-
-
Beschreibung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen einen Magnetkopf
zur Verwendung für magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabesysteme, beispielsweise
einen Videobandrekorder od. dgl., und insbesondere einen Magnetkopf, der mit einem
Band mit hoher Koerzitivkraft, wie beispielsweise einem sogenannten Metallband etc.,
verwendet werden kann, dessen Spulenkraft HC größer als 1000 Oe ist.
-
Im allgemeinen ist es für die Aufnahme von Videoinformation und dgl.
auf ein Band mit hoherKoerzitivkraft, wie beispielsweise ein Metallband, mit hoher
Dichte notwendig,
ein metallisches magnetisierbares Material, wie
beispielsweise eine Sendust- oder Pulverlegierung (Fe-Al-Si-Legierung) zu verwenden,
das einen solchen Aufbau hat, daß es einer engen Spurbreite, beispielsweise 10 bis
30 pm angepaßt ist. Für den obigen Zweck hat der Magnetkopf daher im allgemeinen
einen dünnen inneren Pulverkern (Sendust-Kern), der zwischen die äußeren Verstärkungskerne
geschichtet ist. Insbesondere ist der beispielsweise in der Fig. 1 gezeigte innere
Pulverkern durch die Arbeitsschritte hergestellt: Einfüllen eines Kitt- oder Lötmaterials
m, wie beispielsweise Silberlegierung od. dgl., in den Teil einer Aussparung h einer
Spulenwicklung an der Seite eines hinteren oder rückwärtigen Spaltes Bg und in eine
Lötmaterial-Einfüllnut U, die in einem Pulverkernblock Sa ausgebildet sind, Befestigen
des einen Pulverkernblockes Sa am anderen oder ein Gegenstück bildenden Pulverkernblock
Sb, um zwischen diesen zu löten oder zu schweissen, und Bearbeiten der so zusammengesetzten
Pulverkernblöcke Sa und Sb auf vorbestimmte Art und Weise, wie beispielsweise Schlitzen
od. dgl., um Kernbleche in erforderlicher Größe zu erhalten. Der Magnetkopf, der
gemäß der Fig. 1 den durch Zusammenlöten der zwei Pulverkernblöcke Sa und Sb gebildeten,
bekannten Innenkern aufweist, wobei die Kernblöcke jeweils aus dünnem metallischen
magnetisierbaren Material mit einer Dicke von 10 bis 30 #m,
das
nur an der rückwärtigen Schlitzseite Sb derselben angeordnet ist und der Spulenwicklungsspalt
h am mittleren Teil vorgesehen ist, bestehen, weist jedoch infolge der Abwesenheit
jeglicher Verbindung an seiner vorderen Spaltseite Fg Schwierigkeiten bezüglich
seiner mechanischen Festigkeit auf, wodurch sich während des Verlaufs der Bearbeitung
oder des Betriebes die Möglichkeit einer Lageabweichung an dieser vorderen Spaltseite
vergrößert.
-
Selbst wenn versucht wird, die mechanische Festigkeit durch Vergrößern
des durch das Lötmaterial m in Spulenwicklungsspalt h eingenommenen Bereiches zu
erhöhen, wird dadurch der Ausgang infolge der Verminderung des Spulenwicklungsbereiches
im Spalt h unerwünscht vermindert.
-
Hierbei ist anzumerken, daß, obwohl gemäß Fig. 1 und den anderen
folgenden Figuren die Kanten an den vorderen Spaltseiten der inneren Kerne und der
durch diese gebildeten Magnetköpfe, auf denen die Magnetbänder gleitend bewegt werden,
im allgemeinen zur schematischen Darstellung viereckig oder winkelig dargestellt
sind, derartige Kanten selbstverständlich für ein gleichmäßiges Vorbeilaufen der
Bänder bei bestehenden Produkten bogenförmig gekrümmt sind.
