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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf die Vorbehandlung von Tierhäuten,
genauer auf Verfahren zur Säuberung von Rinderhäuten und Einrichtungen zur Ausführung
derselben.
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Die vorliegende Erfindung kann am zweckmäßigsten in der Fleisch-
und Lederindustrie angewendet werden, wo an die Häute erhöhte Anforderungen hinsichtlich
der Oberflächengüte und Säuberung gestellt werden.
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Gegenwärtig ist ein Verfahren zur Säuberung von Häuten durch deren
'Waschen, Aufweichen der Beschmutzung mit A lagerung, Abschlagen (Abschaben) der
Beschmutzung, abernaliges Waschen von Häuten mit Ablagerung zum Feuchtigkeitsabfluß
bekannt.
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3ei diesem Verfahren wird die erforderliche Qualität der Häutebehandlung
nicht gewährleistet, da durch Abschaben die Beschmutzung nicht vollends entfernt
werden kann und ein erheblicner Teil derselben an der Haardecke der Haut haftenbleibt.
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Außerdem enthalten die Häute nach der Behandlung eine beträchtliche
Menge Oberflachenfeucht igkeit, was einen erhöhten Salz- und rJatriulnfluorsilikatverbrauch
bei nachfolgender Konservierung bedingt.
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Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht auch in der unumgänglichen
Ablagerung der fläute während einer Zeit von 60 - 90 min zum Aufweichen der Beschmutzung
und abfluß der Feuctitigkeit nach dem Waschen, was den Produktions zyklus verlanert,
den Arbeitsaufwand erhöht und die kontinuierliche Arbeitsweise ausschließt. -Die
erwäkrnten Nachteile werden bei der Anwendung eines anderen bekannten Verfahrens
zur Säuberung von Häuten teilweise vermieden, nach dem die Häute in den Waschmaschinen
zum Aufweichen der Beschmutzung gewaschen und danach einer Schmutzentfernungsmaschine
(oder Entfleischmaschine) zugeführt werden, die zur Entfernung der Beschmutzung
durch deren Abschlagen bzw. Abschaben bestimmt ist.
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Bei diesem Verfahren erfolgt das Waschen von Häuten in der Waschtrommel
gleichzeitig mit dem Aufweichen der Beschmutzung und die Entfernung derselben erfolgt
in einer periodisch wi<-kunden Einrichtung, die ein Paar von Transportwellen
zur Zuführung von Häuten und eine Welle mit einer Schneide zur Entfernung der Beschmutzung
durch deren Abschaben enthält (siehe z.B. US-PS 3 319 442, und die von der US-Firma
Stehling hergestellte Waschmaschine). Das Waschen von Häuten in der Waschtrommel
gestattet es, die Säuberung bzw. die sanitäre Behandlung von Häuten teilweise zu
mechanisieren, allerdings wird bei diesem Verfahren der Wasserverbrauch gesteigert
und das erforderliche Aufweichen der Hautbeschmutzung nicht gewährleistet. Außerdem
findet in der Wtaschtrozmel bei deren Drehung eine intensive Vermischung von Häuten
statt, wodurch die Aasseite verunreinigt wird und deren Reinigung im weiteren unmöglich
ist, was das Aussehen der Haut verschlechtert.
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Die vorstehend beschriebene schmutzentfernende Maschune (bzw. Entfleischmaschine)
gewährleistet die erforderliche Qualität der Häutebehandlung nicht, da die Beschmutzung
durch Abschaben (bzw. Abschlagen) nicht vollkommen entfernt werden kann und ein
beträchtlicher Teil derselben an de Haardecke der Haut haften bleibt. Außerdem erfordert
diese Arbeitsweise einen hohen Aufwand an Handarbeit beim Laden der Häute in die
schmutzentfernende Maschine und deren Ausladen aus derselben. Dieses Behandlungsverfahren
sieht
die Operation der Entfernung der Ooerflächenfeuchtigkeit von den fI;iuten nicht
vor, was iL weiteren einen erhöhten Salzverbrauch bei der Konservierung der Häute
verursacht.
