DE275391A - - Google Patents

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DE275391A
DE275391A DE275391A DE 275391 A DE275391 A DE 275391A DE 275391 A DE275391 A DE 275391A
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 275391 KLASSE 21 β. GRUPPE
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb, und zwar besonders auf solche Anlagen, bei denen hinter dem ersten Verteilungswähler (wie z. B. Vorwähler, Anrufsucher) die Richtungswahl, d. h. die Wahl nach den einzelnen Teilnehmergruppen, durch vorwärts wählende Wähler stattfindet, während die Verbindung mit einer der gleichartigen von den
ίο mehreren Verbindungsleitungen der gewählten Gruppe durch rückwärts die anrufende Leitung suchende Anrufsucher erfolgt. Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind in jeder Verbindungsstufe ein besonderer Richtungswähler sowie am Schluß ein dauernd in der Verbindung bleibender Leitungswähler erforderlich. Nach vorliegender Erfindung ist aber nur ein einziger Richtungswähler notwendig, der für mehrere oder auch alle Dekaden zur Wirkung kommt.
Man kann die Anordnung auch so treffen, daß weniger Richtungswähler als Verbindungsmöglichkeiten vorhanden sind, indem der Richtungswähler nur so lange an eine Verbindungsleitung angeschaltet bleibt, als die Herstellung einer Verbindung dauert.
Die Anordnung eines Leitungswählers wird gemäß der Erfindung überflüssig, so daß nach Einstellung des letzten Anrufsuchers die Sprechverbindung hinter dem Verteilungswähler der anrufenden Leitung nur über Anrufsucher verläuft, wobei man am zweckmäßigsten als letzten Anrufsucher den individuellen Vorwähler der Teilnehmerleitung verwendet.
Die Erfindung sieht ferner Einrichtungen vor, falsche Verbindungen zu vermeiden, die dadurch entstehen könnten, daß gleichzeitig zwei Anrufsucher in der zweiten oder dritten Dekade von verschiedenen Teilnehmern aus angereizt werden und sich über Kreuz auf die falsche anrufende Leitung einstellen. Die Verhinderung dieser Doppelverbindungen geschieht dadurch, daß beim Erreichen der den Anrufsucher anreizenden Leitung ein individueller Stromkreis hergestellt wird, durch den der Fortschaltestromkreis unterbrochen wird.
Für Fernsprechnetze mit nur zwei oder drei Richtungen für die erste Richtungswahl dürfte es unzweckmäßig sein, den gemeinsamen Richtungswähler auch für die erste Dekade' zu verwenden. Es kann daher die Auswahl der ersten Richtung, d. h. die Durchschaltung nach einem der Fernsprechämter oder einer der Gruppen, durch gewöhnliche Umschaltung mittels Relais erfolgen. Da ferner die Verbindungsleitungen mit möglichst wenig Leitungen ausgerüstet werden, um die hohen Kabelkosten zu ersparen, wird man zweckmäßig bei derartigen Anlagen den Richtungswähler nicht hinter dem Verteilungswähler, sondern hinter dem nach Erledigung der ersten Richtungswahl eingestellten Anrufsucher vorsehen.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
Zunächst sei bemerkt, daß als »Anrufsucher« nicht nur ein durch einen Elektromagneten oder durch Maschinenkraft usw. angetriebenes Schaltwerk zu verstehen ist, sondern es kann selbstverständlich auch ein aus einer Relaiskombination gebildeter Wähler verwendet wer-
den. Das gleiche gilt auch für den Richtungswähler.
In den Fig. ι und ia ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Richtungs- wahl in der ersten und zweiten Dekade durch den gemeinsamen Richtungswähler RW und in der dritten und vierten Dekade durch einen Leitungswähler LW bewirkt wird.
Der Betrieb gestaltet sich wie folgt: Es
ίο sei angenommen, daß Teilnehmer 1245 den Teilnehmer 2387 zu sprechen wünscht. Nach Abnahme des Hörers stellt sich der als Verteilungswähler dienende Anrufsucher ^S1 in bekannter Art auf die anrufende Teilnehmer leitung 1245 ein. Nach Durchschaltung der Sprechleitungszweige a, b spricht das Brückenrelais R über die Teilnehmerschleife an, schließt Kontakt 1 und öffnet Kontakte 2 und 3. Durch Schließen des Arbeitskontaktes 1 wird der Stromkreis des zur Auslösung dienenden Relais F, das mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet ist, geschlossen. Kontakt 2 ist der Impulskontakt zum Einstellen des Richtungswählers und Kontakt 3 der Impulskontakt zum Einstellen des Leitungswählers. Dieser tritt erst nach Erledigung der ersten beiden Richtungswahlen in Tätigkeit. Relais F hat beim Ansprechen durch öffnen von Kontakt 5 den Stromkreis des Auslösemagneten M, der sonst beim ersten Schritt des Richtungswählers geschlossen würde, geöffnet. Bei Kontakt 4 hat Relais F den Stromkreis des Antriebsmagneten D des Richtungswählers RW vorbereitend geschlossen und bei 6 den Stromkreis für die Impulse zum Einstellen des Leitungswählers.