-
Um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen, wurde bereits
eine Anordnung vorgeschlagen, bei der
die zwei Kernblöcke durch
Lötmaterial miteinander verbunde werden, welches in ungefähr gleichen Abständen
an den einander gegenüberliegenden Flächen oder Kanten dieser Kernblöcke angebracht
worden ist; aberhbwohl eine derartige, wie oben beschriebene, Anordnung zur Erzielung
einer ausreichenden mechanischen Festigkeit vorzuziehen ist, neigt sie dazu, die
Ausgangscharakteristiken des Magnetkopfes im Hochfrequenzbereich bei der Wiedergabe
zu verschlechtern, da die in der Nähe des Spulenwicklungsspaltes vorgesehenen Verbindungen
bezüglich dem-Magnetfluß kurzer Wellenlängen im Videobereich den magnetischen Verlust
vergrößern.
-
Bei einem anderen inneren Kern ist dieser so angeordnet, daß das
Lötmaterial Nuten ausfüllt, die im ersten Kernblock an dessen rückwärtigen und vorderen
Spalt seiten und auch an einer Stelle zwischen der rückwärtigen und vorderen Spaltseite
vorgesehen sind, während eine Spulenwicklungsaussparung in der mittleren Nut nach
dem Einfüllen des Lötmaterials in die Lötmaterial-Einfüllnuten ausgebildet wird,
und dann der erste Kernblock mit dem zweiten Kernblock über einen Spaltabstand bestimmende
Schichten, die auf den vorderen und rUckwärtigen spaltbildenden Flächen ausgebildet
sind, zusammengelötet wird, um nachfolgend den so vorbereiteten inneren Kern in
einem Bearbeitungs-
vorgang auf die vorbestimmte Form zu bringen.
Obwohl bei dieser bekannten Anordnung die mechanische Festigkeit infolge der vorgesehenen
Verbindung auch an der Seite des den in Bezug zur Spulenwicklungsaussparung vorne
liegenden Spalt bildenden Fläche verbessert werden kann, zeigen die magnetischen
Eigenschaften des resultierenden inneren Kerns eine bemerkenswerte Verschlechterung
im Hochfrequenzbereich auf, wie durch die gestrichelte Kurve B der Fig. 8 dargestellt
ist, was der Tatsache zuzuschreiben ist, daß das Lötmaterial dazu neigt,während
dem Löten in die die Streuung verhindernde Nut1 die Spulenwicklungsnut zu fließen
und im Kernblock bis zu einem großen Ausmaß eine Streuschicht zu bilden, wodurch
die magnetischen Eigenschaften am vorderen Spaltbereich gegenteilig beeinflußt werden.
-
Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten
für die Massenherstellung geeigneten inneren Kern mit einfachem Aufbau und stabiler
zuverlässiger Funktionsweise für einen Magnetkopf zu schaffen, dem beildie mechanische
Festigkeit an seinem vorderen Spaltteil erhöht ist, für die Spulenwicklung ein ausreichender
Bereich vorgesehen ist, und bei dem die Durchgangsverluste des hochfrequenten Magentflusses
reduziert werden können, während eine ausreichende mechanische Festigkeit beibehalten
wird, ohne die magnetischen Eigenschaften zu verschlechtern.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine bevorzugte Ausführungsform
gekennzeichnet durch einen Magnetkopf mit einem inneren Kern aus metalli--schem
magnetisierbarem Material, das zwischen ein Paar äußere Verstärkungskerne geschichtet
ist, die jeweils mit einer Spulenwicklungs-Einsatzöffnung versehen sind, wobei der
innere Kern aus einem ersten Block mit einer einen vorderen Spalt bildenden Fläche
und einer einen rückwärtigen Spalt bildenden Fläche, die jeweils an der einen und
der anderen Seite des ersten Kernblocks vorgesehen sind, versehen ist, und in der
Nähe der den vorderen Spalt begrenzenden Fläche eine Spulenwicklungs-Aussparung
vorgesehen ist, wobei zwischen der den vorderen Spalt begrenzenden Fläche und der
Spulenwicklungs-Aussparung ein Abstand oder eine Nut zum Einsetan des unteren Endes
der den vorderen Spalt bildenden Fläche und einer Lötmaterialschicht vorgesehen
ist, um den Abstand oder die Nut mit der Spulenwicklungsaussparung zu verbinden
und ein zweiter Kernblock mit dem ersten Kernblock zur Bildung des inneren Kerns
zusammengesetzt ist.
