DE2755138B2 - Verfahren zur Umsetzung eines Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gases unter Bildung von elementarem Schwefel - Google Patents
Verfahren zur Umsetzung eines Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gases unter Bildung von elementarem SchwefelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umsetzung eines Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gases unter Bildung von elementarem Schwefel
durch Hindurchleiten des Gases durch Katalysator-
Festbetten bei erhöhter Temperatur unterhalb des
Schwefel-Taupunktes unter Beladung der Betten mit wenigstens einem Teil des gebildeten Schwefels und
Regenerierung der Katalysatorbetten durch Hindurchleiten von erhitztem Abgas aus den Betten.
Zur Herstellung von elementarem Schwefel aus Schwefelwasserstoff wird etwa '/3 der Mole des
Schwefelwasserstoffs zu Schwefeldioxid oxidiert, und dieses Schwefeldioxid wird mit dem restlichen Schwefelwasserstoff nach dem Claus-Verfahren entsprechend
der Reaktion
2 H2S + SO2- Vx Sx + 2 H2O
umgesetzt Die Claus-Reaktion kann thermisch bei Temperaturen von beispielsweise 950 bis 13500C sowie
katalytisch beispielsweise bei Temperaturen zwischen 130 und 340° C erfolgen. Um eine hohe Schwefelausbeute und ein Endgas von akzeptabler Reinheit zu erhalten,
wird das Gas nacheinander in einer thermischen und einer katalytischen Stufe umgesetzt In der thermischen
Stufe wird der Schwefelwasserstoff zu '/3 zu Schwefeldioxid verbrannt Es bildet sich aus dem entstandenen
Schwefeldioxid und dem Schwefelwasserstoff zum Teil Schwefel, der durch Abkühlung des Gases auf eine
Temperatur unterhalb des Schwefel-Taupunktes, bei
spielsweise auf etwa 120 bis 1400C auskondensiert wird.
benden Gase an einem Claus-Katalysator oberhalb des
Schwefel-Taupunktes weiter umgesetzt. Hierzu werden die Gase vor der Kontaktierung erwärmt. Normalerweise durchströmt das Gas wenigstens zwei solche
Claus-Katalysatorstufen, zwischen denen das Reak
tionsgas unter den Schwefel-Taupunkt abgekühlt, der
kondensierte Schwefel entfernt und das restliche Gas vor dem Eintritt in das nächste Claus-Katalysatorbett
wieder erwärmt wird. Geeignete Claus-Katalysatoren sind beispielsweise aktivierte Aluminiumoxide oder
Bauxit.
Die Aktivität von Claus-Katalysatoren nimmt bei längeren Betriebszeiten ab. Diese Aktivitätsabnahme
zeigt sich in einem geringerem Umsatz von Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid zu Schwefel und in einer
Zunahme der Konzentration der genannten Schwefelverbindungen in dem Abgas der Kontaktstufe.
Es ist bekannt, das Endgas einer Claus-Anlage durch Adsorptionsreaktoren zu leiten, die nach vollständiger
Schwefelbeladung durch Hindurchleiten eines heißen Gases regeneriert werden. Hierzu sind neben der
Claus-Anlage zusätzliche mit Aktivkohle oder Aluminiumoxid beschickte Adsorptionsreaktore.i und ein
besonderes Regenerationssystem für diese Reaktoren erforderlich.
Es ist ferner bekannt, die letzte Katalysatorstufe mit
einer Gaseintrittstemperatur von etwa 1300C zu fahren (Kaltbett-Adsorptionsverfahren), so daß sich in dieser
Stufe eine für die Schwefelbildung günstige Gleichgewichtslage
und damit ein niedriger Gehalt an Schwefelverbindungen im Endgas einstellt Hierbei sind wenigstens
drei Reaktoren erforderlich, nämlich je einer für die normale Claus-Reaktion bei einer Gaseintrittstemperatur
von etwa 230° C, die genannte Tief temperatur-Claus-Reaktion
bei 130°C und die Regeneration bei etwa 3700C. Diese Reaktoren werden der Reihe nach
umgeschaltet, so daß jeder Reaktor nacheinander diese drei Funktionen übernimmt Da sich imme- einer der
Reaktoren in der Regenerationsphase befindet, ist ein
zusätzlicher Reaktor nötig. Wegen der hohen Regenerationstemperatur hat der in der Regenerationsphase
befindliche Reaktor keinen oder nur einen geringen Anteil an der Schwefelbildung. Außerdem erfordert die
zyklische Umschaltung der Reaktoren einen beachtlichen Aufwand für Ventile und Rohrleitungen.
