DE2747201A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines behaelters - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines behaelters

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DE2747201A1
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Bernard Charles Eisenberg
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines Behälters
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Füllen von Behältern mit Flüssigkeiten und dergleichen, insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Füllen sich bewegender Behälter bis auf eine vorbestimmte Höhe, wobei das Äußere jeden Behälters von der einzufüllenden Flüssigkeit freigehalten wird.
Verfahren und Vorrichtungen zum Füllen von Behältern mit Flüssigkeiten sind allgemein bekannt. Ferner sind Verfahren und Vorrichtungen zum Füllen von Behältern bekannt (USA-Patentschrift
2 785 706), wobei sich die Behälter in einer Reihe mit Flüssigkeiten bewegen und die Flüssigkeit während des Einfüllens mechanisch abgelenkt wird, um nicht zwischen benachbarte Behälter zu fallen. Außerdem sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, um das übergeflossene Material von dem Äußeren des Behälters nach dem Einfüllen zu reinigen. Ferner ist bekannt (USA-Patentschriften 3 568 238, 2 200 100 und 766 510), Luft zu verwenden, um Flüssigkeit von dem Äußeren zuvor gefüllter Behälter zu entfernen. Außerdem beschreibt die USA-Patentschi
3 537 447 die Verwendung von Luft als Abschirmung gegen Flüssigkeitssprühungen und Aerosole.
Die bekannten Vorrichtungen und Verfahren, welche Behälter füllen, während das Behälteräußere frei von Flüssigkeit gehalten wird, arbeiten relativ langsam, kompliziert und mühselig und umfassen sehr oft das Ausschenken einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge direkt in die offenen Oberteile von feststehenden Behältern. Die Arbeitsweise bekannter Vorrichtungen und Verfah-
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ren besteht in einem nicht kontinuierlichen Einfüllen in dem Sinn, daß die Behälter nicht einem freien Flüssigkeitsstrom ausgesetzt sind. Wo ferner eine Vorbestimmte Menge an Flüssigkeit je Behälter nach bekannten Verfahren und Vorrichtungen ausgeschenkt wird,ist es erforderlich, den Flüssigkeitsspiegel im Behälter wahrzunehmen bzw. die Flüssigkeit zu messen usw., was so zur Kompliziertheit und zu den Kosten des Systems beiträgt. Wo ein Füllen mit hoher Geschwindigkeit gewünscht wird, ist es oft erforderlich gewesen, getrennte Füll- und Reinigungsvorrichtungen und -stufen anzuwenden wegen der Zeit, welche benötigt wird, um Füllmaterial von dem Äußeren des Behälters zu entfernen, im Vergleich zu der Zeit, welche lediglich erforderlich ist, um den Behälter zu füllen. Ein vollständiges Reinigen des Äußeren der Behälter ist so gewöhnlich erforderlich gewesen wegen der Materialmenge, welche während eines Füllens mit hoher Geschwindigkeit mit dem Äußeren der Behälter in Berührung kommt. Zu der Kostspieligkeit der Ausrüstung und der Reinigungsflüssigkeiten zum Entfernen des Füllmaterials vom Äußeren der Behälter, kommt noch die Kostspieligkeit des Verlustes wertvoller flüssiger Füllmaterialien wie aufgelöster Zucker, Würzen usw. Ferner führt die Notwendigkeit eines Waschens zum Entfernen von Substanzen von dem Äußeren der Behälter zu dem Problem des Beseitigens von Waschflüssigkeit, welche eine hohe Phosphat-, "COD"- oder "BOD"-Zahl aufweisen kann.
Erfindungsgemäß werden diese bisherigen Übelstände und Nachteile vermieden und zusätzliche Vorteile herbeigeführt.
Die Erfindung besteht in Verfahren und Vorrichtungen zum Füllen von Behältern mit offenem Oberende mit Substanzen, welche fließfähig sind wie etwa Flüssigkeiten (einschließlich Saucen, Salzlaugen, Sirup, Tunken und dergleichen), während das Äußere der Behälter frei von einzufüllendem Material gehalten wird. Der Gebrauch des Ausdruckes "Flüssigkeit" soll hier daher irgendein Material oder eine Substanzkombination einschließen, welche fließen kann bzw. ein Fließmittel ist, einschließlich pulveri-
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sierter, granulierter oder zerteilter Materialien, viskos · Flüssigkeiten wie auch mehr fließfähiger Flüssigkeiten, einschließlich flüssiger Lösungen und Gemische, welche feste Partikel enthalten, sowie Gemische fester Partikel, welche mit einer Flüssigkeit genügend befeuchtet sind, um zu einem Fließmittel zu werden und dergleichen. Erfindungsgemäß wird ein Materialstrom gebildet, welcher bis zu einem vorbestimmten Ort absteigt; ein Behälter wird in Nachbarschaft des vorbestimmten Ortes gebracht, wobei dessen offenes Oberende nach aufwärts auf den absteigenden Materialstrom zu gerichtet ist; und mindestens ein Fließmittelstrom wird gegen das Äußere des Behälters in Nachbarschaft von dessen offenem Oberbezirk gerichtet, wenn mindestens eine Portion des Materialstromes nach abwärts in den offenen Oberteil des Behälters absteigt; wobei der Fließmittelstrom so wirkt, daß er den Materialfluß vom Äußeren des Oberbezirks des Behälters ablenkt und daß er Material, welches nicht in den offenen Oberteil des Behälters eintritt bzw. den Behälter überströmt, dazu zwingt, von dem Äußeren des Behälters seitlich abzuwandern ohne das Behälteräußere zu berühren. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die einzufüllende Flüssigkeit im wesentlich kontinuierlich in einem Fluß längs einer ersten Länge in Form eines im wesentlichen fortlaufenden Flüssigkeitsstreifens entleert, wobei im wesentlichen nebeneinandergestellte Behälter mit offenen Oberenden mit einem Winkel zur Vertikalen gekippt sind, zumindest^während sich die Behälter unterhalb des Flüssigkeitsstreifens befinden, und wobei die Behälter unterhalb des Flüssigkeitsstreifens und an ihm vorbei längs eines Weges parallel zu der ersten Länge vorwärtsbewegt werden; und wobei Fließmittel wie Luft oder andere geeignete Gase in einem Strom gegen den gekippten Oberbezirk der Behälter gerichtet werden, so daß der Luftstrom um den Umfang der Behälter herumgeht. Die gekippten Behälter und der Luftstrom bewirken, daß Flüssigkeit, welche die Behälter überfließt, daran gehindert wird, längs der Außenteile der Behälter zu wandern, und daß die Flüssigkeit, welche die Behälter in Nachbarschaft des unteren Bezirks der gekippten offenen Oberenden der Behälter überfließt, so gerichtet wird, daß sie hiervon im wesentlichen in
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einem Bogen wandert, welcher sich von den Seiten der Behälter fort erstreckt. Es wird angenommen, daß der Luftstrom irgendeinen negativen Druck um den Umfang der offenen Oberenden der Behälter herum ausschaltet und eine Unterstützung gibt bzw. dazu neigt, irgendwelche Flüssigkeit abzulenken, welche den Umfang überfließt, mit Ausnahme am unteren Bezirk . der gekippten offenen Oberenden, von denen die überströmende Flüssigkeit fortgerichtet ist. Vorzugsweise wird die Luft auf die Behälter zu von mehreren Orten her entleert, wobei eine Portion der Luft nach aufwärts gegen die Oberenden der Behälter gerichtet ist, um Flüssigkeit, welche die Behälter überströmt, daran zu hindern, die Behälterseiten entlangzulaufen, und um die überströmende Flüssigkeit von den Behältern fort zu richten. Es ist bevorzugt, daß die Luft in Strömen entleert bzw. entladen wird, welche vertikale und horizontale Geschwindigkeitskomponenten aufweisen.
