DE275247C - - Google Patents

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DE275247C
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DE
Germany
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housing
vacuum cleaner
sweeping device
sweeper
walls
Prior art date
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DENDAT275247D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/02Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
    • A47L5/04Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
    • A47L5/05Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels with driven dust-loosening tools

Landscapes

  • Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 275247 KLASSE Se. GRUPPE
Staubsauge- und Fegevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1913 ab.
Es ist bereits eine Verbindung einer Fegevorrichtung mit einer Staubsaugevorrichtung bekannt, bei welcher letztere nachträglich an der Fegevorrichtung angebracht ist, ohne daß sie aber wieder ohne weiteres davon getrennt werden kann. Beide Einrichtungen können daher nur zusammen benutzt werden.
Demgegenüber liegt das Wesen vorliegender Erfindung in einer solchen Verbindung einer Staubsauge- und Fege vorrichtung, daß jede für sich ohne die andere und auch beide gemeinschaftlich je nach Wunsch in Benutzung genommen werden können. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der mit auswechselbarer Saugedüse versehene Staubsauger als Träger und Handhabe für den leicht lösbar an ihm angebrachten Teppichfeger oder umgekehrt dient, und der den Träger für die andere Vorrichtung liefernde Teil vorteilhaft als ein die betreffende Vorrichtung umschließendes Gehäuse ausgebildet ist, damit die beiden Reinigungsvorrichtungen auch voneinander getrennt als vollkommen ausgebildete Einheiten verwendbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Staubsauge- und Fegevorrichtung ist auf den Zeichnungen dargestellt, in welchen
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Längsdurchschnitt mit teilweiser Ansicht und
Fig. 3 eine Oberansicht auf die Fegevorrichtung ist, wobei die sie verdeckenden Teile weggenommen sind.
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der bei der Vorrichtung benutzten Führüngsstange.
Der bei der Vorrichtung zur Verwendung gelangende und als Träger oder als eine Art Karren für die Fegevorrichtung dienende Staubsauger hat einen Behälter mit Boden 1 und zweckmäßig nach der Stirnseite geneigten vollen Kopf wänden 2 und Seiten wänden 3, während von den senkrechten Wänden 4 die rückwärtige gleichzeitig zur Aufnahme des aufgesaugten Staubes durchbrochen ist. Auf der Kopfwand 2 des Staubkastens liegen Bälge 4' mit unterer starrer und oberer beweglicher Wand, die am Stirnende der Maschine miteinander beweglich verbunden sind und zwischen sich die eigentlichen Bälge 5 aufweisen. Die starren Wände der Bälge besitzen die Einlaßventile 6, und die oberen beweglichen Wände haben die Staubauslaßventile 7. Zweckmäßig sind die Bälge paarweise angeordnet und arbeiten abwechselnd, so daß beim Aufgehen des einen Balges sich der andere zusammenzieht, was mittels Schubstangen erreicht wird, die an Zapfen 9 der beweglichen Platten der Bälge angreifen und zu Exzentern 10 der quer durch die Vorrichtung gehenden Treibachse 11 hinführen. Auf der Achse 11 — und zwar zweckmäßig in ihrer Mitte — sitzt das Treibrad 12 für die Maschine, das vorteilhaft einen Gummimantel oder einen sonstigen Belag mit hohem Reibungskoeffizienten 13 aufweist. Die Bälge erstrecken sich über die ganze Länge der Staubkammer und ragen auch noch über das Treibrad, so daß sie
