DE2745916A1 - Verfahren zum regenerieren eines oxidierten photographischen entwicklers - Google Patents
Verfahren zum regenerieren eines oxidierten photographischen entwicklersInfo
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Description
Limited D-8000 München 80
Tokio, Japan Tel: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
1 2. OKT. 1977
Entwicklers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren eines oxidierten photographischen Entwicklers. Unter den Ausdruck
"oxidierter photographischer Entwickler" fallen nicht nur
Silberhalogenid-Schwarz/Weiß- oder Farbentwickler, die
durch Absorption von Sauerstoff aus der Luft oxidiert wurden, sondern auch ausgebrauchte Schwarz/Weiß- oder Farbentwickler,
die bereits zur Bilderzeugung verwendet wurden.
Photographische Silberhalogenid-Schwarz/Weiß-Materialien
werden nach dem Ehotographiervorgang oder der Kopierbelichtung einer Reihe von Behandlungsschritten unterworfen, z.B.
entwickelt, fixiert, gespült und getrocknet, um Schwarz/ Weiß-Bilder herzustellen. Die Entstehung von Farbstoffbildern
mit Hilfe farbphotographischer Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
beruht im Prinzip auf einer Reihe ähnlicher Schritte, z.B. der Behandlung mit einem Farbentwickler,
einem Bleichbad, einem Fixierbad, Spülen und
Dr.F/rm
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Trocknen. Allerdings unterscheidet sich ihre Behandlung
nach dem Photographiervorgang oder der Kopierbelichtung etwas
je nach der Art des photographischen Aufzeichnungsniaterials.
Entwickler für photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien
bestehen aus wäßrigen Lösungen, die in der Regel vier Bestandteile, nämlich einen Entwickler, ein Konservierungsmittel,
einen Beschleuniger und einen Inhibitor, d.h. ein Mittel zum Verhindern des Fleckigwerdens, enthalten. Entwickler
für photographische Schwarz/Weiß-Aufzeichnungsmaterialien sind Chemikalien, die lediglich das Gebiet eines latenten
Silberbromidbildes der Emulsionsschicht eines photographischen Aufzeichnungsmaterials ohne Beeinträchtigung der
sonstigen Stellen reduziert. Beispiele hierfür sind Hydrochinon, Methyl-p-aminophenolsulfat und i-Phenyl-3-pyrazolidon.
Photographische Farbentwickler sind Chemikalien, die das Gebiet eines latenten Silberbromidbildes in der Emulsionsschicht
eines photographischen Aufzeichnungsmaterials reduzieren und gleichzeitig eine Oxidation erfahren. Hierbei
gehen sie in ein Oxidationsprodukt über, das mit dem Kuppler in der Emulsionsschicht unter Bildung eines Farbstoffbildes
reagiert. Beispiele für Farbentwickler sind Ν,Ν-Dialkyl-p-phenylendiaminverbindungen, wie Diäthyl-pphenylendiaminsulfat,
Hydroxyäthyläthyl-p-phenylendiaminsulfat,
2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydrochlorid, 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfat,
Monohydrat und 4-Amino-N-hydroxyäthyl-N-äthyl-m-toluidinsulfat.
Konservierungsmittel sind Chemikalien, die nach Zusatz eine Luftoxidation des Entwicklers verhindern. Beispiele
hierfür sind Natriumsulfit, Natriumhydrogensulfit,
Natriummetabisulfit und Hydroxylaminsulfat. Beschleuniger
sind Chemikalien, die die Reduktionswirkung des Entwicklers
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verstärken. Beispiele hierfür sind alkalische Verbindungen, wie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Trinatriumphosphat
und Borax. Inhibitoren bzw. Mittel zur Verhinderung des Fleckigwerdens sind Chemikalien, die in hohem
Maße unzureichend belichtete Stellen eines photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials an einer Verschleierung
verhindern. Beispiele hierfür sind Kaliumbromid, Natriumbromid und Kaliumiodid. Gelegentlich enthalten photographische
Entwickler auch noch Benzylalkohol und dergleichen, um das Eindringen des eigentlichen Entwicklers in die Emulsionsschicht
zu fördern.
Photographische Silberhalogenid-Entwickler sind jedoch oxidationsanfällig.
Wenn beispielsweise ein Entwickler, der durch 2 bis 3 Wochen dauerndes Stehenlassen an Luft oxidiert
worden ist, nach Auffrischung mit Entwickler und sonstigen Chemikalien (zurAuffrischung der ursprünglichen Zusammensetzung)
zur Behandlung photographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet wird, zeigen die damit hergestellten Bildkopien
eine deutliche Fleckenbildung und eine verminderte Auflösung.
Wenn photographische Schwarz/Weiß-Aufzeichnungsmaterialien mit einem Entwickler behandelt werden, wird das belichtete
Silberbild im Aufzeichnungsmaterial gleichzeitig mit der Oxidation des Entwicklers zu Silber reduziert. Hierbei sammeln
sich dann das Oxidationsprodukt des Entwicklers und Bromionen in der Entwicklerlösung an. Bei der Behandlung von
farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien mit Farbentwicklern wird das belichtete Silberbild gleichzeitig mit
der Oxidation des Farbentwicklers zu Silber reduziert, wobei Bromionen der Farbentwickler in Lösung gehen. Der oxidierte
Farbentwickler reagiert seinerseits mit dem Kuppler
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des photographischen Aufzeichnungsmaterials unter Bildung eines Farbstoffbildes. Da jedoch der Farbentwickler gegen
Oxidation durch Luft anfällig ist, sammeln sich auch in diesem Falle in der Farbentwicklerlösung das Oxidationsprodukt
des Farbentwicklers und Bromionen an.
Es gibt zwar einige Verfahren zum Regenerieren ausgebrauchterEntwickler,
es ist jedoch bisher noch nicht bekannt geworden, daß sich das Problem der Fleckenbildung oder einer
verminderten Auflösung bei fertigen Bildkopien durch Regenerieren des photographischen Entwicklers, der durch Absorption
von Sauerstoff aus der Luft oxidiert worden ist, lösen läßt.
