DE2748038C2 - Frisierstab - Google Patents
FrisierstabInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D20/00—Hair drying devices; Accessories therefor
- A45D20/48—Hair-drying combs or hair-drying brushes, with internal heating means
- A45D20/50—Hair-drying combs or hair-drying brushes, with internal heating means and provision for an air stream
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- Cleaning And Drying Hair (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Frisierstab nach der Gattung gemäß dem Patentanspruch I.
Bei einem aus der CH-PS 2 91682 bekannten
Frisierstab dieser Art sind die Luftaustrittsöffnungen kreisförmig ausgebildet und längs einer in Richtung der
Stabachse verlaufenden Reihe angeordnet. Um für sämtliche Borsten des Kammteils eine möglichst
gleichmäßige Aufwärmung zu erhalten, sind Maßnahmen getroffen, die unter Berücksichtigung des Druck-
und Temperaüirgefälles der Warmluftslrömung innerhalb
der Warmiuftkammer einen möglichst vergleichmäßigten Luftaustritt an sämtlichen Luftaustrittsöffnungen
gewährleisten sollen. Diese Maßnahmen bestehen entweder darin, daß bei einer gleichen Größe aller
Luftaustrittsöffnungen und bei einem gleichbleibenden Querschnitt der Warmluftkammer über die gesamte
Länge des Kammteils an die Innenseite des Kammrükkens Prallwände angeformt sind, die durch eine
Verengung des Durchtrittsquerschnittes zu einer örtlichen Stauwirkung und Wirbelbildung der Warmluftströmung
beitragen Die Wirbelbildung kann dabei durch die Anordnung einer Wirbeldüse am Eintrittsende der
Warmluftkammer unterstützt werden. Oder es ist andererseits vorgesehen, die Warmluftkammer mit
einem sich in Richtung des freien Endes des Kammteils verjüngenden Querschnitt auszubilden und dabei dann
die Luftaustrittsöffnungen in der Mitte der Reihe mit einem größeren Durchtrittsquerschnitt als an den
beiden Enden zu versehen, wobei auch in diesem Fall am Eintrittsende der Warmluftkammer eine Wirbeldüse
vorgesehen sein kann. Diese für die Warmluftströmung innerhalb der Warmiuftkammer bezweckte Wirbelbildung,
die durch die Anströmkante der kreisförmigen Luftaustrittsöffnungen verstärkt wird, setzt sich indessen
zumindest bereichsweise auch für den Luftdurchtritt durch die Luftaustrittsöffnungen fort und kann dabei zu
einer den Luftdurchtritt behindernden Stauwirkung führen, womit besonders für längere Borsten eine
optimal vergleichmäßigte Erwärmung der dabei entsprechend großen Oberfläche bis hin zu den Borstenenden
behindert wird. Mit diesem bekannten Frisierstab kann daher nur eine entsprechend unvollkommene
Trocknung der Haare erreicht werden, weil die Aufwärmung der Borsten infolge dieser vielfachen
Wirbelbildung der Warmluftströmung unkontrolliert abläuft, so daß der Benutzer des Frisierstabes mehr
Mühe aufwenden muß, um eine natürlich aussehende und weich fallende Frisur zu erhalten.
Eine ebenso unvollkommene gleichmäßige Aufwärmung sämtlicher Borsten des Kammteils wird auch bei
einem Frisierstab der Ausbildung gemäß der DE-GMS 7102 306 erhalten, da die dabei vorgesehenen, in
Richtung der Stabachse schlitzförmig ausgebildeten Luftaustrittsöffnungen den Luftaustritt am jeweiligen
Schlitzende gegenüber der restlichen Schlitzlänge begünstigen und somit die an den Schlitzenden
angeordneten Borsten entsprechend stärker als die übrigen Borsten aufgewärmt werden. Line gleichmäßige
Aufwärmung sämtlicher Borsten ist auch mit einem Frisierstab der Ausbildung gemäß der DE-OS 25 02 821
nur unvollkommen erreichbar, weil durch die dabei vorgesehene drehbare Anordnung des Kammteils um
die Achse der Warmiuftkammer ein vielfach behinderter Luftaustritt über die in Richtung der Stabachse
schlitzförmig ausgebildeten Durchlrittsöffnungen der Warmiuftkammer sowie die damit zusammenwirkenden,
an dem Kammteil quer zur Stabachse ebenfalls schlitzförmig ausgebildeten Luftaustrittsöffnungen
stattfindet, indem bei jeder Überdeckung dieser Öffnungen diese große Vielzahl an Teilströmen der
Warmluftströmung einen Abriß erfahren und damit nicht für eine vergleichmäßigte Aufwärmung der
Borsten zur Verfugung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Frisierstab so auszubilden, daß damit
eine gleichmäßigere Aufwärmung sämtlicher Borsten des Kammteils möglich wird und somi<
