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Vorrichtung zum Fertigen von Gebäcken, insbesondere Torten
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fertigen von Gebäcken,
insbesondere Torten, mit spiralförmig verlaufenden Schichten.
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Torten, hi denen mehrere Schichten spiralförmig um die senkrecht zum
Tortenboden gerichtete Achse einer solchen Torte verlaufen, mußten bisher so hergestellt
werden, daß die Tortenmasse bzw. der für die Herstellung der Torte verwendete Teig
auf einem Brett zu einer flachen Bahn ausgewalzt und dann in lange Streifen zerschnitten
wird, wobei diese Streifen anschließend mit einer Füllmasse bestrichen und hochkant
stehend zur Bildung einer Spirale in einer Torten- bzw. Kuchenform aufgestellt werden.
Diese Herstellungsweise ist äußerst muhsam und zeitraubend; sie gestattet insbesondere
nicht die rationelle Herstellung von derartigen Torten in größerem Umfang, z. B.in
einem Gaststätten- bzw. Bäckereibetrieb.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aufzuzeigen,
mit der die Herstellung von Gebäcken, insbesondere Torten, mit spriralförmig verlaufenden
Schichten wesentlich vereinfacht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung
der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch wenigstens zwei
im Abstand voneinander angeordnete Führungsflächen, sowie durch eine beidendig auf
den Führungsflächen laufende Walze zum spiralförmigen Aufwickeln der Schichten bzw.
der zum Herstellen des Gebäckes oder der Torte verwendeten Masse.
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Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die auf der
Arbeitsplatte flach ausgebreitete Gebäck- bzw. Tortenmasse, die beispielsweise ihrerseits
aus wenigstens zwei Schichten (z.B. Teigschicht und Schicht aus Füllmasse) besteht,
zu einer Teig- und/oder Füllungsrolle aufzurollen, deren Durchmesser dem Durchmesser
der herzustellenden Torten entspricht und die nach dem Aufrollen in Einzeltorten
zertrennt wird. Hierdurch ergibt sich eine äußerst rationelle Herstellung.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivisher Darstellung eine Ausführungsform
der erfindungßgemäßen Vorrichtung zum Fertigen von Torten mit spiralförmig verlaufenden
Schichten; Fig. la in Einzeldarstellung eine besondere Halterung für ein als Führungsfläche
dienende Führungsschxne; Fig. 2a und 2b in Seitenansicht eine Detaildarstellung
der Fig. 1 bzw.
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in perspektivischer Darstellung eine mit der Vorrichtung gemäß Fig.
1 gefertigte Torte; Fig. 3 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei zur einfacheren Darstellung die FührungsflYchen weggelassen wurden.
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Fig0 4 in schematischer Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fertigen von Torten mit siiralförmig verlaufenden
Schichten; Fig, 5 in schematischer Seitenansicht eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fertigen von Torten mit spiralförmig verlaufenden
Schichten0
In den Figuren ist 1 eine Arbeitsfläche btw. platte
in For. eines Tisch wobei an den vier Eckpunkten FU8 2 on der Arbeitsplattel befestigt
sind. An den beiden Längsseiten 1' der rechteckförmig ausgebildeten Arbeitsplatte
1 sind einstellbar Haltebügel 3 bzw. 4 onebracht, die sich jeweils noch oben senkrecht
ru der Oberfläche der Arbeitsplatte 1 erstrecken und Ubor diese Oberfläche vorstehen,
wobei die Haltebügel 3 eine größere Länge aufweisen als die Haltebügel 4.
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Die Haltebügel 3 und 4 dienen zum Befestigen von Führungsschienen
5 an der Arbeitsplatte 1 in der Weise, daß sich diese Führungsschienen 5 parallel
zu den Längsseiten 1' und gleichzeitig schräg zu der Oberfläche der Arbeitsplatte
1 erstrecken. Die Führungsschienen 5, die parallel zueinander angeordnet sind, weisen
bei der gezeigten Ausführungsform einen U-förmigen Querschnitt auf, d.h. diese Führungsschienen
werden jeweils von einem U-Profil Mit den beiden parallel zueinander vorlaufenden
Schenkeln 6 und 7 und eines diese Schenkel verbindenden JochstUck 8 gebildet, wobei
die Jochstücke 8 so angeordnet sind, dah die parallel zueinander verlaufenden Führungsschienen
5 mit ihren offenen Seiten bzw Mit den freien Enden der Schenkel 6 und 8 aufeinander
ru gerichtet sind.
