DE3435790C2 - - Google Patents
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- DE3435790C2 DE3435790C2 DE19843435790 DE3435790A DE3435790C2 DE 3435790 C2 DE3435790 C2 DE 3435790C2 DE 19843435790 DE19843435790 DE 19843435790 DE 3435790 A DE3435790 A DE 3435790A DE 3435790 C2 DE3435790 C2 DE 3435790C2
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- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
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Description
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf mit einem einen Azi
mut aufweisenden Spalt gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Magnet
kopfes mit Azimut-Spalt gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 4.
Derartige Magnetköpfe werden beispielsweise zur eine hohe
Aufzeichnungsdichte zulassenden Schrägspur-Aufzeichnung bei
Videorecordern eingesetzt.
Bei herkömmlichen Magnetköpfen der eingangs genannten Art
erstrecken sich die die Spaltbreite bestimmenden Einschnitte
jeweils senkrecht zur Spaltlängsrichtung. Daraus folgt, daß
sich die Einschnitte in einer Richtung erstrecken, welche
von der der sich ergebenden Aufzeichnungsmedium-Kontaktflä
che abweicht. Beispielsweise aus der Zeitschrift "Radio
Mentor Electronic", Jahrgang 46 (1980), 12, Seiten 357-361
geht ein Magnetkopf hervor, bei dem die Grenzlinien zwischen
einer Glasfüllung und dem mittleren Spaltabschnitt bezüglich
der Längsseiten der Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche deut
lich schräggestellt sind. Bei derartigen Magnetköpfen be
steht stets die Gefahr eines vorzeitigen Abriebs des in die
Einschnitte eingebrachten Materials, was letztendlich insbe
sondere Bandvibrationen zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetkopf
der im Oberbegriff des Patentanpruchs 1 genannten Art zu
schaffen, bei dem einem Abrieb des in die Spaltbreite be
stimmenden Einschnitte eingefüllten nichtmagnetischen Materi
als im Betrieb entgegengewirkt und resultierende Bandvibrati
onen mit einer damit einhergehenden Verschlechterung des Si
gnal/Rausch-Verhältnisses verhindert werden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich
die Grenzlinien zwischen dem in die Einschnitte eingefüllten
nichtmagnetischen Material und dem Spaltabschnitt mit guter
Näherung in der Längsrichtung parallel zu den Längsseiten
der Aufzeichnungsmedium-Kontaktflächen erstrecken.
Damit ist der Spalt unter nicht rechtem Winkel zur Magnet
band-Transportrichtung bzw. zur Längsrichtung der Aufzeich
nungsmedium-Kontaktfläche angestellt, während die inneren
Kanten der die Spaltbreite und auch die Breite des Jochs im
Spaltbereich bestimmenden Einschnitte im wesentlichen paral
lel zur Magnetband-Transportrichtung bzw. zur Aufzeichnungs
medium-Kontaktfläche verlaufen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird in herstellungs
technisch unaufwendiger Weise verhindert, daß das nicht ma
gnetische Material, wie insbesondere Glas, das die die Spalt
breite bestimmenden Einschnitte ausfüllt, im Betrieb vom die
Bandlauffläche überstreichenden Magnetband herausgekratzt
wird, da die inneren Längskanten der Einschnitte parallel
zur Magnetband-Transportrichtung orientiert sind. Es wird so
ein Verschleiß der Bandlauffläche verhindert, der im Betrieb
zu Vibrationen und einer Verschlechterung der Signal/Rausch-
Verhältnisses führen kann.
Die Einschnitte besitzen vorzugsweise abgerundete Eckberei
che.
Erfindungsgemäß können die Grenzlinien mit einer Winkeltole
ranz von maximal ±5° von der Längsrichtung parallel zu den
Längsseiten der Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche abweichen.
