DE202016104311U1 - Kamerahalterung - Google Patents

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Abstract

Kamerahalterung umfassend – einen Kugelkörper (2) mit einer Kugelschnittstelle (3), – einen Aufnahmekörper (4) mit einer Basisebene (5), – einen Trennmechanismus (6), wobei der Aufnahmekörper (4) eine mehrteilige Lagerschale (7) aufweist, welche den in den Aufnahmekörper (4) eingesetzten Kugelkörper (2) berührt, wobei die Lagerschale (7) zumindest ein bewegliches Riegelteil (71) aufweist und die Lagerschale (7) in einer Freistellung des Riegelteils (71) den eingesetzten Kugelkörper (2) nur auf einer Hemisphäre berührt und in einer Haltestellung des Riegelteils (71) die Lagerschale (7) den eingesetzten Kugelkörper (2) auf beiden Hemisphären berührt, wobei der Trennmechanismus (6) das Riegelteil (71) von der Freistellung in die Haltestellung und umgekehrt bewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kamerahalterung, welche einen Kugelkörper mit einer Kugelschnittstelle, einen Aufnahmekörper mit einer Basisebene und einen Trennmechanismus umfasst. Der Aufnahmekörper weist dabei eine mehrteilige Lagerschale auf, welche den in den Aufnahmekörper eingesetzten Kugelkörper berührt, wobei die Lagerschale zumindest ein bewegliches Riegelteil aufweist.
  • In vielen Situationen wird beim Fotografieren oder Filmen eine Halterung der Kamera benötigt um scharfe Aufnahmen sicherzustellen. Derartige Halterungen fixieren die Kamera in einer festen Position oder ermöglichen eine gezielte Führung und Bewegung der Kamera, wie sie beispielsweise beim Erstellen von Panoramaaufnahmen benötigt wird. Bekannte Kamerahalterungen sind meist an einem Stativ befestigt. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit Kamerahalterungen direkt an einem Fahrzeug, Gebäude oder einem sonstigen ruhenden Gegenstand anzubringen. Nachteilig an bekannten Kamerahalterungen ist, dass relativ viel Zeit benötigt wird um die Kamera an der Halterung zu befestigen und umgekehrt auch um die Kamera wieder von der Halterung zu lösen. Gerade bei der Eventfotografie, wo oft unvorhersehbare Ereignisse passieren, besteht die Anforderung, sehr schnell zwischen einer nicht an einer Halterung befestigten, frei bedienbaren Kamera für spontane Schnappschüsse und einer akkurat geführten, an einer Halterung befestigten Kamera für Präzisionsaufnahmen, wie beispielsweise Teleaufnahmen zu wechseln. Bekannte Kamerahalterungen sind so ausgeführt, dass für diesen Wechsel viel Zeit benötigt wird und bei unvorhersehbaren Ereignissen die Kamera oft nicht schnell genug mit der Halterung verbunden oder von der Halterung getrennt werden kann, um ein spontanes Ereignis in Bild oder Film erfassen zu können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lösung vorzuschlagen, wie eine Kamera innerhalb kürzerer Zeit mit einer ruhenden Basis, wie beispielsweise mit einem Stativ, verbunden und auch wieder davon getrennt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Kamerahalterung umfassend
    • – einen Kugelkörper mit einer Kugelschnittstelle,
    • – einen Aufnahmekörper mit einer Basisebene,
    • – einen Trennmechanismus,
    wobei der Aufnahmekörper eine mehrteilige Lagerschale aufweist, welche den in den Aufnahmekörper eingesetzten Kugelkörper berührt, wobei die Lagerschale zumindest ein bewegliches Riegelteil aufweist und die Lagerschale in einer Freistellung des Riegelteils den eingesetzten Kugelkörper nur auf einer Hemisphäre berührt und in einer Haltestellung des Riegelteils die Lagerschale den eingesetzten Kugelkörper auf beiden Hemisphären berührt, wobei der Trennmechanismus das Riegelteil von der Freistellung in die Haltestellung und umgekehrt bewegt. Eine erfindungsgemäße Kamerahalterung weist einen Kugelkörper mit einer Kugelschnittstelle auf. Der Kugelkörper besteht aus einer Kugel, welche an einer Seite eine Befestigungsmöglichkeit, die Kugelschnittstelle, aufweist. An der Kugelschnittstelle kann beispielsweise die Kamera befestigt werden. Alternativ kann der Kugelkörper über die Kugelschnittstelle mit einer ruhenden Basis, beispielsweise mit einem Stativ, verbunden werden. Weiterhin weist eine erfindungsgemäße Kamerahalterung einen Aufnahmekörper auf, der bei zusammengebauter Kamerahalterung in direkter Wirkverbindung mit dem Kugelkörper steht. Der Aufnahmekörper weist an einer Seite eine plane Fläche auf, welche die Basisebene der Kamerahalterung definiert. Die Basisebene bildet eine Auflagefläche für den Aufnahmekörper auf einer Auflagefläche und erleichtert die Beschreibung der folgenden Zusammenhänge rund um die erfindungsgemäße Kamerahalterung. Die Kamerahalterung weist weiterhin einen Trennmechanismus auf, der dazu dient, die im zusammengebauten Zustand verbundenen Teile Kugelkörper und Aufnahmekörper voneinander zu trennen. Der Aufnahmekörper weist eine mehrteilige Lagerschale auf, die den Kugelkörper berührt, wenn dieser in den Aufnahmekörper eingesetzt ist. Die mehrteilige Lagerschale bildet somit den Teil des Aufnahmekörpers, der den eingesetzten Kugelkörper berührt. Ein Teil der mehrteiligen Lagerschale ist beweglich ausgeführt. Dieses beweglich ausgeführte Teil wird als Riegelteil bezeichnet. Eine erfindungsgemäße Kamerahalterung kann zumindest zwei Stellungen einnehmen: eine Freistellung und eine Haltestellung. In der Freistellung sind die einzelnen Teile der Lagerschale, insbesondere das Riegelteil, so positioniert, dass die Lagerschale nur eine Hemisphäre des Kugelkörpers berührt. Unter Hemisphäre ist eine Halbkugel des Kugelkörpers zu verstehen. Wird der Kugelkörper, wie in der Freistellung, nur an einer Hemisphäre berührt, so ist er aus der Lagerschale in die Richtung entnehmbar, welche von der berührten Hemisphäre weg gerichtet ist.
  • Der Begriff Hemisphären ist nicht ortsfest bezüglich des Kugelkörpers zu verstehen. Vielmehr bezeichnet Hemisphäre diejenige Kugelhälfte, welche jeweils in Kontakt mit der Lagerschale steht. Wird der Kugelkörper in der Lagerschale gedreht oder geschwenkt so verändert sich die Position der berührten Hemisphäre bezogen auf den Kugelkörper. Der Begriff Hemisphäre ist somit ortsfest auf den Aufnahmekörper bzw. die Lagerschale bezogen und bezeichnet den, in der jeweiligen Situation zum Aufnahmekörper ausgerichteten Teil des Kugelkörpers. In der Freistellung, in der die Lagerschale nur eine Hemisphäre des Kugelkörpers berührt, kann dieser in den Aufnahmekörper eingesetzt oder aus diesem entnommen werden. In der Haltestellung ist das Riegelteil so positioniert, dass die Lagerschale des Aufnahmekörpers den eingesetzten Kugelkörper auf beiden Hemisphären berührt. Der Kugelkörper wird dadurch von der Lagerschale so umschlossen, dass er nicht mehr aus dem Aufnahmekörper entnommen werden kann. Dadurch, dass ein Teil der Lagerschale an der ersten Hemisphäre und ein anderer Teil der Lagerschale an der zweiten Hemisphäre des Kugelkörpers anliegt, ist dieser formschlüssig in der Lagerschale fixiert. Das in der Haltestellung positionierte Riegelteil bildet eine Art Hinterschneidung, welche auf der zweiten Hemisphäre des Kugelkörpers anliegt und diesen im Aufnahmekörper einsperrt. Kugelkörper und Aufnahmekörper sind in der Haltestellung relativ zueinander rotierbar, jedoch nicht mehr zueinander verschiebbar. Der Trennmechanismus bewegt das Riegelteil von der Freistellung in die Haltestellung und umgekehrt. Durch den Trennmechanismus wird somit ein einfacher Wechsel von der Freistellung, in der Kugelkörper und Aufnahmekörper voneinander trennbar sind in die Haltestellung, in der Kugelkörper und der Aufnahmekörper nicht voneinander trennbar sind, ermöglicht. Eine erfindungsgemäße Kamerahalterung ermöglicht eine sehr schnelle Verbindung und Trennung von Kamera und einer ruhenden Basis: beispielsweise wird der Kugelkörper mithilfe der Kugelschnittstelle mit einer Kamera verbunden, der Aufnahmekörper wird über die Basisebene mit einem Stativ verbunden. Die Kamera kann nun mit dem Stativ dadurch einfach verbunden werden, dass der an der Kamera befestigte Kugelkörper in den am Stativ befestigten Aufnahmekörper eingesetzt wird und durch die Betätigung des Trennmechanismus das Riegelteil nach dem Einsetzen des Kugelkörpers in die Haltestellung verschoben wird. Die Verbindung von Kamera und ruhender Basis erfolgt dabei durch zwei sehr einfache und schnell durchzuführende Bewegungen, nämlich das Einsetzen des Kugelkörpers und die Betätigung des Trennmechanismus. Beim Einsetzen wird der Trennmechanismus so betätigt dass er nicht trennt, sondern verschließt. Soll die Kamera nun dann wieder von der ruhenden Basis getrennt werden, muss lediglich der Trennmechanismus betätigt werden und die Kamera lässt sich zusammen mit dem Kugelkörper sofort und ohne weitere Handgriffe aus dem Aufnahmekörper entnehmen. Der Kugelkörper verbleibt dabei an der Kamera und kann bei Schnappschüssen als zusätzlicher, praktischer Haltegriff verwendet werden. Eine erfindungsgemäße Kamerahalterung ermöglicht somit einen einfachen und schnellen Wechsel zwischen Freihandfotografie bzw. Freihandfilmen und der Erzeugung von Aufnahmen unter Zuhilfenahme eines Stativ oder einer sonstigen ruhenden Basis. In dem Zustand, in dem Kugelkörper und Aufnahmekörper miteinander verbunden sind, ergeben sich weitere Anwendungsvarianten einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung. Durch die Ausführung eines Teils der Kamerahalterung als Kugel ermöglicht die Kamerahalterung eine Verdrehung bzw. Verschwenkung von Kamera zu ruhender Basis in allen Raumrichtungen. Es ist dabei möglich Kugelkörper und Aufnahmekörper nach dem Verdrehen zueinander zu fixieren und so eine konstante Kameraausrichtung sicherzustellen. Alternativ können Kugelkörper und Aufnahmekörper in einem zueinander schwenkbaren Zustand belassen werden und somit dem Fotograf oder Kameramann eine geführte Bewegung der Kamera relativ zur ruhenden Basis zu ermöglichen. Eine erfindungsgemäße Kamerahalterungen verbindet somit die Vorteile einer mehrfunktionalen, zumindest teilweisen Fixierung der Kamera zu einer ruhenden Basis mit der Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit von dieser, zumindest teilweisen Fixierung zu einer völlig freien Handhabung der Kamera überzugehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass in der Freistellung des Riegelteils die Lagerschale translatorische Bewegungen des, in die Lagerschale eingesetzten Kugelkörpers parallel zur Basisebene verhindert, wobei der Kugelkörper entlang einer zur Basisebene rechtwinklig verlaufenden Entnahmerichtung aus dem Aufnahmekörper entnehmbar und in diesen einbringbar ist. In dieser Ausführungsform ist die Lagerschale so ausgeführt, dass sie in der Freistellung des Riegelteiles translatorische Bewegungen des, in die Lagerschale eingesetzten Kugelkörpers parallel zur Basisebene verhindert. Die Gesamtheit der Lagerschale berührt dabei nur eine Hemisphäre des eingesetzten Kugelkörpers an mindestens drei Punkten. Diese drei Punkte sind dabei so angeordnet, dass sie an der, der Basisebene zugewanderten Hemisphäre des Kugelkörpers anliegen. Durch eine Lagerung an diesen mindestens drei Punkten werden Verschiebebewegungen parallel zur Basisebene unterbunden. Der Kugelkörper kann allerdings in einer zur Basisebene rechtwinklig verlaufenden Entnahmerichtung aus dem Aufnahmekörper entnommen bzw. in diesen eingebracht werden. Darüber hinaus sind sämtliche Rotationsbewegungen des Kugelkörpers relativ zum Aufnahmekörper möglich.