DE2747444A1 - Neue phenolverbindungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung und Verwendung von
phenolischen alterungsbeständigmachenden Mitteln für Polymeren, und zwar sowohl ungesättigten als auch gesättigten.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit Verbindungen aus einer disubstituierten Phenolgruppe, die an der p-Stellung mit einer Kohlenstoffkette verknüpft ist, die Schwefel, eine Carbonylgruppe sowie einen Carbonsäureesteranteil enthält.
Die Verwendung von Schwefel-enthaltenden behinderten Phenolen ist bekannt (vgl. beispielsweise die CA-PS 904 339,
die US-PS Re. 27 004 und 3 590 083 sowie die GB-PS 1 396 469)
Es gibt viele behinderte Phenole, beispielsweise solche, die Carbonyl- oder Estergruppen enthalten (vgl. die JAPS 27 735/68, die US-PS 3 753 943, die US-PS 3 810 929,
die JA-PS 0468/63, Rubber Chemistry and Technology, Band 46, Nr. 1, Seiten 96 bis 105, März 1973, die US-PS 3 714
sowie die CA-PS 812 262).
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, (1) phenolische Antioxidationsmittel zum Schutz von Polymeren zu
schaffen, (2) Polymere zu schaffen, die gegenüber einem oxidativen Abbau stabilisiert sind, und (3) ein Verfahren
zur Herstellung dieser Antioxidationsmittel zur Verfügung zu stellen.
Die neuen erfindungsgemäBen Verbindungen entsprechen der
allgemeinen Formel
-X-
R- -CH2CHO
0 R5R6
R7 0
-C-CHCHSCh2CHOCR'
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2747U4
worin R und R für tertiäre Alkylreste mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
sowie Cycloalkylresten mit 5 bis 12 Kohlen-
0 "X A ^ f\ 7 Q
stoffatomen stehen, R , R , R , R , R , R und R H oder
Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R Alkylreste
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkenylreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 12
Kohlenstoffatomen, Phenyl, substituiertes Phenyl sowie Aralkylreste mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen darsteilt,
x, y oder ζ O bis 12 bedeuten, χ + y + ζ <
12, mO oder 1 ist, η 0 bis 3 ist und X O oder NH bedeutet.
Unter dem Begriff "substituiertes Phenyl" ist ein Phenylring
zu verstehen, mit dem ein oder mehrere Reste verknüpft sind, die bespielsweise aus Halogenen, wie Chlor,
Alkylresten wie Methyl, oder Hydroxyl, bestehen können. Vorzugsweise enthält der substituierte Phenylrest einen
oder mehrere Substituenten, die aus Methyl sowie anderen niederen Alkylen bestehen.
Diese Verbindungen können in freier Form zur Stabilisierung von Polymeren gegenüber einem oxidativen Abbau ver-
wendet werden. Diejenigen, in denen R für 1-Alkenyl steht,
können als polymerisierbare Antioxidationsmittel in Dienpolymeren eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in der Weise hergestellt,
daß zuerst ein ß-Mercaptoäthanol der Formel
f HSCH2CHOH
mit einem ungesättigten Ester und Amid der Formel
(CH2)x-lCH \ - IC
umgesetzt wird.
tl I
.-X-CH2CHCr-C-C = CHR
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Die Produkte dieser Reaktion, die der Formel
Γ R
(CH2)X-\CH
0 R5 R6
η t
R'
-X— CH2CHO -C-CH-CHSCh2CHOH
entsprechen, werden dann durch Umsetzung mit einem Säurechlorid oder Anhydrid verestert, das auf eine Carbonsäure
8
mit der Struktur R COOH zurückgeht. Die erste Reaktion
mit der Struktur R COOH zurückgeht. Die erste Reaktion
wird normalerweise in einem niedrigsiedenden Alkohol in
Gegenwart einer katalytischen Menge einer Base, wie eines Alkalimetallhydroxids, eines tertiären aliphatischen Amins oder eines quaternären Ammoniumhydroxids, bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und dem Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. Die Veresterung erfolgt durch
Zusatz eines Säurechlorids oder Anhydrids zu einer Lösung aus den Produkten der ersten Reaktion, eines Säureakzeptors, wie Pyridin oder Triäthylamin, sowie einem aprotischen Lösungsmittel, wie Äthyläther, Tetrahydrofuran oder Tetrachlorkohlenstoff. Äquimolare Mengen des Säurechlorids (oder -anhydride) und des Alkohols werden bevorzugt. Die leicht exotherme Reaktion wird normalerweise bei Umgebungstemperatur durchgeführt, kann jedoch auch bei jeder Temperatur zwischen 00C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels ausgeführt werden.
