DE2751211A1 - Loeschkopf und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Loeschkopf und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/1272—Assembling or shaping of elements
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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Description
- Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Löschkopf und Verfahren zu seiner Herstellung für Ein- oder Mehrspurbetrieb, der aus einem einzelnen oder mehreren durch jeweils ein Zwischenstück verbundener Systeme besteht, wobei jedes Einzelsystem wenigstens eine Drahtwicklung und mindestens zwei in Bandlaufrichtung nacheinander angeordnete Nutzspalte aufweist und das einzelne System aus einem U-förmigen Polschuhteil und einem Jochteil aus gesintertem Ferritmaterial gefertigt ist.
- Es ist bekannt, daß ein Doppelspalt-Löschkopf gegenuber einem Löschkopf mit einem Einfachspalt beim Löschen von aufgezeichneten Signalen, insbesondere zur Ton- und Bildaufzeichnung, auf einem Magnetband eine höhere Löschdämpfung aufweist. Diese höhere Löschddmpfung ist bei magnetischen Bandaufzeichnungen von Sianalen größerer Wellenlänge und für besonders magnetisch harte Bönder gewünscht. Daher ist die Verwendung eines Doppel spalt-Löschkopfes bei magnetischen Ton-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten mit hoher Bandgeschwindigkeit und der Verwendung von harten Magnetbdndern besonders vorteilhaft.
- Die bekannten Löschköpfe dieser Art benötigen jedoch mehrere Einzelteile mit einer aufwendigen Montage, die einer einfachen und billigen Herstellung derartiger Köpfe entgegensteht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zur Massenfertigung geeignetes Herstellungsverfahren für einen Doppelspalt-Löschkopf für Ein- und Mehrspurbetrieb zu schaffen, bei dem von möglichst wenig Teilen beim Zusammensetzen ausgegangen wird, und bei dem der Doppel spalt ohne zusätzlichen Bearbeitungsaufwand entsteht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das U-förmig ausgebildete Polschuhteil, das aus den beiden Au#enschenkeln und dem kurzen Verbindungsscherkel besteht, als einstückiges Teil gefertigt ist, und die Innenseite des kurzen Verbindungsschenkels zwei schmale Spalte aufweist, die zunächst den Verbindungsschenkel nicht durchtrennen und mit einem unmagnetischen Material hoher Härte und Dichte ausgefüllt sind, daß anschließend die Außenseite des kurzen Verbindungsschenkels vom Polschuhteil derart durch mechanische Bearbeitung abgetragen wird, daß sich einerseits die zwei schmalen Spalte nach außen als Nutzspalte öffnen und ondererseits die Bandlaufflöche angeformt ist.
- Die mit dem erfindvngsgemäßen Verfahren erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß erst bei der üblicherweise erforderlichen Bearbeitung des Kopfspiegels der doppelte Arbeitsspalt geöffnet wird, und so das Polschuhteil als einstückiges Sinterteil herstellbar ist, wobei dieses wiederum vorteilhafterweise aus einem Verbundblock durch Abtrennen gefertigt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Löschkopfes als Einzel system mit Doppelspalt für Ein spurbetrieb vor der Bearbeitung des Kopfspiegels, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Löschkopfes nach Fig. 1, jedoch nach der Bearbeitung des Kopfspiegels, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Löschkopfes für Mehrspurbetrieb vor der Bearbeitung des Kopfspiegels, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Löschkopfes für Mehrspurbetrieb nach Fig. 3, jedoch nach der Bearbeitung des Kopfspiegels, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zweier Einzelsysteme mit Zwischenstück vor den Zusanimensetzen zu einem Doppelspalt-Löschkopf für Mehrspurbetrieb und vor der Bearbeitung des Kopfspiegels.
- In Fig. 1 ist das Einzel system für einen Einspur-Löschkopf mit 1 bezeichnet und setzt sich aus dem Polschuhteil 2, dem Jochteil 3 und der Drahtwicklung 4 zusammen. Das Polschuhteil 2 und das Jochteil 3 ist einstückig aus gesintertem Ferritmaterial gefertigt. Um den erfindungswesentlich vereinfochten Aufbau zu ermöglichen, wurde das Polscbuhteil 2 U-förmig ausgebildet und weist somit die beiden Außenschenkel 5 und den kurzen Verbindungsschenkel 6 auf. In den Verbindungsschenkel 6 sind an den Innenseiten des U-formigen Poischuhteils zwei nebeneinander angeordnete schma Soalte 7 mechanisch eingearbeitet oder bereits in der Spritz-bzw. Preßform, die zur Herstellung des Teiles erforderlich ist, beruclcsichtigt Die schmalen Spalte 7 sind so ausgelegt, daß sie bereits das gewünschte Endmaß an Breite aufweisen, jedoch durch die Spalttiefe der Verbindungsschenkel noch nicht durchtrennt wird. Die beiden Spalte 7 sind mit einem unmagnetischen Material 8 hoher Härte und Dichte so ausgefüllt, daß über die Füllmasse ein mit dem Polschuhteil hochwertiger Verbund entsteht. Als Füllmaterial für die beiden Spalte 7 kann Glas, Glaskitt, Email oder ein Epoxydharz verwendet werden, wobei das Epoxydharz wiederum hochprozentig mit anorganischen Stoffen, z. B. Quarzmehl, Tonerde oder anderem ausgefüllt ist. Bei dem Vorgang des Ausfüllen und Härtens der beiden Spalte 7 kann gleichzeitig das Jochteil 3 mit dem Polschuhteil 2 verbunden werden. Durch eine mechanische Bearbeitung der Außenseite des kurzen Verbindungsschenkels 6 werden die beiden Spalte 7 ncch außen geöffnet und übernehmen die Funktion vollwertiger Nutz- bzw. Arbeitsspalte.
