DE2708860C2 - Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus dem Abgas einer Claus-Anlage - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus dem Abgas einer Claus-Anlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur weiteren Entfernung von Schwefel aus dem Abgas einer herkömmlichen Claus-Anlage unter Verwendung eines Kaltbettadsorptionsverfahrens, bei dem man den ersten Claus-Reaktor einer Reihe von derartigen Reaktoren bei hinreichend hoher Temperatur hält, um die Hydrolyse von COS und CSj zu beschleunigen und dann einen Teil oder sämtliche heißen Abgase dieses ersten Reaktors verwendet, um den mit Schwefel verunreinigten Kaltbcltadsorptionskatalysator zu regenerieren, indem man den heißen Strom durch den verunreinigten Reaktor leitet, den abgelagerten Schwefel entfernt und dann den Strom zu der Claus-Anlage an einer Stelle zurückführt, die im wesentlichen unmittelbar stromabwärts von derjenigen liegt, bei der er ursprünglich abgezogen worden ist Ein derartiges Verfahren ist insbesondere für die Aufrechterhaltung hoher Schwefelumwandlungsratcn im Industrierraßstab wertvoll.
Dieses Verfahren ist insbesondere bei neuen Anlagen anwendbar, um eine höhere Umwandlung in elementaren Schwefel zu erhalten, als sie früher erforderlich war. Es kann auch angewendet werden, um bei einer bereits bestehenden Claus-Anlage, die eine Reihe von Claus-Reaktoren enthält, den derzeitigen Anforderungen hinsichtlich der SOr Emission-Standards zu entsprechen.
Bei dem sogenannten Kaltbctt-Adsorptionsverfahren (KBA), die in ihrer typischen Ausführungsform in den US-Patentschriften 37 02 884, 37 58 675 und 37 49 762 beschrebc:! sind, erniedrigt sich der Gehall an Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid von Gasströmen einer Claus-Anlage durch Umwandlung in elementaren jo Schwefel in Gegenwart eines Katalysators vom Claus-Typ bei einer Temperatur zwischen ca. 132 und 149CC. Da die Claus-Reaktion eine reversible exotherme Reaktion darstellt und da das chemische Verfahren, daß im Reaktor stattfindet, annähernd als eine chemische Glcichgewichtsreaktion angesehen werden kann, besitzen die mit dem KBA-Reaktor verbundenen niedrigeren Temperaturen prinzipiell zwei Vorteile gegenüber einem Claus-Reaktor mit höherer Temperatur, wobei jeder derselben zu niedrigeren Reaktantcn-Kon/.entrationen und zu einer wirksameren Entfernung von Schwefel führt. So begünstigt insbesondere die Temperaliirabhängigkcit der thermodynamischen Gleichgewichtskonstantc einer exothermen Reaktion niedrigercrc Rcaktantcnkonzentrationcn. wenn die Temperatur abnimmt. Da der spezielle Temperaturbereich des KBA-Reaklors unterhalb des Taupunkts von Schwefel liegt, tritt eine pyhsikalischc Abscheidung des Reaktionsprodukts (Schwefel) in Form einer adsorbierten Phase auf. Diese Abscheidung setzt die Konzentration des Schwefels in der gasförmigen Reaktionsmischung herab und reduziert somit weiter die Gleichgewichtskonzentrationen der Reaktanten (H?S und SO2). Dies stellt jedoch keinen Vorteil dar, insoweit als der auf dem Katalysatorbett abgeschiedene Schwefel letztlich den Ablauf der katalytischen Reaktion behindert. So muß der KBA-Rcaklor im Gegensatz zum Hochtemperatur-Claus-Rcaktor periodisch regeneriert werden, indem man den abgeschiedenen Schwefel mit einem heißen Abslreifgas verdampft und anschließend auf die gew) wünschte Arbeilstemperatur zurückkühlt.
F.s wurden verschiedene Methoden zur Durchführung des Gesamt-KBA-Verfahrens empfohlen einschließlich der erforderlichen Regenerierung und Kühlung des Katalysatorbettes. Beispielsweise wird in der h5 US-Patentschrift 37 02 884 ein Paar von KBA-Linheiten zusätzlich zu einer Claus-Anlage verwendet, wobei einer der Reaktoren in einer Reinigungsstufe arbeitet, während der andere regeneriert und mit einem Abstrom
innerhalb einer Recydisierung gekühlt wird. Gewöhnlici"· umfaßt die Abstromregenerierung einen Kondensator, ein Gebläse und einen Erhitzer, um das bereits in der KBA-Einheit vorliegende Gas zusammen mit Nachfüllgas zu recyclisieren, das lediglich zur Xompensierung von Volumenänderungen, die mit dem Kühlen des Gases verbunden sind, zugefügt wird. Es wird hierbei in dem Erhitzer eine große Menge an Brenngas verbraucht, um das Recyclisicrungsgas auf die für die Regenerierung erforderliche relativ hohe Temperatur zu erhitzen. In den US-Patentschriften 37 58 676 und 37 49 762 sind komplizierte Verfahren beschrieben, die zumindest drei katalytisch*; Reaktoren umfassen, wobei das hohe Temperaturniveau des Abstreifgases, das zur Regenerierung erforderlich ist, durch die Claus-Reaktion in dem Regenerierungsreaktor erreicht wird und sämtliche Reaktoren kontinuierlich beströmt werden, wobei sie entweder in Form einer Claus-Reinigung, einer KBA-Reinigung oder einer KBA-Rcgcncrierung oder bei einer Kühlungsstufe in Betrieb sind. Bei beiden dieser Verfahren werden die Regenerierungs- und Kühlstufen durch Änderung der relativen Standorte der Reaktoren in dem Gesamtschema sowie durch Kontrolle der Temperatur erreicht, wobei jedoch sämtliche Reaktoren beströmt werden. Es tritt kein Recyciisierungsabstrom auf, wie im Fall der US-Patentschrift 37 02 884. Alle drei Verfahren können, wenn sie in geeigneter Weise geplant und konstruiert sind, eine so hohe Schwefelentfernung wie eine solche von 99% erreichen. Bei einem Versuch jedoch, diese hohen Umwandlungsraten aufrecht zu erhallen, spielen Schwefelverlusle auf der Grundlage von COS, CS2 und elementarem Schwefel eine beträchtliche Rolle. Insbesondere wird die Hydrolyse vom COS und CS2 kritisch und bedarf einer objektiveren Betrachtung. Eine eingehendere Erörterung dieser Zusammenhänge findet sich in »the Gas Processors Association«, 53rd Annual Convention, 25. bis 27. März 1974, Denver, Colorado, von C. S. Goddin, E. B. Hunt und J. W. Palm unter dem Titel »Amoco CBA Process for Improving Claus Plant Recovery, deren Offenbarung vorliegend durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
Hinweise auf die Gewinnung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff nach dem Claus-Verfahren und geeignete Bereiche für die Abströmtemperatur der Gase aus dem Claus-Reaktor finden sich auch in Chemie — Ing.-Techn.,41. Jahrg., Heft 1/2, Seite 1 bis 6.
