DE2747677A1 - Zwischenplatte zum verbinden eines statives mit einem geraet - Google Patents

Zwischenplatte zum verbinden eines statives mit einem geraet

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    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
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Description

  • Zwischenplatte zum Verbinden eines Statives mit einem Gerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwischenplatte zum Verbinden eines Statives mit einem Gerät mit einer auf das Stativ aufschraubbaren Spannplatte und einer mit dem Gerät verbindbaren Geräteplatte, die in einen Sitz der Spannplatte mit ebener Sitzfläche einsetzbar und mit einem mit der Spannplatte verbundenen Spannelement einklemmbar ist.
  • Derartige Zwischenplatten werden heute nur dazu verwendet, eine Kamera schnell mit einem Stativ zu verbinden oder von diesem abzubauen. Die sonst übliche Schraubverbindung zwischen einem Stativ und der Kamera wird mittels einer solchen Zwischenplatte durch eine einfache Klemmverbindung zwischen Spann- und Geräteplatte ersetzt. Hierbei ist die Spannplatte mit dem Stativ und die GerAteplatte mit der Kamera verbunden; vergleiche Film und TV Kameramann, Nr. 7, Jahrgang 26, 20.7.1977, Seite 245.
  • Bekannte Zwischenplatten weisen in der Regel als Spannelement ein Andrückstück auf, das in der Spannplatte parallel zur Sitzfläche der Geräteplatte und senkrecht zu deren einer Anlagefläche verschiebbar gelagert ist. Das Andrückstück wird in der Spannplatte mit Rohren geführt und ist federgestAzt; es befindet sich in seiner Ruhelage in einer die Sitzfläche freigegebenen Stellung. Zur Befestigung der Kamera wird die Geräteplatte in den Sitz der Spannplatte eingesetzt und das Andrückstück in Richtung der Sitzplatte verschoben. Zum Arretieren des Andrückstückes in dieser Stellung werden die Führungsrohre mit Klemmbacken verklemmt, wobei die Klemmbacken über zwei, an den Längsseiten der Spannplatte angeordnete Bedienungsgriffe in die Klemmstellung verschoben werden.
  • Die Führung des Andrückstückes in der Spannplatte und der Mechanismus zum Verklemmen der Geräteplatte in ihrem Sitz erfordern einen hohen konstruktiven Aufwand, insbesondere wenn ein toleranzfreier Sitz der Geräteplatte auf der Spannplatte auch bei Schwenkbewegungen des Statives gebrdert wird. Hierbei - insbesondere bei starken und schnellen Nickbewegungen- sind die Kräfte am Andrückstück sehr hoch. Dies kann zu Schwierigkeiten auch im Hinblick auf eine toleranzfreie Lagerung führen, da die Klemmkräfte bekannter Zwischenplatten üblicherweise in radialer Richtung senkrecht zur Schieberichtung des Andrückstückes wirken und diesen hohen Belastungen nicht immer standhalten.
  • Eine wesentliche Schwierigkeit bei der Bedienung derartiger Zwischenplatten liegt auch darin, daß zwar das Aufsetzen der Kamera auf das Stativ ohne weiteres möglich ist, daß jedoch das Abnehmen der Kamera von dem Stativ problematisch ist. Dies liegt daran, daß zum Lösen des Spannelementes bzw. Andrückstückes ein Kameramann unbedingt beide Hände benötigt, so daß die Kamera gerade im Moment des Loslösens von dem Stativ ohne Untersützung ist; der Kameramann wird daher versuchen, die Kamera durch andere Körperteile, etwa die Schulter, abzustützen. Eine Zwischenplatte solLe jedoch eine einwandfreie Einhandbedienung sowohl beim Aufsetzen als auch beim Abbauen der Kamera von dem Stativ ermöglichen.
  • Hinzu kommt, daß bekannte Zwischenplatten verhältnismäßig schwer und unhandlich sind; sie wiegen zwischen 300 und 600 Gramm und werden daher nur dazu verwendet, sogenannte Flachbodenkameras auf dem Stativ zu befestigen.
  • Im Studiobetrieb, sei es bei einer Film- oder Fernsehproduktion oder in einem Tonstudio, werden neben Kameras eine Vielzahl von Geräten, z.B. Lampen, Scheinwerfer, Mikrofone etc. ebenfalls in Verbindung mit Stativen verwendet. Oftmals werden diese Geräte auf Stative mit üblichen 3/8-Zollgewinden geschraubt.