Gegenwart einer katalytischen Menge einer Base, wie eines Alkalimetallhydroxids, eines tertiären aliphatischen Amins oder eines quaternären Ammoniumhydroxids, bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und dem Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. Die Veresterung erfolgt durch
Zusatz eines Säurechlorids oder Anhydrids zu einer Lösung aus den Produkten der ersten Reaktion, eines Säureakzeptors, wie Pyridin oder Triäthylamin, sowie einem aprotischen Lösungsmittel, wie Äthyläther, Tetrahydrofuran oder Tetrachlorkohlenstoff. Äquimolare Mengen des Säurechlorids (oder -anhydride) und des Alkohols werden bevorzugt. Die leicht exotherme Reaktion wird normalerweise bei Umgebungstemperatur durchgeführt, kann jedoch auch bei jeder Temperatur zwischen 00C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels ausgeführt werden.
Das Beispiel 1 zeigt eine typische Herstellungsmethode
für eine Verbindung dieser neuen Klasse von Verbindungen, wobei die Erfindung weder auf die Verbindung noch
auf die beschriebenen Methoden beschränkt ist. Sofern
nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Teilangaben auf das Gewicht.
für eine Verbindung dieser neuen Klasse von Verbindungen, wobei die Erfindung weder auf die Verbindung noch
auf die beschriebenen Methoden beschränkt ist. Sofern
nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Teilangaben auf das Gewicht.
Eine Mischung aus 12,5 g 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-
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acrylat, 3,5 g 2-Mercaptoäthanol, 0,25 g Kaliumhydroxid und
50 ml Äthanol wird bei Umgebungstemperatur während einer Zeitspanne von 1 1/2 Stunden gerührt. Die Reaktionsmischung
wird in Wasser gegossen. Das ausgefallene öl wird durch Extraktion mit Benzol abgetrennt. Das Benzol wird auf einem
Rotationsdampfer entfernt, wobei 16,0 g eines viskosen Öls zurückbleiben, das durch sein NMR-Spektrum als 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-6-hydroxy-4-thiahexanoat
identifiziert wird. Dieses Produkt wird zusammen mit 9,1 g Triäthylamin in 50 ml Tetrahydrofuran aufgelöst. Dieser Lösung werden
während einer Zeitspanne von 5 Minuten 5,7 g Methacryloylchlorid zugesetzt. Während der Zugabe steigt die Temperatur
der Reaktionsmischung von 27 auf 480C an. Die Reaktionsmischung
wird während einer Zeitspanne von einigen Stunden gerührt und dann in Wasser gegossen. Die organische Schicht
wird durch Extraktion mit Hexan abgetrennt. Das Hexan wird auf einem Rotationsdampfer entfernt, wobei 17,2 g eines
viskosen gelben Öls zurückbleiben, das aus 3,S-Di-tert.-butyl^-hydroxyphenyl-e-methacry
loxy-4-thiahexanoat identifiziert wird.
