DE2751157A1 - Reinigungseinrichtung fuer giesspfannen - Google Patents

Reinigungseinrichtung fuer giesspfannen

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DE2751157A1
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DE
Germany
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cleaning
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DE19772751157
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Jean Merly
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Bozel Electrometallurgie SA
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Bozel Electrometallurgie SA
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    • B22D41/001Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like devices for cleaning ladles

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Description

PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE 2751 157
4« HANAU · RÖMERSTR.1» · POSTFACH 79S · TEL (061*1) tO»OJ/l0740 · TELEXi 4114781 pat · TELEQRAMME: HANAUPATENT
BOZEL ELECTROMETALLURGIE Tour Roussel Nobel - Cedex 3 F-92080 Paris - La Defense 14. November 1977 Frankreich Str/Ml - 11 594 Reinigungseinrichtung für Gießpfannen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ReI ηigungseinrichtung für Gießpfannen.
Es ist bekannt, daß bei gewissen metallurgischen Herstellungsprozessen insbesondere beim Metallgießen und hier wiederum beim Verarbeiten von Eisenlegierungen, die Schlacke, da sie dichter ist als das Metall, sich auf dem Boden der Gießpfannen konzentriert und absetzt. Diese Schlacke bildet einen festen Bodensatz, der von Zeit zu Zeit entfernt werden muß, um zu vermeiden, daß die Gießpfanne zu schnell unbrauchbar wird. Bisher wurde die Reinigung der Gießpfannen zumeist von Hand mit Hammerwerkzeugen durchgeführt. Diese Methode tst umständlich, gefährlich und zeitraubend. So ist festgestellt worden, daß für die Hammerreinigung von Hand für Gießpfannen mit etwa 3.200 Liter Inhalt beispielsweise zweieinhalb Stunden benötigt werden. Darüber* hinaus besteht nicht nur für das Personal Gefahr, sondern es besteht auch die Gefahr, daß durch die Hammereinwirkung an der feuerfesten Auskleidung der Pfanne größere Schäden verursacht werden, was eine häufige Reparatur erforderlich macht, oder die Pfanne schnell völlig unbrauchbar werden läßt.
Es sind deshalb maschine I Je Einrichtungen bekannt geworden. So beschreibt die US-Patentschrift Nr. 2 911 662 eine Maschine, die dafür bestimmt ist, aus einer Pfanne, einem Tiegel oder einem zylindrischen Behälter kompakte oder schwammige Stoffe,
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die an den Wänden haften und eine metallische Mosse bilden, die sich an der Pfannenwa-d angesammelt hat , durch Werkzeuge, die in einer Drehbewc': ng .j no e trieben werden, zu entfernen. Diese Maschine weist Vorrichtungen auf, mit denen die Pfanne angehoben und um mehr uls 120 gekippt werden kann, so daß die Öffnung dieser P fann, nach unten gerichtet ist. Diese Vorrichtung^··) weisen insbesondere einen zylindrischen Hohlraum auf, der ab n-.vsch I οι. ,en werden kann und in welchem die Pfanne für eine Dauer der Reinigung aufgenommen wird. Außerdem weist die 'v'.":sch i ne einen Aufnahmekopf für Werkzeuge auf, der gedreht wird und in die Pfanne eingeführt werden kann, wenn diese angehoben und gekippt" ist, wobei der Kopf gemäß einer parallel zur Pfannenach,.· und mit der gleichen Neigung wie diese verlaufenden Achse zur Drehung angetrieben wird. Der Kopf hat harte, verschleißfeste Werkzeuge, die die in der Pfanne enthaltene metallische Masse in der Art eines Fräswerk zeuges bearbeiten und nacheinander harte Späne abheben.
