DE2748311B2 - Einrichtung zur Verbindung eines Schienenherzstückes oder -kreuzungsteiles mit den Regelschienen - Google Patents

Einrichtung zur Verbindung eines Schienenherzstückes oder -kreuzungsteiles mit den Regelschienen

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DE2748311B2
DE2748311B2 DE19772748311 DE2748311A DE2748311B2 DE 2748311 B2 DE2748311 B2 DE 2748311B2 DE 19772748311 DE19772748311 DE 19772748311 DE 2748311 A DE2748311 A DE 2748311A DE 2748311 B2 DE2748311 B2 DE 2748311B2
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Eduard Ing. Friesenbichler
Hannes Dipl.-Ing. Leoben Lindner
Siegfried Dipl.-Ing. Dr. Sigott
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
    • E01B11/24Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/12Fixed frogs made of one part or composite

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Herzstücke von Schienenweichen und -kreuzungen sind in Anbetracht der großen Fahrgeschwindigkeiten und der ständig wachsenden Verkehrsdichte hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Für solche Schienenherzstücke und -kreuzungsteile hat sich der Manganhartstahlguß im besonderen Maße bewährt. Wesentlich ist aber die gute Verbindung zwischen dem Schienenherzstück bzw. -kreuzungsteil und den anschließenden Regelschienen und die günstigste Art der Verbindung ist die Verschweißung. Die Verschweißung solcher Manganhartstahlgußteile mit den Regelschienen bringt aber große Schwierigkeiten mit sich. Die Verbindungsstelle wird beim Schweißen erhitzt und für Manganhartstahl ist eine rasche Abkühlung erforderlich, um einen möglichst weitgehend austenitischen Gefügezustand zu erhalten, während für den schwach legierten Schienenstahl eine langsame Abkühlung erforderlich ist, um das Entstehen von Martensit — und Zwischenstufengefüge zu vermeiden. Diese konträren Bedingungen werfen große Probleme auf. Es wurde bereits versucht, die Verschweißung mit gesteuerter Wärmezufuhr, beispielsweise durch Elektrodenhandschweißung, durchzuführen. Es wurde auch versucht, die Wärmezufuhr minimal zu halten, was durch Anwendung von Laserstrahlen oder durch Elektronenstrahlschweißung möglich erscheint. Damit wird zwar die Erwärmung der miteinander zu verschweißenden Enden auf einen kleineren Bereich beschränkt, jedoch bleibt immer noch eine gewisse Erwärmung der Teile und damit das Problem bestehen, die konträren Bedingungen der Abkühlung zu erfüllen. Vor allem aber können solche Schv/eißverfahren an der Einbaustelle nicht durchgeführt werden. Wenn man die Vorteile des Manganhartstahlgusses in bezug auf die Verschleißfestigkeit der Schienenherzstücke und -kreuzungsteile ausnützen wollte, war man daher gezwungen, eine konventionelle
ίο Verlaschung anzuwenden. Solche konventionell verlaschte Schienenstöße sind daher derzeit für die Verbindung zwischen Schienenherzstücken oder -kreuzungsteilen und den Regelschienen üblich. Diese Verlaschung verhindert aber nicht die starken Verquet-
i·) schungen der Enden der Regelschienen an den Herzstück- oder Kreuzungsteilenden und es besteht die Gefahr von Rissen an den gießtechnisch ungünstigen Obergangsstellen vom Block zur Laschenkammer des Schienenherzstückes oder -kreuzungsteiles. Bei solchen
-*> konventionellen Laschenverbindungen ist daher eine laufende Überwachung erforderlich und die Verbindungsstelle ist reparaturanfällig.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung zur Verbindung von aus Manganhartstahlguß bestehen-
2'> den Schienenherzstücken oder -kreuzungsteilen mit den Regelschienen unter Zwischenschaltung von mit den Regelschienen verschweißten oder zu verschweißenden Anschlüßstücken und zielt darauf ab, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung besteht im