Aus »Journal of the SMPTE", Band 65, Seiten 478 bis 484 (1956)
ist ein Verfahren zum Regenerieren eines ausgebrauchten oder zu verwerfenden Entwicklers bekannt, bei welchem dieser zur
Entfernung der Bromionen durch ein Ionenaustauscherharz laufen gelassen wird. Bei dem bekannten Verfahren benötigt man
eine große Menge Ionenaustauscherharz. Ferner muß die Berührungsdauer auf einige min eingestellt werden, damit die Bromionen
selektiv entfernt werden und die aktiven Bestandteile im ausgebrauchten Entwickler verbleiben. Bei der tatsächlichen
Durchführung des bekannten Verfahrens neigen jedoch große Mengen an aktivem Bestandteil selbst unter diesen Bedingungen
zu einer Adsorption an das Ionenaustauscherharz. Folglich liefert dieses Verfahren keinen Beitrag zu einer
Lösung des Problems des Fleckigwerdens und der verminderten Auflösung fertiger Photographien.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Regenerieren eines ausgebrauchten
photographischen Entwicklers beruht auf der
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Verwendung einer mit einer Ionenaustauschermembran versehenen Elektrodialysezelle, in der der Abstand zwischen der
Kathode und der Anode durch abwechselnd angeordnete Kationenaustauschermembranen
und Anionenaustauschermembranen unter Bildung eines Kationenraums, mehrerer Entionisierungsbehälter
(von denen jeder eine Kationenaustauschermembran auf der Kathodenreite und eine Anionenaustauschermembran auf
der Anodenseite aufweist), mehrerer Enionisierungsbehälter (von denen jeder eine Anionenaustauschermembran an der Kathodenseite
und eine Kationenaustauschermembran auf der Anodenseite aufweist) und einem Anodenteil besteht, unterteilt
ist (vgl. S. Mizusawa, A. Sasai und N. Mii in "Bulletin of
the Society of Scientific Photography of Japan", Nr. 18, Seiten 38 bis 44 - 1968 -). Bei diesem Verfahren werden ein
ausgebrauchter Entwickler in die De- oder Entionisierungsbehälter (deionation compartments) und eine wäßrige Natriumsulfatlösung
in den Kathodenteil, die Enionisierungsbehälter (enionation compartments) und das Anodenteil gegossen, während
zur Entfernung der Bromionen aus dem ausgebrauchten Entwickler an die Kathode und die Anode ein Gleichstrom angelegt
wird. Dieses Verfahren eignet sich zur Entfernung der Bromionen, es bereitet jedoch immer noch Schwierigkeiten,
die Oxidationsprodukte des Entwicklers zu entfernen. Eine vollständige Regeneration des ausgebrauchten Entwicklers
läßt sich nach letzterem bekannten Verfahren nicht erreichen. Wenn ferner die Bromionen aus dem ausgebrauchten Entwickler
auf kontinuierlichem Wege durch kontinuierlichen Betrieb der Elektrodialysezelle entfernt werden sollen, erhöht sich
mit fortdauerndem Betrieb der elektrische Widerstand der Ionenaustauschermembranen, wobei die Fähigkeit der Elektrodialysezelle
zur Entfernung der Bromionen sinkt. Letztlich bricht der kontinuierliche Betrieb der Elektrodialysezelle
ab.
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Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Regenerierung eines oxidierten photographischen Entwicklers
zu einem wiederaufgefrischten Entwickler zu schaffen, bei dessen Verwendung zur Herstellung von Photographien
qualitativ hochwertige Bildkopien oder Photographien ohne Flecken, guter Bildauflösung, ohne Schleier und dergleichen
erhalten werden. Der Erfindung lag ferner noch die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zum Regenerieren
oxidierter photographischer Entwickler mittels einer eine Ionenaustauschermembran aufweisenden Elektrodialysezelle
derart zu verbessern, daß beim Betrieb keine Erhöhung des elektrischen Widerstands der Ionenaustauschermembranen und
keine Verminderung der Fähigkeit der Zelle zur Entfernung von Bromionen stattfinden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Regenerierung
eines oxidierten photographischen Entwicklers, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man
(1) den jeweiligen oxidierten photographischen Entwickler mit einem Adsorptionsmittel, das zum Oxidationsprodukt des Entwicklers oder dessen Derivat affin
und in dem Entwickler praktisch unlöslich ist, in Berührung bringt (Verfahrensvariante 1) oder
(2) den jeweils oxidierten photographischen Entwickler
mit einem Adsorptionsmittel, das zu dem Oxidationsprodukt des Entwicklers oder dessen Derivat affin
und in dem Entwickler praktisch unlöslich ist, in Berührung bringt und unter Verwendung von Ionenaustauschermembranen
eine Elektrodialysebehandlung durchführt (VerfahrensVariante 2).
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Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung lassen
sich oxidierte photograph!sehe Entwickler - ohne daß
sie nach Gebrauch verworfen werden müssen - wiederholt regenerieren und wiederverwenden. Auf diese Weise kann man,
da die ausgebrauchten Entwickler nicht verworfen zu werden
brauchen, Flüsse, Seen und sonstige Wasserquellen vor einer Verschmutzung von diese ausgebrauchten Entwickler enthaltenden
Abwässern schützen.
Die Verfahrensvariante 1 gemäß der Erfindung läßt sich mit photographischen En-WL cklern , die durch Absorption von Luftsauerstoff
oxidiert wurden, durchführen. Hierbei handelt es sich um photographische Entwickler, in denen sich infolge
einer längerdauernden Berührung mit luft während der Lagerung oder des Gebrauchs das Oxidationsprodukt des Entwicklers
und gelegentlich geringe Mengen Bromionen sowie Substanzen, die aus dem photographischen Aufzeichnungsmaterial herausgelöst
wurden, angesammelt haben. Die Behandlung photographischer Aufzeichnungsmaterialien mit den oxidierten Entwicklern
würde zu verschiedenen Unzuträglichkeiten, z.B. zu einem Fleckigwerden der damit hergestellten Photographien
oder einer verminderten Auflösung derselben, führen.
Bevorzugte bei der Verfahrensvariante 1 gemäß der Erfindung
verwendbare Adsorptionsmittel sind beispielsweise Materialien hoher Oberfläche, z.B. Materialien in Pulverform, Granulatform
oder Faserform, die aus
(A) einer stickstoffhaltigen polymeren Verbindung mit mindestens einem Stickstoffatom in seiner Hauptkette
oder seinen Seitenketten,
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(B) einer polymeren Verbindung mit einer Epoxygruppe,
(C) einem Phenol-Kunstharz,
(D) einem Celluloseacetat oder
(E) Aktivkohle
bestehen.
bestehen.
In gleicher Weise als Adsorptionsmittel eignen sich auch geschäumte Produkte aus den Verbindungen (A), (B), (C) oder
(D). Materialien in Formen geringer Oberfläche, z.B. in Film- oder Folienform, eignen sich infolge ihrer geringen
Kontaktfläche mit den Entwicklern nicht besonders gut.
Beispiele für stickstoffhaltige polymere Verbindungen (A) sind Polyamide, wie Nylon-6, Nylon-66 und Nylon-610, Polyurethane,
z.B. Polyaddukte von Hexamethylendiisocyanat und Tetramethylenglykol sowie Polyaddukte von Tolylendiisocyanat
und Polypropylenglykol, Polyharnstoffverbindungen, Polypeptide,
z.B. Naturseide oder Wolle, Harnstoff/Formaldehyd-Harze, Melamin/Formaldehyd-Harze, hydrazidhaltige polymere
Verbindungen, die durch Umsetzen sulfonierter Produkte von Styrol/Divinylbenzol-Mischpolymerisaten mit Hydrazin erhalten
werden, hydrazidhaltige polymere Verbindungen, die durch Umsetzen chlorsulfonierter Produkte von Polystyrol oder
Epoxyharz mit Hydrazin bzw. Hydraziden erhalten werden, und polymere Verbindungen mit Alkylaminogruppen, die durch Umsetzen
chlorsulfonierter Produkte von Polystyrol mit Aminen, z.B. Stearylamin, erhalten werden.