Diese Maschine hat den Nachteil, daß der Reinigungsvorgang an einer Pfanne, die bereits eine erkaltete, metallische Masse enthält, eine beträchtlich lange Zeit erfordert. Die in dieser Weise bearbeitete Pfanne ist lange aus dem Produktionsprozeß ausgegliedert,
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden, und eine ·., cn ne I I e und nahezu vollständig automatisch arbeitende Einrichtung verfügbar zu machen. Die Lösung der Aufgabe ist im wesentlichen im vorangestellten Hauptanspruch angegeben, wobei wichtig ist, daß die Bearbeitung noch im heißen oder warmen Zustj'id erfolgt und die verwendeten Werkzeuge, die sich verbrauchen sol len, leicht nachstel len ■ ι ssen.
Die erfind u ngsgemäße Re i η i .j ι., ■,·.·; s einrichtung hat den Vorteil, daß mit ihr sogar in der kurzen freien Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gießvorgängen ( b e i sp < >..: I b we i se während einer halben Stunde) die an den Wänden und am Pfannenboden haftenden Stoffe entfernt werden können. Dies sind heterogene Stoffe, die im
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kalten ZuS + nd sehr hart und zäh sind und verschleißend wirken. Oder aber sie sind nicht so hart, weil noch nicht erkaltet, dünn verschmutzen sie im heißen Zustand durch die F!üssigkeitseigenschaften der Metalle die Werkzeuge. In Anbetracht der großen Zeitersparnis ist es günstiger, mit absichtlich ve rschIeißbaren Werkzeugen zu arbeiten und die heißen und folglich weniger widerstandsfähigen Stoffe abzutragen, als zu warten, bis sie erkaltet sind. Zudem ergibt sich noch eine Energ i eersnarn I s .
Dui'.-h die Berührung mit den heißen Stoffen wird die Hitze ruf die Werkzeuge übertragen und deren W i rk f I üchen ve r I i eren i Ii re mechanischen Eigenschaften und nutzen sich ab. "as hat sogar den Vortei I, daß ein Blockieren der Drehbewegung des Workzeughaitekopfes ic nieden wird. Die Maschine arbeitet derartig schnell, daß jedes Werkzeug seine Wirkung getan hat, bevor der Verschleiß übermäßig wird. Jedes Werkzeug, das in die heiße Schlackeschicht eindringt, greift sie auf seiner ganzen Breite on, indem es darin ei nc furche gräbi. Die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeughallekopfes in der Pfanne und seine Drehgeschwindigkeit lassen sich vorteilhafterweise so bemessen, daß jedes Werkzeug eine schraubenförmige Furche gräbt. Die Anzahl der Werkzeuge ist eine funktion des Pfannendurchmessers und al!gemeiner des zu entfernenden SchmutzvoIumens, damit ein Ro i η i gungs vo rrjang ohne :!>e rmäßi gen Verschleiß der Werkzeuge durchgeführt werden kam). Auf diese Art vollzieht sich die Beseitigung der gesamten Schmutzmasse durch Schneiden einer Art von G(;wi ride mit mehreren nahezu lückenlos ane i nander I i egenden S i re i fen .
! π 'inblick auf eine Reinigung von Hand mir einem Klop f hammer bietet die u r f i ndungsgemüße R<·: η i gungse i η r i ch tung ebenfalls den Vorteil, djß die notwendigen Reparaturen verringert werden. Während bei • :nor Reinigung mit dem Klopfhammer eine Reparatur der Pfanne nach j'wo; ! c_, Meißig Cui) vor fj"· ngi-it notwend i y war, i ·. ' es mit der ei— ' ' ■: ;jri(;s anreißen a u t o'ic) ! ■ s ch <: η Linrichtung möglich, eine solche
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Reparatur auf frühestens al Ie hundert Gußvorgänge einzuschränken. Der ganze Reiηigungsvorgang vollzieht sich automatisch und wird ferngesteuert, er dauer4" im ganzen etwa drei bis vier Minuten. Genauer gesagt, dauert der eigentliche Re ■ ηigungsvorgang mit dem Wer*.:eughaltekopf im Innern der Pfanne nur etwa 30 Sekunden. Wahrend dieses Vorganges werden die nicht gekühlten Werkzeuge, die vorzugsweise aus einfachen, mittelharten Stah I stange:- mit viereckigem Querschnitt bestehen, verbraucht, und werden anschließend nachgestellt oder ausgewechselt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich au·, der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel·:..