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Anstelle von Führungsschienen .it eine. U-förmigen Querschnitt kann
auch Führungsschienen mit L-förmigem Querschnitt verwendet werden, d.h.
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Führungsschienen, bei denen die Schenkel 6 entfallen sind.
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Im Bereich ihres Jochstückes 8 sind die Führungsschienen 5 beispielsweise
Mit Hilfe von Schraubbolzen 9, die durch Bohrungen 10 der Haltebügel 3 und 4 sowie
durch nicht näher dargestellte Bohrungen in den Jochstücken 8 der Führungsschienen
5 hindurchgeführt sind, an den
Haltebügeln befestigt. Durch eine
Vielzahl von übereinander angeordneten Bohrungen 10 in den Haltebügeln 3 und 4 ergibt
sich die Möglichkeit, die Steigung bzw. den Neigungswinkel der Führungsschiene gegen-Ober
der Arbeitsplatte 1 den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einzustellen, wobei
bei einer derartigen Einstellung dann zumindest ein vorübergehendes Lösen eines
Haltebügels 3 bzw. 4, ein Verschieben des betreffenden Haltsbügels entlang der Langseite
1' der Arbeitsplatte 1 und ein Wiederbefestigen dieses Haltebügels an der Arbeitsplatte
notwenig ist. Um dieses Einstellen des betreffenden Haltebügels 3 bzw. 4 relativ
zurArbeitsplatte 1 zu ermöglichen, sind die Haltebügel 3 und 4 jeweils mit einer
Art Schraubzwinge 11 an der Arbeitsplatte 1 festgeklemmt.
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Die Schenkel 7 der Führungsschienen 5 dienen als Führungs- bzw. Gleitfläche
fUr eine Walze 12, die jeweils an SineM Ende auf einen Schenkel 7 aufliegt und die
zum Aufrollen einer out der Arbeitsplatte 1 aufliegenden flachen Bahn 13 bestehend
aus Tortenteig bzw. -Masse dient. Die Bahn 13 besteht ihrerseits vorzugsweise aus
mehreren Schichten, z.B.
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aus zwei Schichten, nämlich aus einer Teigschicht und einer ouf dieser
Teigschicht angeordneten Schicht aus Tortenfüllung.
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Zum Herstellen von Torten wird zunächst die Walze 12 in die in Fig.
1 gezeigte Stellung gebracht, in der die Enden dieser Walze zwischen den Schenkeln
6 und 7 an dem der Arbeitsplatte 1 am nächsten liegenden Ende der Führungsschiene
5 angeordnet sind. Nun wird durch Anheben die Bahn 13, deren Bnttr kleiner ist als
der Abstand, welchen die Führungsschienen 5 voneinander aufweisen, gegen die Walze
12 angedrückt bzw.
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teilsweise um die Walze 12 geschlungen, so daß dann beim Abrollen
der Walze 12 entlang der Führungschienen 5 btw. beim Bewegen der Walze 12 vom dem
der Arbeitsplatze 1 benachbarten Ende zu dem der Arbeitsplatte 1
entfernten
Ende dieser Führungsschienen die Bahn 13 spiralförmig auf der Walze 12 aufgewickelt
wird. Bei diesem Aufwickeln dienen die Führungsschienen 5 daru, durch Fuhren der
Walze 12 ein übermäßiges Zusammendrücken der Bahn 13 bzw. der Schichten dieser Bahn
zu vermeiden.
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Sobald die Walze 12 Mit der spiralförmig aufgewickelten Bahn 13 das
Ende der Führungsschienen 5 mit dem größeren Abstand von der Arbeitsplatte 1 - dieses
Ende liegt den Haltebügeln 3 benachbart - erreicht hat, fällt die Walze 12 Mit ihren
Enden jeweils in eine hakenförmig ausgebildete Halterung 14, die eine Fortsetzung
des jeweiligen, als Führungsfläche dienenden Schenkels 7 bildet und einen verübergehenden
Halt für die Walze 12 liefert.
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Aus der Halterung 14 kann dann die Walze 12 Mit der auf diese Walze
spiralförmig aufgewickelten Bahn 13 von Hand abgenommen und in eine aufklappbare
Röhre 15 eingelegt werden (vgl. Fig. 2a).
