DE3100253C2 - Elektrodenanschlußstreifen für einen Kondensator - Google Patents
Elektrodenanschlußstreifen für einen KondensatorInfo
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- H01G4/242—Terminals the capacitive element surrounding the terminal
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Elektrodenanschlußstreifen für Wickelkondensatoren oder Schicht- oder Plattenkondensatoren, die aus dielektrischen Streifen und Elektrodenfolie bestehen. Bei derartigen Kondensatoren werden Elektrodenanschlußstreifen verwendet, deren Hauptanschlußteil im fertigen Kondensator gegen die Elektrodenfolie anliegt. Bei derartigen Kondensatoren treten Kontaktprobleme zwischen dem Anschlußstreifen und der Elektrodenfolie auf. Erfindungsgemäß werden diese Probleme dadurch gelöst, daß der Elektrodenanschlußstreifen (30), dessen Hauptanschlußteil (3) sich in Kontakt mit der Elektrodenfolie befindet und dessen Klemmenabschnitt (2) sich aus dem Kondensator zum Anschließen des Kondensators heraus erstreckt, im Hauptanschlußteil (3) kleine bewegliche Zungen (7) aufweist, die durch Schnitt- oder Rißlinien (6) gebildet werden. Diese Zungen (7) werden, wenn der Kondensator gewickelt wird, aus dem Hauptanschlußteil (3) herausgebogen und gelangen in innigen Kontakt mit der Elektrodenfolie. Falls ein ebener Kondensator verwendet wird, können diese Zungen (7) vor dem Einbau aus dem Hauptanschlußteil (3) herausgebogen werden.
Description
31 OO 253
den, da der Kontakt zwischen den Anschlußstreifen und
den Belagfolien nicht ausreichend ist. Hochspannung und damit starker Strom auf begrenzte Kontaktbereiche
konzentriert. Dies führt zu einer so starken örtlichen Erhitzung der Belagfolien, daß diese schmelzen
können. Die Erhitzung beschleunigt die Zersetzung des Isolationspapieres und des Kunststoffilmes und kann in
besonders ungünstigen Fäller zur Zerstörung der Isolierung
durch den dielektrischen Streifen führen.
Um einen innigen elektrischen Kontakt zwischen der Belagfolie und dem Anschlußstreifen herzustellen, ist
daher eine Schweißung (DE-OS 28 27 469) oder eine Punktschweißung (US-PS 35 96 147) der Anschlußstreifen
an den Belagfolien oder eine Verbindung mittels leitender Klebstoffe oder leitender Farbe angewandt
worden. Die Verschweißung führt zu Schwierigkeiten bei der Verarbeitung in dem Fall, in dem die Dicke der
Belagfolicn gering ist, und bringt ferner den Nachteil mit sich, daß unerwünschte Vorsprünge im Schweißbereich
ausgebildet werden, die die Spannungsfestigkeit des Kondensators herabsetzen. Beim Kleben kann der
leitende Klebstoff in das imprägnierte Isolationsöl eintreten und die Isolation im Kondensator vermindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektrodenanschlußstreifen der eingangs genannten Art
zu schaffen, der einen guten elektrischen Kontakt der Elektrodenanschlußstreifen mit der Metallfolie der Beläge
gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß kleine bewegliche Zungen entsprechend
mehreren Schnittlinien im Hauptanschlußteil des Elektrodenanschlußstreifens ausgebildet sind, durch
die ein Kontakt zwischen den meisten Teilen des Hauptanschlußteils und der Metallfolie sichergestellt ist. Der
große Vorteil des beanspruchten Elektrodenanschlußstreifens besteht darin, daß ein inniger Kontakt zwischen
den meisten Teilen des Hauptanschlußteiles des Elektrodenanschlußstreifens und der Metallfolie auch
dann aufrechterhalten wird, wenn der Kondensator mit Isolationsöl imprägniert wird. Der Elektrodenanschlußstreifen
wird auf die metallene Beiagfolie aufgelegt. Er besteht beispielsweise aus Aluminiumfolie, Kupferfolie
oder zinnplattierter Kupferfolie, wobei die Foliendicke üblicherweise 20 bis 200 μπη beträgt.