Bewegt nunmehr der Teilnehmer seinen Nummernschalter, so werden die Impulse (im vorliegenden Falle zwei) durch Unterbrechung der Leitungsschleife gegeben. Bei jeder Unterbrechung läßt das Brückenrelais R seinen Anker abfallen, so daß der Drehmagnet D Impulse erhält (Erde, 2, 4, D, Relais F1, Batterie, Erde). Relais F1 spricht beim ersten Impuls an und öffnet seine beiden Ruhekontakte 7 und 8. Beim ersten Schritt des Richtungswählers RW wird der Kopfkontakt 9 zwecks späterer Einschaltung des Auslösemagneten M geschlossen. Nach Beendigung der Impulse bleibt die Schleife geschlossen. Das Verzögerungsrelais F1 wird aberregt und läßt folgenden Stromkreis entstehen: Erde, Batterie, Kontakt 10 r, Kontakt 8, Steuerschalterhebel S1, Kontakt 11, Schaltarm e des Richtungswählers RW, Leitung 12, Anlaßrelais AR des Anrufsuchers ^4S2, Widerstand 13, Erde. AR zieht seinen Anker 14 an, hält sich selbst (Erde, Widerstand 13, AR, 14, Widerstand 15, Batterie, Erde) und schließt Arbeitskontakt 16, wodurch der Antriebsmagnet £>' des Anrufsuchers .4S8 eingeschaltet wird. Durch öffnen der Kontakte 21 und 22 wird beim Überfahren von besetzten Leitungen eine Störung der gegebenenfalls stattfindenden Gespräche und durch öffnen von 23 eine vorzeitige Einschaltung des Hilfsrelais HR verhindert.
Beim Auffinden der anreizenden Leitung findet ein vollständiger Kurzschluß des Anlaßrelais AR statt (Erde, 13, 17, c', 18 von S11, Leitung 19, c, Leitung 20, Widerstand 15, Batterie, Erde). Nur bei Herstellung dieses Kurzschlusses, in dem praktisch kein Widerstand liegt, fällt das Anlaßrelais AR ab, öffnet Kontakt 14 und schließt die Kontakte 16, 21, 22, 23. Durch Schließen des Kontaktes 22 werden im Anrufsucher /IS2 das Relais B' und im Richtungswähler RW Relais B erregt. B' öffnet Kontakt 24, um eine Wiedereinschaltung des Drehmagneten des Anrufsuchers nach Schluß des Kopfkontaktes 25 zu verhüten. Am Richtungswähler wird durch Ansprechen des Relais B der Auslösemagnet M eingeschaltet (Erde, 26, S111, 27, M, 9, Batterie, Erde). Der Richtungswähler wird ausgelöst und kehrt in die Ruhelage zurück. Durch Schließen des Arbeitskontaktes 28 erhält der Steuerschaltermagnet S einen Stromstoß (Erde, Unterbrecher U, 28, 29, sIV, 7, S, Batterie; Erde), so daß die Steuerschalterarme S1 bis svl nach der zweiten Stellung gebracht und dadurch bei go den Steuerschalterarmen S1 und sv die Kontakte 30 und 31 geschlossen werden.
Im Anrufsucher ^4S2 spricht über den Ruhekontakt 23 des Relais AR und den Kopf kontakt 32 das Hilfsrelais HR an, das durch Schließen des Arbeitskontaktes 33 über Leitung 34 die für die Anrufsucher der zweiten Dekade in der ersten Dekade gemeinsame Anreizleitung 35 (Fig. ι a) erdet.
