DE2746593C3 - Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen - Google Patents
Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von SchraubbolzenInfo
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- DE2746593C3 DE2746593C3 DE19772746593 DE2746593A DE2746593C3 DE 2746593 C3 DE2746593 C3 DE 2746593C3 DE 19772746593 DE19772746593 DE 19772746593 DE 2746593 A DE2746593 A DE 2746593A DE 2746593 C3 DE2746593 C3 DE 2746593C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/021—Cleaning pipe ends or pipe fittings, e.g. before soldering
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen, die
der lösbaren Befestigung des Deckels eines zu einem Kernkraftwerk gehörigen Druckgefäßes dienen und
nach dem Lösen des Deckels aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubt sind.
Nach dem Lösen des auf dem Druckgefäß eines Kernkraftwerkes aufsitzenden Deckels ist vor dem
erneuten Einschrauben Jer der Befestigung des Deckels d'eni-ncen Schraubbolzen oder dem Aufschrauben der
Schraubenmuttern auf diese Schraubbolzen ein Peinigen der betreffenden Gewmdegänge insofern notwendig,
als bei diesen Schraubbolzen als Schmiermittel Graphit od. dgl. verwendet wird, das infolge der bei dem
Betrieb des Reaxti-.rs entstehenden Hitze verklebt und
somit vor dem erneuten Aufbringen des Deckels entfernt werden muß. Das Entfernen dieses verklebten
Schmiermittels aus den besagten Gewindtgängen ist jedoch mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, da
im Bereich des Druckgefäßdeckels die radioaktive Strahlung bereits se groß ist, daß sich eine Bedienungsperson
in diesem Bereich nur eine sehr kurze Zeit aufhalten darf, andernfalls mit Strahlungsschäden zu
rechnen wäre.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 24 42 636 ist
ein Gerät bekanntgeworden zum Reinigen und/oder zum Auftragen von flüssigen Bindiingsmitteln an Rohr-,
Fittings- oder anderen zylindrischen Hohlkörpern, wobei ein aus einem porösem Material wie beispielsweise
Filz, einem Gewebe od. dgl. bestehendes Polster in axialer Richtung in das betreffende Rohrende eingeschoben
und anschließend unter Mitnahme des in dem Rohrende befindlichen Schmutzes wieder aus demselben
herausgezogen wird. Das Polster kann dabei auch mittels einer Flüssigkeit getränkt sein, das beim
Einführen des Polsters in das Rohrende gleichmäßig auf dessen inneren Mantelfläche aufgetragen wird. Diesem
Rcinigungspolsicr wird jedoch lediglich eine axiale Bewegung und gegebenenfalls auch noch eine eine zu
dieser senkrecht stehenden Schwenkbewegung um die eigene Mittelachse erteilt. Zum Reinigen der Gewindegänge
von Schraubbolzen ist dieses vorbekannte Gerät jedoch insofern nicht geeignet, al? auch hpi Hem
Schwenken des Rcinigungspolsters um seine Längsachse dasselbe nur an den Gewindegängen entlangstreift,
nicht aber in dieselben eingreift und somit auch nicht in der Lage ist, Schmutzteilchen aus den Gewindegängen
herauszuholen.
Ferner ist durch die deutsche Patentschrift 9 30 959 noch eine Einrichtung zur gleichzeitigen Behandlung
der Innen- und Außenflächen von Metallrohren bekanntgeworden, bei der die letzteren auf einander
benachbarte Rollenlager aufgelegt und um ihre horizontale Längsachse in Umlauf versetzt werden,
wobei dann ebenfalls um horizontale Achsen schwenkbar gelagerte Bürsten gegen die Innen- oder Außenflächen
dieser Rohre zu schwenken sind, die eine Reinigung dieser Flächen bewirken.
Gegenüber diesen zuvor behandelten, der Reinigung der glatten Innen- oder Außenflächen von Rohren
dienenden vorbekannten Geräten ist es jedoch Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reinigungsgerät zu
schaffen, mittels dem die Gewindegänge solcher beim Druckgefäß eines Kernkraftwerkes verwendeten
Schraubbolzen automatisch gereinigt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß nun dadurch, daß ein der Aufnahme eines ausgeschraubten
Schraubbolzens in dessen vertikaler Stellung dienendes Auflager vorgesehen ist, das als eine um die Längsachse
des Schraubbolzens drehbare Lagerplatte ausgebildet und dem ein an einem feststehenden Ständer angeordnetes,
den Schraubbolzen gegen ein Kippen sicherndes Gegenlager zugeordnet ist, und dieses erfindungsgemäße
Gerät ferner eine diesen Schraubbolzen in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung sowie ein dem
Schraubbolzen zugeordnetes Bürstenpaar aufweist, dessen Bürsten in einem den beiden Gewinden des
Schraubbolzens entsprechenden Abstand voneinander an jeweils einer motorisch angetriebenen, dem Schraubbolzen
parallel gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar gelagerten, an den
Ständer angelenkten Welle angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste in der Arbeitsstellung der
eingeschwenkten Bürstenwelle in die ihnen jeweils gegenüberstehenden Gewinde des umlaufenden
Schraubbolzens eingreifen, in der Ruhestellung der Bürstenwelle dagegen außer Eingriff kommen.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung eines solchen Reinigungsgerätes ist nun insofern von besonderem
Vorteil, als der aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubte Schraubbolzen mittels eines beliebigen
Hebezeuges von dem oberen Rand des Druckgefäßes abgehoben und. in seiner senkrechten Stellung auf
die drehbare Lagerplatte abgesetzt und von der zugehörigen Antriebseinrichtung in Umlauf versetzt
werden kann, wobei der Schraubbolzcn dann durch das zugehörige Gegenlagcr in seiner senkrechten Stellung
> festgehalten und die dem Schraubbolzen parallel gerichteten Bürsten in radialer Richtung in Eingriff
gebracht werden.
Was das in diesem Fall vorgesehene, ein Kippen des Schraubbolzens verhindernde Gegenlager betrifft, so
ίο besteht dieses zweckmäßig aus zwei feststehend
gelagerten Stüt/rollen und einer mit diesen beiden Stützrollen zusammenwirkenden, schwenkbar gelager
ten Gegenrolle. Die dem vertikalen Schraubbolzen zugeordnete Antriebseinrichtung kann dabei sowohl in
vertikaler Richtung verschiebbar als auch um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Kopf des
feststehenden Ständers angeordnet sein und eine von einem Mntnr in Drehung versetzbare, auf das obere
unrunde Ende des Schraubbolzens absenkbare und mit diesem drehfest kuppelbare Stecknuß aufweisen. Auch
ist es in diesem Zusammenhang zweckmäßig, wenn diese Antriebseinrichtung dann mittels einer Hülse
od. dgl. sowohl längsverschiebbar als auch drehbar auf einem an dem Kopf des Ständers angeordneten
vertikalen Bolzen gelagert ist. Ein dieser Antriebseinrichtung zugeordneter Gewichtsausgleich ermöglicht es
dabei, dieselbe mühelos in vertikaler Richtung zu
verschieben und in ihre Arbeitsstellung zu schwenken, in der sie mittels eines beliebig ausgebildeten Sperrele-
Jo mentes. einer Raste od. dgl. zu fixieren ist.
