DE7429177U - Kondensator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kondensator mit einer aus dielektrischem Material bestehenden Schicht, die auf beiden
Seiten metallisierte Flächen aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Kondensatoren, die entlang einer Linie in ihrer Mitte gefaltet und von der Mitte aus um einen Dorn gewickelt sind,
sind allgemein bekannt. Die metallisierten Überzüge, die beiderseits des dielektrischen Streifens vorgesehen sind,
bilden die entsprechenden diametral gegenüberliegenden Platten des Kondensators und können in einigen Fällen in Querrichtung
versetzt sein, so daß Anschlüsse an den Enden üblicher Kondensatorplatten
befestigt werden können, ohne Kurzschlüsse zwischen den Platten zu bewirken. Obwohl es in vielen vorbekannten
Fällen vorgeschlagen ist, wenigstens einen der An-
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schlußdrähte als Wickeldorn des Kondensators zu benutzen,
erfordern derartige Vorrichtungen gewöhnlich nachfolgende Arbeitsgänge, die die Kosten erhöhen und den Herstellungsvorgang
komplizieren. Beispiele derartiger bekannter Kondensatorkonstruktionen sind in der US-Patentschrift
3 229 174 und in der deutschen Patentschrift 886 634 offenbart,
bei denen die Anschlußdrähte an die Elektrodenfolien des Kondensators vor dem Wickeln durch Kleben oder Schweißen
befestigt werden müssen. Weiterhin zeigt die US-PS 2 790 eine AusfUhrungsform, bei der das Vskeln im wesentlichen
um zwei Drähte erfolgt, die jedoch an den beiden gesonderten metallisierten Streifen befestigt sind und zwar mittels eines
thermoplastischen Klebers, der nach dem Wickeln entfernt werden muß. Obwohl bei dieser Ausführung einer der Drähte als
ein Kondensatoranschluß verwendet werden kann, ist es nicht möglich, beide Drähte für diesen Zweck zu benutzen.
Sin Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines gewickelten,
metallisierten Kondensators, der kleiner als zuvor erhältliche Kondensatoren sein kann und der, falls erwünscht,
selbstheilende Eigenschaften haben kann. Er soll eine wesentlich kräftige Konstruktion aufweisen und hochstehende
Anschlüsse haben, die die Verwendung bei gedruckten Kreistafeln möglich machen. Die Gegenwart von Luft im elektrischen
Feld soll ausgeschaltet sein. Der Kondensator soll für vereinfachte Herstellungsverfahren geeignet sein, die
engen Toleranzen bei einer Massenherstellung der Kondensatoren in der Größenordnung von etwa 100 pf bis 0,01 mfd bei
geringen Kosten vorsehen.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung
eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung eines Kondensators mit beidseitig metallisierter Folie, bei dem die
Anschlußdrähte des Kondensators als Wickeldorn verwendet
werden, wobei die Anschlußdrähte mit Bogenabschnitten an
den beidseitigen metallisierten Flächen der Folie angreifen.
Ein weiterer Zwecke der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Wickeln eines metallisierten Kondensators,
bei dem nur eine sehr einfache und wirtschaftliche Wickelvorrichtung erforderlich ist und zwar eine, bei der
das Wickeln ohne Unterbrechung für periodische Prüfung des Wertes des so hergestellten Kondensators fortgesetzt werden
kann.
Noch ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines gewickelten Kondensators und eines Verfahrens
zur Herstellung desselben, bei dem nur eine einzige dielektrische Schicht verwendet wird, deren gegenüberliegende
Flächen metallisiert sind, wobei Metallfolie, wie z.B. Zinnoder Aluminiumfolie verwendet wird, um eine gute elektrische
Verbin dung zwischen der metallisierten Fläche und den Bogenabschnitten der Drähte, die daran anliegen, sicherzustellen.