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsmaschine für Gießpfannen,
Fig. 2 eine Frontansicht auf den Werkzeughaltekopf der Rei η i gungsmasch i ne,
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch den Werkzeughaltekopf und
Fig. 4 eine Ansicht und teilweise einen Schnitt durch ein Gefäß für di< Abkühlung und die Zerkleinerung der Schlacke.
Die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung für Gießpfannen weist im wesentlichen eine Ro i η i c ·.. ngsmaschine 1 auf, die zum Reinigen einer Gießpfanne 2 von Verunreinigungen und Rückständen bestimmt ist, welche nach einem Metallguß im Innern dieser Pfanne 2 zurückbleiben können.
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Diese Pfanne 2 wird in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien in der gekippten Stellung da rostellt, die sie während des Reinigungsvorganges einnimmt. Si ·.; ist ebenfalls in irer Ausgangsstellung für einen Reinigungszyklus mit strichpunktierten Linien auf ihrem Schlitten 3 dargestellt, der seinerseits von einem Transferschlitten 4 als einem Teil der Re i η i gungsma_.ch i ne 1 getragen wird.
Der TransferschIi+ten 4 ist mittels eines nicht dargestellten Antriebes beweglich und die Aufgabe des Transferschlittens 4 ist es, den Schlitten 3, der die Pfanne 2 trägt, in eine vorbestimmte Ausgangsstellung zu bringen, in der die Pfanne 2 ergriffen und dann in ihre ober« Stellung angehoben werden kann, wobei sie gleichzeitig derart gekippt wird, daß ihre Öffnung nach unten gekehrt ist.
Die für diesen Zweck vorgesehenen Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einer Kippvorrichtung 5, die zwei senkrecht stehende Platten aufweist, zwischen welchen die Pfanne 2 in der Ausgangsstellung angebracht ist. Die Kippvorrichtung 5 kann um eine horizontale Achse 6, die von Säulen 7 getragen wird, geschwenkt werden. Die Schwenkbewegung der Kippeinheit 5 um die horizontale Achse 6 wird beispielsweise von einem Paar Hydraulikstempel 8 bewirkt, deren Kolbenstangen jeweils in Achsen 9 zu beiden Seiten der senkrechten Platten der Kippeinheit 5 enden und deren Zylinder an festen Achsen 11 angelenkt sind.
Jede senkrechte Platte der Kippeinheit 5 weist jeweils am vorderen Rand, d. h. an der rechten Seite in der Ausgangsstellung von Fig. zwei Einkerbungen auf. Eine Einkerbung 5a Ist oben und eine Einkerbung '<b ist unten angeordnet. Hierin kommt jeweils der obere Zapfen 12 bzw. der untere Zapfen 13 zu liegen, der an jeder Seite der Pfanne 2 fest mit deren Seitenwand verbunden ist. Wie aus FIg. hervorgeht, sind diese Zapfen 12 und 13 in der Ausgangsstellung der Pfanne 2 in den jeweiligen Einkerbungen 5a bzw. 5b einfach gelagert. Wenn sich die Pfanne 2 in der oberen geneigten Stellung befindet, wo sie für die Reinigung bereit ist, schlagen
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die Zapfen 12 und 13, die sich immer noch in ihren Einkerbungen 5a bzw. 5b befinden, gegen die jeweiligen Anschläge 14 bzw. 15 an, die vom Rahmen 10 der Maschine getragen werden.
Um die Un vo rrü ckba rke i t der Pfanne 2 in .!ieser gekippten Reinigungsstellung sicherzustellen, ist an jeder S·:· i te eine Verriegelungs-Hub vorr;chtung 16 vorgeseher , deren Kolbenstange fest mit einem Keil 17 verbunden ist, der auf einer Abstützung 18 gleiten kann, die vorn Rahmen 10 der Maschine getragen wird. Eine geneigte Rampe wirkt mit einem Anschlag 19 zusammen, der außen an jeder Platt, aη jοbrach; ist, aus der die Kippeinheit 5 besteht.
