DE2753381A1 - Magnetschaltschloss - Google Patents
MagnetschaltschlossInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska
POSTFACH 160120 **
SACHS SYSTEMTECHNIK GMBH
Johann-Georg-Gademann-Str. 13
872o Schweinfurt 2
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Magnetschaltschloß
Die Erfindung betrifft ein Magnetschaltschloß, insbesondere
für Alarmanlagen und elektrisch betätigbare Schloßanordnungen, umfassend einen Magnetschlüssel, der zur Bildung eines
Schließkodes eine Vielzahl Magnete enthält, eine Leseeinrichtung für den Magnetschlüssel mit auf die einzelnen Magnete
ansprechenden Magnetfeldsensoren und eine elektrische Steuereinrichtung, die bei Ansprechen der dem Schließkode des
Schlosses zugeordneten Magnetfeldsensoren ein Schaltsignal abgibt.
Ein derartiges Magnetschaltschloß ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 76 12 488 in Verbindung·mit einer Schließanlage
bekannt. Der Rücken des Magnetschlüssels dieses Schlosses ist magnetisch kodiert und wird beim Einschieben
des Magnetschlüssels in den Schlüsselkanal des Schlosses
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mittels eines oder mehrerer Hallgeneratoren der Leseeinrichtung abgetastet. Die Steuereinrichtung entsperrt das
Schloß, wenn die Kodierung des Magnetschlüssels mit einem vorgegebenen Schließkode des Schlosses übereinstimmt. Der
Schließkode ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht geändert werden.
Ausgehend von einem derartigen Magnetschaltschloß hat die Erfindung die Aufgabe, ein insbesondere für Alarmanlagen
oder elektrisch betätigbare Schloßanordnungen" geeignetes Magnetschaltschloß anzugeben, bei welchem der Schließkode
wahlweise eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Magnete des Magnetschlüssels in wahlweise zu besetzenden Magnetpositionen
eines Rasters angeordnet sind und für jede Magnetposition des Rasters in der Leseeinrichtung ein Magnetfeldsensor
vorgesehen ist und daß die Magnetfeldsensoren mit . einem Vergleicher verbunden sind, der das Schaltsignal abgibt,
wenn die dem Kode des Magnetschlüssels entsprechenden Signale der Magnetfeldsensoren mit Kodesignalen eines an den
Vergleicher angeschlossenen, einstellbaren Schließkodegeber übereinstimmen. Dies hat den Vorteil, daß der Kode des Magnetschlüssels
dem frei wählbaren Kode des Schließkodegebers angepaßt werden kann, ohne für jeden an dem Schließkodegeber
eingestellten Schließkode einen speziellen Magnetschlüssel bereitstellen zu müssen. Damit kann der Schließkode bereits
installierter Magnetschaltschlösser problemlos und ohne Kosten auch nachträglich geändert werden, ohne daß
Nachschlüssel beschafft werden müssen. Die Möglichkeit, den Schließkode zu ändern, ist insbesondere für Alarmanlagen von
Bedeutung.
Das Schaltsignal des Vergleichers läßt sich zum Entriegeln eines elektrisch betätigbaren Schlosses verwenden, welches
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gegebenenfalls Bestandteil einer Zentralverriegelungsanlage beispielsweise in Kraftfahrzeugen ist. Das Schaltsignal
kann aber auch dazu ausgenutzt werden, eine Alarmanlage auszulösen, wenn der von den Magnetfeldsensoren abgetastete
Kode des Magnetschlüssels nicht mit dem Kode des Schließkodegebers übereinstimmt.
Als Magnetfeldsensoren lassen sich sämtliche auf Magnetfelder
ansprechenden elektrischen Bauelemente verwenden, insbesondere Hallgeneratoren, Reed-Kontakte oder magnetfeldempfindliche
integrierte Schaltungen.
Als Schließkodegeber können einstellbare Festwertspeicher, beispielsweise Schalterfelder oder dergleichen vorgesehen
sein. Allerdings muß dann sowohl der Schließkodegeber als auch der Magnetschlüssels von Hand übereinstimmend eingestellt
werden, wobei es leicht zu Ubertragungsfehlern komnen kann.