bis nahe an das eine Ende der Maschine herantreten, wobei sie einen für den Durchtritt des Gestänges für ihren Antrieb geeigneten Ausschnitt besitzen. Die Bälge sind mit einer Abschlußdecke 14 versehen, die mit den Seitenwänden 3 und einer Rückwand 15 das Gehäuse der Vorrichtung bildet. In der Staubkammer liegt der Filtersack 16 mit dem offenen Hals 17. Letzterer wird von am einen Ende mittels Schrauben 19 festgehaltenen, am anderen Ende bei Durchbiegung schleifenden Flachfedern 18 eingespannt. Die Federn legen sich gegen eine Schraube 20 eines Ansatzes 21 der Wände 3 am vorderen Ende der Staubkammer, durch deren Verschiebung sie in ihrer Spannung verändert werden können. Das Saugmundstück besteht aus dem sich über die ganze Breite der Maschine erstreckenden Hauptteil 22 mit der Düse 23, deren Bohrung 23' den Saugkanal bis zur Unterkante des Mundstückes fortsetzt. Das Saugmundstück ist abnehmbar mit dem Maschinengehäuse verbunden und wird durch einen am Gehäuse drehbar angelenkten Bügel 24, der mit gebogenen Flachfedern 25 in Wirkung treten kann, nachgiebig gegen die die Mündung der Staubkammer aufweisende Wand angedrückt. Für den Fall, daß sich der Halsteil 17 des Filtersackes 16 gegen die öffnung in der Staubkammerwand etwas verschoben haben sollte, wird das Saugmundstück mit dem Sackhals durch die Federn 18 in luftdichte Verbindung gebracht, Hierbei kann die Größe der Abdichtung durch die Stellschraube 20, die ■ gegen die Federn 18 anliegt, verändert werden. In Laschen 26 (Fig. 1) der Seitenwände 3 ist eine im unteren Teil bügeiförmig ausgebildete Führungsstange 27 drehbar befestigt, die eine birnenförmige, mit Gewinde 29 versehene Muffe 28 zur Aufnahme des abschraubbaren (31) Hand- : 40 griffes 30 trägt. An den Seitenwänden des Deckels 14 sind Flachfedern 32 mit ihrem einen Ende 33 starr und mit ihrem anderen Ende gleitbar befestigt, die eine Rast 35 aufweisen. Die Rasten 35 nehmen die Arme der Führungsstange 27 auf und halten sie bei Nichtbenutzung der Vorrichtung fest (gestrichelte Stellung Fig. 1). Diese Feststellung erweist sich aus dem Grunde als besonders vorteilhaft, als das Saugmundstück angebracht und abgenommen werden kann, während die Maschine umgekippt ist, so daß das Saugmundstück senkrecht abgehoben werden kann, ohne Staub herauszuschütten.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die
Maschine eine vollständige Staubsaugeeinrich-
tung besitzt, die mittels des Handgriffes 30 über
die zu reinigende Fläche hin und her bewegt
wird, wobei die Blasebälge durch das sie mit
dem Treibrad 12 verbindende Gestänge auf und
ab bewegt werden und Staub und andere leichte
60 Teilchen vom Bodenbelag oder durch diesen
hindurch von der Oberfläche des Bodens selbst aufsaugen. Andererseits wird ersichtlich, daß zwischen der Radkammer am rückwärtigen Ende und dem vorstehenden Saugmundstück am vorderen Ende der Maschine ein Raum frei bleibt. Dieser Raum ist gemäß der Erfindung zur Unterbringung der Fegevorrichtung ausgenutzt.