Versucht man bei einer bestehenden Claus-Anlage durch Zugabe eines KBA-Reaktors stromabwärts höhere Umwandlungsraten zu erreichen und aufrecht zu erhalten, so komplizieren verschiedene pragmatische Betrachtungen die Situation. Beispielsweise kann es, wenn die bereits bestehende Claus-Anlage bei maximaler Kapazität arbeitet, erforderlich sein, die Raumgeschwindigkeiten und die Bruttokapazität der Claus-Kinheit ständig auf dem früheren Niveau aufrecht zu erhalten, um den Anforderungen der speziellen Anlage gerecht zu werden. Jedoch kann gleichzeitig das Konzept einer Verwendung eines in dem System vorhandenen Stroms dieser Claus-Anlage wirtschaftlich erforderlich, jedoch mit der Aufrcchterhaltung der Bruttokapaziläl unvereinbar sein. Angesichts dieser Probleme wurde ein spezielles Verfahren zur Durchführung eines KBA-Vcrfahrens stromabwärts einer bereits existierenden Claus-Anlage aufgefunden, das im wesentlichen die Kapazität der Claus-Anlage bewahrt und eine Optimierung der Hydrolyse von CO2 und CS2 zuläßt, wobei auf diese Weise hohe Umwandlungsraten beibehalten werden und außerdem der wirtschaftliche Vorteil einer Verwendung eines in dem System vorliegenden Stroms zur Durchführung der Regenerierung der mit Schwefel verunreinigten KPA-Reaktoren erzielt wird. Ein derartiges Verfahren kann auch vorteilhafterweise bei der Auslegung neuer Anlagen verwendet werden, sowie auch bei solchen Situationen, wo herkömmliche Claus-Reaktoren ursprünglich installiert wurden und später nach Bedarf KBA-Reaktoren zugefügt wurden.
Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren für eine Kombination einer herkömmlichen Claus-Anlage mit einer KBA-Anlage in derartiger Weise zur Verfugung zu stellen, daß die Gesamtschwefelentfernung bei gleichzeitig hohen Umwandlungsraten erfolgen kann.
Ein derartiges Verfahren soll hinreichend flexibel sein, derart, daU die KBA-Reaktoren zu einer bereits existierenden Claus-Anlage zugefügt werden können, die eine Reihe von Reaktoren enthält, ohne daß eine schwerwiegendere Änderung der maximalen Kapazität der Claus-Anlage herbeigeführt wird und derart, daß man bereits im System vorliegende Ströme zur Regenerierung von mit Schwefel verunreinigten KBA-Reaktoren verwenden kann. Im Zusammenhang mit diesen beiden Zielen sollen Schwefelverluste aufgrund einer vollständigen Hydrolyse von COS und CS2 herabgesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus dem Abgas einer Claus-Anlage, bei dem ein Schwefelwasserstoff enthaltender Gasstrom unter Bildung einer Schwefelwasser-
M stoff und Schwefeldioxid in einem Molverhältnis von 2 :1 enthaltenden Reaktiosmischung oxidiert wird, diese Mischung durch eine Reihe von zumindest zwei Claus-Reaktoren, die mit zwei Kondensatoren zur Bildung von flüssigem Schwefel verbunden sind, geleitet
J5 wird, wobei die Reaktionsbedingungen des ersten Claus-Reaktors derart sind, daß die Abstromtemperatur dieses Reaktors im Bereich von 316 bis 427°C liegt, und dann der erhaltene Claus-Abstrom durch eine Kaltbettadsorplions-Rcinigungsstufe geführt wird, die zumindest zwei wechselseitig austauschbare Kaltbettadsorplions-Reaktoren enthält, worin dieser Claus-Abstrom zu jeder Zeit über zumindest einen regenerierten Kaltbettadsorptionsreaktor gelangt, während der andere wechselseitig austauschbare Kaltbettadsorptions-Reaktor regeneriert wird, indem man den abgeschiedenen Schwefel mit heißen, aus dem Prozeß stammenden Gasen entfernt und anschließend den vom Schwefel befreiten Kaltbettadsorptions-Reaktor kühlt, dadurch gekennzeichnet, daß man periodisch einen Strom aus dem Abstrom des ersten Claus-Reaktors abzweigt und dem auf seinem Katalysatorbett abgelagerten Schwefel enthaltenden Kaltbettadsorptions-Reaktor zu dessen Regenerierung zuführt und den Abslrom aus dem KaItbettadsorptionsreaktor während dessen Regenerierung stromabwärts in bezug auf die Abzweigungsstelle des Stroms aus dem ersten Claus-Reaktor, jedoch stromaufwärts in bezug auf den folgenden zweiten Claus-Reaktor zurückgeführt.
Gegenüber dem Verfahren der GB-PS 7 22 038, das
bo die Gewinnung von Schwefel aus Schwefelwasserstoff enthaltenden Gasen betrifft, unterscheidet sich das vorliegende Verfahren durch die spezielle Führung des zur Regenerierung des K ΒΑ-Reaktors verwendeten Gases. Bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung
br> wird ein Strom eines heißen Abgases aus einem ersten Claus-Konverter als in dem System vorhandenes Regenerierungsgas /ur Entfernung von auf den KBA-Reaktoren abgelagertem Schwefel verwendet.
