DE2754859A1 - Anlage zum beschicken von mindestens zwei verarbeitungsmaschinen mit flachen gegenstaenden, z.b. biskuits - Google Patents
Anlage zum beschicken von mindestens zwei verarbeitungsmaschinen mit flachen gegenstaenden, z.b. biskuitsInfo
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- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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- B65B23/10—Packaging biscuits
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Description
ΜΑ/MM.3.12.76 "Beschickungseinrichtung" V™ XVI/76
,, PATENTANWÄLTE
Z STUXTGART-I. UHUANDSTR. 14 C
SIG Schweizerische Industrie - Gesellschaft.
6212 Neuhausen am Rheinfall
Anlage zum Beschicken von mindestens zwei Verarbeitungsmaschinen
mit flachen Gegenständen, z.B. Biskuits.
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beschicken von mindestens zwei Verarbeitungsmaschinen mit flachen Gegenständen,
die auf einem Forderband hochkantstehend in mindestens acht Strängen Einlegern zugeführt werden, welche gleiche Gruppen
von Gegenständen auf mindestens zwei Forderbahnen legen, welche quer über dem Band verlaufen und diese Gruppen den am
Ausgang der Förderbahnen befindlichen Verarbeitungsmaschinen zuführen. Die bekannten Anlagen dieser Art haben den Nachteil,
relativ viel Platz zu beanspruchen und unübersichtlich zu sein; sie brauchen auch zahlreiche Forderbänder. Es hat
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sich nun gezeigt, dass eine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt werden kann, dass erfindungsgemäss Gegenstände
benachbarter Stränge oder benachbarter Strangpaare über
Rampen den Einlegern von verschiedenen Förderbahnen und somit verschiedenen Verarbeitungsmaschinen zugeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, zwischen dem Band und den Einlegern schaltbare Rampen vorzusehen, so dass die Gegenstände,
z.B. von einem Ofen kommende Biskuits, wahlweise Einlegern, die der normalerweise zu beschickenden Maschine, z.B. einer
Verpackungsmaschine, zugeordnet sind, zugeführt werden können, oder den einer Reserve-Verpackungsmaschine zugeordneten Einlegern
.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt. Es ist :
Fig. 1 ein Grundriss einer Beschickungsanlage,
Fig. 2 ein Aufriss zu Fig.1,
Fig. 3 eine Einzelheit von Fig.1 in grös^em Masstab,
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3,
Fig. 5 eine der in Fig.1 gezeigten Rampen in grösserem Masstab,
Fig. 6 eine Variante der Rampen in grösserem Masstab, '
Fig. 7 eine Weiche, und
Fig. θ einen Teilgründriss einer anderen Anlage.
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Die in Fig.1 und 2 dargestellte Anlage ist dazu bestimmt, abgemessene Gruppen von Biskuits 1 zwei Verpackungsmaschinen 2a und 2b zuzuführen, oder auch einer Reserve-Verpackungsmaschine 2c,im Falle dass eine der Maschinen 2a
oder 2b ausfallen sollte. Die Anlage weist ein endloses
Band 3 von erheblicher Breite auf, das über die Umkehrwalzen
4 läuft. Die Biskuits 1 werden dem Band 3 in Richtung des Pfeiles S zugeführt, so dass sie hochkant in acht parallelen,
äquidistanten Strängen S1 - SB auf dasselbe gelangen. Die
Stränge S sind seitlich durch Wände 6 geführt, die in Fig.1 aber nur am Anfang des Stranges S1 gezeigt sind. Jedem Strang
5 ist eine Rampe R zugeordnet, die zu einem Einleger E führt,
der dazu dient, eine abgemessene Gruppe von Biskuits auf eine gestellfeste Bahn θ zu legen, die sich quer zum Band 1
erstreckt und zu einer der Maschinen 2 führt. Auf der Bahn
θ werden die Biskuitgruppen 7 von einer Mitnehmerkette 9 auf
die Maschine 2 hin gefördert, von welcher Kette lediglich die Mitnehmerglieder dargestellt sind. Einleger, weiche
von einem Biskuitstrang abgemessene Biskuitgruppen in schonender Weise abtrennen und auf eine Förderbahn legen,
sind bekannt, z.B. aus der schweizerischen Patentschrift Nr. 568 905.