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass in einer Haltestellung des Riegelteils die Lagerschale translatorische Bewegungen des Kugelkörpers verhindert. In dieser Ausführungsform sind sämtliche translatorische Bewegungen des Kugelkörpers relativ zum Aufnahmekörper in der Haltestellung unterbunden. Rotationsbewegungen zwischen beiden Körpern können dabei ermöglicht werden oder alternativ können beide Körper zueinander voll fixiert werden, so dass keinerlei Relativbewegungen mehr möglich sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die den Kugelkörper berührenden Oberflächen der Lagerschale als Kugelschalen ausgeführt sind. In dieser Ausführungsform sind die Oberflächen der Lagerschale, welche bei eingesetztem Kugelkörper mit diesem in Berührung kommen als Kugelschalen ausgeführt. Durch eine derartige Ausführung der, den Kugelkörper berührenden Flächen wird ein besonders guter Formschluss zwischen Kugelkörper und Aufnahmekörper erreicht. Dadurch wird der Kugelkörper im Aufnahmekörper leichtgängig und genau geführt.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass alle, den Kugelkörper berührenden Teile der Lagerschale in der Freistellung des Riegelteils einen zusammenhängenden Teil einer Kugelschale bilden, welcher den Kugelkörper in nur einer Hemisphäre berührt und in der Haltestellung des Riegelteils die den Kugelkörper berührenden Teile der Lagerschale eine geteilte, insbesondere mehrteilige Kugelschale bilden, wobei das Riegelteil den Kugelkörper an einer anderen Hemisphäre berührt, als der Rest der am Kugelkörper anliegenden Teile der Lagerschale. In dieser Ausführungsform bilden in der Freistellung alle, den Kugelkörper berührenden Teile der Lagerschale einen zusammenhängenden, durchgehenden Teil einer Kugelschale. Das Riegelteil liegt in der Freistellung direkt am übrigen Teil bzw. den übrigen Teilen der Lagerschale an. Somit wirken die einzelnen Teile bei der Führung des Kugelkörpers im Aufnahmekörper wie eine einteilige Kugelschale, was wiederum besonders vorteilhaft für eine präzise Aufnahme und Führung des Kugelkörpers ist. In der Freistellung liegt dieser zusammenhängenden Teil einer Kugelschale lediglich an einer Hemisphäre des Kugelkörpers an, so dass dieser aus dem Aufnahmekörper entnehmbar ist. Beim Wechsel in die Haltestellung wird das Riegelteil vom übrigen Teil bzw. von den übrigen Teilen der Lagerschale räumlich getrennt, wodurch zwei getrennte Kugelschalenteile der Lagerschale entstehen. Das Riegelteil wird in der Haltestellung dann so positioniert, dass es, bezogen auf den ortsfesten Teil der Lagerschale, an der gegenüberliegenden Hemisphäre des Kugelkörpers anliegt. Dadurch ist der Kugelkörper im Aufnahmekörper formschlüssig eingeschlossen und alle translatorischen Freiheitsgrade des Kugelkörpers sind unterbunden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Radius der, eine Kugelschale bildenden Lagerschale dem Radius des Kugelkörpers im Wesentlichen entspricht. Durch im Wesentlichen identische Radien von Kugelkörper und der, eine Kugelschale bildenden Lagerschale wird ein optimaler Formschluss und damit eine optimale Führung des Kugelkörpers im Aufnahmekörper erreicht.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass eine Bewegung des Riegelteils entlang einer Kreisbahn vorgesehen ist. Um das Riegelteil so zu bewegen, dass es in der Freistellung auf der gleichen Hemisphäre des Kugelkörpers wie der Rest der Lagerschale anliegt und in der Haltestellung auf der gegenüberliegenden Hemisphäre, bezogen auf den übrigen Teil der Lagerschale, anliegt, ist es besonders günstig, eine Bewegung des Riegelteiles entlang einer Kreisbahn vorzusehen. Die Projektion des Kugelkörpers entspricht einem Kreis, wodurch eine Bewegung des Riegelteils entlang einer Kreisbahn dazu führt, dass das Riegelteil an jedem Punkt seiner Bewegung zwischen Freistellung und Haltestellung stets optimal am Kugelkörper anliegt und so auch in den Positionen zwischen Freistellung und Haltestellung eine sichere und präzise Führung des Kugelkörper sichergestellt ist.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Bewegung des Riegelteils in Umfangsrichtung des Kugelkörpers vorgesehen ist. Die Umfangsrichtung des Kugelkörpers ist als Projektion des Kugelkörpers auf eine Ebene zu verstehen und entspricht wie zuvor dargestellt einer Kreisbahn. Ziel ist es, in jeder Position des Riegelteiles eine sichere Führung des Kugelkörpers bei dessen Rotationsbewegungen relativ zum Aufnahmekörper bereitzustellen.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Trennmechanismus einen Bedienhebel aufweist und die Bewegung des Bedienhebels und des Riegelteils mechanisch gekoppelt sind. In dieser Ausführungsform ist ein Bedienungshebel vorgesehen, der mechanisch mit dem Riegelteil gekoppelt ist. Will der Bediener von der Freistellung in die Haltestellung der Kamerahalterung wechseln so betätigt er den Bedienhebel, welcher dann wiederum das Riegelteil bewegt. Für eine schnelle und sichere Einbringung des Kugelkörpers in den Aufnahmekörper hinein bzw. Entnahme des Kugelkörpers aus dem Aufnahmekörper heraus ist es wichtig, dass der Bedienhebel dabei einfach und schnell betätigbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass das Riegelteil parallel zur Bewegung des Bedienhebels bewegbar ist. In dieser Ausführungsform ist der Trennmechanismus, zu dem der Bedienhebel gehört, besonders einfach aufgebaut. Eine parallele Bewegung des Riegelteils zum Bedienhebel kann dadurch realisiert werden, dass die beiden Teile fest miteinander verbunden werden. Eine solche Verbindung kann dabei beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der Bedienhebel in einer Bohrung des Riegelteiles befestigt wird. Wie weiter oben beschrieben wurde, ist eine kreisförmige Bewegung des Riegelteiles für die Führung des Kugelkörpers besonders günstig. In der Ausführungsform, in der die Bewegung des Bedienhebels parallel zur Bewegung des Riegelteils erfolgt ist auch der Bedienhebel entlang einer Kreisbahn bewegbar. Die Bewegung des Bedienhebels entlang einer Kreisbahn ist besonders einfach und ergonomisch, so dass ein schneller Wechsel des Riegelteils von der Freistellung in die Haltestellung möglich ist. Selbstverständlich gehören auch andere Ausgestaltungen von Trennmechanismus bzw. Bedienhebel mit zur Erfindung, wie beispielsweise eine lineare Bewegung, mit der der Bedienhebel in den Aufnahmekörper hineingedrückt oder aus diesem herausgezogen wird.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass eine Führungskulisse für die Bewegung des Bedienhebels vorgesehen ist, wodurch der Bedienhebel in einer Translationsbewegung oder in einer Kombination aus Translations- und Rotationsbewegung bewegbar ist. In dieser Ausführungsform weist der Trennmechanismus oder der Aufnahmekörper eine Führungskulisse auf, welche den Bedienhebel geometrisch führt. Durch eine derartige Führungskulisse kann der Bedienhebel nur auf einem vorbestimmten Weg bewegt werden. Die Führungskulisse kann dabei so ausgeführt sein das der Bedienhebel entweder lediglich eine lineare Bewegung ausführen kann oder alternativ eine Mischbewegung aus Translationen und Rotation ausführen kann. Schließlich wäre es auch möglich, die Führungskulisse als einfache kreisrunde Bohrung auszuführen, wodurch eine reine Rotationsbewegung des Bedienhebels vorgegeben wird. Das Vorsehen einer Führungskulisse für den Bedienhebel verbessert die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Kamerahalterung, da der Bediener gerade in Situationen wo er schnell von einer Aufnahmesituation zur anderen wechseln muss oft nicht aufmerksam und vorsichtig den Bedienhebel betätigt, sondern diesen schnell und möglicherweise sogar ohne Sichtkontakt bedient. Um eine Kamerahalterungen für den rauen Einsatz in der Praxis von Kameramännern und Fotografen bereitstellen zu können, ist daher ein durch eine Führungskulisse stabilisierter Bedienhebel sehr vorteilhaft.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Kugelköper in der Haltestellung und in der Freistellung des Riegelteils in den Aufnahmekörper durch eine translatorische Bewegung einbringbar ist. In dieser Ausführungsform einer Kamerahalterung ist der Kugelkörper auch in der Haltestellung des Riegelteiles in den Aufnahmekörper durch eine translatorische Bewegung einbringbar. Es wurde bereits beschrieben, dass eine solche Einbringbarkeit in der Freistellung gegeben ist. In der Haltestellung sind Riegelteil und der übrige Teil der Lagerschale so zueinander positioniert, dass sie eine Entnahme des eingebrachten Kugelkörpers verhindern würden. Somit ist es in der Haltestellung zunächst nicht möglich, den Kugelkörper in den Aufnahmekörper einzubringen, da das Riegelteil den Weg des Kugelkörpers in den Aufnahmekörper versperrt. Eine Einbringbarkeit kann dennoch erreicht werden, indem das Riegelteil beim Einbringen des Kugelkörpers derart wegbewegt wird, dass der Kugelkörper in den Aufnahmekörper eingebracht werden kann. Eine Wegbewegung des Riegelteils kann dabei auch unabhängig vom Trennmechanismus bzw. vom Bedienhebel vorgesehen sein.