»ι wesentlichen darin, daß die vorzugsweise aus hochverschleißfestem Schienenstahl bestehenden Anschlußstükke formschlüssig in das Herzstück oder den Kreuzungsteil eingreifen und durch Schrauben in der Eingriffslage gehalten sind.
s"> Durch den formschlüssigen Eingriff der Anschlußstücke in das Herzstück oder den Kreuzungsteil werden die zur Verbindung dienenden Schrauben weitgehend entlastet, da die Schienenlängskräfte durch die Eingriffsstelle aufgenommen werden und die Schrauben nur
4» dazu dienen, um die Eingriffslage zu sichern. Die Anschlußstücke werden durch den formschlüssigen Eingriff gegen Verschiebung der Schienen in Längsrichtung gesichert. Die Verschweißung der Regelschienen mit den Anschlußstücken kann vor oder nach Festle-
■'"■ gung dieser Anschlußstücke am Herzstück erfolgen, wobei in beiden Fällen eine Erwärmung des Herzstükkes vermieden wird. Zweckmäßig wird hierbei die Verbindung zwischen Anschlußstück und Herzstück oder Kreuzungsteil im Werk durchgeführt, während dann die Verschweißung mit den Regelschienen an der Einbaustelle erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Anschlußstücke an ihrer Unterseite Vorsprünge auf, welche in Durchbrechungen der
>"· Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles eingreifen. Es werden somit die Schienenlängskräfte unmittelbar in die Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles eingeleitet. Hierbei umgreifen die Ränder der Durchbrechungen die Vorsprünge der
'■" Anschlußstücke vorzugsweise allseitig, wobei Zug- und Druckkräfte durch den formschlüssigen Eingriff aufgenommen werden können.
Gemäß der Erfindung können die Anschlußstücke die Ränder der Durchbrechungen übergreifende Flanschen aufweisen, an welchen Klemmplatten angreifen, die durch Schrauben mit der Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles verspannbar sind. Es können hierbei Hakenschrauben verwendet werden, welche in
Ansätze der Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles eingreifen, ähnlich wie dies bei Rippenplatten zur Festspannung des Schienenfußes unter Vermittlung von Klemmplatten üblich ist.
Zweckmäßig ist die Ausbildung so getroffen, daß die Enden der Anschlußstücke zur Bildung eines Blattstoßes auf halbe Schienenkopfbreite verringert sind und mit dem gleichfalls auf halbe Schienenkopfbreite verringerten Schienenprofil des Herzstückes oder Kreuzungsteiles zusätzlich verschraubt sind. Auf diese Weise wird die Fahrkantenflucht gewährleistet und es können die Enden der beiden Blätter rampenartig abgeschrägt sein, so daß ein stoßfreier Übergang gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf ein Schienenherzstück mit angeschlossenen Anschlußstücken dar;
F i g. 2 zeigt im größeren Maßstab eine Draufsicht auf die Anschlußstelle;
Fig.3 zeigt einen Querschnitt nach Linie Ilf-flf der Fig. 2;
Fig.4 zeigt einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2;
Fig.5 zeigt einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 2.
I stellt ein Herzstück aus Manganhartstahlguß dar, dessen Grundplatte mit 2 bezeichnet ist. Die Grundplatte 2 endet an den Kanten 3. An das Herzstück schließen Anschlußstücke 4 aus hochverschließfestem Schienenstahl an, welche bei 5 mit den Regelschienen 6 verschweißt sind. In der Grundplatte 2 sind, wie F i g. 2 und 4 in größerem Maßstab zeigen, zwei durchgehende Durchbrechungen 7 und 8 vorgesehen, in welche Vorsprünge 9 und 10 an der Unterseite der Anschlußstücke 4 eingreifen. Die Ränder il dieser Durchbrechungen 7 und 8 umschließen die Vorsprünge 9 und 10 allseitig. Es ist somit die formschlüssige Verbindung in beiden Richtungen der Längsachse der Regelschienen 6 gegeben. Die Anschlußstücke 4 liegen mit ihren Unterflächen 12 auf der Grundplatte 2 auf und werden in ihrer Lage durch Schrauben 13, welche mittels Klemmplatten 14 an Flanschen 15 der Anschlußstücke 4 angreifen, gehalten. Die Schrauben 13 weisen Haken bzw. Hammerköpfe 16 auf, welche in der bei Rippenplatten bekannten Weise in Vorsprünge 17 der Grundplatte 2 eingreifen. Es sind, wie F i g. 3 zeigt, noch weitere Schrauben 18 mit Klemmplatten 19 vorgesehen, welche in gleicher Weise wirken wie die Schrauben 13 mit den Klemmplatten 14.
