DE2746593B2 - Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen - Google Patents

Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen

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DE2746593B2
DE2746593B2 DE19772746593 DE2746593A DE2746593B2 DE 2746593 B2 DE2746593 B2 DE 2746593B2 DE 19772746593 DE19772746593 DE 19772746593 DE 2746593 A DE2746593 A DE 2746593A DE 2746593 B2 DE2746593 B2 DE 2746593B2
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Gerhard 7080 Aalen Egetenmayer
Lothar A. 7148 Remseck Voigt
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/021Cleaning pipe ends or pipe fittings, e.g. before soldering

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen, die der lösbaren Befestigung des Deckels eines zu einem Kernkraftwerk gehörigen Druckgefäßes dienen und nach dem Lösen des Deckels aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubt sind.
Nach dem Lösen des auf dem Druckgefäß eines Kernkraftwerkes aufsitzenden Deckels ist vor dem erneuten Einschrauben der der Befestigung des Deckels dienenden Schraubbolzen oder dem Aufschrauben der Schraubenmuttern auf diese Schraubbolzen ein Reinigen der betreffenden Gewindegänge insofern notwendig, als bei diesen Schraubbolzen als Schmiermittel Graphit od. dgl. verwendet wird, das infolge der bei dem Betrieb des Reaktors entstehenden Hitze verklebt und somit vor dem erneuten Aufbringen des Deckels entfernt werden muß. Das Entfernen dieses verklebten Schmiermittels aus den besagten Gewindegängen ist jedoch mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, da im Bereich des Druckgefäßdeckels die radioaktive Strahlung bereits so groß ist, daß sich eine Bedienungsperson in diesem Bereich nur eine sehr kurze Zeit aufhalten darf, andernfalls mit Strahlungsschäden zu rechnen wäre.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 24 42 636 ist
ein Gerät bekanntgeworden zum Reinigen und/oder zum Auftragen von flüssigen Bindungsmitteln an Rohr-, Fittings- oder anderen zylindrischen Hohlkörpern, wobei ein aus einem porösem Material wie beispielsweise Filz, einem Gewebe od. dgl. bestehendes Polster in axialer Richtung in das betreffende Rohrende eingeschoben und anschließend unter Mitnahme des in dem Rohrende befindlichen Schmutzes wieder aus demselben herausgezogen wird. Das Polster kann dabei auch mittels einer Flüssigkeit getränkt sein, das beim Einführen des Polsteis in das Rohrende gleichmäßig auf dessen inneren Mantelfläche aufgetragen wird. Diesem Reinigungspolster wird jedoch lediglich eine axiale Bewegung und gegebenenfalls auch noch eine eine zu dieser senkrecht stehenden Schwenkbewegung um die eigene Mittelachse erteilt. Zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen ist dieses vorbekannte Gerät jedoch insofern nicht geeignet, als auch bei dem Schwenken des Reinigungspolsters um seine Längsachse dasselbe nur an den Gewindegängen entlangstreift, nicht aber in dieselben eingreift und somit auch nicht in der Lage ist, Schmutzteilchen aus den Gewindegängen herauszuholen.
Ferner ist durch die deutsche Patentschrift 9 30 959 noch eine Einrichtung zur gleichzeitigen Behandlung der Innen- und Außenflächen von Metallrohren bekanntgeworden, bei der die letzteren auf einander benachbarte Rollenlager aufgelegt und um ihre horizontale Längsachse in Umlauf versetzt werden, wobei dann ebenfalls um horizontale Achsen schwenkbar gelagerte Bürsten gegen die Innen- oder Außenflächen dieser Rohre zu schwenken sind, die eine Reinigung dieser Flächen bewirken.
Gegenüber diesen zuvor behandelten, der Reinigung der glatten Innen- oder Außenflächen von Rohren dienenden vorbekannten Geräten ist es jedoch Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reinigungsgerät zu schaffen, mittels dem die Gewindegänge solcher beim Druckgefäß eines Kernkraftwerkes verwendeten Schraubbolzen automatisch gereinigt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß nun dadurch, daß ein der Aufnahme eines ausgeschraubten Schraubbolzens in dessen vertikaler Stellung dienendes Auflager vorgesehen ist, das als eine um die Längsachse des Schraubbolzens drehbare Lagerplatte ausgebildet und dem ein an einem feststehenden Ständer angeordnetes, den Schraubbolzen gegen ein Kippen sicherndes Gegenlager zugeordnet ist, und dieses erfindungsgemäße Gerät ferner eine diesen Schraubbolzen in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung sowie ein dem Schraubbolzen zugeordnetes Bürstenpaar aufweist dessen Bürsten in einem den beiden Gewinden des Schraubbolzens entsprechenden Abstand voneinander an jeweils einer motorisch angetriebenen, dem Schraubbolzen parallel gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar gelagerten, an den Ständer angelenkten Welle angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste in der Arbeitsstellung der eingeschwenkten Bürstenwelle m die ihnen jeweils gegenüberstehenden Gewinde des umlaufenden Schraubbolzens eingreifen, in der Ruhestellung der Bürstenwelle dagegen außer Eingriff kommen.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung eines solchen Remigungsgerätes ist nun insofern von besonderem Vorteil, als der aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubte Schraubbolzen mittels eines beliebigen Hebezeuges von dem oberen Rand des Druckgefäßes abgehoben und, in seiner senkrechten Stellung auf die drehbare Lagerplatte abgesetzt und von der zugehörigen Antriebseinrichtung in Umlauf versetzt werden kann, wobei der Schraubbolzen dann durch das zugehörige Gegenlager in seiner senkrechten Stellung ri festgehalten und die dem Schraubbolzen parallel gerichteten Bürsten in radialer Richtung in Eingriff gebracht werden.