Die beweglichen Zungen sind U-förmig oder bogenförmig und da sie aus dem Hauptantchlußteil des Elektrodenanschlußstreifens
unabhängig voneinander abgebogen oder bewegt werden können, kann jede kleine Zunge einen Kontakt zwischen der Belagfolie und dem
Hauptanschlußteil in unabhängiger Weise herstellen. Auch wenn der Kontaktbereich zwischen dem Hauptanschlußtei1
und der Belagfolie durch das Eindringen von Isolationsöl vermindert wird, verbleibt dann immer
noch der intensive Kontakt einer jeden kleinen beweglichen Zunge mit der Belagfolie.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 perspektivische Ansichten eines Wickelkondensator,
F i g. 3 bis 7 Ansichten von Ausführungsformen des Elektrodenanschlußstreifens,
Fig. 8 eine Schnittansicht des Elektrodenanschlußstreifens
längs der Linie A-A in F i g. 7,
F i g. 9 eine Querschni*'sansicht eines Teiles des Kondensators,
welche den gebogenen Zustand des Elektrodenanschlußstreifens im Wickelkondensator veranschaulicht,
Fig. 10 eine Schnittansicht, welche die Verwendung
des Elektrodenanschlußstreifens im ebenen Zustand in einem Platten- oder Schichtkondensator veranschaulicht,
Fig. 11 und 12 Ansichten weiterer Ausführungsformen des Elektrodenanschlußstreifens.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Wickelkondensator dargestellt, bei welchem Eiektrodenanschlußstreifen 1 verwendet
werden. Der Elektrodenanschlußstreifen 1 besteht aus einem Klemmenabschnitt 2 und einem Hauptanschlußteil
3 mit einer gegenüber dem Klemmenabschnitt 2 vergrößerten Oberfläche, wobei dieser Hauptanschlußteil
3 auf einer Belagfolie 4 liegt, die mit einem dielektrischen Streifen 5 aus Isolationspapier oder
Kunststoffolie zusammengewickelt ist, um einen Kondensator zu bilden.
In den Fig.3 und 4 sind Elektrodenanschlußstreifen
30 und 3t für einen Kondensator dargestellt. Der Elektrodenanschlußstreifen 30 hat die gk.che Form wie der
in F i g. 1 dargestellte und besteht- aus einem bandartigen
Klemmenanschluß 2 und dem Hauptanschlußteil 3, der aus einer Aluminiumfolie gebildet ist und dessen
Breite größer ist als die des Klemmenabschnittes 2, wobei dieü Teile einstückig miteinander verbunden sind.
Mehrere Schnittlinien oder Rißlinien sind U-förmig, gebogen
oder gekrümmt im Hauptanschlußteil eingeschlitzt und jede Zone, die von der U-förmigen oder
gekrümmten Schnittlinie umgeben ist, ist vom Hauptanschlußteil 3 teilweise abgetrennt, so daß jede dieser Zonen
eine kleine bewegliche Zunge 7 bildet, die relativ zum Hauptanschlußteil 3 frei abbiegbar ist.
Die Ausbildung der linearen Schnittlinie 6 kann halbkreisförmig
oder bogenförmig sein, und die Anordnung und die Ausrichtung der Zonen, die durch diese Schnittlinie
begrenzt werden, können in Abhängigkeit vom Zustand des Kondensators im Gebrauch bestimmt werden.
In dem Fall, im dem der Elektrodenabschnitt in den gekrümmten Abschnitt des Kondensators eingesetzt ist.
der ius laminierten dielektrischen Streifen und Elektrodenfolien
besteht, die miteinandec_gewickelt sind, wie es in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, ist es bevorzugt, die
Schnittlinien 6 derart auszubilden, daß die kleinen beweglichen Zungen 7 im wesentlichen senkrecht zur"
Längsrichtung des Klemmenabschnittes 2 abgebogen werden können. Obwohl die Schnitt-oder Rißlinien eine
Konfiguration ohne wesentliche Breite haben können, wobei die Schnitt- oder Rißlinien lediglich durch Schneiden,
beispielsweise mittels eines ftfiessers, hergestellt
werden können, ist es bevorzugt, diese Schnitt- oder Rißlinien mit einer geringen Breite mittels einer chemischen
Atzung od. dgl. herzustellen, da hierbei die kleinen
Deweglichen Zungen ohne Behinderung vom Hauptanschlußtei! abgebogen werden können. Es ist
ferner bevorzugt, daß die Schnitt- oder Rißlhiieii 6 eine
Breite mit einer Abmessung haben, die größer ist als die Dicke des Hauptanschlußteiles.