Schließlich ist es auch bekannt, die im Temperaturbereich
von 215 bis 3300C betriebenen katalyuschen
Claus-Reaktoren nach Abfall des Gesamtumsatzes der Reihe nach durch Hindurchleiten eines Gases mit einer
Temperatur von wenigstens 3400C zu regenerieren. Bei
diesem Verfahren, insbesondere während der Regenerationsphasen, wird kein hoher Schwefelbildungsgrad
erreicht, so daß das Abgas noch einen vergleichsweise hohen Gehalt an Schwefelverbindungen aufweist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonderes Regenerationssystem für die
Kreislaufführung des Regenerationsgases zu vermeiden und insbesondere die Regeneration unter milden
Bedingungen durchzuführen, so daß der Katalysator keinen Schaden nimmt
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man das aus einem ersten Bett in der Beladungsphase
abströmende Gas während eines ersten Teils über den Schwefel-Taupunkt erhitzt und durch ein zweites
Bett zwecks dessen Regenerierung leitet und während des zweiten Teils dieser Phase ohne Erhitzung durch das
zweite Bett zwecks dessen Kühlung leitet, und daß man die Strömungsrichtung des Gases durch die beiden
Betten nach der Beladung eines der beiden Betten mit Schwefel umkehrt Das aus dem ersten Bett abströmende
Gas hat nicht nur einen niedrigen Schwefel-Taupunkt sondern auch sein Gehalt an H2S und SO2 ist
infolge der die Schwefelbildung begünstigenden Tisftemperaturumsetzung
sehr gering, so daß es sich für die Aufnahme des bei der Regenerierung des zweiten
Bettes in die Gasphase übergehenden Schwefels vorzüglich eignet Da dieses Gas während der gesamten
Beladungsphase des ersten Bettes, d. h. in erheblicher Menge zur Verfügung steht, genügt eine vergleichsweise
geringe Erhitzung des Gases, um den im zweiten Bett absorbierten Schwefel zu desorbieren und mit dem Gas
abzuführen. Nach erfolgter Erhitzung des zweiten Bettes und Schwefeldesoprtion wird die Erhitzung des
aus dem ersten Bett abströmenden Gases unterbrochen. Das Gas strömt nunmehr mit der Temperatur des ersten
Bettes in das zweite Bett ein und kühlt dieses auf die Umsetzungstemperatur ab. Da die Regenerationsgasmenge
und damit die Regenerationszeit größenordnungsmäßig der Reaktionsgasmenge bzw. der Abscheidungszeit
entspricht, genügt eine vergleichsweise geringe Temperatursteigerung des dem zweiten Bett
zuströmenden Gases, um den Schwefel vollständig aus dem zweiten Bett abzuführen. Nach Umkehrung der
Strömungsrichtung des Gases strömt das umzusetzende Gas zuerst durch das regenerierte, abgekühlte Bett in
der die katalytische Umsetzung zu Schwefel und die Abscheidung des Schwefels in dem Bett erfolgea Das
aus diesem Bett abströmende, von Schwefel, H2S und
SO2 weitestgehend befreite Gas dient anschließend nach Erwärmung über den Schwefel-Taupunkt zur
Regeneration des zuvor mit Schwefel beladenen Bettes. In dieser Weise wird die Strömung des beim Durchgang
durch die Katalysatorbetten von einem H2S und SO2
enthaltenden Reaktionsgases zu einem schwefelhaltigen Regenerationsgas umgewandelten Gases periodisch
umgekehrt so daß jedes Bett nacheinander die Abscheidungs-, Regenerations- und Kühlphase durchläuft
Zweckmäßigerweise kondensiert man den Schwefel aus dem von dem zweiten Bett abströmenden
Regenerationsgas aus. Nach der Schwefelkondensation kann das Restgas nachverbrannt und in die Atmosphäre
abgeblasen werden. Da beide Betten abwechselnd schwefelhaltiges Regenerationsgas liefern, ergibt sich
eine im wesentlichen kontinuierliche, nur durch die Kühlperioden unterbrochene Kondensation.
Das aus dem ersten Bett während des ersten Teils der Beladungsphase abströmende Gas kann durch indirekten
Wärmeaustausch mit Prozeßgas aus einer vorgeschalteten Claus-Stufe oder mit Dampf oder durch
elektrische Beheizung oder andere geeignete Heizmittel erhitzt werden. Da die Temperatur des aus dem
ersten Bett abströmenden Gases nur um einen geringen Betrag angehoben zu werden braucht genügt die
Erwärmung in einem Wärmeaustauscher, und es kann die bei bekannten Verfahren übliche Erhitzung in einem
gasbefeuerten Ofen vermieden werden. Dampf steht aus dem vorgeschalteten Claus-Prozeß zur Verfügung.