der Bcnut/er des Irisierstabes eine verbesserte Trocknung der Haare
ohne einen größeren Umstand mit der Zielsetzung vornehmen kann, eine natürlicher aussehende und
weicher fallende Frisur zu erhalten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem gattungsgemäßen Frisierstab mit den Merkmalen nach
dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst
Durch die schlitzförmige Ausbildung der Luftaustrittsöffnungen
zwischen den quer zu der Stabachse ausgerichteten und mit den Borsten tntlang gerader
oder gekrümmter Linien bestückten Querrippen werden für die Warmluftströmung in der Warmluftkammer
verbesserte Ausströmverhältnisse geschaffen, wobei primär durch die für die Luftaustrittsöffnungen vorgesehenen
Abmessungen sichergestellt ist, daß der Luftaustritt an jeder Luftaustrittsöffnung bezüglich der
jeweiligen Anströmkante weitgehend wirbelfrei erfolgt und damit ohne die Gefahr einer bereichsweisen
Stauwirkung auf die Achse der Borsten ausgerichtet wird. Dabei liegen bezüglich sämtlicher Teilströme der
Warmluftströmung, die an den einzelnen, in Richtung der Stabachse hintereinander gereihten Luftaustrittsöffnungen
austreten, praktisch gleiche Verhältnisse vor, womit sämtliche Borsten des Kammteils eine entsprechend
vergleichmäßigte Aufwärmung ar. der gesamten Oberfläche erfahren. Diese Begünstigung ist dabei auch
unter dem Gesichtspunkt zu verstehen, daß durch die schlitzförmige Ausbildung der Luftaustrittsöffnungen
quer zu der Stabachse ein größerer Ausströmquerschnitt als bei kreisförmig ausgebildeten Luftaustrittsöffnungen
zur Verfügung steht, womit bei einer für den Kammteil vorgegebenen Vielzahl von Borsten die
Warmluftströmung in der Warmluftkammer in eine entsprechend verringerte Vielzahl von Teilströmen
aufgeteilt werden muß und somit geordnetere Ausströmverhältnisse an den einzelnen Luftaustriusöffnungen
für jeden auch durch die Querrippen gelenkten Teilstrom bereit stehen.
Zweckmäßige Ausbildungen des erfindungsgemäßen Frisierstabes sind in den weiteren Patentansprüchen
erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel des Frisierstabes nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigi
F i g. 1 eine Gesamtansicht des Frisierstabcs,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kaminteil des
Frisierstabesgemäß Fig. 1.
F i g. 3 einen Teilschnitt des Kammteils gemäß F i g. 2
in vergrößertem Maßstab.
Fig.4 einen Querschnitt des Kammteils gemäß
Fig. 2.
Fig. 5 eine Perspektivansicht des Kammteils gemäß Fig. 2 und
Fig. 6 in auseinandergezogener Darstellung die Einzelteile des Kammteils gemäß F i g. 5.
Der Frisierstab weist einen Griffteil 11, in welchem ein elektrisch angetriebenes Warmluftgebläse untergebracht
ist. An dem Griffteil 11 is! ein auswechselbarer Kammteil 12 angeordnet, der eine in einem hohlen
Kammrucken ausgebildete Warmluftkammer 15 aufweist, die an das Warmluftgebläse des Grifftcils 11
angeschlossen ist. Die Warmluftkammer 15 ist mit Luftaustrittsöffnungen 13, 13' versehen, die quer zu der
Stabachse entlang gerader oder gekrümmter Linien zwischen Querrippen 16 schlitzförmig ausgebildet sind,
wobei an den Querrippen 16 die einzelnen Borsten 14 des Kammteils 12 angeordnet sind. Die Luftaustrittsöffnungcn
13. die nahe dem Griffteil 11 angeordnet sind.
weisen dabei einen größeren Durchtrittsquerschnitt auf als die Luftaustrittsöffnungen 13' an dem freien Ende
des Kammteils 12. Die in Richtung der Stabachse gemessene Schlitzbreite a der Luftaustrittsöffnungen
13, 13' ist kleiner als die Schlitztiefe b, womit die in Fig. 2 mit Strömungspfeilen gezeigte Umlenkung
einzelner Teilströme der Warmluftströmung in der Warmluftkammer 15 für den A'istritt durch die
einzelnen Luftaustriitsöffnungen 13, 13' erreicht wird.
ίο Diese mithin zu der Richtung der Warmluftströmung
praktisch rechtwinklige Umlenkung solcher einzelner Teilströme hat eine gleichmäßige Aufwärmung der
Borsten 14 zur Folge, wobei diese Aufwärmung noch dadurch begünstigt wird, daß die Borsten als schlanke
Spitzkegel ausgebildet sind und eine im wesentlichen kugelförmige Vergrößerung 17 an der Kegelspitze
aufweisen, durch welche die ausströmende und jede Borste umspülende Luft eine gewisse Reflexion erfährt
und damit die Umspülung des Kegelmantels für die
:o stärkere Aufwärmung jeder Borste intensiviert wird.