-
Durch die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung und wie vorstehend
beschrieben wird ein Magnetkopf mit einem verbesserten inneren Kern vorteilhafterweise
geschaffen, bei dem im wesentlichen die Nachteile derartiger
bisher
bekannter Nagnetkopfe beseitigt sind.
-
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden
Figuren beschrieben-. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im Schnitt
eines herkömmlichen inneren Kernes eines Magnetkopfes (bereits beschrieben) : Fig.
2 eine Explosionsdarstellung des k~fbaus eines Magnetkopfes, bei dem ein verbesserter
innerer Kern gemäß der vorliegenden# Erfindung angewendet werden kann, Fig. 3 eine
Perspektivansicht des Nagnetkopfes gemäß der Fig. 2 in zusammengesetztem Zustand;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines verbesserten Kerns eines Magnetkopfes
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 5 eine
perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab des Aufbaus eines Kernblockes, der
bei dem inneren Kern gemäß der Fig. 5 verwendet ist; Fig. 6a bis 6g schematische
Seitenanächten, teilweise im Schnitt, zur Erläuterung des Herstellvorganges des
verbesserten inneren Kernes gemäß der Fig. 4;
Fig. 7 eine ähnliche
Ansicht wie Fig. 4 mit einer modifizierten Ausführungsform; Fig. 8 eine grafische
Darstellung der Beziehung zwischen dem maximalen Wiedergabe-Ausgang und Frequenzen,
mit Bezug auf den verbesserten inneren Kern des Magnetkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung und dem bisher bekannten inneren Kern; Fig. 9a bis 9b perspektivische
Ansichten zur Erläuterung des Herstellprozesses eines inneren Kerns gemäß der Fig.
9c, die eine andere modifizierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
und Fig. 9G eine schematische Seitenansicht des verbesserten inneren Kerns gemäß
einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Anzumerken ist, daß in
den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
-
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Konstruktion eines Magnetkopfes, bei
dem ein verbesserter innerer Kern gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden
kann. In den Fig. 2 und 3 weist der Magnetkopf im allgemeinen den verbesserten
inneren
Kern gemäß der vorliegenden Erfindung, beispielsweise einen Kern Cl auf, der später
anhand der Fig. 1 im Detail beschrieben wird und der zwischen Seitenkernen oder
Verstärkungskernen P1 und P2 geschichtet liegt, die jeweils durch einen unteren
rechteckigen Teil Pb, beispielsweise aus Ferritmaterial, welches auf geeignete Art
und Weise mit einem oberen Teil Pa aus Glas und dgl., gebildet ist und mit einer
Spulenwicklungs-Einsetzöffnung Po an einer Stelle entsprechend einer Spulenwicklungsöffnung
6 des inneren Kerns C1 wie dargestellt versehen ist.