Der Kondensator gemäß der Erfindung besteht aus einem einzigen Streifen dielektrischen Materials, das beidseitig
metallisiert ist, und das um einen unregelmäßig geformten Elektrodenaufbau gewickelt werden kann, der die Form einer
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gewöhnlichen Heftklammer haben kann. Der Elektrodenaufbau bildet gleichzeitig die Dorne, die nach dem Wickel- oder
Faltvorgang in Stellung verbleiben, um die Anschlüsse des Kondensators zu bilden. Der vorstehende Bogenabschnitt der
Heftklammer wird dann abgetrennt, um elektrisch isolierte, Abstand zueinander aufweisende Anschlüsse zu bilden. Der
metallisierte Streifen aus dielektrischem Material kann nicht-metallisierte Randabschnitte auf jeder Seite aufweisen
und wird bei einer Ausführungsform zu Beginn mit einer Metallfolie, wie z.B. einer Zinn- oder Aluminiumfolie in
Anlage zwischen der die Elektroden bildenden Heftklammer und den metallisierten Flächen gewickelt. Bei einer anderen
AusfUhrungsform der Erfindung wird der dielektrische Streifen wenigstens zweimal und doppelt auf sich selbst ,zurückgefaltet,
so daß mehrere Schichten dielektrischen Materials die Anschlüsse des Kondensators trennen und sie gegen Durchschläge
innerhalb des Windungen schützen.
Viele andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden, eingehenden Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei gleiche Bezugsziffern in allen verschiedenen
Ansichten der Zeichnungen gleiche Teile bezeichnen. Es zeigen:
FIG. 1 eine perspektivische Ansicht eines langgestreckten Streifens aus dielektrischem Material, das beiderseits
metallisierte Flächen aufweist, wobei ein MetallfcüLestUck zwischen einer die Elektroden
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bildenden Heftklammer angeordnet ist;
FIG.1A eine Draufsicht einer die Elektroden bildenden
Heftklammer, die ähnlich den üblichen Heftklammern für Papier ist;
FIG. 2 das langgestreckte dielektrische Material und die metallisierten Flächen darauf in Form eines
gewickelten Kondensators;
FIG. 3 eine Endansicht des metallisierten dielektrischen Materials in eine Form gefaltet, um eine Doppelschicht
zwischen der die Elektroden bildenden Heftklammer zu bilden;
FIG. 4 eine Endansicht eines Kondensators, der gemäß Fig. 3 gefaltet ist;
FIG. 6 eine Mehrzahl von Kondensatoren, die aus einem einzigen, langgestreckten Stück dielektrischen
Materials mit metallisierten Flächen hergestellt ist, das zwischen der die Elektroden bildenden
Heftklammer umgefaltet ist;
FIG. 7 einen einzelnen Kondensator, der aus der Mehrzahl von Kondensatoren, die nach Fig. 6 gefaltet sind,
hergestellt ist;
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FIQ. θ den Kondensator nach Fig. 7 in eingekapseltem Zustand)
mehrere, mit Abstand voneinander getrennte, metallisierte
Flächen auf beiden Seiten aufweist, und das in einen Kondensator gemäB der Erfindung
gefaltet istj
des Kondensators nach Fig. 9» der hier als Rolle dargestellt i*t;
FIG. 11 eine andere Form des FaItens der dielektrischen
Bahn nach Fig. 9;
FIG. 12 einen gewickelten Kondensator gemäß der Erfindung
unter Verwendung der Form nach Fig. 11;
FIG. 13 noch eine andere Form des dielektrischen Materials
mit in Längsrichtung verlaufenden Streifen metallisierter
Schichten;
FIG. 14 die Faltung des den Kondensator bildenden Materials nach Fig. 13 in einer besonderen Fosm;
HG. 15 das Anbringen der an den Elektroden angreifenden
Folie zwischen den metallisierten Flächen und mehreren mit Abstand zueinander angeordneten die
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FIG» 16 einen eineeinen Kondensator, der durch Abtrennen
von der Mehrzahl der Kondensatoren bildenden Zonen der FIg* 15 hergestellt 1st)
FIQ* 17 eine Endansloht eines beidseitig metallisierten
dielektrischen Teiles zur Bildung eines Kondensators ι
FIG* 18 eine Draufsicht des kondensatorbildenden Teiles
nach Fig. 17)
FIG* 19 das den Kondensator bildende Teil nach Fig. 18,
das, wie dargestellt, gefaltet ist;
FIG. 20 einen zweiten gefalteten Zustand des den Kondensator
bildenden Teiles nach Fig. 18;
FIG. 21 noch einen anderen gefalteten Zustand des den Kondensator bildenden Teiles nach Fig. 18;
FIG. 22 noch einen weiter gefalteten Zustand des den Kondensator bildenden Teiles nach Fig. 18;
FIG. 23 eine Kantenansicht des den Kondensator bildenden Teiles nach den Figuren 19-22, das gefaltet ist,
um einen Kondensator zu bilden, wobei die Heftklammer Kontakt mit dem kondensatorbildenden
Teil hat; und
FIG. 24 eine Seitenansicht des Kondensators nach Fig.23·
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Es wird nunmehr auf Flg. 1 Bezug genommen, in der eine
dielektrische Kunststoffolle 10 gezeigt ist, die eine
im wesentlichen rechteckige Form hat und an beiden Seitön metallisierte Flächen 11 und 12 aufweist. Bei der dargestellten
AusfUhrungsform haben die metallisierten Flächen 11 und 12 einen Abstand von den Kanten 13 und 14, um
freie Ränder 16 und 17 entlang der ganzen Länge der dielektrischen Kunststoffolie 10 zu bilden. Eine leitende Metallfolie
18 aus Aluminium oder Zinn oder dergleichen ist mit beiden metallisierten Flächen 11 und 12 in Kontakt gebracht.
