DE2749565A1 - Nickel-calzium-speicher-legierung - Google Patents
Nickel-calzium-speicher-legierungInfo
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Description
Dr.-lng. Reirrian König · Dipl.-Ing. Klaus Bergen
. Nov. 1977 31 857 K
27A9565
INCO EUROPE LIMITED
Thames House, Millbank, London. S. W. 1, Großbritannien
"Nickel-Calzium-Speicher-Legierung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nickel-Calzium-Speicher-Legierung
für Wasserst<
ehern von Wasserstoff.
ehern von Wasserstoff.
Legierung für Wasserstoff sowie auf ein V rfahren zum Spei-
Obgleich sich Wasserstoff nach verschiedenen Verfahren auch ohne Verwendung fossiler Brennstoffe, beispielsweise mit
Hilfe von Solar-, Kern- oder Wasserenergie erzeugen läßt, hat sich die Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff wegen
der mit der Wasserstoffspeicherung verbundenen Probleme nochnicht durchsetzen können. So wird Wasserstoff zumeist
bei hohem Druck von beispielsweise 136 bar in zylindrischen Stahlbehältern gespeichert. In einer Reihe von Fällen ergeben
sich dabei keine wesentlichen Probleme. In anderen Fällen, wie beim Betrieb von Kraftfahrzeugen mit Wasserstoff,
sind das hohe Gewicht und Volumen der Wasserstoffbehälter außerordentlich hinderlich. Außerdem bringt der hohe Wasserstoffdruck Sicherheitsprobleme mit sich.
Um die vorerwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden, wurde auch bereits versucht, Wasserstoff unter Verwendung von Verbindungen
des Typs ABc, üblicherweise als CaCuc-Struktur bezeichnet,
als Hydrid zu speichern. Diese Verbindungstypen besitzen einen hexagonalen Kristallaufbau und absorbieren Wasserstoff
LO R Π ?Π/0 8 01
bis zu einer Volumendielite des normalerweise Zweifachen
des flüssigen Wasserstoffs, überschlägig 6·10 Atome/cm
In diesem Zusammenhang erstreckten sich die Versuche insbesondere auf Lanthan-Nickel, LaNi1-, das bei Raumtemperatur
ein ausgezeichnetes Speichervermögen besitzt, wegen seiner hohen Kosten jedoch keinen Eingang in die Praxis gefunden
hat.
Bekannt sind aus "Journal of the Less Common Metals" Band 35, 1974, auch andere Systeme, bei denen das Nickel des
Lanthan-Nickels durch andere Metalle ersetzt ist. Aus der britischen Patentschrift 1 291 976 ergibt sich zudem, daß
bei der Absorption/Desorption des Calzium-Nickels, CaNi1-,
bei etwa 15 bar ein Druckplateau existiert. Desweiteren sind aus der US-Patentschrift 3 825 418 Nickel-Mischmetall-Speicherwerkstoffe
bekannt. Diese benötigen jedoch für die Hydridbildung bei 25 C einen Druck von 68 bar sowie höhere
Temperaturen zum Freisetzen des Wasserstoffs.
Die US-Patentschrift 3 883 346 beschreibt schließlich eine
spezielle intermetallische Verbindung des Lanthan-Nickels mit eingebautem Calzium von Spuren bis 0,4% als Speicherwerkstoff
für Wasserstoff, die zwar kein besseres Speichervermögen besitzt, sich jedoch leichter herstellen läßt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Werkstoff zu schaffen, der ein Speichern von Wasserstoff bei
Raumtemperatur und Normaldruck bis höchstens 15 bar erlaubt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in dem Speicherwerkstoff
Ni Cu1- M. Ca , bei dem χ 4 oder 5, M Mischmetall und y
0,19 bis 0,9 sind. Dem entsprechen Nij-M,-. Q1Ca0 .q bzw.
