DE276949C - - Google Patents

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DE276949C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 276949-KLASSE Qb. GRUPPE
PHILIPP STAPP in MÜNCHEN. Vorrichtung zum Dekatieren von Geweben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18.Mai 1913 ab.
Die Erfindung, deren Gegenstand eine Vorrichtung zum Dekatieren von Geweben bildet, dient vor allem dem Zweck, es ohne Schwierigkeiten zu ermöglichen, halbwollene Stoffe, die leicht schrumpfen und unansehnlich werden, in zweckentsprechender Weise zu behandeln. Dies geschieht dadurch, daß das zu behandelnde Gewebe zwischen zwei Anfeuchtwalzen, über die je ein endloser Mitläufer
ίο geführt ist, angefeuchtet und dann, zwischen den Mitläufern liegend, zwischen zwei geheizten, nachgiebig zusammengepreßten, plattenförmigen Körpern gedämpft und getrocknet wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes vorliegender Erfindung ist in Fig. 1 der Zeichnung im senkrechten Schnitt, in Fig. 2 in Endansicht veranschaulicht.
Das zu dekatierende Gewebe ist auf dem Aufbäumzylinder 35 aufgewickelt, welcher auf dem Zapfen 36 des um Zapfen 38 drehbar gelagerten Hebels 37 umläuft und außer Gebrauch zur Verminderung des Raumbedarfs in die in Fig. ι punktiert gezeichnete Lage unterhalb des Dekatiertisches 1 ausgeschwenkt werden kann. Die Gewebebahn 27 wird zwischen den Zylindern 17, 17 hindurch in die eigentliche Dekatiervorrichtung mit Hilfe endloser Mitläufer a, b eingeführt und gelangt aus derselben durch die Zylinder 20, 23 zum Austritt.
Die Dekatiervorrichtung besteht aus einem durch die gegossene Platte 28 abgeschlossenen Behälter 2 und einer Druckplatte 29 mit geheiztem Hohlraum, welche durch ein oder mehrere Laufgewichte 34 gegen die Druckplatte 28 zwangläufig gepreßt wird. . Die Gegengewichtshebel 34 haben ihre "Drehachse 34' am Maschinengestell 1 und wirken mit den geschweiften Hebelarmen auf seitlich hervortretende Ansätze der Platte 29 ein.
Der geschlossene Behälter 2, welcher in das Maschinengestell 1 eingesetzt und mit Durchlässen 1' für die Außenluft sowie mit (nicht dargestellten) Austrittsöffnungen für die Abgase versehen ist, enthält in seinem Hohlraum den Dampferzeuger 6, welcher mittels der Zuleitung 6" von dem Vorratsbehälter 6' gespeist und durch die Gasleitung 10 geheizt wird.
Der Dampferzeuger 6 steht einerseits durch Rohr 6a mit dem in der Platte 28 quer verlaufenden Dampfkanal 32, andererseits durch das gelenkartig angeschlossene Rohr 6b mit dem Hohlraum der Oberplatte 29 in Verbindung, der durch die Platte 2' abgedeckt ist. Im Maschinengestell 1 führt sich die erwähnte, unter Einwirkung der Gewichtshebel 34 stehende, hohle Druckplatte 29, deren Hohlraum von dem Dampferzeuger 6 beheizt wird. Seitlich des Maschinengestelles 1 sind die Walzen 17,17, 20, 23 sowie die Leitrollen 39 für die zur Führung des zu dekatierenden Gewebes 27 dienenden Mitläufer a, b auf den Tragarmen 17', 21 und 24 gelagert. Die Mantelflächen i8' des Walzenpaares 17,17 bestehen aus gelochtem Blech und sind beide mit einem Filzbezug 19,19 versehen. Beide Walzen 17 laufen auf den Hohlwellen 15 um, welche mit dem Wasserbehälter 40 durch die Leitungen 41 (Fig. 2) in mittels der Durchlaßhähne 42,42 regelbarer Verbindung stehen. Die Hohlwellen 15,15 sind an einer
Stelle gelocht, so daß beim öffnen der Ventile 42,42 das Wasser aus dem Behälter 40 durch die Lochungen der Hohlwelle 15 und der Walzen 17 an den Filzbezug 19 gelangt und diesen durchtränkt. Es erfolgt demnach beim Durchgang des Gewebes 27 durch die Maschine zunächst ein Durchfeuchten der Gewebebahn, welche sodann zwischen den beiden Heizplatten 28, 29 bzw. durch deren Zwischenraum 30 mit Hilfe der Mitläufer a, b zwangläufig hindurchbewegt wird, wobei das Dämpfen und Trocknen des Gewebes erfolgt. Die zum Abdämpfen erforderliche Dampfmenge wird auf beiden Seiten des Gewebes, und zwar auf der einen Seite aus dem Hohlraum der Oberplatte 29 durch eine Anzahl von über die ganze Plattenbreite verteilten Röhrchen 33, auf der anderen Seite durch eine Schlitzöffnung des Kanals 32 in der Unterplatte 28 zugeführt. Der zwischen den Platten 28, 29 vorhandene Hohlraum 30 (Fig. 1) erweitert sich an dem nach den Anfeuchtwalzen 17,17 zu gelegenen Ende 31 (Fig. 1) trichterförmig, um das Einführen der Stoffbahn zu erleichtern.
Der Austritt der Stoffbahn 27 aus den Heizplatten 28, 29 erfolgt hinter den Führungswalzen 20, 23, welche mit Hilfe der auf den Tragarmen 21, 24 gelagerten Hohlwellen 21', 23' ebenfalls beheizt weiden können.
Der Antrieb kann entweder von Hand mittels der Kurbel 26 oder durch motorische Kräfte erfolgen.
Der von dem Aufbäumzylinder 35 abgewickelte Stoff 27 gelangt bei vorliegender Einrichtung zunächst zwischen den Filzbezug 19, 19 und die Mitläufer α, δ, wo er von den Walzen 17 angefeuchtet wird, worauf sein Eintritt zwischen die beiden geheizten Platten 28, 29 unter einem durch die Laufgewichte 34 regelbaren Druck erfolgt. Bei dem Durchgange durch die beiden geheizten Platten wird zunächst der von den Walzen 17 angefeuchtete Stoff durch die den Leitungen 32,33 entströmende Dampfmenge gedämpft und im weiteren Verlauf durch die von den Platten 28, 29 unmittelbar abgegebene Wärme gleichmäßig getrocknet, so daß in einem Arbeitsgange und bei einmaligem Durchgange durch die Maschine das Gewebe angefeuchtet und dann, zwischen den Mitläufern und zwischen zwei geheizten, nachgiebig zusammenpreßbaren Heizplatten laufend, gedämpft und getrocknet wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRu c H:
    Vorrichtung zum Dekatieren von Geweben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Walzenpaar (17) mit durchlässigem Mantel, über welches endlose Mitläufer geführt sind, und durch Gewichtswirkung regelbar zusammenpreßbare Heizplatten (28,29) mit Dampfzuführung (32,33) für das Gewebe so hintereinandergeschaltet sind, daß das durch die Vorrichtung geführte Gewebe zwischen den Walzen (17) angefeuchtet und dann, zwischen den Mitläufern (a, b) liegend und zwischen den geheizten Körpern laufend, zunächst gedämpft und dann getrocknet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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