Besser ist es, wenn der Schließkodegeber einen mit der Leseeinrichtung verbundenen Speicher enthält, in dem der an dem
Magnetschlüssel gelesene Kode einschreibbar ist. Bei der Leseeinrichtung kann es sich um die an den Vergleicher angeschlossene
Leseeinrichtung handeln, ebenso gut kann aber eine zusätzliche Leseeinrichtung vorhanden sein, die ausschließlich
der Einstellung des Speichers auf den am Magnetschlüssel eingestellten Kode dient. Wesentlicher Vorteil
dieser Ausführungsform ist, daß der Schließkode lediglich am Schlüssel eingestellt werden muß und dann selbsttätig in
den Schließkodegeber übernommen werden kann. Der am Magnetschlüssel eingestellte Schließkode muß somit nicht bekannt
sein. Dies ermöglicht die Verwendung von Magnetschlüsseln,
deren Magnete zufallsabhängig, beispielsweise durch Schütteln des Magnetschlüssels in die Magnetpositionen des Rasters gelangen.
Ein derartiger Magnetschlüssel kann vollständig gekapselt sein, so daß der an dem Magnetschlüssel eingestellte
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Schließkode dem Benutzer unbekannt ist.
Um Fehlauslösungen des Vergleichers durch nicht vollständig zu den M.ignetfeldsensoren ausgerichtete, beispielsweise
nicht vollständig in den Schlüsselaufnahmeschlitz des Schlosses eingeschobene Magnetschlüssel auszuschließen,
kann vorgesehen sein, daß der Magnetschlüssel einen feststehenden, beispielsweise in das Schlüsselgehäuse eingegossenen
Magnet aufweist, dem ein mit einem Freigabeeingang des Vergleichers verbundener Magnetfeldsensor der Leseeinrichtung
zugeordnet ist.
Entsprechend der Kodierung des Magnetschlüssels sind einzelne Magnetpositionen des Rasters besetzt, die übrigen
Magnetpositionen sind unbesetzt. Der Magnetschlüssel könnte so ausgebildet sein, daß die Magnete an den nicht zu besetzenden
Magnetpositionen aus dem Magnetschltissel entnomrtlen
werden. Die entnommenen Magnete könnten aber verloren gehen, weshalb es besser ist, wenn aer Magnetschlüssel an sämtlichen
Magnetpositionen des Rasters Kammern enthält, in denen je ein Magnet zwischen einer der Magnetposition entsprechenden
Stellung und einer gegen diese Stellung versetzten Stellung verschiebbar ist. Der Magnetschlüssel enthält also in dieser
Ausführungsform ständig sämtliche Magnete, die jedoch zwischen einer wirksamen Stellung, in der die Magnetfeldsensoren der
Leseeinrichtung ansprechen und einer unwirksamen Stellung, in welcher die Lesesensoren nicht ansprechen, verschoben
werden können. Rastorgane halten die Magnete in der einmal gewählten Stellung, so daß sich die Magnete während des Gebrauchs
nicht verstellen können. Ein derartiger Schlüs I könnte auch unabhängig von dem vorstehend erläuterten Magnetschaltschloß
Verwendung finden.
Als Rastorgan eignet sich eine in den Mittelbereich der Kammer eingreifende Nase, die an einem relativ zur Kammer verschiebbaren
Teil des Magnetschlüssels ausgebildet ist. Die Nase ist
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vorzugsweise keilförmig gestaltet und drängt den in der Kammer angeordneten Magnet entweder in die wirksame Stellung
oder in die unwirksame Stellung.
Anstelle der Nasen könnte zum Verrasten der Magnete in den Kammern auch vorgesehen sein, daß die Kammer in jeder
der beiden Stellungen des Magnets eine Aufnahmemulde für den Magnet aufweist, daß in einem relativ zur Kammer verschiebbaren
Teil des Magnetschlüssels ein Kanal für den Magnet vorgesehen ist, der in einer ersten Schiebestellung
des Magnetschlüsselteils die beiden Aufnahmemulden verbindet und daß der Magnetschlüsselteil in seiner anderen Stellung
den Übertritt des Magnets von der einen Aufnahmemulde in die andere verhindert und den Magnet in der Aufnahmemulde
hält.