Diese und andere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Beschreibung und Zeichnungen sind lediglich beispielhaft. In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszahlen auf gleichwertige Teile.
Fig. 1 ist eine Vertikalschnittansicht der Füllstation der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, welche teilweise in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 ist eine Endansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, teils im Schnitt und teils im Bruch, einer erfindungsgemäßen Füllstation, welche zu füllende Behälter zeigt;
Fig. 5 ist eine fragmentarische Vertikalschnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und eines Behälters, welche einen Materialfluß in den Behälter zeigt;
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Fig. 6 ist eine fragmentatisehe Vertikalschnittansicht der Vorrichtung, welche den Materialfluß in bezug auf das Äußere des Behälters zeigt;
Fig. 7 ist eine fragmentarische Vertikalschnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche den Materialfluß aus dem Behälter zeigt;
Fig. 8 ist eine fragmentarische Vertikalschnittansicht einer bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Füllstation, welche drei Luftmesser und einen zu füllenden Behälter zeigt; und
Fig. 9 ist eine fragmentarische Vertikalschnittansicht, welche den Luft- und Flüssigkeitsfluß der bevorzugten Ausführungsform von Fig. 8 zeigt.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Flüssigkeitsfüllstation 20 einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung 21 gezeigt. Behälter 22 in Form von Dosen mit offenen Oberenden werden durch eine Kettenfördereinrichtung 26 unterhalb und an einer Flüssigkeitsquelle vorbei, welche allgemein mit 28 bezeichnet ist, vorwärtsbewegt. Die Flüssigkeitsquelle 28 weist einen überlauf 30 und eine geneigte Platte 32 auf. Einzufüllende Flüssigkeit wird auf den überlauf und die geneigte Platte 32 nach abwärts geleitet. Der Aufbau des Überlaufs 30 und die Zulieferrate der Flüssigkeit zum überlauf besitzt eine solche volumetrische Größenordnung, daß der Flüssigkeitsspiegel im überlauf dazu veranlaßt wird, über die geneigte Platte und nach abwärts in Form eines FlUssigkeitsstreifens 36 zu fließen, wie dies durch die Pfeile 37 gezeigt ist. (Nicht gezeigte) Seiten sind für die geneigte Platte 32 vorgesehen, um den fließenden Flüssigkeitsstreifen 36 auf der Platte zu halten, bis er am unteren Ende 40 der geneigten Platte entleert wird.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, werden die Behälter 22 mit offenem Oberende, beispielsweise Dosen, durch die Füllstation 20 hindurch vorwärtsbewegt und die Längsachse bzw. Höhe jedes Behälters ist in einem spitzen Winkel zur Vertikalen und quer in bezug auf den Wanderungsweg gekippt. Die Behälter gehen unterhalb des Endes 40 der geneigten Platte und an ihr vorbei vorwärts mit dem Ergebnis, daß der Flüssigkeitsstreifen 36 in die offenen Oberenden 24 der Behälter entleert wird. Eine Kippanordnung 42, welche in Verbindung mit der Kettenfördereinrichtung 26 arbeitet, kippt die Behälter, wenn diese unter dem Ende 40 der geneigten Platte vorwärtsschreiten. Das Flüssigkeitsvolumen, welches als Streifen 36 entleert wird und die Geschwindigkeit, mit welcher die Behälter 22 darunter vorwärtsbewegt werden, sind ausgewählt, damit die Behälter überfüllt werden und die Flüssigkeit 44, als Tröpfchen gezeigt, die Behälter überfließt. Das Kippen der Behälter mit vorgewähltem Winkel zur Vertikalen während des Einfüllens dient zwei Zwecken. Der erste Zweck besteht in dem Schaffen eines vorbestimmten Kopfraumes bzw. Spielraumes oberhalb des Einfüllmaterials im Behälter, nachdem der gefüllte Behälter aufgerichtet worden ist. Der zweite Zweck besteht darin, daß das Kippen der Behälter dazu neigt, die überfließende Flüssigkeit zum unteren Bezirk 46 des gekippten Oberendes zu richten bzw. zu führen. Diese Führungswirkung verringert die Flüssigkeitsmenge, welche sonst die Behälteroberenden rings um den Umfang überfliessen würde und welche bestrebt sein könnte, die Behälterseiten hinabzurinnen.
Um zu gewährleisten, daß kein Rinnen bzw. Tropfen von Flüssigkeit längs der Behälterseiten stattfindet, richtet die Luftmesseranordnung 48 einen im wesentlichen horizontalen Luftstrom 50 gegen das Äußere der Oberendenbezirke der Behälter in Nachbarschaft des oberen Bezirks 52 der gekippten Oberenden. Der Luftstrom fließt rings um den Umfang der Behälter gegen die gekippten unteren Oberbezirke 46. Der Luftstrom ist klarer gezeigt in Fig. 4 in bezug auf Krugbehälter, wobei der Strom die Bezugszahl 53 trägt. Die Wirkung des Luftstromes rings um den Behälterumfang und die Führungswirkung der überfließenden Flüs-
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sigkeit 44 nach dem unteren Bezirk 46 der gekippten Oberenden zu, verursacht durch das Kippen der Behälter, dient dazu, Flüssigkeit am Überfließen der Behälteroberenden, mit Ausnahme am unteren Bezirk 46 (Fig. 1) zu verhindern. Außerdem bewirken der Luftstrom, der Flüssigkeitsfluß 44 und das Kippen der Behälter, daß die überfließende Flüssigkeit von den Behältern fort entleert wird und zwar so, daß kein Überfließen längs der Behälterseiten erfolgt, wie dies am besten in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist.