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Aus Fig.1 ist ersichtlich, dass die Biskuits der Stränge S2, S4, S6 und 58 durch die denselben zugeordneten,
entpsrechend numerierten Rampen R und Einleger E gruppenweise auf die Bahn 6a gelegt und durch die betreffende Mitnehmerkette 7 der Verpackungsmaschine 2a zugeführt werden, während die
Biskuits der Stränge S1, S3, S5 und S7 in entsprechender Weise zur Maschine 2b gelangen. Bezeichnet man den gegenseitigen
Abstand der Stränge S1 - S8 mit t , so ist der gegenseitige Abstand der zu den Maschinen 2a und 2b gelangenden Stränge,
also z.B. der Abstand der Stränge S1 und S3 oder S2 und S4
gleich t - 2.t,. Wenn die Kettenteilung tk gleich t2
ist, so kann man beispielsweise nach je vier Schritten der
Kette 9 durch gleichzeitige Betätigung der Einleger S2, S4, S6 und S8 vier aufeinanderfolgende Mitnehmer dieser Kette 9
mit je einer Biskuitgrupps 7 versehen, so dass bei jedem Kettenschritt eine Gruppe 7 zur Maschine 2a gelangt. Es sind
aber auch andere und eventuell vorteilhaftere Beziehungen zwischen der Kettenteilung tk und der Teilung t2 möglich, sowie
andere Reihenfolgen der Betätigung der Einleger E. Bei einer
in Fig.4 gezeigten Variante kommen die aus den Strängen S2 und S4 gebildeten Biskuitgruppen 7 nicht in einen gegenseitigen
Abstand t2, sondern in einem etwas grösseren (oder kleineren)
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Abstand t2' auf die Bahn Ba. Dies wird dadurch bewirkt,
dass die von den Führungswänden 6 der Stränge S2 und S4 auf dem Band 3 und/oder den Rampen R2 und R4 gebildeten Kanäle
10 nicht wie im Fall von Fig. 1 und 3 überall zueinander parallel sind, sondern voneinander divergierende (oder
konvergierende) Abschnitte 11 aufweisen. Diese Abstandsänderung kann unter Umständen in konstruktiver Hinsicht erwünscht sein.
Dabei sollte aber der Quotient t2'/t2 zweckmässig nur wenig von
1 abweichen, um scharfe Richtungsänderungen oder lange Kanäle
zu vermeiden; insbesondere sollte gelten, dass 0,7 < t2'/t2
< 1,4 ist.
Die Rampen R sind nicht gestellfest, sondern weisen gemäss Fig.5 einen hinaufschwenkbaren Eingangsteil 12
auf; wenn derselbe sich in seiner hinaufgeschwenkten Lage 12' befindet, gehen die Biskuits 1 des betreffenden Stranges,
z.B. S1 unter dem feststehenden Teil der Rampe R1 hindurch, so dass sie zu einer Weiche W1,2 gelangen, welche diese
Biskuits Ober die Rampe R1,2 den Einlegern E1, 2 und die Bahn
der Reserveverpackungsmaschine 2czuführt. Eine Weiche W
besteht im wesentlichen aus zwei parallelen Führungswänden 13, die um eine Achse 14 schwenkbar sind, um die in dem einen
oder dem anderen von zwei Eingangskanälen 15 ankommenden
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Biskuits wahlweise einem auf der Rampe R1, 2 vorgesehenen
Ausgangskanal 16 zuzuführen.
Bei der Variante nach Fig.6 weist die Rampe R einen
feststehenden Anfangsteil 17 auf, an den sich ein herunter schwenkbarer Mittelteil 18 anschlirsst. Wenn sich der Mittelteil
18 in seiner heruntergeschwenkten Lage 18' befindet, kommen die auf den Anfangsteil 17 hinaufgeschobenen Biskuits 1 über
denselben wieder auf das Band 3 zurück, so dass der betreffende
Einleger E nicht beschickt wird.
Qb die eine oder die andere schaltbare Rampe R nach Fig. 5 oder 6 bevorzugt wird, hängt von der Beschaffenheit
der Biskuits 1 ab, mit denen die Maschinen 2 zu beschicken sind.
In Fig. β ist der Eingangsteil einer Anlage im Grundriss
gezeigt, wobei zwölf Biskuitstränge S1 - S12 lediglich durch Pfeile schematisiert sind. Diese zwölf Stränge S dienen
zur Beschickung von drei Verpackungsmaschinen 2a, 2b und 2c.