Der Kammteil 12 ist aus fertigungstechnischen Gründen zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen die
Warmluftkammer 15 aufnehmenden Grundkörper 12a. der an den Griffteil 11 ansleckbar ist. und einen durch
die Rippen 16 gebildeten Montageteil 12ί>. der an den
Grundkörper 12a anklemmbar ist. Der Grundkörper 12a weisi zu den Querrippen 16 korrespondierende
Querrippen auf, die an ihrer Oberseite ausgewölbt sind und an einer mittleren Längsrippe 19 eine Schnappver-
jo bindung mit dem Montageieil 12i>
erlauben, der für einen Übergriff dieser mittleren Längsrippc 19 des
Grundkörpers 12a von zwei Seiten her zwei in einem entsprechenden Abstand zueinander liegende Längsrippen
18 aufweist. Die Querrippen des Grundkörpers 12a
.(·> stehen über ''ic .^olenwände 22 der Warmluftkammer
15 mit \usfurmupgen 21 nach außen vor, die in dem an
den Grundkörper 12a angeklemmten Zustand des Montageteils \2b von komplementär ausgebildeten
Ausformurige:i 20 an den Querrippen 16 übergriffen
jo werden, so daß damit der Montagetei! \2b entsprechend
sicher an dem Grundköper 12a gehalten ist. Durch diese Ausformungen 20, 21 der Querrippen des Kammteils 12
ist eine zur Grobformung der Haare nützliche Einrichtung an dem Kammteil 12 seitlich ausgebildet,
während für die Feinformung der Haare die aus den Luftaustrittsöffnungen 13, 13' ausströmende Warmluft
im Zusammenwirken mit den Borsten 15 genutzt wird. Die Borsten 14 sind im übrigen jeweils gruppenweise an
einer Halteplatte 12c befestigt und werden noch vor
5(i dem Anklemmen des Montageteils I2i>
an den Grundkörper 12a durch Durchstccklöcher in den Querrippen 16 des Montageteils \2b durchgesteckt, wie
es in F i g. 6 mit den Pfeilen angedeutet ;st, so daß dann
die Halleplatten 12c zum Anliegen an die zu den Querrippen des Grundkörpers 12,? komplementär
iiusgewölbte Bodenseite der Querrippen 16 des
Montageteils \2b gebracht sind. Du· Mcntageteil \2b weist im übrigen noch zwei seitliche L.ängsrippen 22'
auf, die für einen äußeren Übergriff der Seitenwände 22
no der Warmluftkammer 15 ausgebildet sind und damit
ebenfalls die Befestigung des Montageteils \2b an dem GriMidkiirner 12.-; sichern.
Hier/u 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Frisierstab mit einem einzelne Borsten od. dgl. aufweisenden Kammteil, mit einer in einem hohlen
Kammrücken ausgebildeten Warmluftkammer, die an ein Warmluftgebläse anschließbar ist, und mit
Luftaustrittsöffnungen, die aus der Warmluftkammer zwischen den einzelnen Borsten münden,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Borsten (14) od. dgl. entlang gerader oder
gekrümmter Linien auf quer zu der Stabachse ausgerichteten Querrippen (16) angeordnet sind,
zwischen denen die Luftaustrittsöffnungen (13, 13') schlitzförmig ausgebildet sind, wobei ihre in
Richtung der Stabachse gemessene Schlitzbreite (a) '5
kleiner als die Schlitztiefe (b)isl.
2. Frisierstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftaustriitsöffnungen (13') am freien Ende des Kammteils (12) einen kleineren
Durchtrittsquerschnitt als die Luftauslrittsöffnungen (13) nahe des Grifftcils (11) des Frisierstabes haben.
3. Frisierstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Seitenwände
(22) der Warmluftkammer (15) mit konvex-konkaven Ausformungen versehen ist.
4. Frisierstab nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Ausformungen als über
die .Seilenwände (22) der Warmluftkammer (15) seitlich vorstehende Verlängerungen der Querrippen
(16) ausgebildet sind.
5. Frisierstab nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (14) als
schlanke Spitzkegel ausgebildet sind und eine im wesentlichen kugelförmige Vergrößerung (17) an
der freien Kegclspitzc aufweisen. J5
6. Frisierstab nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen (16)
durch Längsrippen (18, 22') miteinander verbunden sind und einen separaten Montageleil (126,) bilden,
der an einen die Warmluftkammer (15) aufnehmenden Grundkörper (12<?^ des Kammtcils (12) anklemmbar
ist.
7. Frisierstab nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querrippen (16) des Montageteils (12b) Durchstecklöcher für die gruppenweise an 41>
einzelnen Halteplatten (12c^befestigten Borsten (14) aufweisen, wobei die Halteplatten (Mc) zwischen
dem Montageteil (12tyund dem Grundkörper (12a^
des Kammteils (12) angeordnet sind.
50
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