Insbesondere Fig. 1 zeigt eine Flüssigkeitsquelle 28, welche einen überlauf 30 und eine geneigte Platte 32 aufweist. Eine Leitwand 54 ist vertikal im überlauf 30 angebracht und trennt den überlauf in zwei Abteilungen 30a und 30b. Die Leitwand 54 erstreckt sich im überlauf bis zur Nachbarschaft des Bodens und läßt einen Durchgang bzw. Raum 56 frei zur Verbindung der Abteilungen 30a und 30b. Flüssigkeit, welche den Behältern 22 Zugeführt werden soll, wird über Leitung 34 (Fig. 3) in den überlauf 30 entleert, welche eine horizontal gelagerte Entleerungsöffnung 58 besitzt, die sich innerhalb der Abteilung 30a (Fig. 1) befindet. Die Leitwand 54 erstreckt sich bis über die gekrümmte Verbindung 60 der geneigten Platte 32 und die Vorderwandung 62 des Überlaufs bis zu einer Höhe, welche mindestens so hoch ist als die Rückwandung 64 des Überlaufs. Dies hat zum Ergebnis, daß die Flüssigkeitshöhe im überlauf 30 bestimmt wird durch die Höhe der Vorderwandung 62 des Überlaufs. Mit dieser Anordnung steigt die Flüssigkeit zu der Höhe der Verbindung 60 und strömt auf die geneigte Platte 32 und diese herab als Flüssigkeitsstreifen 36. Es ist erwünscht, einen im wesentlichen glatten Flüssigkeitsstreifen 36 zu erzielen, welcher über die geneigte Platte 32 entleert wird, da Verspritzen bzw. Versprühen oder eine andere stürmische Entleerung der Flüssigkeit dem Führen der überfließenden Flüssigkeit zu den unteren Bezirken 46 der gekippten Oberenden der Behälter, wie vorstehend beschrieben, abträglich wäre. Ein glattes, nicht stürmisches überfliessen der Flüssigkeit vom überlauf 30 zur geneigten Platte 32
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trägt zur Erzeugung eines glatten Flüssigkeitsstreifens 36 bei. Dieses nicht stürmische Überfließen wird erreicht durch das Isolieren irgendwelcher Durchwirbelung, die durch die Flüssigkeitsentleerung in die Abteilung 30a von deren überstrom aus Abteilung 30b durch die Leitwand 54 verursacht wird. Außerdem ist zum Herabsetzen der Durchwirbelung die Entleerungsöffnung 58 horizontal und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Abteilung 30b angeordnet und befindet sich im Abstand oberhalb des Durchganges 56, welcher die Abteile 30a und 30b verbindet. Demgemäß besteht eine Absetzwirkung, wenn die Flüssigkeit unter der Leitwand 54 vorbeigeht, bevor sie in der Abteilung 30b aufsteigt.
Die geneigte Platte 32 erstreckt sich nach abwärts von der Verbindung 60 und von der Wandung 62 fort und zwar in einem Winkel zur Vertikalen, dessen Wert durch Kennwerte bestimmt wird wie die Natur des Materials bzw. der Flüssigkeit, die Größe des Behälters und die Füllgeschwindigkeit, und der Winkel liegt geeignet im Bereich zwischen etwa 10 bis etwa 45 . Wenn beispielsweise die Flüssigkeit eine Salzlauge ist, mag der Winkel etwa 15° betragen. Die geneigte Platte besitzt ein unteres Ende 40, welches durch die Verbindung mit einer Platte 68 gebildet wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt die Verbindung die Form eines umgekehrten "V", um zu verhindern, daß Flüssigkeit nach aufwärts längs der Platte 68 fließt, und die Platte 68 erstreckt sich nach aufwärts in Nachbarschaft des Endes 40 für diesen Zweck mit einem hinreichend steilen Winkel. Die geneigte Platte 32 kann aber auch bei 40 eine V-förmige Verbindung bilden, welche sich, wie in Fig. 3 gezeigt, in hinreichend steilem Winkel nach aufwärts erstreckt aus demselben Grunde des Verhinderns des Strömens von Flüssigkeit nach aufwärts längs der Platte 68, nachdem sie um das Ende 40 herumgegangen ist.
Die Fig. 1 zeigt die Kippanordnung 42. Zu dieser zählen gegenüberliegende Führungsschienen 70, 72 zum Führen und Haltern der Behälter 22 zusammen mit Verbindungsstellen 74 der Förderein-
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richtung 26 unter irgendeinem gewünschten Winkel innerhalb vorbestimmter Grenzen, wenn die Behälter in der Kippanordnung 4 2 an der Füllstation 20 vorbei vorwärtsbewegt werden. Jede Führungsschiene 70, 72 ist auf gegenüberliegenden Enden bogenförmiger, im Abstand voneinander befindlicher Joche 76 mittels Streben 80 angebracht, welche an den gegenüberliegenden Enden der Führungsschienen mittels Klammern 81 einstellbar befestigt sind. Jede der Streben ist mittels der entsprechenden Klammer freisetzbar befestigt, um für vorgewählte Einstellung der vertikalen Stellung der Führungsschienen darin gleitend bewegbar zu sein, sowie zur Einstellung des Abstandes zwischen den Führungsschienen. Die Klammern 81 erlauben eine Einstellung in zwei Richtungen, wobei die Streben 80 darin bewegbar sind. Die Stellungen der Schienen können daher eingestellt werden, um Behälter unterschiedlicher Höhe und unterschiedlichen Durchmessers bzw. unterschiedlicher Dicke aufzunehmen. Die im Abstand voneinander befindlichen Joche 76 sind gleitend gehaltert mittels und durch eine Bahn 88. Die Einstellung des Kippwinkels erfolgt durch Einstellen der Lage der Joche in bezug auf die Bahn 88. Weitere Einzelheiten des Aufbaues und der Arbeitsweise der Kippanordnung sind in der USA-Patentschrift 3 903 941, auf welche hier ausdrücklich Bezug genommen wird, gezeigt und beschrieben.