Was das in diesem Fall vorgesehene, ein Kippen des Schraubbolzens verhindernde Gegenlager betrifft, so
ίο besteht dieses zweckmäßig aus zwei feststehend gelagerten Stützrollen und einer mit diesen beiden Stützrollen zusammenwirkenden, schwenkbar gelagerten Gegenrolle. Die dem vertikalen Schraubbolzen zugeordnete Antriebseinrichtung kann dabei sowohl in
i-> vertikaler Richtung verschiebbar als auch um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Kopf des feststehenden Ständers angeordnet sein und eine von einem Motor in Drehung versetzbare, auf das obere unrunde Ende des Schraubbolzens absenkbare und mit diesem drehfest kuppelbare Stecknuß aufweisen. Auch ist es in diesem Zusammenhang zweckmäßig, wenn diese Antriebseinrichtung dann mittels einer Hülse od. dgl. sowohl längsverschiebbar als auch drehbar auf einem an dem Kopf des Ständers angeordneten vertikalen Bolzen gelagert ist Ein dieser Antriebseinrichtung zugeordneter Gewichtsausgleich ermöglicht es dabei, dieselbe mühelos in vertikaler Richtung zu verschieben und in ihre Arbeitsstellung zu schwenken, in der sie mittels eines beliebig ausgetreten Sperrelementes, einer Raste od. dgl. zu fixieren ist
Außerdem ist es bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Reinigungsgerätes auch noch von Vorteil, wenn jede der vorteilhaft pneumatisch oder hydraulisch verschwenkbaren Bürstenwellen in einer ihr
Ji zugeordneten Hülse gelagert ist und an dieser Hülse wieder zwei in radialer Richtung vorstehende Laschen od. dgl. angeordnet sind, von denen die eine Lasche der schwenkbaren Lagerung dieser Hülse dient während an dem vorstehenden Ende der anderen Lasche das freie
■>o Ende eines an dem festen Ständer angelenkten pneumatischen oder auch hydraulischen Druckzylinders angreift, mittels dem die Schwenkbewegung der Hülse und damit auch in dieser gelagerten Bürstenwelle herbeizuführen ist
"5 Bei einer zweiten, nicht weniger bedeutsamen Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes ist ein der Aufnahme eines ausgeschraubten Schraubbolzens in dessen horizontaler Stellung dienender horizontaler Lagertisch vorgesehen, der mindestens
so zwei in einem Abstand voneinander angeordnete, der drehbaren Lagerung des Schraubbolzens dienende Aufiager aufweist wobei ebenfalls eine diesen Schraubbolzen in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung sowie ein dem Schraubbolzen zugeordnetes Bürstenpaar vorgesehen sind, dessen Bürsten in einem den beiden Gewinden des Schraubbolzens entsprechenden Abstand voneinander an jeweils einer motorisch angetriebenen, dem Schraubbolzen parallel gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar gelagerten, an dem Lagertisch angelenkten WeDe angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste in der Arbeitsstellung der eingeschwenkten Bürstenwelle in die ihnen jeweils gegenüberstehenden Gewinde des umlaufenden Schraubbolzens eingreifen, in der Ruhestellung der Bürstenwelle dagegen außer Eingriff kommen.
Diese erfindungsgemäße horizontale Lagerung des zu reinigenden Schraubbolzens auf beispielsweise zwei in
einem Abstand voneinander angeordneten Rollenlagern bringt dabei den besonderen Vorteil mit sich, daß die beiden zu reinigenden Gewindegänge des Schraubbolzens sich nunmehr jeweils in Augenhöhe befinden und der Reinigungsvorgang somit von den das Gerät bedienenden Personen ständig überwacht und, sobald die Gewindegänge ausreichend gereinigt sind, abgebrochen werden kann. Auch sind die Bürstenwellen mit den zugehörigen Bürsten gut zugänglich und können gegebenenfalls leicht ausgetauscht werden, was gleichfalls auch für die anderen diesem Gerät zugeordneten Betriebseinrichtungen gilt. Schließlich aber sitzen die Bürsten infolge ihres Eigengewichtes in ihrer Arbeitsstellung satt auf den jeweils gegenüberliegenden Gewindegängen des Schraubbolzens auf, wodurch jederzeit ein sicherer Eingriff der Borsten in die einzelnen Gewindegänge und damit auch eine einwandfreie Reinigung der letzteren gewährleistet ist
Was bei dieser Gestaltung die den Schraubbolzen in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung betrifft so sitzt diese zweckdienlich längsverschiebbar auf dem Lagertisch auf und weist eine an dem freien Ende einer von einem Motor angetriebenen Welle angeordnete Stecknuß auf, die mit dem gegenüberstehenden unrunden Ende des Schraubbolzens auf Drehung kuppelbar ist
Um nun beim Umlauf des Schraubbolzens eine unerwünschte axiale Verschiebung desselben zu verhindern, ist zweckdienlich an dem Lagertisch feststehend ein in radialer Richtung gegen den drehbar gelagerten Schraubbolzen vorstehender und denselben in axialer Richtung fixierender Bolzen angeordnet dessen in eine Verjüngung auslaufendes freies Ende in eine von mehreren, in dem Mantel des Schraubbolzens befindlichen und einander benachbarten Ringnuten eingreift
Um mit Hilfe dieses Gerätes aber auch die auf dem einen Gewinde des Schraubbolzens sitzende Schraubenmutter von demselben lösen zu können, ist eine besondere Löseeinrichtung vorgesehen, die beispielsweise aus einem der Aufnahme und Halterung der zu lösenden Schraubenmutter dienenden, entlang des Schraubboizens verschiebbaren Schlitten sowie einem denselben mit der Schraubenmutter auf Drehung kuppelnden Element besteht Dieser Schlitten kann dabei als auf dem Lagertisch hin- und herfahrbarer, in der Längsrichtung geführter Wagen ausgebildet und mit einem unter Federwirkung stehenden Sicherungsstift ausgestattet sein, der dann in seiner Arbeitsstellung in eine in der Schraubenmutter befindliche, ihm gegenüberstehende öffnung eingreift und die Schraubenmutter somit gegen eine Mitnahme durch den umlaufenden Schraubbolzen sichert Um nun diese Schraubenmutter nicht nur von dem ihr zugeordneten Gewinde zu lösen, sondern auch vollständig von dem Schraubbolzen zu entfernen, ist es notwendig, daß der der Halterung der Schraubenmutter dienende Schlitten eines der der drehbaren Lagerung des Schraobbolzens dienenden Rollenlager zu passieren. Zu diesem Zweck ist das in dem Weg des Schlittens oder Wagens liegende Rollenlager zweckdienlich zwischenzeitlich absenkbar, wobei diesem absenkbaren Rollenlager wieder ein stzse zur Verfügung stehendes Auflager zugeordnet ist, auf das der Schranbbolzen beim Absenken dieses Rollenlagers zwischenzeitlich abgelegt werden kann.