Die Fegevorrichtung besteht aus einem Gehäuse mit Seitenwänden 36 (Fig. 1), Stirn- 7<> wänden 37 und Bodenplatten 38, die nach der Mitte zu pfannenartig ausgewölbt sind und hier aufwärts gebogene, als Staubfänger dienende Flanschen 39 aufweisen (Fig. 2 und 3). Die Flanschen sind kreisbogenförmig gekrümmt, und der Raum zwischen ihnen dient zur Aufnahme einer walzenförmigen Bürste 40, die auf einer Achse 41 sitzt. Die Lager für die Achse 41 liegen in Schutzplatten 42 seitlich der Wände 36 der Fegevorrichtung. Die Seitenwände 36 sind zur leichten Auswechselung der Bürste und ihrer Tragachse bei 43 ausgeschnitten. Die Bürste erhält ihren Antrieb von den zweckmäßig paarweise zu beiden Seiten der Bürste angeordneten, mit Gummilaufmantel 45 versehenen Rädern 44. Die Räder sitzen in dem Räume zwischen den Wänden 36 und den Platten 42, welch letztere auf Querstäben 46 befestigt sind und frei durch Schlitze 47 in den Wänden 36 hindurchragen. Im übrigen liegen dieOuerstangen 46 frei, und geeignete Federn 48, die In den Wänden 37 des Gehäuses befestigt sind, drücken mit ihren freien Enden 49 für gewöhnlich die Walzen nach innen und außen, um diese einerseits mit der Bodenfläche, andererseits mit Zwischenrädern 50 in Berührung zu bringen. Die Zwischenräder haben einen Gummioder sonst nachgiebigen Belag 51 und sitzen seitlich der Bürste auf ihrer Achse 41, eben-, falls in dem Räume zwischen den Seitenwänden 36 und Schutzplatten 42 (siehe insbesondere Fig. 3). Das Gehäuse der Fegevorrichtung wird nach oben hin durch einen aus Blech bestehenden Deckel 51' abgeschlossen, der bei 52 an die eine der Stirnwände 37 angelenkt ist und mit seinem Börtel 53 die federnde Nase 54 an der gegenüberliegenden Wand 37 in der Verschlußlage untergreift. An den Seitenwänden 36 des Gehäuses ist eine bügeiförmige Handhabe 55 bei 56 angelenkt, deren Arme in dem Räume zwischen den Rädern 44 und den Seitenwänden 36 des Gehäuses untergebracht sind.
Die erläuterte Fegevorrichtung sitzt unter der Staubkammer in dem Räume zwischen Saugmundstück 22, 23 und der das Rad 12 aufnehmenden Kammer und wird zweckmäßig abnehmbar durch Dorne 57 und 58 getragen, welche an nach unten ragenden Ansätzen des Gehäuses für den Staubreiniger bzw. des Saugmundstückteiles 23, nach innen stehend, sitzen. Die Stirnwände 37 des Gehäuses für den Feger sind mit senkrechten Aussparungen oder
Schlitzen 60 zur Aufnahme der erwähnten Dorne 57 und 58 ausgerüstet. Durch diese Aufhängung stellt sich der Feger mit Bezug auf die zu behandelnde Oberfläche selbsttätig ein, und infolge der losen Verbindung von Feger und Staubsauger kann die Berührung eines oder anderen Teiles der Treibräder für den Feger und des Saugmundstückes den Eingriff des übrigen Teiles mit der zu reinigenden Oberfläche nicht beeinflussen. Wie bereits früher ausgeführt, wird der Hauptwert darauf gelegt, daß das Eigengewicht der Fegevorrichtung diese in Eingriff mit der zu reinigenden Fläche hält. Indessen können auch noch besondere Glieder hierfür vorgesehen werden, wenn diese für erforderlich erachtet werden sollen. Puffer 61 auf der Grundfläche des Bodens 1 der Staubkammer verhindern bei der Berührung der Decke der Fegevorrichtung eine Beschädigung des Staubkammerbodens und dämpfen gleichzeitig bei der Benutzung der Maschine etwa auftretende Geräusche.
Obwohl die Fegevorrichtung innerhalb der durch das Staubsaugegehäuse gezogenen Grenzen liegt, befinden sich die Räder 44 dennoch außerhalb der Seitenwände 3 des Staubsaugegehäuses, wodurch sie die Breite der Staubkammer der Fegevorrichtung sehr groß zu halten gestatten, ohne die Seiten des Staubsaugers nennenswert zu überragen.
