DE2748311A1 - Einrichtung zur verbindung eines schienenherzstueckes oder -kreuzungsteiles mit den regelschienen - Google Patents

Einrichtung zur verbindung eines schienenherzstueckes oder -kreuzungsteiles mit den regelschienen

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DE2748311A1
DE2748311A1 DE19772748311 DE2748311A DE2748311A1 DE 2748311 A1 DE2748311 A1 DE 2748311A1 DE 19772748311 DE19772748311 DE 19772748311 DE 2748311 A DE2748311 A DE 2748311A DE 2748311 A1 DE2748311 A1 DE 2748311A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description

B4TENT/INUfl"UE A BROSE a BROSE
D-802:) Munclien-Culljcli. Wiuner SIi 2. ί»ι (OiW)/1!.) K) 71. Telex ''.Ϊ121Ί' broi I Calj.< , ■ i'atcnl.bus Murrchf.-n
Diplom Ingenieure
Ihr Zeichen Tag
Yourrei 20.684 Dnc 27. Oktober 1977
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft Friedrichstraße 4,A- 1011 Wien/Österreich
Einrichtung zur Verbindung eines Schienenherzstückes oder -kreuzunpcsteiles mit den Regelschienen
PATENTANSPRÜCHE
809823/0564
Herzstücke von Schienenweichen und -kreuzungen 7s4i8l3 in 1 Anbetracht der großen Fahrgeschwindigkeiten und der ständig wachsenden Verkehrsdichte hohen Beanspruchungen ausgesetzt. FUr solche Schienenherzstücke und -kreuzungsteile hat sich der Manganhartstahlguß im besonderen Maße bewährt. Wesentlich 1st aber die gute Verbindung zwischen dem Sehienenherzstiick bzw. -kreuzungstell und den anschließenden Regelschienen und die günstigste Art der Verbindung ist die Verschweißung. Die Verschweißung solcher Manganhartstahlgußteile mit den Regelschienen bringt aber große Schwierigkeiten mit sich. Die Verbindungsstelle wird beim Schweißen erhitzt und für Manganhartstahl ist eine rasche Abkühlung erforderlich, um einen möglichst weltgehend austenitischen Gefügezustand zu erhalten, während für den schwach legierten Schienenstahl eine langsame Abkühlung erforderlich ist, um das Entstehen von Martensit - und ZwischenstufengefUge zu vermeiden. Diese konträren Bedingungen werfen große Probleme auf. Es wurde bereits versucht, die Verschweißung mit gesteuerter Wärmezufuhr, beispielsweise durch Elektrodenhandschweißung, durchzuführen. Es wurde auch versucht, die Wärmezufuhr minimal zu halten, was durch Anwendung von Laserstrahlen oder durch Elektronenstrahlschweißung möglich erscheint. Damit wird zwar die Erwärmung der miteinander zu verschweißenden Enden auf einen kleineren Bereich beschränkt, jedoch bleibt immer noch eine gewisse Erwärmung der Teile und damit das Problem bestehen, die konträren Bedingungen der Abkühlung zu erfüllen. Vor allem aber können solche Schweißverfahren an der Einbaustelle nicht durchgeführt werden. Wenn man die Vorteile des Manganhartstahlgusses In bezug auf die Verschleißfestigkeit der SchienenherzstUcke und -kreuzungstelle ausnützen wollte, war man daher gezwungen, eine konventionelle Verlaschung anzuwenden. Solche konventionell verlaschte Schienenstöße sind daher derzeit für die Verbindung zwischen Schienenherzstücken oder -kreuzungstellen und den Regelschienen üblich. Diese Verlaschung verhindert aber nicht die starken Verquetschungen der Enden der Regelschienen an den Herzstück'- oder Kreuzungstellenden und es besteht die Gefahr von Rissen an den gießtechnisch ungünstigen über-
80987 3/056/.
ORIGINAL INSPECTED
gangssteilen vom Block zur Laschenkammer des Schienenherzstückes oder -kreuzungsteiles. Bei solchen konventionellen Laschenverbindungen ist daher eine laufende Überwachung erforderlich und die Verbindungsstelle ist reparaturanfällig.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Einrichtung zur Verbindung von aus Manganhartstahlguß bestehenden Schienenherzstücken oder -kreuzungsteilen mit den Regelschienen unter Zv/ischenschaltung von mit den Regelschienen verschweißten oder zu verschweissenden Anschlußstücken und zielt darauf ab, die geschilderten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die vorzugsweise aus hochverschleißfestem Schienenstahl bestehenden Anschlußstücke formschlüssig in das Herzstück oder den Kreuzungsteil eingreifen und durch Schrauben in der Eingriffslage gehalten sind. Durch den formschlüssigen Eingriff der Anschlußstücke in das Herzstück oder den Kreuzungsteil werden die zur Verbindung dienenden Schrauben weitgehend entlastet, da die Schienenlängskräfte durch die Eingriffsstelle aufgenommen werden und die Schrauben nur dazu dienen, um die Eingriff