Außerdem ist es bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Reinigungsgerätes auch noch von
Vorteil, wenn jede der vorteilhaft pneumatisch oder hydraulisch verschwenkbaren Bürstenwellen in einer ihr
zugeordneten Hülse gelagert ist und an dieser Hülse wieder zwei in radialer Richtung vorstehende Laschen
od. dgl. angeordnet sind, von denen die eine Lasche der schwenkbaren Lagerung dieser Hülse dient, während an
dem vorstehenden Ende der anderen Lasche das freie Ende eines an dem festen Ständer angelenkten
pneumatischen oder auch hydraulischen Druckzylinders angreift, mittels dem die Schwenkbewegung der Hülse
und damit auch in dieser gelagerten Bürstenwellc herbeizuführen ist.
•45 Bei einer zweiten, nicht weniger bedeutsamen
Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist ein der Aufnahme eines ausgeschraubten
Schraubbolzens in dessen horizontaler Stellung dienender horizontaler Lagertisch vorgesehen, der mindestens
zwei in einem Abstand voneinander angeordne'.. der drehbaren Lagerung des Schraubbolzens dienende
Auflager aufweist, wobei ebenfalls eine diesen Schraubbolzen in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung
sowie ein dem Schraubbolzen zugeordnetes Bürstenpaar vorgesehen sind, dessen Bürsten in einem den
beiden Gewinden des Schraubbolzens entsprechenden Abstand voneinander an jeweils einer motorisch
angetriebenen, dem Schraubbolzen parallel gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar
gelagerten, an dem Lagertisch angelenkten Welle angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste in der
Arbeitsstellung der eingeschwenkten Bürstenwelle in die ihnen jeweils gegenüberstehenden Gewinde des
umlaufenden Schraubbolzens eingreifen, in der Ruhestellung der Bürstenwelle dagegen außer Eingriff
kommen.
Diese erfindungsgemäße horizontale Lagerung des zu reinigenden Schraubbolzens auf beispielsweise zwei in
einem Absland voneinander angeordneten Rollenlagern bringt dabei den besonderen Vorteil mit sich, daß
die beiden zu reinigenden Gewindegänge des Schraubbülzens
sich nunmehr jeweils in Augenhöhe befinden und der Reinigungsvorgang somit von den das Gerät
bedienenden Personen ständig überwach! und, sobald die GiHndegänge ausreichend gereinigt sind, abgebrochen
werden kann. Auch sind die Bürstenwellen mit den zugehörigen Bürsten gut zugänglich und können
gegebenenfalls leicht ausgelauscht werden, was gleichfalls
auch für die anderen diesem Gerät zugeordneten Betriebseinrichtiingen gilt. Schließlich aber sitzen die
Bürsten infolge ihres Eigengewichtes in ihrer Arbeitsstellung satt auf den jeweils gegenüberliegenden
Gewindegängen des Schraubbolzens auf, wodurch jederzeit ein s cherer Eingriff der Borsten in die
einzelnen Gewirdegänge und damit auch eine einwand· irr·:· H-~:n;£!!nS ί Cf !
Was bei diese' Gestaltung die den Schraubbolzen in Umlauf versetz;nde Antriebseinrichtung betrifft, so
sitzt diese zweckdienlich längsverschiebbar auf dem Lagertisch auf uid weist eine an dem freien Ende einer
von einem Motor angetriebenen Welle angeordnete Stecknuß auf. die mit dem gegenüberstehenden
unrunden Ende des Schraubbolzens auf Drehung kuppelbar ist.
Um nun bei'ti Umlauf des Schraubbolzens eine unerwünschte axiale Verschiebung desselben zu verhindern,
ist zweckdienlich an dem Lagertisch feststehend ein in radialer Richtung gegen den drehbar gelagerten
Schraubbolzen \orstehender und denselben in axialer Richtung fixierender Bolzen angeordnet, dessen in eine
Verjüngung auslaufendes freies Ende in eine von mehreren, in dein Mantel des Schraubbolzens befindlichen
und einander benachbarten Ringnuten eingreift.
Um mit Hilfe dieses Gerätes aber auch die auf dem einen Gewinde des Schraubbolzens sitzende Schraubenmutter
von demselben lösen zu können, ist eine besondere Löse einrichtung vorgesehen, die beispielsweise
aus einprr der Aufnahme und Halterung der zu lösenden Schraubenmutter dienenden, entlang des
Schraubbolzens verschiebbaren Schlitten sowie einem denselben mit der Schraubenmutter auf Drehung
kuppelnden Element besteht. Dieser Schlitten kann dabei als auf deti Lagertisch hin- und herfahrbarer, in
der Längsrichtung geführter Wagen ausgebildet und mit einem unter Federwirkung stehenden Sicherungsstift
ausgestattet sein, der dann in seiner Arbeitsstellung in eine in der Schraubenmutter befindliche, ihm gegenüberstehende
Öffnung eingreift und die Schraubenmutter somit gegen eine Mitnahme durch den umlaufenden
Schraubbolzen sichert. Um nun diese Schraubenmutter nicht nur von dem ihr zugeordneten Gewinde zu lösen,
sondern auch vollständig von dem Schraubbolzen zu entfernen, ist es notwendig, daß der der Halterung der
Schraubenmutter dienende Schlitten eines der der drehbaren Lagerung des Schraubbolzens dienenden
Rollenlager zu passieren. Zu diesem Zweck ist das in dem Weg des Schlittens oder Wagens liegende
Rollenlager zweckdienlich zwischenzeitlich absenkbar, wobei diesem absenkbaren Rollenlager wieder ein
ersatzweise zur Verfugung stehendes Auflager zugeordnet ist, auf das der Schraubbolzen beim Absenken dieses
Rollenlagers zwischenzeitlich abgelegt werden kann.
Darüber hinaus ermöglicht dieses erfindungsgemäße Gerät gleichzeitig auch noch dadurch eine Reinigung
der Gewindegänge der zu diesem Schraubbolzen gehörigen Schraubenmutter, daß benachbart zu dem
der den Schraubbolzen in Umlauf versetzenden Antriebseinrichtung abgekehrten Ende dieses Schraubbolzens
eine die von dem letzteren gelöste Schraubenmutter aufnehmende und deren Gewinde reinigende
Einrichtung angeordnet ist. Diese Reinigungseinrichtung weist dabei zweckdienlich eine der Aufnahme der
gelösten Schraubenmutter dienende Fassung sowie eine axial verschiebbare, in ihrer Arbeitsstellung in die
Gewindebohrung der Schraubenmutter hineinragende
in und motorisch angetriebene Reinigungsbürste auf, deren umlaufende Borsten in ihrer Arbeitsstellung
wieder in die einzelnen Gewindegänge der Schraubenmutter eingreifen und das in diesen Gewindegängen
befindliche Schmiermittel herausbürsten.