Jeder Anschlag V), «r von <.'-;r Kippeinheit 5 getragen wird, ist zwischen dem festen Anschlag ! :-■ und dem Zapfen 13 owie der festen Abstützung 18 angeordnet, die vom Rahmen 10 getragen wird, um auf den Zapfen 13 und den festen Anschlag 15 die vom Keil 17 ausgeübte Kraft zu übertragen, wenn dieser zwischen die Abstützung 18 und den Anschlag 19 gerät, um die Festlegung der Pfanne 2 in der oberen gekippten Stellung zu gewährIeisI en.
Der Rahmen 10 der Reinigungsmaschine 1 ist von unten nach oben geneigt und bildet für einen beweglichen Schlitten, der im ganzen mit "21" bezeichnet ist, eine Laufbahn. Dieser Schlitten ist auf dem Rahmen 10 bewegbar, wobei er von RoIlen 22 gehalten und geführt wird, die in geeigneter Wei^o angeordnet und in der Zeichnung nur schematisch angedeutet sind. Der Schlitten 21 wird derart geführt, daß seine Achse 23 mit der Längsachse der Pfanne 2 zusammenfällt, wenn diese sich in der oberen geneigten Reinigungsstellung befindet.
Der beweg I i (.. he Schlitten 21 kann eine hin- und hergehende Bewegung entlang dur Achse 23 in Richtung auf die Pfanne 2 zu und von ihr weg ausführen. Diese Bewegung g*.;ht von einem Paar hydraulischer Hubvorrichtungen 24 aus, die auf beiden Seiten des Schlittens21 angeordnet sind. Die Zylinder der HubvorrIchtungen sind mit dem Schlitten 21 verbunden und ihre Kolbenstangen sind
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an ihren Enden dm Rahmen IC um Achsen 25 herum angelenkt.
Am obere nde des Schlittens 21 ist ein Werkzeughaltekopf 26 befestigt, der von einer Längswelle 27 aus in Drehung versetzt werden kann. Der Drehantrieb dieser Welle erfolgt über eine auf uem Schlitten 21 montierte Einheit, welche aus einem Elektromotor L'8 einer Ölkuppluno 29, einer EI ekt rob remse 31 und einem Getriebe 32 besieht.
Aus den Figuren 2 und 3 ist besser erkennbar, daß der Werkzeughaltekopf 2u im wesentlichen aus einer querverlaufenden Platte 33 besteht, die am Ende i'er Antriebswelle 27 sitzt und die an ihre-n Umfang Werkzeuge 54 trägt, die regelmäßig, be i sp i e ! swf ' se drei 1."ich um die Drehachse herum verteilt sind. Diese ungekühlten Werkzeuge verbrauchen sich während des Reiηigungsvorgangs.der im heißen Zustand stattfindet, wie später noch näher erläutert werden wird. Sie bestehen vorzugsweise aus einfachen, mittelharten Stahlstangen mit rechtwinkligem Querschnitt. Die Werkzeuge 34 werden in den jeweiligen Werkzeughaltern 35 durch Sehne I I spann vorrΪchtungen, wie Schrauben oder Keile festgehalten, üie Werkzeuge 34 sind nicht in radialer Richtung angeordnet, sondern sie sind im Drehsinn geneigt.
Auf der Platte 33 ist ferner ein Satelliten-Träger 36 angeordnet, der auf einer Welle 37 sitzt, die sich mit ihrer Drehachse zur Welle 27 exzentrisch befindef. Diese Welle 37 ist In einem Lager 38 gelagert und ist fest mit einem Ritzel 39 verbunden, welches mit einem an einem Gehäuse 42 befestigten Ritzel 41 des Werkzeughaltekopfes 26 in Eingriff steht. Daher läuft das Ritzel 39 bei Drehung der Platte 33 auf dem festen Ritzel 41 ab und durch dieses epizykloide Zahnradvorgelege dreht sich der Satelliten-Träger 36 um sich selbst. Dieser Satelliten-Träger 36 weist zwei Werkzeuge 43 auf, die nach vorn über den Satelliten-Träger 36 hinaus vorspringen, wie aus Fig. 3 hervorgeht, und deren Enden in einer quer verlaufenden, Ebene die in bezug auf die Querebene, in der sich die Enden der von der Platte 33 getragenen Werkzeuge 34 befinden, nach vorn verschoben ist. - 12 -
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Die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung weist weiterhin unter der öffnung der Pfanne 2 in ihrer oberen geneigter· Stellung eine Scüttrutsche 4 4 zum Auffangen für die Schlacke auf, wobei diese Nutsche über einer Transportvorrichtung 45 endet, die aus ei:>>r Keine von Gußeisentiegeln besteht, die mit Rollen auf ei nur Laufbahn entlnngrollen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung beschrieben.
