DE2747781A1 - Vorrichtung bei einem offenen kamin - Google Patents

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei einem offenen Kamin, welche ermöglichen soll, daß der Kaminraura an sich in einen geschlossenen Verbrennungsrauin umgewandelt wird, wenn dies erforderlich ist, z.B. wenn der Kamin verlassen wird, v/ährend das Feuer noch brennt und wenn ein langsameres Verbrennen, z.B. in der Uacht erwünscht ist.

Ks sind bereits offene Kamine bekannt, bei denen die Kaninöffnung mit einer beweglichen TUr verschlossen werden kann. Die bekannten Gestaltungen haben jedoch den llachteil, daß die Größe der Kaminöffnung von der Türgröße begrenzt ist und daß man außerdem hinsichtlich der Formgebung des Kanins nicht frei ist. Hier sei erwähnt, daß eine besonders beliebte Gestaltung offener Kamine zwei offene Kaminseiten hat, damit die Wärmestrahlung über einen möglichst breiten Coreich erfolgen kann. Bei den bisher bekannten Lösungen

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BAD ORIGINAL

war es nicht nöglich, einen derartigen Kaminrauin erwünschtenfalls in einen geschlossenen Verbrennungsraum umzuwandeln.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art bei einem offenen Kamin, bei der man mehr Freiheit hinsichtlich der Formgebung sowohl des Kaminraum als auch des Kamins überhaupt hat und wo die den Kaminraum verschließende Tür möglichst wenig augenfällig ist, wenn der Kamin offen ist.

Erfindungsgemäß wird dies mit einer zweiteiligen Tür erzielt, bei der die Türteile mit Scharnieren verbunden sind und ein Türteil an eine Seite der Kaminöffnung angelenkt ist, während der andere Türteil Verriegelungsmittel aufweist, die mit entsprechend gestalteten Verriegelungsmitteln an der anderen Kaminseite zusammenwirken. Ein an zwei Seiten offener Kaminraum kann dabei mit den Seiten in einem beliebigen Winkel gestaltet werden, obwohl ein rechter Winkel vorgezogen wird, und die offenen Seiten werden bei Bedarf mit je einem Türteil verschlossen.

Die Erfindung ist durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet und wird nachstehend beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei die Zeichnung einen erfindungsgemäßen offenen Kamin in stark vereinfachter Form darstellt. Es zeigen:

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Fig. 1 den Kamin mit offenem Kaminraum und Fig. 2 den Kamin mit verschlossenem Kaminraum.

In der dargestellten Gestaltung umfai3t der Kamin ein Fundament 1 mit einer itückwandung 2 und einem Kaminraum 3, der mit feuerfesten Steinen ausgefüttert ist. Der offene Kamin kann beliebig eingebaut oder umrahmt werden, und mit gestrichelten Linien ist eine Kaminhaube 4 als mögliche Lösung bei einem freistehenden Kamin angedeutet.

Erfindungsgemäß weist der offene Kamin eine zweiteilige Tür auf, die am besten aus Fig. 2 hervorgeht, hin TUrteil 5 ist wie bei 6 angedeutet an eine Seite der Kaminöffnung angelenkt, und cfer andere TUrteil 7 ist bei 8 an den Türteil 5 angelenkt. Der TUrteil 7 weist einen Zugregler 9 und Verriegelungsmittel 10 auf, die mit entsprechenden Verriegelungsmitteln 11 an der anderen Seite der Kaminöffnung 3 verriegelt v/erden können. Bei den Anlenkungen 6 und 8 (Fig. 2) liegen Dichtungsmittel einer zweckmäßigen Gestaltung vor, z.B. Scharniere, die derart gestaltet sind, daß sie so gut wie luftdicht sind, oder in der Form von bearbeiteten Rändern an den TUren, die zusammenpassen, wenn sich die TUrteile 5 und 7 in der in Fig. 2 dargestellten Lage befinden. Die Dichtungsmittel können Jedoch beliebiger Art und Gestaltung sein und sollen dazu dienen, das Einströmen von Nebenluft zu verhindern, damit die Zufuhr der Verbrennungsluft durch den Zugregler 9 geregelt werden kann.

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\.οώιϊ der Kamin als offener kamin verwendet werden soll, werden die Türteile 5 und 7 zur üeite und zusaiumeugeschwenkb, wie in Fig. 1 dargestellt. ..ie sind dann au3 dem Ve ge und werden kaum bemerkt, \\enxi sis in der in Fig. 1 dargestellten Lage steilen. Dadurch, daG die Innenseiten der Türteile 5 und 7 einander zugewandt sind, sind unvermeidlicher -.ivu und unvermeidliche Asche an den Türteilen auch nicht sichtbar, weil die Stirnseite des TLirteils 7 stets nach außen gerichtet ist.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel v/eist der Kaminraum eine im großen ganzen konventionelle Gestaltung auf, die meistens verwendet wird; die Erfindung läßt sich jedoch auch anders gestalteten Kaminen anpassen.

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Claims (5)

Patentansprüche

1. ) Vorrichtung bei einem offenen Kamin, dadurch g e kennzeichnet , daß er eine ¹I¹Qr (5, 7) aufweist, die mindestens zv;ei mit Scharnieren verbundene Teile umfaßt, von denen der eine Teil (5) an einer Seite der Kaminöffnung ε.η den Kamin angelenkt ist und der andere Teil (7) Verriegelungsmittel (1O) aufweist, die mit entsprechenden Verriegelungsmitteln (11) an der anderen Seite der Kaminöffnung zusammenwirken können, wobei die Ttirteile (5, 7) derart eingerichtet sind, daß sie in der Schließstellung mit dem Boden uxid der Decke des Kamins einen geschlossenen Verbrennungs-

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raum bilden und in offener Lage zusarurrenjsschwenkt v/erc'.^ri können, wobei deren Innenseiten gegeneinander gerichtet sind und die Stirnseite eines !'Urteils (7) nach außen gerichtet ist.

2. Vorrichtung nc.cli ^nspi'uch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile (5, 7) der Tür annähernd gleich breit sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenseitige anlenkung der Türteile (5, 7) und die ocharnierverbindung r.iit der Kaminöffnung Dichtungsmittel umfassen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Türteile (5, 7) in zusaminengeschwenkter Lage in eine mit einer Seicenwandung des Kamins fluchtende Stellung verschwenkbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens einer der Türteile (7) einen Zugregler (9) aufweist.

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