-
Bezugnehmend auf die Fig. 4 bis 6g ist der in der Fig. 4 gezeigte
innere Kern C1 gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren, bestehend aus
den folgenden Arbeitsschritten hergestellt: In einer Fläche eines Pulverkernblocks
C1-a eine breite Nut 1, einen Satz einen Abstand zueinander einnehmender enger Nuten
2a und 2b, und eine Abschrägung V an der Ecke in der Nähe einer den rückwärtigen
Spalt bildenden Seite 9 des Kernblocks C1-a zum Einfüllen mit Kitt- oder Lötmaterial
auszubilden, die zueinander parallel liegen und sich über die gesamte Breite des
Kernblocks C1-a (Fig. 6a) erstrecken; dann in der breiten Nut 1, die in der nähe
einer einen vorderen Spalt bildenden Seite 7 des Kernblocks C1-a gelegen ist, in
dem Satz einen Abstand zueinander bildender enger Nu-
ten 2a und
2b, und auf der Abschrägung V an der den Spalt begrenzenden Seite 9 Kupferschichten
11, 12, 13 und 14 abzulegen oder zu plattieren, die jeweils eine Dicke von ungefähr
mehr als 10 pm (Fig. 6b) haben, auf den Kupferschichten 11 bis 14 Lötmaterial 1a,
4a, 4b und Va (Fig. 6c) aufbringen, dann in der breiten Nut 1 eine das Fließen des
Lötmaterials verhindernde Nut 5 und eine Spulenwicklungsaussparung 6 mit einer Tiefe,
die größer als das dreifache der Tiefe der Nut 1 (Fig. 6d) ist, zu versehen, so
daß zwischen der Nut 5 und einer Kante der Aussparung 6 und auch an der entsprechenden
anderen Kante der Aussparung 6 Schichten 8 und 3 aus Lötmaterial vorgesehen sind;
Polieren und Ebnen der Oberfläche des so hergestellten Kernblocks C1-a (Fig. 6e);
Anbringen eines Abstandstückes (nicht dargestellt), beispielsweise aus Si02 an den
vorderen und rückwärtigen spaltbegrenzenden Flächen 7 und 9 zur Beschränkung des
Spaltabstandes; Verlöten des so vorbereiteten Kernblocks C1-a mit dem ein Gegenstück
bildenden Kernblock C1-b (Fig. 6f), um den inneren Kern zu bilden, und Bearbeiten
diesen Kern, beispielsweise Schlitzen, um Kernbleche mit vorbestimmten Abmessungen
(Fig. 6g) zu erhalten.
-
Hierbei ist anzumerken, daß die die Streuung des Lötmaterials verhindernde
Nut 5 an ihrer Kante 5a (Fig. 5) das untere Ende der den vorderen Spalt bil-
denden
Fläche 7 begrenzt, und die Breite dieser Nut 5, die beispielsweise durch Ätzen od.
dgl. mit geringerer Herstellbeanspruchung ausgebildet ist, ist so ausgewählt, daß
während dem Verlöten des Kernblocks C1-a mit dem Gegenkernblock C1-b die den vorderen
Spalt bildende Fläche 7 nicht durch das geschmolzene Lötmaterial 8 beeinflußt wird.
Genauer gesagt, wenn während dem Verlöten eine Streuschicht (nicht dargestellt)
aus dem geschmolzenen Lötmaterial 8 auf die den vorderen Spalt bildende Fläche 7
zu gebildet werden kann, erreicht eine derartige Streuschicht nicht die Fläche 7,
welche durch das Vorhandensein der Nut 5 auf die magnetischen Eigenschaften einen
großen Einfluß hat und daher ist die Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften
vorteilhafterweise verhindert.
-
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 4 sollte auch angemerkt werden,
daß die mechanische Festigkeit an diesem Teil merkbar verbessert worden ist, da
die Lötmaterialschicht 8 den Kernblock C1-a mit dem zugehörigen Kernblock C1-b an
der Seite verbindet, wo die Spulenwicklungsaussparung 6 in der Nähe der den vorderen
Spalt bildenden Fläche 7 liegt. Weiterhin werden während der Verbindung der Kernblöcke
C1-a und C1-b die Schichten des Lötmaterials 8 und 3 mit den entsprechenden Teilen
des Kernblocks C1-b verschmolzen, ohne in die Spulenwicklurgsaussparung 6 zu fließen,
und daher ist diese Aussparung 6 mit einem aus-
reichenden Spalt
versehen, ohne daß die Anzahl der Windungen der Spulenwicklung reduziert ist, und
ohne daß eine daraus folgende Reduktion der Wiedergabeausgangsleistung erfolgt.