slage zu sichern. Die Anschlußstücke werden durch den formschlüssigen Eingriff gegen Verschiebung der Schienen in Längsrichtung gesichert. Die Verschweißung der Regelschienen mit den Anschlußstücken kann vor oder nach Festlegung dieser Anschlußstücke am Herzstück erfolgen, wobei in beiden Fällen eine Erwärmung des Herzstückes vermiaäen wird. Zweckmäßig wird hiebei die Verbindung zwischen Anschlußtück und Herzstück oder Kreuzungsteil im Werk durchgeführt, während dann die Verschweißung mit den Regelschienen an der Einbaustelle erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung v/eisen die Anschlußstücke an ihrer Unterseite Vorsprünge auf, welche in Durchbrechungen der Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles eingreifen. Es werden somit die Schienenlängskräfte unmittelbar in die Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles eingeleitet. Hiebei umgreifen die Ränder der Durchbrechungen die Vorsprünge der Anschlußstücke vorzugsweise allseitig, wobei Zug- und Druckkräfte durch den formschlüssigen Eingriff aufgenommen werden können.
009823/OS64
Gemäß der Erfindung können die Anschi ußstiieke die Ränder der Durchbrechungen übergreifende Flanschen aufweisen, an welchen Klemmplatten angreifen, die durch Schrauben mit der Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles verspannbar sind. Es können hiebe! Ilakenschrauben verwendet werden, welche in Ansätze der Grundplatte des Herzstückes oder Kreuzungsteiles eingreifen, ähnlich wie dies bei Rippenplatten zur Festspannung des Schienenfußes unter Vermittlung von Klemmplatten üblich ist,
Zweckmäßig ist die Ausbildung so getroffen, daß die Enden der Anschlußstücke zur Bildung eines Blattstoßes auf halbe Schienenkopfbrei te verringert sind und mit dem gleichfalls auf halbe Schienenkopfbrei te verringerten Schienenprofil des Herzstückes oder Kreuzungsteiles zusätzlich verschraubt sind. Auf diese Weise wird die Fahrkantenflucht gewährleistet und es können die Enden der beiden Blätter rampenartig abgeschrägt sein, so daß ein stoßfreier Übergang gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch erläutert.
Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf ein Schienenherzstück mit angeschlossenen Anschlußstucken dar. Flg.2 zeigt im größeren Naßstab eine Draufsicht auf die Anschlußstelle. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie III - III der Flg. 2. Fig. Ί zeigt einen Querschnitt nach Linie IV - IV der Fig. 2. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 2.
1 stellt ein Herzstück aus Manganhartstahlguß dar, dessen Grundplatte mit 2 bezeichnet 1st. Die Grundplatte 2 endet an den Kanten 3. An das Herzstück schließen AnschlußsMicke h aus hochverschleißfestem Schienenstahl an, welche bei 5 mlt den Regelschienen 6 verschweißt sind. In der Grundplatte 2 sind, wie Fig. 2 und Ί in größerem Maßstab zeigen, zwei durchgehende Durchbrechungen uiul H vorgesehen, in welche Vorsprünge () und 10 an der Unterseite der Anschlußstückc Ί eingreifen. Die Ränder dieser Durchbrechungen 7 und H umschließen die Vorsprung« ') und K) allseitig. Es ist somit die formschlüssig« Verbindung in beiden Richtungen der Längsachse der R».?f»el-
809823/056A
schienen (> gegeben. Din Anschluß» tücke Ί liegen mit ihren Unterflüchen 12 auf der Grundplatte 2 auf und werden in ihrer Lage durch Schrauben IT, welche mittels Klemmp1 atten 1Ί an Flanschen \r> der Anschltißs tiicke '» angreifen, gehalten. Die Schrauben I'5 weisen Haken bzw. Hammerköpfe 1 f» auf, welche in der bei Uippenplatten bekannten Weise in Vorsprünge 17 der Grundplatte 2 eingreifen. Es sind, wie Fig. 1 zeigt, noch weitere Schrauben 18 mit Klemmplatten I() vorgesehen, welche in gleicher Welse wirken wie die Schrauben Π mit den Klemmplatten 1Ί.
Der Stoß ist als Blattstoß ausgebildet, wie aus Flg. h ersichtlich ist. Die Kopfbreite der Anschlußstücke Ί ist zur Hi Idling von Blättern 20 auf die halbe Kopfbreite reduziert, und am Gußkörper des Herzstückes I sind Hippen 21 vorgesehen, deren Breite der halben Kopfbreite einer liege 1 schiene entspricht. Die auf diese Weise gebildeten Blatter 20 und 21 sind durch Schrauben 22 zusannnengespannt. Die Kndeu der Blätter 20 sind bei 23 rampenförmlg abgeschrägt und die Enden der Hippen 21 sind gleichfalls bei 2Ί rampenförinig abgeschrägt, so daß ein stoßfreier Übergang vom Herzstück 1 zu den Ansehlußstiicken Ί gewährleistet ist.
Leerseite