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das Riegelteil in der Haltestellung gegenüber dem Aufnahmekörper in Richtung Freistellung verschiebbar ist, wobei diese Verschiebung durch Betätigung des Trennmechanismus oder durch Aufbringen einer Kraft auf das Riegelteil, welche rechtwinklig zur Basisebene und auf die Basisebene hin gerichtet wirkt erfolgt und das Riegelteil gegenüber den fest mit dem Aufnahmekörper verbundenen Teilen der Lagerschale gefedert gelagert ist, wobei die gefederte Lagerung insbesondere derart ausgeführt ist, dass das Riegelteil beim translatorischen Einführen des Kugelkörpers in den Aufnahmekörper entgegen der Federkraft in eine Position entsprechend der Freistellung bewegbar ist und der Kugelkörper in den Aufnahmekörper einbringbar ist, wobei insbesondere durch die gefederte Lagerung des Riegelteils bei, in den Aufnahmekörper eingebrachtem Kugelkörper eine Halterung des Kugelkörpers vorgesehen ist, wobei die Federkraft das Riegelteil bei eingebrachtem Kugelkörper in eine Sicherungsstellung bewegt, in der die Kombination aus Riegelteil und dem Rest der Lagerschale den Kugelkörper an beiden Hemisphären berührt. In dieser Ausführungsform ist das Riegelteil nicht nur durch Betätigung des Bedienhebels oder des Trennmechanismus verschiebbar, sondern auch durch die Aufbringung einer Kraft, welche rechtwinklig zur Basisebene auf das Riegelteil wirkt und von der Lagerschale aus in Richtung der Basisebene ausgerichtet ist. Eine solche Kraft auf das Riegelteil entsteht beispielsweise, wenn der Kugelkörper von außen auf die Lagerschale gedrückt wird und sich das Riegelteil in der Haltestellung befindet. Ein derartiges Drücken des Kugelkörpers auf die Lagerschale findet beispielsweise dann statt, wenn der Kugelkörper in den Aufnahmekörper eingebracht werden soll. Würde sich das Riegelteil in einer solchen Situation in der Freistellung befinden, könnte der Kugelkörper widerstandslos eingeführt werden. Befindet sich das Riegelteil allerdings in der Haltestellung, muss dieses zunächst vom Kugelkörper weggeschoben werden, um den Weg für das Einführen des Kugelkörpers in den Aufnahmekörper freizumachen. Dadurch, dass in dieser Ausführungsform das Riegelteil auch mithilfe einer durch den Kugelkörper aufgebrachten Kraft in die Freistellung überführbar ist, ist ein Einsetzen des Kugelkörpers in den Aufnahmekörper auch in der Haltestellung des Riegelteiles möglich. Das Riegelteil ist zusätzlich gegenüber dem fest am Aufnahmekörper angebrachten Teil der Lagerschale federnd gelagert, so dass das Riegelteil durch diese federnde Lagerung automatisch weg aus der Freistellung gedrückt wird. Wird bei einem, sich in der Haltestellung befindlichen Riegelteil der Kugelkörper in den Aufnahmekörper eingeführt, wird zunächst das Riegelteil durch den Kugelkörper aus der Haltestellung weggedrückt. Beim weiteren Weg des Kugelkörpers in den Aufnahmekörper wird das Riegelteil dann entgegen der Federkraft bis in die Freistellung gedrückt. Ist der Kugelkörper dann komplett in den Aufnahmekörper eingeführt, so drückt die Federkraft der federnden Lagerung das Riegelteil zurück aus der Freistellung bis in eine Sicherungsstellung. Diese Sicherungsstellung befindet sich zwischen Freistellung und Haltestellung. Das Riegelteil ist in der Sicherheitsstellung bereits so positioniert, dass es bezogen auf den feststehenden Teil der Lagerschale die gegenüberliegende Hemisphäre des Kugelkörpers berührt. Befindet sich das Riegelteil in der Sicherungsstellung, so ist eine Entnahme des Kugelkörpers aus dem Aufnahmekörper durch den Form Schluss aus Lagerschale und Kugelkörper nicht mehr möglich. Praktisch bedeutet dies, dass der Kugelkörper dann bereits nicht mehr aus dem Aufnahmekörper herausgezogen werden kann und damit auch nicht versehentlich aus dem Aufnahmekörper fallen kann. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da die Kamera mit dem daran befestigten Kugelkörper in einer einfachen Einführbewegung mit dem, an einer festen Basis angebrachten Aufnahmekörper sicher verbunden werden kann. Somit ist in dieser Ausführungsform nicht einmal mehr die Betätigung des Bedienhebels oder des Trennmechanismus zur Verbindung der Kamera mit der ruhenden Basis erforderlich. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist neben der schnellen und ergonomisch sehr günstigen Zusammenführbewegung, das der Kugelkörper im Aufnahmekörper sofort und ohne weitere Aktionen präzise geführt und gegen herausfallen gesichert ist. Besonders diese Ausführungsform stellt somit eine signifikante Verbesserung gegenüber bekannten Kamerahalterungen dar. Durch Betätigung des Bedienhebels bzw. des Trennmechanismus kann das Riegelteil dann, falls gewünscht bis in die Haltestellung bewegt werden. Weiterhin ist es möglich die Kamerahalterung so auszuführen, dass Haltestellung und Sicherungsstellung identisch sind, d.h. dass die gefederte Lagerung des Riegelteiles das Riegelteil automatisch bis in die Haltestellung zurückdrückt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur gefederten Lagerung des Riegelteiles eine Feder, insbesondere eine Bügelfeder fest am feststehenden Teil der Lagerschale angeordnet ist und das Riegelteil in der Sicherungsstellung, der Freistellung und allen Stellungen dazwischen die freien Enden der Bügelfeder berührt. In dieser Ausführungsform ist die gefederte Lagerung des Riegelteiles günstigerweise als Bügelfeder ausgeführt, deren eines Ende fest am feststehenden Teil der Lagerschale befestigt ist. Das Vorsehen einer Bügelfeder hat sich als besonders wirkungsvoll herausgestellt. Die Erfindung ist allerdings nicht auf die Ausführung der Feder als Bügelfeder beschränkt. Das freie Ende oder die freien Enden der Bügelfeder berühren dabei das Riegelteil in allen Stellungen zwischen Freistellung und Sicherungsstellung. Beispielsweise kann die Bügelfeder U-förmig ausgeführt sein, wobei die Bügelfeder am tiefsten Punkt des U an dem feststehenden Teil der Lagerschale befestigt ist und die beiden freien Schenkel des U am Riegelteil anliegen. Eine gefederte Lagerung des Riegelteiles kann selbstverständlich auch anders ausgeführt werden, beispielsweise durch Vorsehen einer Spiralfeder, einer Schraubenfeder oder auch einer Zugfeder, welche beispielsweise als elastisches Gummiband ausgeführt sein kann. Anbringung der Feder und Verbindung der Feder mit dem Riegelteil erfolgt dann entsprechend angepasst an in diesen alternativen Lösungen.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass das Riegelteil bei in den Aufnahmekörper eingebrachtem Kugelkörper nur durch die Betätigung des Trennmechanismus in die Freistellung bewegbar ist. In dieser Ausführungsform ist eine Freigabe des in den Aufnahmekörper eingebrachten Kugelkörpers nur dadurch möglich, dass das Riegelteil durch Betätigung des Trennmechanismus in die Freistellung bewegt wird. Ohne Betätigung des Trennmechanismus ist eine Entnahme des Kugelkörpers und damit auch eine Trennung der Kamera von der ruhenden Unterlage nicht möglich. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass Kamera und ruhende Basis nicht versehentlich voneinander getrennt werden, sondern eine solche Trennung stets die bewusste Betätigung des Trennmechanismus erfordert. Dadurch kann eine, an der ruhenden Basis befestigte Kamera auch nicht versehentlich herausfallen und dabei beschädigt werden oder verloren gehen.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass ein Rastelement vorgesehen ist, das das Riegelteil in der Haltestellung gegenüber dem Aufnahmekörper fixiert. In dieser Ausführungsform erfolgt eine Fixierung des Riegelteiles in der Haltestellung durch ein Rastelement. Dieses Rastelement bewirkt, dass die Einstellung der Haltestellung für den Bediener bei der Betätigung des Trennmechanismus deutlich fühlbar ist und so ein haptisches Feedback gegeben ist, wann die Haltestellung erreicht ist. Ein solches haptisches Feedback vereinfacht und beschleunigt das Einbringen des Kugelkörpers in den Aufnahmekörper und somit die Bedienung der Kamerahalterung. Zusätzlich verhindert ein Rastelement, dass sich das Riegelteil versehentlich aus der Haltestellung hinaus in die Freistellung bewegt. Dadurch ist sichergestellt, dass der Kugelkörper nicht ungewollt aus dem Aufnahmekörper entnommen wird oder herausfällt. Das Rastelement kann beispielsweise als am Aufnahmekörper angebrachtes Kugeldruckstück ausgeführt sein, dessen Kugel beim Einrasten des Riegelteiles in eine Vertiefung des Riegelteiles gedrückt wird. Selbstverständlich sind auch andere Rastmechanismen mit zur Erfindung gehörend.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Riegelteils in der Sicherungsstellung nicht durch eine an dem, in den Aufnahmekörper eingebrachten Kugelkörper aufgebrachten Zugkraft bewegbar ist und insbesondere ein Rastelement vorgesehen ist, welches das Riegelteil in der Sicherungsstellung gegenüber dem Aufnahmekörper fixiert, und der Kugelkörper in der Sicherungsstellung nicht durch eine solche Zugkraft aus dem Aufnahmekörper entnehmbar ist. In dieser Ausführungsform ist der Kugelkörper bereits in der Sicherungsstellung des Regelelementes im Aufnahmekörper so aufgenommen, dass er nicht durch Zugkräfte, welche auf den Kugelkörper wirken, entnommen werden kann. Dadurch ist sichergestellt, dass der Kugelkörper auch beim Wirken von Zugkräften im Aufnahmekörper verbleibt. Dadurch können Kugelkörper und Aufnahmekörper nicht versehentlich getrennt werden. Dazu kann optional ein Rastelement vorgesehen sein, welches das Riegelteil in der Sicherungsstellung fixiert. Eine mögliche Ausführungsform des Rastelementes als Kugeldruckstück ist im vorhergehenden Absatz beschrieben. Dies ist besonders vorteilhaft wenn dem Fotografen oder Kameramann die Kamera versehentlich aus der Hand rutscht. Ohne die beschriebene Sicherungsstellung würde die am Kugelkörper befestigte Kamera herunterfallen und beschädigt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass der Aufnahmekörper einen Klemmmechanismus aufweist, der bei Betätigung rotatorische Freiheitsgrade des Kugelkörpers relativ zum Aufnahmekörper unterbindet, so dass die Position des Kugelkörpers relativ zum Aufnahmekörper lösbar festlegbar, insbesondere klemmbar ist. In dieser Ausführungsform ist ein Klemmmechanismus vorgesehen, der sämtliche Relativbewegungen des in den Aufnahmekörper eingesetzten Kugelkörpers zum Aufnahmekörper unterbindet. Ist der Kugelkörper in den Aufnahmekörper eingesetzt, befindet sich das Riegelteil in der Sicherung- oder Haltestellung und ist der Klemmmechanismus nicht betätigt, so kann der Kugelkörper gegenüber dem Aufnahmekörper nicht mehr translatorisch bewegt werden, kann aber verschwenkt oder verdreht werden. Diese Einstellung ermöglicht es, eine am Kugelkörper befestigte Kamera geführt durch den Aufnahmekörper bewegen und verschwenken zu können. In gewissen Aufnahmesituationen muss die Kamera allerdings voll fixiert werden, d.h. auch die rotatorischen Freiheitsgrade sollen unterbunden werden. Für diesen Fall ist der Klemmmechanismus vorgesehen der vom Bediener, wenn erforderlich betätigt wird. Der Klemmmechanismus kann dabei verschiedenartig ausgeführt sein.