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Die Röhre 15, deren Symmetrieachse senkrecht zu den Seitenflächen
1' der Arbeitsplatte 1 verläuft, besteht aus eine ortsfesten Teil 16, der Mit Hilfe
von Schrauben 17 oder aber ouf andere geeignete Weise an der Arbeitsplatte 1 befestigt
ist, sowie aus eine schwenkbar a. Teil 16 befestigten Teil 18, der ebenso wi. der
Teil 16 halbkreisförmigen Querschnitt besitzt. Noch den Einlegen der Walze 12 bzw.
der auf dieser Walze spiralförmig aufgeweickelten Bahn 13 in die geöffnete Röhre
15, wird diese Röhre durch schwenken des Teiles 18 in Richtung des Pfeiles A um
das Scharnier 19 geschlossen, so daß die beim Aufwickeln der Bahn 13 gebildete Teig-
und Füllunsrolle 13' vollständig von der Röhre 15 umgeben ist und eine Vorfornung
der Teile und Füllungsrolle 13' bei anschließendem Herausziehen der Welze 12 aus
der Röhre 15 nicht zu beführchten ist.
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Nachdem die Walze 12 aus der Teig- und Füllungsrolle 13' entfernt
wurde, wird diese Rolle 13' in Richtung der Längsachse der Röhre 15 so verschoben,
daß sie mit einer bestimmten Länge seitlich über die Rühre 15 vorstcht. Nun konn
Mit ine. geeigneten Schneidwerkzeug, beispielsweise mit einem Masser, für welches
die betreffende Stirnseite der Röhre 15 eine Führung bildet, das vorstehende Ende
der Rolle 13' abgeschnitten werden, wodurch der in Fig. 2b gezeigte scheibenförmige
Tortenkörper mit @pi@elförmig verlaufenden Schichten entsteht. Zur endgültigen Fertig-Stellung
wird dann dieser Tortenkörper beispielsweise in einer Form ge-@@cken.
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Zur aufteilen der Teig- und Füllungsrolle 13' kann abweichend von
den obigen Ausfuhrungen auch in der Weise geschehen, daß zueindest im Teil 18 der
Rohre 15 mehrere durchgehende und quer zur Symmetrischse der Rohre 15 verlaufende
Schlitze 20 vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand der Höhe des herzustellenden
Tortenkörpers gemäß Fig. 2b entspricht. Bei zugeklappter Röhre 15 wird dann Mit
Hilfe eines in den Schlitzen 20 geführten Messers dei Teig- und Füllungsrolle 13'
zumindest im Bereich des Teiles 18 eingeschnitten, wobei donn eine weitere Zertrennung
der Rolle 13' nach fnen des Teiles 18 erfolgt. Zu einer weiteren Erleichterung beim
Zertrennen der Rolle 13' ist es selbstverständlich auch möglich, die Schlitze 20
in Teil 16 fortzusetzen, wobei die Teile 16 und 18 wegen der erforderlichen mechanischen
Festigkeit jedoch durch die Schlitze 20 nicht vollständig zertrennt werden dürfen.
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Die Neuerung wurde an einen Ausführungsbeispiel erläutert. Es versteht
sich, daß Abwandlungen hiervon möglich sind, ohne daß der der Neuerung zugrundeliegende
Erfindungsgedanke verlassen wird.
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So ist es beispielsweise möglich, zur Herstellung der Teig- und Füllungsrolle
13' auf die Arbeitsplatte 1 mehrere, voneinander getrennte Bahnen 13 In Bewegungsrivhtung
der Walze 12 oder aber in Richtung der Längslochs. dieser Walze nebeneinander vorzusehen,
so daß di. aufgewickelte Teig- und Füllungsrolle bzw. -Spirale 13' aus mehreren
Teilstücken bzw.
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Teigbohnen 13 zusammengesetzt ist. Die Walze 12 ist entweder als
massiver Körper oder aber als Hohlzylinder ausgeführt, wobei an die Walze 12 bildender
Hohlzylinder vorzugsweise an einem Ende durch eine Wand dicht verschlossen und a.
anderen Ende Mit eine. abneh.baren Verschluß versehen ist, so doß die Walze 12 durch
Einfüllen von warmen Wasser erwärmt werden kann, wodurch das Herausziehen der Walze
12 aus der Teig- und Füllungsrolle 13' vor dem Zerschneiden bzw. Zartrennen dieser
Rolle wesentlich erleichtert wird. Das Erwärmen der Walze 12 kann selbstverständlich
auch noch auf andere Weise, a*B. durch EinfUhren von Dampf in die als Hohlkörper
ausgebildet. Walze bzw. durch Erwärmen mittels elektrische. Strom erfolgen.