Es soll ferner ein Herstellungsverfahren für einen Magnet
kopf angegeben werden, bei dem Toleranzen, die beim Schnei
den der die Spaltbreite bestimmenden Einschnitte auftreten,
nur wenig Einfluß auf die Aufzeichnungs- und Wiedergabe
empfindlichkeit des Magnetkopfes haben. Dazu sieht die Er
findung bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 4 angegebenen Art vor, daß der Neigungswinkel der
die Wände der Einschnitte bestimmenden Ebenen gleich dem
Neigungswinkel der Schnittebenen ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiels
weise näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1A bis 1G einen üblichen Herstellvorgang nach dem
Stand der Technik zur Erzeugung eines Ma
gnetkopfes mit Azimut,
Fig. 2A bis 2C Draufsichten auf Bandberührungsflächen,
wie sie bei einem nach dem üblichen Verfahren
gemäß Fig. 1A bis 1G hergestellten Magnetkopf
auftreten,
Fig. 3A bis 5 Einzelschritte eines Herstellverfahrens des er
findungsgemäßen Kopfes, wobei
Fig. 3A und 3B zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Magnet
kopfes mit Azimut benutzte Magnetklötze zeigen,
Fig. 4A bis 4C die Bearbeitung der Klötze aus Fig. 3A und 3B
in erfindungsgemäßer Weise darstellen, und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines durch
Zusammenbau der Klötze nach Fig. 4A und 4B
hergestellten Zwischenerzeugnisses ist,
Fig. 6A eine perspektivische Darstellung für ein Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Magnetkopfes, der durch den in
Fig. 3A bis 5 dargestellten Vorgang erzeugt
ist,
Fig. 6B eine Draufsicht auf die Bandberührungsfläche
des Kopfes nach Fig. 6A, und
Fig. 6C eine Draufsicht auf die Bandberührungsfläche
eines gegenüber dem Kopf aus Fig. 6A und 6B ab
gewandelten Kopfes.
Gleiche oder entsprechende Elemente und Teile sind in der Zeich
nung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Vor der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wird zunächst zum besseren Verständnis der vorliegenden
Erfindung ein Videokopf nach dem Stand der Technik anhand der
Fig. 1A bis 2C beschrieben.
In Fig. 1A bis 1G ist der Herstellvorgang für einen üblichen
Magnetkopf gezeigt, wie er bei einem Videokopf-(Kassetten)Recorder
des Wendelabtasttyps benutzt wird. Zunächst wird eine Nut 2 in
einem Klotz 1 ausgebildet, die später das Wicklungsfenster er
gibt. Dabei ist der Klotz 1 ein Klotz in Form eines rechtwinkligen
Prismas aus Ferrit, und die Nut 2 wird, wie Fig. 1A zeigt, paral
lel zu seiner Längserstreckung ausgebildet. Dann werden Einschnitte
3 und 3′ in dem Ferritklotz 1 ausgebildet, wie Fig. 1B zeigt, wel
che Einschnitte die Spaltbreite und damit die Spurbreite bestimmen.
Wie Fig. 1B zeigt, geschieht dies nach der Herstellung der Nut 2.
Diese Einschnitte werden nachfolgend Spaltbreite-bestimmende Ein
schnitte genannt. Andererseits wird gemäß Fig. 1C ein weiterer
Ferritklotz 1′, der gleichartig wie der bereits beschriebene
Ferritklotz 1 ist, mit einer Nut 2′ versehen, die parallel zu
einer Querrichtung liegt. Dann wird eine nicht-magnetische Schicht
4 mit einer bestimmten Stärke an einem bestimmten Abschnitt des
Ferritklotzes 1 durch Aufsprühen oder dergl. aufgebracht, und der
Ferritklotz 1 mit der nicht-magnetischen Schicht 4 wird mit dem
Ferritklotz 1′, in welchem die Spaltbreite-bestimmenden Ein
schnitte 3′ ausgebildet wurden, durch Aufeinanderlegen der
Flächen zusammengefügt. Die durch die Spaltbreite-bestimmenden
Einschnitte 3 und 3′ gebildeten Öffnungen werden mit Glas ge
füllt, das aufgeschmolzen wird und dann wieder verfestigt. Eine
Klotzanordnung 6, sie so gebildet ist, daß die Ferritklötze 1 und
1′ miteinander durch das verfestigte Glas 5 verbunden sind, wird
längs Ebenen geschnitten, wie sie beispielsweise strichpunktiert
in Fig. 1F angezeigt sind, und zwar in der Weise, daß ein Azimut
winkel R, d. h. eine schräge Ausrichtung des Spaltes bezüglich
der Längsrichtung der Aufzeichnungsmediums-Kontaktfläche des Kopfes erreicht
wird. Mit diesen Fertigungsschritten wird ein Magnetkopf 7 nach
Fig. 1G hergestellt.