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Klemmmechanismus bei Betätigung die Position zumindest eines Teils der Lagerschale relativ zum Kugelkörper verändert. In dieser Ausführungsform wird der Klemmmechanismus auf die Lagerschale und bewegt zumindest einen Teil dieser Lagerschale relativ zum Kugelkörper. Die Klemmung des Kugelkörpers erfolgt dadurch, dass ein Teil der Lagerschale an den Kugelkörper gedrückt wird und somit eine reibschlüssige Fixierung des Kugelkörpers gegenüber der Lagerschale erzeugt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Klemmmechanismus durch die Kombination eines Gewindes im Aufnahmekörper und eines Gewindebolzens gebildet wird, wobei an dem Gewindebolzen insbesondere ein Betätigungshebel vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform erfolgt die Klemmung des Kugelkörpers durch die Bewegung eines Gewindebolzens, welcher in einem im Aufnahmekörper angebrachten Innengewinde gelagert ist. Dreht der Bediener den Gewindebolzen, so bewegt sich dieser relativ zum Aufnahmekörper und drückt auf einen Teil der Lagerschale, welcher wiederum auf den Kugelkörper drückt und diesen fixiert. Besonders vorteilhaft ist die Anbringung eines Betätigungshebels an dem aus dem Aufnahmekörper heraus stehenden Ende des Gewindebolzens. Ein Betätigungshebel ermöglicht die Aufbringung eines höheren Drehmoments beim Eindrehen des Gewindebolzens und damit eine bessere Fixierung des Kugelkörpers gegenüber dem Aufnahmekörper.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Klemmmechanismus an der dem Riegelteil gegenüberliegenden Seite der Lagerschale vorgesehen ist. Eine Anbringung des Klemmmechanismus auf der, dem beweglichen Riegelteil gegenüberliegenden Seite der Lagerschale hat den Vorteil, dass der Aufbau der Kamerahalterung einfach und leicht bedienbar ist. Das Riegelteil und der dazugehörige Trennmechanismus oder Betätigungshebel sind auf einer Seite des Aufnahmekörper angeordnet, der Klemmmechanismus auf der gegenüberliegenden Seite. Dadurch vereinfacht sich der Aufbau des Klemmmechanismus, da dieser nicht auf das bereits in anderer Richtung beweglich gelagerte Riegelteil einwirkt, sondern auf einen in Umfangsrichtung des Kugelkörpers unbeweglichen Teil der Lagerschale. Gleichzeitig vereinfacht sich die Bedienung der Kamerahalterung da die Bedienelemente für die Entnahme des Kugelkörpers und die Klemmung des Kugelkörpers klar räumlich getrennt auf gegenüberliegenden Seiten der Kamerahalterung angeordnet sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kugelschnittstelle mit einer Kamera verbindbar ist und die Basisebene eine Basisschnittstelle aufweist, welche mit einem Stativ verbindbar ist, wobei sich die Kugelschnittstelle bei Bewegung der Kamera mit der Kamera bewegt und die Basisschnittstelle zusammen mit dem Stativ in einer ruhenden Position verbleibt. In dieser Ausführungsform ist der Kugelkörper über eine, an diesem Kugelkörper angebrachten Kugelschnittstelle mit einer Kamera verbindbar. Diese Verbindlichkeit kann beispielsweise dadurch gelöst werden, dass die Kugelschnittstelle einen Gewindezapfen aufweist, welcher in das Stativgewinde einer Kamera eingedreht wird. An der Basisebene des Aufnahmekörpers ist ebenfalls eine Schnittstelle, die Basisschnittstelle vorgesehen. Diese Basisschnittstelle ist mit einer ruhenden Basis, wie beispielsweise einem Stativ verbindbar. Dazu kann an der Basisschnittstelle ein Innengewinde vorgesehen sein, in welches der Gewindezapfen eines Stativs eingedreht wird.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die Basisschnittstelle mit einer Kamera verbindbar ist und die Kugelschnittstelle mit einem Stativ verbindbar ist, wobei sich die Basisschnittstelle bei Bewegung der Kamera mit der Kamera bewegt und die Kugelschnittstelle zusammen mit dem Stativ in ruhender Position verbleibt. In dieser Ausführungsform verbleibt der Kugelkörper in ruhender Position wogegen sich der Aufnahmekörper zusammen mit der Kamera bewegt. Besonders vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäße Kamerahalterung generell dafür geeignet ist die bewegte Kamera sowohl am Kugelkörper als auch am Aufnahmekörper anbringen zu können. Dies ermöglicht eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten der Kamerahalterungen. Für einige fotografische Situationen ist es geeigneter den Kugelkörper an der Kamera anzubringen und mit dieser zu bewegen. Für andere fotografische Situationen ist es günstiger den Aufnahmekörper an der Kamera anzubringen und mit dieser zu bewegen. Der Bediener kann somit zwischen zwei Betriebsarten der Kamerahalterungen wählen und stets die optimale Betriebsart für die jeweilige Situation aufbauen und einstellen.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass Adapterstücke vorgesehen sind, welche auf einer ersten Seite mit der Kugelschnittstelle oder der Basisschnittstelle verbindbar sind, wobei die Adapterstücke auf ihrer, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite mit Gewindebuchsen oder Gewindebolzen unterschiedlicher Stative oder Kameras wahlweise verbindbar sind. In dieser Ausführungsform sind für die Kugelschnittstelle und die Basisschnittstelle Adapterstücke vorgesehen. Diese werden zum einen dann benötigt, wenn die Kamera entweder am Kugelkörper oder am Aufnahmekörper befestigt werden soll. Üblicherweise weisen Kameras ein Innengewinde zur Befestigung auf. Die entsprechende Schnittstelle muss daher als Gegenstück einen Gewindezapfen aufweisen. Üblicherweise weisen Stative dagegen Gewindezapfen auf, die zur Befestigung eines Gegenstückes ein Innengewinde benötigen. Um die Kamerahalterung von der Betriebsart, in der die Kamera am Kugelkörper befestigt ist auf die Betriebsart umzubauen, in der die Kamera am Aufnahmekörper befestigt ist kann beispielsweise ein Adapterstück vorgesehen sein, welches an beiden Enden von einem Gewindezapfen gebildet wird. Dieses Adapterstück wird aus dem Kugelkörper herausgedreht und in ein Innengewinde der Basisschnittstelle des Aufnahmekörpers eingedreht. Dadurch wird am Kugelkörper ein Innengewinde freigegeben, am Aufnahmekörper steht dann ein Gewindezapfen hervor. Für den Umbau der Kamerahalterung wieder zurück in die Betriebsart, in der die Kamera am Kugelkörper befestigt ist, wird das Adapterstück einfach wieder in den Kugelkörper eingesetzt. Weiterhin können Adapterstück die vorgesehen sein, die neben dem Umbau der jeweiligen Schnittstelle von Innengewinde auf Gewindezapfen auch den Durchmesser der jeweiligen Gewinde verändern. So kann beispielsweise ein Adapterstück vorgesehen sein, welches in ein Innengewinde eindrehbar ist und in sich ein weiteres Innengewinde mit kleinerem Durchmesser aufweist. Durch ein solches Adapterstück kann eine Anpassung eines größeren Innengewinde an einen kleineren Gewindezapfen erfolgen. Gleiches ist selbstverständlich auch für Gewindezapfen möglich: ein Adapterstück kann auf einer Seite einen Gewindezapfen mit größerem Durchmesser als auf der gegenüberliegenden Seite aufweisen. Besonders günstig ist es mehrere verschiedene Adapterstücke für eine Kamerahalterung bereitzustellen, um die Schnittstellen an die jeweilige Foto- oder Filmausrüstung anpassen zu können.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass der Kugelkörper gegenüber dem Aufnahmekörper bis zu 120° bezogen auf eine rechtwinklig zur Basisebene verlaufende Achse verschwenkbar ist. Bezogen auf eine orthogonal zur Basisebene verlaufenden Achse ist der Kugelkörper relativ zum Aufnahmekörper um bis zu 120° verschwenkbar. Dadurch, dass am Kugelkörper die Kugelschnittstelle angebracht ist, kann dieser nicht um 360° verschwenkt werden, da die Kugelschnittstelle an bestimmten Positionen mit dem Aufnahmekörper kollidiert. Da sich die beschriebenen 120° Verstellwinkel sich auf eine rechtwinklig zur Basis angeordnete Achse beziehen, ist dieser Verstellwinkel in beide Richtungen möglich, wodurch sich ein Verschwenkbereich von bis zu 240° ergibt.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Aufnahmekörper C-förmig ausgeführt ist und die Lagerschale im Inneren des C-förmigen Aufnahmekörpers vorgesehen ist. Besonders günstig ist eine C-förmige Ausführung des Aufnahmekörpers. In dieser Ausführungsform wird die Lagerschale im Inneren des C angebracht. Dies ermöglicht alle weiter oben beschriebenen Funktionen von Freistellung, Sicherungsstellung und Haltestellung sowie eine Fixierung des Kugelkörpers gegenüber dem Aufnahmekörper. Gleichzeitig ermöglicht eine C-förmige Ausführung des Aufnahmekörpers, dass die Kugelschnittstelle in die Öffnung des C hineingeschwenkt werden kann, ohne dass eine Kollision mit dem Aufnahmekörper auftritt. Eine C-förmige Ausführung des Aufnahmekörpers ist somit besonders günstig für einen großen Verschwenkbereich der Kamerahalterung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kugelachse der Kugelschnittstelle durch eine rotatorische Bewegung des Kugelkörpers gegenüber dem Aufnahmekörper mindestens so weit verschwenkbar ist, dass die Kugelachse im Wesentlichen senkrecht auf der von dem C-förmigen Aufnahmekörper aufgespannten Fläche steht. Die Kugelschnittstelle und damit die Kugelachse sind bei einem C-förmig ausgeführten Aufnahmekörper mindestens so weit verschwenkbar, das die wir Achse auf der von dem C aufgespalten Fläche senkrecht steht. Durch geschickte Ausgestaltung kann der Verschwenkbereich der wir Achse allerdings noch erweitert werden.