Typische Beispiele für Reste und Substituenten sind folgende:
(1) R und R , wenn tertiäre Alkylreste beispielsweise 1,1-Dimethylpropyl,
1,1-Dimethylbutyl, 1,1,2-Trimethylpropyl,
1,1-Dimethylpentyl, 1,1-Dimethylhexyl, 1,1,3-Trimethylpentyl,
1,1,3,3-Tetramethylbuty1, 1-Äthyl-1-methylbuty1 oder tertiäres
Butyl sein können, das bevorzugt wird,
1 8
(2) R, R und R , wenn Cycloalkylreste beispielsweise Cyclo-
- pentyl. Cyclohexyl, 2-Methylcyclohexyl, 4-Methylcyclohexyl,
2,4-Dimethylcyclohexyl, 4-tert.-Butylcyclohexyl,
oder 2-Methylcyclopentyl sind,
(3) R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R9, wenn Alkylreste beispielsweise
Methyl (das bevorzugt wird), Äthyl, n-Propyl,
Isopropyl, η-Butyl oder Isobutyl sind,
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(4) R , wenn es sich um einen Alkylrest handelt, kann es
beispielsweise ein unter (3) angegebener Rest oder
Pentyl, Hexyl, Octyl, 2-Äthylhexyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl,
Tridecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl oder Eicosyl sein,
(5) R , wenn es sich um ein substituiertes Phenyl handelt, kann dieser Substituent beispielsweise aus p-Tolyl,
o-Tolyl, p-Äthylphenyl, p-Isopropylphenyl, 2,4-XyIyI, 3,5-XyIyI,
p-tert.-Butylphenyl, 2,4,6-Trimethylphenyl oder 2,3,
5-Trimethylphenyl handeln,
(6) R , wenn es sich um einen Aralkylrest handelt, kann dieser Rest beispielsweise aus Benzyl, 2-Phenyläthyl, p-
Methylbenzyl, 3-Phenylpropyl, 2-Phenylpropyl, p-tert.-Butylbenzyl
oder 2,4-Dimethylbenzyl bestehen und
(7) R , wenn es sich um einen Alkenylrest handelt, kann dieser
Rest beispielsweise aus Vinyl und Isopropenyl (bevorzugt für polymerisierbare Antioxidationsmittel), Allyl,
1-Propenyl, 2-Butenyl, 1-Hexenyl, 2-Methyl-2-propenyl,
1-Octenyl, 1-ündecenyl, 3-Methyl-1-heptenyl, 2-Dodecenyl,
8-Tridecenyl, 8-Heptadecenyl oder 5-Nonadecenyl bestehen.
Polymere, die gegenüber einem oxidativen Abbau anfällig sind, und in welchen diese Antioxidationsmittel eine günstige Wirkung
ausüben, bestehen beispielsweise aus vulkanisierten sowie nichtvulkanisierten gesättigten und ungesättigten natürlichen
und synthetischen Homopolymeren und Copolymeren. Unter dem Begriff "Copolymeres" ist ein Polymeres zu verstehen,
das aus zwei oder mehreren verschiedenen Monomeren besteht. Repräsentative Beispiele für derartige Materialien
sind beispielsweise Naturkautschuk in seinen verschiedenen Formen, beispielsweise in Form Smoked Sheet und Balata,
synthetische Polymere, beispielsweise Homopolymere, z. B. Polyisopren sowie Polybutadien, Copolymere, beispielsweise
Styrol/Butadien-Kautschuke, Acrylnitril/Butadien-Kautschuke sowie Copolymere aus Propylen, Äthylen und Dicyclopentadien.
Polyolefine, wie Polypropylen und Polyäthylen, sind ebenfalls Beispiele für Polymere, auf welche die Erfindung an-
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27A7A4A
gewendet werden kann, desgleichen Copolymere aus Äthylen und Propylen.
Die genaue Menge des zu verwendenden Antioxidationsmittels hängt von dem Polymeren und den Bedingungen ab, denen es
ausgesetzt wird. Im allgemeinen schwankt die verwendete Menge zwischen 0,001 und 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile
des Polymeren. Ein bevorzugter Bereich liegt zwischen 0,05 und 1,75. Die Verbindungen eignen sich besonders in Polypropylen
in einer Menge von ungefähr 0,1 Teilen pro 100 Teile, da sie eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber
einer Verfärbung durch Wärme und UV-Licht bedingen.
Als freie Antioxidationsmittel können die erfindungsgemäßen Verbindungen dem Polymeren bei allen herkömmlichen Methoden
zugesetzt werden, beispielsweise dem Latex oder einer Lösung des Polymeren. Ferner können sie mit dem trockenen Polymeren
in einem Banbury-Mischer und auf einer Kautschukmühle vermischt werden.
Die Verbindungen können ferner in das Polymere selbst als integraler Teil entweder durch Pfropf- oder Polymerisationsmethoden eingebaut werden. Sind die Verbindungen ein Teil
des Polymeren selbst, dann werden sie daran gehindert, aus dem Polymeren verflüchtigt oder mittels eines Lösungsmittels
extrahiert zu werden.
Die Pfropfmethode erfolgt durch Vereinigung des Antioxidationsmittels
und des Polymeren in Gegenwart eines freie Radikale liefernden Initiators. Die Form, in welcher das
Polymere gepfropft wird (beispielsweise Lösung, Latex oder Trockenform, beispielsweise auf einer Mühle oder in
einem Banbury) kann von dem jeweils verwendeten freie Radikale liefernden Initiator abhängen. Freie Radikale liefernde
Initiatoren sind Redoxsysteme, Azoverbindungen sowie Peroxide.
