DE2746591A1 - Kondensator - Google Patents

Description

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Societe Anonyme de Telecommunication

41, Rue Cantagrel

F- 75624 Paris Cedex 15

Kondensator

Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit zwei elektrischen Verbindungsleitern, der durch die Parallelschaltung von zwei Grundkondensatoren gebildet ist, die jeweils aus einem Paket von Glimmerplättchen bestehen, die zwei Metallschichten aufweisen, welche die Rolle der Kondensatorbeläge spielen und auf zwei einander genau parallel gegenüberliegenden Feldern ausgebildet sind.

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Es sind bereits Kondensatoren bekannt, die aus Glimmerplättchen aufgebaut sind, die zu einem Paket aufeinandergeschichtet sind und die mit passend angebrachten Metallschichten versehen sind, welche den Kondensatorbelag bilden. Die Anzahl der aufeinandergeschichteten Glimmerplättchen und die Form der aufgebrachten Metallschichten erlauben es, dem Kondensator den gewünschten elektrischen Wert zu geben.

Üblicherweise können dann Fahnen oder Drähte als elektrische Verbindungen auf sich gegenüberliegende Randseiten des durch die gestapelten Plättchen gebildeten Kondensatorblockes aufgelötet werden, wobei diese Ränder mit einer Metallschicht versehen sind, die mit den Metallschichten der einzelnen Glimmerplättchen Verbindung hat, welche den einen und den anderen Kondensatorbelag bilden. Ein Kondensator dieser Art weist weder eine sehr große mechanische Steifigkeit auf noch besitzt er einen genauen Kapazitätswert. Sein Kapazitätswert weicht mehr oder weniger stark von dem gewünschten Wert ab.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator zu schaffen, dessen gewünschte Kapazität äußerst genau ist und der außerdem eine große mechanische Festigkeit aufweist.

Die gestellte Aufgabe wird mit einem Kondensator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Parallelverbindung der beiden aus den Glimmerplättchenpaketen bestehenden Kondensatorblöcke der Grundkondensatoren durch abgeplattete Abschnitte der Verbindungsleiter gebildet ist, die unter Bildung eines Zwischenraumes zwischen den sich gegenüberliegenden Hauptflächen der Kondensatorblöcke zwischen die beiden Kondensatorblöcke eingelegt sind und mit den Metallschichten benachbarter Kondensatorblockseiten durch Löten verbunden sind. Jeder der die Grundkondensatoren bildenden Kondensatorblöcke ist auf bekannte Weise aus Paketen von Glimmerplättchen aufgebaut, die jeweils zwei Metallschichten aufweisen, welche die Rolle der Kondensatorbeläge spielen, die auf mindestens zwei einander genau parallel gegenüberliegenden Feldern ausgebildet sind.

Die Verbindungsleiter können mit ihren abgeplatteten Abschnitten vorteilhafterweise so zwischen die beiden

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Kondensatorblöcke eingelegt sein, daß sie die benachbarten Seitenflächen der Kondensatorblöcke, die mit Verbindungsmetallbelägen versehen sind, teilweise Überragen und mit diesen Belägen durch Lotraupen verbunden sind.

Vorteilhafterweise werden die Kapazitätswerte C. und Cp der beiden Grundkondensatoren in engen Kapazitätsbereichen komplementärer Werte gewählt, vorzugsweise auf der einen und auf der anderen Seite und mit gleichem Abstand vom Halbwert C/2 des Gesamtkondensators. Diese Vorwahl erlaubt es, Kondensatoren zu erhalten, deren Kapazitätswert C sehr genau ist, wobei aber die Grundkondensatoren C. und C- mit einer geringeren Präzision ausgebildet, aber genau ausgewählt und paarweise zusammengestellt sind. Die Grundkondensatoren des Kondensators mit der Gesamtkapazität C haben ihre ausgewählten und paarweise zusammengestellten Kapazitätswerte C^ und Cp in engen Kapazitätsbereichen, wie

+ χ + Δ x und ^C2^SS§ ^x±

wobei χ ein beliebiger Wert ist und Ax eine sehr kleine Abweichung von χ bedeutet.

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Der erfindungsgemäß ausgebildete Kondensator, in welchen die elektrischen Verbindungsieiter in Sandwichbauweise flachgedrückt zwischen die beiden Grundkondensatorblöcke mit den Kapazitäten C₁ und C₂ gelegt sind, haben aufgrund der Kastenform, die dieser Kondensator aufweist, eine große mechanische Steifigkeit. Dieser Verbundkondensator ist stabil und hält die verschiedenen Handhabungen, die bei seiner Verwendung erforderlich sind, ohne weiteres aus. Insbesondere ergeben sich beim Ausreißtest, denen die Verbindungsleiter der Kondensatoren unterzogen werden, sehr zufriedenstellende Ergebnisse.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kondensators anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, die eine perspektivische Darstellung des Kondensators zeigt.