- Die Fig. 2 zeigt das Einzelsystem 1 nach der mechanischen Bearbeitung der Bandlauffldche 9. Somit sind die schmalen Spalte 7 mit der Spaltfüllung als Nutzspalte des Löschkopfes sichtbar. Für die zylindrische Bandlauffloche 9 wird eine hohe Oberflöchenqualitat verlangt. Diese wird durch Schleifen und anschließendes Polieren erreicht.
- Fig. 3 zeigt einen aus Einzelsystemen 1 zusammengesetzten Löschkopf für Mehrspurbetrieb vor der mechanischen Bearbeitung der Bondlauffiöche 9. Die komplettierten Einzelsysteme 1 werden durch ein Zwischenstück 10, vorzugsweise durch bekannte Klebe- und Schmelzverfahren,miteinander verbunden. Das Verbindungsstück 10 hat vorwiegend die Form des kurzen Verbindungsschenkels 6 mit entsprechendem Ubergang zu den Außen schenkeln des Polschuhteils 2. Das Verbindungsstück 10 ist einstückig aus unmagnetischem Material, z. B. Keramik gefertigt oder besteht, wie in der dargestellten Figur gezeigt, aus drei zusammengesetzten Teilen. Hierbei sind die äußeren Teile aus unmagnetischem und das Mittelstück aus magnetischem Werkstoff. Das Mittelstück übernimmt die Funktion einer Abschirmung beider Systeme untereinander.
- Fig. 4 zeigt den fertiggestellten Mehrspur-Löschkopf, d. h.
- die Bandlauffiöche 9 ist geschliffen und poliert, und die schmalen Spalte 7 sind als Nutzspalte an die Außenfldche getreten. Bei der mechanischen Bearbeitung des Mehrspurlöschkopfes wird gleichzeitig der Kopfspiegel 9 beider Einzelsysteme und des Zwischenstückes 10 in einem Vorgang geschliffen bzw. poliert.
- Fig. 5 zeigt den Mehrspur-Löschkopf vor dem Verbinden der beiden Einzelsysteme 1 mit dem Zwischenstück 10. Sofern das Zwischenstück 10 aus mehreren Schichten unterschiedlicher Werkstoffe zusammengesetzt ist, können die einzelnen Teile des Zwischenstückes gleichzeitig mit den Einzel systemen verbunden, d. h. verkittet werden. Hierbei ist in vorteilhafter Weise zu gewährleisten, daß sämtliche Teile, die im bearbeiteten Zustand die Bandlauffla#cbe bilden, mit dem gleichen Material wie die Spaltfullung oder einem diesem bezüglich Hörte und Dichte gleichwertigen Material zusommengekittet werden.
- FUr die Massenfertigung der Polschuhteile des tdschkepf-Systems ist es vorteilhaft, diese aus einer mehrteiligen Einzel form zu fertigen oder die Polschuhteile aus einem Ferrit-Blockformteil herzustellen. Das Blockformteil wird auf preß- und/oder spritztechnischem Wege gefertigt, und die einzelnen Polschuhteile anschließend in Scheiben mit der erforderlichen Dicke abgetrennt. Das Abtrennen der einzelnen Scheiben erfolgt in bekannter Weise durch Sägen oder Schleifen. Weiterhin ist es von besonderer Wirtschaftlichkeit, wenn die im Polschuhteil als spätere Nutzspalte wirkenden schmalen Spalte 7 bereits werkzeugseitig bei dem Herstellungs- und Sintervorgang vorgesehen sind, gleichgültig, ob es sich um ein einzelgefertigtes oder von einem Block abgetrenntes Polschuhteil handelt. In besonderen Föllen können auch die schmalen Spalte 7 erst nach dem Sintern in die Polschuhteile oder in den Ferrit-Formblock durch Schleifen oder Sägen eingebracht werden. Aus formtechnischen Gründen und um das Ausgießen der schmalen Spalte zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, den Ferritblock stirnseitig mit einer abschließenden Wand zu versehen.
