DE517248C

DE517248C - Faserflugabsaugvorrichtung fuer Webstuehle

Info

Publication number: DE517248C
Application number: DEK110951D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-02-02

Description

Faserflugabsaugvorrichtung für Webstühle Es ist bekannt, bei Webstühlen den Faserflug .durch eine über die Webketten hin und her wandernde Blasvorrichtung zu entfernen. Ferner ist bekannt, bei Textilmaschinen, z. B. Krempeln, an den einzelnen Staubbildungsstellen Absaugvorrichtungen feststehend anzuordnen bzw. unterhalb der ganzen Krempel, .einen Absaugkanal anzuordnen, welcher den Faserflug aus der ganzen Maschine entfernen und zur Weiterverarbeitung nutzbar machen soll. Durch diese Einrichtungen und Anordnungen ist es wohl möglich, .den sich an die Kettenfäden festsetzenden Staub und die Fasern zu entfernen, nicht aber, da die Art der Absau gung nur in nächster Nähe .der Vorrichtung wirkt, die Saugwirkung auch auf de anderen Stellen auszudehnen, so daß der Webschleiß, der sich z@vischen Schäfte und Litzen festsetzt, nicht erfaßt wird und das Reißen der Kettenfäden und ein Springen der Ösen verursacht. Ferner werden an diesen bisher nicht zugänglichen Stellen. durch den herabfallenden Staub die Schmierlöcher zugesetzt, wodurch die Schmierung erschwert und der öldurchtränkte Webschleiß nicht mehr verwertet werden kann. Diese Nachteile «-erden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß unterhalb der hettenfadenebene eine sich quer über die ganze Breite der Kettenfäden erstreckende, mit der Absaugvorrichtung in Verbindung stehende Düse angeordnet ist, welche auf den Seitenwänden des Webstuhlgestells in Richtung der Kettenfäden zwischen Streichbaum und Geschirr längsverschiebbar gelagert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: A@bb. z eine perspektivische Ansicht des Webstuhles mit der Faserstaubabsaugvorrichtung und Abb.2 die Düse in perspektivischer An-Sicht.
Die Düse a hat an ihren Längsseiten zwei Fangklappen b. Sie ist mittels an den Stirnseiten befestigter Aufhängebügel c in Richtung der Kettenfäden längsverschiebbar auf den Seitenwänden des Webstuhl:gestelles angeordnet. Ihre Einstellung erfolgt zweckmäßig unterhalb der Kettenfäden zwischen dem Geschirr e und dem Kettenbaum g. Mit h sind die Schaftlitzen, i die Litzenösen und h die Kettenfäden bezeichnet. Am Boden der Düse ist :die Saugleitung in, angebracht, die in die seitlich vom Webstuhl angeordnete Hülse o mündet. In dieser Hülse befindet sich der Exhaustor g und der Staubbeutel y.
Der Faserstaub wird durch die mit den Fangklappen ausgerüstete Düse aufgefangen und mittels des auf bekannte Weise in Betrieb gesetzten Exhaustors durch die Saugleitung in den Staubbeutel gesaugt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Faserfluga#bs.augvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kettenfadenebene eine sich quer über die ganze Breite der Kettenfäden erstreckende, mit der A:bsaugvorrichtung in Verbindung stehende Düse angeordnet ist, welche auf ,den Seitenw ilnden i des Webstuhlgestells in Richtung z5 der Kettenfäden zwischen Streichbaum und Geschirr längsverschiebbar gelagert ist.