DE275341C - - Google Patents

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DE275341C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275341 -KLASSE Sb. GRUPPE
PHILIPP STAPP in MÜNCHEN.
Vorrichtung zum Nach- oder Abdämpfen von Geweben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, ein sogenanntes Nadelfertigmachen, und zwar das Ab- oder Nachdämpfen von freiliegend geführten, gepreßten und dekatierten Geweben in Dämpfvorrichtungen dadurch in wirksamer Weise durchzuführen, daß der Dampferzeuger eines an sich bekannten Dämpf- und Trockentisches mit einem aus zwei schwenkbaren Hohlkörpern bestehenden Dämpfer in Verbindung gebracht ist, zwischen dessen beiden Filzhüllen die Stoffbahn zum beidseitigen Dämpfen hindurchläuft, worauf dieselbe von einem Heißluftstrom bestrichen wird, der aus dem Innern des den Dampfentwickler umschließenden Kastens durch eine Siebfläche hindurch gegen den Stoff strömt. Um in diesem Heißluftstrom einegleichmäßige Mischung und Erwärmung der ihn zusammensetzenden Heizgase und der Außenluft zu ermöglichen, ist der Dampfentwickler von einem Mantel teilweise umschlossen, welcher die Heizgase nach oben führt, die in Verbindung mit der in den Hohlraum des Dämpf- und Trockentisches tretenden Außenluft das die Austritts-Öffnung abschließende Drahtsieb durchstreichen. Die vorstehend ihrer Einrichtung und Wirkung nach allgemein gekennzeichnete Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt, in Fig. 2 teils in Vorderansicht, teils im Schnitt veranschaulicht.
Der Dämpf- und Trockentisch besteht in bekannter Weise aus einem flach gewölbten Metallkasten i, 2, 3, 4, dessen beide Stirnwände 3, 4 mit Eintrittsöffnungen 5 für die Außenlüft versehen sind und dessen Innenraum 40
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einen zylindrischen Dampferzeuger 6 enthält, der von der Heizvorrichtung ίο, ii, 12 erwärmt wird. Die Beheizung des Dampferzeugers kann durch flüssige Brennstoffe, Gas oder elektrische Wärmequellen, erfolgen. Der Dampferzeuger 6 ist an einem oder beiden Stirnenden durch Glasscheiben 8, 9 abgedeckt, die in Ringfassungen 7 eingesetzt sind, welche zugleich die Verbindung von Dampferzeuger mit den Stirnwandungen 3, 4 des Metallkastens vermitteln. Von dem mit Druckventil 28 ausgerüsteten Dampferzeuger 6 wird der entwickelte Dampf mittels der Rohrleitung 14 und des an dieselbe drehbar angeschlossenen Rohres 15 nach dem Röhrenpaar 17 abgeleitet. Diese Röhren sind in ihren Lagerstellen 16 drehbar gelagert, auf einer Seite mit einer Schlitzöffnung und nach oben hin je mit einem sich über die gesamte Rohrlänge erstreckenden plattenförmigen Hohlkörper 18 versehen, von denen jeder an der nach innen gekehrten Wand Durchlaß Öffnungen 181 für den Dampf trägt, die beispielsweise reihenartig über die gesamte Platte verteilt sind. Sowohl die Röhren 17 als auch die Hohlkörper 18, 181 sind von einer Hülle 19 aus Filz umschlossen. Diese Dämpfkörper 17, 18, 19 können, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der Pfeilrichtung von- und gegeneinander gedreht werden. Die zu dämpfende Stoffbahn 27 wird zwischen den beiden Dämpfkörpern 17, 18 und den beiden Filzbahnen 19, 19 hindurchgeführt und gelangt von hier aus über die mit Filzbezug versehenen Walzen 20, 23, welche auf den um die Zapfen 22,25 (Fig. 2) schwenkbaren Armen 21,24 gelagert sind. Die Lage dieser Arme 21, 24
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sowie der Dämpfer 18, 19 gegeneinander kann je nach Bedarf eingestellt werden. Die Walze 23 dient als Zugwalze und ist zu diesem Zwecke mit der Handkurbel 26 versehen.
Der zylindrische Dampfentwickler 6 ist zu beiden Seiten von den an ihren oberen Teil flach gewölbten Mantelplatten 12, 12 für die der Leitung 10 entsteigenden Heizgase umschlossen. Zwischen diesen Platten ist die Spaltöffnung 13 frei gelassen, welche die Heizgase in Verbindung mit der durch die Öffnungen 5 tretenden und im Innern des Kastens erwärmten Außenluft nach oben führt, die dann aus dem Kasten 2, 3 durch die feinmaschige Siebplatte 13 im Oberteil des Gehäuses (Fig. 2) zwischen den Führungswalzen 20, 23 zum Austritt gelangen. Der nach- oder < abzudämpfende Stoff legt, wie bereits erwähnt, die durch die Filzhüllen 19, 19 der drehbaren Hohlkörper 17, 18 gebildete Bahn zurück, wo er auf beiden Seiten von dem aus den Durchlässen 181 tretenden Dampf getroffen und beidseitig gedämpft wird, mit der Wirkung, daß an Stelle des Preßglanzes der der Wolle eigentümliche und daher dauernde Glanz eintritt. Ein Trocknen des Stoffes in gleichmäßiger Weise auf der gesamten Ausdehnung der über die Leitwalzen 20, 23 geführten Stoffbahn erfolgt nach dem Verlassen der Walze 20, wo das durch die Siebfläche 13 aus dem Kasten 1, 2, 3 austretende Heizgas-Luftgemisch von gleichmäßiger Temperatur die Stoffbahn bestreicht und eine wirksame Trocknung des nachgedämpften Stoffes herbeiführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Nach- oder Abdämpfen von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampferzeuger (6) des Dämpf- und Trockentisches (2, 3, 4) mit einem aus zwei drehbaren Hohlkörpern (17, 18, 181) bestehenden Dämpfer in Verbindung steht, zwischen dessen beiden Filzhüllen (19) die Stoffbahn (27) zum beidseitigen Dämpfen hindurchläuft und daran anschließend, über Leitwalzen (20, 23) geführt, von einem Heißluftstrom bestrichen wird, der aus dem Innern des Kastens (2, 3, 4) durch eine Siebfläche hindurch gegen den Stoff strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfentwickler (6) von einem Mantel (12, 12) teilweise umschlossen wird, welcher die Heizgase nach oben führt, die in Verbindung mit der durch die Lochungen (5) tretenden Außenluft das Drahtsieb (13) zwecks gleichmäßiger Mischung und Erwärmung durchstreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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