Bei dem vorstehend erläuterten, relativ zur Kammer verschiebbaren Teil des Magnetschlüssels handelt es sich vorzugsweise
um einen den Kammern gemeinsamen Schiebedeckel, der die als Mulden in einem Schlüsselkörper ausgebildeten Kammern überdeckt.
Durch Verschieben des Schiebedeckels werden die Magnete sämtlicher Kammern gleichzeitig verrastet oder gleichzeitig
für einen Stellungswechsel freigegeben. Wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform ist aber, daß der Schiebedeckel
zur Neukodierung des Magnetschlüssels nicht abgenommen werden muß, womit auch die in den Kammern eingesetzten Magnete
nicht verloren gehen können. Vorzugsweise ist der Schiebedeckel unverlierbar an dem Schlüsselkörper gehalten. Um
die Magnete durch den Schiebedeckel hindurch beispielsweise mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes verstellen zu können,
enthält der Schiebedeckel Schlitze an solchen Stellen, die in der den Stellungswechsel der Magnete ermöglichenden
Schiebestellung des Deckels mit den Kammern fluchten.
Prinzipiell eignen sich Magnete beliebiger Form. Geeignet
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sind Magnete mit Kugel- oder Stabform, wobei stabförmige Magnete hinsichtlich ihrer Längsachse sowohl senkrecht
als auch parallel zur Ebene des Magnetschlüssels angeordnet sein können.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines Magnetschaltschlosses;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild eines Teils einer zweiten Ausführungsform eines Magnetschaltschlosses;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine in den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 verwendbare Leseeinrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Magnetschlüssels;
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Teildarstellung eines Magnetschlüssels mit einer ersten Ausführungsform
von Rastorganen;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Teildarstellung eines Magnetschlüssels mit einer zweiten Ausführungsform
von Rastorganen; und
Fig. 7a und b Querschnitte durch die Rastorgane des Magnetschlüssels
nach Fig. 6 entlang der Linie VII-VII in einer verrasteten und einer den Stellungswechsel
eines Magnets ermöglichenden Stellung.
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Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines für eine Alarmanlage geeigneten MagnetschaltSchlosses, der durch einen mit 1 bezeichneten
Magnetschlüssel gesperrt wird. Der Magnetschlüssel enthält an wahlweise zu besetzenden, in Fig. 1 mit einem
Kreuz gekennzeichneten Magnetpositionen 3 eines Rasters Magnete 5. Die Anordnungsweise der Magnete 5 in den Magnetpositionen
3 des Rasters bestimmt einen Kode, welcher von einer Leseeinrichtung 7, in die der Magnetschlüssel 1 eingesteckt
werden kann, gelesen wird. Die Leseeinrichtung 7 enthält für jede Magnetposition 3 des Rasters einen Magnetfeldsensor 9,
der ausschließlich auf das Magnetfeld eines in der Magnetposition des Rasters sich befindenden Magnets anspricht, nicht
aber auf das Magnetfeld eines aus der Magnetposition heraus verschobenen Magnets, von denen einer in Fig. 1 mit 51 bezeichnet
ist. Die Magnetfeldsensoren sind mit einem Vergleicher 11 verbunden, der das von den Magnetfeldsensoren 9' an dem Magnetschlüssel
1 gelesene Kodesignal A mit einem aus einem als Schließkodegeber dienenden, einstellbaren Festwertspeicher 13 zugeführten
Schließkodesignal B des Schlüsselschalters vergleicht. Stimmen die Kodesignale A und B überein, so gibt der Vergleicher
11 über eine Leitung 15 ein Schaltsignal ab, welches über ein UND-Gatter 17 und ein UND-Gatter 19 einem Steuerausgang
21 zugeführt wird. An den Steuerausgang 21 kann der Entriegelungseingang einer elektrisch betätigbaren Schloßanordnung
angeschlossen sein. Der Magnetschlüssel 1 enthält einen fest eingebauten, zusätzlichen Magnet 23, dem ein Magnetfeldsensor
25 der Leseeinrichtung 7 zugeordnet ist. Der Magnetfeldsensor 25 erfaßt, ob der Magnetschlüssel 1 vollständig
in die Leseeinrichtung 7 eingeführt ist, die Magnetfeldsensoren 9 also mit den Magnetpositionen 3 zusammenfallen. Der
Magnetfeldsensor 25 ist mit einem Freigabeeingang 27 des Vergleichers
11 als auch mit dem UND-Gatter 17 verbunden, welches somit nur bei korrekt eingeführtem Magnetschlüssel 1 für
das Schaltsignal des Vergleichers 11 durchlässig ist.