  • Diese umständliche Befestigung könnte zwar mit einer Zwischenplatte erleichtert werden; hiergegen spricht jedoch das ehe Gewicht und die umständliche Bedienung, so daß bekannte Zwischenplatten dazu nicht verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Konstruktion einer Zwischenplatte der eingangs genannten Art anzugeben, bei der einerseits eine toleranzfreie Lage des auf dem Stativ anzuordnenden Gerätes möglich ist und bei der andererseits eine Bedienung beim An- und Abbau des Gerätes mit einer Hand möglich ist; die Zwischenplatte soll einfach konstruiert und sehr klein, handlich und leicht sein, um eine Kopplung mit einer Vielzahl von Geräten zu ermöglichen und damit eine universelle Verwendung zu gestatten.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannplatte zur Halterung der Geräteplatte zwei gegenüberliegende, rndie Anlageflächen der Geräteplatte angepaBte konische Anpreßflächen des Sitzes aufweist, wobei die eine Anlagefläche fest ist und eine Begrenzungsfläche des Sitzes der Spannplatte bildet und die andere Anpreßfläche einem beweglichen und feststellbaren Spannelement zugehörig ist, dessen Spannkraft senkrecht zu den beiden konischen Anpreßflächen verläuft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Spannplatte im Anschluß an die Sitzfläche für die Geräteplatte eine dazu parallele Stützfläche auf, auf der um eine zur Stützfläche senkrechte Drehachse ein als Spannelement dienendes Exzenterrad gelagert ist, das eine der Anlagefläche der Geräteplatte zugeordnete, der Stützfläche zugeneigte, seitliche konische Außenfläche aufweist, und daß das Exzenterrad und die Spannplatte mit einer Schraubenfeder verbunden sind, deren Schraubenachse parallel zur Drehachse des Exzenterrades verläuft und die auf das Exzenterrad um dessen Drehachse eine Drehkraft ausübt, derart, daß der der Geräteplatte zugewandte Radius des Exzenterrades vergrößert wird.
  • Bei einer Zwischenplatte gemäß der Erfindung wirken die Klemmkräfte für die Geräteplatte senkrecht zu den Anpreßflächen des Sitzes und den Anlageflächen des Gerätes. Durch die konischen AnpreB- und Anlageflächen ist der Klemmsitz toleranzfrei und zusätzlich selbstzentrierend. Die Geräteplatte wird dadurch einwandfrei eingespannt und kann sich auch bei schnellen Schwenkbewegungen nicht verschieben, selbst wenn mit der Geräteplatte schwere Geräte, z.B. Kameras, verbunden sind.
  • Eine Zwischenplatte gemäß der Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß sie sowohl beim Aufsetzen als auch beim Abnehmen eines mit der Geräteplatte verbundenen Gerätes einwandfrei mit einer Hand bedient werden kann: während eine Hand das Gerät hält, kann mit der anderen das Spannelement bzw. der Schwenkhebel des Exzenterrades verschwenkt werden, bis die Geräteplatte freigegeben ist. Die unsichere Zweihandbedienung herkömmlicher Zwischenplatten wird dadurch vermieden. Auch die Herstellung der Zwischenplatte gemäß der Erfindung ist gegenüber herkömmlichen Zwischenplatten wegen der aus wenigen Einzelteilen zusammengesetzten Konstruktion wesentlich vereinfacht. Vorzugsweise wird die Spannplatte einstückig aus Aluminium-DruckguB gefertigt, während die Geräteplatte aus Aluminium-Strangmaterial hergestellt wird. Hierzu sind nur wenige Arbeitsschritte notwendig; die Einzelteile brauchen praktisch nicht nachgearbeitet zu werden, so daß hier Arbeitszeit und daiit Herstellungskosten gespart werden. In der Spannplatte und der Geräteplatte sind lediglich noch Bohrungen vorzusehen -zur Aufnahme der Achse des Spannelementes bzw. des Exzenterrades und der Schrauben feder - und Gewindebohrungen zum Befestigen der Zwischenplatte auf dem Stativ.
  • Die Geräteplatte wird mit dem aufzunehmenden Gerät über eine Schraube verbunden, die in der Geräteplatte versenkbar ist. Hierdurch kann die Geräteplatte leicht mit dem Gerät verbunden werden, sofern dieses - wie üblich - ein Gewinde, im allgemeinen ein 3/8-Zollgewinde aufweist.
  • Bei bekannten Zwischenplatten sind die Geräteplatten mit Gewinden versehen, so daß im allgemeinen zwischen Geräteplatte und aufzusetzendem Gerät noch Zwischenstücke eingeschraubt werden müssen.