Bewegt nunmehr der Teilnehmer seinen Nummernschalter zur Abgabe von Impulsen für die Zahl 3, so wird der Richtungswähler RW in der vorher beschriebenen Weise wieder eingestellt. Nach Beendigung dieser Einstellung erfolgt die Aussendung eines Anreizstromes über den Schaltarm f des Richtungswählers RW (Erde, Batterie, 10, 8, S1 auf Kontakt 30, f, 36, Relais AR', 37, 35, 34, 33, Erde), der Relais AR' zum Ansprechen bringt und die Kontakte 38, 39, 40, 41 beeinflußt. Durch Schließen des Kontaktes 38 wird ein Haltestromkreis für Relais AR' über den Widerstand 42 hergestellt. Durch Schließen des Arbeitskontaktes 39 wird der Drehmagnet D2 des Anrufsuchers ^4S3 eingeschaltet, und durch Öffnen der Ruhekontakte 40, 41 werden die Sprechleitungszweige im Anrufsucher AS3 geöffnet. Beim Erreichen der anreizenden Leitung erfolgt über den Anrufsucher ^S2 die Schließung eines individuellen Kurzschlußstromkreises (Erde, 33, 34, 35, 37, 43, c", 44, 45, 46, d, 47, sv, 31, d', 48, 42, Batterie, Erde). Bei
diesem vollständigen Kurzschluß läßt Relais AR' seinen Anker abfallen. Der Haltestromkreis wird bei 38 und der Stromkreis des Fortschaltemagneten D2 bei 39 geöffnet, die Sprechleitungszweige bei 40 und 41 geschlossen. Dadurch erfolgt über die Sprechader b" eine Erregung der Relais B" im Anrufsucher AS2 und B'" im Anrufsucher AS*. B'" öffnet Kontakt 49, um das Wiedereinschalten des Drehmagneten D2 nach dem Schließen des Kopfkontaktes 50 zu verbinden. Relais B" schließt den Kontakt 51 und bewirkt dadurch über Schaltarm g von AS und Leitung 52 eine Einschaltung des Auslöserelais 0 über den Kopfkontakt 53 des Richtungswählers. Relais 0 schließt seine Arbeitskontakte 54 und 55; über 55 erfolgt die Einschaltung des Auslösemagneten M des Richtungswählers und über 54 die Einschaltung des Steuerschaltermagneten S. Nach Auslösung des Richtungswählers wird der Stromkreis des Relais 0 am Kontakt 53 wieder unterbrochen und infolge Stromloswerdens von S eine Weiterschaltung der Steuerschalter hebel s, bis sV! in eine dritte Stellung bewirkt. In dieser Stellung kann der Richtungswähler nicht mehr beeinflußt werden, da am Steuerschalterarm sVI der Stromkreis des Arbeitsmagneten dauernd unterbrochen ist.
Der Steuerschalter wird bei Auslösung des Anrufsuchers ^4S1 in bekannter Art durch mechanische Mittel in die Ruhelage (Stellung 1) zurückgebracht.
Die Einstellung des Leitungswählers erfolgt durch Stromstöße, die über die Kontakte 3 und 6 im Anrufsucher AS1 durch das Relais R gegeben werden. Die Einstellung selbst kann auf irgendeine beliebige Weise erfolgen, so daß hier eine nähere Erläuterung nicht notwendig ist.
Es sei nur noch die Auslösung der Anrufsucher AS2 und ^4S3 kurz erwähnt. Beim Anhängen des Hörers an der anrufenden Station wird Relais R stromlos und nach einiger Zeit auch V. Dieses öffnet den Kontakt 56 und bewirkt dadurch ein Stromloswerden von B im Anrufsucher AS1 und von B' im Anrufsucher ^S2. B' schließt Kontakt 24 und schaltet dadurch den Drehmagneten D' ein, der den Anrufsucher AS2 bis in die Ruhelage weiterschaltet, in der die Kopfkontakte 25 und 32 geöffnet werden. Relais B' öffnet ferner beim Stromloswerden den Kontakt 57 im Stromkreis der Relais B" und B'", die beide stromlos werden. B'" schließt Kontakt 49, so daß der Anrufsucher AS3 ebenfalls auf die Ruhelage weitergeschaltet wird. In dem Ausführungsbeispiel ist nur ein Anrufsucher ^4S2 und ein Anrufsucher 4S3 dargestellt. Es ist jedoch selbstverständlich, daß mehrere gleichartige Anrufsucher vorhanden sind, wobei die Bereitstellung eines derselben in bekannter Art, z. B. durch Serienschaltung oder durch einen Anlaufordner geschieht.
In Fig. 2 ist dargestellt, auf welche Weise beim gleichzeitigen Herstellen von zwei Verbindungen aus einer Gruppe Doppelverbindungen durch Kreuzen der Wähler vermieden werden.
Es sei angenommen, daß Teilnehmer T2 eine 70 Verbindung mit Teilnehmer 2387 und Teilnehmer T1 eine Verbindung mit Teilnehmer 3417 wünscht. Als Verteilungswähler sind wieder Anrufsucher angenommen, und zwar stellt sich Anrufsucher ^S1 auf den Teilnehmer T1 und Anrufsucher ^4S1' auf den Teilnehmer T2 ein. Die zu jeder Verbindungsleitung VL gehörigen Richtungswähler RW bzw. RW werden in der oben für Fig. 1 beschriebenen Weise eingestellt.