Andere Maßnahmen wie die in vorerwähnter Patentschrift und nachstehend hier beschriebenen können auch angewandt werden, um den Winkel festzulegen und zu variieren, unter welchem die Behälter an der geneigten Platte 32 vorbei vorwärtsbewegt werden. Ferner kann es erwünscht sein, die Behälter zu vibrieren, um darin eingeschlossene Luft freizusetzen, oder festes Material sich absetzen oder verdichten zu lassen, welches sich in den Behältern befindet; die Konstruktion, um dieses zu erreichen, ist ebenfalls in der vorerwähnten Patentschrift beschrieben.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, werden die Behälter 22 mittels Kettenfördereinrichtung 26 vorwärtsbewegt und zwar über eine Reibungsberührung der Verbindungsstellen 74 mit den Behälterböden. Die Fördereinrichtung ist teilweise bewegbar ge-
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haltert im Kanal 90 mittels der Schienenanordnung 88. Einrichtungen wie Kettenzahnräder und Motoren zum Bewegen der Kette sind in Fig. 2 gezeigt und tragen allgemein die Bezugszahl 92. Vorzugsweise weisen die Einrichtungen einen Antrieb mit variabler Geschwindigkeit auf. Weitere Einzelheiten von Kettenfördereinrichtungen sind bekannt. Die Behälter wandern, vertikal auf der Fördereinrichtung angeordnet, vorwärts auf die Kippanordnung 42 zu, wo sie, nach dem Kippen durch die Anordnung und hieraus fortbewegt, wieder vertikal angeordnet werden.
Das Luftmesser 48 (Fig. 1 und 4) weist eine Verteilerkammer 112 und ein langgestrecktes Ansatzrohr 114 auf. Luft oder andere geeignete Gase werden unter Druck zu der Kammer über Leitung 154 zugeführt und verlassen das Ansatzrohr 114 in einem im wesentlichen horizontal gerichteten Strom 50. Es ist sehr erwünscht, wenn die Luftzufuhr glatt und nicht durbhwirbelt ist, damit der Luftstrom in der gewünschten Richtung gerichtet werden kann. Außerdem vermindert ein nicht gewirbelter Luftstrom jede Neigung des Luftstromes, zu divergieren und kann leichter rings um den Umfang der Behälter gerichtet werden. Zur weiteren Verminderung einer Durchwirbelung und zum Schaffen eines im wesentlichen geraden, kraftvollen Luftstromes, befinden sich Streifenriffelungen 118 im Ansatzrohr 114 (Fig. 4). Das Luftmesser 48 ist einstellbar angebracht mittels Stäben 122 und Klammern 120, von denen nur ein Satz aus Fig. 1 ersichtlich ist, wobei die Klammern am Äußeren der Kammer 112 starr angebracht sind und zum Einstellen längs der Stäbe auf diesen freisetzbar angebracht sind. Demgemäß kann die Höhe des Luftmessers eingestellt werden.
Die Fig. 2 und 3 geben eine Seiten- bzw. eine Endansicht der Gesamtvorrichtung einschließlich der erfindungsgemäßen Füllstation 20. Die zu füllenden Behälter 22 schreiten voran (in Fig. 2 von links nach rechts) auf die Füllstation 20 zu und zwar auf der Fördereinrichtung 26r wobei die Führungsabschnitte der Klarheit halber nicht gezeigt sind. Zu der Füllstation 20 gehört
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20.
ein Sammelbecken 124 (von welchem Teile in Fig. 1 gezeigt sind), über welches hinweg die Behälter während des Füllens vorwärtsschreiten, wodurch der Flüssigkeitsüberfluß im Sammelbecken gesammelt wird. Ein bogenförmiger Sprühschirm 126 (Fig. 1) ist vorgesehen, um den durch den Luftstrom 50 getragenen Flüssigkeitsüberfluß daran zu hindern, den Raum oberhalb des Sammelbeckens zu verlassen. Flüssigkeit, welche den Schirm 126 trifft, wird nach abwärts gelenkt und vom Sammelbecken aufgefangen. Ein zusätzlicher Schild 128 (Fig. 1), welcher sich oberhalb der Seite 130 des Sammelbeckens erstreckt, ist gegenüber dem Luftstrom vom Luftmesser 48 vorgesehen und verhindert ebenfalls das Entweichen von Flüssigkeitsüberfluß. Der bogenförmige Schirm 126 und der Schild 128 bestehen vorteilhafterweise aus durchsichtigem Harz oder Glas, um dem Maschinenwärter einen Blick auf die Füllstation zu gewähren. Vorzugsweise erstreckt sich der Schild 128 aufwärts über die Flüssigkeitsquelle 28 und auch rings um einen Teil der Seiten des Sammelbeckens.
Die Flüssigkeit, welche sich im Sammelbecken sammelt, wird, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, zum überlauf 30 zurückgeführt und zwar mittels Pumpe 134 über (schematisch gezeigte) Leitung 136, Filteranordnung 138 und Leitung 34. Zu der Filteranordnung 138 zählt ein überlauf 140, ein Selbstreinigungsfiltersieb 142, ein Filtrattank 144 und ein Abfallsammeltank 146. Die übergeflossene Flüssigkeit, welche zurückgeführt werden soll, wird vom Sammelbecken 124 zum Filteranordnungsüberlauf 140 gepumpt und man läßt sie hiervon überfließen auf das bogenförmige Filtersieb 14 2. Abfall und Verunreinigungen werden aus der Flüssigkeit entfernt durch Zurückhalten auf dem Mittelteil 148 des Siebes, während das Flüssigkeitsfiltrat hindurchgeht und im Filtrattank gesammelt wird, welcher sich unterhalb des Mittelteiles 148 des Siebes befindet. Der zurückgehaltene Abfall fließt das Sieb 142, welches vom überlauf 140 fortgeneigt ist, herab und wird im Abfalltank 146 gesammelt, welcher sich unterhalb des festen Endteiles 150 des Siebes befindet. Die rückzuführende Flüssigkeit
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fließt vom Tank 144 durch Leitung 34 zur Flüssigkeitsquelle 28. Eine Erischzufuhr von Flüssigkeit wird der Flüssigkeitsquelle durch bekannte, nicht gezeigte Einrichtungen, ebenfalls zugeleitet.
Luft wird dem Luftmesser 48 mittels Druckgebläse 152 und Leitung 154 (Fig. 2) zugeführt. Zu dem Druckgebläse zählt ein Motor 156 und ein Ventilator 158, welcher im Ventilatorgehäuse 160 eingeschlossen ist. Eine schematisch gezeigte Wärmeaustauscherschlange 162 kann vorgesehen sein, um die Temperatur des Materials bzw. der Flüssigkeit im Sammelbecken zu steuern.