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Somit gewährleisten die bekannten Verfahren zur Entfleischung von
Rinderhäuten und Einrichtungen zur Ausführung derselben die erforderliche Sauberkeit
von Häuten nicht, verlängern den Produktionszyklus, erhöhen Arbeitsaufwand und Verbrauch
von Konservierungsmitteln sowie schließen die Arbeitskontinuität aus.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigun der erwähnten
@achteile.
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Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, ein Verfahren zur
Entfleischung von Häuten zu entwickeln und eine Einrichtung zur Ausführung derselben
zu schaffen, in denen der gesamte Prozeß der Entfernung von Schmutz und anderen
Verunreinigungen von der liaardecke der Häute in kontinuierlichem Strom mechanisiert
erfolgt und hierbei die erforderliche Qualität der Häutebehandlung gewährleistet
ist.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren zur Entfleischung
Von Rinderhäuten durch Seren Waschen, Aufweichen und Entfernen der Beschmutzung
von ihrer
Oberfläche erfindungsgemäß Waschen, Aufweichen und Entfernen
der Beschmutzung von der Häuteoberfläche gleichzeitig und ununterbrochen bei ergiebiger
Berieselung mit ass r und Verschiebung von Häuten erfolgen, wobei daran Achsen in
wesentlichen längs der Bewegungsrichtung liegen und se in dieser Stellung fixiert
werden, während das Entfernen der Beschmutzung von der Oberfläche der fixierten
Häute durch Kämmen ihrer Haardecke mit nachfolgender Entfernung der Oberflächenfeuchtigkeit
geschieht.
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In der Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens, die einen Behälter
zum Waschen von Häuten und Aufweichen der Beschmutzung sowie eine Einrichtung zur
Entfernung derselben von der Häuteoberfläche enthält, erfindungsgemäß hinter dem
Behälter zum Waschen und Aufweichen ein Paar von zueinander parallel liegenden Bandförderern
angeordnet, welche die den Behälter verlassende Haut der Einrichtung zur Entfernung
der Beschmutzung zuführen, die ein Paar von Kettenförderern zum erfassen der Haut
und Fixieren derselben längs iher Achse bei der Bewegung mit der Haardecke nach
unten enthält, die übereinander angeordnet sind und von denen einer in den Zwischenraum
zwischen den erwähnten Bandförderern hineinragt, sowie Wellen mit Kämmzähnen, die
beiderseits der Kettenförderer und unter einem Winkel zur Längsachse des Aggregats
liegen, der zum Uberstreichen einer maximalen Oberflache der zu behandelnden Haut
durch die Zähne ausreichend ist, von denen jeder unter einem spitzen Winkel zur
Tangente an die
Oberfläche der Welle in der zur Drehung derselben
entgegengesetzten Richtung angebracht ist, wobei über jeder der Wellen entlang ihrer
Längsachse ein Andrückelement zum Festhalten de Haut in gleichem Abstand von den
Zähnen montiert ist, das zun Zahn hin und weg von ihm zur Regelung des zwischen
ihnen bestehenden Spaltes je nach der Hautdicke verschiebbar ausgeführt ist, während
hin-ter dem letzten Wellenpaar mit den Kämmzähnen in der Bewegungsrichtung der Haut
ein weiteres Paar von Wellen angeordnet ist, an deren Oberfläche längs der Erzeugenden
Rippen angebracht sind, die mit der Haut zur Entfernung der Oberflächenfeuchtigkeit
von ihr kontaktieren, wobei Z'!ischen einem jeden Wellenpaar eine Vorrichtung zum
Bespritzen der behaarten Oberfläche der Haut mit Wasser anbeordnet ist.