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Die Polymerisationsmethoden bestehen darin, das Antioxidationsmittel
als Monomeres zur Durchführung einer über freie Radikale ablaufenden Polymerisationsreaktion einzusetzen.
Die Bildung des erhaltenen oxidationsbeständigen Polymeren erfolgt während der Normallösungs- oder Emulsionspolymerisationsreaktion,
bei deren Ausführung sich die Hauptmonomeren in Gegenwart eines Katalysators, Lösungsmittels, Modifizierungsmittels
oder anderer Emulgiermittel und Reagentien, die zur Herstellung des jeweiligen Polymeren erforderlich
sind, vereinigen. Herkömmliche Monomersysterne sowie Polymerisationsansätze und -methoden werden in der
US-PS 3 714 122 beschrieben. Das Gewichtsverhältnis des polymerisierbaren Antioxidationsmittels zu der Summe der
anderen Monomeren schwankt von ungefähr 0,01 bis 5 Gew.-Teilen des Antioxidationsmittels pro 100 Gewichtsteile der anderen
Monomeren. Der bevorzugte Bereich beträgt ungefähr 0,1 bis 2 Gew.-Teile pro 100 Teile der anderen Monomeren.
Vorzugsweise bestehen wenigstens 50 Gew.-Teile des Monomersystems aus einem konjugierten Dienmonomeren, wie 1,3-Butadien
oder Isopren.
Repräsentative Beispiele für diese alterungsbeständigmachenden Mittel gemäß vorliegender Erfindung sind folgende:
1. 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-4-thia-6-methacryloxyhexanoat;
2. 3,5-Di-tert. -butyl^-hydroxyphenyl-S-methyl^-thia-emethacryloxyhexanoat;
3 . 3,5-Di-tert. -butyl^-hydroxyphenyl^-methyl^-thia-ebenzoyloxyhexanoat;
4. 2-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyloxy)-äthyl-4-thia-6-methacryloxyhexanoat;
5. 4-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-2-butyl-4-thia-6-methacryloxyhexanoat;
6. 4-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-2-butyl-2-methyl-4-thia-6-octanoyloxyhexanoat;
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27A7444
7. N-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-2-methyl-4-thia-6-methacryloxyhexanamid;
8. N-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)^-thia-ö-methacryloxyhexanamid;
9. Ν-/Ϊ ,1-Dimethyl-2-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-äthyl7-2-methyl-4-thia-6-methacryloxyhexanamid;
10 . Ν-/Ί,1 -Dimethyl-2- (3,5- di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl) äthyl7-4-thia-6-isobutyroxyhexanamid;
11. 2,2-Dimethyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propyl-2-methyl-4-thia-6-acetoxyhexanoat;
12. 3, 5-Di-tert. -butyl^-hydroxyphenyl^-thia-ö-stearoyloxyhexanoat;
13. 3,5-Di-tert .-butyl^-hydroxyphenyl^-thia-ö-oleoyloxyhexanoat;
14. 3,5-Bis(1-methylcyclohexyl)-4-hydroxyphenyl-2-methyl-4-thia-6-acetoxyhexanoat;
15. 2-Äthyl-2-butyl-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propyl-4-thia-6-acryloxyhexanoat;
16. 4-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-2-butyl-4-thia-6-(phenylacetoxy)-hexanoat;
17. 4-(3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-2-butyl-4-thia-6-(4-methylbenzoyl)-hexanoat.
Zum besseren Verständnis dieser komplizierten Strukturen dient die Tabelle I, in welcher die Strukturen den Formeln
der Verbindungen der Beispiele zugeordnet werden.
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- 13 - 2747U4
Zuordnung der Struktur zu der allgemeinen Formel
Verbindung Nr. |
η | m | X | H | H |
1 | 0 | 0 | 0 | H | CH |
2 | 0 | 0 | 0 | CH3 | H |
3 | 0 | 0 | 0 | H | H |
4 | 1 | 1 | 0 | ||
R8
-C=CH2
5
-C=CH2
-C=CH2
CH,
ι -2
-C=CH 0 1 0 H H 3
-C=CH2 6 0 1 0 CH3 H -C7H15
O | 1 | O | CH3 | H |
O | O | NH | CH3 | H |
8 0 1 NH H H
-C=CH2
-C=CH2
O | ι | NH | CH3 | H |
O | 1 | NH | H | H |
O | 1 | O | CH3 | H |
O | O | O | H | H |
O | O | O | H | H |
O | O | O | CH3 | H |
O | 1 | O | H | H |
O | 1 | O | H | H |
O | 1 | O | H | H |
-C=CH2
10 0 1 NH H H -C (CH3) 2
11 0 1 0 CH3 H CH
12 ^ψ
-(CH2)7-C=C(CH2)7CH3
15 O 1 O H H -C=CH2 ,
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Die folgenden Beispiele erläutern die Verwendung der erfindungsgemäßen
Verbindungen als Antioxidationsmittel.