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Ist der Magnetschlüssel vollständig in die Leseeinrichtung 7 eingeführt, stimmt aber der Kode A des Magnetschlüssels 1
nicht mit dem Kode B des Festwertspeichers 13 überein, so wird über ein UND-Gatter 29 an einem Ausgang 31 ein Alarmsignal
für eine an den Ausgang 31 angeschlossene Alarmanlage ausgelöst. Dem UND-Gatter 29 wird einerseits das Freigabesignal
des Magnetfeldsensors 25 und andererseits über einen Negator 33 das Signal der Leitung 15 zugeführt, die im Falle ■
nicht übereinstimmender Kodesignale A und B Nullpegel führt.
Die an den Ausgang 21 angeschlossene, elektrische betätigbare Schloßanordnung wird durch das Signal des Ausgangs 21 geöffnet.
Das diesen Ausgang steuernde UND-Gatter 19 ist mit dem Ausgang eines auf Zustandsänderungen des Freigabesignals
des Magnetfeldsensors 25 ansprechenden Flipflops 35 verbunden. Das Flipflop 35 schaltet das UND-Gatter beim Einschieben des
Magnetschlüssels 1 wirksam. Der andere Ausgang des Flipflojas
35 ist mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 37 verbunden, dessen anderer Ausgang ebenf al' s a.. das UND-Gatter 17 angeschlossen
ist. Das UND-Gatter 37 steuert die Schließbewegung dsrzu diesem Zweck an einen mit dem UND-Gatter 37 verbundenen
Ausgang 39 angeschlossenen Schloßanordnung.
Die Magnetfeldsensoren 9 bzw. 25 können als Hallgeneratoren,
Reed-Kontakte oder auch als magnetfeldempfindliche integrierte Schaltkreise ausgebildet sein. Der Festwertspeicher 13 kann
als Schalterfeld ausgeführt sein.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Magnetschältschlosses,
die sich von dem Magnetschaltschloß nach Fig. ι im wesentlichen nur durch eine andere Ausgestaltung des
Schließkodegebers unterscheidet. Der Schließkodegeber ist als Speicher 41 ausgebildet, der bei Betätigung einer Lesetaste
43 den Kode des zu diesem Augenblick in eine Lese-
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einrichtung 43 eingeführten Magnetschlüsseis übernimmt und
dann speichert. Der übernommene Kode des Magnetschlüssels bildet den Schließkode B, der in einem Vergleicher 45 mit
dem von der Leseeinrichtung 43 gelesenen Kode A verglichen wird. Die Leseeinrichtung 43 und der Vergleicher 45 entsprechen
der Leseeinrichtung 7 bzw. dem Vergleicher 11 der Fig. 1. Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß bei Veränderung
des Kodes des Schlüsselschalters lediglich der Kode des Magnetschlüssels, nicht aber auch der des Schließkodegebers
von Hand eingestellt werden muß.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Leseeinrichtung. Diese enthält in einem Körper 47 einen Einsteckschlitz 49
für den Magnetschlüssel und in einer von einem Deckel 51 verschlossenen Kammer 53 eine Platine 55 mit den an den
Magnetpositionen des Rasters angeordneten Magnetfeldsensoren 57. t
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Magnetschlüssels,
der in einem, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Schlüsselkörper 59 von der Flachseite her eingesenkte,
in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnete Kammern 61 enthält. Die Kammern 61 sind durch einen in einer Vertiefung
63 des Schlüsselkörpers 59 in Längsrichtung des Schlüsselkörpers verschiebbaren Schiebedeckel 65 verschlossen. Der
Schiebedeckel ist in der Vertiefung 63 unverlierbar gehalten.