Während der Kühlphasen genügt es, die Strömung des Heizmittels durch den Wärmeaustauscher bzw. die
elektrische Beheizung zu unterbrechen. Die Temperatur des in das zweite Bett einströmenden Gases geht dann
sehr schnell auf die Temperatur des ersten Bettes zurück, so daß das Bett in der gewünschten Weise
rückgekühlt wird.
Zweckmäßigerweise führt man die Umsetzung in dem ersten Katalysatorbett bei einer Temperatur in dem
Bereich von oberhalb des Schwefelschmelzpunktes bis 1600C durch. Bei dieser Temperatur wird im allgemeinen
der Schwefel-Taupunkt unterschritten, so daß sich der im Zuge der Claus-Reaktion gebildete elementare
Schwefel in dem Katalysatorbett abscheidet.
Weiterhin ist vorgesehen, daß man das aus dem ersten
Bett abströmende Gas für die Regeneration des zweiten Bettes auf eine Temperatur in dem Bereich von
wenigstens 100C über der Umsetzungstemperatur des
ersten Bettes bis 4000C, vorzugsweise auf eine Temperatur von 160 bis 2600C erhitzt Bei dieser
Erwärmung ist die Schwefelkapazität des Gases für die Regeneration und Abführung des desorbierten Schwefels
ausreichend. Da nur eine relativ niedrige Temperatur des Regenerationsgases nötig ist, können hierzu
auch niedrigtemperierte Strömungsmittel aus dem Prozeß, wie z. B. das Abgas eines Claus-Kontaktes zur
Wärmeübertragung durch Wärmeaustausch eingesetzt
werden.
Vorzugsweise wählt man die Regenerierungs- und Kühldauer im wesentlichen gleich der Beladungsdauer.
Da die Regenerationstemperatur relativ niedrig ist, genügt zur Rückkühlung des Bettes auf die Reaktionstemperatur eine; relativ kurze Zeit, so daß die Kühldauer
im allgemeinen im Vergleich zur Regenerierungsdauer gering ist.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß man zur Erreichung eines
durchschnittlichen Umsatzes im Bereich von 97 bis 99,5% die erfindungsgemäß betriebenen Katalysatorbetten
als letzte Stufe oder in mehreren der letzten Stufen einer mehrstufigen, vorzugsweise 2-, 3- oder
4-stufigen Claus-Anlage anordnet.
Zweckmäßigerweise führt man die Umsetzung in der bzw. den anderen Katalysatorstufen der Claus-Anlage,
d.h. den nicht mit einem »kalten« Bett betriebenen Stufen, bei einer Gaseintrittstemperatur in dem Bereich
von 180 bis 2500C durch. Um eine hohe Schwefelausbringung
zu erreichen, ist die Temperatur der ersten Katalysatorstufe für die notwendige Hydrolyse von im
Prozeßgas enthaltenem Kohlenoxysulfid und Schwefelkohlenstoff ausreichend hoch. Außerdem sind die
Apparate zur Kondensation und Abscheidung des elementaren Schwefels so ausgelegt, daß sich ein
minimaler Schwefelverlust mit dem Abgas ergibt. Darüber hinaus wird das Molverhältnis H2S/SO2
möglichst genau auf den stöchiometrischen Wert eingestellt.
Zweckmäßigerweise läßt man das umzusetzende Gas mit einer Raumgeschwindigkeit von 200 bis 1500 h-1,
vorzugsweise von 400 bis 1200 h-1, bezogen auf ein Gasvolumen bei 150C und 760 mm Hg, durch die
Katalysatorbetten strömen. Man kann mit einer Gasgeschwindigkeit im Katalysatorbett von 0,1 bis
1,2 m/s, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 m/s, arbeiten. Die Betthöhe beträgt vorzugsweise 0,8 bis 1,3 m. Die
Betthöhe bzw. das Katalysatorvolumen kann jedoch auch wesentlich größer sein: dementsprechend verlängern
sich auch die Beladungs- bzw. Regenerations- und Kühlzeiten.