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Schließlich ist es auch möglich, die Walze 12 zweiteilig Mit einer
auf den Führungsschienen 5 bzw. auf entsprechenden Führungsflächen geführten Achse
und einer ZUM Beispiel unter Verwendung von Kugellagern drehbar auf dieser Achse
gelagerten zylinderförmigen Walzenkörper herzustellen.
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Durch die hierdurch geschaffene Möglichkeit, den zu. aufwickeln der
Teigbahn dienenden Walzenkörper relativ zu der auf den Führungsschienen 5 gleitenden
Achse drehen zu können, läßt sich die Teigbahn 13 bei.
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Aufrollen fest anziehen, so daß die die Teig- bzw. Füllungsrolle
bildenden Schichten dicht gegeneinander anliegen. Die gleiche Möglichkeit ergibt
sich, wnn die Walze 12 an ihren Enden Jeweils Mit einer gegenüber der Walze 12 drehbaren
Führungsrolle 12' versehen ist, die auf den Führungsschienen 5 rolle.
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Schließlich ist es auch möglich, eine automatische Höhenanpassung
der
Führungsschienen 5 bei. Aufrollen d.r Teig- und Führungsrolle
13 vorzusehen. FUr diesen Zweck sind beispielsweise die Haltebügel 3 in ihre.
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über die Oberfläche der Arbeitsplatte 1 hinausragenden Abschnitt entsprechend
Fig. 1a zweiteilig Mit den teleskopartig ineinandergreifenden und gegeneinander
verschiebbaren Teilen 3' und 3" hergestellt, wobei jeweils der Teil 3' Mit einem
Gelenkbolzen 9 Mit der betreffenden Führungsschiene 5 verbunden ist und der Gelenkbolzen
9 in einem Längsschlitz 21 dieser Führungsschiene 5 verschiebbar geführt ist. Zwischen.
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den beiden Teilen 3' und 3" ist eine lösbare Rastverbindung 22 vorgesehen,
die beispielsweise aus einer einseitig am Teil 3" befestigten Blattfeder 23 besteht,
welche an ihrem anderen Ende eine Klinke bzw.
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ein Vorrisgelungselement 24 aufweist, das durch die Blatt feder 23
in Eingriff mit Rastzähnen 25 cm Teil 3' derart gedruckt wird, daß zwar ein Anheben
der Führungsschienen5 im Bereich ihres mit dem Haltebügel 3 verbunden Endes möglich
ist, ein unerwünschtes Absenken dieser Führungsschiene durch die Rastverbindung
22 jedoch verhindert wird. Die Rostverbindung 22 kann im Bedarfsfall durch entsprechendes
Verbiegen der Blattfeder 23 von Hand wieder gelöst werden. Um eine gewisse Gewichtsentlastung
zu erreichen, ist es ferner möglich, in dem vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildeten
Teuk 3" eine Druckfeder 26 vorzusehen, diesich mit einen Ende gegen die Stirnseite
des verschiebbaren Teils 3' und mit ihrem anderen Ende gegen eine Fläche des ortsfesten
Teils 3" abstutzt und deren Federkraft so gewählt ist, daß die Druckfeder zumindest
das Gowicht der betreffenden Führungsschiene 5 sowie der Walze 12 ausgleischon kann.
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Die in Fig. la dargestellte, abgewandelte Ausführung hot den Vorteil,
daß sich bei. Aufwickeln der Bahn 13 auf der Walze 12 der Abstand zwischen der Führungsschiene
5 und der Oberfläche der Arbeitsplatte 1 jeweils dem Radius der aufgewickelten Teig-
und Führungsrolle 13' entsprechend einstellt.
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In Weiterbildung der in Fig. 1a gezeigten Konstruktion ist es selbstvorständlich
duch möglich, die Haltebügel 3 und 4 zu auszubilden, daß die Führungsschienen 5
im Nichtgebraucht zustand der neuerungsgemäßen Vorrichtung unter bzw. in die Arbeitsplatte
1 durch schwenken und/oder verschieben versenkt werden können.