Darüber hinaus ermöglicht dieses erfmdungsgeraäße Gerät gleichzeitig auch noch dadurch eine Reinigung der Gewindegänge der zu diesem Schraubbolzen gehörigen Schraubenmutter, daß benachbart zu dem der den Schraubbolzen in Umlauf versetzenden Antriebseinrichtung abgekehrten Ende dieses Schraubbolzens eine die von dem letzteren gelöste Schraubenmutter aufnehmende und deren Gewinde reinigende Einrichtung angeordnet ist. Diese Reinigungseinrichtung weist dabei zweckdienlich eine der Aufnahme der gelösten Schraubenmutter dienende Fassung sowie eine axial verschiebbare, in ihrer Arbeitsstellung in die Gewindebohrung der Schraubenmutter hineinragende ία und motorisch angetriebene Reinigungsbürste auf, deren umlaufende Borsten in ihrer Arbeitsstellung wieder in die einzelnen Gewindegänge der Schraubenmutter eingreifen und das in diesen Gewindegängen befindliche Schmiermittel herausbürsten. is Was nun die Fassung dieser Reinigungseinrichtung betrifft, so kann diese beispielsweise aus einer ein der Aufnahme der Schraubenmutter dienendes Lager aufweisende Hülse und einem in dieser längsverschiebbar gelagerten Dorn bestehen, der in seiner Arbeitsstellung dem benachbarten Ende des Schraubbolzen gegenübersteht und dessen aus der Hülse herausragendes freies Ende in die Gewindebohrung der von dem Schraubbolzen gelösten Schraubenmutter einzuschieben ist Diese Fassung ist dabei derart aus ihrer horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung schwenkbar, daß nunmehr eine oberhalb dieser Fassung angeordnete Reinigungsbürste in die Gewindebohrung der Schraubenmutter abgesenkt werden kann. Die zu dieser Reinigungsbürste gehörige, der Gewindebohrung der Schraubenmutter parallel gerichtete Bürstenwelle ist dabei zweckdienlich in radialer Richtung schwenkbar gelagert wobei dann an ihrem der Bürste abgekehrten Ende ein Antriebsmotor angeordnet ist. Ein ständiger Eingriff der Borsten dieser Reinigungsbürste in die Gewindegänge der Schraubenmutter läßt sich dabei dadurch sicherstellen, daß auf die Bürstenwelle ständig ein radial nach außen ausgerichteter Druck ausgeübt wird Der Umlauf der Reinigungsbürste entlang der Gewindegänge der Schraubenmutter läßt sich dabei dadurch herbeiführen, daß die der verschiebbaren Lagerung der Reinigungsbürste dienende Bürsteneinrichtung eine um eine zur Bürstenwelie parallele Achse schwenkbare, eben als Träger für die Reinigungsbürste dienende Scheibe aufweist, die einen Zahnkranz trägt und Ober eine mit diesem Zahnkranz kämmendes Ritzel von einem Motor in Umlauf gesetzt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung von zwei beispielsweisen, auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes sowie auch der nachfolgenden Patentansprüche zu entnehmen. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Reinigungsgerätes,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-Z F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Reinigungsgerätes,
Fig.5 bis 7 drei Ausschnitte aus der Fig.4 in vergrößertem Maßstab, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie 8-8,
F i g. 9 einen Schnitt gemäß der linie 9-9, F i g. 10 einen Schnitt gemäß der linie 10-10,
Fig. 11 einen Schnitt der in der Fig. 7 dargestellten Bürsteneinrichtung gemäß der linie 11-11 und Fig. 12 eine Draufsicht der in der Fig. 11 gezeigten Bürsteneinrichtung.
Das in der Fig. 1 schematisch in der Seitenansicht dargestellte Reinigungsgerät 1 weist eine mit 2
bezeichnete Grundplatte sowie einen auf dieser fest aufsitzenden, im Querschnitt T-förmigen Ständer 3 auf. Benachbart zu diesem Ständer 3 befindet sich eine untere, ebenfalls feststehende scheibenförmige Lagerplatte 4, auf der unter Zwischenschaltung eines mit 5 bezeichneten Wälzlagers eine obere, ebenfalls scheibenförmige Lagerplatte 6 aufsitzt, in der eine nach oben hin offene muldenartige Ausnehmung 7 eingebracht ist Diese obere Lagerplatte 6 dient wieder als Auflager für den zu bearbeitenden, zwei mit 8 bezeichnete Gewinde aufweisenden Schraubbolzen 9, der mit seinem unteren Ende 10 auf der drehbaren Lagerplatte 6 aufsitzt und im Bereich seines oberen Endes 11 in einem an dem Ständer 3 befestigten Gegenlager 12 geführt ist
Wie sich aus der Fig.2 ergibt, so besteht dieses Gegenlager 12 aus einer an dem benachbarten Ständer 3 befestigten Führungsplatte 13, in deren dem Ständer 3 abgekehrten Seite eine mit 14 bezeichnete halbkreisförmige Aussparung eingearbeitet ist Benachbart zu dieser Aussparung 14 sind an der Unterseite 15 dieser Führungsplatte 13 zwei lose umlaufende, teilweise in die Aussparung 14 hineinragende Stützrollen 16 angeordnet Weiterhin ist an dieser Führungsplatte 13 mittels eines Zapfens 17 ein ausschwenkbarer, in seiner geschlossenen Arbeitsstellung feststellbarer Bügel 18 angelenkt der sich über einen Bereich von etwa 180° erstreckt und eine ebenfalls halbkreisförmige Aussparung 19 umfaßt Auch an diesem Bügel 18 ist eine nunmehr in die zugehörige Aussparung 19 hineinragende Gegenrolle 20 gelagert die zu den beiden Stützrollen 16 versetzt angeordnet und mit denselben zusammenwirkt Die Bemessung der beiden einander benachbarten Aussparungen 14 und 19 ist dabei so gewählt, daß das obere Ende 11 des Schraubbolzens 9 gerade durch diese Aussparung 14/19 hindurchgreift, wobei eine zentrische Lagerung und Führung dieses Schraubbolzenendes 11 eben durch die miteinander zusammenwirkenden Rollen 16 und 20 gewährleistet ist
Oberhalb dieses Bügels 18 ist an dem Ständer 3 ein der vertikalen Längsachse des Schraubbolzens 9 parallel gerichteter Führungsbolzen 21 angeordnet, der der Lagerung sowie auch Führung einer dem Schraubboizen 9 zugeordneten, einerseits in vertikaler Richtung 22 verschiebbaren und andererseits in horizontaler Richtung 23 verschwenkbaren Antriebseinrichtung 24 dient Diese Antriebseinrichtung 24 weist dabei eine mit 25 bezeichnete horizontale Tragplatte auf, an deren Unterseite eine auf den Führungsbolzen 21 aufgesteckte und somit von diesem Führungsbolzen 21 durchdrungene Hülse 26 angeordnet ist Diese Tragplatte 25 dient dabei wieder der Halterung einer mittels eines Druckluftmotors 27 angetriebenen Welle 28, an deren dem Schraubenbolzen 9 zugekehrten Ende eine mit 29 bezeichnete Stecknuß angeordnet ist Diese Stecknuß 29 weist dabei eine im Querschnitt sechseckige Ausnehmung 30 auf, die in ihrer auf den Schraubenbolzen 9 abgesenkten Arbeitsstellung das in einen Sechskant 31 auflaufende obere Bolzenende 11 umfaßt und so eine drehsichere Verbindung zwischen dem Schraubbolzen 9 und der Antriebswelle 28 bewirkt.