Die Anrufsucher AS2 bzw. ^4S2' werden über die Leitung 59 bzw. 38 durch Erregen der Anlaßrelais AR, AR' angereizt. Kommt der Anrufsucher AS2 auf den Kontakt 60, so findet folgender Stromfluß statt: Erde, Widerstand 61, Leitung-62, C1 [AS2'), 60, 63, 64, 64', c' [RW), 65, Widerstand 66, Batterie, Erde. Dieser Stromkreis ergibt jedoch keinen vollständigen Kurzschluß für das Anlaßrelais AR', so daß ein Abfallen seines Ankers nicht stattfindet. Erreicht wird dieses infolge der hohen Ohmzahl der Widerstände 61 und 66 und des niedrigen Widerstandes des Anlaßrelais AR',. Erst wenn der Schaltarm C1 des Anrufsuchers ^4S2' auf den Kontakt 67 auftrift, ist der vollständige Kurzschluß durch einen »Oberbrückungsstromkreis« (Erde, 61, 62, C1, 67, 68, c/ [RW], 69, 70, Batterie, Erde) hergestellt. AR wird nunmehr aberregt, und die bei Fig. 1 erläuterten Vorgänge treten ein.
Mittlerweile hat auch der Anrufsucher AS2 den Kontakt 71 der Verbindungsleitung VL gefunden und wurde durch einen Kurzschluß des Anlaßrelais AR, der dem eben beschriebenen identisch ist, eingestellt. Die Richtungswähler RW und RW wurden ausgelöst und neu eingestellt, und zwar Richtungswähler RW auf das dritte Hundert (Leitung 72) und Richtungswähler RW auf das vierte Hundert (Leitung 73). Bei Einstellung von .4S2 und AS2 wurden auch die an diesen vorgesehenen, in der Zeichnung bei Fig. 2 nicht dargestellten Hilfsrelais HR bzw. HR' erregt, die durch Schließen der Kontakte 74 und 76 die gemeinsamen Anreizleitungen 75 und 77 für die Hunderterwähler in der bei Fig. 1 beschriebenen Weise erden. Die Anreizleitung für die Hunderterwahl in beiden Tausendergruppen 2000 und 3000 wird geerdet, so daß über die Leitung 72 nicht allein ein Anreizen eines freien Anruf suchers im zweiten Tausend 4S
erfolgt, sondern auch eines solchen im dritten Tausend (^4S3'). Ebenso erfolgt über die Leitung 73 das Anreizen von je einem freien Anrufsucher des vierten Hunderts in beiden Tausendergruppen. Dieses hat jedoch keine Bedenken, da eine Kreuzverbindung nicht zustande kommen kann, weil durch die bereits beschriebene Überbrückung eine Einstellung nur des am Kreuzungspunkt der Leitung 72 mit der von dem Anrufsucher AS2 kommenden Leitung 78 liegenden Anrufsuchers AS3 stattfinden kann. Ebenso kann infolge des Überbrückungsstromkreises nur derjenige Anrufsucher des vierten Hunderts eingestellt werden, dessen Schaltarm 79 die vom Anrufsucher AS./ kommende Leitung 80 kreuzt.
In Fig. ι ist gezeigt, daß durch Erregung des Relais HR eine Erdung der gemeinsamen Anreizleitungen stattfindet. Diese Erdung kann beim Einstellen eines Anrufsuchers der Hundertergruppe durch die Erregung des Relais B" unterbrochen werden, so daß nach Erledigung der zweiten Richtungswahl eine Anreizung der Anrufsucher der zweiten Dekade nur in der entsprechenden ersten Dekade stattfindet, so daß das eben erwähnte Anlaufen von je einem Anrufsucher der zweiten Dekade in mehreren ersten Gruppen nur dann stattfindet, wenn einmal zwei Verbindungen vollständig gleichzeitig bzw. innerhalb eines Bruchteils von Sekunden erfolgen. Die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Zusammentreffens ist aber so klein, daß sie unbeachtet bleiben kann.
Wie in vorstehendem erläutert worden ist, wird der Richtungswähler RW nach jeder Richtungswahl ausgelöst und nach Erledigung der Richtungswahl überhaupt für die Verbindung nicht mehr gebraucht. Es ist deshalb nicht notwendig, jeder Verbindungsleitung hinter dem Verteilungswähler (VW, AS) einen Richtungswähler zuzuordnen, sondern es können weniger Richtungswähler als Verbindungsleitungen sein, da das Gespräch selbst länger als die Einstellung dauert.