Die in dem Klotz 1′ angefertigten Einschnitte 3′ sind, wie
Fig. 1D zeigt, so gefertigt, daß die Einschnitte in Richtung
nach links gemäß Fig. 1D abnehmende Tiefe besitzen.
In den Fig. 2A bis 2C sind Draufsichten auf die Aufzeichnungsmedium-
Kontaktfläche des durch den Vorgang nach Fig. 1A bis 1G hergestellten
Videokopfes gezeigt. Da die Richtung der Spaltbreite-bestimmenden
Einschnitte 3 und 3′, die in den Ferritklötzen 1 und 1′ ausgebil
det sind, senkrecht auf der oberen Fläche der Ferritklötze 1 und
1′ steht, ergibt sich eine Draufsicht des Magnetkopfes 7, wie sie
in den Fig. 2A, 2B und 2C dargestellt ist. Wie man eindeutig sehen
kann, liegt ein zwischen den Spaltbreite-bestimmenden Einschnitten
3 und 3′ bestimmter Spaltabschnitt nicht parallel
zur Längsrichtung der Bandberührungsfläche,
die durch die Relativbewegung des
Kopfes 7 zu einem (nicht dargestellten) Videoband entsteht. Wenn
ein solcher Videokopf nach dem Stand der Technik zur Aufzeichnung
oder zur Wiedergabe bei einem Videoband-Recorder benutzt wird,
kann das verfestigte Glas 5 in den Einschnitten infolge der Rei
bund mit dem Band abgekratzt werden. Dadurch wird der Spaltabschnitt
wellig, so daß das Band um den Spalt 8 flattert und
es zu den bereits angeführten unerwünschten Erscheinungen kommt.
Wenn dazu der Spaltabschnitt 19 nach einer der bei
den Seiten in der Breitenrichtung des Kerns, wie in Fig. 2B ge
zeigt, schräg steht, oder die Tiefe des Einschnitts, wie in Fig. 2C
gezeigt, zu groß ist, kann ein Abschnitt mit einer geringeren
Breite als die des Spaltes 8 in dem Spaltabschnitt er
zeugt werden, so daß die Wiedergabe-Leistung abnimmt, da ein Ab
schnitt mit hoher Reluktanz um den Spalt 8 entsteht. Da die Wahr
scheinlichkeit eines solchen Fehlers sehr hoch ist, wird die
Ausbeute niedrig, so daß sich relativ hohe Herstellkosten er
geben.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil, und es
wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrie
ben.
Fig. 3A, 3B, 4A, 4B, 4Cund 5 zeigen Fertigungsschritte eines
Herstellvorgangs für einen erfindungsgemäßen Magnetkopf. Zunächst
wird, wie in Fig. 3A und 3B dargestellt, ein als rechtwinkliges
Prisma geformter Klotz 11 aus einem bestimmten Magnetmaterial,
beispielsweise einem Ferrit, so bearbeitet, daß eine Nut 12 aus
gebildet wird, die ein Fenster für eine Wicklung jedes zu erzeu
genden Magnetkopfes bildet, und zwar in einer Richtung parallel
zur Längsrichtung des Klotzes, und es wird eine weitere Nut 13
parallel zur Nut 12 ausgebildet. In einem weiteren Klotz 11′,
der sonst gleichartig zu dem erwähnten Klotz 11 ist, wird eine
der Nut 13 entsprechende Nut 13′ ausgebildet. Die Herstellung die
ser Nuten 12, 13 und 13′ geschieht grundsätzlich in der gleichen
Weise wie bei dem Verfahren nach dem Stand der Technik.
Danach werden, wie in Fig. 4A und 4B gezeigt, an einer Ober
fläche des Klotzes 11 Spaltbreiten-bestimmende Einschnitte 14
gebildet, die ebenfalls die Spurbreite bestimmen, und gleich
artige Spaltbreiten-bestimmende Einschnitte 14′ werden in einer
Oberfläche des Klotzes 11′ ausgebildet, in der die Nut 13′ aus
gebildet wurde.