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Kugelkörper alleine als Kamerahandgriff verwendbar ist. Der mit der Kamera verbundene Kugelkörper kann als Kamerahandgriff verwendet werden. Die Kugelform ist gut greifbar und kann ähnlich einem bekannten Akkugriff eingesetzt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch ein Kamerahalterungsset, umfassend eine Kamerahalterung nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, wobei das Kamerahalterungsset zusätzlich eine Ausrichthilfe umfasst, welche zylindrisch aufgebaut ist und an einem Ende eine Halbschale und am gegenüberliegenden Ende eine Standfläche aufweist, wobei der Radius der Halbschale dem Radius des Kugelkörpers entspricht. Ein erfindungsgemäßes Kamerahalterungsset umfasst neben einer Kamerahalterung zusätzlich eine Ausrichthilfe. Diese Ausrichthilfe dient dazu, eine teilweise geführte Ausrichtung einer Kamera zu ermöglichen, an der der Kugelkörper befestigt ist. Der Kugelkörper wird auf der Ausrichthilfe aufgelegt und unterstützt dann die Ausrichtung der Kamera auf das gewünschte fotografische Ziel. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass das Zusammenführen von Kugelkörper und Ausrichthilfe lediglich durch das Auflegen des Kugelkörpers erfolgt. Es müssen dabei keine weiteren Aktionen vorgenommen werden. Das Auflegen des Kugelkörpers auf der Ausrichthilfe ermöglicht allerdings weder eine Sicherung des Kugelkörpers gegen alle translatorischen Bewegungen noch eine Fixierung des Kugelkörpers gegen Rotationsbewegungen. Die Ausrichthilfe ist zylindrisch aufgebaut und weist an einem Ende eine plane Standfläche auf. Am gegenüberliegenden Ende weist die Ausrichthilfe eine sphärische Halbschale auf, deren Innenradius dem Radius des Kugelkörpers entspricht. Dadurch entsteht beim Einsetzen des Kugelkörpers in die Halbschale der Ausrichthilfe ein optimaler Formschluss, was besonders günstig für eine präzise geführte, relative Rotationsbewegung von Kugelkörper zu Ausrichthilfe ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kugelkörper in die Halbschale einsetzbar ist, wobei die Halbschale so ausgeführt ist, dass die den Kugelkörper nur an einer Hemisphäre berührt. In dieser Ausführungsform ist die Halbschale der Ausrichthilfe so ausgeführt, dass sie lediglich eine Hemisphäre des Kugelkörpers berührt. Dadurch ist der Kugelkörper jederzeit in die Halbschale einsetzbar und aus dieser entnehmbar. Durch die Berührung nur an einer Hemisphäre kann der Kugelkörper allerdings nicht in der Ausrichthilfe fixiert werden.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass zumindest an einer Stelle des Randes der Ausrichthilfe im Bereich der Halbschale eine halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen ist und beim Verschwenken des Kugelkörpers in der Ausrichthilfe die Kugelschnittstelle in die Ausnehmung einbringbar ist, wodurch die Kugelachse soweit verschwenkbar ist, dass sie parallel zur Standfläche verläuft. In dieser Ausführungsform weist die Ausrichthilfe im Bereich der Halbschale eine halbkreisförmige Ausnehmung auf, ähnlich der Halterung für eine Zigarette oder Zigarre an einem Aschenbecher. In diese Ausnehmung ist die Kugelschnittstelle des Kugelkörpers einbringbar. Dadurch wird erreicht, dass die Kugelachse des Kugelkörpers weiter verschwenkt werden kann, als es ohne diese Ausnehmung möglich wäre. Mithilfe der Ausnehmung kann die Kugelachse soweit verschwenkt werden, dass sie parallel zur Standfläche verläuft.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Kamerahalterungsset nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, zusätzlich eine Verlängerungsstange umfasst, welche mit der Standfläche der Ausrichthilfe verbindbar ist, wobei die Verlängerungsstange an einem Ende eine Stangenkugel aufweist. In dieser Ausführungsform weist das Kamerahalterungsset zusätzlich eine Verlängerungsstange auf, welche mit der Standfläche der Ausrichthilfe verbindbar ist. Diese Verbindung kann beispielsweise mithilfe eines Gewindes erfolgen. Die Verlängerungsstange ermöglicht eine höhere Positionierung der Ausrichthilfe über einer Auflagefläche. Am unteren, der Ausrichthilfe abgewandten Ende der Verlängerungsstange ist eine Stangenkugel angebracht. Diese Stangenkugel wiederum kann in eine weitere Haltevorrichtung eingesetzt werden und ermöglicht dann wiederum eine geführte Verschwenkbewegung der Verlängerungsstange über der Auflagefläche. Alternativ kann die Stangenkugel aus rutschfestem Material ausgeführt sein oder mit rutschfestem Material beschichtet sein. Dadurch kann die Stangenkugel auch ohne formschlüssig angepasstes Gegenstück auf ebenen Flächen aufgesetzt werden, ohne wegzurutschen. Die Verlängerungsstange kann dann als Einbeinstativ genutzt werden. Ein solches Einbeinstativ kann auch in eine Bruststütze oder ein Bruststativ eingesetzt werden. Die Kombination aus Bruststütze und Einbeinstativ ermöglicht eine optimale Unterstützung bei der Freihandfotografie, ohne dass eine fest ruhende Basis oder Auflagefläche erforderlich ist.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass ein Kamerahalterungsset nach Einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, zusätzlich oder alternativ ein Stativ umfasst, welches mit der Standfläche der Ausrichthilfe verbindbar ist. In dieser Ausführungsform wird die Ausrichthilfe mit einem Stativ verbunden. Die Kamera wird mit dem Kugelkörper verbunden und in die Halbschale der Ausrichthilfe eingesetzt. Dieser Aufbau ermöglicht ein besonders schnelles Einsetzen und Entnehmen der Kamera in eine mit einer ruhenden Basis verbundenen Ausrichthilfe. Eine Fixierung der Kamera ist mit diesem Aufbau nicht möglich.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem, in den Aufnahmekörper eingesetztem Kugelkörper,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem aus dem Aufnahmekörper entnommenen Kugelkörper,
  • 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem, in den Aufnahmekörper eingesetztem Kugelkörper,
  • 4 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem, in den Aufnahmekörper eingesetztem Kugelkörper,
  • 5 eine Kombination von einem Kugelkörper mit einer Ausrichthilfe in Explosionsansicht,
  • 6 eine Seitenansicht einer Ausrichthilfe mit eingesetztem Kugelkörper,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer Kombination aus einem Kugelkörper, einer Ausrichthilfe und einer Verlängerungsstange,
  • 8 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem zum Kugelkörper verschwenkten Aufnahmekörper,
  • 9 vier perspektivische Ansichten des Einsetzvorganges eines Kugelkörpers in einen Aufnahmekörper mit
  • 9a Ansetzen des Kugelkörpers,
  • 9b Verschieben des Riegelteiles,
  • 9c Erreichen der Einsetzposition,
  • 9d automatisches Einnehmen der Sicherungsposition.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sind sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem, in den Aufnahmekörper eingesetztem Kugelkörper. Die dargestellte Kamerahalterung besteht aus den beiden Hauptbaugruppen Kugelkörper 2 und Aufnahmekörper 4. Der Kugelkörper 2 besteht aus einer Kugel, die im dargestellten Fall aus Aluminium hergestellt ist. Selbstverständlich kann der Kugelkörper 2 auch aus anderen metallischen Werkstoffen und auch aus Kunststoffen bestehen. Nach oben orientiert ist am Kugelkörper 2 die kegelförmige Kugelschnittstelle 3 angebracht. Die Kugelschnittstelle 3 kann zusammen mit dem übrigen Kugelkörper 2 ein einziges Bauteil bilden. Alternativ kann die Kugelschnittstelle 3 auch durch ein separates Teil gebildet werden, welches beispielsweise durch eine Schraubverbindung mit dem Rest des Kugelkörpers 2 verbunden wird. Die Kugelschnittstelle 3 dient zur Befestigung der Kamera oder zur Befestigung des Kugelkörpers 2 an einer ruhenden Basis, wie beispielsweise an einem Stativ. Der Aufnahmekörper 4 ist im dargestellten Fall C-förmig ausgeführt und weist an seiner nach unten orientierten Seite eine plane Fläche auf, welche die Basisebene 5 definiert. Im linken, nach oben orientierten Schenkel des C-förmigen Aufnahmekörpers 4 befindet sich der Trennmechanismus 6. Dieser Trennmechanismus 6 dient dazu, Kugelkörper 2 und Aufnahmekörper 4 voneinander zu trennen. Der Trennmechanismus 6 kann auch dazu verwendet werden, das Einbringen des Kugelkörpers 2 in den Aufnahmekörper 4 vorzubereiten. Die Schnittstelle zwischen Aufnahmekörper 4 und Kugelkörper 2 bildet die Lagerschale 7. Die Lagerschale 7 ist mehrteilig aufgebaut, was allerdings im 1 vom Kugelkörper 2 verdeckt wird. Die Lagerschale 7 umschließt zumindest einen Teil des Kugelkörpers 2 formschlüssig und unterbindet dadurch alle translatorischen Bewegungen des Kugelkörpers 2 relativ zum Aufnahmekörper 4, die parallel zur Basisebene 5 ausgerichtet sind. Im dargestellten Fall ist die Basisebene 5 horizontal ausgerichtet. Im dargestellten Fall umschließt die Lagerschale 7 den Kugelkörper 2 derart, dass sich der Kugelkörper nicht mehr in horizontalen Richtungen verschieben lässt. Lediglich eine Entnahme des Kugelkörpers 2 aus dem Aufnahmekörper 4 in vertikaler Richtung ist möglich und wird von der Lagerschale 7 nicht verhindert. Am rechten Schenkel des C-förmigen Aufnahmekörpers 4 ist ein Klemmmechanismus 8 angebracht. Dieser Klemmmechanismus 8 besteht aus einem Gewindebolzen 9, der in ein Innengewinde im C-förmigen Aufnahmekörper 4 einschraubt ist. Am nach rechts orientierten Ende des Gewindebolzens 9 ist radial ein Betätigungshebel 10 angebracht. Dieser Betätigungshebel 10 erleichtert das Eindrehen des Gewindebolzens 9, indem der Betätigungshebel 10 wie ein Hebelarm zur Erzeugung eines Drehmoments auf den Gewindebolzen 9 wirkt. Der Bediener muss mithilfe des Betätigungshebels 10 somit weniger Kraft zur Betätigung des Klemmmechanismus aufbringen, als es ohne Betätigungshebel 10 der Fall wäre. Der Klemmmechanismus 8 drückt bei Betätigung einen Teil der Lagerschale 7 gegen den Kugelkörper 2 und fixiert diesen dadurch in seiner aktuellen Position kraftschlüssig. Der Trennmechanismus 6 weist einen Bedienhebel 61 auf. Der Bediener betätigt den Trennmechanismus 6 mithilfe dieses Bedienhebels 61. In der dargestellten Position des Bedienhebels 61 ist eine Trennung von Kugelkörper 2 und Aufnahmekörper 4 möglich.