Ein Elektrodeiienschlußstreifen 32, der in F i g. 5 dargestellt
ist, weist einen Klemmenabschnitt 2 auf, der mit der Mitte des Hauptanschlußteiles 3 ganzteilig verbunden
ist und weist auf der rechten und linken Seite der Längsachse des Klemmenabschnitts 2 Gruppen von
kleinen oder schmalen Zungen 7 auf. Jede Zunge weist eine U-förmige Sch >itt- oder Rißlinie "auf, deren Richtung
senkrecht zur Längsachse und zwischen den Gruppen auf der rechten und linken Seite entgegengesetzt
zueinander verläuft. Dieser Aufbau sichert einen dich-
31 OO
ten Kontakt zwischen den kleinen beweglichen Zungengruppen
und den Belagfolien, wenn der Anschlußstreifen beispielsweise im gekrümmten Teil des Wickelkondensators
verwendet wird. Da der Klemmenabschnitt in der Mitte des Hauptanschlußteilcs angeordnet ist, werden
Spannungen und Verformungen im Anschlußstreifen gleichförmig über den gesamten Abschnitt des
Hauptanschlußteiles verteilt und dadurch werden deren Einwirkungen auf den Anschlußstreifen vermindert.
Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist
eine Aussparung 35 im Hauptanschlußteil am Ende des Klemmenabschnitts 2 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform
werden die Einwirkungen von Falten oder Kniffen auf den Hauptanschlußteil ausgeschaltet oder
vermindert, wobei diese Falten oder Kniffe entstehen,
wenn der Klemmenabschnitt 2 mit nicht dargestellten Elektrodenanschlußleitungen verbunden wird. Eine
weitere Schnittlinie 8. die anders angeordnet und ausge-
13 weglichen Zungen 7 vorher in einer vorher bestimmten
Richtung herausgebogen werden, um in Kontakt mil der Belagfolie 4 zu gelangen, wie es F i g. 10 zeigt. Wenn
die kleinen beweglichen Zungen in einer vorbestimmten Richtung vor dem Einbau aus dem Hauptanschlußteil
herausgebogen werden, muß der Elektrodenanschluß· streifen, da die Zungen die Vorder- und Rückseite dieses
Streifens bestimmen, immer so eingesetzt werden, daß die Seite, von der aus sich die kleinen beweglichen Zungen
7 erstrecken, sich in Kontakt mit der Belagfolie 4 befindet. Um Schwierigkeiten auszuschalten, die bei der
Bestimmung der Vorder- und Rückseite auftreten könnten, kann die Abbiegungsrichtung der kleinen beweglichen
Zungen 7 alternierend zwischen jeweils benachbarten Zungen oder Gruppen von Zungen verschieden
sein. Bei dem ElektrodenanschluBstreifen. der in F i g. 5
dargestellt ist. kann die Gruppe der kleinen beweglichen Zungen, die auf der rechten Seite der Mittelachse des
biluci ίSi disuieuci kleinen beweglichen Zungen 7 k.mn KicntmcfinbächnitiS 2 angeordnet i3t, nach oben gcbo-
gen sein, während andererseits die Gruppe, die sich links
von dieser Mittelachse befindet, nach unten gebogen sein kann. Ein sehr guter Kontakt kann dann zwischen
der Belagfolie und den kleinen beweglichen Zungen erzielt werden.
Alternativ kann, wie Fig. 12 zeigt, der Hauptanschlußteil
3 mehrere Zonen 7 aufweisen, die durch Paare von Schnittlinien oder Rißlinien getrennt sind, welche
einander ,jv-genüberliegend zu beiden Seiten der Zone
angeordnet sind und einen konstanten Abstand voneinander haben, so daß der Kontaktbereich zwischen dem
Elektrodenanschlußsüreifen 38 und der Belagfolie, verglichen mit dem Fall, in dem ein A.ischlußsueifen ohne
Einschnitte verwendet wird, vergrößert wird.
ebenfalls in der Nähe des Endes des Klemmenabschnitts 2 im ElektrodenanschluBstreifen 33 vorgesehen sein. Da
die Schnittlinie 8 die Ausbildung von Falten oder Kniffen verhindert, die durch das Strecken oder Spannen des
gesamten Anschlußstreifens entstehen, wenn der Klemrnenabschnitt
2 mit nicht dargestellten Elcktrodcnanschlußleitungen
verbunden wird, können die Spannungsbelastungen, die auf den Klemmenabschnitt 2
übertragen werden, an dieser Linie 8 unterbrochen werden und es wird eine Ausbreitung dieser Belastungen in
den Hauptanschlußteil 3 hinein verhindert.
Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform sind kleine Nuten 9 im ElektrodenanschluBstreifen 34 in
Richtung der Längsachse des Klemmenabschnitts 2 am Ende und in Kontakt mit der Schnittlinie 6 für die kleinen
beweglichen Zungen 7 ausgebildet. Diese Nuten J5 erleichtern das Eindringen des Isolationsöls in den ElektrodenanschluBs'reifen
im Schicht-, Platten- oder Wickelkondensator und erleichtern ferner das Biegen der
kleinen beweglichen Zungen 7 relativ zum Hauptanschlußteil 3.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht des Elektrodenanschlußstreifens
läng j der Linie A -A der F i g. 7.
Bei diesem ElektrodenanschluBstreifen erstrecken sich die kleinen beweglichen Zungen 7 vom Hauptanschlußteil
3 fort zur Elektrodenfolie hin, wie es in F i g. 9 gezeigt ist, wenn der Anschlußstreifen beim Aufwickeln
gebogen wird und der ElektrodenanschluBstreifen berührt die Belagfolie durch die einzelnen kleinen beweglichen
Zungen.
Wie Fig. 10 zeigt, sind die kleinen beweglichen Zungen
7, die im Haupianschlußteil 3 ausgebildet sind, zur
Belagfolie 4 hin gebogen, die sich in Kontakt mit dem dielektrischen Streifen 5 befindet und gelangen in dichten
Kontakt mit dieser Belagfolie. Wenn der Elektrodenstreifen in einem Teil des Kondensators verwendet
wird, der fast eben ist. können die kleinen beweglichen Zungen 7, welche U-förmige Schnittlinien aufweisen, in
einer Richtung parallel zur Längsrichtung des Klemmenabschnitts 2 des Elektrodenanschlußstreifens 35 angeordnet
sein, wie es F i g. 11 zeigt.
Die kleinen beweglichen Zungen werden von selbst in die Kontaktanlage mit der Belagfolie, wie es in Fig.9
gezeigt ist, aus dem Hauptanschlußteil herausgebogen, wenn dieser Hauptanschlußteil im Kondensator gekrümmt
wird, d_ h. wenn er im gekrümmten Zustand im Kondensator verwendet wird. In dem Fall, in dem der
Hauptanschlußteil in einem fast ebenen Abschnitt des Kondensators verwendet wird, können die kleinen be-Hierzu
2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (10)
1. Elektrodenanschlußstreifen für einen ölimprägnierten
elektrischen Kondensator mit dielektrischen Streifen und mit Belägen aus Metallfolien, der
aus einem Hauptanschlußteil und einem Klemmabschnitt besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß kleine bewegliche Zungen (7) entsprechend mehreren Schnittlinien (6) im Hauptanschlußteil (3)
des Elektrodenanschlußstreifens ausgebildet sind, durch die ein Kontakt zwischen den meisten Teilen
des Hauptanschlußteils (3) und der Metallfolie (4) sichergestellt ist
2. Elektrodenanschlußstreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (6) für aiie kleinen beweglichen Zungen (7) im Hauptanschlußtei!
(3) in der gleichen Richtung relativ zur Längsrichtung des KIcmmabschnittes (2) gerichtet
sind.
3. Eiektrodenanschlußstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (6)
der kleinen beweglichen Zungen (7) auf der rechten Seite der Längsachse des Klemmabschnittes und die
Schnittlinien der beweglichen Zungen auf der linken Seite dieser Längsachse unterschiedliche Richtungen
zueinander haben.
4. Elektrodenanschlußstreifea nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (6) der kleinen beweglichen Zungen (7), die rechts einer
Längsachse des Klemmabschnittes (2) angeordnet sind, und die Schnittlinien der Zungen, die links von
dieser Achse angeordnet sind, entgegengesetzte Richtungen bezüglich dieser Längsachse haben.
5. Elektrodenanschlußs*reifen nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch geken zeichnet, daß die Schnittlinien (6) der kleinen beweglichen Zungen (7)
Schnittbreiten aufweisen, die größer sind als die Dikkedes
Hauptanschlußteiles.
6. Elektrodenanschlußstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schnittlinie (8) im
Hauptanschlußteil (3) in der Nähe des Endes des Klemmabschnittes (2) angeordnet ist, um die Ausbreitung
von mechanischen Spannungen in den Hauptanschlußteil (3) hinein zu verhindern.
7. Elektrodenanschlußstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsnuten
(9) für das Isolationsöl vorgesehen sind, die sich von einem Ende des Hauptanschlußteiles (3)
zum anderen erstrecken und sich dabei längs des Kontaktabschnittes der kleinen bev/eglichen Zungen
(7) erstrecken.
8. Elektrodenanschlußstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (6)
derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die Längsrichtung des Klemmenabschnittes (2) und die
Biegerichtung der kleinen beweglichen Zungen (7) im Hauptanschlußteil (3) parallel zueinander verlaufen.
9. Elektrodenanschlußstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von
Schnittlinien (6) im Hauptancchlußteil (3) vorgesehen
sind, wobei die beiden Schnittlinien des Paares einander gegenüberliegend in einem konstanten Abstand
voneinander angeordnet sind.
10. Elektrodenanschlußstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnittlinien (6) der Zungen (7) U-förmig oder bo-Die Erfindung betrifft einen Elektrodenanschlußstreifen
für einen ölimprägnierten elektrischen Kondensator mit dielektrischen Streifen und mit Belägen aus Metallfolien,
der aus einem Hauptanschlußteil und einem Klemmabschnitt besteht.
Übliche Hochspannungskondensatoren umfassen solche Kondensatoren, bei denen Isolationspapier oder
Isolationspapier und Kunststoffilm als dielektrisches Material und Aluminiumfolie als Belag in Schichtbauweise
zusammengebaut sind, wobei wenigstens ein Paar Slektrodenanschlußstreifen vorhanden sind, die sich in
Kontakt mit je einem der Beläge befinden. Ferner können diese Kondensatoren auch nur Kunststoffilme und
3eläge aufweisen, die schichtartig zusammengesetzt sind. Derartige Kondensatoren werden in der Weise
hergestellt, daß die dielektrischen Streifen und die Belagfolien, die eine Breite haben, die geringer ist als die
der dielektrischen Streifen, schichtartig zusammengesetzt werden und miteinander gewickelt werden, wobei
wenigstens ein Paar Elektrodenanschlußstreifen zwischen die Beläge und die dielektrischen Streifen in Kontakt
mit diesen während des Wickeins eingelegt wird, um einen Kondensator zu bilden. Der io hergestellte
Kondensator wird dann in ein Gehäuse, im allgemeinen in ein Metallgehäuse, eingesetzt und unter Vakuum mit
Isolationsöl imprägniert.
Als Elektrodenanschlußstreifen für derartige Kondensatoren
werden aus einer Metallfolie hergestellte Anschlußstreifen verwendet, deren Dicke gleich oder
größer ist als die der Belagfolie. Diese Folien werden zu einer bestimmten Form zugeschnitten, wobei beispielsweise
eine bandartige Kupferfolie hergestellt wird, die mit Zinn plattiert ist, oder eine bandartige Kupferfolie,
die mit einer Aluminiumfolie verschweißt ist, die eine größere Breite hat als die Kupferfolie.
Da Elektrodenanschlußstreii'en dieser Bauart auf die
Belagfolien gelegt und dann zusammen mit den dielektrischen Streifen gewickelt werden, hängt die elektrische
Verbindung zwischen den Anschlußstreifen und den Belagfolien von den mechanischen und elektrostatischen
Kräften ab.
Bei bekannten derartigen Kondensatoren ist es nachteilig, daß die Belagfolien und der Elektrodenanschlußstreifen
lediglich örtliche Punktkontakte haben, wodurch ein inniger und dichter elektrischer Kontakt nicht
sichergestellt werden kann. Obwohl der Elektrodenanschlußstreifen, der auf die Belagfolie aufgelegt wird und
mit dieser zusammen gewickelt wird, anfangs einen ebenen Flächenkontakt mit der Elektrode hat, kann, wenn
Isolationsöl beim Imprägnieren des Kondensators zwischen den dielektrischen Streifen und der Belagfolie eintritt,
das Öl eine monomolekulare Membran in dem Kontaktbereich zwischen der Belagfolie und dem Anschlußstreifen
bilden. Hierdurch wird der Spalt zwisehen der Belagfolie und dem Anschlußstreifen, der
beim ebenen Kontakt zunächst so gering wie möglich gehalten worden ist, durch das Eindringen des Öles vergrößert
und de- Kontakt zwischen der Belagfolie und dem Anschlußstreifen wird nur noch in begrenztem
Umfang aufrechterhalten, beispielsweise am Rand des Streifens, wo ein inniger Kontakt als Punktkontakt oder
Linienkontakt besteht. Wenn Hochspannung an die Anschlußklemmen des Kondensators angelegt wird, wer-
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