-
Obwohl der Herstellprozess gemäß der Fig. 6a bis 6g so modifiziert
sein kann, daß das Lötmaterial direkt auf die Teile aufgebracht wird, die mit den
Lötmaterialschichten 8, 3, 4a, 4b und Va für das nachfolgende Heizen versehen sind,
sollte weiterhin angemerkt werden, daß das Lötmaterial infolge der geringen Benetzungseigenschaften
zwischen dem Lötmaterial und dem metallischen magnetisierbaren Material (d. h. Pulver)
der Kernblöcke dazu neigt, teilweise in Granulatform fest zu werden, was zu Schwierigkeiten
bezüglich der vollkommenen Ausfüllung derartiger Teile führt. Da gemäß dem Verfahren
gemäß der Fig. 6a bis 6g die Kupferschichten 11 bis 14 mit besseren Benetzungseigenschaften
vorher auf den Teilen 8, 3, 4a, 4b und Va wie früher beschrieben aufgebracht werden,
wird verhindert, daß das auf diesen Kupferschichten 11 bis 14 zum Schmelzen aufgebrachte
Lötmaterial sich als Granulat ausbildet, um so in den Richtungen, in denen sich
die besagten Teile oder Nuten erstrecken, zur Erzielung einer perfekten Ausfüllung
derselben gleichförmig geschmolzen zu werden.
-
In der Fig. 7 ist eine modifizierte Ausführungsform des inneren Kerns
C1 gemäß der Fig. 4 gezeigt.
-
Bei dem modifizierten inneren Kern C2 gemäß der Fig. 7 sind die Nuten
5, 2a und 2b und die Lötmaterialschichten 8, 3, 4a und 4b aus Silberlegierung, beispielsweise
durch Schweiß- oder Lötstellen w1, w2, w3, w4, w5, w6 und w7 aus Lötmaterial aus
Silberlegierung ersetzt, die zwischen den Kernblöcken C2-a und C2-b, wie dargestellt,
vorgesehen sind, wobei die Verteilung der Lötstellen w1 bis w7 in der Nähe der Spulenwicklungsaussparung
6 spärlich und auf die Bodenseite der den rückwärtigen Spalt bildenden Fläche 9
zu dicht ist, wobei das Verhältnis der Lötpunkteabstände beispielsweise 7:5:3:1:1
von der Seite des Lötpunktes w2 am unteren Teil der Aussparung 6 gesehen, ist. In
dieser Ausführungsform liegt die Spalttiefe d bei 40 pm und die Spaltlänge oder
der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kernblöcken C2-a und C2-b ist mit 0,3
#m festgelegt.
-
Die Fig. 8 zeigt die Beziehung zwischen der maximalen Wiedergabeausgangsleistung
und den Frequenzeigenschaften des modifizierten inneren Kerns C2 gemäß der Fig.