Im allgemeinen zweigt man ca. 5 bis 100% des Abstroms aus dem ersten Claus-Reaktor ab. Bei einer Ausführungsform wird der schwefelrcichc Abstrom des KBA-Reaktors während dieser Regencrierungsstufe zu der Einlaßseite des Schwefelkondcnsiitors stromabwärts von dem ersten Claus-Konvericr und stromaufwärts von dem nächsen Claus-Konverter zurückgeführt. Bei einer weiteren Ausführung wird dieses Riickführgas aus der Regenerierung dem Einlaß eines Wärmeauslauschers unmittelbar stromaufwärts von dem vorstehend genannten Schwefelkondensator zugeführt. Bei einer anderen Ausführungsform gelangt der schwefelreiche Abstrom eines KBA-Reaktors während dieser Regencrierungsstufe zu einem Kondensator für die Entfernung von Schwefel und wird dann auf die geeignete Temperatur vor seiner Rückführung zu dem Einlaß des zweiten Claus-Konverters zurückerhitzt. Bei weiteren Ausführungsformen wird das heiße Regencrierungsgas und/ oder das Kühlgas durch den KBA-Reaktor während der Regenerierung und/oder Kühlung in eine Richtung geleitet, die entgegengesetzt ist zu derjenigen, die verwendet wird, wenn der KBA-Reaktor das Abgas der Claus-Anlage reinigt. Bei einer anderen Ausführungsform werden drei KBA-Rcaktorcn derart verwendet, daß 2 dieser drei ständig in Form einer parallelen Reinigung des Abgases arbeiten, während der dritte regeneriert und dann gekühlt wird. Weitere Ziele und Ausführungen werden an Hand der folgenden Beschreibung näher erläutert.
Vergleichsfiguren A und B sind Fließdiagramme, die das grundlegende KBA-Verfahren für eine verbesserte Claus-Anlagenausbeute zeigen wie es durch die vorstehenden Literaturstellen veranschaulicht wurde, die durch Bezugnahme vorliegend mit eingeschlossen sein sollen. Als solche stellen sie ein aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren dar.
Fig. 1 und Fig.2 stellen vereinfachte Fließschema dar, die zwei Ausführungsformen des verbesserten KBA-Verfahrens der Erfindung veranschaulichen.
F i g. 3 stellt ein detaillierteres Fließschema dar, das veranschaulicht, wie die grundlegende Verbesserung gemäß der Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die ein Paar von KBA-Reaktorcn stromabwärts einer herkömmlichen Zwei-Reaktorcn-Claus-Anlage umfaßt, durchgeführt werden kann.
Im einzelnen zeigen Verglcichsfigur A und B Bedingungen während der Rcgencricrungs- und Kühlperioden des KBA-Zyklus. Diese Darstellungen sind direkt der bekannten Literatur entnommen und sind insoweit vereinfacht als sie nicht sämtliche Ventile und Rohre für das cyclische Verfahren zeigen, jedoch bcsciiiciben sie, wie das KBA-Verfahren zur Reinigung eines Abgases aus einer herkömmlichen Zwei-Reaktor-Claus-Anlage angepaßt werden kann.
Vergleichsfigur A zeigt die Bedingungen, die vorliegen, wenn der KBA-Reaktor 1 regeneriert wird und der KBA-Reaktor 2 sich in der Reinigungsstufe befindet. Das Abgas aus dem Claus-Reaktor 2 wird auf 1270C in dem Kondensator 3 gekühlt und dem KBA-Reaktor 2 zur Reinigung zugeführt Während der Reinigung wird im wesentlichen sämtlicher gebildeter Schwefel auf dem Katalysator adsorbiert. Untersuchungen haben ergeben, daß eine überraschend hohe Schwefelbcladung ohne beträchtliche Abnahme der Kataly.satoraktivität toleriert werden kann, was Reinigungsperioden von 8 Stunden oder mehr zuläßt. Das aus der Reinigungsstufe abströmende Gas besitzt einen niedrigen Schwcfclgehalt und kann direkt dem Verbrennungsofen zugeführt werden. Während sich der KBA-Reaktor 2 in der Reinigungsstufe befindet, kann der KBA-Reaktor 1 beispielsweise mit einem Strom von 232 bis 288°C, der der Beschickung zum Claus-Reaktor I entnommen worden
r> ist, regeneriert werden. Zu Beginn der Regenerierung ist der Reaktor kalt, und das Erhitzen erfolgt nicht nur durch die merkliche Wärme der Beschickung, sondern auch durch die Wärme der Claus-Reaktion, die bei der niedrigen anfänglichen Abstromtemperatur im wesentliehen vollständig ist. Da sich der Konverter erwärmt, nehmen die Temperatur und der Schwefelgchalt des Reaktorabslroms zu, bis ein Tcmperaturniveau erreicht wird, bei dem die Schwefelmcnge aus dem Katalysator verdampft wird. Eine Beendigung der Schwefelentfer-
'.*. nung macht sich aufgrund eines merklichen Anstiegs der Abstromteinpcratur bemerkbar. Die Rcgenericrungspcriode wird fortgesetzt, bis die Abstromtemperalur 316 bis 3710C beträgt, entsprechend der adiabatischen Claus-Reaktionstemperatur der Beschickung. Der Regcncricrungsabstrom wird über den Kondensator 4 zu dem Einlaß des Claus-Reaktors I zurückgeführt. Dieser Reaktor wird bei einer hinreichend hohen Auslaßtemperniur betrieben, um eine im wesentlichen vollständige Hydrolyse von COS und CSj zu erhalten.
Ist die Regenerierung der KBA 1 vollständig, so werden die Ventile umgeschaltet bzw. geschlossen, um mit der Kühlung des heißen Reaktors zu beginnen, wie es in Verglcichsfigur B gezeigt ist. Während dieser Periode wird ein Abgas mit einer Temperatur von 127°C vom
ίο Kondensator 3 zur KBA 1 und dann zur K BA 2 über den Kondensator 4 zur endgültigen Reinigung abgezweigt. Nach Beendigung der Kühlung wird der Abstrom aus dein Kondensator 4 direkt zur Verbrennung geführt und die Regenerierung der KBA 2 wird begonnen (in
Γι Vergleichsfigur A oder B nicht gezeigt).
F i g. 1 und F i g. 2 stellen vereinfachte Diagramme dar, die zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen, wobei der Abstrom aus dem KBA-Reaktor I stromaufwärts des Kondensators 2 zurückgeführt wird. Diese Zeichnungen sind zu Vergleichszweckcn in einem Format anaiog demjenigen der bekannten Verfahren von Vergieichsfigur A und B dargestellt, mit Ausnahme dessen, daß die zur Regenerierung erforderlichen Ventile in einer einzigen Darstel-
4r> lung überlagert sind. Somit muß der Leser selbst das geeignete öffnen und Schließen der jeweiligen Ventile ermitteln, um die Strömungsrichtungen, die im Hinblick auf die beiden Figuren in der Beschreibung des Standes der Technik veranschaulicht werden, genauer zu verfol-
W gen.