Wie bereits erläutert wurde, ist die zu reinigende Pfanne 2, die von ihrem Schiit u ,■· 3 getragen wird, mit dies em verbunden und auf den Transferschlitten 4 aufgesetzt. Dieser Transferschlitten 4 wird dann in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung gcbracht. Zu diesem Zweck wird die Hubvorrichtung eingeschaltet, die dessen Vorschiebung bewirkt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Pfanne 2 zwischen den beiden senkrechten Platten, die die Kippeinheit 5 darstellen. Ihre oberen Zapfen 12 und unteren Zapfen 13 sind dann in den jeweiligen Kerben 5a und 5b' der beiden senkrechten Platten der Kippeinheit
5 angeordnet.
Dann werden die Hubvorrichtungen 8 von unten her beaufschlagt, damit die Kolbenstangen ausfahren. Diese H üb vorrichtungen bewirken dann das Schwenken der Kippeinheit b um die Achse
6 im umgekehrten Uhrzeigersinn um einen Winkel von etwa 120
Die Pfanne 2 wird bei dieser Kippbewegung in Bewegung gesetzt und nahezu auf den Kopf gestellt, nämlich soweit, bis sie Ihre Reinigungsstellung erreicht, in der sie nach unten geneigt ist. Wenn die Pfanne 2 in diese Stellung kommt, geraten die Zapfen und 13 in Kontakt mit den festen Anschlägen 14 bzw. T5. Wenn sich die Pfanne 2 in der geneigten Reinigungsstellung befindet, wird sichergestellt, daß sie im Rahme,·) 10 festgelegt ist. Dies geschieht durch Einschalten der beiden VerriegeIungs-Hubvorrichtungen 16. Jeder Keil 17 wird dann auf der mit ihm verbundenen Abstützung '8 gleitend zum Anschlag 19 hin geschoben und legt sich zwi-.r.hun den beiden Teilen fest. Durch die
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vom Keil 17 getragene geneigte Rampe setzt sich die vom Drücken der Hubvorrichtung 16 herrührende Kraft in einer transversalen Kraft fort, die auf den Anschlag 19 einwirkt und auf den Zapfen 13 übertragen wird, der hart gegen den festen Anschlag 15 gep reßt wird.
Wenn der VerriegeIungsVorgang abgeschlossen ist, startet die Bedienungsperson der Maschine den Elektromotor 28, der den Werkzeughaltekopf 26 in Drehung versetzt. Dann wird das Vorschieben des beweglichen Schlittens 21 in Richtung der Pfanne 2 ausgelöst. Dieser Vorschub erfolgt, sobald die beiden seitlichen Hubvorrichtungen 24 beaufschlagt sind, deren Zylinder mit dem Schlitten 21 verbunden sind. Dieser führt also beim Verschieben eine Aufwärtsbewegung aus und zwar entlang der auf dem Rahmen vorgesehenen Laufbahn in der Richtung auf die Pfanne 2 zu. Da die Drehachse des WerkzeugshaItekopfes 26 In der oberen gekippten Stellung mit der Achse der Pfanne 2 zusammenfällt, arbeitet sich dieser Kopf kontinuierlich und koaxial in die Pfanne 2 hinein. Der Satelliten-Träger 36, dessen Werkzeuge 43 vorn angeordnet sind, wirkt auf die Kruste ein, die sich an der Oberfläche der Schlacke auf dem Grund der Pfanne gebildet hat. Außerdem kratzen die von der Platte 33 getragenen Werkzeuge 34 die weißglühende Schlacke an den Innenselten der Pfanne 2 ab. Die auf diese Art abgelöste Kruste fällt dur.ch die Schwerkraft auf die Schüttrutsche 44 und wird dann von der Transportvorrichtung 45 entfernt. Hieraus geht hervor, daß die kurz zuvor noch tm Gußvorgang eingesetzte Pfanne noch im warmen Zustand dem Reinigungsprozeß unterworfen wird.