Mit den Metallfolien 18 wird eine Heftklammer gemäß der Erfindung, die im ganzen mit 20 bezeichnet ist, in Kontakt
gebracht. In vorteilhafter Weise ist die Heftklammer 20 im wesentlichen wie eine übliche Heftklammer für Papter ausgebildet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Heftklammer 20 Bogenabschnitte 21 und 22 mit verhältnismäßig engem Abstand
zueinander auf, die einteilig mit elektrischen Kontaktabschnitten 23 und 24 und 26, 27 ausgebildet sind. Diese
Ausbildung stellt einen zwangsläufigeren elektrischen Kontakt mit den Platten des Kondensaters sicher. Die Kontaktabschnitte
23 und 27 erstrecken sich, wie aus Fig. 1A ersichtlich, abwärts und sind durch einen Bogenabschnitt
miteinander verbunden, der sich während der Herstellung von der den Kondensator bildenden Einheit vorerstreckt.
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Fig. 2 zeigt einen gewickelten Kondensator, der la ganzen
mit 30 bezeichnet ist und der aus den in Fig. 1 gezeigten Teilen hergestellt ist. Bei dem gewickalten Kondensator 30
wird die Heftklammer 20 als Dorn gedreht, um einen im Querschnitt etwas ovalen Kondensator zu bilden. Der Bogenabschnitt
28 der Heftklammer 20 wird entlang der gestrichelten Linie
abgetrennt, um zwei Abstand zueinander aufweisende Anschlußdrähte 32 und 33 zu bilden, die in elektrischen Kontakt mit
den metallisierten Flächen 11 und 12 der Fig. 1 stehen. Die Anschlußdrähte 32 und 33 können dann ohne weiteres in Löcher
von gedruckte Kreise aufweisenden Tafeln oder dergleichen gedrückt werden.
In Fig. 3 ist eine wahlweise Faltanordnung der dielektrischen
Kunststoffolie mit metallisierten Flächen dargestellt. In diesem Falle ist die dielektrische Kunststoffolie im ganzen
mit 36 bezeichnet und weist an ihren gegenüberliegenden Seiten metallisierte Flächen 37 und 38 auf. Die in Fig. 3 dargestellte
Kantenansicht ist mit zwei gebogenen Abschnitten und 40 versehen, um die die den Kondensator bildenden Folienabschnitte
so gefaltet werden, daß die metallisierte Fläche 37 mit ihren beiden Abschnitten 37a und 37b in elektrischen
Kontakt aufeinanderfalten. In gleicher Weise wird die metallisierte
Fläche 38 mit ihren beiden Abschnitten 36a und 3Sb aufeinander gefaltet, um dadurch eine kompaktere Einheit zu
schaffen, die im wesentlichen dieselben elektrischen Kapazitanzeigenschaften
haben.