Sowohl F i g. 1 als auch F i g. 2 veranschaulichen die grundlegende Verbesserung gemäß der Erfindung insoweit, als der gesamte Schwefel enthaltende Strom zunächst durch den Claus-Reaktor 1 geleitet wird, der im System vorhandene Strom, der für die Regenerierung des KBA-Reaktors verwendet wird, aus dem Abstrom des Claus-Reaktors 1 entnommen wird und nach Durchleitcn des Regencrierungsgasstroms durch den mit Schwefel bcladenen KBA-Reaktor zu einer Stelle zu-
bo rückgeführt wird, die stromabwärts in bezug auf die Abzweigungsstelle des Stroms aus dem ersten Claus-Reaktor, jedoch stromaufwärts in bezug auf den folgenden zweiten Claus-Reaktor liegt.
Im einzelnen kann, wenn man sämtliches Gas durch
b5 den Claus-Reaktor 1 leitet, während dieser bei einer Einlaßtcmpcralur von cel 232 bis ca. 343" C bei Raumgeschwindigkciien zwischen 16 und 80 kg Mol Gesamtgas je Stunde je cm' gehalten wird, derart, daß die Abstrom-
temperatur aus diesem Reaktor ständig 316 bis 427"C beträgt, der Hydrolysegrad von COS und CS2 in Relation zu bisher bekannten Verfahren auf genügend hohen Werten gehalten werden, derart, daß die Nettoentfernung bzw. tatsächliche Entfernung des Schwefels in der Gesamtanlage den gegenwärtig erwünschten hohen Llmwandlungsraten entspricht. Weiterhin werden, wenn man den im System vorhandenen Strom für die Regenerierung des KBA-Reaktors von einer Stelle stromabwärts von dem zuvor genannten Claus-Reaktor I entnimmt und den Abstrom von dem KBA-Reaktor während der Regenerierung einer Stelle unmittelbar stromabwärts von derjenigen, von der der Regenerierungsstrom entnommen wird, zurückführt, die mit dem Beginn und der Beendigung der Regenerierung verbünde nen induzierten Strömungs-, Temperatur- und/oder Druckänderungen und deren Einfluß auf den Grad der Schwefelumwandlung auf ein Minimum herabgesetzt. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß die kann. Ähnlich wird der Abstrom aus dem KBA-Reaktor 2 über das geöffnete Ventil 24 durch den Kondensator 5 dem Verbrennungsofen zugeführt. Nach Beendigung der Regenerierung und geeigneten Kühlung (nicht in
r> Γ i g. I oder I" i g. 2 gezeigt, jedoch im einzelnen in I- i g. J beschrieben) des zuvor schwerbeladenen KBA-Reaktors I wird der regenerierte KBA-Reaktor 1 erneut für die Reinigungsstufe herangezogen und die Regenerierung des KBA-Reaktors 2 begonnen. Wiederum
ίο werden hierbei die Ventile 10,16,22 und 24 geschlossen und die Ventile 12, 14, 18 und 20 geöffnet. Auf diese Weise wird das Gesaintverfahren von F i g. 1 und F i g. 2 mit KBA-Reaktoren durchgeführt bzw. kontinuierlich fortgesetzt, die alternierend für die Reinigungs- und Regenerierursgsstufen des Verfahrens eingesetzt werden.
Die Unterschiede zwischen Fig. 1 und Fig.2 sind dargestellt, um verschiedene altern?tive Ausführungsformen zu veranschaulichen, wobei jede derselben prinzipiell Vorteile besitzt, die für die Verwendung in Ab
Entnahme des Regenerierungsgasstromes isoliert und 2» hängigkeit von einer speziellen Claus-Anlage, eines spedahcr unabhängig von dem ersten Claus-Reaktor ist, ziellen Beschickungsgases, spezieller Arbeitsbedingungen und dergleichen geeignet bzw. von Vorteil sein können, wobei jedoch alle die grundlegende crfindungsge-
der bei einem Temperaturbereich gehalten wird, welcher die Hydrolyse von COS und CS2 auf einen optimalen Wert bringt. Dies führt zu zwei überragenden Vormäße Verbesserung zur Anwendung bringen. In Fig. 1
teilen. Erstens beeinflußt die Regenerierung der KBA- 25 gelangt der Abstrom aus dem Regenerierungs-KBA-
Reaktoren nicht die Hydrolyse von COS und CSj. Zweitens können die Fließgeschwindigkeit und die Temperatur des Beschickungsgases zum Claus-Reaktor 1 ständig konstant bei optimalen Bedingungen gehalten werden Reaktor zu dem Kondensator 4 und wird dann mit Hilfe des Gebläses über Leitung 17 zu dem Einlaß des Kondensators stromabwärts von dem Claus-Reaktor 1 und stromaufwärts vom Claus-Reaktor 2 zurückgeführt. Bei
und werden nicht durch die Hinzufügung der KBA-Rc- jo dieser Ausführungsform kann der abgezweigte Strom
aktoren nachteilig in Mitleidenschaft gezogen.
Wie bereits festgestellt, wird die Ablußtempcratur des Claus-Reaktors 1 hoch genug gehalten, um die Regenerierung in der zur Verfügung stehenden Zeit durchzuführen und auch hoch genug, um den erforderlichen Grad der Hydrolyse von COS und CS2 zu erreichen. Die notwendige Abflußtemperatur, die im Bereich von 316 bis 4270C liegt, kann von Anlage zu Anlage in Abhängigkeit von der vorliegenden Konzentration an umzuwandelndem COS und CS2, sowie in Abhängigkeit von dem Gehalt in dem gasförmigen Abstrom variieren.