Unter Verwendung des nachfolgenden Ansatzes werden einige dieser Verbindungen als polymerisierbare Antioxidationsmittel
für Butadien/Acrylnitril/Antioxidationsmittel-Terpolymere
hergestellt.
Bestandteile Gewichtstelle | 67 |
Butadien | 33 |
Acrylnitril | 195 |
Wasser | 2,5 |
Kaliumseife von Talkfettsäure | 0,2 |
Trinatriumphosphat | 0,0144 |
Eisen(II)-sulfat | 0,0568 |
*Cheliermittel | 0,0412 |
Natriumformaldehydsulfoxylat | 0,5 |
tert.-Dodecy lmercaptan | 0,023 |
**Cumolhydroperoxid (CHP) | 1,5 |
Polymerisierbares Antioxidations | |
mittel |
* 90/10 Mischung aus dem Tetranatriumsalz von Äthylendiamintetraessigsäure
und dem Mononatriumsalz von N,N-Di (G*-hydroxyäthyl)-glycin.
** 70 %iges Cumolhydroperoxid in Cumol.
Die erhaltenen Polymeren werden koaguliert, 48 Stunden lang mit Methanol in einem Soxhlet-Extraktionsgefäß extrahiert,
getrocknet und in Benzol aufgelöst. Aus den Benzollösungen werden Filme gegossen, worauf Sauerstoffabsorptionsmessungen
unter Verwendung der Filme durchgeführt werden. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der Tabelle II zusammengefaßt.
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Sauerstoffabsorption von NBR (CHP-Initiator), der gebundenes Antioxidationsmittel enthält
Verbindung Stunden, bis 1 % 0~ bei 1000C
absorbiert sind
1 65
2 97
4 80
5 38
7 265
8 151
9 149
Zwei Butadien/Acrylnitril-Kautschuke werden aus Monomersystemen
hergestellt, die eine der erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten. Azobisisobutyronitril wird als Initiator
verwendet. Die Polymeren v/erden extrahiert, worauf Sauerstoff absorptionsmessungen durchgeführt werden. Die Ergebnisse
sind nachfolgend zusammengefaßt.
Verbindung Stunden, bis 1 % O2 bei 1000C
absorbiert sind
5 238
9 265
Die Tabelle IV enthält weitere Daten, die unter Verwendung von Proben eines Emulsionspolybutadiens erhalten worden sind,
das aus einem Monomersystem hergestellt worden ist, welches 1,5 Gew.-Teile eines polymerisierbaren Antioxidationsmittels
pro 100 Gew.-Teile Butadien enthält.
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- ie - 274744A
Verbindung Stunden, bis 1 % 0_ bei 10O0C
absorbiert sind
1 283
5 257
7 313
8 209
9 246
Die Verbindungen 1 bis 11 werden jeweils in freier Form zur Stabilisierung eines SBR-Polymeren (1006) durch Zugabe zu
einer Benzollösung von SBR-1006 in eine Konzentration von 1 Teil pro 100 Teile Kautschuk verwendet. Sauerstoffabsorptionstests
werden unter Verwendung von Filmen durchgeführt, die nach dem Verdampfen des Benzols erhalten worden sind.
Die Testmethode wird näher in "Industrial and Engineering Chemistry", Band 43, Seite 456 (1951) sowie in "Industrial
and Engineering Chemistry", Band 45, S. 392 (1953) beschrieben.
Ofenalterungstests bei 1400C v/erden ebenfalls unter Verwendung
von Polypropylenproben durchgeführt, die 0,1 Gew.-Teile der freien Form des Antioxidationsmittels pro 100 Gew.-Teile
Polypropylen enthalten. Die Ergebnisse von Tests, die unter Verwendung der freien Form der Antioxidationsmittel durchgeführt
worden sind, sind in der Tabelle V zusammengefaßt.