In Fig. 3 ist schematisch eine derartige Anordnung dargestellt. Nach Anreizung eines Anrufsuchers ^S1 seitens eines der Teilnehmer 181, 182, 183 oder 184 erfolgt, wenn der Richtungswähler RW frei ist, eine Einstellung des als Anrufsucher arbeitenden Verteilers V auf die zu dem angereizten Anrufsucher gehörige Verbindungsleitung (z. B. VL2). Ist der erste Richtungswähler RW besetzt, so ist über den Kopfkontakt 81 der Richtungswähler RW' und damit auch der Verteiler V bereitgestellt. Wird nun ein weiterer Anrufsucher AS1 angereizt, so stellt sich der Verteiler V' auf die diesem Anrufsucher gehörige Verbindungsleitung VL ein. Eine Beschreibung der Einzelheiten über das Anreizen des Verteilers V bzw. V ist nicht erforderlich, da derartige Schaltungen bereits bekannt sind, z. B. bei Anlagen, bei denen als Anrufsucher arbeitende Dienst wähler die Beamtinnen mit der belegten Verbindungsleitung kuppeln. Nach Beendigung des Gebrauchs des Richtungswählers kann der Verteiler auf der belegten Verbindungsleitung stehen bleiben und erst bei Vorliegen eines neuen Anrufs, d. h. bei Belegen einer weiteren Verbindungsleitung, weiterlaufen, oder aber er kann in die Ruhelage zurückkehren und von dort aus sich auf einen neuen Anruf einstellen. Der Anreiz zum Zurückkehren in die Ruhelage könnte alsdann beispielsweise durch das Relais O (Fig. 1) gegeben werden.
In Fig. ι ist gezeigt, daß nach Erledigung der ersten Richtungswahl eine Umschaltung für die zweite Richtungswahl durch die Steuerschalterarme S1, Sn, sv vor den Schaltarmen c', i', β 'und f des Richtungswählers erfolgt. Diese Umschaltung für die zweite Richtungswahl kann aber auch hinter den .Kontakten erfolgen, wie dies in Fig. 4 schematisch angegeben ist. Von dem Richtungswähler RW sind die hierbei nur erforderlichen drei Schaltarme c', d' und e' dargestellt. Nach Erledigung der ersten Richtungswahl schalten die Steuerschalterarme S1, s;/, sv die Leitungen 85 und 87 von den Leitungen 86 und 88 (erste Richtungswahl) ab und die Leitung 87 an die Leitung 89 und die Leitungen 90 an die Leitungen 91 an (zweite Richtungswahl).
Bei größeren Fernsprechnetzen aus zwei oder drei Ämtern bedingt die erste Richtungswahl meistens die Einschaltung auf das eine oder andere Amt. Bei nicht zu vielen Richtungen der ersten Richtungswahl ist es unzweckmäßig, einen Richtungswähler für diese zu verwenden, sondern man wird einen solchen erst bei der zweiten Richtungswahl benutzen. Denn die Amtsverbindungsleitungen zwischen den einzelnen Fernsprechämtern werden mit Rücksicht auf die hohen Kosten 105 ■ der Kabel mit möglichst wenig Adern angeordnet. Wollte man nun einen besonderen Richtungswähler nur für die erste Richtungswahl verwenden, so brauchte man außer einer großen Anzahl Leitungen zwischen den Amtern zwei Richtungswähler für jede Verbindung, was aber gerade durch vorliegende Erfindung vermieden werden soll. Erfindungsgemäß erfolgt daher die erste Richtungswahl bei derartigen Anlagen durch einfache Um-Schaltung mittels Relais, indem durch geeignete Beeinflussung der ersten Linienrelais Anreizstromimpulse in die eine oder andere Anreizleitung ausgesandt werden.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Ausführungsbeispiele dieser Schaltungsart dargestellt.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist ein
Fernsprechnetz mit drei Ämtern A, B und C angenommen. Bei Abnahme des Hörers an der Station 1245 stellt sich der Anrufsucher .4S1 in bekannter Weise auf die anrufende Leitung ein. Die Fernsprechstationen sind nun mit einem Nummernschalter ausgerüstet, der in beiden Richtungen (wie durch Pfeile angegeben) gedreht werden kann. Bei Bewegung in Richtung des Pfeiles Pf erfolgt z. B.
eine Auswahl des Amtes, also die erste Richtungswahl, während bei Bewegung in Richtung des Pfeiles Pf die weiteren Richtungswahlen, also die Auswahl der Gruppen im gewählten Amt, erfolgen.