Was nun die Fassung dieser Reinigungseinrichtung betrifft, so kann diese beispielsweise aus einer ein der
Aufnahme der Schraubenmutter dienendes Lager aufweisende Hülse und einem in dieser längsverschiebbar
gelagerten Dorn bestehen, der in seiner Arbeitsstellung dem benachbarten Ende des Schraubbolzen
gegenübersteht und dessen aus der Hülse herausragendes freies Ende in die Gewindebohrung der von dem
Schraubbolzen gelösten Schraubenmutter einzuschieben ist. Diese Fassung ist dabei derart aus ihrer
horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung schwenkbar, daß nunmehr eine oberhalb dieser Fassung
angeordnete Reinigungsbürste in die Gewindebohrung der Schraubenmutter abgesenkt werden kann. Die zu
dieser Reinigungsbürste gehörige, der Gewindebohrung der Schraubenmutter parallel gerichtete Bürstenwelle
ist dabei zweckdienlich in radialer Richtung schwenkbar gelagert, wobei dann an ihrem der Bürste abgekehrten
Ende ein Antriebsmotor angeordnet ist. Ein ständiger Eingriff der Borsten dieser Reinigungsbürste in die
Gewindegänge der Schraubenmutter läßt sich dabei dadurch sicherstellen, daß auf die Bürstenwelle ständig
ein radial nach außen ausgerichteter Druck ausgeübt wird. Der Umlauf der Reinigungsbürste entlang der
Gewindegänge der Schraubenmutter läßt sich dabei dadurch herbeiführen, daß die der verschiebbaren
Lagerung der Reinigungsbürste dienende Bodeneinrichtung eine um eine zur Bürstenwelle parallele Achse
schwenkbare, eben als Träger für die Reinigungsbürste dienende Scheibe aufweist, die einen Zahnkranz trägt
und über eine mit diesem Zahnkranz kämmendes Ritzel von einem Motor in Umlauf gesetzt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von zwei beispielsweisen, auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes sowie auch der
nachfolgenden Patentansprüche zu entnehmen. Es zeigt F i g. 1 die schematische Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform des Reinigungsgerätes,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Reinigungsgerätes,
Fig.5 bis 7 drei Ausschnitte aus der Fig.4 in
vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 einen Schnitt gemäß der Linie 8-8.
F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie 9-9.
F i g. 10 einen Schnitt gemäß der Linie IO-10,
F i g. 11 einen Schnitt der in der F i g. 7 dargestellten Bürsteneinrichtung gemäß der Linie 11-11 und
F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie 9-9.
F i g. 10 einen Schnitt gemäß der Linie IO-10,
F i g. 11 einen Schnitt der in der F i g. 7 dargestellten Bürsteneinrichtung gemäß der Linie 11-11 und
F i g. 12 eine Draufsicht der in der F i g. 11 gezeigten
Bürsteneinrichtung.
Das in der F i g. 1 schematisch in der Seitenansicht
dargestellte Reinigungsgerät 1 weist eine mit 2
bezeichnete Grundplatte sowie einen auf dieser· fest
aufsitzenden, im Querschnitt T-förmigen Ständer 3 auf. Benachbart zu diesem Ständer 3 befindet sich eine
unlere, ebenfalls feststehende scheibenförmige Lagerplatte 4, auf der unter Zwischenschaltung eines mit 5
bezeichneten Wäizlagers eine obere, ebenfalls scheibenförmige Lagerplatte 6 aufsitzt, in der eine nach oben hin
offene muldenaFtige Ausnehmung 7 eingebracht ist. Diese obere Lagerplatte 6 dient wieder als Auflager für
den zu bearbeitenden, zwei mit 8 bezeichnete Gewinde aufweisenden Schraubbolzen 9. der mit seinem unteren
Ende 10 auf der drehbaren Lagerplatte 6 aufsitzt und im •ereich seines oberen Endes 11 in einem an dem
Ständer 3 befestigten Gegenlager 12 geführt ist.
Wie sich aus der Fig.2 ergibt, so besteht dieses
Gegenlager 12 aus einer an dem benachbarten Ständer J befestigten Führungsplatte 13. in deren dem Ständer 3
ibgekehrten Seite eine mit 14 bezeichnete halbkreisför-Siige
Aussparung eingearbeitet ist. Benachbart £u dieser
Aussparung 14 sind an der Unterseite 15 dieser führungsplatte 13 zwei lose umlaufende, teilweise in die
Aussparung 14 hineinragende Stützrollen 16 angeordnet.
Weiterhin ist an dieser Führungsplatte 13 mittels •ines Zapfens 17 ein ausschwenkbarer, in seiner
geschlossenen Arbeitsstellung feststellbarer Büge! 18 ingelenkt, der sich über einen Bereich von etwa 180'
erstreckt und eine ebenfalls halbkreisförmige Aussparung 19 umfaßt. Auch an diesem Bügel 18 ist eine
iiunmehr in die zugehörige Aussparung 19 hineinragende
Gegenrolle 20 gelagert, die zu den beiden Stützrollen 16 versetzt angeordnet und mit denselben zusammenwirkt.
Die Bemessung der beiden einander benachbarten Aussparungen 14 und 19 ist dabei so gewählt, daß
das obere Ende 11 des Schraubbolzens 9 gerade durch diese Aussparung 14/19 hindurchgreift, wobei eine
lentrische Lagerung und Führung dieses Schraubbollenendes 11 eben durch die miteinander zusammenwirkenden
Rollen 16 und 20 gewährleistet ist.
Oberhalb dieses Bügels 18 ist an dem Ständer 3 ein der vertikalen Längsachse des Schraubbolzens 9
parallel gerichteter Führungsbolzen 21 angeordnet, der
der Lagerung sowie auch Führung einer dem Schraubjkolzen 9 zugeordneten, einerseits in vertikaler Richtung
22 verschiebbaren und andererseits in horizontaler Richtung 23 verschwenkbaren Antriebseinrichtung 24
dient. Diese Antriebseinrichtung 24 weist dabei eine mit 15 bezeichnete horizontale Tragplatte auf, an deren
Unterseite eine auf den Führungsbolzen 21 aufgesteckte ind somit von diesem Führungsbolzen 21 durchdrunge-•e
Hülse 26 angeordnet ist Diese Tragplatte 25 dient dabei wieder der Halterung einer mittels eines
Druckluftmotors 27 angetriebenen Welle 28, an deren dem Schraubenbolzen 9 zugekehrten Ende eine mit 29
bezeichnete Stecknuß angeordnet ist Diese Stecknuß 29 weist dabei eine im Querschnitt sechseckige
Ausnehmung 30 auf, die in ihrer auf den Schraubenbolzen 9 abgesenkten Arbeitsstellung das in einen
Sechskant 31 auflaufende obere Bolzenende 11 umfaßt und so eine drehsichere Verbindung zwischen dem
Schraubbolzen 9 und der Antriebswelle 28 bewirkt.
Das Anheben und Absenken dieser Antriebseinrichtung 24 in Richtung des Pfeiles 22 kann dabei mittels
einer an der Tragplatte 25 angeordneten Handhabe 32 erfolgen, wobei insofern nur auftretende Reibungs-'A'iderstände
zu überwinden sind, a's über ein um an dem
Kopf 33 des Ständers 3 angeordnete Umlenlrollen 34
umlaufendes Seif 35 an der Tragplatte 25 ein einen entsprechenden Gewichtsausgleich herbeiführendes
Gegengewicht 36 angehängt ist.
Außerdem ist zwischen der Hülse 26 und der Antriebswelle 28 in der Tragplatte 25 noch eine mit 37
bezeichnete Bohrung eingearbeitet, durch die in der abgesenkten Stellung der Antriebseinrichtung 24 ein
dem Führungsbolzen 21 benachbarter und diesem parallel gerichteter Sperrstift 38 hindurchgreift und
somit die Tragplatte 25 gegen ein unerwünschtes Verschwenken in Richtung des Pfeiles 23 sichert.