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Anstelle der Schraubzwingen 11 können bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung
auch Druckknöpfe verwendet werden, die durch eine Feder gegen die Arbeitsplatte
t ongepreßt sind und durch Ziehen bzw. DrUcken auf eine entsprechende Handhabe gelöst
werden kßnnen.
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Weiterhin ist es in Abwandlung der in den Fig. gezeigten speziellen
Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung möglich, die Röhre bzw.
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Auffangröhre 15 zweiteilig herzustellen, und zwar mit einem glatten,
vorzugsweise längeron Teil, der entsprechend dem Teil 16 zu Aufnahme bzw. Lagerung
der Teile und Führungsrolle 13' dient, und mit eine.
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Teil, in dem die Schlitze dann an beiden Rohrhälften vorgesehen sind.
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Schließlich ist es auch möglich, die Rre 15 aus einer Vielzahl von
Helbringen zusammenzusetzen, die dann durch mehrere Schienen, vorzugsweise durch
vier Schienen verbunden und gegenseitig stabilisiert sind.
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Entsprechend Fig. 3 ist es weiterhin möglich, die Arbeitsplatte 1
zum Beispiel durch Schwenken um eine horizontale Achse 27 versenkbar an einem an
Umfang und oia Boden durch Wandungen 28 bzw. 29 geschlossenen Gehäuse 30 vorzusehen,
dessen Innenraum mit Hilfe eines Kühlaggregates 31 gekühlt ist. An der Oberseite
ist donn das Gehäuse 30 durch mehrere Klappen oder abnehmbare Deckel 32 verschließbar,
Diese Ausführung hat ds- Vorteil, daß die Arbeitsplatte t durch Versenken in das
Gehäuse 30 und durch Verschließen dieses Gehäuses mit den Deckeln 32 gekühlt werden
kann, so daß dann später auf der gekühlten, aus dem Gehäuse 30 wieder
herausgeklappten
Arbeitsplatte 1 Bahnen 13 aus weichei {biao4 3 Sahne enthaltenden Material leichter
verarbeiten werden können, Fig0 4 zeigt eine Vorrichtung zur Herstellung von Torten
mit spiralförmig verloufenden Schichten, bei der anstelle der festen Arbeitsplatte
1 der Fig0 1 bis 3 eine um eine horizontale Achse schwenkbare Arbeitsplatte 101
vorgesehen ist, welche an einer Stirnseite an dem dortigen Ende eines Arbeitstisches
102 angelenkt ist0 Der Arbeitstisch 102 besteht aus einer oberen Platte 103 mit
nach unten tragenden Füßen 104 und weist mehrere Zwischenböden 105 auf, auf denen
fertiggestellte Rollen 13' bis zu ihrer weiteren Verwendung, doh. bis zum zerscReiden
dieser Rollen in einzelne Torten zwischengelagert werden könnens Es ist selbstverständlich
auch möglich, den Arbeitstisch 102 so auszubilden, daß der unterhalb der Platte
103 vorssehene und zur Zwischenlagerung der Rollen 13' dienende Raum Teil eines
Kühl- oder Gefrierschrankes ist0 Entsprechend der in den Fig0 1 bis 3 beschriebenen
Ausführungform ist auch bei der in der Fig0 4 gezeigten Ausführungsform an beiden
Längsseiten der Arbeitsplatte 101 jeweils eine Führungsschiene 5 vorgesehen, die
gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte 101 einen schrägen Verlauf aufweist,
wobei die Neigung dieser Führungsschienen 5 durch einen Einstellmechanismus 106
geändert werden kann0 Der Einstellmechanismus 106, der jeweils an dem Ende jeder
Führungsschiene 5 vorgesehen ist, an welchem (Ende) diese Führungsschiene den geringsten
Abstand von der Oberseite der Arbeitsplatte 101 aufweist, besteht beispielsweise
aus einem senkrecht von der Arbeitsplatte 101 nach oben stehenden Träger 107, welcher
an einer Längsseite eine Rasterung 108 aufweist, die mit einem an der Führungsschiene
5 vorgesehenen Verriegelungselement in der Weise zusammenwirkt, daß entsprechend
der gewünschten Schrägstellung der Führungsschiene 5 diese in verschiedenen Zähnen