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Ein Beispiel für eine epoxyhaltige polymere Verbindung (B) ist ein aus Bisphenol A und Epichlorhydrin in Gegenwart
eines Alkalis hergestelltes Epoxyharz.
Als phenolisches Kunstharz (C) kann beispielsweise ein Phenol/Formaldehyd-Kondensat
genannt werden.
Beispiele für Celluloseacetat (D) sind Triacetylcellulose und Diacetylcellulose.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eignen sich sämtliche im Handel erhältliche Aktivkohlen (E).
Das erfindungsgemäß zu verwendende Adsorptionsmittel sollte
zu dem Oxidationsprodukt des Entwicklers oder seines Derivats affin sein, d.h. die betreffende Verbindung physikalisch
oder chemisch adsorbieren, und in dem Entwickler unlöslich sein. Zweckmäßigerweise sollte es sich bei den Adsorptionsmitteln um von niedermolekularen Verbindungen freie Substanzen,
die in dem Entwickler in Form von Verunreinigungen oder Fremdstoffen in Lösung gehen würden, handeln.
Das in-Berührung-bringen des oxidierten Entwicklers mit dem
Adsorptionsmittel läßt sich auf verschiedene Weise bewerkstelligen. So kann beispielsweise das Adsorptionsmittel in
den oxidierten Entwickler getaucht, der oxidierte Entwickler durch eine mit dem jeweiligen Adsorptionsmittel gepackte
Säule fließen gelassen oder der oxidierte Entwickler mit dem Adsorptionsmittel gemischt, das erhaltene Gemisch gerührt
und nach einer gewissen Zeit filtriert werden.
Die Adsorptionsmittel (A), (B), (C), (D) und (E) können alleine oder in Mischung aus zwei oder mehreren zum Einsatz
gelangen.
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Pro Liter oxidierten Entwicklers sollte(n) 0,1 bis 10 g
Adsorptionsmittel zum Einsatz gelangen. Die Berührung zwischen Adsorptionsmittel und oxidiertem Entwickler kann
zweckmäßigerweise bei Raumtemperatur erfolgen. Die Berührungsdauer sollte etwa 5 min bis etwa 10 h erreichen.
Durch die Berührung mit dem Adsorptionsmittel wird der oxidierte Entwickler regeneriert. Der wiederaufgefrischte Entwickler
kann entweder als solcher oder nach Ersatz der erforderlichen Bestandteile zur Wiederherstellung der ursprünglichen
Zusammensetzung und gegebenenfalls Zusatz von Alkali oder Säuren zur pH-Einstellung wiederverwendet werden.
Eine Behandlung des oxidierten Entwicklers entsprechend der Verfahrensvariante 1 führt zu einer Verminderung der Verfärbung
des Entwicklers. Wenn dieser Entwickler zur Behandlung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials verwendet
wird, lassen sich ein Fleckigwerden und eine verminderte Auflösung der fertigen Photographic weitestgehend vermeiden.
Das Fleckigwerden und die Verminderung der Auflösung lassen sich noch weiter vermeiden, wenn man die Verfahrensvariante
1 mit einem noch nicht weitgehend oxidierten Entwickler durchführt.
Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum das Inberührungbringen
des Entwicklers mit dem Adsorptionsmittel entsprechend der Verfahrensvariante 1 derart gute Ergebnisse liefert.
Vermutlich adsorbiert jedoch das Adsorptionsmittel das Oxidationsprodukt des Entwicklers, das für die Verfärbung
des Entwicklers und für das Fleckigwerden und die Verminderung der Auflösung der fertigen Photographie verantwortlich
ist.
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Die Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung läßt sich auf
ausgebrauchte Entwickler anwenden. Hierbei handelt es sich um Entwickler, die als Ergebnis der Behandlung photographischer
Aufzeichnungsmaterialien (zur Bilderzeugung) oxidiert sind und Bromionen, Oxidationsprodukte des jeweiligen Entwicklers
und aus den photographischen Aufzeichnungsmaterialien herausgelöste Substanzen enthalten.
Bei der VerfahrensVariante 2 gemäß der Erfindung kann neben
den Adsorptionsmitteln (A), (B), (C), (D) oder (E) auch ein aus einem Anionenaustauscher (F) bestehendes Material verwendet
werden.
Als Anionenaustauscher (F) eignen sich organische oder anorganische
Anionenaustauscher. Grundsätzlich eignen sich sämtliche üblichen organischen Anionenaustauscher, bevorzugt
werden jedoch Anionenaustauscherharze mit quaternären Stickstoffatomen. Ein Beispiel für einen anionischen Anionenaustauscher
ist basischer Dolomit. Der jeweilige Anionenaustauscher kann in beliebiger Form, z.B. in Faser-, Pulveroder
Granulatform, zum Einsatz gelangen. Vorzugsweise sollte er porös sein und eine hohe Oberfläche aufweisen.
Die Verwendung von Anionenaustauschern als Adsorptionsmittel trägt dazu bei, daß ein Anstieg des elektrischen Widerstands
der Ionenaustauschermembranen und eine Verminderung der Fähigkeit der Elektrodialysezelle zur Entfernung von Brom
zum Zeitpunkt der Elektrodialyse verhindert werden. Ferner
kann bei Verwendung von Anionenaustauschern der wiederaufgefrischte Entwickler qualitativ hochwertige Photographien
liefern. Im Falle der Verwendung eines Anionenaustauschers werden daran nicht nur die Oxidationsprodukte von Entwick-
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Αύ.
lern, sondern auch aus den behandelten photographischen
Aufzeichnungsmaterialien in die Entwickler übergegangenen Substanzen, z.B. Antischleiermittel, wie Benzotriazole und
Benzimidazole, adsorbiert. Da an den Anionenaustauscher auch der eigentliche Entwickler adsorbiert wird, sollten
die Bedingungen bei Verwendung des Anionenaustauschers, insbesondere seine Verwendung und die Berührungsdauer, genau
innerhalb der noch beschriebenen Bereiche gesteuert werden. Die Berührungsdauer kann jedoch gegebenenfalls über
10 h liegen.
Das Verfahren des Inberührungbringens des Adsorptionsmittels mit dem ausgebrauchten photographischen Entwickler,
die Menge an verwendetem Adsorptionsmittel und die Berührungstemperatur und Berührungsdauer im Rahmen der Verfahrensvariante
2 entsprechen im wesentlichen denselben Bedingungen im Rahmen der Verfahrensvariante 1.
