DE86783C - - Google Patents

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DE86783C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/001Details arrangements for discharging combustion gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
JOSHUA VALENTINE EVES,
in BELFAST (County of Antrim, Irland).
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. November 1895 a
Die nachstehend beschriebene Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen, die mit einer inneren Flamme aus einem Gemisch von Gas und Luft geheizt werden, wie z. B. Bügeleisen, Kalanderwalzen, Cylinder oder Walzen für Glättmaschinen, Feuerungen für Dentisten- und dergl. Oefen und ähnliche Einrichtungen.
Die bisherigen Einrichtungen sind insofern mangelhaft, als sowohl die schädlichen Gase als auch die Verbrehnungsproducte in die Atmosphäre übertreten und schädlich auf den Arbeiter wirken.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, alle schädlichen Gase und Verbrennungsproducte aus derartigen Apparaten fortzuleiten. Zur Erhöhung des Effectes wird eine besondere Absaugevorrichtung angewendet, so dafs ein Entweichen der schädlichen Stoffe in den betreffenden Raum verhindert wird.
In der Hauptsache besteht die Erfindung darin, dafs man den Apparat mit einer geschlossenen Verbrennungskammer versieht, die einerseits mit einem Gas- und Luftzuflufsrohr und andererseits mit einem Absaugerohr verbunden ist, welches mit einem Ventilator in Verbindung steht, wodurch das Gas und die Luft in die Verbrennungskammer gesogen und die Verbrennungsproducte in eine besondere Leitung geführt werden, aus Welcher sie ins Freie entweichen können.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar sind als Ausführungsbeispiele ein Bügeleisen, Walzen von Glättmaschinen u.a. gewählt.
Fig. ι zeigt einen Bügeltisch mit Eisen, welche mit dem Gas- und Luftzuführungsrohr und dem Abflufsrohr mit der Absaugevorrichtung für die schädlichen Gase verbunden sind.
Fig. 2 bis 17 zeigen verschiedene Ansichten von Bügeleisen in verschiedenen Ausführungsformen,
Fig. 18, 19, 20 und 21 verschiedene Ansichten einer Walze von Glatt- oder Kalandermaschinen,
Fig. 22 und 23 eine Einrichtung für Walzen und andere Vorrichtungen.
Fig. 24 ist eine Seitenansicht eines Ofens für zahntechnische Zwecke und
Fig. 25 eine perspectivische Ansicht eines Ofens zum Erhitzen von Metallartikeln.
Der Apparat wird mit einer Kammer A versehen, in welche der Brenner B derart dicht eingesetzt ist, dafs eine vollkommen dicht abgeschlossene Verbrennungskammer gebildet ist, welche mittels eines geeigneten Rohres C mit einem Ventilator D verbunden ist, durch den alle Verbrennungsproducte weggeführt werden. Die Verbrennungskammer ist mit Ausnahme der Oeffnung für das Saugerohr und einer anderen Oeffnung, durch welche das Gas- und Luftrohr E eintritt, gänzlich abgeschlossen. Das Saugerohr C ist mit einer Leitung F versehen, an welcher der Ventilator D angeordnet ist. Das Rohr E ist mit der Gasleitung G verbunden und mit Oeffnungen H versehen, durch welche die Luft eintritt.
In den Fig. 1 bis 17 ist die Erfindung in der Anwendung bei Bügeleisen dargestellt. In
den Fig. 2 bis 6 ist das Eisen hohl construirt. so dafs eine Verbrennungskammer A gebildet ist, welche, um das Entweichen auch der kleinsten Menge Gas unmöglich zu machen, überall dicht geschlossen ist. In dieser Verbrennungkammer A ist der Brenner B angeordnet, welcher von gewöhnlicher oder passender Form sein kann, um die Verbrennung eines aus Gas und Luft bestehenden Gemisches zu bewirken und die Flamme gegen die Bodenplatte des Eisens, also nach unten wirken zu lassen. An dieser Verbrennungskammer A, die am besten noch mit einer Hülfskammer α versehen ist, ist das Saugerohr C angeordnet, durch welches alle Verbrennungsproducte fortgeführt werden. Dieses Rohr C ist mit dem Rohr F und dem Ventilator D verbunden und biegsam, um das Bügeleisen bewegen zu können, und aus geeignetem Material, um den Einwirkungen der Hitze zu widerstehen. Am besten dürfte sich ein biegsamer Metallschlauch eignen. Der Brenner B ist an das Gas- und Luftzuleitungsrohr E angeschlossen, welches mit dem Gasrohr G verbunden und mit Lufteintrittsöffnungen H versehen ist. In dieser Construction kann das Bügeleisen an der Oberseite geöffnet werden, das Rohr E tritt seitlich ein, und eine Drehscheibe J verschliefst die Oeffnung, durch weiche das Gas entzündet wird. F ist ein Schutzblech, um die Hand vor der ausstrahlenden Wärme zu schützen, L ist eine mit Glimmer geschlossene Oeffnung in der Seite des Eisens, um die Flamme controliren zu können. Der Ventilator saugt alle Verbrennungsproducte fort und zieht zugleich die erforderliche Menge Luft und Gas in den Brenner hinein, wobei aufserdem noch, falls es erforderlich sein sollte, ein gewisser Druck angewendet werden kann, um eben die gewünschte Menge zu erhalten.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Construction dargestellt, in welcher die Verbrennungskammer offen gegossen und dann an der hinteren Seite geschlossen ist. Das Gasrohr E tritt entweder, wie in Fig. 7 gezeichnet, an der Seite, oder, wie Fig. 8 veranschaulicht, am Ende des Eisens ein.