Das Anheben und Absenken dieser Antriebseinrichtung 24 in Richtung des Pfeiles 22 kann dabei mittels einer an der Tragplatte 25 angeordneten Handhabe 32 erfolgen, wobei insofern nur auftretende Reibungswiderstände zu überwinden sind, als über ein um an dem Kopf 33 des Ständers 3 angeordnete Umlenkrollen 34 umlaufendes Seil 35 an der Tragplatte 25 ein einen entsprechenden Gewichtsausgleich herbeiführendes
Gegengewicht 36 angehängt ist
Außerdem ist zwischen der Hülse 26 und der Antriebswelle 28 in der Tragplatte 25 noch eine mit 37 bezeichnete Bohrung eingearbeitet durch die in der abgesenkten Stellung der Antriebseinrichtung 24 ein dem Führungsbolzen 21 benachbarter und diesem parallel gerichteter Sperrstift 38 hindurchgreift und somit die Tragplatte 25 gegen ein unerwünschtes Verschwenken in Richtung des Pfeiles 23 sichert
ίο Wie weiter aus der Fig. 1 ersichtlich ist so sind zwischen der Grundplatte 2 und dem Gegenlager 12 jeweils benachbart zu den beiden Gewinden 8 des Schraubbolzens 9 mit 39 und 40 bezeichnete Bürsten angeordnet deren der Längsachse des Schraubbolzens 9 parallel gerichteten Wellen 41 und 42 jeweils durch einen Druckluftmotor 43 angetrieben sind. Zur Lagerung dieser beiden Wellen 41 und 42 sind in der aus der Fig.3 ersichtlichen Weise jeweils mit 44 und 45 bezeichnete Hülsen vorgesehen, die mittels angeform ter Laschen 46 und zugehöriger Zapfen 47 an an dem Ständer 3 befestigten Lagerplatten 48 angelenkt sind. Weiterhin sind an dem Ständer 3 noch mit 49 bezeichnete Druckluftzylinder angelenkt deren verschiebbare Kolbenstangen 50 wieder an ebenfalls an den Hülsen 44 und 45 angeformte, seitlich vorstehende
Laschen 51 angreifen und eine Schwenkbewegung der
die Bürsten 39/40 tragenden Bürstenwellen 41/42 in
Richtung der Pfeile 52 ermöglichen. Die Wirkungsweise dieses Gerätes 1 ist die folgende:
Soll mittels eines Hebezeuges die der zu reinigende Schraubbolzen 9 in das Gerät 1 eingesetzt werden, so sind zunächst einmal der Bügel 18 in Richtung des Pfeiles 53 und die Tragplatte 25 in Richtung des Pfeiles 23 wegzuklappen. Ist dieses geschehen, so läßt sich der
" Schraubbolzen 9 von oben her auf die drehbar gelagerte Lagerplatte 6 absetzen, wobei sein unteres Ende 10 satt in die in dieser Lagerplatte 6 befindliche Ausnehmung 7 eingreift und sein oberes Ende U an den beiden Stützrollen 16 zu liegen kommt Wird anschließend der Bügel 18 entgegen der Richtung des Pfeiles 53 in seine in der F i g. 2 dargestellte Schließstellung gebracht, so liegt auch die Gegenrolle 20 an dem Bolzenende 11 an, das somit zwischen den drei Rollen 16/20 sicher zentriert ist Hieran anschließend wird die Tragplatte 25 in Richtung des Pfeiles 23 soweit in ihre in der F i g. 1 dargestellte Arbeitsstellung geschwenkt bis der Sperrstift 38 mit der in der Tragplatte 25 befindlichen Bohrung 37 zur Deckung kommt und die Tragplatte 25 anschließend soweit abgesenkt werden kann, bis die Stecknuß 29 satt um den am oberen Bolzenende 11 befindlichen Sechskant 31 umgreift und somit zwischen dieser Stecknuß 29 und dem Schraubbolzen 9 eine drehfeste Verbindung hergestellt ist Ist dieses geschehen, so wird der Druckluftmotor 27 in Betrieb genommen und damit die Stecknuß 29 und mit dieser auch der Schraubbolzen 9 in Drehung versetzt Hieran anschließend werden nunmehr die beiden Druckhiftzy-Hnder 49 betätigt, deren Kolbenstangen 50 die beiden Bürsten 39 und 40 in Richtung der Pfeile 52 jeweils gegen den Schraubbolzen 9 drücken, so daß die Borsten dieser beiden Bürsten 39 und 40 jeweils in die gegenüberstehenden Gewinde 8 eintreten und das in diesen festsitzende Schmiermittel herausbürsten.
Die weiteren Fig.4 bis 7 zeigen eine zweite
Ausführungsform des in diesem Fall mit 61 bezeichneten Gerätes, das zur horizontalen Ablage des in einen überstehenden Zapfen 62 auslaufenden Schraubbolzens 63 zusammen mit der noch auf dem einen der Gewinde
64 und 65 aufgeschraubten Schraubenmutter 66 geeignet ist. Dieses Gerät 61 weist dabei einen auf zwei mit 67 bezeichneten Stützen aufsitzenden Lagertisch 68 auf, der mit zwei in den F i g. 8 und 9 dargestellten Rollenlagern 69 und 70 ausgestattet ist, von denen das Rollenlager 69 fest auf dem Lagertisch 68 befestigt, das Rollenlager 70 dagegen absenkbar ist. Jedes dieser beiden Rollenlager 69 und 70 weist einen mit 71 bezeichneten Lagerbalken auf, in dem wieder jeweils eine nach oben hin offene Ausnehmung 72 eingearbeitet ι ο ist In diesen Lagerbalken 71 sind ferner paarweise mit 73 bezeichnete Stützrollen gelagert, die jeweils teilweise in die zuvor erwähnte Ausnehmung 72 vorstehen. Während bei dem Rollenlager 69 der Lagerbalken 71 auf dem Lagertisch 68 fest angeordnet ist, ist bei dem Rollenlager 70 der Lagerbalken 71 absenkbar und sitzt auf der Kolbenstange 74 eines pneumatischen oder auch hydraulischen Druckzylinders 75 auf. Zusätzlich sind in diesem Fall noch mit 76 bezeichnete Führungsstangen vorgesehen, die in unterhalb des Lagertisches 68 fest angeordneten Hülsen 77 gelagert und geführt sind.
