DE275004C - - Google Patents

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DE275004C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist außerordentlich wichtig, daß die den Antrieb der Spinnspindeln vermittelnden Spindelschnuren gleich große Spannung besitzen, da sonst die Reibung der Schnrren auf den Spinnwirteln nicht gleichmäßig ist und die Spindeln verschieden schnell angetrieben werden. Messungen haben ergeben, daß bei den bisher üblichen Verfahren zum Einziehen der Spindelschnuren große Unterschiede in der
ίο Spannung auftraten. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, beim Einziehen der Spindelschnuren eine federnd nachgiebige Knüpf einrichtung zu Hilfe zu nehmen, die durch den beim Einziehen auf das eine Ende der Schnur ausgeübten Zug bis zu einer bestimmten Marke gespannt werden sollte. Da jedoch bei diesem bekannten Verfahren nicht die gesamte Schnurschleife unter dem Einfluß dieser Hilfsvorrichtung stand, konnte auch der beabsichtigte Zweck, den fertig geknüpften Spindelschnuren möglichst gleichmäßige Spannung zu geben, nicht erreicht werden. Mit der vorliegenden Erfindung wird dieser Zweck besser erfüllt.
Die Erfindung besteht darin, daß beim Knüpfen des die beiden Enden der Schnur verbindenden Knotens die gesamte Schnurschleife unter dem Einflüsse der federnd nachgiebigen Knüpfeinrichtung steht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schnur einerseits um die Antriebstrommel und andererseits um den nach der Antriebstrommel zu federnd nachgiebigen Teil der Knüpfeinrichtung ge-35
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führt und über letzterem geknüpft wird. Durch den beim Knüpfen auf die beiden Schnurenden ausgeübten Zug wird der federnde Teil der Knüpfeinrichtung gespannt, und wenn dabei diese Spannung stets gleich groß gemacht wird, was leicht dadurch zu erreichen ist, daß der federnde Teil der Knüpfeinrichtung stets bis zu einer bestimmten Marke zurückgedrückt wird, wird auch die Länge der Schnurschleifen und infolgedessen deren Spannung nach dem Auflegen auf den Wirtel immer fast genau gleich groß. Die zur Ausführung des Verfahrens zu verwendende Vorrichtung kann sehr einfacher Art sein. Am vorteilhaftesten besteht sie aus einer Blattfeder, die in bestimmter Entfernung von der Antriebstrommel befestigt wird und über deren freiem Ende die Schnur geknüpft wird. Dabei ist im Bereiche der Feder ein Schnepper angebracht, der hinter der Feder einschnappt, sobald sie beim Knüpfen der Schnur bis zu einer bestimmten Stelle zurückgedrückt worden ist. Sobald die Feder bis hinter den Schnepper gelangt ist, wird die Schnur fest verknüpft und es wird dabei mit ziemlicher Genauigkeit immer dieselbe Länge der Schnur erzielt. Der Widerstand des nachgiebigen Körpers kann auch auf andere Weise erzielt werden, beispielsweise durch Schraubenfedern oder auch Gewichte, die auf die Körper einwirken. Ebenso kann gegebenenfalls auch die Stelle, bis zu der der nach-
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giebige Körper beim Knüpfen zurückgedrückt
werden muß, in anderer Weise markiert werden.
Durch die Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß und Seitenriß dargestellt.
Neben der Spinnspindel a, und zwar an der der Antriebstrommel abgekehrten Seite, ist die Blattfeder b in der Weise befestigt, daß ihr oberes freies Ende nach der Spinnspindel zu gebogen werden kann. Unten ist die Feder festgeschraubt. Am oberen Ende der Feder b ist eine Kerbe c angebracht, in die die Schnur g beim Knüpfen gelegt wird, so daß sie beim Zurückbiegen der Feder nicht abrutscht. Neben der Feder b ist der Schnepper d angeordnet, der durch die Feder e in den Bereich der Blattfeder b gedrückt wird. Wenn die Blattfeder beim Knüpfen der Schnur bis zu dem Schnepper zurückgebogen wird, schiebt sie diesen zunächst zur Seite und, sobald sie an ihm vorüber ist, schnappt der Schnepper zurück und hält die Blattfeder fest, so daß sie nicht in die Anfangslage zurück kann. In dieser Stellung der Blattfeder wird die Schnur fertig verknüpft. Durch dieses Festhalten der Blattfeder b durch den Schnepper d wird das Knüpfen der Schnur sehr erleichtert. Sobald die Schnur fertig geknüpft ist, wird sie von der Blattfeder b abgenommen und der Schnepper d am Handgriff f zurückgezogen, worauf die Blattfeder in die Anfangslage zurückkehrt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum gleichmäßigen Einziehen der Spindelschnuren in Spinnmaschinen mittels einer im bestimmten Abstande von der Antriebstrommel angeordneten, nach der Antriebstrommel zu federnd nachgiebigen Knüpf einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelschnur um die Antriebstrommel und den federnden Teil der Knüpfeinrichtung geführt, über diesen geknüpft und hierbei die gesamte Schnurschleife zwischen der Antriebstrommel und dem federnd nachgiebigen Teil gespannt wird, bis letzterer über einen in bestimmter Entfernung angeordneten, ihn zurückhaltenden Maschinenteil zurückgewichen ist.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federnd nachgiebiger Teil der Knüpfeinrichtung an der der Antriebstrommel abgekehrten Seite der Spinnspindel («) eine Blattfeder (b) angeordnet ist, über welche die Schnur (g) geknüpft wird und deren freies Ende beim Knüpfen nach der Spindel (a) zu gebogen werden kann.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Blattfeder (b) ein Schnepper (d) angeordnet ist, der hinter der Blattfeder (δ) einschnappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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