nominell Ni1-Mq gCa0 ^ bis Ni^M0 ^
Bu9R?n/O80i
£ I7 A 3 b b b
Bei Mischmetall handelt es sich um ein Gemisch Seltener Erdmetalle mit den Atomgewichten 57 bis 71. Ein handelsüb
liches Mischmetall enthält 48 bis 50% Cer, 32 bis 34% Lanthan, 13 bis 14% Neodym, 4 bis 5% Praseodym und etwa
1,5% andere Seltene Erdmetalle. Diese und andere Mischmetall-Legierungen einschließlich cerfreier eigen sich
für den vorerwähnten Speicherwerkstoffo
Der Wasserstoff läßt sich erfindungsgemäß in der Weise speichern, daß er bei Raumtemperatur und einem Druck über
dem Dissoziationsdruck des Wasserstoffs von 1 bis 15 bar in Berührung mit körnigem Ni Cu1- M1 „Ca der oben angegebenen
Zusammensetzung gebracht wird. Der Dissoziationsdruck P des Wasserstoffs ergibt sich aus der Gleichung
P= 28,5 exp. (-2,9y),
wobei y 0,2 bis 0,9 bei einem Verhältnis der Zahl der Wasserstoff-Atome
zu den Metall-Atomen von H/M 0,5 und 25°C ist. Das Atomverhältnis von Nickel und Kupfer einerseits
sowie Mischmetall und Calzium andererseits sollte 4,5 bis 5,5,vorzugsweise 4,8 bis 5,2 betragen.
Wenngleich die Absorptions- und die Desorptionstemperatur
vorzugsweise etwa der Raumtemperatur entsprechen, eignen sich andererseits auch Temperaturen von -30 bis 1000C,
vorzugsweise von 0 bis 80°C . Mit der Temperatur erhöht sich naturgemäß auch das Absorptions/Desorptions-Plateau.
nn>>?n /oho 1
7 4 9 5
Die Dissoziationsdrücke der Nickel-Mischmetall-Calzium-Speicherlegierung
heben sich vorteilhaft von dem verhältnismäßig instabilen Wi1-M mit einem Dissoziationsdruck von etv/a 29 bar bei 250C ab. Das Ni1-Mn ,Can o
eignet sich insbesondere für ein Speichern bei niedrigem Druck; denn sein Dissoziationsdruck Liegt in derselben
Größenordnung wie der des Ni1-La, d.h. er beträgt
etwa 1,7 bar. Besonders vorteilhaft sind dabei jedoch die geringeren Kosten je Gramm gespeicherten Wasserstoffs.
Bei Zugrundelegung der derzeitigen Rohmaterialkosten kostet das Nickel-Lanten je Gramm gespeicherten Wasserstoffs
mehr als das Dreifache im Vergleich zu der Nickel-Mi schmetall-CaIzlm-Legierung.
Enthält die Speicherlegierung Kupfer, dann verringern sich die Rohmaterialkosten; dies allerdings auf Kosten des
Speichervermögens, so daß sich letztlich, bezogen auf das Speichervermögen je Gramm Speicherlegierung, keine Vorteile,
eher noch Nachteile ergeben. Andererseits verbessert das Kupfer die Vergiftungsbeständigkeit der Speicherlegierung
gegenüber bestimmten Gasen wie Sauerstoff, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd und Methan, wenngleich die in Rede
stehende Speicherlegierung schon von Natur aus eine hohe Vergiftungsbeständigkeit besitzt. Damit zeichnet sie sich
vorteilhaft gegarüber den an sich preiswerteren Eisen-Titan-Speicherlegierungen
aus, deren Kosten je Gramm gespeicherten Wasserstoffs nur etwa halb so hoch sind, sich jedoch wegen
ihrer geringen Vergiftungsbeständigkeit praktisch nur für
hochreinen Wasserstoff verwen-den lassen.
Die Nickel-Mischmetall-Calzium-Speicherlegierung läßt r.ioh
durch Einschmelzen der- einzelnen Legierungsbestandteile
herstellen. Sie enthält h bis 27 % Mischmetall, 2 bis 11 %
CaIzLum, 0 bis 17,3 % Kupfer, Rest einschließlich erschmelzungsbedingter
Verunreinigungen Eisen.
1U ο ν, η,' η / ο 8 η ι
Besonders bewährt hat sich eine Speieherlegierung mit
6 bis 15 % Mischmetall und 6 bis 10 % Calzium, Rest einschließlich
erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Nickel oder auch mit 12 % Mischmetall und 8 % Calzium,
Rest einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Nickel. Die letztgenannte Legierung verursacht
die geringsten Rohmaterialkosten, bezogen auf das Speichervermögen und einen Dissoziationsdruck von 1,3 bis
6 bar bei 25°C.
Zu den üblichen Verunreinigungen zählen Desoxydationsund Raffinationsrückstände sowie andere Verunreinigungen in
die Werkstoffeingenschaften nicht beeinträchtigenden Mengen.
Din Speicherlegierung wird vorzugsweise an Luft oder im
Vakuum erschmolzen und zu Blöcken vergossen. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur werden die Blöcke ausgeformt und
auf eine Teilchengröße von beispielsweise höchstens 4,76 mm zerkleinert. Nach dem Absieben wird das körnige Zerkleinerungsgut in einen mit einem Ventil versehenen Speicherbehälter gefüllt.