Benachbart zu dem feststehenden Rollenlager 69 ist auf dem Lagertisch 68 feststehend noch ein in vertikaler Richtung gegen den Zapfen 62 des Schraubbolzens 63 hin vorstehender Bolzen 78 angeordnet, der in eine mit 79 bezeichnete Spitze ausläuft, die wieder in eine von mehreren, in dem Mantel des Zapfens 62 einander benachbart eingearbeiteten, ein Erfassen des Schraubbolzens 63 ermöglichenden Ringnuten 80 eingreift und so den auf den Rollenlagern 69 und 70 aufliegenden Schraubbolzen 63 gegen jede unerwünschte axiale Verschiebung sichert
Benachbart zu dem Zapfen 62 dieses Schraubbolzens 63 ist ebenfalls eine mit 81 bezeichnete Antriebseinrichtung angeordnet, die in diesem Fall auf einer mit 82 ^ bezeichneten Schiene längsverschiebbar gelagert ist und eine mittels eines Druckluftmotors 83 in Umlauf versetzbare Stecknuß 84 mit einer Ausnehmung 85 aufweist, die in ihrer in den Fig.4 und 5 gezeigten Arbeitsstellung um einen an dem Zapfen 62 des Schraubbolzens 63 angeformten Sechskant 86 herumgreift Diese Stecknuß 84 ist dabei an dem freien Ende der mit 87 bezeichneten Antriebswelle angeordnet, in der noch als elastisches Glied, insbesondere eine Rutschkupplung 88 od. dgl, liegt
In dem dieser Antriebseinrichtung 81 abgekehrten Bereich des Schraubbolzens 63 befindet sich eine diesem Schraubbolzen 63 parallel gerichtete Führungsschiene 89, die der Führung eines mittels Laufrollen 90 auf dem Lagertisch 68 in Richtung des Pfeiles 91 verschiebbaren M Wagens 92 dient Dieser Wagen 92 ist dabei als Auflager vorgesehen für die noch auf dem Gewindegang 65 aufsitzende Schraubenmutter 66. Wie insbesondere aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich, so ist in diesem Wagen 92 eine mit 93 bezeichnete Bohrung eingebracht, die der Lagerung eines unter der Wirkung einer Feder 94 stehenden Bolzens 95 dient, der in seiner Arbeitsstellung über die Auflagefläche 96 des Wagens 92 vorsteht und in eine in der Schraubenmutter 66 eingearbeitete Bohrung 97 hineinragt Durch diesen Bolzen 95 ist somit die ω Schraubenmutter 66 gegenüber dem Wagen 97 fixiert und damit auch gegen Verdrehung gesichert
Wie weiter aus den F i g. 3 bis 7 ersichtlich ist, so sind den beiden Gewinden 64 und 65 des Schraubbolzens 63 wieder mit 98 und 99 bezeichnete Bürsten zugeordnet die über in Hülsen 100 und 101 gelagerte Antriebswellen 102 und 103 von jeweils einem Druckluftmotor 104 in Umlauf zu setzen sind. Wie insbesondere aus der Fig. 10 ersichtlich, so sind diese der Lagerung der Bürstenwellen 102 und 103 dienenden Hülsen 100 und 101 an in radialer Richtung gegen die Gewinde 64 und 65 des Schraubbolzens 63 vorstehenden Schwenkarmen
105 angeordnet, die jeweils um eine horizontale Achse
106 schwenkbar an auf dem Lagertisch 68 aufsitzenden Stützen 107 angelenkt sind. Weiterhin laufen diese Schwenkarme 105 noch jeweils auf einen mit 108 bezeichneten Zusatzarm aus, auf dem längsverschiebbar ein einen Gewichtsausgleich herbeiführendes Gegengewicht 109 aufsitzt. Schließlich ist an jedem Schwenkarm 105 noch eine mit 110 bezeichnete Handhabe angeordnet, mittels der sich dieser Schwenkarm 105 zusammen mit den Bürsten 98 und 99 in Richtung des Pfeiles 111 von den Gewindegängen 64 und 65 des Schraubbolzens 63 abheben und in ihre strichpunktierte Ruhestellung hochschwenken lassen.
Benachbart zu dem dem Zapfen 62 abgekehrten Gewinde 64 des Schraubbolzens 63 ist eine die von dem Schraubbolzen 63 gelöste Schraubenmutter 66 aufnehmende Einrichtung 112 angeordnet die eine in den Fig.6 und 7 ihre horizontale Stellung einnehmende Hülse 113 aufweist. Diese Hülse 113 sitzt dabei auf dem Schenkel 114 eines mit 115 bezeichneten Hebelarmes auf, der auf einem horizontalen Bolzen 116 schwenkbar gelagert ist An dem anderen Schenkel 117 dieses Hebels 115 greift die Kolbenstange 118 eines an dem Lagertisch 68 angelenkten pneumatischen oder auch hydraulischen Hubzylinders 119 an.
In dieser zuvor behandelten Hülse 113 ist ferner längsverschiebbar ein mit 120 bezeichneter Dorn gelagert, der den gleichen Durchmesser wie auch der Schraubbolzen 63 aufweist und mittels eines ebenfalls pneumatischen oder auch hydraulischen Hubzylinders 121 in Richtung des Pfeiles 122 hin- und hergeschoben werden kann. Wie sich weiter aus den Fig.6 und 7 ergibt, so ist dieser Dorn 120 in seiner dargestellten Arbeitsstellung soweit gegen den Schraubbolzen 63 vorgeschoben, daß sein diesem Schraubbolzen 63 benachbartes Ende 123 benachbart zu demselben zu liegen kommt Damit aber bildet dieser Dorn 120 eine axiale Verlängerung des auf den beiden Rollenlagern 69 und 70 aufliegenden Schraubbolzen 63, wodurch es möglich ist die letztlich auch von dem Gewinde 64 gelöste Schraubenmutter 66 in der in den Fig.6 und 7 gestrichelt dargestellten Weise auf das Dornende 123 zu schieben, wobei ein an dem benachbarten Rand 124 der Hülse 113 angeordneter Kragen 125 um die Schraubenmutter 66 herumgreift und diese gegen Drehung fixiert Darüber hinaus ist an der Unterkante des Domes 120 noch ein dem Schraubbolzen 63 zugeordnetes Auflager 126 angeformt
Wie sich weiter aus der F i g. 7 ergibt so befindet sich hinter dieser der Aufnahme der Schraubenmutter 66 dienenden Einrichtung 112 noch ein mit 127 bezeichneter Ständer, an dem in vertikaler Richtung 128 anhebbar und absenkbar eine der Schraubenmutter 66 zugeordnete Bürsteneinrichtung 129 angeordnet ist Hierbei ist an dem Ständer 127 ein mit 130 bezeichneter vertikaler Lagerbolzen befestigt, der durch zwei an dem Traggestell 131 der Bürsteneinrichtung 129 in einem Abstand voneinander angeordnete Hülsen 132 hindurchgreift
Gemäß den weiteren Fig. 11 und 12 weist das Traggestell 131 eine kreisförmige öfnung 133 auf, in der unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 134 eine um eine vertikale Achse schwenkbare Scheibe 135 gelagert ist Diese Scheibe 135 weist wieder einen mit 13fi
bezeichneten Zahnkranz auf, in den ein von einem Druckluftmotor 137 angetriebenes Ritzel 138 eingreift und so die Scheibe 135 in Umlauf versetzt An der Unterseite 139 dieser Srheibe 135 ist ein zylindrischer Mantel 140 angeordnet, an dessen unterem Rand ΐ41 wieder ein mit 142 bezeichneter Lagerring befestigt ist Die Abmessungen dieses Lagerringes 142 sind dabei so gewählt daß dieser Ring 142 satt um den Rand 143 der zu reinigenden Schraubenmutter 66 herumgreift wobei in dieser» Lagerring 142 noch zusätzlich ein aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi od. dgl. bestehender Innenring 144 eingelegt ist Außerdem ist an diesem zylindrischen Schutzmantel 140 noch ein mit
145 bezeichneter Rohrstutzen angeordnet der es ermöglicht die Gewindebohrung 146 der Schraubenmutter 66 über den Innenraum 147 dieses Schutzmantels 140 mit einer nicht besonders dargestellten Absaugeinrichtuiigzu verbinden.