Bei der dargestellten Ausführung liegen beide Linienrelais A und B an Batterie und sind über die Kontakte 93 und 94 des Trennrelais T mit den Sprechleitungszweigen verbunden. Durch Erregen des Relais A erfolgt die Auswahl des Amtes A, durch Erregen des Relais B die Wahl des Amtes B und durch Erregen beider Relais die Wahl des Amtes C. Bei Bewegung des Nummernschalters zur Auswahl des Amtes werden in der ersten Stellung die «-Ader, in der zweiten die δ-Ader und in der dritten Stellung beide Adern α und b geerdet.
Wird eine Verbindung mit dem Amte A gewünscht, so wird also das Relais A erregt, welches seine Arbeitskontakte 95 und 97 schließt und seinen Ruhekontakt96 öffnet. Das Relaisß bleibt unerregt, der Kontakt 98 demnach geschlossen und die Kontakte 99 und 100 offen. Infolgedessen fließt über die Anreizleitung 101 ein Anreizimpuls, durch welchen ein Anreizrelais AR d es ersten zur Zeit freien Anruf-Suchers AS2 A, dessen Kontaktarme mit zum Amte A führenden Verbindungsleitungen verbunden sind, erregt wird. Relais AR zieht seinen Anker 102 an und schaltet sich dadurch in einen eigenen Haltestromkreis: Erde, Kontakt 103, 102, AR, Batterie, Erde. Über einen Arbeitskontakt 104 des Relais A und einen Ruhekontakt 105 des Relais B wurde ferner ein Relais E erregt, das sich über einen eigenen Arbeitskontakt 106 und einen Kopfkontakt 107 in einen Haltestromkreis einschaltet. Dieses Relais E schaltet über seinen Arbeitskontakt 108 das Trennrelais T an die c-Ader an. Trifft der Anrufsucher AS2 Ä diese Leitung, so sprechen die Relais P und T an: Γ schaltet A und B bei 93 und 94 von den Leitungen a, b ab, P unterbricht durch Öffnen von 103 den Stromkreis für AR und ebenso den Stromkreis des nicht dargestellten Antriebsmagneten. Ferner schaltet Relais P bei 109 und 110 die Sprechleitungen durch. Über die Schleife, die aus der Verbindungsleitung AVL und der Teilnehmerleitung be- steht, spricht das Brückenrelais R an, das sich in dem Amte A befindet.
Die Aussendung eines Anreizstromkreises über die Leitung in und 112, die zu den Ämtern B bzw. C führt, ist nicht möglich, da Erde an diese Leitung durch eine andere Kombination der Linienrelais A und B, wie oben erwähnt, angelegt wird.
Bei Erregen von B und Stromloswerden von A wird der Anrufsucher AS2 B, dessen Leitungen zum Amte B führen, angereizt. Ferner wird in diesem,Fall über die Kontakte 113 (von A) und 114 (von B) das Relais E' erregt, das durch Schließen des Kontaktes 115 die Leitung 116 und damit das Trennrelais T mit den Anrufsucherkontakten dieser Gruppe verbindet. Beim Erregen beider Relais A und B erfolgt ein Anreizen des Anrufsuchers ASf. Durch Schließen der Kontakte 117 (4) und 118 [B) wird Relais E" erregt, das über Kontakt 119 die Leitung 116 und damit das Trennrelais T mit den Prüfkontakten dieser Anrufsucher verbindet.
Die Ausführung der Verbindung in den einzelnen Ämtern A, B oder C erfolgt in der bereits bei den ersten Ausführungsbeispielen geschilderten Weise durch Verwendung eines einzigen Richtungswählers und rückwärts die anrufende Leitung suchenden Anrufsuchern.
In der Fig. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei ebenfalls die erste Richtungswahl nicht durch einen gemeinsamen Richtungswähler, sondern durch eine einfache Umschaltung erfolgt. Dargestellt ist eine Einrichtung zur Auswahl einer von zwei Richtungen, und zwar nach A oder B. Will der anrufende Teilnehmer 1245 eine Verbindung nach A, so bewegt er seinen Nmmernschalter von der Nummer 1 ab und bei Verbindung nach B von der Nummer 2 ab.