Claims (1)

  1. Γ 1 .) Einrichtung zur Verbindung von aus Hanganhartstahlguß bestehenden Schienenherzstücken oder -kreuzungsteilen mit den Regelschienen unter Zwischenschaltung von mit den Regelschienen verschweißten oder zu verschweissenden Anschlußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus hochverschleißfestem Schienenstahl bestehenden Anschlußstücke (4) formschlüssig in das Herzstück (1) oder den Kreuzungsteil eingreifen und durch Schrauben (13,18) in der Eingriffslage gehalten sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (4) an ihrer Unterseite Vorsprünge (9, 10) aufweisen,velche in Durchbrechungen (7, 8) der Grundplatte (2) des Herzstückes (1) oder Kreuzungsteiles eingreifen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (11) der Durchbrechungen (7,8) die Vorsprünge (9, 10) der Anschlußstücke (44) allseitig umgreifen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Anschlußstücke (4) die Ränder (11) der Durchbrechungen (7, 8) übergreifende Flanschen (15) aufweisen, an welchen Klemmplatten (14, 19) angreifen, die durch Schrauben (13, 18) mit der Grundplatte (2) des Herzstückes (1) oder Kreuzungsteiles verspannbar sind.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlußstücke (4) zur Bildung eines Blattstoßes auf halbe Schienenkopfbreite verringert sind und mit dem gleichfalls auf halbe Schienenkopfbreite verringerten Schienenprofii des Herzstückes (1) oder Kreuzungsteiles zusätzlich verschraubt sind.
    809823/056A
    24.1ο.77 rp
    ORIGINAL INSPECTED
DE19772748311 1976-12-03 1977-10-27 Einrichtung zur Verbindung eines Schienenherzstückes oder -kreuzungsteiles mit den Regelschienen Expired DE2748311C3 (de)

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DE2748311A1 true DE2748311A1 (de) 1978-06-08
DE2748311B2 DE2748311B2 (de) 1978-12-07
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ATA898176A (de) 1978-02-15
DE2748311C3 (de) 1979-08-02
FR2372931A1 (fr) 1978-06-30
BR7708048A (pt) 1978-07-25
BE861471A (fr) 1978-03-31
JPS5373704A (en) 1978-06-30
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PL202484A1 (pl) 1978-06-05

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