Als Adsorptionsmittel können die Substanzen (A), (B), (C), (D), (E) oder (F) allein oder in Mischung untereinander
zum Einsatz gelangen.
Die Elektrodialysebehandlung unter Verwendung von Anionenaustauschermembranen
im Rahmen der Verfahrensvariante 2 wird im folgenden anhand einer bevorzugt verwendeten und
in der Zeichnung dargestellten Entwickler-Regeneriervorrichtung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Elektrodialysezelle 1 mit Ionenaustauschermembranen
dargestellt. Durch Unterteilen des Raums zwischen einer Kathode 2 und einer Anode 3 durch abwechselnd
angeordnete Anionenaustauschermembranen 4 und
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Kationenaustauschermembranen 5 erhält man einen Kathodenteil 6, einen Anodenteil 7, mehrere Enionisierungsbehälter
8 (von denen jeder eine ^ionenaustauschermembran an der Kathodenseite und eine Kationenaustauschermembran an der
Anodenseite aufweist) und mehrere Deionisierungsbehälter 9 (von denen jeder eine Kationenaustauschermembran an der Kathodenseite
und eine Anionenaustauschermembran an der Anodenseite aufweist). Die Elektrodialysezelle 1 enthält ferner
einen Tank 10 für einen ausgebrauchten Entwickler. Der in dem Tank 10 befindliche ausgebrachte Entwickler wird mittels
einer Pumpe 11 durch einen mit dem Adsorptionsmittel bepackten Tank 12 und Umwälzleitungen 13 und 14 dem Kathodenteil
6 und den Entionisierungsbehältern 9 zugeführt. In einem Tank 15 ist die Anolytlösung untergebracht. Die in
dem Tank 15 befindliche Elektrolytlösung wird mittels einer Pumpe 16 über Umwälzleitungen 17 und 18 dem Anodenbehälter
7 zugespeist. Ein Tank 19 enthält eine in die Enionisierungsbehälter einzuführende Flüssigkeit. Die in dem Tank 19
befindliche Elektrolytlösung wird mittels einer Pumpe 20 über Umwälzleitungen 21 und 22 in die Enionisierungsbehälter
8 gepumpt.
Bei der Elektrodialysebehandlung unter Verwendung von Ionenaustauschermembranen
entsprechend Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung erfolgen die Entfernung von in dem ausgebrauchten
Entwickler enthaltenen Bromionen und die Verringerung an Oxidationsprodukt des Entwicklers durch Umwälzen
des ausgebrauchten Entwicklers durch den Kathodenteil 6 und die Deionisierungsbehälter 9 der Elektrodialysezelle 1,
Eingießen einer Elektrolytlösung in den Anodenteil 7 und die Enionisierungsbehälter 8 und Anlegen eines Gleichstroms
an die Kathode 2 und die Anode 3. Andererseits lassen sich
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die im ausgebrauchten Entwickler enthaltenen Bromionen auch durch Eingießen des ausgebrauchten Entwicklers in die Deionisierungsbehälter
9 der Elektrodialysezelle 1 und einer Elektrolytlösung in den Kathodenteil 6, den Anodenteil 7
und die Enionisierungsbehälter 8 und Anlegen eines Gleichstroms an die Kathode 2 und die Anode 3 entfernen.
Die Elektrodialysezelle, Tanks und die Rohrleitungen können aus Materialien, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polypropylen
und mit Kautschuk ausgekleidetem Eisen bestehen. Die Kathode 2 kann beispielsweise aus Eisen, Nickel, Blei, Zink
und rostfreiem Stahl bestehen. Als Materialien zur Herstellung der Anode 3 eignen sich Platin, mit Platin plattiertes
Titan, Graphit und dergleichen. Geeignete Anionenaustauschermembranen
sind vom stark basischen Typ, Kationenaustauschermembranen
sollten zweckmäßigerweise vom stark sauren Typ sein.
Beispiele für in den Anodenteil 7 und die Enionisierungsbehälter 8 oder (bei der geschilderten alternativen Methode)
in den Kathodenteil 6, den Anodenteil 7 und die Enionisierungsbehälter 8 einzugießende Elektrolytlösungen sind alkalische
Lösungen, z.B. Natriumhydroxid- oder Kaliumhydroxidlösungen, Salzlösungen, z.B. Lösungen von Natriumsulfat,
oder Lösungen von Säuren, wie Schwefelsäure. Zweckmäßigerweise
sollte die Konzentration der Elektrolytlösung 0,1 bis 1n betragen.
Neben den Bromionen sammeln sich in ausgebrauchten photographischen
Silberhalogenid-Entwicklern gelegentlich auch Halogenionen, z.B. Jod- oder Chlorionen, an. Diese Ionen
bilden jedoch kein Problem, da bei der geschilderten Elektrodialysebehandlung
diese ebenfalls entfernt werden.
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Bei der Durchführung der Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung
ist es zweckmäßig, den ausgebrauchten Entwickler mit dem Adsorptionsmittel in Berührung zu bringen und danach
der Elektrodialysebehandlung zu unterwerfen. Gegebenenfalls können jedoch die Adsorptionsmittelbehandlung und
die Elektrodialysebehandlung gleichzeitig ablaufen gelassen werden. Wenn es andererseits gewünscht wird, den Entwickler
wiederholt zu regenerieren und wiederzuverwenden, kann die
Adsorptionsmittelbehandlung nach der Elektrodialysebehandlung vorgenommen werden.
Wenn der mit dem Adsorptionsmittel in Berührung gebrachte Entwickler elektrodialysiert wird, sollte die Stromdichte an
den Ionenaustauschermembranen vorzugsweise auf 0,02 bis 1,2 A/dm eingestellt werden. Wenn der ausgebrauchte Entwickler
bei der angegebenen Stromdichte ohne vorheriges Inberührungbringen
mit dem Adsorptionsmittel elektrodialysiert wird, steigt die Zellenspannung abrupt an. Gleichzeitig
geht die Fähigkeit der Elektrodialysezelle zur Entfernung von Bromionen abrupt verloren. Wenn jedoch der ausgebrauchte
Entwickler zunächst mit dem Adsorptionsmittel in Berührung gebracht und danach erst elektrodialysiert wird, kommt
es während des Betriebs (der Elektrodialysezelle) kaum zu einer Erhöhung der Zellenspannung und zu einer auch nur irgendwie
gearteten Verminderung der Fähigkeit der Elektrodialysezelle zur Entfernung von Bromionen.
Der ausgebrauchte Entwickler wird regeneriert, indem er sowohl mit dem Adsorptionsmittel in Berührung gebracht als
auch der Elektrodialysebehandlung unter Verwendung von Ionenaustauschermembranen
unterworfen wird. Der wiederaufgefrischte Entwickler kann entweder als solcher oder nach dem
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Auffrischen mit fehlenden Bestandteilen zur Wiederherstellung
der ursprünglichen Zusammensetzung und gegebenenfalls Zusatz von Alkalien oder Säuren zur pH-Einstellung wiederverwendet
werden.