In den Fig. 4 bis 7 ist der Fluß der Flüssigkeit und der Luft klarer gezeigt. In Fig. 5 steigt die Flüssigkeit in den ungefüllten Behälter 22 hinab und ist vom Luftstrom 50, welcher um den Umfang des Behälters geht, unbeeinträchtigt. In Fig. 6 ist der Behälter voll und Flüssigkeit, welche sich am gekippten unteren Bezirk 46 des Oberendes konzentriert, fließt hieraus über, von den äußeren Seiten des Behälters fort. Der Luftstrom 50, welcher um den Umfang des Behälteroberendes gerichtet ist, hindert die Flüssigkeit 44 am Überfließen des Behälters mit Ausnahme des konzentrierten unteren Bezirks 46 des Oberendes. In Fig. 7 ist ein vertikales Luftmesser 166 vorgesehen, um das Fernhalten der Flüssigkeit 44 von der Außenseite des Behälters 22 zu unterstützen. Der Luftstrom 168 ist gegen den unteren Bezirk 46 des Oberendes gerichtet, um dieses zu bewerkstelligen. Die Fig. 4 zeigt den Luftstrom um den Umfang von Krügen 164, was durch die voll ausgezogenen Pfeile angedeutet ist, wobei der Flüssigkeitsfluß 37 der geneigten Platte 32 durch in gestrichelten Linien gezeichnete Pfeile angegeben ist. Die Flüssigkeit 44 überfließt die Krüge konzentriert am unteren Bezirk 174 des Oberendes. Der Luftstrom 50, 53 hält die überfließende Flüssigkeit 44 von den Außenseiten der Krüge fern.
Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erfolgte unter Anwendung von Dosen, deren Oberenden aneinanderstoßend gezeigt sind, und unter Anwendung von Krügen;
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jedoch brauchen die Oberenden der Dosen nicht aneinander anzustoßen. Andere Behälter wie Flaschen, Becher usw. können mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Methode ebenfalls gefüllt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Füllen von Krügen und Dosen unter Anwendung von drei Luftmessern 202, 204 und 206, ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Luftmesser und dessen Halterung, sowie der Kippanordnung 208. Die in Fig. 8 gezeigte Ansicht ist insofern der Ansicht von Fig. 2 ähnlich, als Bezirke im Schnitt gezeigt sind und nur ein Satz an Halterungen für die Führungen und Luftmesser dargestellt ist. Krüge 164 sind teils gehaltert und vorwärtsbewegt durch das Förderungshalterungselement 74, und ebenfalls teils gehaltert und geführt durch die Führung 212 und die Führungen 214 und 216, welche mit den Luftmessern 202 bzw. 206 in Verbindung stehen.
Die Luftmesser und die Führung 212 sind einstellbar gehaltert, um mit Krügen unterschiedlicher Höhe und unterschiedlichen Durchmessers betrieben werden zu können. Jedes Luftmesser ist angelenkt angebracht auf einem entsprechenden Stab 218, 220, 222. Das Luftmesser 206 ist auf dem Stab 218 angebracht, beispielsweise mittels einer Klammer 224 mit Bügel 226. Zum Luftmesser 206 zählt ein Bügel 228 mit einem Schlitz 230 und ist angelenkt angebracht durch den Schlitz 230 hindurch an den Bügel 226 mittels einer Einrichtung wie etwa einem Bolzen 232, welcher mit Gewinde im Bügel 226 befestigt ist, wodurch das Luftmesser in vorgewählten angelenkten Stellungen gesperrt ist. Die Klammer 224 befestigt das Luftmesser 206 an den Stab 218 und der Stab 218 ist durch eine Einrichtung wie etwa die Klammer 236 freisetzbar am Stab 234 festgelegt. Der Stab 234 ist an dem Fördereinrichtungs-Kanalelement 238 der Kippanordnung 208 starr befestigt. Die Stellungen des Luftmessers 206 und der Führung 216 sind mittels der Klammer 236 in zwei Richtungen einstellbar, damit sowohl eine Anpassung an Krüge unterschiedlicher Höhe und unter-
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schiedlichen Durchmessers möglich ist als auch eine angelenkte Einstellung längs des Schlitzes 230 erfolgen kann. Die Luftmesser 202 und 204 sind in ähnlicher Weise gehaltert durch Bügel, Klammern und Stäbe, wobei jeder Stab 220, 222 an getrennten Stäben 240 bzw. 242 befestigt ist, wobei die Stäbe in bekannter Weise an dem Kanalelement 238 festgelegt sind. Die Führung 212 ist ebenfalls in dieser Weise durch Bügel und Klammern auf Stäben 244 und 246 gehaltert, wobei die Führung 212 in bezug auf den Stab 244 nicht angelenkt ist.
Zu der Kippanordnung 208 (Fig. 8) zählen Joche 248 (wie vorstehend erwähnt,ist nur die eine Hälfte der Anordnung gezeigt und demgemäß nur ein Joch zu sehen). Die Joche sind bewegbar gehaltert zwischen Rollenpaaren 250, 252, wobei die Rollen durch das Maschinengestell 254 getragen werden. Das Kanalelement 238 ist an den Jochen 248 durch Befestigungsmittel wie Schrauben befestigt, um sich hiermit über L-Bügel 256 zu bewegen. Auf dem Fördereinrichtungs-Kanalelement 238 ist die Förderschiene 258 befestigt, welche wiederum einen bogenförmigen Kanal 260 trägt zur gleitenden Bewegung des Halterungselementes 74 der Fördereinrichtung. Wegen der Verbindung des Kanalelementes 238 mit den Jochen 248 und der Verbindung der Luftmesser und Führungen mit dem Kanalelement über Stäbe 234, 240, 242 und 246 (und deren nicht gezeigte Gegenstücke), sind die Luftmesser, Führungen und das Halterungselement 74 der Fördereinrichtung als eine Anordnung kippbar. Dies gestattet die Auswahl und die Anwendung irgendeines Kippwinkels im Bereich ohne das Erfordernis einer Neueinstellung eines der Luftmesser bzw. einer der Führungen. Die Anordnung wird in gewählter Stellung in bekannter Weise durch (nicht gezeigte) Anschläge gehalten, welche mit den Jochen und/oder den Rollenpaaren in Verbindung stehen.
