DE2755449C2 - Webmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung l·-trifft eine Webmaschine nach dem Oberbegrilf des Anspruchs 1.

Es ist eine Webmaschinen-Reinigüngseinrichtung mit quer zur Kettfadenrichtung, je entlang der Kettfadenwächtereinrichtung, den Schäften ut.J dem Webblatt verlaufenden Blasrohren bekannt, durch welche je eine Reihe von über ihre Länge verteilten Blasluftstrahlen quer zu den Kettfäden bzw. zu den über die Webbreite sich erstreckenden Maschinenteilen gerichtet werden (DE-AS 17 IO 296). Bei dieser bekannten, ausschließlich für die Reinigung relativ großflächiger Maschinenbereiche bestimmten Einrichtung ist eine Reinigung des Schußwerks nicht vorgesehen. Hierbei kann insbesondere auch das Mitreißen von Faser/usammenballungen durch die Schußfäden in das Webfach nicht verhindert werden.

Bei Webmaschinen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. mit Schußeintragsnadcln als Eintragsorganen, ist es bekannt, eine quer zur Eintragsn&del verlaufende Luftströmung gegen die beiden an der Eintragsnadel befindlichen Greifbacken zu richten (DE-OS 21 45 351). um Fadenabfälle zu entfernen, bevor ein neuer Schußfaden erfaßt wird. Der Schußfaden selbst wird der Luftströmung nicht ausgesetzt und von ihm mitgerissene Verschmutzungen können diher ungehindert in das Webfach gelangen.

Der Erfindung hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die nicht nur eine bestmögliche Reinhaltung des Schußwerks gewährleistet, sondern auch noch ein Mitreißen Von Schmutz durch deri Schußfaden in das Webfach Verhindert

Diese Aufgabe wird durch die irri kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Durch die Erfindung kann das Schußwerk, besonders im Bereich der Abschußstelle, an der besonders viel Staub, Faserflug, Reste von Schlichtemittel des Garnes und dgl. infolge der verschiedenen Umlenkungen, Fadenösen usw. entstehen, einer besonders kräftigen Reinigung unterzogen werden. Dies wird insbesondere durch den der Eintragsrichtung entgegengesetzten

ίο Luftstrom erzielt, durch den die vom Schußmaterial abgeschiedenen Partikeln aufgenommen und abgeführt werden. Aufgrund der der Eintragsrichtung entgegengesetzten Luftstrahlrichtung können ferner etwaige vom laufenden Schußmaterial mitgerissene Verunreinigungen vom Webfach und von dem Gewebe ferngehalte ■* werden.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schußwerk einer erfindungsgemäß ausgebildeten Webmaschine in schematischer Darstellung,

F i g. 2 eine zugehörige Vorderansicht der Abschuß stelle, und

F i g. 3 eine weitere Ausführungsform.

r> Das als Ganzes mit 1 bzeichnete Schußwerk enthält die drei Antriebsaggregate 2, 50, 56 für die verschiedenen, im Einzelnen nicht dargestellten Flemente wie Projektilschlagstück. Jie beiden Öffner 51 für den Fadengeber, den Öffner 52 für das G>-eiferprojektiI 61,

Ji) den Projektilhebel 53, die Randfadenklemme 59 usw. Der Schußfaden i wird in Richtung der Pfeile 4 in das Webfach 69 (Gewebe 70) eingetragen. Die Abschußstelle ist mit 5 bezeichnet. An ihr wird jeweils das mit der Schußfaden-Vorratsspule verbundene Fadenende mils' tels des Fadengebers einem Greiferprojektil 61 dargereicht und von seiner Klammer ergriffen.

Rechts der Abschußstelle 5 ist eine Blasvorrichtung 57 in Form einer Blasdüse für die Reinigungs'uft angeordnet, welche gemäß Pfeil 6 eingeleitet wird. Die

4» Richtung der Reinigungsluft ist der L" niragsrichtung 4 entgegengesetzt. Die Blasluft durchsetzt die Abschuß stelle 5 b/w. das .Schußwerk 1 in F i g. t von rechts nach links, so daß die sich im Schußwerk 1 einstellenden Staubpartikeln. .Schlichtereste usw. besonders intensiv durch den Blasluftstrahl aufnehmen und in Richtung auf eine Absaugöffnung 58 führen lassen. Diese ist an eine Absaugleitung 55 angeschlossen, durch welche die abgesaugte Luft zusammen mit den Staubpartikeln gemäß Pfeil 9 abgeleitet wird. Die Absaugöffnung 58 ist so gestellt, daß die aus der Blasvorrichtung 57 kommende, das Schußwerk 1 durchsetzende Reimgungsluft gerade in die Absaugöffnung 58 hineinströmt.

Die Reinigungsluft kann konstant oder aber auch

intermittierend nur während des jeweiligen Schußein träges über die Düse 57 eingeblasen werden.

Bei einer abgewandelten Bauart (Fig. 2) ist die Absaugöffnung 58a statt unmittelbar oberhalb des Schußfadens 3 unmittelbar unterhalb davon angeordnet. Auch die Blasvorrichtung 57a kann gegebenenfalls unmittelbar unterhalb des Schußfadens 3 angeordnet sein. Gegebenenfalls können die Teile 57b. 58b auch ringförmig ausgebildet sein (F i g, 3), wobei der Schußfaden 3 den gebildeten Düsenring bzw_s Äbsaugring jeweils iri der Mille durchsetzt.

Hierzu 2 BIaU Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Webmaschine mit einem Schuß werk, von dem aus fadenförmiges Schußmaterial, ζ. Β. Garn, mit einem Eintragsorgan in das Webfach eingetragen wird, und einer schußseitig angeordneten Einrichtung zum Erzeugen einer gerichteten Luftströmung mindestens während des Schußeintrages, d a durch gekennzeichnet, daß Eintragsorgane in Form von Greiferprojektilen (61) vorgesehen sind und die Einrichtung zum Erzeugen der Luftströmung eine in Eintragsrichtung (Pfeil 4) gesehen hinter der Abschußstelle (5) angeordnete Blasvorrichtung (57 bzw. 57a) enthält, welche so eingestellt ist, daß der von ihr erzeugte Reinigungsluftstrahl im wesentlichen entgegen der Eintragsrichtung (Pfeil 4) gegen den im Bereich des Schußwerks (1) liegenden Teil des Schußeintragsweges gerichtet ist.

2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen der Luftströii.ang neben der Blasvorrichtung (57 bzw. 57a,¹ eine Absaugieitung (55) mit einer Absaugöffnung (58 bzw. 58a) zum Absaugen der Reinigungsluft von der Abschußstelle (5) enthält, die auf der Fadeneinlaufseite des Schußwerks (ί) angeordnet und in die der Reinigungsluftstrahl der Blasvorrichtung (57 bzw. 57a^ hineingerichtet ist.