Der Stoß ist als Blattstoß ausgebildet, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist. Die Kopfbreite der Anschlußstücke 4 ist zur Bildung von Blättern 20 auf die halbe Kopfbreite reduziert, und am Gußkörper des Herzstückes 1 sind Rippen 21 vorgesehen, deren Breite der halben Kopfbreite einer Reißschiene entspricht. Die auf diese Weise gebildeten Blätter 20 und 21 sind durch Schrauben 22 zusammengespannt. Die Enden der Blätter 20 sind bei 23 rampenförmig abgeschrägt und die Enden der Rippen 21 sind gleichfalls bei 24 rampenförmig abgeschrägt, so daß ein stoßfreier Übergang vom Herzstück 1 zu den Anschlußslücken 4 gewährleistet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Verbindung von aus Manganhartstahlguß bestehenden Schienenherzstücken oder -kreuzungsteilen mit den Regelschienen unter Zwischenschaltung von mit den Regelschienen verschweißten oder zu verschweißenden Anschlußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus hochverschleißfestem Schienenstahl bestehenden Anschlußstücke (4) formschlüssig in das Herzstück (1) oder den Kreuzungsteil eingreifen und durch Schrauben (13, 18) in der Eingriffslage gehalten sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (4) an ihrer Unterseite Vorsprünge (9, 10) aufweisen, weiche in Durchbrechungen (7, 8) der Grundplatte (2) des Herzstückes (1) oder Kreuzungsteiles eingreifen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (11) der Durchbrechungen (7, 8) die Vorsprünge (9, 10) der Anschlußstücke (4) allseitig umgreifen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (4) die Ränder (11) der Durchbrechungen (7,8) übergreifende Flanschen (15) aufweisen, an welchen Klemmplatten (14, 19) angreifen, die durch Schrauben (13, 18) mit der Grundplatte (2) des Herzstückes (1) oder Kreuzungsteiles verspannbar sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlußstücke (4) zur Bildung eines Blattstoßes auf halbe Schienenkopfbreite verringert sind und mit dem gleichfalls auf halbe Schienenkopfbreite verringerten Schienenprofil des Herzstückes (1) oder Kreuzungsteiles zusätzlich verschraubt sind.
DE19772748311 1976-12-03 1977-10-27 Einrichtung zur Verbindung eines Schienenherzstückes oder -kreuzungsteiles mit den Regelschienen Expired DE2748311C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT898176A AT345876B (de) 1976-12-03 1976-12-03 Einrichtung zur verbindung von aus manganhartstahlguss bestehenden herzstuecken von schienenweichen oder -kreuzungen mit den regelschienen

Publications (3)

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DE2748311A1 DE2748311A1 (de) 1978-06-08
DE2748311B2 true DE2748311B2 (de) 1978-12-07
DE2748311C3 DE2748311C3 (de) 1979-08-02

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DE19772748311 Expired DE2748311C3 (de) 1976-12-03 1977-10-27 Einrichtung zur Verbindung eines Schienenherzstückes oder -kreuzungsteiles mit den Regelschienen

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BR (1) BR7708048A (de)
DE (1) DE2748311C3 (de)
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FR1566646A (de) * 1968-03-26 1969-05-09

Also Published As

Publication number Publication date
ATA898176A (de) 1978-02-15
DE2748311C3 (de) 1979-08-02
FR2372931A1 (fr) 1978-06-30
DE2748311A1 (de) 1978-06-08
BR7708048A (pt) 1978-07-25
BE861471A (fr) 1978-03-31
JPS5373704A (en) 1978-06-30
AT345876B (de) 1978-10-10
GB1540499A (en) 1979-02-14
PL202484A1 (pl) 1978-06-05

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