Es ist vorgesehen, daß man das Molverhältnis H2S/SO2 in dem in das erste Katalysatorbett eintretenden
Reaktionsgas auf den stöchiometrischen Wert von etwa 0,2 einstellt
Bei einer besonderen Ausführungsform stellt man das Molverhältnis H2S/SO2 in dem in das erste Katalysatorbett
eintretenden Reaktionsgas auf einen Wert > 2,0 ein, scheidet aus dem aus dem zweiten Katalysatorbett
abströmenden Gas den Schwefel ab, setzt dem restlichen H2S-haltigen Gas eine für die H2S-Oxidation
zu elementarem Schwefel ausreicht ide Luftmenge zu und läßt das Gas dann durch ein wei .eres Katalysatorbettpaar
strömen. Durch das überstöchiometrische H2S/SOrMolverhältnis am Eingang des ersten Katalysatorbettpaares
wird erreicht, daß das gesamte Schwefeldioxid durch die Claus-Reaktion im Bett zu Schwefel
umgesetzt wird und aus dem Bett ein H2S-haltiges Gas
abströmt, das praktisch kein SO2 mehr enthält. Diesem
Gas wird dann nach Verwendung zur Regeneration und Auskondensation des desorbierten Schwefels die zur
Oxidation des H2S zu Elementarschwefel notwendige Menge Luft oder Sauerstoff zugesetzt Im ersten Bett
des zweiten Katalysatorbettpaares wird der Schwefelwasserstoff weitestgehend zu elementarem Schwefel
oxidiert und der Schwefel abgeschieden. Auch das zweite Katalysatorbett wird in der erfindungsgemäßen
Weise regeneriert und der ausgetriebene Schwefel im Kondensator abgeschieden. Bei dieser Ausführungsform mit zwei nachgeschalteten Kaltbetten erreicht
man eine Schwefelausbeute von mehr als 99,5%. Bei ί dem erfindungsgemäßen Verfahren können übliche
Claus-Katalysatoren eingesetzt werden, beispielsweise Katalysatoren auf Basis von aktiviertem Aluminiumoxid
oder Bauxit. Die Teilchengröße liegt zweckmäßigerweise in dem Bereich von 2 bis 6 mm.
Die dem katalytischen Claus-Anlagenteil zuströmenden
Gase können einen H2S-Gehait von 0,01 bis 5 Vol.%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Vol.% haben. In
Sonderfällen können jedoch auch Gase mit einem wesentlich höheren Schwefelwasserstoffgehalt unter
is Benutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu
Schwefel weiterverarbeitet werden.
Das für die katalytische Claus-Reaktion erforderliche
stöchiometrische H2S/SO2-Verhältnis ergibt sich durch
die Oxidation in der thermischen Claus-Stufe oder bei Fehlen der thermischen Stufe durch Zusatz einer zur
Einstellung des stöchiometrischen Verhältnisses ausreichenden Luftmenge. Das umzusetzende Gas kann
neben H2S und SO2 ferner Stickstoff, Wasserstoff,
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Wasserdampf, Kohlen-Wasserstoffe sowie Kohlenoxisulfid und Schwefelkohlenstoff
enthalten.
Der in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannte Schwefel-Taupunkt liegt in
Abhängigkeit vom Schwefelgehalt des Gases im Bereich von etwa 125 bis 2100C. Bei den Reaktionsphasen,
die von der Schwefelabscheidung im Katalysatorbett begleitet sind, soll die Erstarrungstemperatur des
Schwefels von etwa 122° C nicht unterschritten werden,
um eine Verstopfung des Katalysatorbettes zu vermeiden.
Ein Reaktor zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem Behälter mit einem
darin angeordneten Katalysator und je einem Behälterstutzen an- und abströmseitig des Katalysators für die
Zu- und Abführung des Gases und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in den Behältern zwei
durch einen Zwischenraum getrennte Katalysatorbetten angeordnet sind und eine Heizeinrichtung zur
Erhitzung des Gases auf dem Wege von dem einen Katalysatorbett zum anderen vorgesehen ist. Durch die
Unterbringung beider Katalysatorbetten in einem langgestreckten Behälter ergeben sich wesentliche
Kostenersparnisse im Vergleich zu den bekannten Reaktoren, bei denen jedes Kontaktbett in einem
besonderen Behälter untergebracht ist.
Die Heizeinrichtung kann ein außerhalb des Zwischenraumes angeordneter Wärmeaustauscher sein.
Vorzugsweise ist besonders bei kleineren Kapazitäten die Heizeinrichtung ein in dem Zwischenraum angeordneter
Wärmeaustauscher. Das aus dem ersten Kontaktbett abströmende, an Elementarschwefel und Schwefelverbindungen
arme Gas umströmt die Rohre des Wärmeaustauschers, während das Heizmittel, wie z. B.