Wenn der ReiηigungsVorgang abgeschlossen ist, leitet die Bedienungsperson die Rückkehr des beweglichen Schlittens 21 in seine untere Ausgangsstellung ein, in der der Werkzeughaltekopf 26 vöTlig aus der Pfanne 2 herausgefahren ist. Nachdem diese Stellung erreicht ist, wird die Verriegelung der Pfanne 2 gelöst, in-dem die Hubvorrichtungen 16 im umgekehrten Sinne beaufschlagt werden. Die Kippvorrichtung 5 der Pfanne 2 wird im Uhrzei -,sinn um die Achse 6 geschwenkt, um die Pt nine in die Ausgangsstellung auf dem
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Schlitten ·> zurückzubringen. Dieser V 'gang findet durch entsprechende Belütigung der beiden hydraulischen Hubvor ι i chtungen von oben her statt .
Die ge;'reinigte Pfanne 2 braucht nun nur noch ausgelöst zu werden, indem der Transfers ^u I i tto η 4 in seine Ausgangsstellung gebracht wird.
.'■„■maß einer zusätzlichen A ur. qes ta I t un g der Erfindung weist .: i e Re i η i g unij'--.j· i η r i ch t ijri g einen Beh j I te r für die Abkühlung und das Brechen der Schlacke auf, was in Fig. 4 dargestelIt ist. Diese·' Behälter 46 ist unterhalb und neben einer Schüttoffnurig 47 der Sch I acken-T ra nsport vo r r i ch t ung 45 angeordnet. Diese Transportvorrichtung schüttet die Schlacken in die Rutsche 47, die ins Innere des Behälters 4 6 mündet. Dieser ist zylindrisch konisch geformt und drehbar in einem Bogenrahmen 48 über Rollen 49 gelagert. Zum Antrieb dient ein außenverzah η ter Kranz 51, der sich in der Mitte um den zylindrischen Teil legt und mit einem Zjimrad 52 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad und damit der ganze Behälter 46 wird von einem Elektromotor 53 aus über eine Kupplung 54 und in Getriebe 55 angetrieben. Dieser Antrieb ist oberhalb des bogenrahmens 40 angeordnet.
Die Behü I te reinheit 46 und ihr Rahmen 48 ist um ein» horizontale Achse bυ schwenkbar" und diese Achse befindet sich über einer Transportvorrichtung 57, die für die Entfernung der gebrochenen und abgekühlten Schlacke bestimmt ist. Die Kippbewegung des Behälters 46 um die Achse 56 wird durch ein Poor hydraulischer Hubvorrichtungen 58 bew' ri· r, welche einerseits am Rahmen 48 und andererseits an einom Festpunkt angelenkt sind.
Der Behälter 46 ist im Innern mit einer feuerfesten Ausfürterung versehen, die mit Unebenheiten zum Brechen der Schlacke während der Drehung des Behälters versehen ist.
So werden die von der T r an spo r r vor r i ch t ung 45 he ra ngeb räch 1 <·η Schlacken in den Behälter 46 eingefüllt und verbleiben dort über
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eine gewisse Zeit in der Größenordnung von 30 bis 45 Minuten, während der sie beim Abkühlen ständig bewegt und gebrochen werden,
Am Ende dieser Zeitdauer wird der Behälter 46 um die Achse 56 derart gekippt, daß die gebrochene und abgekühlte Schlacke auf die Transportvorrichtung 57 fällt.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die einzige beschriebene Au ■„. f üh rungsf orm eingegrenzt ist, vielmehr sind viele Abwandlung·'- 'nög I i ch .