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Tabelle V | Tage bis zum Versagen bei 1400C Polypropylen |
|
Verbindung | Stunden, bis 1 % Sauerstoff absor biert ist, SBR-1006 |
|
1 | 715 | — |
2 | 773 | 15 |
3 | 467 | — |
4 | 638 | 10 |
5 | 676 | 21 |
6 | 589 | 8 |
7 | 485 | — |
8 | 850 | — |
9 | 960 | 13 |
10 | 538 | __ |
11 | 633 | |
im Handel erhältliches phenolisches 39
Antioxidationsmittel
Die erfindungsgemäßen Antioxidationsmittel sind im Handel
erhältlichen Produkten bezüglich der Verfärbungseigenschaften gleich oder überlegen. Einige im Handel erhältliche Vergleichssubstanzen
sowie einige der erfindungsgemäßen Verbindungen werden in einer Menge von 0,1 Teil pro 100 Teilen
(pph) in Polypropylen eingemischt. Die ursprüngliche Farbe sowie die Farbe des Kunststoffs nach einer 5-tägigen Behandlungszeit
in einem Ofen mit einer Temperatur von 1400C werden gemessen, um die Wärmeverfärbungswiderstandsfähigkeit
zu ermitteln. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle VI hervor.
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Tabelle VI | a | b | CI* | 5 Tage | ! bei 1040C gealtert | -1,6 | b | CI* | ,0 | |
ursprüngliche Farbe | m | a | -1,3 | ,6 | ||||||
Verbindung | Ri | -1,3 | +5,8 | 7,3 | -1,5 | ,6 | ||||
Kein Antioxi | -1,7 | +5,6 | 7,3 | versagt | -1,5 | +5,3 | 7 | ,9 | ||
dationsmittel | 51,6 | -1/2 | +6,0 | 7,7 | 51,1 | -3,5 | +5,7 | 7 | ||
3 | 53,3 | -1,4 | +6,2 | 7,0 | 53,5 | +6,6 | 6 | |||
5 | 55,3 | -1,5 | +7,5 | 5,9 | 53,2 | +10,8 | 3 | |||
6 | 53,0 | -2,8 | +4,5 | 4,5 | 48,1 | +12,8 | 3 | |||
7 | 53,0 | 49,7 | ||||||||
10 | 53,2 | |||||||||
im Handel erhältliches
phenolisches Antioxidationsmittel
phenolisches Antioxidationsmittel
Vergleichspro- '
be 1 56,0 -1,5 +6,1 7,4
be 1 56,0 -1,5 +6,1 7,4
im Handel erhältliches
polycyclisches Antioxidationsmittel
Vergleichsprobe 2 54,4 -1,7 +6,0 7,1
polycyclisches Antioxidationsmittel
Vergleichsprobe 2 54,4 -1,7 +6,0 7,1
im Handel erhältliche
Vergleichsprobe 3 52,8 -1,7 +5,8
Vergleichsprobe 3 52,8 -1,7 +5,8
Wingstay L
52,7 -1,7 +7,5
7,0 5,7
53,4 -1,6 +&>4 6,7 49,4 -1,6 +6,5 6,1
.49,9 -1,7 +7,4 5,5 43,7 -4,4 +30,6 1,2
* CI = Farbindex
Drei der experimentellen Antioxidationsmittel (3, 5 und 6) sind gut oder besser als die im Handel erhältlichen Vergleichsproben, während alle gegenüber Wingstay L verbesserte Ergebnisse
liefern.
Die UV-Verfärbung sowie die Verfleckungsneigungen werden
unter Verwendung einer Testformulierung auf SBR-Basis bei einer Menge von 1,5 pphr gemessen. Es wird die ursprüngliche
Farbe der Kautschukmischungen und die Farbe nach 120 Stunden in einem Fade-O-Meter sowohl mit als auch ohne Überzug aus
einem weißen Nitrocelluloselack auf den Proben gemessen. Dieser Lack zeigt Verfärbungsneigung. Die Ergebnisse dieser
Verfärbungstests gehen aus der Tabelle VII hervor.