ίο Wie weiter aus der Fig. 1 ersichtlich ist, so sind
zwischen der Grundplatte 2 und dem Gepenlager 12 jeweils benachbart zu den beiden Gewinden 8 des
Schraubbolzens 9 mit 19 und 40 bezeichnete Bürsten angeordnet, deren der Längsachse des Schraubbolzens
9 parallel gerichteten Wellen 41 und 42 jeweils durch einen Druckluftmotor 43 angetrieben sind. Zur Lag.:
rung dieser beiden Wellen 41 und 42 sind in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise jeweils mit 44 und 45
iiuucra angciwimter
Laschen 46 und zugehöriger Zapfen 47 an an dem Ständer 3 befestigten Lagerplatten 48 angelenkt sind.
Weiterhin sind an dem Ständer 3 noch mit 49 bezeichnete Druckluftzylinder angelenkt, deren verschiebbare
Kolbenstangen 50 wieder an ebenfalls an den Hülsen 44 und 45 angeformte, seitlich vorstehende
Laschen 51 angreifen und eine Schwenkbewegung der die Bürsten 39/40 tragenden Bürstenwellen 41/42 in
Richtung der Pfeile 52 ermöglichen.
Die Wirkungsweise dieses Gerätes 1 ist die folgende:
Soll mittels eines Hebezeuges die der zu reinigende Schraubbolzen 9 in das Gerät 1 eingesetzt werden, so
sind zunächst einmal der Bügel 18 in Richtung des Pfeiles 53 und die Tragplatte 25 in Richtung des Pfeiles
23 wegzuklappen. Ist dieses geschehen, so läßt sich der Schraubbolzen 9 von oben her auf die drehbar gelagerte
Lagerplatte 6 absetzen, wobei sein unteres Ende 10 satt in die in dieser Lagerplatte 6 befindliche Ausnehmung 7
eingreift und sein oberes Ende 11 an den beiden Stützroilen 16 zu liegen kommt. Wird anschließend der
Bügel 18 entgegen der Richtung des Pfeiles 53 in seine in der F i g. 2 dargestellte Schließstellung gebr. cht, so liegt
auch die Gegenrolle 20 an dem Bolzenende 11 an, das somit zwischen den drei Rollen 16/20 sicher zentriert
ist. Hieran anschließend wird die Tragplatte 25 in Richtung des Pfeiles 23 soweit in ihre in der Fig. 1
dargestellte Arbeitsstellung geschwenkt, bis der Sperrstift 38 mit der in der Tragplatte 25 befindlichen
Bohrung 37 zur Deckung kommt und die Tragplatte 25 anschließend soweit abgesenkt werden kann, bis die
so Stecknuß 29 satt um den am oberen Bolzenende 11
befindlichen Sechskant 31 umgreift und somit zwischen dieser Stecknuß 29 und dem Schraubbolzen 9 eine
drehfeste Verbindung hergestellt ist. 1st dieses geschehen, so wird der Druckluftmotor 27 in Betrieb
genommen und damit die Stecknuß 29 und mit dieser auch der Schraubbolzen 9 in Drehung versetzt Hieran
anschließend werden nunmehr die beiden Druckluftzylinder 49 betätigt deren Kolbenstangen 50 die beiden
Bürsten 39 und 40 in Richtung der Pfeile 52 jeweils gegen den Schraubbolzen 9 drücken, so daß die Borsten
dieser beiden Bürsten 39 und 40 jeweils in die gegenüberstehenden Gewinde 8 eintreten und das in
diesen festsitzende Schmiermittel herausbürsten.
Die weiteren Fig.4 bis 7 zeigen eine zweite
6^ AiisführüP.gsfonri des in diesem Fall mit 51 bezeichneten
Gerätes, das zur horizontalen Ablage des in einen überstehenden Zapfen 62 auslaufenden Schraubbolzens
63 zusammen mit der noch auf dem einen der Gewinde
64 und 65 aufgeschraubten Schraubenmutter 66 geeignet is(. Dieses Gerät 61 weisl dabei einen auf zwei
mit 67 bezeichneten Stützen aufsitzenden Lagertisch 68
auf, der mit zwei in den Fig.8 und 9 dargestellten Rollenlagern 69 und 70 ausgestaltet ist, von denen das
Rollenlager 69 fest auf dem Lagertisch 68 befestigt, das Rollenlager 70 dagegen absenkbar ist. Jedes dieser
beiden Rollenlager 69 und 70 weist einen mit 71 bezeichneten Lagerbalken auf, in dem wieder jeweils
eine nach oben hin offene Ausnehmung 72 eingearbeitet to
ist. In diesen Lagerbalken 71 sind ferner paarweise mit 73 bezeichnete Stützrollen gelagert, die jeweils teilweise
in die zuvor erwähnte Ausnehmung 72 vorstehen. Während bei dem Rollenlager 69 der Lagerbalken 71
auf dem Lagertisch 68 fest angeordnet ist, ist bei dem Rollenlager 70 der Lagerbalken 71 absenkbar und sitzt
auf der Kolbenstange 74 eines pneumatischen oder auch hydraulischen Druckzylinders 75 auf. Zusätzlich sind in
uiCSCiTi ι on nOCii mit 7G ücZciCmicic Füni ungSshii'igcii
vorgesehen, die in unterhalb des Lagerlisches 68 fest angeordneten Hülsen 77 gelagert und geführt sind.
Benachbart zu dem feststehenden Rollenlager 69 ist auf dem Lagertisch 68 feststehend noch ein in vertikaler
Richtung gegen den Zapfen 62 des Schraubbolzens 63 hin vorstehender Bolzen 78 angeordnet, der in eine mit
79 bezeichnete Spitze ausläuft, die wieder in eine von mehreren, in dem Mantel des Zapfens 62 einander
benachbart eingearbeiteten, ein Erfassen des Schraubbolzens 63 ermöglichenden Rir gnuten 80 eingreift und
äo den auf den Rollenlagern 69 und 70 aufliegenden Schraubbolzen 63 gegen jede unerwünschte axiale
Verschiebung sichert.
Benachbart zu dem Zapfen 62 dieses Schraubbolzens S3 ist ebenfalls eine mit 81 bezeichnete Antriebseinrichtung
angeordnet, die in diesem Fall auf einer mit 82 bezeichneten Schiene längsverschiebbar gelagert ist
und eine mittels eines Druckluftmotors 83 in Umlauf versetzbare Stecknuß 84 mit einer Ausnehmung 85
aufweist, die in ihrer in den Fig.4 und 5 gezeigten Arbeitsstellung um einen an dem Zapfen 62 des A0
Schraubbolzens 63 angeformten Sechskant 86 herumgreift. Diese Stecknuß 84 ist dabei an dem freien Ende
der mit 87 bezeichneten Antriebswelle angeordnet, in der noch als elastisches Glied, insbesondere eine
Rutschkupplung 88 od. dgl., liegt.