  • Bei einer Zwischenplatte gemäß der Erfindung ist dieses nicht notwendig. Abgesehen davon, daß dadurch eine geringe Bauhöhe erreicht wird, wird auch der Bedienungskomfort erhöht, da zum Befestigen der Geräteplatte mit dem Gerät weniger Handgriffe ausgeführt werden müssen.
  • Die Geräteplatte ist demnach lediglich mit einer einzigen Befestigungsschraube versehen, so daß die Geräteplatte selbst nur geringe Ausmaße erhält. Da zusätzlich die wenigen sonstigen Elemente, wie das Spannelement oder das Exzenterrad, klein gebaut werden können, kann die Größe der Zwischenplatte sehr klein gehalten werden. Die Zwischenplatte mißt in Länge und Breite nur wenige Zentimeter und wiegt knappe 100 Gramm, während herkömmliche Zwischenplatten wesentlich größer sind und zwischen 300 und 600 Gramm wiegen.
  • Gemäß der Erfindung können sehr kleine und leichte Zwischenplatten hergestellt werden, die auch für leichte Geräte, wie Mikrofone und Lampen, verwendbar sind und wegen der einfachen Konstruktion nur wenig wiegen. Hiermit ist es möglich, auch leichte Geräte, wie Lampen oder Mikrofone, einfach mit Stativen zu verbinden und von diesen zu lösen. Die bisher übliche und umständliche Schraubbefestigung der Geräte auf Stativen wird durch eine einfache Klemmbefestigung mittels der kleinen und handlichen Zwischenplatte gemäß der Erfindung ersetzt. Das Anwendungsgebiet derartiger Zwischenplatten wird durch die Erfindung erheblich erweitert.
  • Wenn ein schweres Gerät auf dem Stativ befestigt wird, sollte dessen Schwerpunkt möglichst über dem Befestigungspunkt auf dem Stativ liegen. Zu einer solchen Anpassung der Lage des Schwerpunktes weist gemäß der Erfindung die Spannplatte auf ihrer der Geräteplatte abgewandten Unterseite mehrere versetzte Gewindebohrungen für die Befestigung auf dem Stativ auf. Bei bekannten Zwischenplatten wird die Schwerpunktanpassung dadurch erreicht, daß das Gerät auf der Geräteplatte in verschiedenen Positionen angeordnet wird. Hierzu muß die Geräteplatte mit mehreren Befestigungspositionen versehen sein, wodurch die Platte nur unnötig groß wird und eine etwaig freie Bedienung des Gerätes behindert. Bei einer Zwischenplatte gemäß der Erfindung kann jedoch die kleine, lediglich mit einer Befestigungsschraube versehene Geräteplatte ständig am Geräte verbleiben, ohne daß dessen anderweitige Bedienung behindert wird, da, wie erwähnt, die Geräteplatte sehr klein ausgeführt werden kann.
  • Eine etwaige Schwerpunktanpassung wird dadurch erreicht, daß die Spannplatte in einer entsprechenden Bohrung auf ihrer Unterseite mit dem Stativ verschraubt wird.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausftihrungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierin stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Zwischenplatte für eine Film- oder Fernsehkamera, eine Lampe oder ein Mikrofon etwa in 1-1/2-facher Originalgröße, bestehend aus einer Spannplatte mit einem Spannelement und einer auf die Spannplatte aufsetzbaren Geräteplatte; Figur 2 einen Längsschnitt durch eine Zwischenplatte gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab mit auf die Spannplatte aufgesetzter und verklemmter Geräteplatte; Figur 3 eine Unteransicht auf die Zwischenplatte; Figur 4 eine Aufsicht auf das Spannelement und Figur 5 eine Seitenansicht einer Zwischenplatte gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • In Figur 1 ist eine mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Zwischenplatte dargestellt, die aus einer Spannplatte 2 und einer Geräteplatte 3 besteht. Die Spannplatte ist in Aluminium-Druckguß hergestellt und weist auf der Oberseite einen Sitz 4 für die Sitzplatte 3 auf. Zwei parallele Seiten des Sitzes sind durch zum Flachboden des Sitzes senkrecht Anlageflächen 5 und 6 begrenzt, während die rückwärtige Anlage- bzw. AnpreBfläche 7 mit dem Boden des Sitzes einen spitzen Winkel bildet.