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In den Figuren 4 und 5 sind die gefaltete Form der
Kapazitanzelemente der Fig. 3 und die Randabechnitte 41
und 42 gezeigt, die an den oberen und unteren Abschnitten des Kondensators liegen, wie es aus der Endansicht der
Fig. 4 ersichtlich ist. Zwei mit Abstand zueinander an den gegenüberliegenden Seiten des Kondensatoraufbaue angeordnete
Metallfolien 43 und 44 sind in der mittleren Zone angeordnet, um die Bogenabschnitte einer Heftklammer 46 aufzunehmen.
In diesem Falle greift der Bogenabschnitt 47 an der Folie 43 und der Bogenabschnitt 48 an der Folie 34 an. Die
Bogenabschnitte können im wesentlichen gleiche Längen und Radien haben, so daß sie im Gegensatz zu der in den Figuren
1 und 2 gezeigten Heftklammerausbildung unmittelbar übereinander liegen, falls dies erwünscht ist.
Es wird nunmehr auf die Figuren 6, 7 und 8 Bezug genommen, in denen noch eine andere wahlweise Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes gezeigt ist. Hier ist eine dielektrische Kunststofolie 50 im wesentlichen, wie in den Figuren 3»
4 und 5 gezeigt, gefaltet und weist mit Abstand zueinander angeordnete, metallisierte Flächen 51 und 52 an den gegenüberliegenden
Seiten auf. Die dielektrische Kunststoffolie 50 Jet in mehrere gesonderte Kondensatorbereiche 53» 54, 55
und 56 aufgeteilt, so daß in einem einzigen Arbeitsgang mehrere Kondensatoren mit im wesentlichen gleichen Kapazitanzwerten
erzeugt werden. Mehrere, Abstand zueinander aufweisende Heftklammern 57, 58, 59 und 60 werden ausgerichtet
zu den Kondensatorzonen 53» 54, 55 und 56 angeordnet. Die
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Heftklammern 37 bis 6o sind mit ihren benachbarten Bogenabschnitten
an den gegenüberliegenden Seiten der Kondensator zonen angeordnet, während die an den anderen Enden
liegenden Bogenabschnltte von den Kondensatorzonen ausreichend
vorstehen, um zur Bildung zweier Abstand zueinander aufweisender Anschlüsse abgeschnitten zu werden. Wie zuvor
bemerkt, ist jede der Kondensatorzonen 53 - 56 mit Metallfoliestücken
62, 63, 64 und 65 versehen, um einen besseren elektrischen Kontakt zwischen den Bogenabschnitten der
Heftklammer und den metallisierten Flächen zu schaffen.
In Fig. 7 ist der Kondensator 53 als von den übrigen in
Fig. 6 dargestellten Kondensatoren abgetrennt dargestellt. Bei dieser Ausführungsform hat der Kondensator im wesentlichen
eine rechteckige, in Fig. 8 gezeigte Form und kann in einem geeigneten Material eingekapselt sein, wie es bei
68 gezeigt ist. Von der Heftklammer 57 ist der Bogenabschnitt 69 entlang der Linie 70 abgeschnitten, um zwei Abstand
zueinander aufweisende elektrische Anschlüsse 71 und 72 zu bilden. Wie zuvor erwähnt, sind diese Anschlüsse 71
und 72 geeignet, um durch eine Tafel gedrückt und mit dem gedruckten Kreis auf der gegenüberliegenden Seite verlötet
zu werden.'
Es wird nunmehr auf die Figuren 9, 10, 11 und 12 Bezug
genommen, in denen noch eine weitere wahlweise AusfUhrungsform
eines Kondensators gemäß der Erfindung gezeigt ist.
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Hler 1st eine durchgehende Rolle einer dielektrischen
Kunststoffolle 80 mit mehreren horizontal angeordneten,
Abstand zueinander aufweisenden metallisierten Flächen 81 vorgesehen, die an einer Seite angeordnet sind, während
eine entsprechende Anzahl metallisierter Flächen 82 horizontal und mit Abstand zueinander an der gegenüberliegenden
Seite angeordnet sind. Die durchgehende Rolle der dielektrischen Kunststoffolie 80 kann in gesonderte kondensatorbildende
Einheiten, wie bei 84 in Fig. 10 gezeigt, gewickelt oder gefaltet werden. In diesem Falle wird der gefaltete
Zustand der Kondensator bildenden Einheiten durch ein kleines Stück Klebeband 86 aufrechterhalten, das im wesentlichen
in der Mitte angeordnet ist.