Der Ausbildungszustand dieser Spaltbreiten-bestimmenden Ein
schnitte 14 und 14′ ergibt die grundsätzliche Eigenschaft des
erfindungsgemäßen Magnetkopfes. Es wird insbesondere jeder
Spaltbreite-bestimmende Einschnitt 14 so bearbeitet, daß die
Richtung seiner Tiefe D gegen die Senkrechte auf die obere
Fläche des Klotzes 11, wie in Fig. 4A gezeigt, schräg steht.
Mit anderen Worten, die Seitenwände 14 W, die jeden der Spalt
breite-bestimmenden Einschnitte 14 begrenzt, besitzt einen
Winkel R 1 gegenüber einer auf der Ebene der Oberfläche des
Klotzes 11 senkrecht stehenden Linie L, wie am besten in Fig. 4C
gezeigt. Zu diesem Zweck wird der Klotz 11 schräg so zur Schnei
devorrichtung gehalten, daß die Rückseite, d. h. der obere
Abschnitt in Fig. 4A höher als die Vorderseite, d. h. der untere
Abschnitt in Fig. 4A gehalten wird. Der andere Klotz 11′ wird
in gleichartiger Weise ebenfalls so bearbeitet, daß jeder Spalt
breite-bestimmende Einschnitt 14′ nicht senkrecht bezüglich der
Oberfläche des Klotzes 14′ steht, wie Fig. 4B zeigt.
Der Winkel R 1 zwischen der Ebene der Seitenwand 14 W und einer
die auf der Oberfläche des Klotzes 11 (oder 11′) senkrecht
stehende Linie L enthaltenden Ebene wird auf einen vorbestimmten
gewünschten Azimut von beispielsweise 30° eingerichtet, um den
der Spalt 18 im Gebrauch bezüglich zur Querrichtung der Spalt-
Lauflinie steht, welche einer Längsrichtung der Spur ent
spricht, die durch den Kopf an einem (nicht dargestellten)
Magnetaufzeichnungsband beim Aufzeichnen ausgebildet und ab
getastet wird.
Bevorzugterweise wird der Winkel R 1 gleich dem Azimut von z. B.
30° ausgebildet, jedoch muß der Winkel R 1 nicht unbedingt genau
gleich dem Azimutwinkel sein. Versuche haben ergeben, daß der
erwünschte Effekt sich auch dann einstellt, wenn der Winkel R 1
um ±5° gegenüber dem Azimutwinkel abweicht, der bei dem nach
folgenden Herstellvorgang bestimmt wird. Obwohl der tatsäch
liche Azimut eines Kopfspaltes nicht nur durch den Neigungs
winkel des Spaltes, sondern auch noch durch die Lage des Kopfes
gegenüber einem Aufzeichnungsmedium wie einem Videoband im
Falle eines Videoband-Recorders bestimmt wird, wird angenommen,
daß der Azimut des Kopfspaltes einfach durch die Neigung der
Spaltbreite bezüglich der Längsrichtung der Aufzeichnungsmedium-
Kontaktfläche bestimmt wird, die der Richtung der Spaltlauflinie entspricht,
wie sie in Fig. 6B mit X bezeichnet ist. Wenn beispielsweise
der erfordeliche Azimutwinkel = 30° beträgt, kann der Winkel
R 1 einen Wert im Bereich von 25° bis 35° annehmen. Diese Größen
werden vor der Bearbeitung bei einem Schneidgerät oder einer
Schneidemaschine eingestellt, die zur Ausbildung der Spaltbreiten-
bestimmenden Einschnitte 14 bzw. 14′ benutzt wird, um so
einen Vertikalabstand zwischen dem Magnetblock 11 bzw. 11′ und
der Schneidmaschine in der Weise einzuhalten, daß die Tiefe D
jedes Spaltbreiten-bestimmenden Einschnitts 14 bzw. 14′ jeweils
konstant ist.