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Claims (3)

  1. ?.' "^NTANWAf DIPL.-INQ. JOACH'M STRASS" 2751157
    Λ,; ■ 'ANAW · lOVtr.1;··'. 19 · POSTFACH Tt:. · TEL. (0β181) «0803/»0740 · TELEX: 4W47SS ρ«1 · TELEQRAMΜ1·': HANAUPATENT
    JO'.'.: L ELECTROMETALLURGY
    ou1" Rousse^ Nobe1 - Cot'- -: 7-
    "-92080 Pa-:s - La Qe*e"*.;j 14. November 1977
    : rank re ich St r/Ml - 11 59 4
    Reiηigungfeiηr;ch'ung fü Gießpfannen
    Patentansprüche :
    Re i η ; '-"jngse i η r ■'■ 'h + ung für Gie0' fanneri mit Vorrichtungen, '.'; e jede zu reinigende Pfanne t ' 'assen und sie so in eine i_ 'lote Re i η ; quncsste I I ung kippen, daß ihre Öffnung nach unten gekehrt st und sie nachdem sie gereinigt ist, in die Ausgangsstellung ζ u rück'? r i ngen, wobei eine bewegliche Reinigungseinheit einen Werkzeughaltekopf und Vorrichtungen zum Dr"oucintr i eb dieses Kopfes um seine Achse und Vorrichtungen zum Verschieben dieser Reinigungseinheit gemäß der geneigten Srellun-j der ptonnericjchso aufweisen, um den drehbar ange- +riebenen Werkzeuchc!tekopf kontinuierlich und axial in die Pfönne einzuschieben, wobei der hierbei gelöste Schmutz durch oie Pf an ner·"· f f η ung frei nach außen fallen kann und der We-kzeugha I+..kop f nach der Reinigung der Pfanne aus dieser heraus /.'. eV jr is + , dadurch gekennzeichne+, daß die zum Anheben und Kippen der Pfanne (5) vorrjec ionen Vorrichtungen direkt mit dieser üoer ^- je>i«r Seite ^.er Pianne angebrachte äußere Lagerzapfen (12, 13) zusammenwirken, c1 iß Vorrichtungen zum Festlegen der P-ffi-'ne \ j) in der oberen geneigten Reinigungsstellung ve: ihen sind, daß der Werkzeughaltekopf (26) koaxid' ■ b<:■' .-,'· auf die sich in der oberen geneigten R:j ι' i g ungss *"υ : ;ig befindliche Pfanne (2) angeordnet ist
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    und d.-!Q> or an seinem Umfang Werkzeuge (34, 43) trägt, die unter der Wirkung des in der Pfanne enthaltenen noch heißen Bodensatzes versc'i Ip; -'.Tr und nachstellbar sind.
  2. 2. Reinigungseinrichtung gemäß Anspruch 1, d a d u r c h
    g e k e η η ζ e ; c h π e t , daß die zum Erfassen und Anheben der Pfanne (2) in die obere geneigte Stellung voi— gesehenen Vor r i ch tung . ·π a us einer Kippeinheit (5) bestehen, die um eine l·. ■- i ζ ο -■> ■ Λ hse (6) angelenkt < .t und zwei
    senkrechte Platten aulweist, .in welchen je eine Voi— triebsvorrichtung (3) angekuppelt ist, wobei jede dieser Platten an ih'em senkn- hten vorderen Rand eine obere Einkerbung (:.>. i^J eine untere Einkerbung (5b) aufweist, in welche der obei·.· Zap 1^n (12) bzw. der untere Zapfen (13) der Pfanne (2) zu liegen kommt, wenn diese Pfanne (2) zwischen den beiden Plj; ·υη der ; "ρ pe i nhe i t (5 ) von einem Transfer— schlitten (4) aus erfaßt worden ist.