Das G rund verfahren der Ausführung von Fig. 1 ist analog demjenigen von F i g. 2 insoweit als das Beschikkungsgas (Gas für die Rückerhitzung und Abstrom aus dem Abwärmeerhitzer) in den Claus-Reaktor 1 eintritt und katalytisch bearbeitet wird. Der zur Regenerierung in dem System vorhandene Strom wird aus dem Abfluß des Claus-Reaktors 1 entfernt, indem man das Ventil 8 öffnet und den gewünschten Anteil des Abslroms über die Leitung 9 zu dem geeigneten KBA-Reaktor 1 oder führt, indem man das Ventil iO öfinei und das Vc-nii! J2 schließt oder indem man das Ventil 12 öffnet und das Ventil 10 schließt
Wird der KBA-Reaktor 1 regeneriert, wobei das Venca. 5 bis 75% des Abstroms aus dem Claus-Reaktor betragen. Gemäß einer bevorzugten Variante wird der Abslrom aus der K BA-Regenerierung dem Auslaß der heißen Seite eines Rückerhitzungsaustauschers zuge-
j5 führt und strömt dann zu dem Einlaß eines Kondensators, der stromabwärts von dem ersten Claus-Reaktor und stromaufwärts von dem zweiten Claus-Reaktor liegt. In F i g. 2 ist der Wärmeaustausch bzw. Wiedererwärmungsaustausch mit dem Claus-Reaktor-Abstrom 1 nicht enthalten und der Abstrom aus dem Regenerierungs-KBA-Reaktor wird zu dem Einlaß des Kondensators zurückgeführt, der stromabwärts des Claus-Reaktors 1 liegt. F i g. 2 besitzt den Vorteil, daß das Mischen von zwei Strömen zur Bildung eines dritten Stroms, der flüssigen Schwefel enthält, unterbleibt, was zu einer besseren Homogenität vor dem Eintritt in den Claus-Reaktor 2 führt. Ein weiterer Unterschied, der in Fig.2 im Vergleich zu F i g. 1 zum Ausdruck kommt, ist die Eliminicrung des Kondensators stromabwärts von KBA-Reaktor. Die Verwendung eines Rückerhitzungsaustauschers (in Fig. I) führt zu einer Einschränkung der Menge des gasförmigen Abstroms aus dem Claus-Reaktor 1, der zur Regenerierung im Bereich von ca. 5 bis 75% verwendet wird. Im Gegensatz hierzu können in
til 10 geöffnet und das Ventil 12 geschlossen ist, so wird 55 der Ausführungsform gemäß F i g. 2 100% des gasförder Abstrom aus der Claus-Anlage dem KBA-Reaktor 2 migen Abstroms aus dem Claus-Reaktor 1 zur schnellen zugeführt, indem man das Ventil 14 schließt und das Regenerierung verwendet werden unter der Vorausset-Ventil 16 öffnet. Ähnlich wird, wenn der KBA-Reaktor 2 zung, daß eine unabhängige Wärmequelle (wie Hochregeneriert wird, der Abstrom aus der Claus-Anlage druckwasserdampf) für den Rückerhitzer verfügbar ist. dem KBA-Reaktor 1 zur Reinigung mit Hilfe des geöff- t>o Bei der Durchführung der speziellen Ausführungsform
d F i 2 d F i i di Z
neten Ventils 14, wobei das Ventil 16 geschlossen ist, zugeführt. Während der Regenerierung des KBA-Reaktors 1 sind die Ventile 18 und 20 geschlossen, während die Ventile 22 und 24 geöffnet sind, wodurch der Abstrom aus dem KBA-Reaktor 1 über die Leitung 17 zu einer Stelle stromabwärts, von derjenigen, an der der Regenerierungsgasstrom entnommen wird, und stromaufwärts vom Claus-Reaktor 2 zurückgeführt werden von entweder F i g. 2 oder F i g. 1 ist die Zusammensetzung des Abstroms aus beiden KBA-Reaktoren kritisch und muß kontinuierlich verfolgt werden (in der Zeichnung nicht gezeigt). Der Abstrom beiden KBA-Reaktoren wird zum zweiten Claus-Reaktor nicht nur während der Regenerierung zurückgeführt, sondern auch während der Kühlsiufe, wenn Produkte der umgekehrten Claus-Reaktion in dem Abstrom vorliegen. Zu allen an-
ίο
deren Zeitpunkten kann der gasförmige Abstrom von beiden KBA-Reaktoren direkt dem Verbrennungsofen zugeführt werden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung würden ein Fließschema analog demjenigen von F i g. 1 umfassen mit Ausnahme dessen, daß das Gas aus dem Gebläse zu dem Einlaß der kalten Seite des Rückerhitzungsaustauschers zurückgeführt werden kann. Alternativ kann der Abstrom aus dem Gebläse einem getrennten Rückerhitzer zugeführt und dann direkt dem Einlaß des Claus-Reaktors 2 zugeleitet werden. Die Auswahl einer speziellen Methode für die Rückführung des Gases aus dem Claus-Reaktor, der regeneriert wird, hängt von verschiedenen Variablen ab, wie: dem im Kondensator 2 zu erzeugenden Dampfdruck, dem Druck und der Temperatur des Dampfes oder anderer heißer Fluids, die für die Verwendung in den Rückerhilzern verfügbar sind, dem Fließgeschwindigkeitsbereich für die gasförmige Anlagenbeschickung während des Verfahrens und davon, ob die KBA-Reaktoren für eine bereits bestehende Einheit oder eine neue Einheit vorgesehen sind.
Beispielsweise können auch verschiedene Slrömungsarten zur Regenerierung der KBA-Rcaktoren verwendet werden. Das heiße Regenerierungsgas kann durch den Regenerierungs-KBA-Reaktor in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, wenn der KBA-Reaktor bei der Reinigungsstufe verwendet wird, geleitet werden. Insbesondere wird, wenn die Regenerierung stromaufwärts durch den KBA-Reaktor gerichtet ist, und der Abstrom aus der Claus-Anlage stromabwärts gerichtet ist, das Ausgangsende des KBA-Reaktors vollständiger während der Schwefelentfernung regeneriert. Dies führt zu einem niedrigeren Schwefelgehalt, wenn der Abstrom aus der Claus-Anlage behandelt wird und gestattet eine höhere Schwefelbeladung des KBA-Katalysators vor der nächsten erforderlichen Regenerierung. Es verbessert auch die Claus-Umwandlung während der Regenerierung, da kein flüssiger Schwefel das Bett verlassen kann und das Claus-Gleichgewicht während längerer Zeit bei ca. 282° C gehalten werden kann. Eine weitere Variante besteht darin, daß die Strömungsrichtung des abgezweigten Stroms während der Entfernung des abgeschiedenen Schwefels stromabwärts erfolgt und die Strömungsrichtung des Abgases aus der Claus-Anlage stromaufwärts erfolgt.