Der Betrieb gestaltet sich bei dieser Einrichtung wie folgt: Der als Verteilungswähler dienende Anrufsucher AS1 stellt sich auf die anrufende Teilnehmerleitung ein, worauf durch Stromfluß über die Leitungsschleife Relais R anspricht und den Stromkreis eines Relais V, das mit verzögertem Ankerabfall ausgestattet ist, über den Kontakt 120 schließt. Bei dem ersten der durch Unterbrechen der Leitungsschleife gegebenen Impulse wird ein zweites Verzögerungsrelais V1 über einen Ruhekontakt 121 von R und einen Arbeitskontakt 122 von V eingeschaltet. Ferner wird über Ruhekontakt 123 von R und Arbeitskontakt 124 von V ein Hilfsrelais F eingeschaltet, das sich über einen eigenen Arbeitskontakt 125 und einen Arbeitskontakt 126 von V in einen Haltestromkreis legt. Soll eine Verbindung mit »Αά hergestellt werden, so folgt diesem ersten Impuls kein weiterer. Die Leitungsschleife bleibt geschlossen, V kann infolge Offenbleibens von 121 abfallen und, es entsteht folgender Stromfluß: Erde, 127, 128,129,
130, 131, Anreizleitung 132, AR des ersten freien Anrufsuchers AS2, 133 (des Relais P), Batterie, Erde. AR schaltet über den Arbeitskontakt 134 den Drehmagneten D ein. Relais F hat ferner auch Kontakt 135 geschlossen, so daß bei Auffinden der anrufenden Leitung Relais P (von AS2) und T ansprechen. Relais P öffnet Kontakt 133 und unterbricht dadurch den Strom für Relais AR,
to das durch öffnen von 134 den Drehmagneten D abschaltet. Ferner schaltet Relais P bei 137 und 138 die Sprechleitungen durch.
. Durch Ansprechen von T wurde Kontakt 131 geöffnet und die Kontakte 139 und 140 umgelegt, wodurch R abgeschaltet wird. Die weitere Richtungswahl erfolgt in der bereits geschilderten Weise durch den gemeinsamen Richtungswähler RW und rückwärts die anrufende Leitung suchende Anrufsucher.
Wird eine Verbindung nach B verlangt, so werden zwei Impulse gegeben. Beim zweiten Impuls wird über einen beim Erregen des Relais F (wie oben) geschlossenen Kontakt 168 ein zweites Hilfsrelais G erregt (Erde, 141, 142, 168, G, Batterie, Erde), das sich über den eigenen Arbeitskontakt 143 und den Kontakt 144 von V in einen Haltestromkreis legt. Nach Beendigung des zweiten Impulses und Aberregen des Relais V erfolgt ein Stromfluß über die Anreizleitung 145 (Erde, 169, 146, 147, 148, 149, 145, Relais AR, 150, [P], Batterie, Erde). Da Relais F und G angesprochen haben, sind die Kontakte 151 und 152 geschlossen, so daß beim Auffinden dieser Leitung das Relais P dieses Anrufsuchers ansprechen und den Stromkreis für Relais AR unterbrechen kann.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist angenommen, daß nur die Grup- penwähler durch den gemeinsamen Richtungswähler ersetzt werden, während zum Schluß ein Leitungswähler angewendet wird. Man kann aber auch die Leitungswähler durch Anrufsucher ersetzen, wie in Fig. 7 schematisch dargestellt ist. Der anrufende Teilnehmer schaltet sich mittels eines Vorwählers VW auf eine freie Verbindungsleitung und bewirkt die erste Richtungswahl, z. B. nach der in Fig. 5 gezeigten Art. Es sei angenommen, daß er eine Verbindung mit dem Teilnehmer 2243 wünscht; dann wird einer der Anrufsucher AS2 angereizt. Nach dessen Durchschaltung erfolgt die Richtungswahl durch den Wähler RW in der in den ersten Figuren angegebenen Weise. Über Leitung 153 erfolgt ein Anreizen eines Anrufsuchers im zweiten Hundert, beispielsweise AS3. Nach Auslösung von RW erfolgt über 154 ein Anreizen eines Anrufsuchers in der vierten Zehnergruppe des zweiten Hunderts, beispielsweise von .4S4, und endlich erfolgt über 155 ein Anreizen des dritten Anrufsuchers in der vierten Zehnergruppe des zweiten Hunderts, wobei am zweckmäßigsten der Anrufsucher durch den Vorwähler des anzurufenden Teilnehmers 2243 gebildet wird. Die Anreizung dieses Wählers kann beispielsweise durch Umschaltung des Antriebsmagneten infolge eines Stromstoßes über einen besonderen Kontaktarm bzw. einen nur in der Ruhelage des Schalters geschlossenen Kontakt erfolgen. Die Einstellung der einzelnen Anrufsucher erfolgt in der bereits geschilderten Weise durch Herstellung eines Überbrückungsstromkreises.