  3. 3. Reinigungseinrichtung gemäß Anspruch 2, d a <ι u r c h gekennzeichnet, daß die Vc rr i ch tungen ζ um Festlegen der Pfanne (2) in der gekippten Keiηigungsste I I ung aus zwei festen Anschlägen (14, 15) an jeder Seite dieser Pfanne (2) bestehen, gegen welche sich jewei Is der obere Zapfen (12) bzw. der untere Zapfen (13) der Pfanne (2), die sich in den jeweiligen Einkerbungen (5a bzw. 5b) der Platte der Kippein' eit (5) befinden, abstützt, und aus einer Vorriegel ungs-Hubvorri chtung (16), deren Kolbenstange fest mit einem Ke i I (17) verbunden ist, der auf einer fest mit dem Rahmen ('') verbundenen Abstützung (18) gleitet und zwischen dieser Ab''. ' "> t ζ u η g (Ui) und einem Anschlag (19) eingreift, wo·..ei der nschlag (19) auf einer der Kippeinheit (5) benachbarten Platte vorgesehen ist und sich zwischen dem festen Anschlag (15), gegen welchen sich der untere Zapfen (13) der Pfanne ι 2) abstützt und der Abstützung (18) befindet, um über den zwischen uv Anschlag (19) und die Abstützung (18) gepreßten Keil (17) eine Kraft auf den Zapfen (13) auszuüben, die den Zapfen (13) gegen ι.; ι; η festen Anschlag (15) hält.
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    BAD ORIGINAL
    BOZEL ELECTROMETALLURG! L ο «7 C 1 1 C Ί
    (ΐι 594) 27511b/
    Reinigungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzougha ! t - ■ or- ' (26) eine Querplatte (33) aufweist, die auf e;ner Antriebswelle (27) sitzt, wobei auf den Umfang der Querp latte !,33) mehrere Werkzeuge (34) in Werkzeughalterungen (3b) einspannbar sind, und daß ein Satelliten-Träger (36) mit Werkzeugen (43), deren Wirkflächen sich in bezug auf die Wirkflächen der Werkzeuge (34), die von der Platte (33) getragen werden, weiter vorn befinden, verse'..;η ist, forner dadurch, daß dieser Satelliten-Träger (36) iest mit einer exzentrischen We ;e (37) vei— bunden ist, die drehbar in der Platte (33) angeordnet und mit einem Ritzel (39) verbunden ist, welches in Eingriff mit einem festen Ritzel (41) steht, das koaxial mit de r -Ant r i ebswe I I e (27) derart verläuft, daß daraus ein epizykloides Zahnradvorgelege entsteht und der S.atel I i ten-T rage r (36) so um seine Achse drehangetrieben i st.
    Reinigungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßsie unter der Öffnung der Pfanne (2) in der gekippten Reinigungsstellung eine Transportvorrichtung (45) zum Entfernen der aus der Pfanne im Verlauf des ReiηigungsVorganges herausfallenden Schlacke aufweist, wobei diese Transportvorrichtung (45) in eine Rutsche (47) mündet, über welche die Schlacke in einen Zerk I ei nerungs- und Abktlhlungsbehälter (46) eingefüllt wird.
    Reinigungseinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (46) zur drehung um eine horizontale Achse in einem Bogenrahmen (48) angeordnet ist, und daß der Rahmen (48) um eine horizontale Achse (56) angelenkt ist und um diese mitte!-.» Hub vorr i ch t ungen (58) derart schwenkbar ist, daß auf eine darunter befindliche Transportvorrichtung (57) die abgekühlt- und zerkleinerte Schlacke entleerbar ist.
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    BOZEL ELECTROMETALLURGIl O7 C1 1 C7
    ( 1 1 594) £ / O I 10/
    Reinigungseinrichtung gemäß Anspruch 6, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h ·ί ο t , daß der zylindrischkonisch geformte Behci fer (46) im Innern mit einer feuerfes ί·τι Aus fütte rung (58) unregelmäßig zum Brechen der Schlacke ausgerüstet ist, und daß außen an seinem mittleren Teil one querverlaufonoe Au..onverzahnung (51) angeordnet ist, welche in ein Zahnrad (52) eingreift, das durch einen vom Rahmen (48) getragenen Antrieb aus Elektromotor (53), Kupplung (54) und Getriebe (55) in Drehung verse'/t ist.
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