Jeder Spaltbreiten-bestimmende Einschnitt 14 bzw. 14′ ist auch
noch so geneigt, daß die Tiefe D in Richtung von der Aufzeichnungsmedium-
Kontaktfläche 17 S (Fig. 6A) zum Inneren der Klötze 11 und 11′
hin abnimmt. Diese Neigung der Einschnitte 14 bzw. 14′ bezüg
lich einer senkrecht auf der Bandberührungsfläche stehenden
Richtung ist in Fig. 4A und 4B mit α bezeichnet, und diese
Schrägstellung wird deshalb vorgesehen, damit das in die
Öffnungen, die durch die Einschnitte gebildet werden, in
später zu beschreibender Weise einzufüllende Glas beim Auf
schmelzen nicht ausfließt.
Danach wird ein nicht-magnetischer Film oder eine dünne Schicht
aus Al2O3 oder SiO2 beispielsweise durch Aufsprühen in ähnlicher Weise
wie bei dem Verfahren nach dem Stand der Technik aufgebracht,
so daß ein Abschnitt ausgebildet wird, der bei dem herzustel
lenden Magnetkopf den Spalt bildet. Der Klotz 1 wird Fläche
an Fläche mit dem Klotz 11′ nach Fig. 4B so verklebt, daß die
Oberflächen der Klötze miteinander verbunden sind, und dann
wird das nicht-magnetische Material, z. B. das Glas 15 in die
durch die Spaltbreiten-bestimmenden Einschnitte 14 bzw. 14′
entstandene Öffnungen eingeschmolzen, so daß ein Zwischener
zeugnis 16, wie in Fig. 5 dargestellt, aus den miteinander
verklebten Klötzen 11 und 11′ entsteht.
Durch Aufschneiden des Zwischenerzeugnisses 16 längs der in
Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten Ebenen wird eine Viel
zahl von Magnetkopfanordnungen 17 der erfindungsgemäßen Art
erzielt. Jede dieser Schneidebenen ist so geneigt, daß sie
parallel zur Ebene der Seitenwände 14 W (Fig. 4C) verläuft.
Anders ausgedrückt, die Schneideebene besitzt einen Winkel R 2
bezüglich einer die Linie L in Fig. 4C enthaltenden Ebene,
welche senkrecht zu einer Ebene steht, die die Oberflächen der
beiden Klötze enthält.
Eine schematische perspektivische Darstellung des auf diese
Weise erzeugten Videokopfes 17 ist in Fig. 6A gezeigt. Der
Kopf 17 besteht aus zwei Kernhälften 11 bzw. 11′, die jeweils
einem Abschnitt der magnetischen Klötze 11 bzw. 11′ entsprechen.
Der Abstand des Spalts 18 wird durch die Stärke des nicht-magne
tischen Material 21 (Fig. 5) bestimmt, während die Breite
des Spalts 18 durch die mit Glas 15 gefüllten Einschnitte 14 bzw.
14′ bestimmt wird. Die Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche 17 S wird in üblicher
Weise poliert und es wird eine Wicklung 20 vorgesehen. Dann
wird der Magnetkopf 17 an einem entsprechenden Kernhalter oder
-gehäuse (nicht dargestellt) angebracht, um ein vollständiges
Produkt zu schaffen, das an einem (nicht dargestellten) Dreh
zylinder eines Videoband-Recorders befestigt werden kann.
Eine Draufsicht auf die Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche 17 S des Magnet
kopfes 17 aus Fig. 6A ist in Fig. 6B dargestellt. Da der
Kopf aus dem Zwischenerzeugnis 16 nach Fig. 5 längs Ebenen
ausgeschnitten wurde, die einen Winkel R 2 etwa gleich dem
gewünschten Azimut gegenüber der senkrechten Ebene besitzen,
erstreckt sich der Spalt 18 längs der Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche 17 S
in einer Richtung, die die Längsrichtung X mit einem Winkel
schneidet, der nicht ein rechter Winkel ist. Der Winkel zwi
schen dem Spalt 18 und der Längsrichtung X beträgt 90° + R 2.