In dem dieser Antriebseinrichtung 81 abgekehrten Bereich des Schraubbolzens 63 befindet sich eine diesem
Schraubbolzen 63 parallel gerichtete Führungsschiene «9, die der Führung eines mittels Laufrollen 90 auf dem
Lagertisch 68 in Richtung des Pfeiles 91 verschiebbaren Wagens 92 dient Dieser Wagen 92 ist dabei als Auflager
vorgesehen für die noch auf dem Gewindegang 65 aufsitzende Schraubenmutter 66. Wie insbesondere aus
den Fig.5 und 6 ersichtlich, so ist in diesem Wagen 92
eine mit 93 bezeichnete Bohrung eingebracht die der Lagerung eines unter der Wirkung einer Feder 94
stehenden Bolzens 95 dient der in seiner Arbeitsstellung über die Auflagefläche 96 des Wagens 92 vorsteht und in
eine in der Schraubenmutter 66 eingearbeitete Bohrung 97 hineinragt Durch diesen Bolzen 95 ist somit die
Schraubenmutter 66 gegenüber dem Wagen 97 fixiert und damit auch gegen Verdrehung gesichert
Wie weiter aus den F i g. 3 bis 7 ersichtlich ist so sind den beiden Gewinden 64 und 65 des Schraubbolzens 63
wieder mit 98 und 99 bezeichnete Bürsten zugeordnet die über in Hülsen 100 und 101 gelagerte Antriebswellen
102 und 103 von jeweils einem Druckluftmotor 104 in Umlauf zu setzen sind. Wie insbesondere aus der
Fig. 10 ersichtlich, so sind diese der Lagerung der Bürsienwellen 102 und 103 dienenden Hülsen 100 und
101 an in radialer Richtung gegen die Gewinde 64 und 65 des Schraubbolzens 63 vorstehenden Schwenkarmen
105 angeordnet, die jeweils um eine horizontale Achse
106 schwenkbar an auf dem Lagertisch 68 aufsitzenden Stützen 107 angelenkt sind. Weiterhin laufen diese
Schwenkarme 105 noch jeweils auf einen mit 108 bezeichneten Zusatzarm aus, auf dem längsverschiebbar
ein einen Gewichtsausgleich herbeiführendes Gegengewicht 109 aufsitzt Schließlich ist an jedem Schwenkarm
105 noch eine mit HO bezeichnete Handhabe angeordnet,
mittels der sich dieser Schwenkarm 105 zusammen mit den Bürsten 98 und 99 in Richtung des Pfeiles 111
von den Gewindegängen 64 und 65 des Schraubbolzens 63 abheben und in ihre strichpunktierte Ruhestellung
hochschwenken lassen.
Benachbart zu dem dem Zapfen 62 abgekehrten
Γ*.η...;~Λ~ CA J-,- O«U--,.UI—I
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tltiTIIIUl· U-T UUJ VJUfII aUUUUI£LII3 UJ 131 CIIIC UIC V V/l I UCIII
Schraubbolzen 63 gelöste Schraubenmutter 66 aufnehmende Einrichtung 112 angeordnet, die eine in den
Fig.6 und 7 ihre horizontale Stellung einnehmende Hülse 113 aufweist. Diese Hülse 113 sitzt dabei auf drm
Schenkel 114 eines mit 115 bezeichneten Hebelarmes auf. der auf einem horizontalen Bolzen 116 schwenkbar
gelagert ist. An dem anderen Schenkel 117 dieses Hebels 115 greift die Kolbenstange 118 eines an dem
Lagertisch 68 angelenkten pneumatischen oder auch hydraulischen Hubzylinders 119 an.
In dieser zuvor behandelten Hülse 113 ist ferner längsverschiebbar ein mit 120 bezeichneter Dorn
gelagert, der den gleichen Durchmesser wie auch der Schraubbolzen 63 aufweist und mittels eines ebenfalls
pneumatischen oder auch hydraulischen Hubzylinders 121 in Richtung des Pfeiles 122 hin- und hergeschoben
werden kann. Wie sich weiter aus den Fig.6 und 7 ergibt, so ist dieser Dorn 120 in seiner dargestellten
Arbeitssiellung soweit gegen den Schraubbolzen 63 vorgeschoben, daß sein diesem Schraubbolzen 63
benachbartes Ende 123 benachbart zu demselben zu liegen kommt. Damit aber bildet dieser Dorn 120 eine
axiale Verlängerung des auf den beiden Rollenlagern 69 und 70 aufliegenden Schraubbolzen 63. wc- /arch es
möglich ist. die letztlich auch von dem Gewinde 64 gelöste Schraubenmutter 66 in der in den F i g. 6 und 7
gestrichelt dargestellten Weise auf das Dornende 123 zu schieben, wobei ein an dem benachbarten Rand 124 der
Hülse 113 angeordneter Kragen 125 um die Schraubenmutter
66 herumgreift und diese gegen Drehung Fixiert Darüber hinaus ist an der Unterkante des Domes 120
noch ein dem Schraubbolzen 63 zugeordnetes Auflager 126 angeformt
Wie sich weiter aus der F i g. 7 ergibt so befindet sich hinter dieser der Aufnahme der Schraubenmutter 66
dienenden Einrichtung 112 noch ein mit 127 bezeichneter
Ständer, an dem in vertikaler Richtung 128 anhebbar und absenkbar eine der Schraubenmutter 66 zugeordnete
Bürsteneinrichtung 129 angeordnet ist. Hierbei ist an dem Ständer 127 ein mit 130 bezeichneter vertikaler
Lagerbolzen befestigt der durch zwei an dem Traggestell 131 der Bürsteneinrichtung 129 in einem
Abstand voneinander angeordnete Hülsen 132 hindurchgreift
Gemäß den weiteren Fig. H und 12 weist das Traggestell 131 eine kreisförmige öfniing 133 auf. in der
unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 134 eine um eine vertikale Achse schwenkbare Scheibe 135 gelagert
ist Diese Scheibe 135 weist wieder einen mit 136
•' ·
bezeichneten Zahnkranz auf. in den eir von einem Druckluftmotor 137 angetriebenes Ritzel ΐ38 eingreift
und so die Scheibe 135 in Umlauf versetzt An der Unterseite 139 dieser Scheibe 135 ist ein zylindrischer
Mantel 140 angeordnet, an dessen unterem Rand 141 wieder ein mit 142 bezeichneter Lagerring befestigt ist.
Die Abmessungen dieses Lagerringes 142 sind dabei so gewählt daß dieser Ring 142 satt um den Rand 143 der
zu reinigenden Schraubenmutter 66 herumgreift, wobei in diesem Lagerring 142 noch zusätzlich ein aus einem
elastischen Material wie beispielsweise Gummi od. dgl. bestehender Innenring 144 eingelegt ist Außerdem ist
an diesem zylindrischen Schutzmantel 140 noch ein mit
145 bezeichneter Rohrstutzen angeordnet, der es ermöglicht die Gewindebohrung 146 der Schraubenmutter
66 über den Innenraum 147 dieses Schutzmantels 140 mit einer nicht besonders dargestellten Absaugeinrichtung
zu verbinden.
Weiterhin ist in dieser zuvor bereits behandelten Scheibe 135 ein mit 148 bezeichnetes Lager eingearbeitet
dem ein mit i49 bezeichnetes Gegeniagcr zugeordnet ist. das mittels eines Trägers 150 an der
Unterseite 139 der Scheibe 135 befestigt ist. Diese beiden Lager 148 und 149 dienen dabei der Aufnahme
eines mit 151 bezeichneten schwenkbaren Bolzens, an dem eii.e radial vorstehende Schwinge 152 angeordnet
ist.