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem aus dem Aufnahmekörper entnommenen Kugelkörper. In dieser Darstellung sind Details der Lagerschale 7 besser erkennbar als in 1. Der Kugelkörper 2 ist nun in vertikaler Richtung oberhalb des Aufnahmekörpers 4 dargestellt. Die Kugelachse A verläuft durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Teils des Kugelkörpers 2 und entlang der Symmetrieachse der kegelförmigen Kugelschnittstelle 3. Das Adapterstück 31 ist entlang der Kugelachse A in die Kugelschnittstelle 3 eingedreht. Das dargestellte Adapterstück 31 besteht aus einem Gewindebolzen mit konstantem Durchmesser. Das Adapterstück 31 wird in ein Innengewinde der Kugelschnittstelle 3 eingeschraubt. Der nach oben orientierten Teiles Adapterstückes 31 steht dann als Gewindebolzen aus dem Kugelkörper hervor und ermöglicht das Anbringen einer Kamera, an der wiederum ein entsprechendes Innengewinde vorgesehen ist. Es ist leicht ersichtlich, dass durch verschiedene Adapterstücke 31 der Durchmesser und die Art des Gewindes (Innengewinde oder Gewindebolzen) sehr leicht an verschiedene Verwendungsarten der Kamerahalterung anpassbar sind. Die zum Aufnahmekörper 4 gehörende Lagerschale 7 ist mehrteilig aufgebaut. Auf der rechts dargestellten Seite der Lagerschale 7 befindet sich das unbewegliche montierte Festlager 72. Links von diesem Festlager 72 ist das bewegliche Riegelteil 71 dargestellt. Das Riegelteil 71 und das Festlager 72 stoßen in 2 direkt aneinander und bilden so eine zusammenhängende Lagerschale 7. Die zum Kugelkörper 2 orientierten Oberflächen aller Teile der Lagerschale 7 sind als Kugelschalen ausgeführt, deren Radius dem Radius des Kugelkörpers 2 entspricht. Bei eingesetzten Kugelkörper 2 besteht so ein optimaler Formschluss zwischen der Lagerschale 7 und dem Kugelkörper 2. Dadurch wird der Kugelkörper 2 im Aufnahmekörper 4, im eingesetzten Zustand, präzise und stabil geführt. Das Riegelteil 71 ist entlang einer Kreisbahn bzw. in Umfangrichtung des eingesetzten Kugelkörpers 2 beweglich ausgeführt. Die mögliche Bewegungsrichtung ist durch den Doppelpfeil a symbolisiert. Der Bedienhebel 61 des Trennmechanismus 6 ist mechanisch mit dem Riegelteil 71 verbunden. Durch eine ebenfalls einer Kreisbahn folgenden Bewegung des Bedienhebels 61, welche durch den Doppelpfeil b symbolisiert wird, wird somit das Riegelteil 71 bewegt. In 2 ist die Freistellung der Kamerahalterung dargestellt: Riegelteil 71 und Festlager 72 bilden zusammen eine durchgehende Lagerschale 7. In dieser Freistellung ist ein Einsetzen und Entnehmen des Kugelkörpers 2 möglich. Bei eingesetzten Kugelkörper (1) liegt die Lagerschale 7 nur auf einer Hemisphäre des Kugelkörpers 2 an. Der Begriff der Hemisphären wird in der Beschreibung zu 3 verdeutlicht. Durch Betätigung des Bedienhebels 61 kann das Riegelteil 71 entlang einer Kreisbahn nach oben verschoben werden. In diesem Fall liegt dann keine zusammenhängende Lagerschale 7 mehr vor, vielmehr sind Festlager 72 und Riegelteil 71 räumlich voneinander getrennt und liegen bei eingesetztem Kugelkörper 2 an den zwei gegenüberliegenden Hemisphären des Kugelkörpers 2 an. Ist das Riegelteil 71 in diesem Festlager 72 am weitesten entfernte Position verschoben, so liegt die Haltestellung vor. Diese Haltestellung ist in 3 dargestellt.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem, in den Aufnahmekörper eingesetztem Kugelkörper. In 3 ist die Seite der Kamerahalterung dargestellt, welche in 1 nach hinten orientiert ist. Daher ist der Klemmmechanismus 8 in 3 links dargestellt, der Trennmechanismus 6 auf der rechten Seite des Aufnahmekörper 4. Das Riegelteil 71 und der Bedienhebel 61 befinden sich in 3 in der Haltestellung. Das bedeutet, dass das Riegelteil 71 sich in der vom nicht sichtbaren Festlager 72 am weitesten entfernten Position befindet. Der kugelförmige Teil des Kugelkörpers 2 ist in 2 in verschiedenen Bereichen verschieden schraffiert dargestellt. Der nach unten orientierte Teil stellt die erste Hemisphären H1 des Kugelkörpers 2 dar. Diese Halbkugel Hemisphäre H1 liegt am feststehenden Teil der Lagerschale 7 an. In der Freistellung, die in 2 dargestellt ist, liegt auch das Riegelteil 71 an dieser ersten Hemisphäre H1 des Kugelkörpers an. Der Begriff Hemisphäre H1 ist dabei ortsfest auf den Aufnahmekörper 4 bezogen. Wird der Kugelkörper 2 relativ zum Aufnahmekörper 4 rotiert, so ist die Hemisphären H1 genauso definiert wie in 3 dargestellt, nämlich als die untere Halbkugel des Kugelkörpers 2, obwohl sich die Position der Kugelschnittstelle 3 verändert hat. Mit Hemisphäre H1 ist somit immer die nach unten orientierte Halbkugel des Kugelkörpers 2 gemeint. Wird nun das Riegelteil 71 nach oben in die Haltestellung verschoben, wie in 3 dargestellt, so liegt zumindest ein Teil dieses Riegelteiles 71 an der zweiten, gegenüberliegenden Hemisphäre H2 des Kugelkörpers 2 an. Dadurch schließt das Riegelteil 71 den Kugelkörper 2 formschlüssig im Aufnahmekörper 4 ein, eine Entnahme des Kugelkörpers 2 aus dem Aufnahmekörper 4 ist in der dargestellten Haltestellung nicht mehr möglich. In der Haltestellung kann der Kugelkörper 2 nicht mehr relativ zum Aufnahmekörper 4 verschoben werden. Ob eine Verdrehbewegung des Kugelkörpers 2 relativ zum Aufnahmekörper 4 möglich ist hängt vom Zustand des Klemmmechanismus 8 ab. Ist eine Verdrehbarkeit des Kugelkörpers 2 durch den Fotografen gewünscht, so wird der Klemmmechanismus nicht betätigt. Die Kombination aus Lagerschale 7 in Haltestellung und Kugelkörper 2 ermöglicht eine nahezu spielfreie Führung des Kugelkörpers 2 im Aufnahmekörper 4. Soll der Kugelkörper 2 dann auch bezüglich Rotationsbewegungen gegenüber dem Aufnahmekörper 4 fixiert werden, so wird der Klemmmechanismus 8 betätigt. Bei betätigtem Klemmmechanismus 8 liegen keinerlei Freiheitsgrade des Kugelkörpers 2 gegenüber dem Aufnahmekörper mehr vor.
  • 4 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem, in den Aufnahmekörper eingesetztem Kugelkörper. Diese Ansicht dient der Verdeutlichung von 3. In dieser Ansicht ist gut zu erkennen, dass der Durchmesser des Kugelkörpers 2 größer als die Breite des Aufnahmekörpers 4 ist.