Dabei werden die Biskuits der Stränge S1 und S2 sowie S7 und
S8 über entsprechende, nicht dargestellte Rampen und Einleger
gruppenweise auf die Bahn 8a abgelegt; die Stränge S3, S4 und S9, S10 kommen zur Bahn 8b und die Stränge S5, S6 und S11, S12
zur Bahn 8c. Während im Fall von Fig.1 die Biskuits benachbarter
Stränge, z.B. S1 und S2 oder S5 und S6 jeweils einer
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anderen Naschine 2a oder 2b zugeführt werden, werden im Falle
von Fig.θ die Biskuits benachbarter Strangpaare, z.B. S1, S2
und S3, S4 oder S9, S10 und S11, S12 jeweils einer anderen Maschine 2a, 2b bzw. 2b, 2c zugeführt. Eventuell kann auch
bei dieser Anlage eine nicht dargestellte Reservepackungsmaschine vorgesehen werden, zu deren Anschluss dann natürlich
eine entsprechende Anzahl von Weichen nötig ist, wobei die Rampen ebenfalls als Schaltrampen gemäss Fig.5 oder Fig.6 ausgeführt sein müssen.
Selbstverständlich kann die Anzahl η von Strängen S und die Anzahl m der normalerweise zu beschickenden Verpackungsmaschinen in weiten Grenzen geändert werden. So kann man z.B.
die drei Verpackungsmaschinen 2 von Fig. β auch über fünfzehn oder sechzehn Biskuitetränge beschicken, wobei wieder dafür zu sorgen
ist, dass die Biskuits benachbarter Stränge verschiedenen Maschinen zugeführt werden. Bei sechzehn Biskuitsträngen und drei
Verpackungsmaschinen sind zwei Vermpackungsmaschinen mit fünf
Einlegern und eine mit sechs Einlegern ausgerüstet.
Bei den beschriebenen Anlagen genügen nur relativ kurze Rampen R, die nur einen kleinen Teil des Bandes 3 überdecken, um die Einleger E und damit die Querbahnen θ bzw. die
Verpackungsmaschinen 2 zu speisen. Eventuelle Richtungsänderungen der Stränge S sind nur klein und werden vorzugsweise
meistens vermieden.
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Claims (5)
- EB/br 30.11.77Patentansprüche.^Anlage zum Beschicken von mindestens zwei Verarbeitungsmaschinen mit flachen Gegenständen, die auf einem Förderband hochkantstehend in mindestens acht Strängen Einlegern zugeführt werden, welche gleiche Gruppen von Gegenständen auf mindestens zwei Förderbahnen legen, welche quer über dem Band verlaufen und diese Gruppen den am Ausgang der Förderbahnen befindlichen Verarbeitungsmaschinen zuführen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (1) benachbarter Stränge (S) oder benachbarter Strangpaaren (S, S) über Rampen (R) den Einlegern (E) von verschiedenen ^Förderbahnen (8a, 8b; 8a, 8b, 8c) und somit verschiedenen Verarbeittnigsmaschinen (2a, 2b; 2a, 2b, 2c) zugeführt werden.
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass schaltbare Rampen (R) vorgesehen sind, mit welchen die Gegenstände (1) wahlweise den Einlegern (E) zugeführt, oder auf dem Band (3) weitergeleitet werden können, und dass eine Reserve-Verarbeitungsmaschine (2) vorgesehen ist, welche bei Ausfall einer Verarbeitungsmaschine (2a, 2b) mit weitergeleiteten Gegenständen über Weichen (Wl, 2, W3, 4 ....) und denselben zugeordneten Rampen (Rl, 2, R3, 4 ...), Einlegern (El, 2, E3, 4 ....) und eine Förderbahn (8r) beschickt wird (Fig. 1, 2).809831/0598ORIGINAL INSPECTED
- 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schaltbare Rampe (R) einen von dem Band (3) hinaufschwenkbaren Anfangsteil (12) aufweist (Fig. 5).
- 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schaltbare Rampe einen vom Band (3) aufwärtsführenden festen Anfangsteil (17) aufweist, an welchen sich ein auf das Band herunterschwenkbarer Mittelteil (IB) anschliesst (Fig. 6).
- 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilungsabstand t2, den zwei zu derselben Förderbahn (Θ) geführte Nachbarstränge (S2, S4) auf dem Band (3) haben, durch Führungskanäle (10), die einen divergierenden oder konvergierenden Abschnitt (11) auf einen Teilungsabstand t2' vergrössert oder verkleinert wird, wobei 0, 7<^χ-^—<^1,4 ist (Fig. 4).809831/0595
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