Prozeßgas oder Dampf durch die Rohre des Wärmeaustauschers strömt
Weiterhin ist vorgesehen, daß jeder der beiden Stutzen über Leitungen mit in diesen angeordneten
Steuerventilen einerseits an die Zuführungsleitung für das umzusetzende Gas und andererseits an eine zu
einem Schwefelkondensator führende Leitung angeschlossen ist Dabei können die Steuerventile und ein
Steuerorgan für die Heizeinrichtung durch eine Zeitschalteinrichtung entsprechend den Umsetzungs-,
Regenerations- und Kühlperioden und der Umkehrung der Gasströmungsrichtung betätigt werden.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reaktionsanlage anhand der Zeichnung
näher erläutert, in welcher der Reaktor mit den zugehörigen Rohrleitungen, Ventilen und dem Schwefelkondensator
schematisch dargestellt ist.
Nach der Zeichnung sind in einem vertikalen zylindrischen Behälter 1 ein oberes Katalysator-Festbett
2 und ein unteres Katalysator-Festbett 4 untergebracht. In dem Zwischenraum 3 zwischen den
Katalysatorbetten befindet sich der Wärmeaustauscher 5 für die Erwärmung des von Bett 2 nach Bett 4 oder in
umgekehrter Richtung strömenden Gases. Am Kopf und am Boden des Behälters 1 sind Stutzen 6 bzw 7
angeordnet. Der Stutzen 6 ist über Leitung 8 mit dem in der Leitung befindlichen Steuerventil 8a an die
Gaszuführungsleitung 12 angeschlossen. Der Stutzen 7 ist über Leitung 9 mit dem darin befindlichen
Steuerventil 9a ebenfalls an die Gaszuführungsleitung 12 angeschlossen. Der Stutzen 6 ist ferner über die
Leitung 10 mit dem Steuerventil 10a an die Gasabführungsleitung 13 angeschlossen, die zu dem Schwefelkondensator
14 führt. Desgleichen ist der Stutzen 7 über Leitung U mit dem Steuerventil 11a und der Leitung 13
an den Schwefelkondensator 14 angeschlossen.
Beim Betrieb sind zunächst die Ventile 8a und 11a geöffnet und die Ventile 9a und 10a geschlossen. Das
durch Leitung 12 anströmende, umzusetzende Gas gelangt über Leitung 8 und Stutzen 6 in den Behälter 1
und durchströmt zunächst das erste Kontaktbett 2, in dem die Umsetzung von H2S und SO2 zu Schwefel und
die Abscheidung des Schwefels auf dem Kontakt beispielsweise bei 135° C erfolgen. Während sich das
Bett 2 mit Schwefel belädt, wird das aus diesem Bett abströmende, von Schwefelverbindungen und Elementarschwefel
weitestgehend befreite Gas in dem Zwischenraum 3 durch den Wärmeaustauscher 5 bei auf
Heizung eingestelltem Steuerorgan 5a beispielsweise auf etwa 185° C erhitzt. Dieses erhitzte Gas durchströmt
dann das in der vorherigen Phase mit Schwefel beladene Kontaktbett 4, erwärmt das Bett und verflüchtigt den
dort niedergeschlagenen Schwefel. Das schwefeldampfhaltige Gas aus dem Bett 44 gelangt durch den Stutzen 7
in die Leitung 11 mit dem geöffneten Ventil 11a und die
Leitung 13 zum Schwefelkondensator 14, in dem das Gas auf 125 bis 135° C abgekühlt und der Schwefel
auskondensiert wird. Nach vollständiger Desorption und Entfernung des Schwefels aus dem Bett 4 wird die
Zufuhr des Heizmittels zu dem Wärmeaustauscher 5 durch Umschaltung des Steuerorgans 5a unterbrochen.
Das aus dem Kontaktbett 2 mit etwa 135° C
abströmende Gas tritt dann nach kurzer Zeit mit dieser Temperatur in das Kontaktbett 4 ein und kühlt dieses ab.