Zum anfänglichen Hydrieren oder Aktivieren kann der Behälter evakuiert und bei Raumtemperatur mit Wasserstoff
eines Drucks über etwa 5 bar beschickt werden. Der erforderliche Mindestdruck hängt naturgemäß von der Zusammensetzung
der Speicherlegierung ab. Die Speieherlegierung wird sofort
hydriert und erreicht ihre Sättigung innerhalb etwa einer Stunde. Wenn die Nickel-Calzium-Mischmetall-Speicherlegierung
einmal mit Wasserstoff bela-den bzw. hydriert ist, wird das
Absperrventil geöffnet und ist die Speicherlegierung verwendungsfertig.
Ein nachfolgendes erneutes Beladen mit Wasserstoff erfordert wesentlich weniger Zeit als eine Stunde, normalerweise
nur 10 Minuten.
Mit der Speicherlegierung gefüllte Behälter eigen sich für
viele Verwendungszwecke, beispielsweise zum Einspeisen von Wasserstoff in einen Ofen oder zum Betreiben von Kraftfahrzeugmotor
en.
P09R20/0801
- ir -
* 2743565
Im Rahmen einer Versuchsreihe wurden mehrere 8 kg-Schmelzen
der aus Tabelle I ersichtlichen Zusammensetzung erstellt. Dies geschah für die Legierungen 1
und 2 unter Vakuum in einem Tonerdetiegel. Die Speicherlegierungen 3 bis 6 und die außerhalb der Erfindung
liegenden Speicherlegierungen A und B wurden an Luft in einem Tonerde-Graphit-Tiegel (DIXIGiIAF, Joseph
Dixon CrucJ&e Company) erschmolzen.
Im Induktionsofen wurde zunächst das Nickel eingeschmolzen und mit Mischmetall sowie anschließend durch Tauchen mit
Calzium legiert. Das Mischmetall bestand aus 48 bis 50%
Cer, 32 bis 34% Lanthan, 13 bis 14% Neodym, 4 bis 5%
Praseodym und etwa 1,5% anderen Seltenen Erdmetallen. Die Schmelze wurde induktiv gerührt und schließlich zu
Blöcken vergossen. Beim Vakuumschmelzen wurde zunächst das Nickel unter einem Vakuum von 10 Torr eingeschmolzen
und mit dem Mischmetall legiert, wonach der Ofen mit Argon eines Drucks von etwa 380 Torr gefüllt und das Calzium in
die Schmelze gegeben wurde. Danach wurde die Schmelze etwa 1 Minute induktiv gerührt und zu Blöcken vergossen.
Die Badtemperatur sollte unter 15000C liegen, um ein Reduzieren
der Tiegeltonerde zu vermeiden.
Nach dem Zerkleinern der Blöcke wurden je 8 g Nickel-Mischmetall-Calzium
mit einer Teilchengröße von 1,2 bis 1,7 mm in Behälter mit einem Durchmesser von jeweils 15 mm
und einer Höhe von 35 mm gefüllt. Der Behälter wurde dann
_2 leergepumpt und auf einen Druck von 10 Torr eingestellt.
Anschließend wurde die Vakuumpumpe abgestellt und hochreiner Wasserstoff mit einem Druck von 68 bar in den
809820/0801
Behälter geleitet. Unmittelbar zu Beginn des Einleitens wurde die Speicherlegierung aktiviert und absorbierte
große Mengen Wasserstoff. Innerhalb etwa einer Stunde war die WasserstoffSättigung erreicht.
Der Dissoziationsdruck des Wasserstoffs wurde bei 250C
in Abhängigkeit des Atomverhältnisses H/M gemessen. Sämtliche Proben besaßen bei 25°C und Atomverhältnissen
H/M von 0,2 bis 0,7 ein geneigtes Druckplateau des Dissoziationsdrucks. Die Daten der Dissoziationsversuche
mit den Legierungen 1 bis 6, A und B sind aus der nachfolgenden Tabelle II ersichtlich. Das Dissoziationsplateau erstreckte sich bei 26,0 bis 31,5 bar für die
Legierung A und die Nickel-Mischmetall-Legierung im Vergleich zu einem Dissoziationsdruck von nur 13,0 bis 15,4
für die Nickel-Calzium-Mischmetall-Legierung mit nur etwa 2% Calzium. Auf der anderen Seite betrug der
Dissoziationsdruck der Legierung B (NicCa) nur 0,41 bis
0,56 bar, während der Dissoziationsdruck der Nickel-Mischmetall-Calzium-Legierung
5 mit etwa 10J6 Calzium bei 0,8 bis 1,8 bar lag. Mithin liegen die Dissoziationsdrücke
der Legierungen 1 bis 5 zwischen denen Von Nickel-Mischmetall und den sehr niedrigen Dissoziationsdrücken von
Nickel-Calzium.