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Dieses Verfahren und dizse Einrichtung gewährleisten eine qualitätsgerechte
Behandlung von Häuten in kontinuierlichem Strom und gleichzeitig, und zwar dadurch,
daB die Häute auf kontinuierlich laufenden Bandförderern mit der Haar-Seite ilacil
unteii ausgebreitet und von diesen den Kettenförderern zugeführt werden, die sich
mit einer Geschwindigkeit bewegen, die zur Bewegung der Bandförderer synchron ist,
zwecks Fixierung der Häute längs ihrer Mittellinie und zwecks Zuführung zu den Wellen
mit den Kämmzähnen ebenfalls kontinuierlich bewegen, die unter einem Winkel zur
Längsachse der Anlage liegen und bol lenden jeder Zahn am Wellenumfang in
schachbrettartiger
Ordnung und unter einem spitzen Winkel zur Tangente derselben in der Größenordnung
von 50 bis 700 nach derjenigen Seite hin gerichtet angeordnet ist, die zum Drehsinn
desselben entgegengesetzt ist. Gerade diese Anordnung von Wellen und an ihnen angebrachten
Zähnen gestattet es, die Haut stets in ausgestrecktem Zustand festzuhalten, die
Haarseite der Haut von der Beschmutzung vollkommen zu reinigen ohne dieselbe zu
beschädigen.
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Zur qualitätsgerechten Hautreinigung tragen ferner Andrückelemente
über jeder der Wellen zum Festhalten der Haut in gleichem Abstand von den Zähnen
sowie ständiges Berieseln der Häute mit Wasser bei, das gleichzeitig mit dem Kämmen
deren Oberfläche bespült und die abgelöste Beschmutzung mitnimmt. Danach verschieben
die Kettenförderer die Haut an das letzte Paar von berippten Wellen, die die Oberflächenfeuchtigkeit
abdrücken und sie zum Fortführen des technologischen Prozesses, beispielsweise dem
Konservieren, weiterbewegen.
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Erfindungsgemäß erfolgt das Kämmen der Haardecke der Haut bei einer
vorgegebenen Laufgeschwindigkeit der Wellen und einem Neigungswinkel eines jeden
Zahns in der Größenordnung von 50 bis 700 in der zur Wellendrehung entgegengesetzten
Richtung und auf eine Tiefe, die der Hautepidermis
wesentlich nahe
ist, und mit einer Dauer, die zur errorderlichen Reinigung der Haut ohne beschädigung
der Oberfläche derselben ausreichend ist.
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Erfindungsgemäß geschieht die fixierung der Häute durch die Kettenförderer
genau nach deren Mittellinie, was die vollständige Reinigung der am stärksten verunreinigten
Seite und wandteile der Haut ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird zum Auflockern der Beschmutzung bei vorläufigem
Waschen der Häute, das gleichzeitig mit dem Aufweichen der Beschmutzung gescchieht,
Druckluft von einem 1,5-3 at nicht übersteigendem Druck zugeführt, da ein Druck
von unter 1,5 at unwirksam ist , während bei einem Druck von über 3 at das im Behälter
vorhandene Wasser sich mit dem auf den Boden absetzenden Schmutz vermischt und die
Aasseite der tlaut verunreinigt.
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Erfindungsgemäß ist zur sicheren Fixierung der Ilaut zwischen den
Gliedern des oberen und des unteren Kettenförderers sowie zur Vermeidung einer Beschädigung
der Haut durch die Kettenförderer bei der Fixierung der untere Kettenförderer mit
bügelförmigen Platten, der obere Kettenförderer aber mit Gummidämpfern und Druckluftkammern
versehen, die alls einer gummierten Membran, einer metallischen Scheibe, einer Stange
und einem Spurlager bestehen, die den Druck der ankommenden Druckluft an die Gummidämpfer
übertragen.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein konkretes
Ausführungsbeispiel derselben unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen angeführt;
in den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 technologisches Schema der Ausführung des Verfahrens
zur Behandlung von Rinderhauten; Fig. 2 Zusammenwirkung von Zähnen und Andrückleiste
mit der zu behandelnden Haut; Fig. 3 Einzelheit A von Fig. 1, im vergrößerten Maß
stab; Fig. 4 Prinzipschema der Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur sanitaren
Behandlung von Häuten, Draufsicht; Fig. 5 Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4; Fig.