Jede der Kammern 61 enthält einen Magnet 67, der in der Kammer
61 zwischen einer der Magnetposition des Rasters entsprechenden, wirksamen Stellung und einer gegen diese Stellung versetzten,
unwirksamen Stellung verschoben werden kann. Die Verstellrichtung der Kammern 61 erstreckt sich in Fig. 4 quer
zur Einsteckrichtung des Magnetschlüssels. Ob die der Außenkante des Schlüsselkörpers 59 zugekehrte Magnetposition die
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wirksame oder die unwirksame Stellung des Magnets 67 bildet, hängt von der Anordnung der Magnetfeldsensoren in der Leseeinrichtung
ab. Um die Magnete 67 durch den die Magnete 67 unverlierbar haltenden Schiebedeckel 65 hindurch verstellen
zu können, sind in dem Deckel Schlitze 69 vorgesehen, die in einer der Stellungen des Deckels mit den Kammern 61
fluchten, so daß die Magnete mit Hilfe eines spitzen Gegenstands verschoben werden können.
An dem Schiebedeckel 65 sind Rastorgane vorgesehen, die die Magnete 67 entweder in der wirksamen und in der unwirksamen
Stellung verrasten, so daß sich der Kode während des Betriebs nicht ändern kann. Fig. 5 zeigt eine erste Ausführungsform
der Rastorgane. Diese bestehen aus keilförmigen Nasen 71, die von der den Kammern 61 zugewandten Fläche des
Schiebedeckels 65 abstehen und in der einen Stellung des Schiebedeckels 65 aus der Kammer herausgezogen sind, wäh- .
rend sie in der anderen Stellung des Schiebedeckels 65 in die Kammer 61 eingreifen und den Magnet 67 der Kammer 61 in
einer seiner beiden Positionen fixieren. Die Nasen 71 ragen in Ausnehmungen 73, die sich in Schieberichtung des Schiebedeckels
65 erstrecken und zu den Kammern 61 hin offen sind. Die Ausführungsform der Rastorgane nach Fig. 5 eignet
sich insbesondere für kugelförmige Magnete oder Stabmagnete, die mit senkrecht zur Flachseite des Magnetschlüssels verlaufender
Achse angeordnet sind.
Für Stabmagnete mit parallel zur Flachseite des Magnetschlüssels verlaufender Längsachse besser geeignet ist die
in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform, welche im Schlüsselkörper
73 eingeformte Aufnahmemulden 75 für einen Magnet 77 aufweist. In einem die Aufnahmemulden 75 überdeckenden
Schiebedeckel 79 ist eine Formausnehmung 81 enthalten, die aus zwei den Aufnahmemulden 75 gegenüberliegend angeordneten
Mulden 83 und einer in Schieberichtung des Schiebedeckels 79 an die Mulden 83 anschließenden Ausnehmung 85
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besteht. Die Ausnehmung 85 ist zu den Mulden 83 hin offen. Befinden sich die Mulden 83 über den Aufnahmemulden 75, so
sind die in den Aufnahmemulden 75 sitzenden Magnete 77 verrastet (Fig. 7a). In der anderen Stellung des Schiebedeckels
79 bildet die Ausnehmung 85 einen Kanal, durch den hindurch der Magnet 77, wie in Fig. 7b dargestellt ist, von einer Aufnahmemulde
75 in die benachbarte Aufnahmemulde überführt werden kann.