Weiterhin ist in dieser zuvor bereits behandelten Scheibe 135 ein mit 148 bezeichnetes Lager eingearbeitet dem ein mit 149 bezeichnetes Gegenlager zugeordnet ist das mittels eines Trägers 150 an der Unterseite 139 der Scheibe 135 befestigt ist. Diese beiden Lager 148 und 149 dienen dabei der Aufnahme eines mit 151 bezeichneten schwenkbaren Bolzens, an dem eine radial vorstehende Schwinge 152 angeordnet ist
An dieser Schwinge 152 wieder ist eine mit 153 bezeichnete Lagerhülse befestigt in der mittels Kugellagern 154 eine mit 155 bezeichnete Bürstenwelle gelagert ist die einerseits mit einem Druckluftmotor 156 verbunden ist und andererseits eine in die Gewindebohrung 146 der Schraubenmutter 66 absenkbare Bürste 157 trägt Um diese Bürste 157 nun in der in der F i g. 12 dargestellten Weise in Richtung des Pfeiles 158 gegen die einzeinen Gewindegänge 159 der Gewindebohrung
146 schwenken zu können, ist auf der Scheibe 135 noch eine mit 160 bezeichnete hydraulische oder pneumatische Steuereinrichtung angeordnet, deren Stößel 161 an einem an dem freien Ende 162 des Bolzens 151 angeordneten Hebelarm 163 anliegt. Dem Stößel 161 dieser Steuereinrichtung 160 ist weiter eine sich an einem Gegenlager 164 abstützende Rückholfeder zugeordnet die dem Stößel 161 entgegenwirkt und, wenn der Stößel 161 in seine Ruhesteilung zurückkehrt, die Bürstenwelle 155 zusammen mit der an ihr befindlichen Bürste 157 aus dem Bereich der Gewindegänge 159 herausschwenkt.
Die Wirkungsweise dieses zweiten Gerätes 61 ist die folgende: Zunächst einmal werden die beiden Schwenkarme 105 mit den an ihnen angeordneten Bürsten 98 und 99 in ihre in der Fig. 10 strichpunktiert dargestellte Ruhestellung angehoben und die Antriebseinrichtung 81 in Richtung des Pfeiles 166 in ihre Ruhestellung zurückgezogen. Ist dieses geschehen, so kann der zu bearbeitende Schraubbolzen 63 mittels des vorgesehenen Hebezeuges auf die beiden Rollenlager 69 und 70 aufgelegt werden, wobei die Spitze 79 des Bolzens 78 in eine der in dem Zapfen 62 eingearbeiteten Ringnuten 80 eingreift und den Schraubbolzen 63 so gegen eine axiale Verschiebung sichert. Hieran anschließend wird die Antriebseinrichtung 81 wieder soweit entgegen der Richtung des Pfeiles 166 gegen den an dem Zapfen 62 angeformten Sechskant 86 vorgeschoben, bis die zu dieser Antriebseinrichtung 81 gehörige Stecknuß 84 um diesen Sechskant 86 herumgreift und so eine drehfeste Verbindung des Schraubbolzens 63 zur Antriebswelle 87 herstellt. Nachdem auch der zu dem Wagen 92 gehörige, unter der Wirkung der Feder 94 stehende Bolzen 95 in die ihm gegenüberstehende Bohrung 97 in der auf dem Gewinde 65 aufgeschraubten Schraubenmutter 66 eingetreten ist wird der Druckluftmotor 83 in Drehung versetzt wodurch der Schraubbolzen 63 in Drehung versetzt und damit auch die auf dem Wagen 92 aufsitzende Schraubenmutter 66 in Richtung des Pfeiles 91 gegen die Einrichtung 112 verschoben wird. Hierbei passiert die Schraubenmutter 66 zunächst einmal den mit 167 bezeichneten Mittelteil des Schraubbolzens 63, um anschließend auch das andere Gewinde 64 zu erreichen. Bei dem Verschieben der Schraubenmutter 66 in Richtung des Pfeiles 91 gelangt der Wagen 92 in den Bereich des Rollenlagers 70. Damit der Wagen 92 nun auch an diesem Rollenlager 70 vorbeigeschoben werden kann, wird dasselbe mittels des Druckzylinders 75 in der oben schon angedeuteten Weise abgesenkt wobei sich der Schraubbolzen 63 nunmehr mit seinem dem Dorn 121 zugekehrten Ende zwischenzeitlich auf dem an dem Dornende 123 angefcrmten Auflager 126 abstützt Sobald der Wagen 92 zusammen mit der Schraubenmutter 66 dieses Rollenlager 70 passiert hat kann dasselbe wieder in seine Arbeitsstellung angehoben werden. Nachdem die Schraubenmutter 66 auch das
Gewinde 64 passiert hat, wird es anschließend auf das
gegen den Schraubbolzen 63 hin vorstehende Dornende 123 geschoben, wie dieses in den F i g. 6 und 7 gestrichelt dargestellt ist
Nachdem beide Gewinde 64 und 65 von der
Schraubenmutter 66 befreit sind, werden die Schwenkarme 105 mit den an ihnen angeordneten Bürsten 98 und 99 gegen die gegenüberstehenden Gewinde 64 und 65 abgesenkt wobei die Borsten dieser Bürsten 98 und 99 nunmehr infolge des Eigengewichtes der betreffenden Bürsteneinrichtungen satt in die einzelnen Gänge dieser beiden Gewinde 64 und 65 eingreifen. Werden die Bürsten 98 und 99 anschließend in Drehung versetzt so erfolgt eine kontinuierliche Reinigung der Gewindegänge dieser beiden Gewinde 64 und 65, wobei der
-to Schraubbolzen 63 nach wie vor umläuft und somit der gesamte Umfang der beiden Gewinde 64 und 65 mit den gegenüberstehenden Bürsten 98 und 99 in Berührung kommt.