Bei der Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung kommt es bei der Entfernung der in dem ausgebrauchten Entwickler
enthaltenen Bromionen durch Elektrodialyse unter Verwendung von Ionenaustauschermembranen weder zu einer Erhöhung
des elektrischen Widerstands der Ionenaustauschermembranen noch zu einer Abnahme der Geschwindigkeit der Entfernung der
Bromionen. Folglich läßt sich die Elektrodialyse kontinuierlich und mit gutem Wirkungsgrad durchführen. In der
geschilderten V/eise regenerierte photographische Schwarz/ Weiß- oder Farbentwickler lassen hinsichtlich Fleckenbildung,
Auflösung, Schleierbildung und dergleichen nichts zu wünschen übrig.
Es ist noch nicht vollständig geklärt, warum sich bei der Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung eine Zunahme des
elektrischen Widerstands der Ionenaustauschermembranen im Laufe der Zeit verhindern läßt. Vermutlich werden jedoch
durch das Adsorptionsmittel in dem ausgebrauchten Entwickler enthaltene sehr geringe Mengen an Bestandteilen, die
die Ionenaustauschermembranen verschmutzen, adsorbiert.
Die beiden Verfahrensvarianten gemäß der Erfindung lassen sich sowohl mit Schwarz/Weiß- als auch mit Farbentwicklern
durchführen. Erfindungsgemäß lassen sich oxidierte photographische Entwickler stabil regenerieren und damit in hohem
Maße Entwicklerchemikalien einsparen. Ferner bietet die Erfindung eine Lösung des Problems einer Umweltverschmutrzung
durch ausgebrauchte Entwickler enthaltende Abwässer.
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- rr -
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Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher veranschaulichen.
Ein Farbentwickler für Farbpapiere der in der folgenden Tabelle I, Spalte 1, angegebenen Zusammensetzung wird 3 Wochen
lang Luft ausgesetzt, wobei er oxidiert wird. Seine Zusammensetzung ändert sich entsprechend Spalte 2 von Tabelle
Nun wird der oxidierte Farbentwickler mit, pro 1,2g der
in Tabelle II angegebenen Adsorptionsmittel versetzt. Nachdem das jeweilige Gemisch bei Raumtemperatur 2 h lang gerührt
worden war, wird das Adsorptionsmittel abfiltriert.
Die Analysenwerte der verschiedenen Entwickler nach der Behandlung
mit dem jeweiligen Adsorptionsmittel finden sich in Spalte 1 von Tabelle II. Der Hinweis auf die "cc-Naphtholmethode"
in Spalte 1 von Tabelle II bezieht sich auf ein Verfahren zur indirekten quantitativen Bestimmung des Oxidationsprodukts
von 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfat,
Monohydrat (Chinonmonoimin und Chinondiimin), bei welchem man 30 ml des Entwicklers mit
0»3 ß a-Naphthol versetzt, dann den pH-Wert mit In-SaIzsäure
auf 6,5 einstellt, das Gemisch mit 50 ml Butylacetat extrahiert und schließlich die Absorption des Extrakts bestimmt.
Die Absorption bei 487 mu entspricht dem Chinonmonoimin, die Absorption bei 627 mu entspricht dem Chinondiimin.
Nach der Behandlung mit dem jeweiligen Adsorptionsmittel werden den verschiedenen Entwicklern die zur Auffrischung der
entsprechend Spalte 1, Tabelle I angegebenen Zusammensetzung
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IO
erforderlichen Chemikalien zugegeben. Danach werden die pH-V/erte der einzelnen Entwickler auf 10,20 eingestellt.
Unter Verwendung der wiederaufbereiteten Entwickler werden Farbpapiere entwickelt. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse
finden sich in Tabelle II, Spalte 2.
Farbent- oxidierter wickler Farbentwickler
4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-mtoluidinsesquisulfat,
ω Monohydrat (g/l) 4,5 4,0
ω Monohydrat (g/l) 4,5 4,0
S wasserfreies Natriumsulfit
S CeA)
g Hydroxylaminsulfat (g/l)
I wasserfreies Kaliumcar-
I bonat (g/l)
3 Benzylalkohol (ml/1)
Bromionen (g/l)
pH-Wert
Absorption fcei 450 mu )
pH-Wert
Absorption fcei 450 mu )
1,5 | 1.2 |
3,0 | 2,3 |
40,0 | 40,0 |
15,0 | 13,0 |
0,35 | 0,35 |
10,20 | 10,17 |
0,08 | 0,23 |
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- „19 Tabelle II
>\α sorptionsmittel
Analysenwerte für den jeweiligen
Entwickler
♦ Absorp- a-Naphtholmethode
(g/l) tion (bei (bei (bei
450 nMU ) 487 m u ) 627 m u )
Ergebnisse bei der Entwicklung
Schleier (opti- Flek- Aufsehe Dichte; ken- lö-Blau-Pur-Gelbbilsung
grün- pur- bild dung
bild rotbild
Schleier (opti- Flek- Aufsehe Dichte; ken- lö-Blau-Pur-Gelbbilsung
grün- pur- bild dung
bild rotbild
Bemerkungen
- (Farbentwickler)
v> - (oxidierter Farbentwickler)
cnNylon-6 (Fasern)
4, | 5 | 0 | ,08 | 0 | ,12 | 0, | 15 | 0, | 09 | 0, | 09 | 0 | ,09 |
4, | 0 | 0 | ,23 | 0 | ,20 | 0, | 25 | 0, | 12 | 0, | 13 | 0 | ,12 |
3, | 9 | 0 | ,10 | 0 | ,13 | 0, | 16 | 0, | 09 | 0, | 09 | 0 | ,09 |
•Polyurethan (Schaumstoff)
Polyharnstoff (Fasern) Wolle (Fasern)
Harnstoff/Formaldehyd-Harζ
(Granulat)
Melamin/Formaldehyd-Harζ
(Granulat)
Sulfohydrazidgruppen enthaltendes Polystyrol (Fasern)
3,8 | 0,11 | 0,14 | 0,17 | 0,10 | 0,10 | 0,09 |
3,8 | 0,10 | 0,15 | 0,17 | 0,09 | 0,09 | 0,10 |
3,8 | 0,13 | 0,15 | 0,17 | 0,10 | 0,10 | 0,10 |
3,8 | 0,12 | 0,14 | 0,16 | 0,09 | 0,10 | 0,10 |
3,9 | 0,13 | 0,13 | 0,17 | 0,09 | 0,10 | 0,10 |
3,8
0,09
0,13 0,15 0,09 0,09 0,10
gut Blindbeispiel (vgl, Tabelle I)
stark schlecht
gut
Verfahrensvariante 1 gemäß der Erfindung
It
η
η
η
Epoxyharz (Granulat)
Phenol/Formaldehyd-Harζ
(Granulat) Triacetylcellulose
Triacetv (Fasern)
Triacetylcellulose (Film)
3,8 0,09 0,14 0,16 0,10 0,10 0,10
gut Verfahrensvariante 1 gemäß der Erfindung
3,8 0,11 0,15 0,17 0,09 0,10 0,10 - " »
3.8 0,12 0,14 0,16 0,09 0,09 0,09 - " "
3.9 0,27 0,22 0,26 0,13 0,15 0,14 stark schlecht Vergleichs
Aktivkohle (Granulat) 3,8 0,08 0,13 0,16 0,09 0,09 0,09
gut Verfahrensvariante 1 gemäß der Erfindung
* 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfat, Monohydrat
ro
- 2* - 27AS916
Die Ergebnisse der Tabelle II (Spalten 1 und 2) zeigen, daß
die nach der Verfahrensvariante 1 gemäß der Erfindung behandelten Farbentwickler weniger stark gefärbt sind und
einen verminderten Gehalt an Oxidationsprodukt des Farbentwicklers enthalten. Ferner werden ihre Fähigkeit zur
Verhinderung einer Fleckenbildung und ihre verminderte Auflösung auf den fertigen Bildkopien auf die vor der Oxidation
vorhandenen Werte wieder hergestellt.