6 gegenseitige Lage von Andrückleiste und Zahnwelle; Fig. 7 Schnitt nach Linie VII-VII
der Fig. 4; Fig. d Kettenförderer, im Querschnitt; Fig. 9 kinematisches Schema der
erfindungsgemäßen Einrichtung.
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Die Behandlung der ltinderhäute komait folgenderweise zustande: Häute
1 (Fig. 1) werden einem Behälter 2 mit fließendem Wasser zum vorläufigen Waschen
und teilweisen Aufweichen
der Beschmutzung zugeführt. Zur Beschleunigung
des Auflockerungsprozesses der Beschmutzung wird dem Behälter durch eine Rohrleitung
3 Druckluft zugeführt. Dank dem ständigen Blasen der Druckluft mit einem Druck von
1,5 bis 3 at ins Wasser wird dessen beschleunigte Bewegung gewährleistet, was das
Auflockern und Aufweichen der Beschmutzung an der Haut beschleunigt.
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Danach werden die Häute 1 ausgebreitet auf parallel und mit einer
vorgegebenen Geschwindigkeit laufende Bandförderer 4 geleitet, was eine vollständige
sanitäre Behandlung der Häute ausführen läßt.
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Danach wird eine jede Haut 1 im Strom längs ihrer Mittellinie von
einem Paar Kettenförderer 5 und 6 erfaßt und zuverlässig festgehalten.
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einer der Kettenförderer 5 ragt in den Zwischenraum zwischen den
Bandörderern 4 hinein, und der andere Kettenförderer 6 liegt über dem Kettenförderer
5. Dank synchronem Lauf von Band- und Kettenförderern wird die Haut 1 in festgehaltenem
Zustand der Zone der sanitären Behandlung zugeführt, wo sie sich über Wellen 7 mit
Zähnen 8 (Fig. 2) mit der Haardecke nach unten bewegt, wobei die Zähne 8 die Beschmutzung
a von der Haut 1 vollständig abnehmen.
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Die vollständig reine Hautoberfläche wird durch Kämmen der Haardecke
der Haut mittels der Zälme 8 erreicht, die
an den Wellen 7 befestigt
und unter einem spitzen Winkel nach der zur Wellendrehung entgegengesetzten Seite
ausgeführt sind.
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Dies erleichtert den zügigen Eintritt der Zähne 8 in die Haardecke
der Haut 1 und die Abnahme der Beschmutzung "a". Eine vorhandene Andrückleiste 9
gewährleistet das Eindringen der Zähne in die Haardecke der Haut auf eine Tiefe,
die der Epidermis nahe ist, ohne sie zu verletzen.
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Gleichzeitig berieselt mit Hilfe eines Systems von Rohrleitungen
10 und DUsen 11 das unter einem bestimmten Druck zugeführte Wasser ergiebig die
zu behandelnde Oberfläche der Haut (Fig. 3).
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Des weiteren werden die Häute 1 durch die Kettenförderer 5 und 6
über Wellen 12 mit Rippen 13 (Fig. 1) zur Entfernung der Oberflächenfeuchtigkeit
verschoben.
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Die Entfernung der Oberflächenfeuchtiglceit von der Hau-t 1 wird
durch Andrücken derselben durch die Andrückleiste 9 an die Rippen 13 erreicht, die
an den Wellen 12 unter einem gleichen Winkel wie die Zähne 8 an den Wellen 7 befestigt
sind und sich mit derselben Geschwindigkeit drehen.
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Es kann die qualitätsgerechte Reinigung der Haarseite der Häute ohne
ihre Verletzung nach dem vorstehend dargelegten Verfahren zur Behandlung von Rinderhäuten
ausgeführt werden, wo die Kämmwellen unter einem vorgegebenen Winkel zur Mittellinie
der Anlage in der
horizontalen Lbene liegen jeder der Zähne am
Wellenumfang in schachbrettartiger Grdnung unter einem spitzen Winkel nach der zur
Wellendrehung entgegengesetzten Seite hin angebracht ist und das Kämmen der Haardecke
gleichzeitig mit der Wasserberieselung der Hautoberfläche vor sich geht, welche
Haut vcm Andrückelement in gleichem Abstand von den Kämmen zähnen gemäß der Hautdicke
gehalten wird.