Wie ersichtlich, bildet das abnehmbare Saugmundstück 22 ein Widerlager für die Fegevorrichtung. Will man entweder diese oder den Staubsauger für sich allein verwenden, dann wird das Saugmundstück 22 abgenommen, nachdem die Fegevorrichtung an ihrem rückwärtigen Ende von dem dieses haltenden Dorne 57 abgehoben ist. Wenn es erforderlich erscheint, kann die Handhabe 55 Glieder zwecks Verbindung mit dem Verlängerungsteil der Führungsstange 27 erhalten, zu welchem Zwecke auf dem Bügel 55 ein Kupplungsglied 62 vorgesehen wird, das einen Rohrstutzen 63 mit Außengewinde aufweist, welch letzteres in das Innengewinde 64 des Verlängerungsstückes der Handhabe 30 eingeschraubt wird. Die Fegevorrichtung ist umkehrbar, und eine Aussparung ist in dem Ansatz 59 vorgesehen sowie das Saugmundstück mit einer Aussparung zur Aufnahme des Stutzens 63 des Bügels an der Fegevorrichtung ausgerüstet, unbekümmert mit welchem Ende die Fegevorrichtung nach vorn gerichtet ist. Die eben genannten Aussparungen sind diejenigen 65 und 66. Ein nachgiebiges Pufferglied 67, beispielsweise ein Seil, steht ringsum über die Fegevorrichtung vor. Soll die Maschine sowohl zum Fegen als auch zum Staub absaugen benutzt werden, so haben die Teile derselben die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Lage zueinander an der Maschine, die mittels der Handhabe 28 hin und her geschoben wird, wobei die Bälge betätigt werden und saugen, während gleichzeitig von den Rädern 44 und dem Zwischenrad 50 die Bürste gedreht wird, die Fäden, Nägel und andere schwerere Körper vom Boden aufnimmt, weil die Fegevorrichtung infolge ihrer losen Verbindung mit der Maschine und der nachgiebigen Lagerung der Rollen eine leichte wiegende oder kippende Bewegung nach dem einen Ende hin ausführt, so daß eines der Treibräder in Reibungseingriff mit dem Boden ist und das Bürstenrad, wenn die Fegevorrichtung nach einer Richtung hin bewegt wird, in gleicher Weise aufdrückt, während das andere Rad leicht über der Bodenfläche hingleitet und bei der umgekehrten Be-' wegung der Vorrichtung die entgegengesetzten Verhältnisse eintreten.
Sollen hingegen die Fegevorrichtung und der Staubsauger voneinander unabhängig verwendet werden, dann wird der das Saugmundstück festhaltende Bügel 24 hochgeklappt und dadurch das Saugmundstück 22 freigelegt und abgenommen, zu welchem Zwecke die Vorrichtung zweckmäßig auf ihrer Rückseite aufgesetzt ist. Nach Abnahme des Saugmundstückes wird der jetzt vorn freigelegte Feger von dem ihn noch haltenden Dorn 57 abgenommen und gegebenenfalls mit der Handhabe 30 durch Aufschrauben auf den Stutzen 63 versehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Staubsauge- und Fege vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubsauger mit auswechselbarer Saugdüse als Träger und Handhabe für den leicht lösbar an ihm angebrachten Teppichfeger oder umgekehrt dient und der den Träger für die andere Vorrichtung liefernde Teil als ein die betreffende Vorrichtung umschließendes Gehäuse ausgebildet ist, damit die beiden Reinigungsvorrichtungen auch voneinander getrennt als Einheiten verwendbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Halteglieder (57, 58) für den Träger einerseits am Staubsaugergehäuse (59), andererseits am Saugmundstück (22, 23), die mit Gegengliedern (60) am Teppichfegergehäuse (37) in Eingriff sind.
3. · Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen in Höhenrichtung am Staubsauger frei verschiebbaren Teppichfeger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275247D 1913-05-10 Active DE275247C (de)

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US459147XA 1913-05-10 1913-05-10

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FR (1) FR459147A (de)

Also Published As

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FR459147A (fr) 1913-10-28

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