Unter Zufuhr des Farbentwicklers der in Tabelle III, Spalte 1, angegebenen Zusammensetzung zu dem Farbentwicklertank
einer Farbpapierbehandlungsvorrichtung werden Farbpapiere entwickelt. Der aus dem Entwicklertank abgelassene ausgebrauchte
Farbentwickler besitzt die in Tabelle III, Spalte 2, angegebene Zusammensetzung.
40 1 dieses ausgebrauchten Entwicklers werden in einen Tank 10 einer Entwicklerregeneriervorrichtung der in der
Zeichnung dargestellten Art gefüllt. Der ausgebrauchte Entwickler wird aus einem mit dem Adsorptionsmittel bepackten
Tank 12 über Umwälzleitungen 13 und 14 einem Kathodenteil 6
und Entionisierungsbehältern 9 einer elektrodialytischen Zelle 1 zugeführt. Ein Tank 15 für die Anolytlösung wird
mit 10 1 einer 15 g/l Natriumsulfat enthaltenden Lösung gefüllt. Diese wird über Umwälzleitungen 17 und 18 in einem
Anodenteil 7 umgewälzt. EinTank 19 der Enionisierungsbehälter wird mit 20 1 einer 15 g/l Natriumsulfat enthaltenden
Lösung gefüllt. Diese wird über Umwälzleitungen 21 und 22 in Enionisierungsbehältern 8 umgewälzt. An die Anode
und die Kathode wird ein Gleichstrom angelegt, so daß die
809815/0908
274S916
Stromdichte an den Ionenaustauschermembranen 0,25 A/dm2 beträgt.
Auf diese Weise findet eine chargenweise Elektrodialyse des ausgebrauchten Entwicklers statt.
Die Elektrodialysezelle 1 besteht aus einem Kathodenteil,
einem Anodenteil, elf Enionisierungsbehältem und elf Deionisierungsbehältern.
Dies beruht darauf, daß der Raum zwischen einer Nickelkathode 2 und einer mit Platin plattierten
Titananode 3 durch zwölf stark basische Anionenaustauschermembranen
4 und zwölf stark saure Kationenaustauschermembranen 5, die abwechselnd im Abstand angeordnet sind, geteilt
ist.
Der Tank 12 ist mit, pro 1 ausgebrauchten Entwicklers, 2 g
der in Tabelle IV genannten verschiedenen Adsorptionsmittel beschickt.
Der beschriebene chargenweise Betrieb wird beendet, wenn die Bromionenkonzentration des ausgebrauchten Entwicklers
(40 1) 0,10 g/l beträgt. In Tabelle IV finden sich ferner Angaben über die Zellenspanne am Ende des chargenweisen Betriebs
und die vom jeweiligen Beginn bis zum jeweiligen Ende des Betriebs erforderliche Zeit, d.h. die für eine
Charge erforderliche Wiederaufbereitungszeit.
809815/0908
Farbent- ausgebrauchter nach der Wiederauf- wiederaufgewickler Farbentwickler Behänd- frischungs- frischter
lung chemikalien Farbentwickler
O CD O QO
4-Amino-N-äthyl-N-(ß-methansulfonamidoäthyl)-m-toluidinsesquisulfat,
Monohydrat (g/l)
wasserfreies Natriumsulfit (g/l) Hydroxylaminsulfat (g/l)
wasserfreies Kaliumcarbonat (g/l)
Benzylalkohol (g/l) Bromionen (g/l) pH-Wert
•μ 0) η ö Q)
at (Q
4,5
4,3
1,2
2,0 | 1,5 | 1,3 | 0,7 | 2,0 |
4,0 | 3,5 | 3,3 | 0,7 | 4,0 |
40,0 | 40,0 | 38,0 | 2,0 | 40,0 |
15,0 | 15,0 | 14,7 | 0,3 | 15,0 |
0,10 | 0,35 | 0,10 | - | 0,10 |
10,35 | 10,20 | 10,25 | — | 10,35 |
- -24 -
Adsorptionsmittel | 1 | 5 | Tabelle IV | (ge- | 30 | 60 | 90 | Bemerkungen | v>* | Il | |
- | 5,0 | 12,0 | Charge 10 20 |
stoppt) | Vergleichs | Il | |||||
(20) | (35) | 31,2 | 5,0 (20) |
beispiel | ro -j η .Cr- cn CO |
||||||
Nylon-6 (Fasern) | 5,0 (20) |
5,1 (20) |
(80) | 4,9 (21) |
5,0 (20) |
4,8 (20) |
Verfahrens- Variante 2 gemäß der |
||||
5,2 (20) |
4,8 | Erfindung | |||||||||
Polyurethan (Fasern) | 5,1 | 5,2 | (19) | 5,0 | 5,0 | 5,1 | |||||
(20) | (19) | 4,9 | 4,8 | (21) | (20) | (20) | Il | ||||
Polyhamstoff (Fasern) | 4,9 | 5,1 | (20) | (20) | 5,0 | 5,0 | 4,9 | ||||
(20) | (20) | 5,0 | 4,9 | (21) | (21) | (20) | Il | ||||
OO CD |
Wolle (Fasern) | 5,1 | 5,0 | (19) | (19) | 4,9 | 5,1 | 5,0 | |||
CO OO |
(21) | (20) | 5,1 | 4,8 | (20) | (21) | (20) | ||||
Harnstoff/Formaldehyd- | 5,0 | 5,1 | (20) | (20) | 5,2 | 5,1 | 5,0 | ||||
cn ^» |
Harz (Granulat) | (20) | (20) | 4,9 | 4,8 (19) |
(20) | (21) | (20) | |||
CD <O |
Melamin/Formaldehyd- Harz (Granulat) |
5,0 (19) |
5,2 (21) |
(21) | 5,1 (20) |
5,0 (20) |
5,1 (20) |
5,1 (21) |
|||
O co |
Sulfohydrazidgruppen ent haltendes Polystyrol (Fasern) |
5,1 (20) |
5,1 (21) |
4,9 (20) |
4,9 (20) |
4,8 (19) |
4,9 (20) |
||||
5,0 (19) |
|||||||||||
O CO CO
O CD O OO
Epoxyharz (Granulat) | 5,0 | 5,1 | 4,8 | 5,1 | 5,4 | 5,0 | 5,0 |
(20) | (21) | (20) | (20) | (20) | (20) | (19) | |
Phenol/Formaldehyd-Harz | 5,0 | 5,1 | 5,0 | 4,8 | 4,9 | 5,0 | 5,1 |
(Granulat) | (21) | (19) | (20) | (20) | (21) | (20) | (20) |
Triacetylcellulose (Fa | 5,1 | 5,1 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,1 | 4,9 |
sern) | (20) | (21) | (20) | (20) | (19) | (21) | (20) |
Triacetylcellulose (Film) | 4,9 | 6,5 | 14,0 | 31,5 | (ge | ||
i | (20) | (25) | (40) | (75) | stoppt) | ||
Aktivkohle (Granulat) | 5,0 | 5,1 | 5,0 | 5,0 | 4,9 | 4,9 | 5,0 |
(20) | (20) | (21) | (19) | (20) | (20) | (20) | |
quaternäres, Stickstoff | |||||||
atome enthaltendes Anio- nenaus taus cherharζ |
5,1 | 5,0 | 5,1 | 5,0 | 4,9 | 5,0 | 5,0 |
(Granulat) | (20) | (21) | (20) | (20) | (21) | (20) | (20) |
Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung
Vergleichsbeispiel
Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung
Fußnote: Die Zahlenangaben in der oberen Reihe jeder Charge zeigen die Zellenspannung (in V) und
die Zahlenangaben in Klammern geben die für eine Charge erforderliche Zeit in h an.