Da sich die Spaltbreite-bestimmenden Einschnitte 14 und 14′
längs der Bandführungsfläche 17 S in der Längsrichtung X
mit einer Toleranz von ±5° erstrecken, schneidet der Spalt 18
auch die Erstreckungsrichtung der Einschnitte 14 und 14′ mit
einem Winkel von 90° + R 2 ± 5°. Da die Spaltbreite-bestimmenden
Einschnitte 14 und 14′ mit der in Fig. 4A bis 4C dargestellten
Neigung um den Winkel R 1 ausgebildet sind, der nahe bei dem Azimut
winkel R 2 liegt, erstreckt sich das in die Einschnitte einge
füllte nicht-magnetische Material (Glas) 15 im wesentlichen
in der Längsrichtung der Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche 17 S. Damit er
streckt sich auch der Spaltabschnitt 19, der
zwischen den einander gegenüberliegenden, mit dem Glas 15 aus
gefüllten Einschnitten 14 und 14′ bestimmt ist, in der Längs
richtung der Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche 17 S. Die Richtung der Lauf
spur des Spaltes 18, welche sich durch die Relativbewegung zwi
schen dem Kopf 17 und einem (nicht dargestellten) Aufzeichnungs
band ergibt, ist durch den Pfeil X dargestellt. Aus Fig. 6B ist
zu ersehen, daß der Spaltabschnitt 19 parallel
zur Richtung dieser Laufspur X liegt, und daß des
halb der Teil des Bandes, der mit dem Spaltabschnitt
19 in Berührung kommt, die Glasteile 15 nicht berührt.
Aus diesem Grunde kann die Relativbewegung zwischen dem Kopf 17 und
dem anliegenden Band kaum zu einem Abkratzen der Glasabschnitte 15
führen. Damit kann auch die Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche 17 S kaum um den
Spalt 18 wellig werden. Auch wenn der Glasabschnitt 15 in der gleichen
Weise wie bei dem üblichen Kopf mit Azimut abgekratzt wird, beginnt
das Band um den Spalt 18 nicht zu flattern, da die Relativbewegung
zwischen dem Band und dem Spaltabschnitt 19 des Kopfes im wesent
lichen parallel zu der Laufspur X des Spaltes erfolgt. Aus diesem
Grunde ergeben sich keine unstabile Relativbewegungen oder uner
wünschte Vibrationen um den Spalt 18 des Kopfes.
Aus diesem Grund tritt auch kein Rauschen durch diese unsta
bile Bewegung oder unerwünschte Vibrationen auf und eine Ver
schlechterung des Signal/Rausch-Verhältnisses ist wirksam ver
hindert.
Auch wenn der Spaltabschnitt 19 zu einer der
beiden Seiten in Richtung der Stärke der Kerne des Kopfes 17
infolge ungenauen Schneidens aus dem Zwischenprodukt 16 nach
Fig. 5 schräg steht, ist doch eine bestimmte Stärke des
Spaltabschnitts 19 um den Spalt 18 sichergestellt,
wegen der erwähnten Längserstreckung des Spaltabschnitts
19. Es ergibt sich aus diesem Grund kein Abschnitt
hoher Reluktanz, durch den die magnetischen Eigenschaften des
Kopfes 17 infolge von Leckflüssen verschlechtert werden in
dem ganzen Kopf-Magnetkreis außer beim Spalt 18. Aus dieser
Erläuterung ist zu verstehen, daß der erfindungsgemäße Magnet
kopf mit herkömmlichen Fertigungstechniken leicht hergestellt
werden kann, wobei der einzige Unterschied zum Stand der Technik darin liegt, daß
geneigte Spaltbreite-bestimmende Einschnitte 14 und 14′ vor
gesehen werden, und die Ausbeute guter Magnetköpfe bei den
derart hergestellten Magnetköpfen ist hoch genug, um niedrige
Fertigungskosten infolge der Reduzierung des Anteils von nicht
ausreichend guten Erzeugnissen zusichern.
Es wurde bisher nicht auf die genaue Größe des Azimutwinkels
Bezug genommen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einem Azimut
winkel, der gleich oder größer als 10° ist, ein bemerkenswerter
Unterschied zu bemerken ist zwischen einem auf übliche Weise
erzeugten Magnetkopf und einem durch das beschriebene Verfahren
erzeugten.
