebrachte Feststellnut o. dgl. ein, und es können nun durch eine achsiale Be-Avegung die Dorne aus den fertigen Hohlkörpern, welche am Ende der Bewegung in die Ausbuchtungen des'Abnehmers 14 eingelegt und von diesen festgehalten werden, herausgezogen werden. Ist der Abnehmer 14 wie bei der gezeichneten Ausführungsform an dem dem Abschneider gegenüberliegenden Ende des Gestelles 7 angebracht, so erfolgt das Auslösen der Putz-, Schneide- und Haltevorrichtungen kurz bevor die Dorne ihre wagerechte Lage auf der rechten, also der Abnehmerseite der Einrichtung erreicht haben. Werden nun, nachdem sich die fertigen Hohlkörper mit. den Dornen in die Ausbuchtungen des Abnehmers eingelegt haben, die Dorne wieder nach links bewegt, wobei die Dorne und der Schlitten 4 wieder in ihre Anfangslage zu- i°5 rückkehren, so treten sie auf der rechten Seite der Maschine aus den fertigen Hohlkörpern heraus, während die gegenüberliegenden Dorne nunmehr zur Aufnahme neuer Hohlkörper bereit sind, so daß die einzelnen Putzvorgänge in unmittelbarer Aufeinanderfolge ohne Unterbrechung erfolgen.
Außer röhrenförmigen Hohlkörpern von im wesentlichen gleichbleibendem Durchmesser, beispielsweise Drainröhren o. dgl., kann man bei genügender Dehnbarkeit des Preßgutes den Dornen auch beispielsweise an den inneren Enden einen erweiterten Durchmesser geben und auf diese Weise sich an einem Ende erweiternde oder konische Hohlkörper her-
stellen. Die Messer selbst können derart gestaltet sein, daß sie nach dem Abschneiden der Hohlkörper die Enden etwas umbiegen und umgebördelte Flansche bilden.
Die Dorne und die ihre Bewegung verursachenden Getriebe können leicht ausgewechselt werden, so daß man die Länge und Gestalt der Hohlkörper beliebig ändern und die Mittelentfernung der Hohlkörper und der
ίο Dorne untereinander auf jede beliebige Länge einstellen kann, wodurch die Einrichtung für Röhrenpressen verschiedenster Bauart brauchbar wird.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Nachbearbeiten und Putzen vorgeformter, rohrförmiger Hohlkörper, bei welcher die aus einer Formmaschine austretenden Hohlkörper auf zu ihrer Nachbearbeitung, dienende, drehbare- Dorne oder Matrizen auflaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbearbeitung oder das Putzen der Hohlkörper während ihrer Fortbewegung vom Tonstrange erfolgt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in der Austrittsrichtung der zu bearbeitenden Hohlkörper aus der Formmaschine erfolgende Längsbewegung des die Dorne oder' Matrizen tragenden Gestelles die Hohlkörper aus der Bahn des Strangaustrittes herausgeschwungen werden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwenkung der die zu bearbeitenden Hohlkörper tragenden Dorne oder Matrizen (23) auch die Drehung der Dorne oder Matrizen um ihre eigenen Achsen bewirkt wird.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über die gewünschte Länge der fertigen Hohlkörper hinausragenden Stümpfe bei der nach dem Auflaufen der Hohlkörper auf die Dorne oder Matrizen (23) erfolgenden Schwenkung der letzteren durch in der Bewegungsrichtung der Hohlkörper befindliche Messer (43) aufgeschnitten und entfernt werden.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beispielsweise im Innern der Dorne oder Matrizen (23) angebrachten, die Hohlkörper auf ihre rieh- tige Länge abschneidenden oder deren Enden bearbeitenden Messer (30,34) durch achsial verschiebbare und durch die Schwingung der Dorne oder Matrizen angetriebene Messerstangen (25) oder zylindrische Hülsen (37) erfolgt, welche durch eine unter ihre Enden tretende Feststellvorrichtung (41) in der Arbeitsstellung festgehalten werden und bei dem am Ende der Schwingbewegung erfolgenden Auslösen der Feststellvorrichtung in ihre Ruhelage zurückgehen können.
6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Feststellen der Messer o. dgl. (30,34) dienenden Hebel (41) unter Wirkung von Federn (17) stehen, an der Schwingung der Dorne teilnehmen und durch an der mit Bezug auf die Dorne feststehenden Wandung angebrachte Stifte, Hubflächen 0. dgl. ausgelöst werden.
7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Dorne oder Matrizen aufgelaufenen Hohlkörper durch gleichzeitig mit den Messerstangen oder Hülsen (25, 37) in Bewegung gesetzte seitliche Backen (36) festgehalten werden, welche durch das Zurückgehen der Messerstangen und Messer in ihre Ruhelage geöffnet werden.
8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbearbeitungs- oder Putzvorrichtungen von außen her, beispielsweise durch den Vorbeigang der in bekannter Weise drehbaren Dorne (23) an nicht an der Schwenkung teilnehmenden Auslösevorrichtungen gegen die auf den Dornen befindlichen Hohlkörper gedrückt und so zur Einwirkung gebracht werden.
9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Abschneider (12) als auch die mit den üblichen Ausbuchtungen versehene Abnehme- oder Ablegevorrichtung (14) auf demselben Gestell, und zwar auf entgegengesetzten Seiten des auf dem Gestell verschiebbaren, die Dorne oder Matrizen (23) tragenden Schlittens (4) angebracht sind, um beim Herausziehen der auf der einen Seite des Schlittens befindlichen Dorne aus den fertigen Hohlkörpern gleichzeitig die gegenüberliegenden Dorne zum Auflaufen neuer zu bearbeitender Hohlkörper bereitzustellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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