Unter "gestoppt" ist zu verstehen, daß infolge der Tatsache, daß die Zellenspannung sehr
hoch wurde und die für eine Charge erforderliche Zeit sehr lange dauerte, die Zelle vermutlich
keine Regenerationsfähigkeit besitzt. Folglich wurde also der Betrieb eingestellt.
- 2fr - 27Λ5916
Tabelle IV zeigt, daß bei der Durchführung der Verfahrensvariante 2 des Verfahrens gemäß der Erfindung eine Zunahme
der Zellenspannung der Elektrodialysezelle im Laufe der Zeit kaum auftritt. Selbst nach langdauerndem Betrieb der
Elektrodialysezelle geht ihre Fähigkeit zur Regeneration des ausgebrauchten Entwicklers nicht verloren.
Der mit Hylon-6 (Fasern) behandelte und einer Elektrodialysebehandlung
unterworfene ausgebrauchte Entwickler besitzt die in Tabelle III (in Spalte 3) angegebene Zusammensetzung.
Zur Wiederherstellung der verschiedenen Farbentwickler der in Tabelle III (Spalte 5) angegebenen Zusammensetzung werden
die in Tabelle III (Spalte 4) angegebenen Chemikalien zugesetzt. Der wiederhergestellte Entwickler wird einer Farbpapierentwicklungsvorrichtung
zugeführt. Die damit entwickelten Farbpapiere sind praktisch fleckenfrei und besitzen eine
gute Auflösung.
Ein Entwickler der in Tabelle V (Spalte 1) angegebenen Zusammensetzung
wird in eine Schwarz/Weiß-Filmentwicklungsvorrichtung
gefüllt, worauf Schwarz/Weiß-Filme entwickelt werden. Der aus der Entwicklungsvorrichtung ausgetragene
ausgebrauchte Entwickler besitzt die in Tabelle V (Spalte 2) angegebene Zusammensetzung. 20 1 des ausgebrauchten Entwicklers
werden in einen Tank 10 einer Eritwickler-Regeneriervorrichtung
der in der Zeichnung dargestellten Art gefüllt. Der ausgebrauchte Entwickler wird aus einem mit Adsorptionsmittel
gefüllten Tank 12 über Umwälzleitungen 13 und 14 einem Kathodenteil 6 und Entionisierungsbehältern
einer Elektrodialysezelle 1 zugeführt. Ein Tank 15 für eine
80981 5/0908
Anolytlösung wird mit 10 1 einer 15 g/l Natriumsulfat enthaltenden
Lösung, die über Umwälzleitungen 17 und 18 einem Anodenbehälter 7 zugeführt wird, gefüllt. Ein Tank 19 für
eine Lösung von Enionisierungsbehältem wird mit 20 1 einer 15 g/l Natriumsulfat enthaltenden Lösung, die über
Umwälzleitungen 21 und 22 zu Enionisierungsbehältem 8 umgewälzt wird, gefüllt. An die Kathode und die Anode wird
ein Gleichstrom angelegt, so daß die Stromdichte an den Ionenaustauschermembranen 0,20 A/dm beträgt. Auf diese Weise
wird der ausgebrauchte Entwickler chargenweise elektrodialysiert.
Die Elektrodialysezelle 1 entspricht der im Beispiel 2 verwendeten
Elektrodialysezelle 1. Der Tank 12 wird, jeweils pro 1 ausgebrauchten Entwicklers, mit 2 g der in Tabelle VI
genannten Adsorptionsmittel beschickt.
Der in der geschilderten Weise durchgeführte chargenweise Betrieb wird abgebrochen, wenn die Bromionenkonzentration
des ausgebrauchten Entwicklers (20 1) 0,50 g/l beträgt. Die Tabelle VI enthält Angaben über die Zellenspannung am Ende
des Betriebs und die von Beginn bis zunr. Ende des Betriebs erforderliche Zeit (d.h. die für jede Charge erforderliche
Zeit).
Der mit Nylon-6 (Fasern) behandelte und einer Elektrodialysebehandlung
unterworfene ausgebrauchte Entwickler besitzt die in Tabelle V (Spalte 3) angegebene Zusammensetzung. Zur
Wiederauffrischung werden dem jeweils regenerierten Entwickler zur Zubereitung der (wiederaufgefrischten) Schwarz/
Weiß-Entwickler der in Tabelle V (Spalte 5) angegebenen Zusammensetzung die in Tabelle V (Spalte 4) angegebenen Chemi-
809815/0908
kalien zugesetzt. Der (wiederaufgefrischte) Schwarz/Weiß-Entwickler
wird wiederum der Schwarz/Weiß-Entwicklungsvorrichtung
zugeführt. Die letztlich entwickelten Schwarz/ Weiß-Bilder sind praktisch fleckenfrei und besitzen eine
gute Auflösung.