Nach vollständiger Beladung des Kontaktbettes 2
werden die Ventile 9a und 10a geöffnet, die Ventile 8a und 11a geschlossen und die Zufuhr des Heizmittels zu
dem Wärmeaustauscher 5 durch erneute Umschaltung des Steuerorgans 5a wieder eingeschaltet. Das umzusetzende
Gas strömt nun über die Leitungen 12,9 und den Stutzen 7 von unten nach oben durch Betten 4,2. Dabei
erfolgt in dem Bett 4 die Claus-Umsetzung und die Beladung des Bettes mit Schwefel. Das aus dem Bett 4
abströmende Gas wird durch den Wärmeaustauscher 5 wiederum erwärmt, erwärmt dann seinerseits das
beladene Kontaktbett 2 und bewirkt die Schwefelverflüchtigung aus diesem Bett. Das mit Schwefel beladene
Abgas strömt durch den Stutzen 6 und die Leitungen 10, 13 zum Kondensator 14, in dem der Schwefel
auskondensiert wird. Nach vollständiger Verflüchtigung des Schwefels aus dem Bett 2 wird die Beheizung des
Wärmeaustauschers 5 wiederum unterbrochen, so daß das Bett 2 durch das von dem Bett 4 abströmende,
relativ kalte Gas wieder rückgekühlt wird. Nach vollständiger Beladung des Kontaktbettes 4 werden die
Ventile 8a—11a erneut umgeschaltet, so daß das umzusetzende Gas erneut abwärts durch die Kontaktbetten
2,4 strömen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Umsetzung eines Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff enthaltenden Gases unter
Bildung von elementarem Schwefel durch Hindurchleiten des Gases durch Katalysator-Festbetten bei
erhöhter Temperatur unterhalb des Schwefel-Taupunktes unter Beladung der Betten mit wenigstens
einem Teil des gebildeten Schwefels und Regenerierung der Katalysatorbetten durch Hindurchleiten
von erhitztem Abgas aus den Betten, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus einem
ersten Bett in der Beladungsphase abströmende Gas während eines ersten Teils dieser Phase über den
Schwefel-Taupunkt erhitzt und durch ein zweites Bett zwecks dessen Regenerierung leitet und
während des zweiten Teils dieser Phase t-hne weitere Erhitzung durch das zweite Bett zwecks
dessen Kühlung und anschließender Schwefelbiüdung in dem regenerierten und gekühlten Bett leitet,
und daß man die Strömungsrichtung des Gases durch die beiden Betten nach der Beladung eines der
beiden Betten mit Schwefel umkehrt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus dem ersten Bett während
des ersten Teils der Beladungsphase abströmende Gas durch indirekten Wärmeaustausch mit Prozeßgas aus einer vorgeschalteten Claus-Stufe oder m:t
Dampf oder durch elektrische Beheizung oder andere geeignete Heizmittel erhitzt
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in
dem ersten Katalysatorbett bei einer Temperatur in dem Bereich von oberhalb des Schwefelschmelzpunktes bis 1600C durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus den
ersten Bett abströmende Gas für die Regeneration des zweiten Bettes auf eine Temperatur in dem
Bereich von wenigstens 10cC über der Urrsetzungstemperatur des ersten Bettes bis 4000C, vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 160 bi?
260° C, erhitzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Regenerierungs- und Kühldauer im wesentlichen gleich der
Beladungsdauer wählt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5!,
dadurch gekennzeichnet, daß man das umzusetzende Gas mit einer Raumgeschwindigkeit von 200 bis
1500 h-', vorzugsweise von 400 bis 1200 h-', bezogen auf ein Gasvolumen bei 15° C und 760 mm
Hg, durch das Katalysatorbett strömen läßt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer
Gasgeschwindigkeit im Katalysatorbett von 0,1 bis 1,2 m/s, vorzugsweise von 0,2 bis 0,8 m/s arbeitet.
8. Reaktor zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bestehend aus einem
Behälter mit einem darin angeordneten Katalysator und je einem Behälterstutzen an- und abströmseitig
des Katalysators für die Zu- und Abführung des Gases, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter
(1) zwei durch einen Zwischenraum (3) getrennte Katalysatorbetten (2, 4) angeordnet sind und eine
Heizeinrichtung (5) zur Erhitzung des Gases auf dem Wege von dem einen Katalysatorbett zum anderen
vorgesehen ist.
9. Reaktor nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (5) ein in dem
Zwischenraum (3) angeordneter Wärmeaustauscher ist
10. Reaktor nach Ansprüche oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der beiden Stutzen (6,7)
über Leitungen (8—11) mit in diesen angeordneten Steuerventilen (81—11*) eineiseits an die Zuführungsleitung (12) für das umzusetzende Gas und
ίο andererseits an die zu einem Schwefelkondensator
(14) führende Leitung (13) angeschlossen ist
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