  • Die Geräteplatte 3, die aus Aluminium-Strangmaterial hergestellt ist, weist einen flachen Boden 8, zwei dazu senkrechte Seitenwände 9 und eine konisch ausgebildete vordere und eine ebensolche rückwärtige Anlagefläche 10 bzw. 11 auf. Durch die Geräteplatte ist eine Schraube 12 gesteckt und gegen Herausfallen gesichert.
  • Die Geräteplatte 3 wird in Richtung des Pfeiles 13 in den Sitz 4 eingesetzt, wobei die konische rückwärtige Anlagefläche der Geräteplatte an die konische Anpreßfläche 7 ii Sitz der Spannplatte angelegt wird. Die Geräteplatte wird in dem Sitz durch ein Exzenterrad 14 mit einem Schwenkhebel 15 verriegelt, das auf der nach vorne gezogenen, über die Anlagefläche 5 und 6 hinausragenden Sitzfläche, d.h. einer zusätzlichen Stützfläche 16, angeordnet ist.
  • Der in Ruhestellung an einem Anschlag 5:A der Anlagefläche 5 anliegende Schwenkhebel und das Exzenterrad ragen weder über die Oberkante noch über die Unterkante der Tragplatte hinaus, so daß die Zwischenplatte auch auf vorhandene ebene Platten aufgesetzt werden kann.
  • Das Exzenterrad 14 ist in der Stützfläche mit einer Welle 17 (siehe Figur 2) gelagert. Unterhalb der Stützfläche 16 ist die Tragplatte mit einer Bohrung 18 versehen, in die das Ende der Welle 17 hineinragt. Dalit sich die Welle nicht axial verschiebt, ist durch sie ein Stift 19 gesteckt, der zur Montage durch eine mit einer Schraube 20 verschließbare Bohrung 21 an der Vorderseite der Spannplatte eingeführt wird. An der Unterseite des Stiftes 19 liegt eine Lochacheibe 22 an, an der sich eine Schraubenfeder 23 abstützt. Die Schraubenfeder ist in entsprechenden Befestigungsnuten 24 bzw. 25 an der Welle t7 bzw. der Spannplatte 2 eingehängt. Die Feder ist so eingehängt, daß sie auf das Exzenterrad 14 beim Entspannen eine solche Kraft ausübt, daß der Schwenkhebel 15 in Richtung an einen durch das Ende der Anlagefläche 5 gebildeten Anschlag 5A gedreht wird. Liegt der Schwenkhebel an diesem Anschlag an, so kann die Geräteplatte nicht in den Sitz eingesetzt werden.
  • Die Bohrung 18 an der Unterseite der Spannplatte, in der die Schraubenfeder für das Exzenterrad angeordnet ist, ist mit einem Schraubdeckel 26 verschraubt, so daß diese Teile gegen Beschädigungen oder Verschmuzung geschützt sind.
  • Das Exzenterrad 14 hat eine in Figur 4 näher dargestellte Form.
  • Das Rad weist eine zum Schwenkhebel 15 parallele Kante 27 auf, deren beide Ecken in der Figur 4 mit A bzw. B bezeichnet sind, wobei die Ecke C in der Nähe des Schwenkhebelarmes liegt. Die Ecken A und C sind mit einer Exzenterkurve 28 verbunden, die beginnend van Punkt A mit dem kleinsten Radius in wachsendem Radius bis zu dem Punkt B verläuft, der in der Ruhestellung des Schwenkhebels 15 as Anschlag SA dem Sitz direkt zugewandt ist.
  • Von dort verläuft die Exzenterkurve bis zum Punkt C weiterhin mit wachsendem Rades oder in einem Kreisbogen; die Exzenterkurve ist z.B. eine Spirale. Die seitliche Außenfläche bzw. Anpreßfläche 29 des Exzenterrades 14 ist - an die Anlagefläche 10 der Geräteplatte angepaßt - konisch abgeschrägt und der Stützfläche zugeneigt.