In den bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde ein individuellerUberbrückungsstromkreis angenommen, bei welchem eine Aberregung des Anreizrelais AR durch Herstellung eines vollständigen Kurzschlusses bewirkt wird. Die Aberregung eines Relais durch einen Kurzschluß bedingt aber immer eine Verzögerung, und es kann daher bei sehr schnell laufenden Wählern, z. B. durch Wechselstrom angetriebenen, vorkommen, daß sie auf den nächsten Kontakt geschleudert werden, ehe das Relais abgefallen ist. In Fig. 8 ist daher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Stromkreis der geschilderten Art gebracht, der aber eine fast augenblickliche Aberregung des Anreizrelais gestattet. Über die Leitung 156 wird durch den Richtungswähler RW ein Anreizstromkreis gegeben, der das Relais AR erregt. Dieses schaltet sich über seinen Kontakt 157 in einen Haltestromkreis ein. Ferner schließt es den Stromkreis für den Drehmagneten D über Kontakte 158 und den Stromkreis für zwei Wicklungen 159 und 160 eines Prüfrelais P über Kontakt 161. Beim ersten Schritt des Anrufsuchers werden diese Wicklungen vom Strom durchflossen (Erde, Batterie, Kopfkontakt 162, 160, 161, 159, Erde). Beide Wicklungen sind differential geschaltet und können das Relais nicht erregen. Bei Auffinden der anreizenden Leitung ist über Leitung 201, Schaltarm 163 des Richtungswählers, Kontakt 164 und Schaltarm 165 des Anrufsuchers ein vollständiger Kurzschluß zur Wicklung 159 hergestellt. P spricht sofort an, öffnet bei Kontakt 160 den Stromkreis des Drehmagneten und bei Kontakt 167 den Stromkreis des Anreizrelais. Die weitere Verbindungsherstellung erfolgt in der oben geschilderten Weise.

Claims (10)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb, wobei bei der Herstellung einer Verbindung die Richtungswahl mittels eines vorwärts wählenden Wählers und die Verbindung der anrufenden Lei-
    tung mit einer von mehreren gleichartigen Verbindungsleitungen in der gewünschten Richtung über rückwärts die anrufende Leitung suchende Anrufsucher erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für Verbindungen, die in mehreren Stufen hergestellt werden, für mehrere oder alle Stufen ein einziger Richtungswähler zum Belegen der gewünschten Gruppe und zum Anreizen ίο eines freien von mehreren der betreffenden Verbindungsstufe zugeordneten Anruf suchern angeordnet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungswähler nur während der Herstellung der Verbindung angeschaltet ist und bei Herstellung der Sprechverbindung freigegeben und für andere Verbindungen bereitgestellt wird, zum Zwecke, weniger Richtungswähler als Verbindungsmöglichkeiten vorzusehen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungswähler bei allen Wahlen in der Richtung wählt, in der er bei der Wahl der erst zu wählenden Dekade gewählt hat.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungswähler die Verbindung in der erst einzustellenden Dekade unmittelbar herstellt, während die Herstellung der Verbindung in den folgenden Dekaden über Schaltglieder (Relais) erfolgt, die durch den Richtungswähler an dem Punkte beeinflußt werden, an dem die vom Richtungswähler kommende Leitung sich mit der von dem zuerst eingestellten Anrufsucher kommenden Leitung kreuzt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei mehrere Verbindungen gleichzeitig hergestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung von Kreuzverbindungen die Beeinflussung (Aberregung) der die Bewegung der Anrufsucher steuernden Relais, z. B. durch verschiedenartige Bemessung der in ihren Erregungsstromkreisen liegenden Vorschaltwiderstände oder bei Verwendung von Differentialrelais durch entsprechende Schaltung der Wicklungen, nur dann erfolgt, wenn ein für das betreffende Relais individueller Überbrückungsstromkreis bei Erreichen der anrufenden Leitung hergestellt wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erledigung einer Richtungswahl die den Anreizimpuls für die Anrufsucher aussendenden Schaltglieder (z. B. Relaiskontakte) auf andere Kontaktarme des Richtungswählers umgeschaltet werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für alle oder mehrere Richtungswahlen die gleichen Kontaktarme des Richtungswählers verwendet werden, wobei nach jeder Richtungswahl die Umschaltung auf die Anr.eizleitungen für die neue Richtungswahl hinter den Kontakten des Richtungswählers erfolgt.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Fernsprechanlagen mit nur zwei oder drei Hauptgruppen bzw. -ämtern, dadurch gekennzeichnet, daß für die erste Richtungswahl ein aus Relais gebildeter Richtungswähler mit nur so viel Stellungen, als Hauptgruppen vorhanden sind, vorgesehen ist, während jeder Hauptgruppe ein einziger für sämtliche noch folgenden Richtungswahlen zu verwendender Richtungswähler zugeordnet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Verteilungswähler der anrufenden Teilnehmerleitung zur Herstellung der Sprechverbindung nur Anrufsucher angeordnet sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als letzter Anrufsucher der Vorwähler des angerufenen Teilnehmers verwendet wird (z.. B. durch Umschaltung des Antriebsmagneten mittels eines über einen Ruhekontakt des Wählers eingeschalteten Relais).
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.

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