Θ0981 5/0908
Hydrochinon (g/1) |
CD
CD |
Schwarz/ Weiß-Ent wickler |
Tabelle V | nach der Behand lung |
zugefügte Chemikalien |
- | wiederaufge frischter Schwarz/ Weiß-Entwickler |
|
1-Phenyl-3-pyrazolidon (g/1) |
7,0 | ausgebrauchter Entwickler |
5,0 | 2,0 | 7,0 | |||
tn wasserfreies Natriumsul fat (g/1) |
0,30 | 5,5 | 0,29 | 0,01 | 050 | |||
jet- | ν Borax (g/1) | 100 | 0,30 | 87 | 13 | 100 | ||
ü
O) |
Bromionen (g/1) | 3,0 | 90 | 2,3 | 0,7 | 3,0 | ||
(O w |
pH-Wert | 0,5 | 2,5 | 0,5 | - | 0,5 | ||
8,60 | 1,5 | 8,55 | 8,60 | |||||
8,50 | ||||||||
CD CD O OO
- 30 -
1 | 5 | Tabelle VI | 10 | 20 | 30 | 60 | 90 | Bemerkun | |
Adsorptionsmittel | Charge | gen | |||||||
6,1 | 15,5 | 36,0 | (ge- | Vergleichs | |||||
(20) | (40) | (100) | stoppt) | beispiel | |||||
- | 5,9 | 6,0 | 6,1 | 6,0 | 5,3 | 5,3 | 5,8 | Verfahrens | |
(20) | (20) | (20) | (21) | (21) | (20) | (20) | variante 2 gemäß der |
||
Nylon-6 (Fasern) | Erfindung | ||||||||
6,1 | 6,1 | 6,0 | 5,9 | 6,2 | 6,1 | 6,0 | |||
(20) | (20) | (19) | (20) | (20) | (21) | (20) | Il | ||
Polyurethan (Schaumstoff) | 5,8 | 5,7 | 5,9 | 6,0 | 5,8 | 5,8 | 5,8 | ||
(20^ | (20) | (20) | (21) | (20) | (20) | (20) | ti | ||
Polyharnstoff (Fasern) | 5,9 | 6,0 | 6,1 | 5,3 | 5,8 | 5,9 | 6,0 | ||
(20) | (20) | (20) | (20) | (20) | (20) | (21) | Il | ||
Wolle (Fasern) | 6,0 | 5,9 | 6,1 | 5,9 | 6,0 | 6,1 | 6,0 | ||
(20) | (20) | (19) | (19) | (20) | (20) | (20) | Il | ||
Harnstoff/Formaldehyd- | 6,1 | 6,0 | 5,9 | 5,8 | 6,0 | 6,1 | 6,0 | ||
Harz (Granulat) | (20) | (20) | (19) | (19) | (20) | (20) | (20) | Il | |
Melamin/Formaldehyd-Harz | |||||||||
(Granulat) | |||||||||
- 31 -
O CD O GO
Sulfohydrazidgruppen enthaltendes Polystyrol (Fasern)
polymere Verbindung, erhalten durch Umsetzen eines chlorsulfonierten
Produkts von Polystyrol mit Stearylamin (Fasern; Epoxyharz (Granulat)
Phenol/Formaldehyd-Harz (Granulat)
Triacetylcellulose (Fasern) Triacetylcellulose (Film)
Aktivkohle (Granulat)
quaternäres, Stickstoffatome enthaltendes Anionenaustauscherharz
(Granulat)
6,1 | 5,9 | 6,0 | 5,9 | 5,9 | 6,0 | 6,0 |
(20) | (20) | (19) | (20) | (20) | (20) | (21) |
6,0 | 6,0 | 6,1 | 6,2 | 6,1 | 6,0 | 5,9 |
(20) | (20) | (20) | (21) | (21) | (20) | (20) |
6,1 | 6,1 | 6,0 | 5,9 | 5,3 | 6,0 | 6,1 |
(20) | (20) | (20) | (19) | (19) | (20) | (20) |
6,1 | 6,0 | 6,0 | 5,9 | 6,0 | 5,9 | 6,1 |
(20) | (20) | (20) | (20) | (21) | (20) | (20) |
6,0 | 6,0 | 6,1 | 6,2 | 6,1 | 6,0 | 5,9 |
(20) | (21) | (21) | (20) | (20) | (20) | (20) |
5,8 | 9,0 | 16,0 | 37,0 | (ge- | ||
(20) | (28) | (40) | (105) | stoppt) | ||
6,0 | 5,8 | 5,7 | 5,7 | 6,1 | 5,3 | 5,9 |
(20) | (20) | (20) | (19) | (20) | (20) | (20) |
6,0 | 6,1 | 6,1 | 6,0 | 5,9 | 5,9 | 6,0 |
(20) | (21) | (20) | (21) | (20) | (20) | (20) |
Verfahrensvariante gemäß der Erfindung
Vergleichsbeispiel
Verfahrensvariante gemäß der Erfindung
Fußnoten: wie bei Tabelle IV
Tabelle VI zeigt, daß es bei der Durchführung der Verfahrensvariante 2 gemäß der Erfindung im Laufe der Zeit kaum zu
einer Erhöhung der Zellenspannung der Elektrodialysezelle kommt und daß ferner die Elektrodialysezelle selbst nach
länger dauerndem Gebrauch keine Einbuße ihrer Arbeitsfähigkeit erleidet.
809815/0908
Claims (6)
- Patentansprü ehe. 1. Verfahren zum Regenerieren eines oxidierten photographischen Entwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß man den oxidierten photographischen Entwickler mit einem Adsorptionsmittel, das zu dem Oxidationsprodukt des Entwicklers oder seinem Derivat affin und in dem Entwickler praktisch unlöslich ist, in Berührung bringt.
- 2. Verfahren zum Regenerieren eines oxidierten photographischen Entwicklers, dadurch gekennzeichnet, daß man den oxidierten photographischen Entwickler mit einem Adsorptionsmittel, das zu dem Oxidationsprodukt des Entwicklers oder seinem Derivat affin und in dem Entwickler praktisch unlöslich ist, in Berührung bringt und daß man unter Verwendung von Ionenaustauschermembranen eine Elektrodialyse durchführt.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmittel ein solches in Pulver-, Granulat-, Faser- oder Schaumstofform, das aus einer stickstoffhaltigen polymeren Verbindung mit800815/09082 7 Λ b 9 Ί 6mindestens einem Stickstoffatom in ihrer Hauptkette oder in ihren Nebenketten, einer polymeren Verbindung mit einer Epoxygruppe, einem Phenol-Kunstharz oder einem Celluloseacetat verwendet.
- 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmittel pulverförmige, granulatförmige oder faserförmige Aktivkohle verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsmittel einen pulverförmigen, granulatförmigen oder faserförmigen Anionenaustauseher verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrodialyse unter Aufrechterhaltung einer Stromdichte an den Ionenaustauschermembranen von 0,02 bis 1,2 A/dm2 durchführt.nS 81 E./0908
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