Um nun auch die Gewindegänge 159 der Schrauben-
mutter 66 zu reinigen, wird der Dorn 121 mittels des Hubzylinders 119 so weit zurückgezogen, bis das an seinem Ende 123 befindliche Auflager (26 von dem Schraubbolzen 63 freigekommen ist und nunmehr mittels des Hubzylinders 119 eine Schwenkbewegung
5v der Hülse 113 in Richtung des Pfeiles 168 vorgenommen werden kann. Hat die Hülse 113 und damit auch die Schraubenmutter 66 ihre in der F i g. 7 strichpunktiert dargestellte senkrechte Stellung erreicht, so wird der in der Hülse 113 gelagerte Dorn 120 vollständig aus der Gewindebohrung 146 der Schraubenmutter 66 herausgezogen und anschließend die Bürsteneinrichtung 129 so weit in Richtung des Pfeiles 128 abgesenkt daß auch die der Schraubenmutter 66 zugeordnete Bürste 157 in die Gewindebohrung 146 dieser Schraubenmutter 66 eingreift. Ist dieses geschehen, so wird die Bürstenwelle 155 in Umlauf versetzt und mittels der Steuereinrichtung 160 über deren Stößel 161 ein Druck auf die Schwinge 152 ausgeübt, wodurch diese eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 169 ausführt und die Borsten der Bürste 157 in die Gewindegänge 159 der Schraubenmutter 66 hineingedrückt werden. Weiterhin wird auch der Druckluftmotor 137 in Umlauf gesetzt, der über das Ritzel 138 einen entsprechenden Umlauf
der Trägerscheibe 135 urid damit auch einen Umlauf der Bürste 157 entlang der Gewindegänge 159 der Schraubenmutter 66 herbeiführt.
Ist der Reinigungsvorgang der Schraubenmutter 66 sowie auch des Schraubbolzens 63 beendet, so wird die Bürsteneinrichtung 129 wit Jer angehoben und anschließend die die Schraubenmutter 66 haltende Hülse 113 in ihre in den F i g. 6 und 7 dargestellte horizontale Lage zurückgeschwenkt. Hieran anschließend werden die dem Schraubbolzen 63 zugeordneten Bürsten 98 und 99 wieder von dem Schraubbolzen 63 abgehoben und die Schraubenmutter 66 wieder in der umgekehrten Reihenfolge auf den Schraubbolzen 63 aufgebracht Sobald die Schraubenmutter 66 wieder auf dem
Gewinde 65 aufsitzt, kann der Schraubbolzen 63 von dem Gerät 61 abgehoben und seiner Wiederverwendung zugeführt werden. Infolge der axialen Fixierung des Schraubbolzens 63 durch den Bolzen 78 ist dabei gewährleistet, daß die Schraubenmutter 66 wieder exakt ihre ursprüngliche Stellung auf dem Gewinde 65 einnimmt, was für das anschließende Einschrauben des Schraubbolzens 63 in den Rand des Druckgefäßes erforderlich ist.
Die oben behandelte, in der F i g. 11 dargestellte Bürsteneinrichtung 129 kann gegebenenfalls auch direkt auf die in dem Rand des Druckgefäßes befindlichen Sacklöcher abgesenkt werden zur Reinigung der in diesen Sacklöchern befindlichen Gewindegänge.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (28)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen, die der lösbaren Befestigung des Deckels eines zu einem Kernkraftwerk gehörigen Druckgefäßes dienen und nach dem Lösen des Deckels aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubt sind, gekennzeichnet durch ein der Aufnahme eines ausgeschraubten Schraubbolzens (9) in dessen vertikaler Stellung dienendes Auflager, das als eine um die Längsachse des Schraubbolzens (9) drehbare Lagerplatte (6) ausgebildet und dem ein an einem feststehenden Ständer (3) angeordnetes, den Schraubbolzen (9) gegen ein Kippen sicherndes Gegenlager (12) zugeordnet ist und ferner eine diesen Schraubbolzen (9) in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung (24) sowie ein dem Schraubbolzen (9) zugeordnetes Bürstenpaar (39/40), dessen Bürsten (39/40) in einem den beiden Gewinden (8) des Schraubbolzens (9) entsprechenden Abstand voneinander an jeweils einer motorisch angetriebenen, dem Schraubbolzen (9) parallel gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar gelagerten, an den Ständer (3) angelenkten Welle (41/42) angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste (39/40) in der Arbeitsstellung der eingeschwenkten Bürstenwelle (41/42) in die ihnen jeweils gegenüberstehenden Gewinde (8) des umlaufenden Schraubbolzens (9) eingreifen, in der Ruhestellung der Bürstenwelle (41/42) dagegen außer Eingriff kommen.
2. Gerät zum Reinigen der Gewindegänge von Schraubbolzen, die der lösbaren Befestigung des Deckels eines zu einem Kernkraftwerk gehörigen Druckgefäßes dienen und nach dem Lösen des Deckels aus dem Rand des Druckgefäßes herausgeschraubt sind, gekennzeichnet durch einen der Aufnahme eines ausgeschraubten Schraubbolzens (63) in dessen horizontaler Stellung dienender horizontaler Lagertisch (68), der mindestens zwei in einem Abstand voneinander angeordnete, der drehbaren Lagerung des Schraubbolzens (63) dienende Auflager (69, 70) aufweist, und ferner eine diesen Schraubbolzen (63) in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung (81) sowie ein dem Schraubbolzen (63) zugeordnetes Bürstenpaar (98/99), dessen Bürsten (98, 99) in einem den beiden Gewinden (64, 65) des Schraubbolzens (63) entsprechenden Abstand voneinander an jeweils einer motorisch angetriebenen, dem Schraubbolzen (63) parallel gerichteten und gegenüber diesem in radialer Richtung schwenkbar gelagerten, an dem Lagertisch (68) angelenkten Welle (102/103) angeordnet sind, wobei die Borsten jeder Bürste (98/99) in der Arbeitsstellung der eingeschwenkten Bürstenwelle (102/103) in die ihnen jeweils gegenüberstehenden Gewinde (64, 65) des umlaufenden Schraubbolzens (63) eingreifen, in der Ruhestellung der Bürstenwelle (102/103) dagegen außer Eingriff kommen.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß das Gegenlager (12) aus zwei feststehend gelagerten Stützrollen (16) und einer mit diesen beiden Stützrollen (16) zusammenwirkenden, schwenkbar gelagerten Gegenrolle (20) besteht.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem vertikalen Schraubbolzen (9) zugeordnete Antriebseinrichtung (24) sowohl in vertikaler Richtung (22) verschiebbar als auch um eine vertikale Achse schwenkbar (23) an dem Kopf (33) des feststehenden Ständers (3) angeordnet ist und eine von einem Motor (27) in Drehung versetzbare, auf das obere unrunde Ende (31) des Schraubbolzens (9) absenkbare und mit diesem drehfest kuppelbare Stecknuß (29) aufweist
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (24) mittels einer Hülse (26) od. dgl. sowohl längsverschiebbar als auch drehbar auf einem an dem Kopf (33) des Ständers (3) angeordneten vertikalen Bolzen (21) gelagert ist.