  • 5 zeigt eine Kombination von einem Kugelkörper mit einer Ausrichthilfe in Explosionsansicht. Im oberen Bereich ist der bereits aus den 1 bis 4 bekannte Kugelkörper 2 mit Kugelschnittstelle 3 dargestellt. Darüber ist ein Adapterstück 31 zu sehen. Dieses Adapterstück weist an seinem unteren Ende einen Gewindebolzen auf, der in ein Innengewinde an der Kugelschnittstelle 3 ein geschraubt werden kann. Am oberen Ende des Adapterstückes 31 ist ein Gewindebolzen mit geringerem Durchmesser angebracht. Dieser Gewindebolzen mit einem geringeren Durchmesser ist dann in ein entsprechendes Innengewinde, beispielsweise an einer Kamera, einschraubbar. Unter dem Kugelkörper 2 ist eine Ausrichthilfe 100 dargestellt. Diese Ausrichthilfe 100 ist zylindrisch aufgebaut und weist an ihrem unteren Ende eine plane Standfläche 102 auf. Am nach oben orientierten Ende der Ausrichthilfe 100 ist eine Halbschale 101 angeordnet. Diese Halbschale 101 bildet eine Kugelschale, deren Radius dem Radius des Kugelkörpers 2 entspricht. An einer Stelle des Randes der Halbschale 101 ist eine halbkreisförmige Ausnehmung 103 zu sehen. Diese Ausnehmung 103 dient dazu bei einer Verschwenkung des Kugelkörpers 2 gegenüber der Ausrichthilfe 100 einen Teil der Kugelschnittstelle 3 aufzunehmen. Unterhalb der Standfläche 102 ist ein weiteres Adapterstück 31 zu sehen. Dieses Adapterstück weist an seinem äußeren Rand ein Außengewinde auf welches in ein nicht dargestelltes Innengewinde an der Standfläche 102 einschraubbar ist. In seinem Inneren weist das Adapterstück 31 ein Innengewinde auf. Wird das Adapterstück 31 in die Ausrichthilfe 100 geschraubt, so kann in das Innengewinde des Adapterstückes einen Gewindebolzen zur Befestigung der Ausrichthilfe 100, beispielsweise an einem Stativ, eingeschraubt werden. Das unter der Ausrichthilfe 100 dargestellte Adapterstück 31 ermöglicht somit eine Durchmesserreduzierung des in der Standfläche 102 angeordneten Innengewindes. Somit dient das Adapterstück auch hier einer Anpassbarkeit der Ausrichthilfe an verschiedene Schnittstellen zur Befestigung. Unterhalb des Adapterstückes 31 ist ein Gummiring 109 zu sehen. Dieser Gummiring kann an der Standfläche 102 der Ausrichthilfe 100 angebracht werden und verhindert dann ein Verrutschen der Ausrichthilfe 100, wenn diese auf einer glatten Oberfläche abgelegt wird.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht einer Ausrichthilfe mit eingesetztem Kugelkörper. In 6 sind die in 5 dargestellten Einzelteile im zusammengebauten Zustand zu sehen: das obere Adapterstück 31 ist in die Kugelschnittstelle 3 eingeschraubt, der Kugelkörper 2 ist in die Halbschale 101 der Ausrichthilfe 100 eingesetzt und das untere Adapterstück 31 und der Gummiring 109 sind, nicht dargestellt, an der Standfläche 102 der Ausrichthilfe 100 befestigt. Der Kugelkörper 2 ist, gegenüber der in 5 dargestellten Ausrichtung um 90° nach rechts verschwenkt. Ein Teil der Kugelschnittstelle 3 befindet sich so in der Ausnehmung 103. Es ist gut erkennbar, dass eine Verschwenkung des Kugelkörpers 2 um 90° oder die Ausnehmung 103 nicht möglich wäre, da ansonsten die Kugelschnittstelle 3 bereits vorher mit dem oberen Rand der Ausrichthilfe 100 kollidieren würde.
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kombination aus einem Kugelkörper, einer Ausrichthilfe und einer Verlängerungsstange. Im oberen Bereich ist die bereits aus den 5 und 6 bekannte Kombination aus Kugelkörper 2 und Ausrichthilfe 100 zu sehen. An der Standfläche 102 der Ausrichthilfe 100 ist in 7 die Verlängerungsstange 105 befestigt. Dazu wird ein, sich am oberen Stirnende der Verlängerungsstange 105 befindlicher Gewindebolzen in ein Innengewinde, welches in der Standfläche 102 der Ausrichthilfe 100 angeordnet ist, eingeschraubt. Am unteren Ende der Verlängerungsstange 105 befindet sich eine Stangenkugel 106. Die Verlängerungsstange 105 kann in der dargestellten Ausführungsform als Einbeinstativ verwendet werden. Die Stangenkugel 106 wird dazu auf einem festen Untergrund aufgesetzt, der Kugelkörper 2 wird an einer Kamera befestigt und der Kugelkörper 2 wird in die Ausrichthilfe 100 eingesetzt. Ein derartiges Einbeinstativ ist sehr schnell positionierbar und somit auch zur Unterstützung bei unvorhergesehenen Situationen, wie beispielsweise bei der Sportfotografie besonders günstig einzusetzen. Es bietet zwar nicht die volle Stabilität eines Mehrbeinstatives, trägt aber zumindest das Gewicht von Kamera und Objektiv und ist leicht zu transportieren und schnell in Stellung zu bringen. Die Stangenkugel 106 kann aus einem rutschfesten Material bestehen oder eine rutschfeste Beschichtung aufweisen. Dadurch ist die Verlängerungsstange 105 auch auf glatten, planen Flächen sicher positionierbar.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamerahalterung mit einem zum Kugelkörper verschwenkten Aufnahmekörper. Die in 8 dargestellte Ausführungsform einer Kamerahalterung entspricht der Ausführungsform, die auch in den 1 bis 4 dargestellt ist. Im dargestellten Fall wird der Kugelkörper 2 mit einer ruhenden Basis, beispielsweise einem Stativ verbunden. Der aufgesetzte Aufnahmekörper 4 wird dagegen mit der Kamera verbunden und bewegt sich mit dieser. Zur Befestigung der Kamera am Aufnahmekörper 4 ist in der Basisebene 5 ein entsprechendes Adapterstück 31 eingeschraubt, welches einen nach außen stehenden Gewindebolzen zur Befestigung in einem Innengewinde der Kamera aufweist. Der in 1 nach rechts weisende Klemmmechanismus 8 weist in 8 zum Betrachter hin. 8 zeigt die relative Verschwenkbarkeit des Aufnahmekörpers 4 gegenüber dem Kugelkörper 2. Durch die C-förmige Ausführung des Aufnahmekörpers 4 kann dieser sehr weit gegenüber dem Kugelkörper 2 verschwenkt werden, ohne dass es zu einer Kollision zwischen Kugelschnittstelle 3 und Aufnahmekörper 4 kommt. Im dargestellten Fall kann der Aufnahmekörper 4 um 118° gegenüber der Kugelachse A verschwenkt werden. Da eine derartige Verschwenkung nicht nur nach rechts, wie dargestellt, sondern auch nach links möglich ist, ergibt sich ein Winkelverstellbereich von insgesamt 236°.
  • 9 zeigt vier perspektivische Ansichten des Einsetzvorganges eines Kugelkörpers in einen Aufnahmekörper. Die Ausführungsform der Kamerahalterung entspricht soweit nicht anders beschrieben der Ausführungsform, die in den 1 bis 4 dargestellt ist. Zusätzlich ist am Festlager 72 eine Bügelfeder 75 angebracht. Diese Bügelfeder 75 bewirkt eine gefederte Lagerung des Riegelteils 71 gegenüber dem Festlager 72. In 9a wird der Kugelkörper 2 gerade oben auf der Lagerschale 7 angesetzt und von dort aus weiter nach unten bewegt. Dabei wird das bewegliche Riegelteil 71 zusammen mit dem Kugelkörper 2 nach unten bewegt. Für das Riegelteil 71 ist ein Rastelement vorgesehen welches das Riegelteil 71 zunächst in der in 9a dargestellten Haltestellung festhält. Das Rastelement ist allerdings so ausgeführt, dass es mit einer gewissen Kraft, die vertikal nach unten auf das Riegelteil 71 wirkt, überwunden werden kann. Nach der Überwindung des Rastelementes kann das Riegelteil 71 dann weiter nach unten gedrückt werden. In 9b ist der Kugelkörper 2 bereits weiter in den Aufnahmekörper 4 eingeschoben, das Riegelteil 71 ist weiter nach unten gedrückt als in 9a. Es ist dabei deutlich zu erkennen, dass auch der Bedienhebel 61 zusammen mit dem Riegelteil 71 nach unten gedrückt wurde.
  • In der in 9b dargestellten Position trifft das Riegelteil 71 gerade auf die Bügelfeder 75. Wird das Riegelteil 71 noch weiter nach unten geschoben, tritt eine federnde Wirkung der Bügelfeder 75 zwischen dem Festlager 72 und dem Riegelteil 71 auf. Bei weiterer Bewegung des Riedelteils 71 in Richtung des Festlagers 72 wird in der Bügelfeder eine Federkraft aufgebaut. 9c zeigt die Position des Einsetzens des Kugelkörpers 2 in den Aufnahmekörper 4. Das nun nicht mehr sichtbare Riegelteil 71 ist nun bis hin zum Festlager verschoben. Es ist gut zu erkennen, dass auch der Bedienhebel 61 bis an das untere Ende der kreisbogenförmigen Führungskulisse verschoben ist. In der Bügelfeder 75, welche in 9c nicht zu sehen ist, ist nun die maximal mögliche Federkraft aufgebaut. Diese Federkraft drückt nun nach Erreichen der tiefsten, möglichen Position des Kugelkörpers 2 im Aufnahmekörper 4 das Riegelteil 71 wieder zurück. Da der Kugelkörper 2 nun ganz im Aufnahmekörper 4 eingesetzt ist, kann sich das Riegelteil 71 kollisionsfrei am Umfang des Kugelkörpers 2 nach oben bewegen. Die Bügelfeder 75 drückt das Riegelteil 71 automatisch wieder bis in die in 9d dargestellte Position zurück. In dieser Position des Riegelteils 71 liegt dieses bereits auf der zweiten Hemisphäre des Kugelkörpers 2 an, die gegenüber der Hemisphäre liegt, die am Festlager 72 anliegt. Die in 9d dargestellte Sicherungsstellung verhindert bereits ein Herausnehmen oder Herausfallen des Kugelkörpers 2 aus dem Aufnahmekörper 4, da das Riegelteil 71 den Kugelkörper 2 bereits formschlüssig im Aufnahmekörper 4 einschließt. Die gezeigte Sicherungsstellung des Riegelteil 71 stellt den Endpunkt des durch die Bügelfeder 75 automatisch bewegten Riegelteil 71 dar.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (33)

  1. Kamerahalterung umfassend – einen Kugelkörper (2) mit einer Kugelschnittstelle (3), – einen Aufnahmekörper (4) mit einer Basisebene (5), – einen Trennmechanismus (6), wobei der Aufnahmekörper (4) eine mehrteilige Lagerschale (7) aufweist, welche den in den Aufnahmekörper (4) eingesetzten Kugelkörper (2) berührt, wobei die Lagerschale (7) zumindest ein bewegliches Riegelteil (71) aufweist und die Lagerschale (7) in einer Freistellung des Riegelteils (71) den eingesetzten Kugelkörper (2) nur auf einer Hemisphäre berührt und in einer Haltestellung des Riegelteils (71) die Lagerschale (7) den eingesetzten Kugelkörper (2) auf beiden Hemisphären berührt, wobei der Trennmechanismus (6) das Riegelteil (71) von der Freistellung in die Haltestellung und umgekehrt bewegt.