An dieser Schwinge 152 wieder ist eine mit 153 bezeichnete Lagerhülse befestigt, in der mittels
Kugellagern 154 eine mit 155 bezeichnete Bürstenwelle gelagert ist die einerseits mit einem Druckluftmotor 156
verbunden ist und andererseits eine in die Gewindebohrung 146 der Schraubenmutter 66 absenkbare Bürste
157 trägt. Um diese Bürste 157 nun in der in der Fig. 12
dargestellten Weise in Richtung des Pfeiles 158 gegen die einzelnen Gewindegänge 159 der Gewindebohrung
146 schwenken zu können, ist auf der Scheibe 135 noch
eine mit 160 bezeichnete hydraulische oder pneumatische Steuereinrichtung angeordnet, deren Stößel 161 an
einem an dem freien Ende (62 des Bolzens 151 angeordneten Hebelarm 163 anliegt. Dem Stößel 161
dieser Steuereinrichtung 160 ist weiter eine sich an einem Gegenlager 164 abstützende Rückholfeder
zugeordnet, die dem Stößel 161 entgegenwirkt und. wenn der Stößel 161 in seine Ruhestellung zurückkehrt,
die Bürstenwelle 155 zusammen mit der an ihr befindlichen Bürste 157 aus dem Bereich der Gewinde
gange 159 herausschwenkt.
Die Wirkungsweise dieses zweiten Gerätes 61 ist die folgende: Zunächst einmal werden die beiden Schwenkarme
105 mit den an ihnen angeordneten Bürsten 98 und 99 in ihre in der Fig. 10 strichpunktiert dargestellte
Ruhestellung angehoben und die Antriebseinrichtung 81 in Richtung des Pfeiles 166 in ihre Ruhestellung
zurückgezogen. Ist dieses geschehen, so kann der zu
bearbeitende Schraubbolzcn 63 mittels des vorgesehenen Hebezeuges auf die beiden Rollenlager 69 und 70
aufgelegt werden, wobei die Spitze 79 des Bolzens 78 in eine der in dem Zapfen 62 eingearbeiteten Ringnuten 80
eingreifi und den Schraubboken 63 sq gegen eine axiaie
Verschiebung sichert Hieran anschließend wird die Antriebseinrichtung 81 wieder soweit entgegen der
Richtung des Pfeiles 166 gegen den an dem Zapfen 62 angeformten Scchskanl 86 vorgeschoben, bis die zu
dieser Antriebseinrichtung 81 gehörige Stecknuß 84 um diesen Scchskanl 86 herumgreift und so eine drehfeste
Verbindung des Schraubbolzcns 63 zur Antriebswelle 87
herstellt. Nachdem auch der zu dem Wagen 92 gehörige.
ίο
unter der Wirkung der Feder 94 stehende Bolzen 95 in die ihm gegenüberstehende Bohrung 97 in der auf dem
Gewinde 65 aufgeschraubten Schraubenmutter 66 eingetreten ist, wird der Druckluftmotor 83 in Drehung
versetzt, wodurch der Schraubbolzen 63 in Drehung versetzt und damit auch die auf dem Wagen 92
aufsitzende Schraubenmutter 66 in Richtung des Pfeiles 91 gegen die Einrichtung 112 verschoben wird. Hierbei
passiert die Schraubenmutter 66 zunäcnst einmal den mit 167 bezeichneten Mittelteil des Schraubbolzens 63,
urn anschließend auch das andere Gewinde 64 zu erreichen. Bei dem Verschieben der Schraubenmutter
66 in Richtung des Pfeiles 91 gelangt der Wagen 92 in den Bereich des Rollenlagers 70. Damit der Wagen 92
nun auch an diesem Rollenlager 70 vorbeigeschoben werden kann, wird dasselbe mittels des Druckzylinders
75 in der oben schon angedeuteten Weise abgesenkt, wobei sich der Schraubbolzen 63 nunmehr mit seinem
dem Dorn 121 zugekehrten Ende zwischenzeitlich auf dem an dem Dornende 123 angeformten Auflager 126
absiüi/i. Sobald der Wagen 92 zusanünen mit der
Schraubenmutter 66 dieses Rollenlager 70 passiert hat. kann dasselbe wieder in seine Arbeitsstellung angehoben
werden. Nachdem die Schraubenmutter 66 auch das Gewinde 64 passiert hat, wird es anschließend auf das
gegen den Schraubbolzen 63 hin vorstehende Dornende 123 geschoben, wie dieses in den F i g. 6 und 7 gestrichelt
dargestellt ist.
Nachdem beide Gewinde 64 und 65 von der Schraubenmutter 66 befreit sind, werden die Schwenkarme
105 mit den an ihnen angeordneten Bürsten 98 und 99 gegen die gegenüberstehenden Gewinde 64 und 65
abgesenkt, wobei die Borsten dieser Bürsten 98 und 99 nunmehr infolge des Eigengewichtes der betreffenden
Bürsteneinrichtungen satt in die einzelnen Gänge dieser beiden Gewinde 64 und 65 eingreifen. Werden die
Bürsten 98 und 99 anschließend in Drehung versetzt, so erfolgt eine kontinuierliche Reinigung der Gewindegänge
dieser beiden Gewinde 64 und 65, wobei der Schraubbolzen 63 nach wie vor umläuft und somit der
gesamte Umfang der beiden Gewinde 64 und 65 mit den gegenüberstehenden Bürsten 98 und 99 in Berührung
kommt.
Um nun auch die Gewindegänge 159 der Schrauben mutter 66 zu reinigen, wird der Dorn 121 mittels des
Hubzylinders 119 so weit zurückgezogen, bis das an seinem Ende 123 befindliche Auflager 126 von dem
Schraubbolzen 63 freigekommen ist und nunmehr mittels des Hubzylinders 119 eine Schwenkbewegung
der Hülse 113 in Richtung des Pfeiles 168 vorgenommen
werden kann. Hat die Hülse 113 und damit auch die Schraubenmutter 66 ihre in der f- i g. 7 strichpunktiert
dargestellte senkrechte Stellung erreicht, so wird der in
der Hülse 113 gelagerte Dorn 120 vollständig aus der Gewindebohrung 146 der Schraubenmutter 66 heraus
gezogen und anschließend die Bürsteneinrichtung 129 so weit in Richtung des Pfeiles 128 abgesenkl. daß auch
die der Schraubenmutter 66 zugeordnete Bürste 157 in
die Gewtndebohrung 146 dieser Schraubenmutter 66 eingreift Ist dieses geschehen, so wird die Bürstenwellt.-155
in Umlauf versetzt und mittels der Steucreinrich* tung 160 über deren Stößel 161 ein Drück äüf die
Schwinge 152 ausgeübt, wodurch diese eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 169 ausführt und die
Borsten der Bürste 157 in die Gewindegänge 159 der Schraubenmutter 66 hineingedrückt werden. Weiterhin
wird auch der Druckluftmotor 137 in Umlauf gesetzt, der über das Ritzel 138 einen entsprechenden Umlauf
der Trägerscheibe 135 und damit auch einen Umlauf der
Bürste 157 entlang der Gewindegänge 159 der Schraubenmutter 66 herbeiführt.