Der Verlauf von Luftstrom und Flüssigkeitsüberfluß unter Anwendung der Ausführungsform der drei Luftmesser ist sowohl in Fig. 8 als auch Fig. 9 gezeigt. Die Längsachsen der Luftströme (Fig. 9), welche von den Luftmessern 202, 204 und 206 entleert werden, sind
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mit A, B bzw. C bezeichnet und die Kippachse der Krüge trägt die Bezugszahl 254. Jede Luftstromachse schneidet die Krugachse unter einem Winkel, wobei diese Winkel mit den Bezugssymbolen "aM, "b" und "c" abhängig sind von den Eigenschaften des Luftstromes, welcher von den Luftmessern entleert wird, von dem Winkel, mit welchem die Krüge bzw. andere Behälter gekippt sind, von der Gestalt der Krüge bzw. anderer Behälter, und von den Eigenschaften und dem Fluß der einzufüllenden Flüssigkeit. Die Luft von den Luftmessern 202 und 204 geht um den Umfang der Oberenden der Krüge herum und hindert irgendwelche Flüssigkeit .44 am überfließen oder Spritzen über den Krugumfang und diesen entlang nach abwärts, mit Ausnahme am unteren gekippten Oberbezirk 174, wie vorstehend beschrieben ist. Die Luft vom Messer 206 geht längs und über den Umfang des unteren gekippten Oberbezirks 174 und hindert die Flüssigkeit am überfließen und Herabrinnen an der Krugseite unter den unteren Oberbezirk 174. Demgemäß geht die Flüssigkeit von den Krügen, wie in Fig. 9 gezeigt, im Bogen fort. Die Luft von den Messern 202 und 206, welche um den Umfang der Krugoberenden geht, schneidet die Luft vom Messer und trägt dazu bei, die überfließende Flüssigkeit von der unteren gekippten Seite im Bogen wegzuführen. Fig. 9 zeigt den Flüssigkeitsfluß 256, welcher sich aus der Konfiguration von Fig. 8 ergibt, mit entfernten Krügen, wobei ein Krug zur Orientierung gestrichelt gezeigt ist. Die Richtung, die Kraft und die Kreuzung der Luftströme, wie sie gezeigt sind, haltern die von der geneigten Platte entleerte Flüssigkeit bzw. sie neigen dazu, sie zu haltern, und hindern die Flüssigkeit am vertikalen Abfallen in den Raum, welcher normalerweise durch die Krüge besetzt ist, und veranlassen auch die Flüssigkeit, sich sowohl horizontal als auch vertikal zu bewegen, wodurch die Flüssigkeit veranlaßt wird, sich winklig aus dem Raum zwischen den Luftmessern wegzubewegen.
Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform der Fig. 8 und 9 enthalten die Luftströme horizontale und vertikale Geschwindigkeitskomponenten. Der Luftstrom von den Messern 202 und 206 weist eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente auf und der
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2?
Luftstrom vom Messer 204 besitzt eine dominierende horizontale Geschwindigkeitskomponente.
Wenn auch die Einrichtungen zum Haltern und Einstellen der Luftmesser, der Führungen und der Kippanordnung als Stäbe, Joche, Klammern usw. beschrieben sind, so ist doch selbstverständlich, daß andere einstellbare Halterungseinrichtungen (oder feststehende Halterungseinrichtungen, wo eine Einstellung unnötig ist), angewandt werden können, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen. In dieser Hinsicht können die Halterungseinrichtungen einstellbar gemacht werden durch Antriebssysteme wie Ketten und Kettenradantriebe. Ferner sind die geneigte Platte und der Überlauf 30 nicht einstellbar gezeigt. Der Winkel der geneigten Platte 32 kann einstellbar sein, beispielsweise durch Scharniere an der geneigten Platte oder durch Anlenken der geneigten Platte an den überlauf, und der überlauf 30 kann für einstellbare vertikale Bewegung gehaltert sein.
Bei der Erfindung können Kennwerte wie Winkel, Füllgeschwindigkeit, Luftdruck und -richtung variieren, um der betreffenden besonderen Füllanwendung gerecht zu werden. Für eine bestimmte Vorrichtung sind die Bereiche geeigneter Werte und die Optimalwerte hierfür wie: Kippwinkel; Luftdruck-, -volumen und -geschwindigkeit; Flüssigkeitsvolumen (Länge, Breite, Dicke), Geschwindigkeit und Zulieferwinkel der Flüssigkeit; Bewegungsgeschwindigkeit der Behälter; variabel und untereinander abhängig und sind ebenfalls abhängig von anderen Variablen wie Art der Flüssigkeit, Behältergröße und -gestalt. Diese Werte sind einfach und leicht bestimmbar durch Gebrauch der Vorrichtung mit der betreffenden Flüssigkeit und der zu verarbeitenden betreffenden Behälterkombination.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beispielhaft wiedergegebenen Ausführungsformen allein abgestellt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungen ohne weiteres gegeben.
809817/0880 - Patentansprüche -S 157/1

Claims (46)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Füllen eines Behälters mit einem offenen Oberende mit Material, welches fließfähig ist, wobei das Äußere des Behälters von dem Material freigehalten wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: (a) Bilden eines Materialflusses, welcher zu einem vorbestimmten Ort hin absteigt, wobei das Ausmaß des absteigenden Flusses in Nachbarschaft des vorbestimmten Ortes freiliegt; (b) Bringen des Behälters in Nachbarschaft des vorbestimmten Ortes, wobei das offene Oberende des Behälters nach aufwärts der freiliegenden Erstreckung des absteigenden Materialflusses zu gerichtet ist; und (c) Richten mindestens eines Fließmittelstromes gegen das Äußere des Behälters in Nachbarschaft des offenen Oberendes des Behälters, wenn mindestens ein Teil des freiliegenden Ausmaßes des absteigenden Materialflusses in das offene Oberende des Behälters absteigt; wobei der Fließmittelstrom das freiliegende Ausmaß des absteigenden Materialflusses von dem Äußeren des oberen Bezirks des Behälters weg ablenkt und irgendwelches Material, welches nicht in den offenen Bereich des Oberendes des Behälters eintritt bzw. den Behälter überfließt, dazu zwingt, vom Äußeren des Behälters seitlich wegzuwandern, ohne das Behälteräußere zu berühren.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen langgestreckten Materialfluß bildet, welcher zu dem vorbestimmten Ort hin absteigt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des Bringens des Behälters in Nachbarschaft des vorbestimmten Ortes darin besteht, daß man den Behälter durch den vorbestimmten Ort hindurchbewegt.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Behälter, welcher in Nachbarschaft des vorbestimmten Ortes gebracht ist, in bezug hierauf kippt und zwar im wesentlichen in der Richtung des Fließmittelstromes.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialfluß aus einer Flüssigkeit besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß man das Material, welches nicht in den Behälter eintritt bzw. den Behälter überfließt, auffängt und daß man solches Material zurückführt und daraus wiederum einen Materialfluß bildet, welcher zu dem vorbestimmten Ort hinabsteigt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß man den Materialfluß und den mindestens einen Fließmittelstrom steuert.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließmittel gegen das Äußere des Behälters in drei Strömen gerichtet wird: in einem ersten Strom, welcher von unterhalb des unteren Bezirks des gekippten Oberendes des Behälters her gerichtet ist und eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente besitzt; in einem zweiten Strom, welcher von unterhalb des oberen Bezirkes des gekippten Oberendes des Behälters her gerichtet wird und eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente besitzt; und in einem dritten Strom, welcher von unterhalb des oberen Bezirks des gekippten Oberendes des Behälters her gerichtet ist und eine dominierende horizontale Geschwindigkeitskomponente besitzt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Fließmittelstrom, welcher gegen das Äußere des Behälters gerichtet ist, im wesentlichen aus Luft besteht.
