DE2749521A1

DE2749521A1 - Scheibenfoermiger fraeser, insbesondere zur holzbearbeitung

Info

Publication number: DE2749521A1
Application number: DE19772749521
Authority: DE
Inventors: Giovanni Garniga
Original assignee: MEC FRATELLI GARNIGA SNC OFF
Current assignee: MEC FRATELLI GARNIGA SNC OFF
Priority date: 1977-06-21
Filing date: 1977-11-04
Publication date: 1979-01-11
Also published as: IT1227156B

Description

Scheibenförmiger Fräser, insbesondere
zur Holzbearbeitung Die Erfindung betrifft einen scheibenförmigen Fräser, insbesondere zur Holzbearbeitung, mit mindestens einem an dessen Umfang anaeordneten Messerhalter, der um eine in einer radialen Ebene liegende und rechtwinkelig zu einem radialen Strahl verlaufende Achse schwenkbar und in verschiedenen Winkelstellungen feststellbar ist.
Derartige Fräser werden beispielsweise bei der Holzverarbeitung zum Abschrägen der wanten von brettern venrendet, die in Fräsmaschinen gegen die um ihre Achse rotierenden Fräser vorgeschoben werden. Derartige üblicherweise als Universalfräser mit verstellbaren Winkel bezeichnete Fräser bestehen aus einem scheibenartigen oc7cr toroidalen Kljrzer, der um seine Achse rotiert und auf seinem Umfang einen oder mehrere Fräsmesserhalter aufweist, in denen je ein wrasmesser auswechselbar befestigt ist. Um mit derartigen Fräser Abschrägungen mit beliebigen Winkeln ausfünren zu können, sind die Messerhalter in dem Früserkörer schwenkbar gelagert und in verschiedenen Winkelstellungen arretierbar. Bei einem bekannten Fräser der eingangs angegebenen Art wird die Einstellung des Neigungswinkels des £4esserhalters dadurch vorgenommen, daß der Halter in axialer Richtun seiner Achse soweit verschoben wird, daß er von seiner seine Winkelstellung sichernden Verzahnung freikommt, anschließend in die gewünschte Winkelstellung gedreht und wieder in Lingriff mit seiner Verzahnung gebracht und in dieser Stellung gegen axiale Verschiebungen gesichert wird.
Dieser bekannte Fräser weist den Nachteil auf, daß die Winkelverstellung des Messerhalters nur in Winkelschritten entsprechend den Abständen der die Winkelstellung sichernden Zähne und nicht kontinuierlich erfolgen kann. Weiterhin muß beim Vorhandensein von mehreren Messerhaltern jeder einzelne Messerhalter für sich eingestellt werden. Dies ist nicht nur zeitraubend und umständlich, sondern es muß zusätzlich darauf geachtet werden, daß alle Messerhalter dieselbe Winkelneigung zur Rotationsachse des Fräserkörpers aufweisen. Der bekannte Fräser weist daher nicht nur einen komplizierten Aufbau auf, er läßt sich darüberhinaus auch nur in umständlicher und zeitraubender Weise verstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen einfach aufgebauten Fräser der eingangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Messerhalter sich kontinuierlich auch dann um dieselben Winkelbeträge verstellen lassen, wenn mehrere Messerhalter über dessen Umfang verteilt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der des serhalter einen Sektor aufweist, der mit axial zur Messerhalterachse verlaufenden Zähnen versehen ist, die mit einem in dem Fräserkörper drehbar gelagerten Schneckenrad mit einem von Hand betätigbaren Fortsatz kämmen. Der erfindungsgemäße Frdser laßt sich bei einfachem Aufbau und infolgedessen geringeren @erstellungskosten in einfacher und schneller Weise handhaben, wobei sich die Neigungen der Messerhalter in kontinuierlicher Weise einstellen lassen, so daß alle Winkel mit honer Präzision eingestallt werden können.
Weist der Fräser mehrere Messerhalter auf, so können deren Verzahnungen mit der Verzahnung eines einzigen Schneckenrades in Eingriff stehen, so daß durch Betätigung dieses Schneckenrades alle Messerhalter gleichzeitig um dieselben Winkelbeträge eingestellt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fräsers sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt: rig. 1 eine Draufsicht auf einen scheibenförmigen Fräser mit zwei Messerhaltern, teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt durch den Fräser nach Fig. 1 längs dar Linie II - II - II - II.
Der in der Zeichnung dargestellte, für Holzverarbeitungsmaschinen bestiinmte Universaifräser mit verstellbaren Messerhaltern besteht im wesentlichen aus einem Hauptkörper 10 in Form einer Scheibe oder eines Toroids, der eine zentrale Öffnung aufweist, mit der er auf einer Welle einer Werkzeugmaschine befestigt werden kann. In der zentralen 3ffnung oder Bohrung ist eine Längsnut 12 angeordnet, in dia ein Keil eingreift, der in eine Längsnut der Antriebswelle eingelegt wird. Der Fräser wird durch die Maschinenwelle in der Weise angetrieben, daß er um seine Längsachse 14 rotiert. Auf dem Umfang des Fräserkörpers 10 sind zwei Messerhalter 16, 16' angeordnet, in denen in Blöcken 18, 18' Fräsmesser 20, 20' gehaltert sind, die über den Mantel oder die Umfangslinie des Fräserkörpers 10 hinausragen. Die Fräsmesser 20, 20' sind in bekannter Weise auswechselbar.
@eder @esserhalter 16, 16' ist in dem Fräserkörper 10 in einer Ausnehmung um Bolzen 22 schwenkbar gelagert. Die Bolzen 22 weisen an ihrem vorderen Ende ein Gewinde auf, durchsetzen die Messerhalter 16, 16' in Bohrungen etwa mittig und sind in den Fräserkörper 10 eingeschraubt. Um die Bolzen 22 sind die Messerhalter 16, 16' zur Einstellung der Messerwinkel schwenkbar gelagert. Weiterhin sind in den Fräserkörper 10 Blockierschrauben 30, 30' @ eingeschraubt, durch di \ die Messerhalter 16, 16' in den gewünschten Stellungen festgeklemmt werden können.
Zur Einstellung der @eigungen der Messerhalter 16, 16' weisen diese einen verzahnten Sektor 32, 32' auf, wobei die Zähne dieses Sektors senkrecht zur Werkzeugachse 14 verlaufen. Die Zähne der Sektoren 32, 32' greifen in die Zähne einer Schnecke 34 ein, die als Ring ausgebildet ist und auf einer zentralen rohrförmigen @abe des Fräsergehäuses 10 drehbar gelagert ist. Die ringförrnige Schnecke 34 ist auf der zentralen Werkzeugnabe durch einen Seeger-Ring 38 festgelegt. Das über den Werkzeugkörper 10 hinausragende Ende 36 des an seinem anderen Ende eine Schneckenverzahnung 34 tragendes Ringes ist mit einer Rändelung 40 verseher, um den Ring zur Einstellung der Weigungswinkel der Messerhalter von iiand verdrehen zu können.
Werden die Blockierschrauben 30, 30' gelöst, lassen sich beide Messerhalter 16, 16' durch Drehen des Schneckenrades 34 verstellen. Beide Messerhalter 16, 16' können also zentral mit großer Genauigkeit uni beliebige Winkel verstellt werden.
Ist die gewünschte einstellung vorgenommen worden, werden die 3lockierschrauben 30, 30' wiader angezogen und der Fräser ist einsatzbereit.
Die Einstellung ]-ann anhand eines Winkelmessers 42' vorgenommen werden, der auf jedam Messerhalter vorgesehen ist und dem entsprechende Bezugsmarken 44' auf dem Fräserkörper 10 zugeordnet sind.
Die bolzen 22 können exzentrisch ausgebildet sein, um durch deren Drehung die Messerhalter 16, 16' an die Schnecke 34 annähern oder von dieser abrücken zu können. Durch diese Verstellmöglichkeit läßt sich der Zahneingriff der Verzahnung der Messerhalter mit dem Schneckenrad rgulieren.
L e e r s e i t e