Wesentlicher Vorteil des anhand der Fig. 4 bis 7 erläuterten Magnetschlüssels in Verbindung mit einem Magnetschaltschloß
nach Fig. 2 ist, daß die Magnete in der nicht verrastenden Stellung des Schiebedeckels durch Schütteln des Magnetschlüssels
zufallsabhängig eingestellt werden können und daß der auf diese Weise zufallsabhängig eingestellte Kode des Magnetschlüssels
auf den Schließkodegeber 41 kopiert werden kann. ■
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Claims (11)
- 275338TPatentansprüchel.iMagnetschaltschloß, insbesondere für Alarmanlagen oder ^- elektrisch betätigbare Schloßanordnungen, umfassend einen Magnetschlüssel, der zur Bildung eines Schließkodes eine Vielzahl Magnete enthält, eine Leseeinrichtung für den Magnetschlüssel mit auf die einzelnen Magnete ansprechenden Magnetfeldsensoren und eine elektrische Steuereinrichtung, die bei Ansprechen der dem Schließkode des Schlosses zugeordneten Magnetfeldsensoren ein Schaltsignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (5; 67; 77) des Magnetschlüssels (1) in wahlweise zu besetzenden Magnetpositionen (3) eines Rasters angeordnet sind und für jede Magnetposition (3) des Rasters in der Leseeinrichtung (7; 43) ein Magnetfeldsensor (9; 57) vorgesehen ist und daß die Magnetfeldsensoren (9; 57) mit einem Vergleicher (11; 45), verbunden sind, der das Schaltsignal abgibt, wenn die dem Kode (A) des Magnetschlüssels (1) entsprechenden Signale der Magnetfeldsensoren (9; 57) mit Kodesignalen (B) eines an den Vergleicher (11; 45) angeschlossenen, einstellbaren Schließkodegebers (13; 41) übereinstimmen.
- 2. Magnetschaltschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkodegeber als einstellbarer Festwertspeicher (13), insbesondere Schalterfeld, ausgebildet ist.
- 3. Magnetschaltschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkodegeber einen mit der Leseeinrichtung (43) verbundenen Speicher (41) enthält, in den der an dem Magnetschlüssel (1) gelesene Kode (A) einschreibbar ist.
- 4. Magnetschaltschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschlüssel (1) einen feststehenden Magnet (23)- 13 -909823/0143ORIGINAL INSPECTEDaufweist, dem ein mit einem Freigabeeingang (27) des Vergleichers (11; 45) verbundener Magnetfeldsensor (25) der Leseeinrichtung (7; 23) zugeordnet ist.
- 5. Magnetschaltschloß insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetschlüssel an den Magnetpositionen des Rasters Kammern (61; 75) enthält, in denen je ein Magnet (67; 77) zwischen einer der Magnetpositionen des Rasters entsprechenden Stellung und einer gegen diese Stellung versetzten Stellung verschiebbar ist und daß Rastorgane (71, 83) vorgesehen sind, die die Magnete (67; 77) in den beiden Stellungen jeweils festhalten.
- 6. Magnetschaltschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastorgan als in den Mittelbereich der Kammer (61) eingreifende Nase (71) an einem relativ zur Kammer (61) verschiebbaren Teil (65) des Magnetschlüssels ausgebildet ist.
- 7. Magnetschaltschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Stellungen des Magnets (77) eine Aufnahmemulde (75) für den Magnet (77) vorgesehen ist, daß in einem relativ zu den Aufnahmemulden (75) verschiebbaren Teil (79) des Magnetschlüssels ein Kanal (85) für den Magnet (77) vorgesehen ist, der in einer ersten Schiebestellung des Magnetschlüsselteils (79) die beiden Aufnahmemulden (75) verbindet und daß der Magnetschlüsselteil in seiner anderen Stellung den Übertritt des Magnet (77) von der einen Aufnahmemulde (75) in die andere verhindert und den Magnet in der Aufnahmemulde (75) hält.
- 8. Magnetschaltschloß nach Anspruch 6 oder 7, bei welchemdie Kammern als Mulden in einem Schlüsselkörper ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der relativ zu den- 14 -909823/0143Kammern (61; 75) verschiebbare Teil als den Kammern
gemeinsamer Schiebedeckel (65; 79) ausgebildet sind. - 9. Magnet.schaltschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dor Schiebedeckel (65) unverlierbar um den Schlüsselkörper gehalten ist und an Stellen, die in seiner den
Stellungswechsel der Magnete (61) ermöglichenden Schiebestellung mit den Kammern (61) fluchten, Schlitze (69) enthält. - 10. Magnetschaltschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastorgane (71; 83) sämtliche Magnete (67; 77) gemeinsam zum Stellungswechsel freigeben.
- 11. Magnetschaltschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete Kugel- oder Stabform haben.909823/0U3
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