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Verbindung | ursprüngliche Farbe, Tönung |
a | b | CI* | Verfärbung nach im Fade-O-Meter |
a | b | 120 h | Fleckenbildung nach im Fade-O-Meter |
a | b | 120 h |
kein AO | Ri | -0,8 | +5,1 | 14,9 | Ri | -0,8 | +4,7 | CI* | Ri | -0,3 | +3,6 | CI* |
3 | 87,8 | -0,9 | +5,3 | 14,2 | 88,1 | -1,3 | +6,6 | 16,0 | 91,3 | -0,3 | +4,2 | 23,4 |
5 | 88,0 | -0,9 | +5,3 | 14,2 | 87,6 | -0,8 | +5,6 | 11,1 | 91,1 | -0,2 | +3,6 | 20,2 |
6 | 88,2 | -0,9 | +5,6 | 13,7 | 87,9 | -0,8 | +5,3 | 13,7 | 91,3 | -0,3 | +3,9 | 24,0 |
7 | 89,2 | -1,2 | +7,2 | 10,6 | 89,7 | -0,5 | +6,3 | 14,5 | 91,5 | -0,2 | +3,8 | 21,8 |
10 | 89,3 | -0,8 | +5,0 | 15,3 | 88,0 | -0,9 | +5,3 | 12,4 | 91,.1 | -0,2 | +4,0 | 22,8 |
Wingstay L | 89,0 | -0,9 | +6,1 | 12,5 | 88,7 | -1,3 | +7,2 | 14,3 | 91,3 | -0,3 | +4,0 | 21,7 |
87,6 | 87,3 | 10,3 | 91,2 | 21,2 |
2 im Handel erhältliches Anti-
Q0 Oxidationsmittel
-Λ Vergleichsr
to probe 87,2 -1,2 +6,5 11,3 82,6 -0,4 +9,4 8,4 **85,4 -0,3 +13,4 6,2
a> * CL - Farbindex
·*. ** Sichtbare Fleckenbildung nach 48 Stunden
-20- 27A7A44
Alle experimentellen Materialien sind besser als Wingstay L und die andere Vergleichsprobe bezüglich der Verfärbungswiderstandsfähigkeit. Nur die Verbindung 7 und die im Handel
erhältliche Vergleichsprobe scheinen die ursprüngliche Farbe leicht zu tönen.
In den Tabellen VI und VII sind die Ergebnisse von Farbmessungen auf der Basis des Hunter Coordinate Systems angegeben,
wobei ein Rd-Wert von 100 eine vollständige Reflektion
und ein Rd-Wert von O einen schwarzen Körper (vollständige Absorption) wiedergibt. Ein positives a bedeutet rot, ein
negatives a grün, ein positives b gelb und ein negatives b blau. Je größer der absolute Wert von a oder b ist, desto
größer ist die Farbintensität.
Der Farbindex ist Rd/(1a1 + 1b1). Je größer der Farbindex
ist, desto näher liegt die Farbe an weiß.
Die bevorzugte Reaktionstemperatur zur Umsetzung zwischen dem ungesättigten Ester oder Amid und dem ß-Mercaptoäthanol
hängt von dem jeweils eingesetzten Ester oder Amid ab. Im allgemeinen läuft die Reaktion gut bei der Rückflußtemperatur
des Lösungsmittels (780C im Falle von Äthanol) ab.
Die Menge der eingesetzte Base ist gewöhnlich geringer als 5 Mol pro 100 Mol der Reaktanten und vorzugsweise weniger
als 1 Mol pro 100 Mol der Reaktanten. Die zwei Reaktanten liegen vorzugsweise in stöchiometrischen Mengen, d. h. äquimolaren
Mengen, vor, wobei jedoch auch andere Verhältnisse eingehalten werden können.
Beispiele für ungesättigte Ester und Amide, die zur Durchführung der ersten Reaktion eingesetzt werden können, sind
folgende:
3,5-Di-tert.-buty1-4-hydroxyphenylacrylat,
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-2-butenoat, 3,5-Di-tert.-buty1-4-hydroxyphenylmethacrylat,
3,5-Di-tert.-buty1-4-hydroxyphenylmethacrylamid,
3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenylacrylamid.
809819/0664
Beispiele für Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind folgende: Äthanol, Methanol und 1-Propanol.
Beispiele für Basen, die verwendet werden können, sind Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Triethylamin sowie Trimethylbenzylammoniumhydroxid.
Der Säureakzeptor zur Durchführung der Veresterungsreaktion wird in Mengen eingesetzt, die den Mengen des Säurechlorids
äquimolar sind, wobei jedoch auch ein gewisser Überschuß verwendet werden kann. Äquimolare Mengen an Säurechlorid
(oder -anhydrid) und dem Alkohol werden bevorzugt, wobei jedoch auch verschiedene Verhältnisse eingehalten
werden können. Ein 10 %iger Überschuß des Säurechlorids gegenüber der äquimolaren Menge ist manchmal zweckmäßig.