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  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Füllen von Behältern mit offenem Oberende mit einer Flüssigkeit, während das Äußere des Behälters von Flüssigkeit freigehalten wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: (a) Entleeren der Flüssigkeit in einem im wesentlichen kontinuierlichen Streifen längs einer ersten Länge; (b) Vorwärtsbewegen der Behälter, welche quer gekippt sind in bezug auf die erste Länge und unter einem Winkel zur Vertikalen zumindest längs eines Weges unterhalb und im wesentlichen parallel zu der ersten Länge, wobei die Behälter vorwärtsschreiten und die Flüssigkeit in die Behälter entleert wird und aus den im wesentlichen nahe des unteren Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter überfließt; und (c) Richten von Luft in mindestens einem Strom gegen die Behälter von unterhalb mindestens dem oberen Bezirk der gekippten Oberenden der Behälter her, um mindestens um den Umfang der Behälter etwa unterhalb und in Nachbarschaft von deren Oberenden vorbeizugehen, wobei die Luft die die Behälter überfließende Flüssigkeit daran hindert, längs des Äußeren der Behälter abzufließen.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Luftstrom gegen die Behälter für mindestens die erste Länge gerichtet ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Länge linear ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine Luftstrom und das Kippen der Behälter ferner bewirken, daß die Flüssigkeit, welche die Behälter nach dem unteren Bezirk der gekippten Oberenden der Behälter hin überfließt, so gerichtet wird, daß sie von dem unteren Bezirk der gekippten Oberenden der Behälter im wesentlichen hiervon wegströmt .
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  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Luftstrom im wesentlichen horizontal gegen die Behälter gerichtet ist und zwar von unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Luftstrom im wesentlichen horizontal gerichtet ist von mindestens unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her und im wesentlichen vertikal von mindestens unterhalb des unteren Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in mehreren Strömen in mehreren Richtungen gerichtet ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß diese mehreren Luftströme im wesentlichen nur horizontale Komponenten aufweisen.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Luftströme horizontale und vertikale Komponenten aufweisen.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Luft gegen das Äußere der Behälter in drei Strömen richtet; in einem ersten Luftstrom, welcher von unterhalb des unteren Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her gerichtet ist und eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente aufweist; in einem zweiten Luftstrom, welcher von unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her gerichtet ist und eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente aufweist; und in einem dritten Luftstrom, welcher von unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her gerichtet ist und eine dominierende horizontale Geschwindigkeitskomponente aufweist.
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  20. 20. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch bis 19 zum Füllen eines Behälters mit einem offenen Oberende mit einem fließfähigen Material, wobei das Äußere des Behälters von dem Material freigehalten wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: (a) eine Einrichtung (28) zum Bilden eines Materialflusses, welcher zu einem vorbestimmten Ort hin absteigt, wobei das Ausmaß des absteigenden Flusses in Nachbarschaft des vorbestimmten Ortes freiliegt; (b) eine Einrichtung (20) zum Haltern eines Behälters in Nachbarschaft des vorbestimmten Ortes, wobei das offene Oberende des Behälters nach aufwärts gerichtet ist auf das freiliegende Ausmaß des absteigenden Materialflusses hin; und (c) eine Einrichtung (48) zum Richten zumindest eines Fließmittelstromes gegen das Äußere des Behälters in Nachbarschaft von dessen offenem Oberende, wenn mindestens ein Teil des freiliegenden Ausmaßes des absteigenden Materialflusses in das offene Oberende des Behälters hinabsteigt, wobei die Richtungseinrichtung (48) so wirkt, daß sie den Fließmittelstrom richtet zwecks Ablenken des freiliegenden Ausmaßes des absteigenden Materialflusses von dem Äußeren des oberen Bezirks des Behälters weg und zwecks Zwingen irgendwelchen Materials, welches nicht in das offene Oberende des Behälters eintritt und den Behälter überfließt, zum seitlichen Wegwandern von dem Äußeren des Behälters, ohne das Behälteräußere zu berühren .
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (28) zum Bilden eines Materialflusses längsgestreckt ist und einen fließenden Materialstreifen bildet, welcher zu dem vorbestimmten Ort absteigt.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung (20) Einrichtungen aufweist zum Bewegen des Behälters durch den vorbestimmten Ort hindurch.
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  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung (20) Einrichtungen aufweist zum Kippen des Behälters in bezug auf den vorbestimmten Ort im wesentlichen in der Richtung des Fließmittelstromes.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (28) zum Bilden eines Materialflusses einen solchen Materialfluß bildet, welcher aus mindestens einer Flüssigkeit besteht.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 20, weiterhin gekennzeichnet durch eine Einrichtung (124) zum Aufnehmen des Materials, welches in den Behälter nicht eintritt bzw. diesen überfließt, sowie durch eine Einrichtung zum Rückführen solchen Materials, um dieses wiederum zu einem Materialfluß zu bilden, welches zu dem vorbestimmten Ort hinabsteigt.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung (28) zum Bilden des Materialflusses Einrichtungen zum Steuern des Materialflusses zählen.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Richteinrichtung (48) Einrichtungen zum Steuern des mindestens einen Fließmittelstromes aufweist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließmittelstrom, welcher gegen das Äußere des Behälters gerichtet ist, im wesentlichen aus Luft besteht.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 28 zum Füllen von Behältern mit offenem Oberende mit einer Flüssigkeit, während das Äußere des Behälters frei von der Flüssigkeit gehalten ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: (a) eine Einrichtung zum Entleeren der Flüssigkeit in einem im wesentlichen kontinuierlichen Streifen längs einer ersten Länge;
    (b) eine Einrichtung zum Vorwärtsbewegen der Behälter minde-
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    stens längs eines Weges unterhalb und im wesentlichen parallel zu der ersten Länge, um ein Entleeren der Flüssigkeit in die sich bewegenden Behälter zu gestatten; (c) eine Einrichtung zum Kippen der Behälter quer in bezug auf die erste Länge und mit einem Winkel zur Vertikalen, zumindest während die Behälter unter der ersten Länge vorwärtsbewegt werden, und die Flüssigkeit die Behälter überfließt, während diese gekippt sind; und (d) eine Einrichtung zum Richten von Luft gegen die Behälter für mindestens die erste Länge von unterhalb zumindest der oberen Bezirke der gekippten Oberenden der Behälter, wobei die Luft um mindestens den Umfang der Behälter annähernd unterhalb und in Nachbarschaft von deren Oberenden vorbeigeht und die Luft so wirkt, daß Flüssigkeit, welche die Behälter überfließt, daran gehindert wird, längs des Äußeren der Behälter zu fließen.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Entleeren der Flüssigkeit einen planflächigen Entleerungsteil aufweist zum Entleeren der Flüssigkeit in einem linearen Streifen längs der ersten Länge.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Kippen und die Einrichtung zum Richten der Luft weiterhin wirksam sind, um die die Behälter überfließende Flüssigkeit zum unteren Bezirk der gekippten Behälteroberenden zu richten, damit die Flüssigkeit hiervon im wesentlichen weg von dem unteren Bezirk der gekippten Oberenden der Behälter überfließt.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrichtungseinrichtung mindestens eine langgestreckte Quelle aufweist, welche die Luft im wesentlichen horizontal von unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her richtet.