7 gemäß der vorliegenden Erfindung und dem herkömmlichen inneren Kern mit gleichen
Lötpunktabständen, und es ist ersichtlich, daß die Eigenschaften des inneren Kerns
C2 gemäß der vorliegenden Erfindung, die durch die durchgezogene Kurve A dargestellt
sind, insbesondere im Hochfrequenz-
bereich verglichen mit denen
durch eine gestrichelte Kurve B dargestellten Eigenschaften des herkömmlichen inneren
Kerns überlegen sind. Die obige Überlegenheit des inneren Kerns C2 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Tatsache zugerechnet, daß der Magnetverlust infolge der in der
Nähe der Spulenwicklungsaussparung 6 vorhandenen Lötpunkte wie er bei dem herkömmlichen
inneren Kern auftritt, gemäß der Anordnung der vorliegenden Erfindung reduziert
ist. Weiterhin zeigt der innere Kern C2 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Teil
infolge der Tatsache, daß Lötmaterial aus Silberlegierung verwendet wird, einen
größeren mechanischen Widerstand, was durch einen mechanischen Belastungstest ermittelt
wurde, der bei herkömmlichen inneren Kernen und dem inneren Kern C2 gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt worden ist.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich kann bei dem modifizierten
inneren Kern C2 gemäß der Fig. 7 der magnetische Verlust in dem hohen Bereich reduziert
werden, da die Lötpunkte zum Zusammenlöten der Kernblöcke C2-a und C2-b so angeordnet
sind, daß sie in der Nähe der Spulenwicklungsaussparung spärlich und an der Bodenseite
der den rückwärtigen Spalt bildenden Fläche dicht verteilt sind, was,wie aus der
durchgezogenen Kurve A in der Fig. 8 ersichtlich, sowohl eine Verbes-
serung
der Eigenschaften im Hochfrequenzbereich als auch eine Verbesserung der mechanischen
Festigkeit zur Folge hat.
-
Es ist unnötig darauf hinzuweisen, daß die mechanische Festigkeit
des inneren Kerns C7 gemäß der Fig. 4 weiter verbessert werden kann, wenn die Lötpunkte,
wie beispielsweise w5, w6 und w7 der Fig. 7 weiter in der Nähe der Bodenseite der
den rückwärtigen Spalt bildenden Fläche 9 zwischen der Nut 2b und dem abgeschrägten
Teil V in der Anordnung gemäß der Fig. 4 zusätzlich vorgesehen sind.
-
In den Fig. 9a bis 9c ist eine weitere Modifikation des inneren Kerns
C1 gemäß der Fig. 4 gezeigt. In dem modifizierten inneren Kern C3 gemäß der Fig.
9a bis 9c ist eine erste Nut 5B in der Oberfläche des Kernblocks C3-a zwischen der
den vorderen Spalt bildenden Fläche 7 und der Spulenwicklungsaussparung 6 zur Begrenzung
dieser den vorderen Spalt bildenden Fläche vorgesehen, und eine zweite Nut 8g ist
an der Seite der Spulenwicklungsaussparung 6 an einer Stelle im vorbestimmten Abstand
zur ersten Nut 5B ausgebildet, und es ist somit beabsichtigt, die Verschlechterung
der Eigenschaften zu verhindern, indem die Anordnungho getroffen ist, daß der vordere
Spaltabschnitt
während dem Verlöten des einen Satzes der Kernblöcke
C3-a und C3-b durch Verwendung dieser zweiten Nut 8g nicht durch eine Streuschicht
magnetisch beeinflußt wird, und gleichzeitig ist es beabsichtigt, die mechanische
Festigkeit an der vorderen Spalt seite 7 durch Anordnen eines verlöteten Teils an
dieser vorderen Spaltseite zu erhöhen.
-
Der modifizierte innere Kern C3 gemäß der Fig. 9a bis 9c wird im
allgemeinen auf die gleiche Art und Weise wie der innere Kern C1 gemäß der Fig.
4 hergestellt, aber bei dieser Abwandlung werden die Lötmaterialien 8 und 3 in Nuten
8g und 3g eingefüllt, die in der Nähe der Kanten der Spulenwicklungsaussparung 6
ausgebildet sind, während die das Verlaufen des Lötmaterials verhindernde Nut 5B
und eine Lötmaterial-Einfüllnut g, in die das Lötmaterial 10 eingefüllt wird, parallel
und im Abstand zu dieser Nut 8g, wie dargestellt, angeordnet sind.