  • Soll die Sitzplatte 3 mit dem befestigten Gerät auf die auf das Stativ geschraubte Tragplatte gesetzt werden, so wird mit einer Hand der Schwenkhebel 15 in Pfeilrichtung 30 um 180° geschwenkt, bis er an dem durch das Ende der Anlagefläche 6 gebildeten Anschlag 6A anliegt. In dieser Stellung ist die Kante 27 des Exzenterrades 14 dem Sitz 4 zugewandt und gibt nunmehr diesen zur Aufnahme der Geräteplatte 3 frei. Diese wird auf den Sitz gesetzt, wobei die konisch abgeschrägte rückwärtige Anlagefläche 11 der Geräteplatte mit der entsprechenden konischen Anlagefläche 7 des Sitzes in Kontakt gebracht wird. Danach wird der Schwenkhebel 15 des Exzenterrades losgelassen, wodurch sich das Exzenterrad entgegen der Pfeilrichtung 30 unter der Kraft der Feder 23 in Richtung seiner Ruhestellung zurückdreht. Dies kann der Hebel jedoch nur bis zu einer bestimmten Stellung, in der der Radius des Exzenterrades so groß ist, daß dessen konische Außenfläche 29 an der vorderen inlagefläche 10 der Geräteplatte 3 anliegt, wie dieses in Figur 2 dargestellt ist. Üblicherweise wird das Exzenterrad so konstruiert, daß nach einer Schwenkbewegung von etwa 900 die Geräteplatte durch das Exzenterrad eingeklemmt wird. Soll das Gerät wieder abgenommen werden, so wird der Schwenkhebel mit einer Hand in Richtung des Anschlags 6A der Anlagefläche 6 gedreht, wonach mit der anderen Hand das Gerät aus dem Sitz wieder herausgenommen werden kann.
  • In den Seitenflächen und an der Unterseite der Spannplatte sind noch mehrere Gewindebohrungen 31 bzw. 32 vorgesehen, an denen die Spannplatte mit dem Stativ befestigt werden kann. Die Gewindebohrungen 32 an der Unterseite der Spannplatte sind so angeordnet, daß die Lage des Schwerpunktes einer aufgesetzten Kamera an die Stativlage angepaßt werden kann.
  • Die in Figur 1 etwa in Originalgröße dargestellte Zwischenplatte mit einer Kantenlänge von ca. 5 cm und weniger wiegt nur knappe 100 g. Sie kann zur Befestigung von allen herkömmlichen Film- oder Fernsehkameras, von Lampen, Scheinwerfern und Mikrofonen etc. verwendet werden. Mit ihr kann die sonst notwendige Schraubbefestigung von den Geräten mit einem üblicherweise 3/8-Zollgewinde auf Stativen durch eine einfache Klemmverbindung ersetzt werden. Das An- und Abbauen der Geräte erfolgt sehr schnell mit einer Hand; wegen der geringen Größe und des geringen Gewichts der Zwischenplatte ist diese daher im Studiobetrieb universell einsetzbar.
  • Selbstverständlich können für kleine und leichte Geräte auch kleinere Ausführungen der Zwischenplatte gefertigt werden, obwohl diese bereits in der gezeigten Größe sehr handlich und trotz ihrer geringen Größe auch für schwere Kameras von 10 bis 30 Kilogramm Gewicht einsetzbar ist.
  • In der Figur 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Zwischenplatte dargestellt. Wie im ersten Ausführungsbeispiel weist die Spannplatte 2' einen Sitz 4' mit einer konischen Anpreßfläche 7' auf, in den eine Geräteplatte 3' eingesetzt werden kann. Die vordere Anpreßfläche des Sitzes wird durch ein Spannelement 51 gebildet.
  • Das Spannelement 51 ist ein Bügel mit einer konischen, dem Sitz 7' zugewandten Anpreßfläche 52, wobei der Bügel um eine Welle 53 an der Spannplatte schwenkbar gelagert ist. Die Welle 53 ist hierzu in zwei sich nach oben erstreckenden Vorsprüngen 54 der Spannplatte gelagert, so daß der Bügel in Pfeilrichtung 55 senkrecht zur Sitzfläche in beiden Richtungen verschwenkt werden kann. In einer Aussparung des Bügels ist um eine Achse 56 schwenkbar ein Schraubbolzen 57 gelagert, der durch eine Bohrung 58 in der Spannplatte hindurchragt. An der Unterseite der Spannplatte ist auf das Gewinde des Schraubbolzens 57 eine Stellschraube 59 verschraubt.
  • Auf den Schraubbolzen 57 ist zwischen der Stellschraube 57 und der Achse 56 eine Druckfeder 60 geschoben, die sich auf einen Ansatz 61 an der Unterseite der Bohrung 58 abstützt. Die Schraubenfeder 60 drückt daher den Bügel 51 jeweils soweit nach oben, daß die Stellschraube 59 an der Unterseite der Spannplatte anliegt. Durch Verschrauben dieser Stellschraube 59 kann daher der Bügel 51 in eine beliebige Schwenkposition gebracht werden.