Der Kondensator ist mit einer Gesamtkapazität C ausgebildet. Er ist aus zwei Grundkondensatoren aufgebaut, deren Kapazitätswerte C₁ und Cp so gewählt sind, daß sich durch Parallelschalten der beiden Grundkondensatoren die Gesamtkapazität C = C₁ +C₂ ergibt. Die beiden Grundkondensatoren sind als parallelepipedische Kondensatorblocks 1,

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ausgebildet und bestehen jeweils aus einem Paket von Glimmerplättchen, die in der Zeichnung auf der Oberseite der Kondensatorblöcke 1, 2 durch kurze Parallelstriche angedeutet sind. Auf den Vertikalfeldern der Glimmerplättchen sind aus der Zeichnung nicht ersichtliche Metallschichten aufgebracht. Der Kondensator weist elektrische Verbindungsleiter 3 und auf, die in ihrem freien unteren Teil beispielsweise zylindrisch sind, in ihrem oberen Endabschnitt 5, jedoch abgeplattet und nach Sandwichart zwischen die beiden Kondensatorblöcke 1 und 2 der Grundkondensatoren eingelegt sind, dergestalt, daß der Hauptteil der flachen Endabschnitte 5, 6·der Verbindungsleiter 3» 4 sich zwischen den beiden Kondensatorblöcken 1, 2 befindet, während ein kleiner Teil von ihnen zwischen den beiden metallbeschichteten seitlichen vertikalen Feldern der Kondensatorblöcke 1 und der Grundkondensatoren nach außen übersteht. Somit ragt der abgeplattete Endabschnitt 6 des Verbindungsleiters zwischen die in der gleichen Ebene liegenden metallisierten vertikalen Felder 7 und 8, die entsprechend mit Belägen gleicher Polarität der Grundkondensatoren mit den Kapazitätswerten C. und Cp verbunden sind. Zwei Lotraupen 9 und 10 ergeben die elektrische und mechanische Verbindung des Endabschnittes 6 mit den Feldern 7 und 8. In gleicher Weise ist der obere abgeplattete Endabschnitt 5 des Verbindungsleiters mit zwei den Feldern 7 und 8 gegenüberliegenden und aus der Zeichnung nicht ersichtlichen vertikalen

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Feldern verbunden und mit ihnen mittels zweiter Lotraupen 11 und 12 verbunden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Verbindungsleiter 3 und 4 aus zylindrischen Stäben von 0,6 mm Durchmesser, die oberhalb der durch die Bezugsziffer gekennzeichneten Stelle auf eine Stärke von 0,15 mm abgeplattet sind. Die beiden Kondensatorblöcke 1 und der Grundkondensatoren sind durch die abgeplatteten Endabschnitte 5 und 6 mit einem Zwischenraum 14 zwischen ihren beiden gegenüberliegenden Hauptflächen nebeneinander angeordnet, der entsprechend der Stärke der abgeplatteten Endabschnitte 5 und 6 einen Abstand von 0,15 mm ergibt.

Im Falle, daß die Grundkondensatoren C₁ und C₂ dichte Kondensatoren sind, muß der Gesamtkondensator nicht ummantelt oder mit irgendeinem Schutz versehen sein, und der Zwischenraum 14 kann freibleiben.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Kondensator ist wegen seiner elektrischen Genauigkeit und mechanischen Festigkeit insbesondere zur Bestückung von Schaltplatten in Fernmeldewesen bestimmt.

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Leerseite

Claims (3)

1. 27A6591

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   Patentansprüche

   Kondensator mit zwei Verbindungsleitern, der durch die Parallelschaltung von zwei Grundkondensatoren gebildet ist, die jeweils aus einem Paket aus Glimmerplättchen bestehen, die zwei Metallschichten aufweisen, welche die Rolle der Kondensatorbeläge spielen und auf mindestens zwei einander genau parallel gegenüberliegenden Feldern ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelverbindung der beiden aus den Glimmerplättchenpaketen bestehenden Kondensatorblöcke (1,2) der Grundkondensatoren durch abgeplattete Abschnitte (5,6) der Verbindungsleiter (3,4) gebildet ist, die unter Bildung eines Zwischenraumes (14) zwischen den sich gegenüberliegenden Hauptflächen der Kondensatorblöcke (1,2) zwischen die beiden Kondensatorblöcke eingelegt sind, und mit ihnen und ihren die Kondensatorbeläge bildenden Feldern durch Löten verbunden sind.

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2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeplatteten Abschnitte (5,6) der Verbindungsleiter (3,^) teilweise über die benachbarten und mit einem Verbindungsmetallbelag versehenen Seitenflächen (7,8) der Kondensatorblöcke (1,2) überstehen und entlang diesem überstehenden Bereich durch Lotraupen (9,10,11,12) mit den Kondensatorblöcken (1,2) verbunden sind.
3. 3. Kondensator nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkondensatoren zur Bildung des Gesamtkapazitätswertes (C) Einzelkapazitätswerte (C₁ und C₂) aufweisen, die paarweise zusammengestellt und aus engen Kapazitätsbereichen ausgewählt sind nach den Beziehungen

   C₄ = ^c + χ + Δ x und C₀ = ^c - χ + Δ x,

   ¹ ~2 ^ 7~ ~

   wobei χ einen beliebigen Wert undZX χ eine sehr kleine Abweichung von χ darstellen.

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