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  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrichtungseinrichtung mindestens eine langgestreckte Luftquelle aufweist, welche die Luft im wesentlichen horizontal von unterhalb mindestens des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her richtet, und mindestens eine langgestreckte Luftquelle aufweist, welche Luft im wesentlichen vertikal von mindestens unterhalb des unteren Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her richtet.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrichtungseinrichtung eine Anzahl langgestreckter Luftquellen aufweist, welche Luft in mindestens einem Strom richtet, der vertikale und horizontale Geschwindigkeitskomponenten besitzt.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrichtungseinrichtung drei langgestreckte Luftquellen aufweist und zwar: eine erste Luftquelle, welche Luft von unterhalb dem unteren Bezirk der gekippten Oberenden der Behälter her richtet in einem Strom, welcher eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente besitzt; eine zweite Luftquelle, welche Luft von unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her in einem Strom richtet, welcher eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente besitzt; und eine dritte Luftquelle, welche Luft von unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her in einem Strom richtet, welcher eine dominierende horizontale Geschwindigkeitskomponente besitzt.
  36. 36. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorwärtsbewegen der Behälter eine Fördereinrichtung aufweist.
  37. 37. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Kippen eine im Winkel einstellbare Kippanordnung aufweist mit stellungsmäßig einstellbaren Führungsein-
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    richtungen, welche an der Kippanordnung befestigt sind, hiermit bewegbar sind und davon unabhängig einstellbar sind.
  38. 38. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrichtungseinrichtung Einrichtungen aufweist zum Vertikalstellen und Horizontalstellen des Luftausstoßes.
  39. 39. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Luftrichtungseinrichtung Einrichtungen aufweist zum vertikalen, horizontalen und winkligen Stellen der Luftentleerung.
  40. 40. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrichtungseinrichtung Einrichtungen aufweist zum Vertikalstellen und Horizontalstellen der Luftentleerung, wobei diese Einrichtungen an der einstellbaren Kippanordnung befestigt sind.
  41. 41. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Entleeren der Flüssigkeit ferner einen überlauf und eine planflächige, geneigte Platte aufweist, welche an dem Oberende einer Seite des Überlaufs befestigt ist und nach abwärts geneigt ist, so daß eine Uberfüllung des Überlaufs einen Flüssigkeitsstreifen veranlaßt, aus dem überlauf auf die geneigte Platte zu überfließen.
  42. 42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 41 zum Füllen sich bewegender Behälter mit offenem Oberende mit Flüssigkeit, während das Äußere der Behälter frei von Flüssigkeit gehalten wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: (a) einen überlauf (30) und eine planflächige, geneigte Platte (32), welche am Oberende einer Seite des Überlaufs angeschlossen ist und sich hiervon nach abwärts neigt und eine Entleerung eines im wesentlichen kontinuierlichen Flüssigkeitsstreifens beim Überfüllen des Überlaufs mit Flüssigkeit bildet, wodurch die Flüssigkeit den überlauf auf die geneigte Platte über-
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    fließt; (b) eine Fördereinrichtung zum Vorwärtsbewegen der Behälter unterhalb und parallel zu dem Flüssigkeitsstreifen, welcher von der geneigten Platte entleert wird, so daß sich die Flüssigkeit in die sich bewegenden Behälter entleert;
    (c) eine einstellbare Kippanordnung zum Kippen der Behälter, zumindest während sie unterhalb des zu entleerenden Flüssigkeitsstreifens vorwärtsbewegt werden, wobei die Flüssigkeit die Behälter, während sie gekippt sind, überfließt; und
    (d) mindestens eine langgestreckte Luftquelle zum Richten der Luft gegen die Behälter für mindestens die Länge der geneigten Platte von unterhalb mindestens des oberen Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter her, so daß die Luft um mindestens den Umfang der Behälter ungefähr unterhalb und in Nachbarschaft der Behälteroberenden herumgeht und die Luft die die Behälter überfließende Flüssigkeit daran hindert, längs des Behälteräußeren zu fließen.
  43. 43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Luftquelle Luft in einem Strom richtet, welcher.eine dominierende horizontale Geschwindigkeitskomponente besitzt.
  44. 44. Vorrichtung nach Anspruch 42, weiterhin gekennzeichnet durch eine Anzahl langgestreckter vertikaler Luftquellen zum Richten von Luft gegen die Behälter von unterhalb mindestens des oberen Bezirks der gekippten Behälteroberenden in Strömen, welche horizontale und vertikale Geschwindigkeitskomponenten besitzen.
  45. 45. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Luftquelle eine erste Luftquelle aufweist, welche sich unterhalb des gekippten unteren Bezirks der gekippten Oberenden der Behälter befindet, und eine zweite und eine dritte Luftquelle aufweist, welche sich unterhalb des oberen Bezirks der gekippten Behälteroberenden befindet·; wobei die erste Luftquelle Luft in einem Strom richtet, wel-
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    eher eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente besitzt; die zweite Luftquelle Luft in einem Strom richtet, welcher eine dominierende horizontale Geschwindigkeitskomponente besitzt; und die dritte Luftquelle Luft in einem Strom richtet, welcher eine dominierende vertikale Geschwindigkeitskomponente besitzt.
  46. 46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Luftquelle gegenüber der zweiten und dritten Luftquelle befindet.
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