Ist der Reinigungsvorgang der Schraubenmutter 66
sowie auch des Schraubbolzens 63 beendet, so wird die Bürsteneinrichtung 129 wieder angehoben und anschließend
die die Schraubenmutter 66 haltende Hülse 113 in ihre in den F i g. 6 und 7 dargestellte horizontale Lage
zurückgeschwenkt. Hieran anschließend werden die dem Schraubbolzen 63 zugeordneten Bürsten 98 und 99
wieder von dem Schraubbolzen 63 abgehoben und die Schraubenmutter 66 wieder in der umgekehrten
Reihenfolge auf den Schraubbolzen 63 aufgebracht Sobald die Schraubenmutter 66 wieder auf dem
Gewinde 65 aufsitzt, kann der Schraubbolzen 63 von dem Gerät 61 abgehoben und seiner Wiederverwendung
zugeführt werden. Infolge der axialen Fixierung des Schraubbolzens 63 durch den Bolzen 78 ist dabei
gewährleistet, daß die Schraubenmutter 66 wieder exakt ihre ursprüngliche Stellung auf dem Gewinde 65
einnimmt, was für das anschließende Einschrauben des Schraubbolzens 63 in den Rand des Druckgefäßes
erforderlich ist
Die oben behandelte, in der F i g. 11 dargestellte Bürsteneinrichtung 129 kann gegebenenfalls auch direkt
auf die in dem Rand des Druckgefäßes befindlichen Sacklöcher abgesenkt werden zur Reinigung der in
diesen Sacklöchern befindlichen Gewindegängi;.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (28)
1. Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen, die der lösbaren Befestigung des
Deckels eines zu einem Kernkraftwerk gehörigen Druckgefäßes dienen und nach dem Lösen des
Deckels aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubt sind, gekennzeichnet durch ein
der Aufnahme eines ausgeschraubten Schraubbolzens (9) in dessen vertikaler Stellung dienendes
Auflager, das als eine um die Längsachse des Schraubbolzens (9) drehbare Lagerplatte (6) ausgebildet
und dem ein an einem feststehenden Ständer (3) angeordnetes, den Schraubbolzen (9) gegen ein
Kippen sicherndes Gegenlager (12) zugeordnet ist und ferner eine diesen Schraubbolzen (9) in Umlauf
versetzende Antriebseinrichtung (24) sowie ein dem Schraubbolzen (9) zugeordnetes Bürstenpaar
(39/40), dessen Bürsten (39/40) in einem den beiden Gewinden {ti) des Schraubbolzens (9) entsprechenden
Abstand voneinander an jeweils einer motorisch angetriebenen, dem Schraubbolzen (9) parallel
gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar gelagerten, an den Ständer (3)
angelenkten Welle (41/42) angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste (39/4-0) in der Arbeitsstellung
der eingeschwenkten Bürstenwelle (41/42) in die ihnen jeweils gegenüberstehenden Gewinde (8)
des umlaufenden Schraubbolzens (9) eingreifen, in der Ruhestellung der Bürstenweile (41/42) dagegen
außer Eingrif! kommen.
2. Gerät zum Reinigen de- Gewindegänge von
Schraubbolzeii. die der lösbaren Befestigung des Deckels eines zu einem Kernk· tftwerk gehörigen
Druckgefäßes dienen und nacn dem Lösen des Deckels aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubt
sind, gekennzeichnet durch einen der Aufnahme eines ausgeschraubten Schraubbol/ens
(63) in dessen horizontaler Stellung dienender horizontaler Lagertisch (68), der mindestens zwei in
einem Abstand voneinander angeordnete, der drehbaren Lagerung des Schraubbolzens (63)
dienende Auflager (69, 70) aufweist, und ferner eine diesen Schraubbolzen (63) in Umlauf versetzende
Antriebseinrichtung (81) sowie ein dem Schraubbolzen (63) zugeordnetes Bürstenpaar (98/99), dessen
Bürsten (98, 99) in einem den beiden Gewinden (64, •5) des Schraubbol/ens (63) entsprechenden Ab
stand voneinander an jeweils einer motorisch angetriebenen, dem Schraubbolzen (63) parallel
gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar gelagerten, an dem Lagertisch
(68) angelenkten Welle (102/103) angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste (98/99) in der
Arbeitsstellung der eingeschwenkten Bürstenwelk· (102/10?) in die ihnen jeweils gegenüberstehenden
Gewinde (64, 65) des umlaufenden Schraubbol/ens (63) eingreifen, in der Ruhestellung der Bürsienwclk·
(102/103) dagegen außer Eingriff kommen.
J. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (12) aus zwei feststehend
gelagerten Stützrollen (16) und einer mit diesen beiden Stützrollen (16) zusammenwirkenden,
schwenkbar gelagerten Gegenrolle (20) besteht.
4. Gerät nach Anspruch I oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem vertikalen Schraubbolzen (9) zugeordnete Antriebseinrichtung (24) sowohl
in vertikaler Richtung (22) verschiebbar als auch um
eine vertikale Achse schwenkbar (23) an dem Kopf (33) des feststehenden Ständers (3) angeordnet ist
und eine von einem Motor (27) in Drehung versetzbare, auf das obere unrunde Ende (31) des
Schraubbolzens (9) absenkbare und mit diesem drehfest kuppelbare Stecknuß (29) aufweist
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, datf die Antriebseinrichtung (24) mittels einer
Hülse (26) od. dgl. sowohl längsverschiebbar als auch drehbar auf einem an dem Kopf (33) des S .anders (3)
angeordneten vertikalen Bolzen (21) gelagert ist
6. Gerät nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet daß der in vertikaler Richtung
verschiebbaren Antriebseinrichtung (24) ein Gewichtsausgleich, insbesondere in über ein Seil (35)
od. dgl. mit dem Träger (25) dieser Antriebseinrichtung (24) verbundenes Gegengewicht (36), zugeordnet
ist
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebseinrichtung (24) ein dieselbe in
ihrer Arbeitsstellung fixierendes Sperreiement (38). eine Raste od. dgl. zugeordnet ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Bürsten (39, 40) tragenden vertikalen Wellen (41, 42) jeweils pneumatisch oder auch
hydraulisch versenwenkbar sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Bürstenwellen (41, 42) in einer
Hülse (44,45) gelagert ist und an dieser Hülse (44,45) zwei in radialer Richtung vorstehende Laschen (46,
51) od. dgl. angeordnet sind, von denen die eine Lasche (46) der schwenkbaren Lagerung dieser
Hülse (44, 45) dient, während an dem vorstehenden Ende der anderen Lasche (51) das freie Ende (50)
eines an dem festen Ständer (3) angelenkten pneumatischen oder hydraulischen Druckzylinders
(49) angreift.
10. Gerät nach Anspruch 2. dauurch gekennzeichnet,
daß die den Schraubbolzen (63) in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung (81) längsversthiebbar
auf dem Lagertisch (68) aufsitzt und eine an dem freien Ende einer von einem Motor (83)
angetriebenen Welle (87) angeordnete Stecknuß (84) aufweist, die mit dem gegenüberstehenden unrunden
Ende (86) des Schraubbolzens (63) auf Drehung kuppelbar ist.
