DE275281C - - Google Patents

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DE275281C
DE275281C DENDAT275281D DE275281DA DE275281C DE 275281 C DE275281 C DE 275281C DE NDAT275281 D DENDAT275281 D DE NDAT275281D DE 275281D A DE275281D A DE 275281DA DE 275281 C DE275281 C DE 275281C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 275281 -KLASSE 76 c. GRUPPE
in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinnmaschine mit einer vor den Lieferwalzen angeordneten Anfeuchtvorrichtung zur Herstellung von Garn aus Papierstreifen mit oder
5 ohne Textilgut. Die Erfindung besteht darin, daß jeder Papierstreifen durch entsprechende Leitung um eine Spannvorrichtung inner- oder außerhalb des Bereiches der Anfeuchtwalze führbar und eine der Lieferwalzen, zweckmäßig die obere Lieferwalze, jedes einzelnen Streifens seitlich zugänglich ist, wodurch die Anspinnstelle trocken führbar und ein knotenfreies Anspinnen während des Betriebes ermöglicht ist.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorderansicht und Seitenansicht veranschaulicht.
ι ist die Papierrolle, von welcher die zu verspinnenden Papierstreifen 2 oder Papierfäden über eine offenliegende Anfeuchtwalze 3 und den Lieferwalzen 4, 5 der Spindel 6 zugeführt werden. Um knotenfrei anspinnen zu können, ist die eine der Lieferwalzen, zweckmäßig die Oberwalze 5, derart ausgestaltet, daß die Lieferwalzen für jeden Papierstreifen seitlich zugänglich sind. Zu diesem Zwecke besteht die Oberwalze 5 bei der veranschaulichten Ausführungsform aus mehreren Teilen 51» 52> von welchen jeder zweckmäßig die Walzen für je zwei Papierstreifen enthält und jeder für sich in der Mitte und in einem solchen Abstande von dem benachbarten Teil gelagert ist, daß zwischen je zwei Teilen ein Zwischenraum für das seitliche Einführen des Papieres in das zugehörige Lieferwalzenpaar vorhanden ist. Die Anfeuchtwalze ist zwecks Erleichterung der seitlichen Zuführung der Papierstreifen zwischen die Lieferwalzen inner- oder unterhalb der durch die Berührungslinie der Lieferwalzen geführten Tangentialebene angeordnet. Um beim Anspinnen den Papierstreifen trocken führen zu können, ist jeder Papierstreifen durch entsprechende Leitung um eine Spannvorrichtung inner- oder außerhalb des Bereiches der Anfeuchtwalze führbar. Bei der veranschaulichten Ausführungsform besteht die Spannvorrichtung aus einem schwingbar gelagerten Hebel 7, der zwei Führungsrollen 8, 9 enthält, die seitlich zugänglich und in verschiedenen Höhenlagen derart angeordnet sind, daß bei Führung des Papieres von der unteren Rolle 9 auf die obere Rolle 8 das Papier außerhalb des Bereiches der Anfeuchtwalze 3 in die Lieferungswalzen 4, 5 eingeführt werden kann (Fig. 1 rechts), während bei Führung des Papieres über die obere Rolle auf die untere Rolle der Lauf des Papieres zu den Lieferwalzen über die Anfeuchtwalze eingestellt wird (Fig. 1 links). In Fig. 1 rechts ist der Lauf des Papieres vor dem Anspinnen veranschaulicht, während in Fig. 1 links der Lauf des Papieres während des Spinnprozesses ersichtlich gemacht ist.
Um bei Abstellung des Spinnens alle Papierstreifen zugleich von der Anfeuchtwalze abheben zu können, sind bei der veranschaulichten Ausführungsform alle Spannvorrichtungen gemeinschaftlich verschwenkbar gemacht.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Spinnmaschine zur Herstellung von ίο Papiergarn aus Papierstreifen mit einer vor den Lieferwalzen angeordneten Anfeuchtvorrichtuiig, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Papierstreifen durch entsprechende Leitung um eine Spannvorrichtung inner- oder außerhalb des Bereiches der Anfeuchtwalze führbar und eine der Lieferwalzen, zweckmäßig die obere Lieferwalze, jedes einzelnen Streifens seitlich zugänglich ist, zum Zwecke, die Anspinnstelle trocken führen zu können und ein knotenfreies Anspinnen zu ermöglichen.
  2. 2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze zwecks Erleichterung der seitlichen Einführung der Papierstreifen zwischen die Lieferwalzen inner- oder unterhalb der durch die Berührungslinie der Lieferwalzen geführten Tangentialebene angeordnet ist.
  3. 3. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier in der Spannvorrichtung über zwei Spannrollen o. dgl. geführt ist, um den Papierstreifen umlegen zu können, so daß er bei Abwärtsführung durch die untere Rolle an die Anfeuchtwalze angedrückt und bei Aufwärtsführung durch die obere Rolle von der Anfeuchtwalze abgehoben ist.
  4. 4. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen gemeinschaftlich verschwenkbar sind, zum Zwecke, alle Streifen zugleich von der Anfeuchtwalze abheben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
    feERI.lN.
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