Beispiele für Säurechloride und -anhydride, die verwendet werden können, sind Essigsäureanhydrid, Acetylchlorid,
Methacryloylchlorid, Isobutyrylchlorid, Acryloylchlorid,
Methylbenzoylchlorid sowie Benzoesäureanhydrid.
809819/0664
Claims (14)
- MÜLLER-BORE · DEUFJüL · SCHÖN · HBRTELPAT E N TA N "VVl. LT EDR. WOLFGANG MÜLLER-BORE {PATENTANWALT VON 1927-1973) OR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CMEM. DR. ALFRED SCHON. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.S/G 17-270The Goodyear Tire & Rubber Company, Akron, Ohio 44316, USANeue PhenolverbindungenPatentansprüche./Verbindung der folgenden Strukturformel-X-CH0CHC0 R5R6R7 0-C-CHCHSCH0CHOCr8worin R und R für tertiäre Alkylreste mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen sowie Cycloalkylresten mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen, R2 und R3 H sowie Alkyl-R5, R6reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R , 7 9R und R H sowie Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, R8 Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkenylreste mit 2 bis 20 Kohlenstoff-809819/0664atomen, Cycloalkylreste mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, Phenyl, substituiertes Phenyl sowie Aralkylreste mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen versinnbildlicht, χ, y oder ζ 0 bis 12 sind, χ + y + ζ i 12, m 0 oder bedeutet, η 0 bis 3 ist und X 0 oder NH darstellt.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß x, y oder ζ nichtnegative ganze Zahlen von 0 bis 12 sind und 1<(x+y+z) ^ 12.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß m für 0 steht.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η für 0, 2 oder 3 steht.
- 5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X für NH steht.
- 6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η für O oder 1 steht.
- 7. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X für O steht.
- 8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (a) ein ß-Mercaptoäthanol der Formel ιf !HSCH2CHOH i % mit einem ungesättigten Ester oder Amid der Formel(CH2)x-\CH/y-U-ΧCHoCHOOR5\ -C-C - CHR6 A809819/068427A7U4in einem niedrigsiedenden polaren Lösungsmittel in Gegenwart einer katalytischen Menge einer Base bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und dem Siedepunkt des Lösungsmittels umgesetzt wird, (b) ein Säurechlorid oder Anhydrid, das auf eine Carbon-säure der Formel R COOH zurückgeht, mit einer Lösung vereinigt wird, die das Reaktionsprodukt (a) der Formel(CH2)X-R-CH2CHO0 R5 R6ti t -C-CH-CHSCh2CHOHeinen Säureakzeptor und ein aprotisches Lösungsmittel enthält, (c) die resultierende Reaktion gemäß (b) bei einer Temperatur zwischen 0 und dem Siedepunkt des Lösungsmittels gehalten wird und (d) das Antioxidationsmittel der Struktur gemäß Anspruch 1 nach herkömmlichen physikalischen Methoden abgetrennt wird.
- 9. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1, wobei8
R für 1-Alkenyl steht, zur Copolymerisation mit den Hauptmonomeren bei der Herstellung von natürlichen und synthetischen Dienpolymeren zum Schutz gegenüber einem Abbau durch Oxidation. - 10. Verwendung eines Antioxidationsmittels gemäß Anspruch zum Vermischen mit einem Polymeren in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-Teilen des Antioxidationsmittels pro 100 Gew.-Teile des Polymeren.
- 11. Ausführungsform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer aus Polypropylen besteht und das Antioxidationsmittel gemäß Anspruch 1 in einer Menge von 0,05 bis 1,75 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen des Polypropylens eingesetzt wird.809819/0664
- 12. Ausführungsform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere aus Polypropylen und das Antioxidationsmittel aus 4-(3,5-Di-tert.-buty1-4-hydroxyphenyl)-2-butyl-2-methyl-4-thia-5-octanoyloxyhexanoat besteht.
- 13. Ausführungsform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer aus Polypropylen und das Antioxidationsmittel aus 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl-2-methyl-4-thia-6-benzoyloxyhexanoat besteht.
- 14. Verwendung von Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R
für 1-Alkenyl steht, als Copolymere zusammen mit einem
oder mehreren anderen Monomeren zum Schutz gegenüber
einem oxidativen Abbau.809819/0664
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