Fig. 6C zeigt eine Abwandlung der oben beschriebenen Ausführung
anhand einer Draufsicht einer Bandberührungsfläche eines erfin
dungsgemäßen Magnetkopfes. Der Magnetkopf nach Fig. 6C unter
scheidet sich von dem in Fig. 6B gezeigten darin, daß die
Randbereiche C der mit Glas 15 gefüllten Einschnitte 14 bzw.
14′ abgerundet sind. Bei solchen abgerundeten Eckbereichen
tritt eine glatte und sanfte Relativbewegung zwischen Kopf und
Band auf. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß im Unter
schied zu den rechtwinkligen Randbereichen nach Fig. 6B bei
abgerundeten Randbereichen das Auftreten von Mikrorissen in
diesen Bereichen vermieden werden kann.
Claims (8)
1. Magnetkopf (17) mit einem einen Azimut aufweisenden Spalt
(18), bei dem
- a) erste und zweite Kernhälften (11, 11′) zur Bildung eines Magnetkreises aneinander befestigt sind;
- b) ein Spalt-Abstandsteil (21) zwischen der ersten und der zweiten Kernhälfte (11, 11′) in einem Spaltab schnitt (19) einer Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche (17 S) des Magnetkopfes (17) so eingesetzt ist, daß der Spaltabstand des Spaltes (18) bestimmt ist,
- c) nichtmagnetisches Material (15) in Einschnitte (14, 14′) eingefüllt ist, die in dem Magnetkopf (17) um den Spalt (18) ausgebildet sind, wobei die Einschnitte (14, 14′) zu beiden Seiten des Magnetkopfes (17) so ausgebildet sind, daß der Spalt (18) sich von einem Einschnitt (14) zum anderen (14′) erstreckt, wodurch die Breite des Spaltes (18) durch die Einschnitte be stimmt ist, wobei die Einschnitte (14, 14′) auch den sich dazwi schen befindlichen Spaltabschnitt (19) bestimmen, und wobei sich der Spalt (18) in einer solchen Richtung erstreckt, daß er, um einen Azimut zu schaffen, unter einem von einem rechten Winkel verschiedenen Winkel (90° - R 2) eine Längsrichtung parallel zu den Längssei ten der Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche (17 S) schnei det, welche Längsrichtung der Längsrichtung (X) einer von dem Magnetkopf (17) aufgezeichneten oder abgetaste ten Spurbahn entspricht; und
- d) eine Wicklung (20) für den Magnetkreis vorgesehen ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Grenzlinien zwischen dem in die Einschnitte
(14, 14′) eingefüllten nichtmagnetischen Material (15)
und dem Spaltabschnitt (19) mit guter Näherung in der
Längsrichtung parallel zu den Längsseiten der Aufzeich
nungsmedium-Kontaktfläche (17 S) erstrecken.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (14, 14′) abgerundete Eckbereiche (C)
besitzen.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzlinien mit einer Winkeltoleranz von maximal
±5° von der Längsrichtung parallel zu den Längsseiten
der Aufzeichnungsmedium-Kontaktfläche (17 S) abweichen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Magnetkopfes mit
Azimut-Spalt, bei dem
- a) in ersten und zweiten Magnetklötzen (11, 11′) in deren Längsrichtung Nuten (13, 13′) ausgebildet werden;
- b) spaltbreitenbestimmende Einschnitte (14, 14′) in je weils einer Fläche des ersten und des zweiten Magnet klotzes (11, 11′) derart ausgebildet werden, daß Wände (14 W) der Einschnitte (14, 14′) bestimmende Ebenen unter einem von einem rechten Winkel verschiedenen Nei gungswinkel (90° - R 1) gegen die einander gegenüberlie genden Oberflächen der beiden Magnetklötze (11, 11′) geneigt sind;
- c) eine Spalt-Abstandsschicht (4) auf der einander gegen überliegende Oberflächen der beiden Magnetklötze (11, 11′) vorgesehen wird;
- d) die beiden Magnetklötze (11, 11′) so zusammengebaut werden, daß diese Oberflächen und die spaltbreitenbe stimmenenden Einschnitte (14, 14′) des ersten und des zweiten Magnetklotzes (11, 11′) zur Bildung einer Viel zahl von Öffnungen einander zugewendet liegen;