Bei dem vorliegenden Verfahren kann die Strömungsrichtung des Kühlgases durch den KBA-Reaktor nach der Entfernung des abgeschiedenen Schwefels in dem KBA-Reaktor entgegengesetzt verlaufen zu der Strömungsrichtung des Abgases aus der Claus-Anlage während der katalytischer! Umwandlung und Abschneidung des Schwefels durch den KBA-Reaktor. Zum Beispiel kann die Strömungsrichtung des Kühlgases stromabwärts und die Strömungsrichtung des Abgases p.us beginnen kann. Natürlich können verschiedene Kombinationen dieser alternativen Strömungen während der Regenerierung, Kühlung und Reinigung den Erfordernissen entsprechend verwendet werden. Es können verr. schiedenc Reaktoranordnungen unter Verwendung von mehr als zwei Claus-Reaktoren und/oder mehr als zwei K BA-Reaktoren verwendet werden. Beispielsweise können drei etwas kleinere KBA-Reaktoren, in denen einer regeneriert wird, während die anderen beiden parallcl arbeiten, um den Abstrom der Claus-Anlage zu behandeln, wirtschaftlicher sein. Weiterhin können sich gemäß dem vorliegenden Verfahren die Kühl- und Regcnerierungszeitzyklen überlappen, wodurch die Kühlung am Einlaß des Regenerierungsbettes beginnen kann, bevor der Auslaß des Bettes die Maximaltcmperatur erreicht. Hierdurch wird die verbliebene Wärme von dem Katalysator am Einlaß verwendet, um den Auslaß des Bettes zu regenerieren, wodurch das erforderliche Volumen des Rcgencrierungsgases und/oder die erforderliche Zykluszeit für die Regenerierung und Kühlung herabgesetzt werden.
Vorzugsweise wird die Notwendigkeit eines Kondensators stromabwärts vom KBA-Reaktor ausgeschaltet, indem man während der Regenerierung und der Kühlung des KBA-Reaktors und während der Zeit, zu der die Produkte der umgekehrten Claus-Reaktion in dem KBA-Abstrom vorliegen, den Fluß des KBA-Regenerierungs- und Kühlabstroms einer Stelle stromaufwärts von zumindest einem Kondensator und Claus-Reaktor in Reihe zuführt und zu allen anderen Zeitpunkten den KBA-Abstrom einem Verbrenner zuführt, ohne daß man über einen Kondensator gelangt.
Eine spezielle Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß der Abstrom aus der KBA-Regenerierung zu dem Einlaß eines Kondensators zurückgeführt wird, der stromabwärts des ersten Claus-Reaktors und stromaufwärts des zweiten Claus-Reaktors liegt und die Strömungsrichtung des abgezweigten Stroms durch den KBA-Reaktor während der Regenericrung und die Sirömungsrichtung des Kühlgases durch den KBA-Reaktor nach der Regenerierung entgegengesetzt verlaufen zu der Strömungsrichtung des Abgases aus der Claus-Anlage während der katalytischer! Umwandlung und Abschneidung von Schwefel durch diesen KBA-Reaktor.
Nachdem verschiedene Ausführungsformen und deren Unterschiede bzw. Vorteile gegenüber dem Stand der Technik beschrieben worden sind, stellt nun F i g. im einzelnen eine Ausführung der Erfindung gemäß dem Industriemaßstab dar, die eine grundlegende Zwei-Rcaktor-Claus-Anlage und anschließend ein Zwei-RcaKtor-KBA-Verfahren umfaßt.
In F i g. 3 tritt das Beschickungsgas, das eine Mischung von SO2 und H2S enthält, zuerst über die Leitung
der Claus-Anlage stromaufwärts erfolgen. Ähnlich kann 55 28 in den Claus-Reaktor 26 ein, in dem die Mischung die erforderliche Kühlung des KBA-Bettes nach der Re- katalytisch teilweise zu elementarem Schwefel und generierung stromaufwärts anstelle stromabwärts Wasserdampf umgewandelt wird. Der heiße Abstrom durchgeführt werden. Dies würde den niedrigeren Teil aus diesem ersten Claus-Reaktor 26 tritt über die Leides Bettes um ca. 6 bis 17°C vorkühlen, wodurch sich tung 30 aus und wird in zwei annähernd volumengleiche das endgültige Claus-Gleichgewicht anfänglich bei einer w Ströme in den Leitungen 32 bzw. 34 aufgespalten. Die niedrigeren Temperatur einstellen kann und die Durch- heißen Gase in Leitung 32 gelangen durch den Wärmeaustauscher 36 von links nach rechts, wobei sie über Leitungen 38 austreten. Die heißen Gase in der Leitung 34 werden während der Regenerierung eines der Reaktoren 76 oder 78 dem jeweiligen Reaktor zugeführt, indem man das Ventil 42 schließt und über die Leitung
schnittszeit für die KBA-Schwefelrückgewinnung verbessert werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Strömungsrichtung des abgezweigten Stroms und des Kühlgases durch den KBA-Rcaklor die gleiche ist und sich die Zeit für den Kühl- und Regenerierungszyklus überlappen, derart, daß die Kühlung am Einlaß des KBA-Reaktors vor Beendigung der Regenerierung 40 und dann die Leitung 68 oder 70 beschickt, indem man entweder Ventil 72 oder Ventil 74 öffnet. Während
der Kühlpcriocle einer der KBA-Reaktorcn gelangen die heißen Gase in der Leitung 34 über die Leitung 44 und das geöffnete Ventil 42, wobei die Ventile 72 und 74 geschlossen sind, so daß sie mit dem Abstrom in der Leitung 38 aus dem Wärmeaustauscher vor dem Eintritt in den Schwcfelkondensator 46 über Leitung 48 vereinigt werden. In dem Schwcfelkondensator 46 werden die heißen Gase auf eine Temperatur unterhalb des Taupunkts des Schwefels abgekühlt, wodurch eine Kondensaiion und eine Abscheidung von flüssigem Schwefel hervorgerufen wird. Der geschmolzene Schwefel wird dann über die Leitungen 50 und 66 entfernt und einer geeigneten Lagerung zugeführt. Die erhaltenen gekühlten und vom Schwefel befreiten Gase werden Claus-Reaktor 76, die in den Leitungen 34, 40 und 70 vorliegen, über das geöffnete Ventil 74 und über die Leitung 102 dem durch Schwefel verunreinigten Reaktor 78 zuführt. Während dieser Regenerierungsstufe erwärmen die heißen, in den Reaktor 78 eintretenden Gase zunächst das mit Schwefel verunreinigte Katalysatorbett, bis eine Verdampfung des Schwefels einsetzt und dann der abgeschiedene Schwefel den Reaktor 78 über die Leitung 100 durch das geöffnete Ventil 108 verläßt und dem .Schwefelkondensator 114 über die Leitung 116 zugeführt wird. Der Schwefelkondensator 114 kühlt dann das Gas und kondensiert den Schwefel, der aus dem KBA-Reaktor 78 abgestreift wird. Der erhaltene flüssige Schwefel wird dann über die Leitungen 118 und
dann dem Wärmeaustauscher 36 über die Leitung 52 r, 66 einer Lagerung zugeführt. Die gekühlten Abgase
zugeführt, worin die zuvor heißen Gase in der Leitung werden zu der Claus-Anlage für eine weitere Behandlung über die Leitungen 120. das Gebläse 122, das geöff-
32 die vom Schwefel befreiten Gase auf eine geeignete Temperatur für die weitere herkömmliche Reaktion vom Claus-Typ wieder erhitzt werden. Diese wiedererhitzten Gase gelangen dann über eine Leitung 54 zu dem zweiten Claus-Reaktor 56, in dem eine weitere katalytische Umwandlung von H2S und SO2 zu Schwefel und Wasserdampf stattfindet. Der Abstrom aus diesem zweiten Claus-Reaktor 56 tritt durch die Leitung 58 aus nctc Ventil 128 und die Leitung 124 zugeführt. Die gewünschte Strömung während der Regenerierung des 2» KBA-Reaktors 78 erreicht man, indem man die Ventile 72,104, 112, 110,98,92, 126, 94, 142 und 42 geschlossen hält.