der Rasterung 108 gehalten werden kann0 Der Träger 107 befindet sich dabei an dem
Ende bzw0 an der Stirnseite der Arbeitsplatte 101, welches bzw0 welche dem Ende
dieser Arbeitsplatte entfernt liegt, an welchem die Arbeitsplatte am Arbeitstisch
102 schwenkbar gehaltert ist0 Das dem Träger 107 abgewandte Ende der Führungsschiene
ist mit einem von der Arbeitsplatte 101 bzw0 vom Arbeitstisch 102 nach oben ragenden
Träger 109 verbunden, Mit Hilfe eines Antriebs, zoBo mit Hilfe eines hydraulischen
oder
pneumatischen Zylinders 110 kann die Arbeitsplatte 101 aus einer waagrechten Stellung
in die in Fig0 4 gezeigte Schrägstellung geschwenkt werden. Durch das Schwenken
der Arbeitsplatte 101 in die Schrägstellung wird erreicht, daß eine fertig aufgewickelte
Rolle 13' selbsttätig in eine Vertiefung 111 eine Auffangvorrichtung 112 fällt,
die an dem Ende der Arbeitsplatte 101 bzw0 des Arbeitstisches 102 vorgesehen ist,
an welcher die Arbeitsplatte 101 an diesem Arbeitstisch 102 angelenkt ist0 Die Atffangvorrichtung
112 kann entsprechend der Auffangröhre 15 der Figuren 1 bis 3 aus zwei schwenkbar
miteinander verbundenen Teilen 112' und 112'' bestehen, die zu einem rohrförmigen,
die Rolle 13' aufnehmenden Körper geschlossen werden können. Um ein Verteilen der
Rolle 13' in einzelne Torten zu erleichtern, ist es weiterhin möglich, die Auffangvorrichtung
112 schwenkbar an der Arbeitsam platte 110 bzw./Arbeitstisch 102 zu halten, so daß
diese Auffangvorrichtung 112 nach dem Hereinfallen der Rolle 13' in die Aufnahmeöffnung
111 aus der in der Fig0 4 gezeigten Schrägstellung in eine waagrechte Stellung geschwenkt
werden kann0 Das Zerteilen der Rolle 13' in die einzelnen scheibenförmigen Torten
erfolgt auch bei dieser Ausführungsform mit einer nicht näher dargestellten Schneidvorrichtung,
bei welcher das Zerschneiden der Rolle 13' durch Drähte, Messer, Sägen oder aber
durch einen Lazerstrahl erfolgt0 Weiterhin ist es möglich, die in der Fig0 4 gezeigte
Vorrichtung so auszubilden, daß das Aufrollen sowie Zerschneiden der Rolle 13' in
die einzelnen Torten weitest gehend automatisch erfolgt0 HierfUr ist dann beispielsweise
eine Steuervorrichtung vorgesehen, die nach dem Auflegen einer Teigbahn auf die
Oberseite der Arbeitsplatte 101 sowie gegebenenfalls nach einem anfänglichen unterstUtzenden
Aufrollen dieser Teigbahn von Hand auf die an den Führungsschienen 5 geführte Walze
12 die Arbeitsplatte 101 in die in Fig. 4 gezeigte Schrägstellung schwenkt, so daß
das weitere Aufrollen der Teigbahn durch die Schrägstellung der Arbeitsplatte 101
erfolgt, und die Rolle 13' selbsttätig in die Auffangvorrichtung 112 fällt, Im Anschluß
daran erfolgt dann beispielsweise wieder das Absenken der Arbeitsplatte 101 in die
waagrechte Stellung sowie ggf. ein automatisches Schließen der beiden Teile 112'
und 112 der Auffangvorrichtung mit anschließendem Zerschneiden der Rolle 13' in
einzelne Torten, wobei
das Rückführen der Arbeitsplatte 101 aus
der Schrägstellung in die waagrechte Stellung oder/und das Schließen der beiden
Teile 112' und 112'' und/oder das Zerschneiden der Rolle 13' durch eine bei 113
an dem der Auffangvorrichtung 112 benachbarten Ende der Arbeitsplatte 101 bzw. des
Arbeitstisches 102 vorgesehene Lichtschranke eingeleitet wird Wie die Fig. 4 zeigt,
ist es möglich, Walzen mit unterschiedlichem Durchmesser zu verwenden, so daß neben
Rollen 13' mit einer Längsoffnung 114 mit verhältnismäßig großem Durchmesser auch
Rollen 13 mit relativ kleinem Gesamtdurchmesser erzeugt werden können, wodurch die
rlö9lichkeit besteht, zur Herstellung einer Torte, die aus den Rollen mit verhältnismäßig
kleinem Gesamtdurchmesser hergestellter, Tortenteil ir die Öffnungen 114 der Tortenteile
mit großer Innenöffnung 114 einzustzen, wodurch ein größerer Spielraum für Variationen
hinoichtlich der Form-und Geschmacksgebung einer Torte erzielt wird.