  • Soll auf die Spannplatte eine Geräteplatte 3' aufgesetzt werden, so wird die Stellschraube 59 so weit gelöst, daß der Bügel 51 etwa in der in der Figur 5 gezeigten Stellung nach oben steht.
  • Zum Festspannen der Geräteplatte wird die Stellschraube 59 angezogen, bis die konische Anpreßfläche 52 an der daran angepaßten konischen Anlagefläche 10' der Geräteplatte liegt, so daß diese zwischen den Anpreßflächen 7' und 52 eingespannt ist.
  • Auch bei einer solchen Zwischenplatte wirkt die Spannkraft senkrecht zu den konischen Anlageflächen der Geräteplatte, so daß diese absolut toleranz frei gelagert ist und in der eingespannten Lage auch bei Schwenkbewegungen der Zwischenplatte gehalten wird. Auch diese Zwischenplatte ist sehr kleinbauend, so daß sie universell angewendet werden kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1.IZwischenplatte zum Verbinden eines Statives mit einem Gerät mit einer auf das Stativ aufschraubbaren Spannplatte und einer mit dem Gerät verbindbaren Geräteplatte, die in einen Sitz der Spannplatte mit ebener Sitz fläche einsetzbar und mit einem mit der Spannplatte verbundenen Spannelement einklemmbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Spannplatte (2) zur Halterung der Geräteplatte (3) zwei gegenüberliegende, an die Anlageflächen (10, 11) angepaßte konische Anpreßflächen (7, 29; 52) des Sitzes (4) aufweist, wobei die eine Anpreßfläche (7) fest ist und eine Begrenzungsfläche des Sitzes der Spannplatte bildet und die andere Anpreßfläche einem beweglichen und festsellbaren Spannelement (14; 51) zugehörig ist, dessen Spannkraft senkrecht zu den beiden konischen Anpreßflächen verläuft.
  2. 2. Zwischenplatte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Spannplatte (2) im Anschluß an die Sitzfläche (4) für die Geräteplatte (3) eine dazu parallele Stützfläche (16) aufweist, auf der um eine zur Stützfläche senkrechte Drehachse (17) ein als Spannelement dienendes Exzenterrad (14) gelagert ist, das eine der Anlagefläche (10) der Geräteplatte zugeordnete, der Stützfläche zugeneigte seitliche konische Außenfläche (29) aufweist, und daß das Exzenterrad und die Spannplatte mit einer Schraubenfeder (23) verbunden sind, deren Schraubenachse parallel zur Drehachse des Exzenterrades verläuft und die auf das Exzenterrad um dessen Drehachse eine Drehkraft ausübt, derart, daß der der Geräteplatte zugewandte Radius des Exzenterrades vergrößert wird.
  3. 3. Zwischenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß die Spannplatte (2) einstückig aus Vollmaterial, insbesondere in Aluminium-Druckguß hergestellt ist.
  4. 4. Zwischenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Exzenterrad (14) mit einem Schwenkhebel (15) Verbunden ist, wobei Exzenterrad und Schwenkhebel nicht über die Ober- und Unterkante der Spannplatte (2) hinausragen.
  5. 5. Zwischenplatte nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schwenkhebel (15) zwischen zwei um 180° entgegengesetzten Lagen zwischen zwei Anschlägen (5A, 6A) der Spannplatte (2) schwenkbar ist.
  6. 6. Zwischenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e ke n n z e i c h n e t , daß das Exzenterrad (14) eine zum Schwenkhebel (15) parallele Kante (27) aufweist, die in der Ruhestellung des Exzenterrades bei nicht aufgesetztem Gerät der Sitzfläche des Sitzes (4) abgewandt ist.
  7. 7. Zwischenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenkontur (28) des Exzenterrades (14) eine Spirale ist.
  8. 8. Zwischenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Neigungswinkel der konischen Anlagefläche (10) der Geräteplatte (3) und der konischen Außenfläche (29, 52) des Spannelementes aneinander angepaßt sind.
  9. 9. Zwischenplatte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mit der Spannplatte (2') ein Schwenkbügel (51) mit einer konischen Anpreßfläche (52) für die Geräteplatte (3') verbunden ist, der in einer die Geräteplatte einspannenden Stellung arretierbar ist.
  10. 10. Zwischenplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannplatte (2) auf ihrer der Geräteplatte (3) abgewandten Unterseite, insbesondere zur Anpassung der Lage des Schwerpunktes des aufgenommenen Gerätes, mehrere Gewindebohrungen (32) zur Befestigung der Spannplatte auf dem Stativ aufweist.
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