Nach dem Erhitzen des Bettes und der Entfernung des abgeschiedenen Schwefels aus dem KBA-Reaktor
und gelangt zu einem zweiten Schwefelkondensator 60, 2r> 78 beginnt das Kühlverfahren, indem man die Ventile
in dem eine zweite Kühlung und Abscheidung von " '"" ' '·"■ "^ J!" "—:1- " ""
Schwefel stattfindet. Der flüssige Schwefel wird dann über die Leitungen 62 und 66 entfernt und einer Lagerung zugeführt. Der gekühlte Dampf wird über die Leitung 64 entnommen und der KBA-Einheit des Gesamt- jo Verfahrens zugeführt, womit der Teil des Verfahrens vom herkömmlichen Zwei-Reaktor-Claus-Typ vervollständigt wird.
Der Teil der KBA-Reinigung des Gesamtverfahrens, wie er in F i g. 3 veranschaulicht wird, umfaßt ein Paar π von KBA-Reaktoren 76 und 78, wobei einer derselben in einer Reinigungsstufe arbeitel, derart, daß die aus dem vorherigen Claus-Teil der Anlage abströmenden Gase katalytisch behandelt werden, wobei eine weitere 74, 108 und 128 schließt, während die Ventile 42, 110, 112 und 142 geöffnet werden und das Ventil 126 teilweise geöffnet wird. Der Slrömungsverlauf dieser Kühlstufe beinhaltet das Abziehen der Gase, die in dem KBA-Reaktor 78 nach der Regenerierung vorliegen, über die Leitungen 102 und 130 und das Leiten derselben durch das geöffnete Ventil 112 und deren Zufuhr zu dem Schwcfelkondensator 114 über die Leitungen 132 und 116. Während dieser Kühlstufe dient der Schwefelkondensalor 114 überwiegend als Gaskühler in der Weise, daß praktisch kein Schwefel kondensiert wird. Die gekühlten Gase aus der Einheit 114 werden über die Leitung 120 entfernt und durch das Gebläse 122 zu dem KBA-Rcaktor 78 über die Leitungen 134 und 136, das
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Entfernung des Schwefels erfolgt. Während einer der 4» geöffnete Ventil HO und die Leitung 100 zurückgeführt,
beiden KBA-Rcaktoren in der Reinigungsstufe arbeitet, erfolgt im anderen KBA-Reaktor eine Regenerierungsund Kühlstufc. Am Ende dieser Regenerierung und Kühlung werden die Rollen der beiden Reaktoren vertauscht und der vorherige Reinigungsreaktor wird regeneriert, während der frisch regenerierte Reaktor als Reinigungskatalysatorbelt dient. Grundsätzlich wird dieses Ziel erreicht, indem man die geeigneten Gasströme dem geeigneten KBA-Reaktor zuführt.
Somit werden, wenn der KBA-Reaktor 76 in der Reinigungsendstufe arbeitet, die gekühlten Abgase aus der Claus-Anlage, die in der Leitung 64 vorliegen, dem Reaktor 76 über das geöffente Ventil 80 und über die Leitung 82 zugeführt, worin eine weitere Umwandlung von wodurch der Rezyklisierungskreislauf geschlossen und die Kühlung des KBA-Reaktors 78 bewirkt wird. Während dieser Kühlstufe werden zwei zusätzliche Ströme verwendet. Zuerst wird ein kontrollierter Abzweigstrom eines Abgases aus dem KBA-Reaktor 76. der in der Leitung 90 vorliegt, zu dem Rezyklisierungsstrom zugegeben, indem man ihn durch das teilweise geöffnete Ventil 126 leitet und der Einlaßseite des Gebläses !22 über die Leitung 140 zuführt. Auf diese Weise ist nicht nur die Gasmenge, die bei der Rezyklisierungsstufe vorliegt, für eine geeignete Arbeitsweise einstellbar, sondern, da das Abgas eine hohe Konzentration an Wasserdampf enthält, und langsam unter kontrollierten Bedingungen zugegeben wird, auch eine allmähliche Ergän-
iner Temperatur von ca. 121 bis 149° C 55 zung des Wasserdampfes in dem Rezyklisierungskühlerfolgt, was zu einer besseren Umwandlung als auch gas möglich. Somit wird die Geschwindigkeit der Rephysikalischen Adsorption des gebildeten Schwefels auf hydratation des Katalysatorbettes in dem KBA-Reaktor dem Katalysatorbett führt. Das relativ schwefclfreie 78 derart kontrolliert, daß nachteilige Wirkungen einer Abgas verläßt dann den KBA-Rcaktor 76 über die Lei- raschen Rehydratation minimal gehalten werden. Ein tung 84 durch das geöffnete Ventil 86 und die Leitungen t>o zweiter Strom rezirkulierender Gase wird über die Lei- 88 und 90 und gelangt zum Verbrennungsofen. Während lung 138 und das geöffnete Ventil 142 entnommen und der KBA-Reaklor 76 in der Reinigungsstufe arbeitet, dem KBA-Reaktor 76 über die Leitung 64 und 82 und bleiben die Ventile 72,92,94,96,98 und 104 geschlossen, das geöffnete Ventil 80 zugeführt. Auf diese Weise werum den gewünschten Strömungsverlauf zu ermöglichen. den der Schwefelwasserstoff und das Schwefeldioxid, Unterdessen wird der KBA-Reaktor 78 regeneriert und b5 die bei der umgekehrten Claus-Reaktion in dem heißen
gekühlt
Die Regenerierung des KBA-Reaktors 78 erreicht man, indem man den Teil der heißen Abgase aus dem Teil des Katalysatorbettes gebildet werden, aus dem Rczyklisierungskühlsystem entfernt und die Nettowanderung bzw. tatsächliche Wanderung von verbliebenem
27 08 880 I
13 14 J
Schwefel! zu der Einlaßseite des Katalysaiorbettes wird v
durch die Verdünnung der Rezyklisierungsgase mit ei- ','■
viem Abgas mit niedrig' :n Schwefelgehalt vermindert
.Nach der Regenerierung und Kühlung des KBA-Rc- ;;:
aktors 78 wird dieser nun für die Reinigungsstufe des 5 ψ
Verfahrens eingesetzt und der KBA-Reaktor 76 beginnt ΐ
mit der Regenerierung, indem man die Ventile 42,80,86, ':
110,112,126 und 142 schließt und die Ventile 72,92,98, s
104 und 128 öffenL Somit werden die Rollen der beiden v
KBA-Reaktoren im wesentlichen in der Weise ausge- io ■"■
tauscht, daB der Abstrom aus der Claus-Anlage in der ;.