Claims

Scheibenförmiger Fräser, insbesondere zur Holzbearbeitung Patentansprüche: 1.) Scheibenförmiger Fräser, insbesondere zur IIolzbearbeitung, mit mindestens einem an dessen Umfang angeordneten Messerhalter, der um eine in einer radialen Ebene liegende und rechtwinkelig zu einem radialen Strahl verlaufende Achse schwenkbar und in verschiedenen Winkelstellungen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Messer@halter (16, 16') einen Sektor (32, 32') aufweist, der mit axial zur Messerhalterachse verlaufenden Zähnen vrsahen ist, die mit einem in den Fräserkörper (10) drehbar gelagerten Schneckenrad (34) mit einem von Ijand betätigbaren Fortsatz (36, 40) kämmen.
2. Fräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Messerhalter (16, 16') vorgesehen sind, die Verzahnungen (32, 32') aufweisen, die iait einer einzigan Schneckenrad (34) kämmen.
3. Fräser nach Anspruch 1 odar 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (34) aus einem zentralen Ring besteht, in das die saktorartigen Verzahnungen (32, 32') der Messerhalter (16, 16') eingreifen.
4. Fräser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneckenverzahnung (34) tragende Ring frei drehbar in dem Frässerkörper (10) gelagert ist und einen Vorsprung (36) mit Riffelung (40) zur ilandbatätigung aufweist.
5. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der eingestellten Winkelneigungen der Messerhalter (16, 15') i.lockierschrauben (30, 30') vorgesehen sind.
6. Fraser nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch aekennzeichnet, daß die Messerhalter (16, 16') auf Bolzen (22) mit exzentrischer Drehachsa schwenkbar gelagert sind.
7. Fräser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Messerhaltern (16, 16') eine den Neigungswinkel anzeigende Skala (42') und auf dem Fräserkörper (10) eine zugehörige Markierung (44') angeordnet sind.