Die Daten der Tabelle II zeigen zudem, daß bei der Kupfer anstelle eines Teils Nickel enthaltenden Legierung 6 das
Kupfer den Dissoziationsdruck auf Kosten des Speichervermögens etwas verringert. Mithin erweist sich die
kupferhaltige Legierung ausgehend vom Rohmaterialpreis je Gramm gespeicherten Wasserstoffs, als etwas teurer
als die kupferfreien Legierungen.
2 0/0801
Andererseits ist zu berücksichtigen, daß die Werkstoffkosten naturgemäß auch noch von anderen Faktoren, beispielsweise
den Schmelz-Zerkleinerungs- und Aktivierungskosten sowie der Vergifungsbeständigkeit abhängen. So
zeigt Tabelle III, daß Nickel-Mischmetall-Calzium preislich Nickel-Mischmelall und insbesondere Nickel-Lanthan
vergleichbar ist. Somit treten neben die Vorteile einer Wasserstoffspeicherung bei niedrigeren Drücken die wesentlich
bessere Vergiftungsbeständigkeit und das einfachere Herstellungsverfahren, d.h. insgesamt geringere Kosten
im Vergleich zu herkömmlichen Nickel-Speicherlegierungen.
0 Ü il H 7 0 / Π R 0 1
O^
φ^^
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Φ W)
CQ-P
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ο
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O | ο | 023 | 022 | 024 | ,017 | ο | ,018 |
O | ο | ο | ο | ο | ο | O | ο |
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° | ο | ° | ο | ο | |||
.0050 | .0075 |
ο
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ro
ο |
° | ο | O | ο | ° | ο | ο | ο |
.0011 | .0005 | .53 | .86 |
VO
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.010 |
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j- «J S ο
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27A9565
to
X»
809820/0801
Legierung
Al
Tabelle II y in Ni5M1 yCay
Dissoziationsdruck (bar) |
- 15.4 |
13.0 | - 12.3 |
3.5 | - 6.2 |
1.4 | - 4.7 |
1.5 | - 1.8 |
0.8 | - 15.5 |
1.0 | - 31.5 |
26.0 | - 0.56 |
0.41 |
1 2 3 4 5 6 A B
0.2
0.5
0.7
0.8
0.9
0.7
Legierung
Zusammensetzung Kosten ($/g Hz)
1 2 3 4 5 6 A C
Ni5M0.8Ca0.2
Ni5MO.5CaO.5
Ni5MO.3CaO.7
Ni5M0.2Ca0.8
Ni5MO.1CaO.9
Ni4Ci1M0.3Ca0.67
Ni5M
Ni5La 0.37 0.38 0.35 0.35 0.44 0.48 0.43 1.49
809820/080
Claims (6)
1. Speicherlegierung für Wasserstoff ^ίχ^ς.χΜ-] _y Cay »
der χ 4 oder 5, M Mischmetall und y 0,19 bis 0,90 sind.
2. Legierung nach Anspruch 1, bestehend aus 4 bis 27%
Mischmetall, 2 bis 11% Calzium, 0 bis 17,3% Kupfer,
Rest Nickel einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen.
3. Legierung nach Anspruch 1 oder 2, die jedoch 6 bis 15% Mischmetall und 6 bis 10% Calzium, Rest einschließlich
erschmelzungsbedingter Verunreinigungen Nickel enthält.
4. Legierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, die jedoch 12% Mischmetall und 8% Calzium, Rest
Nickel einschließlich erschmelzungsbedingter Verunreinigungen enthält.
5. Verfahren zum Speichern von Wasserstoff unter Verwendung einer Legierung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die körnige Legierung bei Raumtemperatur und einem Druck über dem Dissoziationsdruck des Wasserstoffs im Bereich von 1 bis 15 bar mit
Wasserstoff beladen wird.
809820/0801
2 7 A y b b Sj
6. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekenn zeichnet , daß der Wasserstoff-Dissoziationsdruck P der Bedingung
P = 28,5 exp. (-2,9y)
genügt.
genügt.
RÜ9R?n/il801
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