- e) aufgeschmolzenes und sich wieder verfestigendes Mate rial in die Öffnungen eingebracht wird, um den ersten un den zweiten Magnetklotz (11, 11′) unter Bildung eines Zwischenerzeugnisses sicher miteinander zu ver binden;
- f) dieses Zwischenerzeugnis längs durch die Öffnung gehen der Ebenen geschnitten wird, um eine Vielzahl von Ma gnetkopfeinheiten zu erzeugen, wobei die Schnittebenen gegen die einander gegenüberliegenden Oberflächen der beiden Magnetklötze (11, 11′) unter einem von einem rechten Winkel verschiedenen Neigungswinkel (90° - R 2) geneigt sind, um den gewünschten Azimut zu schaffen; und
- g) jede Magnetkopfeinheit mit einer Windung (20) versehen wird, um eine Vielzahl von Magnetköpfen (17) zu ver vollständigen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (90° - R 1) der die Wände (14 W) der
Einschnitte (14, 14′) bestimmenden Ebenen gleich dem Nei
gungswinkel (90° - R 2) der Schnittebenen ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (R 1), um den die die Neigung der Wände
(14 W) der Einschnitte (14, 14′) bestimmenden Ebene rela
tiv zu den einander gegenüberliegenden Oberflächen der
beiden Magnetklötze (11, 11′) von einem rechten Winkel ab
weicht, im Bereich Azimut-Winkel (R 2) +5° bis
Azimut-Winkel (R 2) -5° gewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ausbilden der Spaltbreiten-bestimmenden Ein
schnitte (14, 14′)
- a) der erste Magnetklotz (11) so gehalten wird, daß dessen obere Fläche bezüglich einer Schneidmaschine ge neigt ist,
- b) ein erster Einschnitt (14) an der oberen Fläche des ersten Magnetklotzes mittels der Schneidmaschine herge stellt wird,
- c) ein Vertikalabstand zwischen dem ersten Magnetklotz und der Schneidmaschine hergestellt wird,
- d) ein zweiter Einschnitt (14) in der gleichen Weise wie im Schritt b) hergestellt wird,
- e) die Schritte c) und d) zur Bildung aller Spaltbrei ten-bestimmenden Einschnitte (14) an der oberen Fläche des ersten Magnetklotzes (11) ausgebildet werden und
- f) die Schritte a) bis e) einschließlich bei dem zwei ten Magnetklotz (11′) durchgeführt werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP18081083A JPS6074106A (ja) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | 磁気ヘツド |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3435790A1 DE3435790A1 (de) | 1985-02-21 |
DE3435790C2 true DE3435790C2 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=16089746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843435790 Granted DE3435790A1 (de) | 1983-09-30 | 1984-09-28 | Magnetkopf mit einen azimut aufweisendem spalt, dessen magnetspitzenabschnitt in einer bestimmten richtung orientiert ist, und verfahren zur herstellung desselben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6074106A (de) |
DE (1) | DE3435790A1 (de) |
GB (1) | GB2147448B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62114108A (ja) * | 1985-11-14 | 1987-05-25 | Mitsubishi Electric Corp | 電磁変換素子 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1340422A (en) * | 1971-01-26 | 1973-12-12 | Int Computers Ltd | Methods of making cores for magnetic recording and reproducing heads |
JPS5266413A (en) * | 1975-11-28 | 1977-06-01 | Sanyo Electric Co Ltd | Magnetic head and its production |
JPS6026609B2 (ja) * | 1979-11-26 | 1985-06-25 | チヤ−ルズ・ジヨセフ・ク−ン | 引張り装置 |
-
1983
- 1983-09-30 JP JP18081083A patent/JPS6074106A/ja active Pending
-
1984
- 1984-09-28 DE DE19843435790 patent/DE3435790A1/de active Granted
- 1984-09-28 GB GB08424564A patent/GB2147448B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3435790A1 (de) | 1985-02-21 |
GB2147448B (en) | 1986-12-31 |
GB2147448A (en) | 1985-05-09 |
JPS6074106A (ja) | 1985-04-26 |
GB8424564D0 (en) | 1984-11-07 |
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