-
Die das Verlaufen des Lötmaterials verhindernde Nut 53 ist die erste
Nut, die durch ihre Kante 5Ba das untere Ende oder das tiefe Ende der den vorderen
Spalt bildenden Fläche 7 zwischen den Nuten g und 5B bestimmt, während die Nut 8g
die zweite Nut ist, die in der Kernoberfläche zwischen der den vorderen Spalt bildenden
Fläche 7 und der Spulenwicklungsaussparung 6 an einer Stellung im vorbestimmten
Abstand 1 zur ersten Nut 5B
ist, so daß die Streuung infolge des
Lötmaterials 8 nicht die den vorderen Spalt bildende Fläche 7 erreicht. Der Abstand
m zwischen der zweiten Nut 8g und der einen Kante der Spulenwicklungsaussparung
6 ist auch so eingestellt, daß er ungefähr gleich dem Abstand 1 ist. Bei dieser
Modifikation sind der obenstehende Abstand 1 und m jeweils so angeordnet, daß sie
ungefähr 10 bis 40 pm betragen.
-
Während dem Verlöten des auf die vorstehend beschriebene Art und
Weise vorbereiteten Kernblocks C3-a mit dem das Gegenstück bildenden Kernblock C3-b
(Fig. 9c) und den nachfolgenden Schlitzen des so hergestellten Kernblocks 3 in Kernbleche
mit erforderlicher Größe wird in den Bereichen zwischen der ersten Nut 5B und der
zweiten Nut 8g und zwischen der zweiten Nut 8g und der Spulenwicklungsaussparung
6 eine nicht magnetisierbare Schicht n ausgebildet, die infolge des Eindringens
des Lötmaterials einstückig mit dem Pulverkernmaterial ist, und somit ist ein magnetischesturzschließen
der vorstehenden Bereiche verhindert. Auf der anderen Seite wird der gegenteilige
Effekt auf die den vorderen Spalt bildende Fläche 7 infolge der Streuung durch die
erste Nut 5B, die zur Verhinderung einer derartigen Streuung dient, verhindert,
während keine Möglichkeit besteht, daß das Lötmaterial aus Silberlegierung in die
Spulenwicklungsaussparung 6 fließt. Demgemäß ist bei
der Anordnung
gemäß der Fig. 9a bis 9c die Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften infolge
der Streuschicht vorteilhafterweise verhindert und es wird die Verbesserung der
Eigenschaften im Hochfrequenzbereich, wie sie bereits anhand der Kurve B gemäß der
Fig. 8 beschrieben worden ist, erzielt.
-
Nach dem Zusammensetzen des inneren Kerns C3 wird ein Endteil,der
diese Nut g enthält, während dem Bearbeitungs vorgang, wie durch die ausgezogene
Linie in der Fig. 9c dargestellt, an einer Stellung in der Nähe der den vorderen
Spalt bildenden Fläche 7 abgeschnitten.
-
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, besteht bei dem
inneren Kern C3 gemäß der Fig. 9a bis 9c keine Möglichkeit, der Öffnung oder Ablenkung
in den Spalt infolge von Verformen oder Verbiegen des inneren Kerns, selbst wenn
der Kern in sehr dünnen Kernblechen mit einer ausreichenden mechanischen Stabilität
ausgebildet ist, da der Kernblock C3-a so angeordnet ist, daß er an dem Gegenstück-Kernblock
C3-b an der Seite der den vorderen Spalt bildenden Fläche der Kernwicklungsaussparung
befestigt ist, während der entgegengesetzte Effekt infolge von Verlaufen des Lötmaterials
eliminiert ist, in dem der Eintritt des Lötmaterials auf die den vorderen Spalt
bildende Fläche von der zweiten Nut durch Vor-
sehen der ersten
oder das Verlaufen des Lötmaterials verhindernden Nut, die das untere Ende dieser
den vorderen Spalt bildenden Fläche bildet, verhindert ist und damit wurde auch
die unerwünschte Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften verhindert.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele
vollständig beschrieben worden ist, bleibt es anzumerken, daß zahlreiche Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des vorliegenden Schutzumfanges für den Fachmann denkbar
sind.
-
L e e r s e i t e