- Leerseite
Claims (10)
- LUSCHKOPF UND VERFAHREN ZU SEINER HERSTELLUNG Potentonsprüche Löschkopf und Verfahren zu seiner Herstellung für Ein-oder Merhrspurbetrieb, der aus einem einzeln oder mehreren durch jeweils ein Zwischenstuck verbundener Systeme besteht, wobei jedes Einzel system wenigstens eine Drahtwicklung und mindestens zwei in Bandlaufrichtung nacheinander angeordnete Nutzspalte aufweist und das einzelne System aus einem U-förmigen Polschuhteil und einem Jochteil aus gesintertem Ferritmaterial oefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmig ausgebildete Polschuhteil (2), das aus den beiden Außenschenkeln (5) und dem kurzen Verbindungsschenkel (6) besteht, als einstückiges Teil gefertigt ist,und die Innenseite des kurzen Verbindungsschenkels (6) zwei schmale Spalte (7) aufweist, die zunächst den Verbindungsschenkel (6) nicht durchtrennen und mit einem unmagnetischen Material (8) hoher Härte und Dichte ausgefüllt sind, daß anschließend die Außenseite des kurzen Verbindungsschenkels (6) vom Polschuhteil derart durch mechanische Bearbeitung abgetragen wird, daß sich einer seits die zwei schmalen Spalte (7) nach außen als Nutzspalte öffnen und andererseits die Bandlouffläche (9) angeformt ist.
- 2. Löschkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Polschuhteil (2) vor der mchcniscren Bearbeitung der Außenseite des kurzen V#rbindungsscherk#'## (6) das Jochteil (3) aufgesetzt ist.
- 3. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein oder mehrere Zwischenstücke (10) zwei oder mehrere Einzelsysteme (1) aneinandergereiht und verbindbar sind, wobei die mechanische Bearbeitung der Polschuhteile (2) und der Zwischenstücke (10) erst nach dem Verbund erfolgt.
- 4. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dcdurch gekennzeichnet, daß die beiden Spalte (7) im kurzen Vrrbindungs schenkel (6) des Polschuhteils bereits durch den Spritz-bzw. Preßvorgcng des Sinterrohlings eingebracht sind.
- 5. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spalte (7) im kurzen Verbindungsschenkel (6) des Polschuhteils (2) n'echcnisch, z. B. durch Schleifen oder Sägen, in das gesinterte Teil eingebracht sind.
- 6. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polschuhteil (2j von einem in einer Blockform gefertigten Strangteil, z. B. durch Sägen oder Schleifen abgetrennt ist.
- 7. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spalte (7) im kurzen Verbindungsschenkel (6) bereits in der Blockform vor dem Trennen der einzelnen Polschuhteile (2) mit unmcgnetischem Material (8) ausgefüllt sind.
- 8. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial der beiden Spalte (7) ein Material hoher Härte und Dichte, wie Glas, Giaskitt, Email oder ein hochprozentig mit anorganischen Stoffen, z. B. Quarzmehl, Tonerde usw. gefülltes Epoxydharz verwendet ist.
- 9. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) einstückig und aus unmagnetischem Material gefertigt ist.
- 10. Löschkopf nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (10) aus wenigstens drei zusammengesetzten Teilen besteht, wobei die äneren Teile aus unmagnetischem Werkstoff, z. B. Keramik und das Mittelstück aus magnetischem Material, z. B. weichmagnetischem Ferrit besteht.Beschreibung:
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19772751211 DE2751211C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Verfahren zur Herstellung eines Löschkopfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772751211 DE2751211C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Verfahren zur Herstellung eines Löschkopfes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2751211A1 true DE2751211A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2751211C2 DE2751211C2 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6023874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772751211 Expired DE2751211C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Verfahren zur Herstellung eines Löschkopfes |
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---|---|
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0052708A1 (de) * | 1980-11-20 | 1982-06-02 | International Business Machines Corporation | Einspur-Magnetkopfeinheit |
FR2622340A1 (fr) * | 1987-10-27 | 1989-04-28 | Thomson Csf | Procede de realisation d'une tete magnetique d'enregistrement/lecture et tete realisee selon ce procede |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3229355A (en) * | 1962-01-02 | 1966-01-18 | Ibm | Method of making a magnetic transducer head |
GB1263130A (en) * | 1968-10-16 | 1972-02-09 | Ibm | Magnetic recording and reproducing head |
-
1977
- 1977-11-16 DE DE19772751211 patent/DE2751211C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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EP0367880A1 (de) * | 1987-10-27 | 1990-05-16 | Thomson-Csf | Herstellungsverfahren eines Aufzeichnungs-/Wiedergabemagnetkopfes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2751211C2 (de) | 1985-07-25 |
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