Wenn die kondensatorbildende Einheit als umgefaltetes Teil, wie bei 87 in Fig. 11 gezeigt, ausgebildet ist, können die
gegenüberliegenden Seitenflächen der metallisierten Schichten mit Metallfolien 88 versehen sein, mit denen die Bogenabschnitte
89 der Heftklammer 90 im Eingriff stehen. Die Heftklammer 90 hat einen nach außen gerichteten Bogenabschnitt
91, der entlang der Trennlinie 92 (siehe Fig. 12) abgeschnitten wird. Das Teil 87 wird, wie zuvor beschrieben, zur
Bildung eines Kondensators 93 gewickelt. Der Kondensator 93 kann, falls erwünscht, mit irgendeinem geeigneten Einkapselungsmaterial
umgeben sein.
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In den Figuren 13, 14, 15 und 16 ist noch eine audere
wahlweise Ausführungsform eines Kondensators gemäß der Erfindung
gezeigt· Hler ist eine durchlaufende Rolle 100 einer dielektrischen Kunststoffolie mit mehreren Abstand
zueinander aufweisenden, sich in Längsrichtung erstreckenden metallisierten Flächen 101, 102, 103 und 104 versehen» die
mit metallisierten Flächen 106, 107, 108 und 109 auf der
gegenüberliegenden Seite der Kunststoffolie 100 übereinstimmen.
Die Rolle der dielektrischen Kunststoffolie 100 mit den sich in Längsrichtung erstreckenden metallisierten Flächen
kann in einzelne Einheiten, wie bei 110 in Fig. 14 gezeigt, gewickelt werden, wobei die Endkante 111 durch ein kleines
Stück Klebestreifen 112 festgehalten wird. Der Klebestreifen kann später, falls erwünscht, entfernt werden. Die einzelnen
metallisierten Flächenpaare, die im ganzen mit 113» 114, 115 und 116 bezeichnet sind, können entlang den Trennlinien
117, 118 und 119, wie in Fig. 15 gezeigt, abgetrennt werden, um mehrere gesonderte Kondensatoreinheiten zu bilden. In
diesem Falle werden die Kondensatoren mit Netallfolien 120,
121, 122 und 123 versehen, die an den Bogenabschnitten der entsprechenden Heftklammern 124, 125, 126 und 127 anliegen.
Eine der einzelnen Kondensatoreinheiten der Fig. 15 ist in Fig. 16 dargestellt. Der Bogenabschnitt 128 dieses Kondensators
ist entlang der Trennlinie 129 von der Heftklammer 124 entfernt. Diese Kondensatoreinheit kann ebenfalls in geeigneter
Weise, beispielsweise durch ein Epoxyharz, falls erwünscht, eingekapselt sein.
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Ea wird nunmehr auf die Figuren 17-24 Bezug genommen,
In denen noch eine weitere wahlweise Aueführungeform
eiraa Kondenaatora und das Verfahren zur Herstellung
deesalben gemäß der Erfindung gezeigt lat* Fig. 17 zeigt
eine Seitenansicht einer dielektriaohen Kunststoffolie
130 mit beiderseits angeordneten metallisierten Flttohen
131 und 132* Bei dieser Ausführungsfor» lat die metallleierte
Flüche 132, wie am beaten aua Fig. 18 erslohtlioh
iat, mit einem Ausschnitt oder freigelassenen Zone 133 versehen, so daß der Bogenabschnitt der Heftklammer bei
der Herstellung nur an einer metallisierten Fläche angreift« wenn die dielektrische Kunststoffolle in der nachfolgend
zu beschreibenden Weise gefaltet wird.