  2. Kamerahalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Freistellung des Riegelteils (71) die Lagerschale (7) translatorische Bewegungen des in die Lagerschale (7) eingesetzten Kugelkörpers (2) parallel zur Basisebene (5) verhindert, wobei der Kugelkörper (2) entlang einer zur Basisebene (5) rechtwinklig verlaufenden Entnahmerichtung aus dem Aufnahmekörper (4) entnehmbar und in diesen einbringbar ist.
  3. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Haltestellung des Riegelteils (71) die Lagerschale (7) translatorische Bewegungen des Kugelkörpers (2) verhindert.
  4. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kugelkörper berührenden Oberflächen der Lagerschale (7) als Kugelschalen ausgeführt sind.
  5. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle, den Kugelkörper (2) berührenden Teile der Lagerschale (7) in der Freistellung des Riegelteils (71) einen zusammenhängenden Teil einer Kugelschale bilden, welcher den Kugelkörper in nur einer Hemisphäre berührt und in der Haltestellung des Riegelteils (71) die den Kugelkörper (2) berührenden Teile der Lagerschale (7) eine geteilte, insbesondere mehrteilige Kugelschale bilden, wobei das Riegelteil (71) den Kugelkörper an einer anderen Hemisphäre berührt, als der Rest der am Kugelkörper (2) anliegenden Teile der Lagerschale.
  6. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius der, eine Kugelschale bildenden Lagerschale (7) dem Radius des Kugelkörpers (2) im Wesentlichen entspricht.
  7. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bewegung des Riegelteils (71) entlang einer Kreisbahn vorgesehen ist.
  8. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Riegelteils (71) in Umfangsrichtung des Kugelkörpers (2) vorgesehen ist.
  9. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennmechanismus (6) einen Bedienhebel (61) aufweist und die Bewegung des Bedienhebels (61) und des Riegelteils (71) mechanisch gekoppelt sind.
  10. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (71) parallel zur Bewegung des Bedienhebels (61) bewegbar ist.
  11. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungskulisse für die Bewegung des Bedienhebels (61) vorgesehen ist, wodurch der Bedienhebel in einer Translationsbewegung oder in einer Kombination aus Translations- und Rotationsbewegung bewegbar ist.
  12. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelköper (2) in der Haltestellung und in der Freistellung des Riegelteils (71) in den Aufnahmekörper durch eine translatorische Bewegung einbringbar ist.
  13. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (71) in der Haltestellung gegenüber dem Aufnahmekörper (4) in Richtung Freistellung verschiebbar ist, wobei diese Verschiebung durch Betätigung des Trennmechanismus (6) oder durch Aufbringen einer Kraft auf das Riegelteil (71), welche rechtwinklig zur Basisebene (5) und auf die Basisebene (5) hin gerichtet wirkt, erfolgt und das Riegelteil (71) gegenüber den fest mit dem Aufnahmekörper (4) verbundenen Teilen der Lagerschale (7) gefedert gelagert ist, wobei die gefederte Lagerung insbesondere derart ausgeführt ist, dass das Riegelteil (71) beim translatorischen Einführen des Kugelkörpers (2) in den Aufnahmekörper (4) entgegen der Federkraft in eine Position entsprechend der Freistellung bewegbar ist und der Kugelkörper (2) in den Aufnahmekörper (4) einbringbar ist, wobei insbesondere durch die gefederte Lagerung des Riegelteils (71) bei in den Aufnahmekörper (4) eingebrachtem Kugelkörper (2) eine Halterung des Kugelkörpers (2) vorgesehen ist, wobei die Federkraft das Riegelteil (71) bei eingebrachtem Kugelkörper (2) in eine Sicherungsstellung bewegt, in der die Kombination aus Riegelteil (71) und dem Rest der Lagerschale den Kugelkörper (2) an beiden Hemisphären berührt.
  14. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur gefederten Lagerung des Riegelteiles (71) eine Feder, insbesondere eine Bügelfeder (75) fest am feststehenden Teil der Lagerschale (7) angeordnet ist und das Riegelteil (71) in der Sicherungsstellung, der Freistellung und allen Stellungen dazwischen die freien Enden der Bügelfeder (75) berührt.
  15. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (71) bei in den Aufnahmekörper (4) eingebrachtem Kugelkörper (2) nur durch die Betätigung des Trennmechanismus (6) in die Freistellung bewegbar ist.
  16. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastelement vorgesehen ist, das das Riegelteil (71) in der Haltestellung gegenüber dem Aufnahmekörper (4) fixiert.
  17. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil (71) in der Sicherungsstellung nicht durch eine an dem in den Aufnahmekörper (4) eingebrachten Kugelkörper (2) aufgebrachten Zugkraft bewegbar ist und insbesondere ein Rastelement vorgesehen ist, welches das Riegelteil (71) in der Sicherungsstellung gegenüber dem Aufnahmekörper (4) fixiert, und der Kugelkörper (2) in der Sicherungsstellung nicht durch eine solche Zugkraft aus dem Aufnahmekörper (4) entnehmbar ist.
  18. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (4) einen Klemmmechanismus (8) aufweist, der bei Betätigung rotatorische Freiheitsgrade des Kugelkörpers (2) relativ zum Aufnahmekörper (4) unterbindet, so dass die Position des Kugelkörpers (2) relativ zum Aufnahmekörper (4) lösbar festlegbar, insbesondere klemmbar ist.
  19. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmmechanismus (8) bei Betätigung die Position zumindest eines Teils der Lagerschale (7) relativ zum Kugelkörper verändert.
  20. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmmechanismus (8) durch die Kombination eines Gewindes im Aufnahmekörper (4) und eines Gewindebolzens (9) gebildet wird, wobei an dem Gewindebolzen (9) insbesondere ein Betätigungshebel (10) vorgesehen ist.
  21. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmmechanismus (8) an der dem Riegelteil (71) gegenüberliegenden Seite der Lagerschale vorgesehen ist.
  22. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschnittstelle (3) mit einer Kamera verbindbar ist und die Basisebene (5) eine Basisschnittstelle (51) aufweist, welche mit einem Stativ verbindbar ist, wobei sich die Kugelschnittstelle (3) bei Bewegung der Kamera mit der Kamera bewegt und die Basisschnittstelle (51) zusammen mit dem Stativ in einer ruhenden Position verbleibt.
  23. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschnittstelle (51) mit einer Kamera verbindbar ist und die Kugelschnittstelle (3) mit einem Stativ verbindbar ist, wobei sich die Basisschnittstelle (51) bei Bewegung der Kamera mit der Kamera bewegt und die Kugelschnittstelle (3) zusammen mit dem Stativ in ruhender Position verbleibt.
  24. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Adapterstücke (31) vorgesehen sind, welche auf einer ersten Seite mit der Kugelschnittstelle (3) oder der Basisschnittstelle (51) verbindbar sind, wobei die Adapterstücke (31) auf ihrer, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite mit Gewindebuchsen oder Gewindebolzen unterschiedlicher Stative oder Kameras wahlweise verbindbar sind.
  25. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkörper (2) gegenüber dem Aufnahmekörper (4) bis zu 120° bezogen auf eine rechtwinklig zur Basisebene (5) verlaufende Achse verschwenkbar ist.
  26. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (4) C-förmig ausgeführt ist und die Lagerschale (7) im Inneren des C-förmigen Aufnahmekörpers (4) vorgesehen ist.
  27. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelachse (A) der Kugelschnittstelle (3) durch eine rotatorische Bewegung des Kugelkörpers (2) gegenüber dem Aufnahmekörper (4) mindestens so weit verschwenkbar ist, dass die Kugelachse (A) im Wesentlichen senkrecht auf der von dem C-förmigen Aufnahmekörper (4) aufgespannten Fläche steht.
  28. Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkörper (2) alleine als Kamerahandgriff verwendbar ist.
  29. Kamerahalterungsset, umfassend eine Kamerahalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kamerahalterungsset zusätzlich eine Ausrichthilfe (100) umfasst, welche zylindrisch aufgebaut ist und an einem Ende eine Halbschale (101) und am gegenüberliegenden Ende eine Standfläche (102) aufweist, wobei der Radius der Halbschale (101) dem Radius des Kugelkörpers (2) entspricht.
  30. Kamerahalterungsset nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkörper (2) in die Halbschale (101) einsetzbar ist, wobei die Halbschale so ausgeführt ist, dass die den Kugelkörper (2) nur an einer Hemisphäre berührt.
  31. Kamerahalterungsset nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Stelle des Randes der Ausrichthilfe (100) im Bereich der Halbschale (101) eine halbkreisförmige Ausnehmung (103) vorgesehen ist und beim Verschwenken des Kugelkörpers (2) in der Ausrichthilfe (100) die Kugelschnittstelle (3) in die Ausnehmung (103) einbringbar ist, wodurch die Kugelachse (A) soweit verschwenkbar ist, dass sie parallel zur Standfläche (102) verläuft.
  32. Kamerahalterungsset nach einem der Ansprüche 29 bis 31, zusätzlich umfassend eine Verlängerungsstange (105) welche mit der Standfläche (102) der Ausrichthilfe (100) verbindbar ist, wobei die Verlängerungsstange (105) an einem Ende eine Stangenkugel (106) aufweist.
  33. Kamerahalterungsset nach einem der Ansprüche 29 bis 33, zusätzlich oder alternativ umfassend ein Stativ welches mit der Standfläche (102) der Ausrichthilfe (100) verbindbar ist.
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