11. (jerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 10. dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Lagertisch (68) feststehend ein den drehbar gelagerten Schraubbol/en (63) in axialer Richtung
fixierender ΒοΙ/εη (78) angeordnet ist. dessen in eine
Verjüngung auslaufendes freies Fnde (79) in eine von
mehreren, in dem Mantel des Schraubbol/ens (63) einander benachbart eingearbeitete Ringnuten (80)
eingreift.
12. Gerat nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 sowie 10 und 11. dadurch gekenn/eich
nel. daß dieses (61) mit einer Einrichtung (92) /um Lösen der auf dem einen Gewinde (64, 65) des
Schraubbolzens (63) sitzenden Schraubenmutter (66) ausgestattet ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichlung aus einem der
Aufnahme und Halterung der zu lösenden Schraubenmutter (66) dienenden, entlang des Schraubbolzens
(63) verschiebbaren Schlitten (92) sowie einem denselben mit der Schraubenmutter (66) auf
Drehung kuppelnden Element (95) besteht.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten als auf dem Lagertisch
(68) hin- und herfahrbarer, in der Längsrichtung geführter Wagen (92) ausgebildet und mit einem ".
unter Federwirkung (94) .stehenden Sicherungsstift (95) ausgestattet ist, der in seiner Arbeitsstellung in
eine in der Schraubenmutter (66) befindliche, ihm gegenüberstehende Öffnung (97) eingreift.
15. Gerät nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch iu
gekennzeichnet, daß das in dem Weg des Schlittens oder Wagens (92) hegende Rollenlager (70) zwischenzeitlich
absenkbar und diesem Rollenlager (70) ein zwischenzeitlich ersatzweise zur Verfugung
stehendes Auflager (126) für den Schraubbolzen (63) ι
zugeordnet ist
16. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zu dem der den Schraubbolzen (63) in Umlauf versetzenden Antriebseinrichtung (81) :«
abgekehrten Ende dieses Schraubboizcns (63) eine
die gelöste Schraubenmutter (66) aufnehmende und deren Gewinde (146) reinigende Einrichtung (112,
129) angeordnet ist.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekenn- 2ϊ
zeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (112) eine der Aufnahme der gelösten Schraubenmutter (66)
dienende Fassung (113, 120) sowie eine axial verschiebbare, in ihrer Arbeitsstellung in die
Gewindebohrung (146) der Schraubenmutter (66) Jo hineinragende und motorisch angetriebene Reinigungsbürste
(157) aufweist, deren umlaufende Borsten in ihrer Arbeitsstellung in die Gewindegänge
(159) der Schraubenmutter (66) eingreifen.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekenn- i>
zeichnet, daß die Fassung aus einer ein der Aufnahme der Schraubenmutter (66) dienendes
Lager (125) aufweisenden Hülse (113) und einem in dieser (113) längsverschiebbar gelagerten Dorn
(120) besteht, der in seiner Aufnahmestellung dem benachbarten Ende des Schraubbolzens (63) gegenübersteht
und mit seinem freien Ende (123) in die Gewindebohrung (146) der von dem Schraubbolzen
(63) gelösten Schraubenmutter (66) eingreift.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das ersatzweise zur Verfügung
stehende Auflager an dem freien Ende (123) des Domes (120) angeordnet und insbesondere als das
benachbarte, im Durchmesser reduzierte Ende des Schraubbolzens (63) untergreifende Lasche (126). ίο
Dorn od. dgl. ausgebildet ist.
20. Gerät nach Anspruch 18. dadurch gekennzeichnet, daß der in der Hülse (113) gelagerte Dorn
(120) pneumatisch oder hydraulisch verschiebbar ist
21. Cierät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
du; Hülse (113) aus ihrer horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung schwenkbar und oberhalb
derselben eine in die Gewindebohriing (146) der
Schraubenmutter (66) absenkbare Reinigungsfolie f>o
(1ί·7) angeordnet ist.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gewindebohrung (146) der
Schraubenmutter (66) parallel gerichtete Bürstenwelle (155) in radid'er Richtung schwenkbar gelagert
und iin ihrem der Bürste (157) abgekehrten Ende ein
Antriebsmotor (155) angeordnet ist.
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ßü-stenwelle (155) an dem freien
Ende einer um eine zur Bürstenwelle il55) parallelen Achse (151) schwenkbaren und unter Federwirkung
(160, 165) od. dgl. stehenden Schwinge (152) angeordnet ist.
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (152) einerseits unter der
Wirkung des Stößels (161) einer pneumatischen oder hydraulischen Steuereinrichtung (160) und andererseits
einer Rückholfeder (165) steht.
25. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reinigungsbürste (157) zusammen mit ihrer Welle (155) und ihrem Antriebsmotor (156) Teil
einer an einem vertikalen Ständer (127) in vertikaler Richtung verschiebbar (128) gelagerten Bürsteneinrichtung
(129) ist.
26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinrichtung (129) eine um
eine zu-- Bürstenwelle (155) parallelen Achse 5clvvvcnkbdre, als Träger für die R inigungsbürste
(157) dienende Scheibe (135) aufweist, die einen Zahnkranz (13fi) trägt und über ein mit diesem
Zahnkranz (136) kämmendes Ritzel (138) von einem Mc.or(137)angetrieben ist.
27. Gerät nach Anspruch 25 und/oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinrichtung (529)
von einem zylindrischen Schutzmantel (140) umgeben ist, dessen der /u reinigenden Schraubenmutter
(66) zugekehrter Rand (141) in einem auf den ihr gegenüberstehenden Rand (143) der Schraubenmutter
(66) aufzusetzenden Ring (142) ausläuft
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Gewindebohrung (J46)
der Schraubenmutter (66) über den von dem Schutzmantel (140) umgebenen Innenraum (147) und
einem in diesem Schutzmantel (140) befindlichen Rohrstutzen (145) od. dgl. an eine Absaugeini ,«.htung
angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746593 DE2746593C3 (de) | 1977-10-15 | 1977-10-15 | Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746593 DE2746593C3 (de) | 1977-10-15 | 1977-10-15 | Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2746593A1 DE2746593A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2746593B2 DE2746593B2 (de) | 1981-05-14 |
DE2746593C3 true DE2746593C3 (de) | 1982-01-07 |
Family
ID=6021588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772746593 Expired DE2746593C3 (de) | 1977-10-15 | 1977-10-15 | Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2746593C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2623110B1 (fr) * | 1987-11-18 | 1990-12-28 | Virax Sa | Procede de decapage mecanique de la paroi interne des extremites des tubes ronds ou de section curviligne et outil de brossage pour la mise en oeuvre de ce procede |
DE102018118145B4 (de) * | 2018-07-26 | 2020-08-06 | Siempelkamp NIS Ingenieurgesellschaft mbH | Bürstenkopf, Deckelverschraubung und Verfahren zum Reinigen eines Innengewindes einer Deckelverschraubung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930959C (de) * | 1953-09-30 | 1955-07-28 | P Von Arx & Co A G | Einrichtung zur gleichzeitigen Behandlung der Innen- und Aussenflaeche von Metallrohren |
US3851617A (en) * | 1973-09-10 | 1974-12-03 | Fischer Ag Georg | Pipe cleaning and priming apparatus |
-
1977
- 1977-10-15 DE DE19772746593 patent/DE2746593C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2746593B2 (de) | 1981-05-14 |
DE2746593A1 (de) | 1979-04-26 |
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