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Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der das Aufwickeln der Rolle 13' in der Weise erfolgt, daß beidseitig von einer
ebenen Arbeitsy;latte 115 jeweils Führungsmittel bestehend aus einer oberen Führungsschiene
116 und einer unteren Führungsschiene 117 vorgesehen sind An diesen Führungsschienen
ist beidendig ein C-förmig gekrümmter und sich über die gesamte Breite des Arbeitstisches
bzw. der ArbatspEatte 115 erstreckender Schubteil 118 geführt, der mit Hilfe einer
Antriebsvorrichtung, z.B.
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mit Hilfe eines umlaufendes Bandes 119 zum Aufrollen der Rolle 13'
von einem Ende der Arbeitsplatte 115, d.h. bei der für die Fig. 5 gewählten Darstellung
vom rechten zum linken Ende in Richtung des Pfeiles A bewegt werden kann An dem
in der Fig. 5 linken Ende der Arbeitsplatte 115 ist wiederum die Auffangvorrichtung
112 vorgesehen,die in der oben beschriebenen Weise ausgebildet ist und mit einer
nicht näher dargestellten Schneidvorrichtung zusammenwirkt.
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Der Schubteil 118 ist zu diesem linken Ende hin konkav gewölbt, so
daß die Rolle 13' die beim Aufrollen durch den Schubteil 118 in Richtung des Pfeiles
A weiter geschoben wird, durch diesen gekrümmten Schubteil 118 gleichzeitig angehoben
wird. Um eine Führurç für die zum Aufrollen der Rolle 13' verwendete Walze 12 zu
erreichen, ist bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform an den Führungsschienen
116
und 117 an beiden Längsseiten der Arbeitsplatte 115 jeweils eine senkrecht verlaufende
Führungsschiene 120 vorgesehen, in der sich das betreffende Ende der Walze 12 beim
Aufwickeln der Rolle 13' zunehmend nach oben bewegt. Um ein Zusammenquetschen der
Rolle 13' zu vermeiden, ist es möglich, an der Führungsschiene 120 geeignete Mittel
vorzusehen, z.B. eine Rasterung, die zwar ein Bewegen des betreffenden Endes der
Walze 12 nach oben jedoch ein Zurückrutschen der Walze 12 nach unten verhindern,
In der Fig. 5 sind zwei Schubteile 118 gezeigt, wobei der am rechten Ende der Arbeitsplatte
115 dargestellte Schubteil 118 die Ausgangsstellung dieses Schubteiles beim Aufwickeln
der Teigbahn und der in der Mitte der Arbeitsplatte 115 dargestellte Schubteil 118
das Zusammenwirken dieses Schubteiles mit der Rolle bzw. Teigbahn beim Aufrollen
zeigen, Um das Aufbringen der Füllung auf die auf der Oberfläche der Arbeitsplatte
115 liegende Teigbahn vor dem Aufrollen zu erleichtern, ist an den oberen Führungsschienen
116 beidendig ein trogförmiger Behälter 121 verschiebbar geführt, der die Füllung
enthalt und diese beim Bewegen über den Arbeitstisch 115 selbsttätig auf die Oberseite
der Teigbahn aufbringt.
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Die Antriebsmittel sind vorzugsweise im Raum unterhalb der Arbeitsplatte
115 vorgesehen. Selbstverständlich ist es auch bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform
wiederum möglich, den Antriebs-bzw0 Steuerteil so auszubilden, daß das Aufbringen
der Füllung auf die Teigbahn, das Aufrollen der Rolle 13' sowie gegebenenfalls das
Zerschneiden der Rolle 13' in einzelne Torten automatisch erfolgt.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, daß Abwandlungen hiervon möglich sind, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke
verlassen wird.