6. Gerät nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in vertikaler Richtung verschiebbaren Antriebseinrichtung (24) ein Gewichtsausgleich, insbesondere in über ein Seil (35) od. dgl. mit dem Träger (25) dieser Antriebseinrichtung (24) verbundenes Gegengewicht (36), zugeordnet ist
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebseinrichtung (24) ein dieselbe in ihrer Arbeitsstellung fixierendes Sperrelement (38), eine Raste od. dgl. zugeordnet ist
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bürsten (39, 40) tragenden vertikalen Wellen (41, 42) jeweils pneumatisch oder auch hydraulisch verschwenkbar sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß jede der Bürstenwellen (41, 42) in einer Hülse (44,45) gelagert ist und an dieser Hülse (44,45) zwei in radialer Richtung vorstehende Laschen (46, 51) od. dgl. angeordnet sind, von denen die eine Lasche (46) der schwenkbaren Lagerung dieser Hülse (44, 45) dient, während an dem vorstehenden Ende der anderen Lasche (51) das freie Ende (50) eines an dem festen Ständer (3) angelenkten pneumatischen oder hydraulischen Druckzylinders (49) angreift.
10. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schraubbolzen (63) in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung (81) längsverschiebbar auf dem Lagertisch (68) aufsitzt und eine an dem freien Ende einer von einem Motor (83) angetriebenen Welle (87) angeordnete Stecknuß (84) aufweist, die mit dem gegenüberstehenden unrunden Ende (86) des Schraubbolzens (63) auf Drehung kuppelbar ist.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagertisch (68) feststehend ein den drehbar gelagerten Schraubbolzen (63) in axialer Richtung fixierender Bolzen (78) angeordnet ist dessen in eine Verjüngung auslaufendes freies Ende (79) in eine von mehreren, in dem Mantel des Schraubbolzens (63) einander benachbart eingearbeitete Ringnuten (80) eingreift.
12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 sowie 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (61) mit einer Einrichtung (92) zum Lösen der auf dem einen Gewinde (64, 65) des Schraubbolzens (63) sitzenden Schraubenmutter (66) ausgestattet ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung aus einem der Aufnahme und Halterung der zu lösenden Schraubenmutter (66) dienenden, entlang des Schraubbolzens (63) verschiebbaren Schlitten (92) sowie einem denselben mit der Schraubenmutter (66) auf
Drehung kuppelnden Element (95) besteht.
14. Gerät nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten als auf dem Lagertisch (68) hin- und herfahrbarer, in der Längsrichtung geführter Wagen (92) ausgebildet und mit einem unter Federwirkung (94) stehenden Sicherungsstift (95) ausgestattet ist, der in seiner Arbeitsstellung in eine in der Schraubenmutter (66) befindliche, ihm gegenüberstehende öffnung (97) eingreift
15. Gerät nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Weg des Schlittens oder Wagens (92) liegende Rollenlager (70) zwischenzeitlich absenkbar und diesem Rollenlager (70) ein zwischenzeitlich ersatzweise zur Verfügung stehendes Auflager (126) für den Schraubbolzen (63) zugeordnet ist
16. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu dem der den Schraubbolzen (63) in Umlauf versetzenden Antriebseinrichtung (81) abgekehrten Ende dieses Schraubbolzens (63) eine die gelöste Schraubenmutter (66) aufnehmende und deren Gewinde (146) reinigende Einrichtung (112, 129) angeordnet ist
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (112) eine der Aufnahme der gelösten Schraubenmutter (66) dienende Fassung (113, 120) sowie e ne axial verschiebbare, in ihrer Arbeitsstellung in die Gewindebohrung (146) der Schraubenmutter (66) hineinragende und motorisch angetriebene Peinigungsbürste (157) aufweist deren umlaufende Borsten in ihrer Arbeitsstellung in die Gewindegänge (159) der Schraubenmutter (66) eingreifen.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung aus einer ein der Aufnahme der Schraubenmutter (66) dienendes Lager (125) aufweisenden Hülse (113) und einem in dieser (113) längsverschiebbar gelagerten Dorn (120) besteht, der in seiner Aufnahmestellung dem benachbarten Ende des Schraubbolzens (63) gegenübersteht und mit seinem freien Ende (123) in die Gewindebohrung (146) der von dem Schraubbolzen (63) gelösten Schraubenmutter (66) eingreift.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß das ersatzweise zur Verfügung stehende Auflager an dem freien Ende (123) des Domes (120) angeordnet und insbesondere als das benachbarte, im Durchmesser reduzieite Ende des Schraubbolzens (63) untergreifende Lasche (126), Dorn od. dgl. ausgebildet ist.
20. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß der in der Hülse (113) gelagerte Dorn (120) pneumatisch oder hydraulisch verschiebbar ist.
21. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (113) aus ihrer horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung schwenkbar und oberhalb derselben eine in die Gewindebohrung (146) der Schraubenmutter (66) absenkbare Reinigungsbürste (157) angeordnet ist.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die der Gewindebohrung (146) der Schraubenmutter (66) parallel gerichtete Bürstenwelle (155) in radialer Richtung schwenkbar gelagert und an ihrem der Bürste (157) abgekehrten Ende ein Antriebsmotor (156) angeordnet ist.
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekenn-
zeichnet daß die Bürstenweli'e (155) an dem freien Ende einer um eine zur Bürstenwelle (155) parallelen Achse (151) schwenkbaren und unter Federwirkung (160, 165) od. dgl. stehenden Schwinge (152) angeordnet ist
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet daß die Schwinge (152) einerseits unter der Wirkung des Stößels (161) einer pneumatischen oder hydraulischen Steuereinrichtung (l60) und andererseits einer Rückholfeder (165) steht.
25. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet daß die Reinigungsbürste (157) zusammen mit ihrer Welle (155) und ihrem Antriebsmotor (156) Teil einer an einem vertikalen Ständer (127) in vertikaler Richtung verschiebbar (128) gelagerten Bürsteneinrichtung(129)ist
26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinrichtung (12S) eine um eine zur Bürstenwelle (155) parallelen Achse schwenkbare, als Träger für die Reinigungsbürste (157) dienende Scheibe (135) aufweist die einen Zahnkranz (136) trägt und über ein mit diesem Zahnkranz (136) kämmendes Ritzel (138) von einem Motor (137) angetrieben ist.
27. Gerät nach Anspruch 25 und/oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinrichtung (129) von einem zylindrischen Schutzmantel (140) umgeben ist, dessen der zu reinigenden Schraubenmutter (66) zugekehrter Rand (141) in einem auf den ihr gegenüberstehenden Rand (143) der Schraubenmutter (66) aufzusetzenden Ring (142) ausläuft
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet daß das Innere der Gewindebohrung (146) der Schraubenmutter (66) über den von dem Schutzmantel (140) umgebenen Innenraum (147) und einem in diesem Schutzmantel (140) befindlichen Rohrstutzen (145) od. dgl. an eine Absaugeinrichtung angeschlossen ist.
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