Wie aua Fig. 18 ersichtlich, werden die dielektrische Kunststoffolie 130 zusammen mit dem darauf angeordneten
metallisierten Flächen entlang der Linie 134 in einer
Richtung gefaltet, wie sie durch den gekrümmten Pfeil angezeigt ist. Das heißt, der untere Abschnitt der dielektrischen
Kunststoffolie wird nach rückwärts bei Betrachtung der Zeichnung und dann aufwärts gedrückt, so daß ein
oberer Randabschnitt 137 über den oberen Randabschnitt
138 des vorderen Abschnitt sich erstreckt. Dies ist am besten aus Fig. 19 ersichtlich. Eine zweite Faitlinie
140 bildet bei Betrachtung der Zeichnung den rechts liegenden Abschnitt der hinter den links liegenden Abschnitt
gefaltet werden soll, wie dies durch den Pfeil 141 angezeigt ist. Die dielektrische Kunststoffolie and die me-
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tallisierten Fläohtn werden nochmals entlang der Faltlinie
142, wie durch den Pfeil 145 In Flg. 20 angedeutet,
gefaltet, eo daß der untere Abschnitt, wie In FIg« 21
gezeigt, nach hinten vom Betrachter gebracht wird« Die
Einheit wird dann wieder entlang Faltlinien 143 und 147
gefaltet, um die kleine Kondensatoreinheit der Flg. 22
zu bilden, die an beiden Seiten freiliegende, metallisierte Flächen aufweist, die jedoch vollständig elektrisch voneinander
isoliert sind. Der gemäß Fig. 22 ausgebildete Kondensator ist im ganzen mit 144 bezeichnet und weist
an den gegenüberliegenden Seiten Netallfolien 146 auf, wie dies am besten aus den Figuren 23 und 24 ersichtlich ist.
Eine die Anschlüsse des Kondensators bildende Heftklammer
148 greift mit ihren gegenüberliegenden Bogenabsohnitten
149 und 150 an den Netallfolien 146 an und der Bogenabschnitt
151 wird entlang der Trennlinie 152 abgeschnitten.
Während mehrere Aueführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gezeigt und beschrieben sind, wird darauf hingewiesen,
daß noch weitere Abwandlungen möglich sind, ohne vom Erfindungsgedanken, wie er in den Ansprüchen zum Ausdruck kommt, abzuweichen.
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Claims (1)
1. Kondensator mit einer aus dielektrischem Material bestehenden
Schicht, die auf beiden Selten metallisierte Flächen aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß ein LeitungsanschluSteil
(20; 46; 57 bis 60; 90; 124 bis 127; 148)
vorgesehen ist, das zwei beabstandete Endabschnitte (21r
22; 47, 48; 89; 149) hat, die auf den gegenüberliegenden Seiten der dielektrischen Schicht (10; 36; 50; 100; 130)
an den gegenüberliegenden metallisierten Flächen (11, 12; 37, 38; 51, 52; 81, 82; 101 bis 109; 113 bis 116; 131, 132)
anliegen, wobei die Endabschnitte jeweils einen um 180° zurückgebogenen Bogenabschnitt aufweisen.
2f Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den metallisierten Flächen (11, 12) und den Endherstellende
abschnitten (21, 22) eine einen elektrischen Kontakt/Metallfolie
(18) angeordnet 1st.
3, Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
DIDTSCBB BAHK AO. UMBIIlO (BLX 30070000) NR. 0Β/284Θ7 · DBSBDNIIl BANK AO, KAHBDBO (BU 20080000) NB. 9336080 · FOITSOHBOK BKB. 2813-206
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daß die beiden Bogenabschnitte (21, 22) der Endabechnitt·
zwischen den um 180° zurückgebogenen Abschnitten unterschiedliche Radien aufweisen, so daß die Bogenabschnitte
in seitlicher Projektion gesehen ineinander passen.
Kondensator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrische Schicht (36) und die metallisierten Flächen (37, 38) zur Bildung einer Mehrzahl von Lagen
aufeinandergefaltet und zwischen den Leitungsanschlußteilen (56) angeordnet sind, um die Kapazität des so gebildeten
Kondensators zu erhöhen.
5, Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrische Schicht (130) und die metallisierten Flächen (131, 132) eine im wesentlichen
rechteckige Form haben, die metallisierten Flächen (131) auf einer Seite der dielektrischen Schicht eine im wesentlichen
rechteckige Form und auf der anderen Site der dielektrischen Schicht eine nicht rechteckige Form aufweist,
um eine nicht metallisierte Fläche freizulassen, die eine Isolierung zwischen den metallisierten Flächen
bildet, wenn die rechteckige dielektrische Schicht zur Bildung eines Kondensatoraufbaus gefaltet worden ist.
7429177 01.12.77
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