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Die maximal gereinigte und abgepreßte Haut 1 wird mit Hilfe von Kettenförderern
5 und 6 zur nächsten technologischen Operation, beispielsweise zur Konservierung,
weiterverschoben.
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In der Zeichnung ist die Bewegung der Haut durch einen Pfeil A, die
Wasserzuführung durch einen Pfeil B, die Luftzuführung durch einen Pfeil C angedeutet.
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In der Anlage zur Ausführung des vorstehend beschriebe nen Verfahrens
ist ein Behälter 2 (Fig. 4) zum vorläufigen Waschen und Aufweichen der Beschmutzung
der Häute 1 vorhandien. In der Bewegungsrichtung der haut sind hinter dem erwähnten
Behälter Bandförderer 4 zur Verschiebung der Häute und Zuführung derselben zu einem
Paar von Rettenförderern 5 und 6 angeordnet, die sich hinter den erwähnten Bandförderern
4 befinden. Der Kettenförderer 5 ragt in den Zwischenraum zwischen den Bandförderern
zum Erfassen der häute hinein. Zu beiden Seiten der Kettenförderer 5 und 6 sind
horizontal
liegende Wellen 7 mit Zähnen 8 angeordnet, die in schachbrettartiger Ordnung an
der Wellenoberfläche befestigt sind.
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Die Wellen 7 sind unter einem iiinkel α zur Längsachse des
Aggregats angeordnet, der zum Überstreichen einer maximalen Oberfläche der zu behandelnden
haut durch die Zähne 8 und Festhalten derselben in ausgestrecktem Zustand während
der Behandlung ausreicht.
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Die Zähne 8 (Fig. 5) sind unter einem spitzen Winkel » zur Tangente
an die Oberfläche der Welle in der ur Wellendrehung entgegengesetzten Richtung angebracht.
In der Zeichnung ist die Wellendrehung durch einen Pfeil D angedeutet. Der Winkel
ß liegt im bereich von ,C bis 70° und wird aus der notwendigen Eindringtiefe der
Zähne 8 Sewihlt, der der Epidermis nahe und zur qualitätsgerechten Reinigung der
Haut ohne Verletzung ihrer Oberfläche ausreichend ist.
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Uber jeder Welle 7 ist entlang ihrer Längsachse ein Andrückelement
in Gestalt einer Leiste 9 angebracht, das zum Halten der Haut in gleichem Abstand
von den Zähnen d bestimmt ist.
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Die Leiste 9 (Fig. 6) ist zum Zahn d hin und weg von ihm verschiebbar
angeordnet, wozu sie in einer Nut 14 untergebracht ist, die in einem Kragstück 15
eingearbeitet ist.
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Hierbei ist sie zwischen Metallplatten 16 gehaltert.
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Diese Verschiebung der Leiste ist zur Einstellung des Spaltes (Fig.
5) zwischen ihr und dem Zahn gemäß der Hautdicke sowie mit fortschreitendem Verschleiß
von Leiste und Zälinen erforderlich.
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ninter dem letzten Paar der Wellen 7 ist in der Bewe-;ungsrichtung
der Haut ein weiteres Paar von Wellen 12 (Fig. 1) angeordnet, an deren Oberfläche
längs der Srzeugenden Rippen 13 angebracht sind. Die Rippen 13 (Fig. 7) sind zur
Längsachse der Welle 12 genauso wie die Zähne 8 unter einem Winkel ;%geneigt. Diese
Rippen sind zum Entfernen der Oberflächenfeuchtigkeit von der Haut bestimmt.
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Das Andrücken der Haut an die Rippen 13 der umlaufenden Wellen 12
wird durch die Andrückleiste 9 ähnlich dem Andrükken derselben an die Wellen 7 erreicht.
