DE2752516C2 - Mikrofilmtasche - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrofilmtasche für manuell odei maschinell einsetzbare Mikrofilmstreifen oder Mikrofilmbilder, bestehend aus mehreren, zwischen zwei durchsichtigen Folien nebeneinander angeordneten und durch Schweißnähte voneinander getrennten Einschubkanälen, die jeweils mindestens eine von einem bogenförmigen Einschnitt gebildete Einschuböffnung aufweisen.

Bei einer bekannten Mikrofilmtasche dieser Art (US-PS 40 03 187) liegen die Enden der bogenförmigen Einschnitte benachbarter Einschubkanäle, bezogen auf die dazwischenliegende Schweißnaht, unmittelbar gegenüber. Sofern die Einschnitte an der Schweißnaht enden, wird diese gemeinsame Stelle beider Einschnitte beim Einschieben der Filmstreifen in die benachbarten Kanäle an beiden Seiten belastet, so daß die Gefahr des Einreißens der oberen Folie bei den scharfkantigen Filmabschnitten groß ist. Sofern die Einschnitte an den zurückversetzten Enden der Schweißnaht enden, ist der gesamte vordere Randbereich der oberen Folie von der unteren Folie gelöst.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mikrofilmtasche der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Belastung der Einschnitte so beim Einschieben von Mikrofilmstreifen oder Mikro

filmbildern vermindert ist

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an derselben Schweißnaht angrenzende Enden der Einschnitte in Längsrichtung dor Schweißnaht gegeneinander versetzt sind.

Bei einer Mikrofilmtasche der erfindungsgemäßen Art wird die Schweißnaht selbst bei bis zu den Schweißnähten reichenden Einschnitten nicht an derselben Seite von beiden benachbarten Kanälen aus beim Einschieben von Filmstreifen belastet Die Gefahr des Einreißens ist deshalb geringer. Wegen der Versetzung der Enden in Längsrichtung der Schweißnaht wird auch der vordere Randbereich im Bereich jeder Schweißnaht gehalten. Die Versetzung der Enden der Einschnitte läßt sich auf verschiedene Art und Weise verwirklichen. Nach einer Ausführung sind zu ein und demselben Kanal zugehörige Einschnittenden gegenüber den entsprechenden Enden der Nachbarkanäle versetzt, während nach einer anderen Ausbildung die Einschnittenden eines jeden Kanals gegeneinander versetzt sind.

Jm folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert, die in zwei Figuren Ausschnitte von zwei verschiedenen Mikrofilmtaschen zeigt.

Beide Mikrofilmtaschen bestehen aus zwei aufeinanderliegender durchsichtigen Folien, die mehrere parallel nebeneinanderliegende Einschubkanäle 1, 2, 3, 4 für Mikrofilmstreifen oder Mikrofilmbilder aufweisen. Die Kanäle 1 bis 4 sind voneinander durch Schweißnähte 5 bis 10 getrennt. Jedem Kanal 1 bis 4 ist als Einschuböffnung ein bogenförmiger Einschnitt 11 bis 14 zugeordnet. Die Einschnitte 11 bis 14 enden an den Schweißnähten 5 bis 10.

Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 sind beide Enden eines Einschnittes 11 des einen Kanals 1 gegenüber den beiden Enden des Einschnittes 12 des benachbarten Kanals zurückversetzt, während beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 die beiden Enden eines jeden Einschnittes 13, 14 gegeneinander versetzt sind. Bei beiden Ausführungen wird erreicht, daß die Enden der Einschnitte 11 bis 14 benachbarter Kanäle 1 bis 4 nicht an derselben Stelle auf die zwischen ihnen liegende Schweißnaht 6, 9 treffen. Die Belastung der Schweißnaht beim Einschieben des Filmstreifens in benachbarte Kanäle wird deshalb auf zwei Stellen verteilt Außerdem wird durch die Versetzung der Enden benachbarter Einschnitte erreicht, daß sich kein durchgehender Schnitt ergibt, der jedenfalls dann, wenn beide benachbarten Einschnittenden am vorderen Ende der Schweißnaht zusammentreffen wurden, die Deckfolie von der unteren Folie ablösen würde.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Mikrofilmtasche für manuell oder maschinell einsetzbare Mikrofilmstreifen oder Mikrofilmbilder, bestehend aus mehreren, zwischen zwei durchsichtigen Folien parallel nebeneinander angeordneten und durch Schweißnähte voneinander getrennten Einschubkanälen, die jeweils mindestens eine von einem bogenförmigen Einschnitt gebildete Einschu- ι ο böffnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an derselben Schweißnaht (6; 9) angrenzende Enden der Einschnitte (11,12; 13,14) in Längsrichtung der Schweißnaht (6; 9) gegeneinander versetzt sind.

2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu ein und demselben Kanal (9) gehörige Einschnittenden gegenüber den entsprechenden Enden der Nachbarkanäle (2) versetzt sind.

3. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die Einschnittenden eines jeden Kanals (3,4) gegeneinander versetzt sind.