Leitung 64 nun über den (CBA- Reaktor 68 gelangt, be- g
vor er dem Verbrennungsofen über die Leitungen 100, |
102,106 und 90 zugeführt wird und die heißen Gase in Sj
der Leitung 40 werden nun verwendet, um den KBA- is f
Reaktor 76 zu regenerieren. Die Regenerierung erfolgt %
in einer Weise analog zu der vorstehend beschriebenen Regenerierung des Reaktors 78 mit Ausnahme dessen, daß die Strömungsabfolge die Leitungen 40,68,84.82, 144 und 116 umfaßt. Nach der Entfernung des abgc- 20 schiedenen Schwefels aus dem KBA-Rcaktor 76 wird die Rezyklisierungskühlstufe durchgeführt, indem man die Ventile 72 und 128 schließt und die Ventile 42,94,96 und 142 öffnet und das Ventil 126 teilweise öffnet. Die Strömungsrichtung für die Kühlung des Reaktors 76 25 umfaßt das Abziehen der Gase aus dem Reaktor 76 über die Leitungen 84, 146, 132 und 116, das Kühlen dieser
Gase in dem Kondensator 114 und die Freigabe der 1
gekühlten Gase über die Leitung 120 und die Zufuhr zu dem Einlaß des Gebläses 122 sowie das anschließende 30 Zurückführen der gekühlten Gase zu dem Reaktor 76 über die Leitungen 134,136 und 82. Wiederum werden der Abgasstrom in der Leitung 140 und der Abstrom in der Leitung 138 in einer Weise analog zu der vorstehend beschriebenen Kühlung des Reaktors 78 verwendet. 35
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus dem Abgas einer Claus-Anlage, bei dem ein Schwefelwasserstoff enthaltender Gasstrom unter Bildung einer Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid in einem Molverhältnis von 2 :1 enthaltenden Reaktionsmischung oxidiert wird, diese Mischung durch eine Reihe von zumindest zwei Claus-Reaktoren, die mit zwei Kondensatoren zur Bildung von flüssigem Schwefel verbunden sind, geleitet wird, wobei die Reaktionsbedingungen des ersten Claus-Reaktors derart sind, daß die Abstromtemperatur dieses Reaktors im Bereich von 316 bis 427°C liegt, und dann der erhaltene Claus-Abstrom durch eine Kaltbettadsorptions-Reinigungsstufe geführt wird, die zumindest zwei wechselseitig austauschbare Kaltbettadsorptions-Reaktoren enthält, worin dieser Claus-Abstrom zu jeder Zeit über zumindest einen regenerierten Kaltbettadsorptionsreaktor gelangt, während der andere wechselseitig austauschbare KaItbettadsorptions-Reaktor regeneriert wird, indem man den abgeschiedenen Schwefel mit heißen, aus dem Prozeß stammenden Gasen entfernt und anschließend den vom Schwefel befreiten Kaltbettadsorptions-Reaktor kühlt, dadurch gekennzeichnet, daß man periodisch einen Strom aus dem Abstrom des ersten Claus-Reaktors abzweigt und dem auf seinem Katalysatorbett abgelagerten Schwefel enthaltenden Kaltbettadsorptions- Reaktor zu dessen Regenerierung zuführt und den Abstrom aus dem Kaltbettadsorptionsreaktor während dessen Regenerierung stromabwärts in bezug uuf die Abzweigungsstelle des Stroms aus dem ersten Claus-Reaktor, jedoch stromaufwärts in bezug auf den folgenden zweiten Claus-Reaktor zurückführt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrom der Kaltbct.iadsorptions-Regenerierung dem Einlaß eines Kondensators zugeführt wird, der stromabwärts von dem ersten Claus-Reaktor und stromaufwärts von dem zweiten Claus-Reaktor liegt.
3. Verfahren gemäß Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrom der Kaltbettadsorptions-Regenerierung einem Kondensator zur Schwefelentfernung und dann einem Gebläse vor seiner Rückführung zugeführt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrom aus der Kaltbcttadsorptions-Regenerierung zu dem Auslaß der heißen Seite eines Rückerhitzungsaustausehers, der stromaufwärts eines weiteren Kondensators, stromabwärts des ersten Claus-Reaktors und stromaufwärts des zweiten Claus-Reaktors liegt, zurückgeführt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrom der Kaltbetiadsorptions-Regenerierung einem Kondensator zur weiteren Schwefelentfernung zuströmt und dann zu dem Einlaß der kalten Seite eines Rückerhitzungsaustausehers, der stromaufwärts von dem /weiten Claus-Reaktor liegt, zurückgeführt wird.
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