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Zwischen jedem Paar der Wellen 7 und 12 ist eine Vorrichtung zum
Verspritzen von Wasser angebracht, die ein System von Rohrleitungen 10 und Düsen
11 (Fig. 3) enthält.
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Um die Beschädigung der Haut durch die Kettenförderer 5 und 6 (Fig.
b) zu vermeiden und sie zwischen ihnen zuverlässig einzuspannen, ist der untere
Kettenförderer 5 mit bügelförmigen Platten 17, der obere Kettenförderer 6 aber mit
Gummidämpfern 18 und Druckluftkammern 19 ausgestattet, die zur Druckluftzuführung
zu den Gummidämpfern 18 bestimmt sind.
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Die Druckluftkammer besteht aus Kammerhälften 20 und 21, zwischen
denen eine Membran 22 mit einer Metallscheibe 23 angeordnet ist.
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Die Druckluftkammer besitzt ferner eine Stange 24 und eine Rohrleitung
25 zur Druckluft zuführung in der durch einen Pfeil E angedeuteten Richtung. Die
Stange 24 wirkt auf einen Bügel 26 ein, der am Rahmen der Kettenförderers 6 befestigt
ist.
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Die Anlage ist mit Antriebsvorrichtungen zur ubertragung der Bewegung
auf die Bandförderer 4 und die Settenförderer 5 und 6 versehen. Die Bandförderer
4 werden von einem Elektromotor 27 (Fig. 9) über ein Getriebe 2d in Bewegung gesetzt.
An der Ausgangswelle des Getriebes 28 ist ein Zahnrad 29 angebracht, das mit einem
Zahnrad 30 im Eingriff steht, mit dem ein Kettenrad 31 verblockt ist, das die Kette
des oberen Kettenförderers 6 in Bewegung setzt.
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Der Antrieb der Wellen 7 und 12 erfolgt von@einem ßlektromotor 35
über ein Getriebe 36, an dessen Ausgangswelle eine Schaltkupplung 37 angebracht
ist.
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Arbeitsweise der Anlage: Die Bandförderer 4 und Retterfförderer 5
und 6 werden vom Elektromotor 27 über das Getriebe 2d und danach mit Hilfe von kinematischen
Elementen 31-34 angetrieben.
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Die Wellen 7 mit den Kämmähnen d und die Wellen 12 mit den Rippen
13 werden beim Einschalten des Slektromotors
35 in Drehung versetzt,
der die Drehbewegung auf das Getriebe 36 mit Hilfe der Verbindungskupplung 37 überträgt.
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Gleichzeitig wird dem System der Rohrleitungen 10 mit den Düsen 11
Wasser zum Abbrausen der Häute während ihrer sanitären Behandlung zugeführt.
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Zur Fixierung der Häute zwischen den Kettenförderern 5 und 6 längs
der Mittellinie und weiteren Beförderung derselben wird den Druckluftkammern 19
Druckluft zugeführt, die mittels der Stange 24 und des Bügels 26 auf den oberen
Ket--tenforderer 6 eimvirkt. Dadurch wird das Andrücken der Haut an den unteren
Kettenförderer gewährleistet.
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Nach dem Starten der Anlage wird die Haut 1 mit der Haardecke nach
unten auf die Bandförderer 4 gelegt, die sie den Kettenförderern 5 und 6 zur Fixierung
und weiteren Beförderung an die Wellen 7 mit den Zähnen 8 und die Wellen 12 mit
den Rippen 13 zuführen, die sich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in der zur
Hautbewegung entgegengesetzten -Richtung drehen, wobei die Haut durch Zähne 8 gekämmt,
durch Wasser aus den Düsen 11 berieselt und durch Rippen 13 abgepreßt wird, was
die erforderliche Reinigung der Haarseite der 1Haut 1 und das Abpressen der Oberflächenfeuchtigkeit
von derselben gewährleistet.
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L e e r s e i t e