In den Fig. 9 bis 13 ist eine Ausführungsform gezeigt, in der das an dem Brenner B angeordnete Rohr E durch die Hülfskammer a hindurchgeführt ist, um Gas und Luft, ehe sie in den Brenner gelangen, durch die in den Verbrennungsproducten enthaltene Wärme zu erwärmen.
Saugerohr C, Einlafsrohr E und Brenner B können in jeder beliebigen Weise am oder im Bügeleisen angeordnet sein, jedoch stets so, dafs Rohr C sämmtliche Verbrennungsproducte fortführt.
In den Fig. 14 bis 17 ist das Bügeleisen mit einer Kammer A1 ausgerüstet, welche an der Oberseite durch eine über die Ränder des Eisens hinüberreichende gewölbte Platte a1 gebildet ist. Die Verbrennungskammer A11 kann vorn und an der Seite mit Oeffhungen versehen sein, durch welche die Verbrennungsproducte entweichen und in die Kammer Antreten. Das Saugerohr C ist an der Platte al angebracht und führt die Verbrennungsstoffe aus der Kammer A1 fort. In Fig. 14 und 15 kann das Eisen an der hinteren Seite geöffnet werden, in Fig. 16 und 17 an der Oberseite. Das Rohr E kann in jeder beliebigen Weise angeordnet werden.
In den Fig. 18 bis 20 ist die Erfindung in der Anwendung bei Roll- und Kalandermaschinen gezeigt. Die obere Walze L ist mit einer geschlossenen Verbrennungskammer A versehen, in welcher sich der Brenner B befindet, dem durch das Rohr JB1 die entsprechenden Mengen Gas und Luft zugeführt werden, um eine vollständige Verbrennung zu erzielen. Die Verbrennungskammer ist ebenfalls mit einem Saugerohr C versehen, das mit dem Rohr F, an dem der Ventilator D sitzt, verbunden ist. In den Fig. 18 und ig ist das freie Ende der Walze L durch eine Platte / verschlossen, durch welche das Brennerrohr B1 eintritt; das andere von dem Lager M getragene Ende ist mit einem hohlen Zapfen L1 versehen, der kleine Oeffnungen e1 besitzt, welche in eine an dem Saugerohr angeordnete Kammer c1 führen.
In den Fig. 20 und 21 ist das freie Ende der Walze L durch eine lose Platte JV verschlossen, die durch aufsen angeordnete Federn η und nl an derselben gehalten wird. Das Zuführungsrohr B1 und das Saugerohr C gehen beide durch die lose Platte JV hindurch. Die Federn η und nl umgeben, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Enden der Rohre B1 und C; ein Ende der Feder drückt gegen die Platte JV und das andere Ende gegen einen' Flantsch des betreffenden Rohres. In der Platte JV sind eine oder zwei Drehthüren n2 vorgesehen, durch welche der Brenner entzündet und das Innere der Kammer geprüft werden kann.
Die Fig. 22 und 23 zeigen die Erfindung in der Anwendung mit einem Brenner B1 derart, dafs die Verbrennungsproducte alle fortgeführt werden können, ehe sie in die Atmosphäre gelangen. Der Brenner kann für jeden beliebigen Gasheizapparat benutzt werden und ist in einer Verbrennungskammer untergebracht. Er besteht aus zwei Kammern 0 und O1, an deren einer das Gas- und Luftrohr E und an deren anderer das Saugerohr C angebracht ist. Die Kammer 0 ist mit einer Anzahl Durchbohrungen versehen, durch welche das brennbare Gemisch von Gas und Luft hindurchtritt; die Kammer O1 ist mit einem länglichen'
Schlitz und mehreren Durchbohrungen o1 versehen,' durch welche die Verbrennungsproducte angesogen werden.
In der Fig. 24 ist die Erfindung in der Anwendung bei einem Ofen für zahnärztliche Zwecke veranschaulicht. Derselbe besteht aus einer geschlossenen Verbrennungskammer A, in welcher der Kessel oder Heizbehä'lter P angebracht ist. Unter dem Kessel P in der Kammer A ist der Brenner B angeordnet, in den das Gas durch Rohr E und die Luft durch Oeffnungen H eintritt. An der Seite oder an einer anderen geeigneten Stelle der Kammer A ist das Saugerohr C angebracht, welches mit der Leitung F und dem Ventilator D in Verbindung steht.
Fig. 25 endlich zeigt die Erfindung an einem Ofen zur Erhitzung von Metallartikeln. Im Inneren des Ofens, welches die geschlossene Verbrennungskammer A bildet, ist nahe dem Boden der Gasbrenner angebracht. Das Saugerohr C ist an der oberen Seite des Ofens angeordnet und mit dem Rohr F und dadurch auch mit dem Ventilator D verbunden.
Die Erfindung kann auch bei solchen innen erwärmten Bügeleisen und dergl. benutzt werden, die mitHolzkohle und ähnlichem Feuerungsmaterial geheizt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Abführung der Verbrennungsproducte yon mit Gas geheizten Apparaten (Bügeleisen, Kalanderwalzen, Oefen und dergl.), dadurch gekennzeichnet, dafs in einer dicht geschlossenen Verbrennungskammer (A) der Brenner (B) angeordnet ist, in welchen durch das Rohr (E) das aus Gas und Luft bestehende brennbare Gemisch hineingeleitet wird, während die Verbrennungsproducte aus der Verbrennungskammer durch den VentilatorfF} mittelst des Rohres (C) abgesaugt werden, so dafs sie ihre schädlichen Wirkungen nicht auf die Arbeiter ausüben können.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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