DE2745678A1 - Verfahren und vorrichtung zum spannen und fixieren eines gewebes auf einem lampenschirmgestell - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum spannen und fixieren eines gewebes auf einem lampenschirmgestell

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DE2745678A1
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Paul Michel David
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Redalum SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V1/00Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps
    • F21V1/26Manufacturing shades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Spannen und Fixieren eines
  • Gewebes auf einem Lampenschirmgestell Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannen und Fixieren eines Gewebes auf einem Lampenschirmgestell sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Betroffen ist die Fabrikation von Beleuchtungskörpern und insbesondere von Lampen, deren Lampenschirm aus einem gespannten Gewebe gebildet ist, das von einem Schirmgestell getragen wird, das mindestens einen unteren Ring und einen gleichachsigen oberen Ring aufweist, wobei die beiden Ringe untereinander durch eine vorbestimmte Anzahl von Streben miteinander verbunden sind. Die Hauptschwierigkeit bei der Herstellung dieser Art von Lampenschirmen besteht darin, das Gewebe korrekt auf dem Gestell zu spannen. Man kennt bereits ein Verfahren, bei dem die Enden einer Gewebehülle, die auf das Gestell gesetzt werden soll, Hohlsäume haben, durch die Gummibänder gezogen werden, bevor die Gesamtheit auf einen im wesentlichen zwei Scheiben aufweisenden Support gebracht wird. Diese Verfahrensweise ermöglicht eine gewisse Mechanisierung des Spannvorganges, hat aber zahlreiche Nachteile. Ein erster Nachteil besteht darin, daß die Gummibänder nur einige Male benutzt werden können und ihre Anbringung langwierig ist. Ferner ist von Nachteil, daß das Prinzip der Spannung durch Gummibänder eine erste Spannung des Gewebes am unteren Ende des Gestells und eine zweite Spannung am oberen Ende des Gestells erfordert, was die Arbeitsvorgänge kompliziert und ihre Dauer vergrößert. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei dieser Vorgehensweise häufig der obere Ring des Gestells bei der Spannung des Gewebes deformiert wird, wobei es im Fall von Lampenschirmen großer Durchmesser zu erheblichen Deformationen kommen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung dieser Nachteile ein Verfahren aufzuzeigen, das schnell und wirtschaftlich eine beträchtliche und gleichmäßige Spannung des Gewebes auf dem Lampenschirm ohne Deformationsgefahr für das Gestell ermöglicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß kreisförmig die beiden Enden der über das Gestell gezogenen Gewebehülle an mechanischen Mitteln festgelegt werden, die voneinander entfernt werden können, dann das Gewebe durch die Entfernung dieser mechanischen Elemente voneinander gespannt wird, wobei zugleich mindestens einer der Ringe des Gestells festgehalten wird, woraufhin dann das gespannte Gewebe auf den unteren und oberen Ringen des Gestells befestigt wird und der Gewebeüberschuß am oberen und unteren Ende des Gestells abgetrennt wird.
  • Diese Verfahrensweise hat im Verhältnis zum vorbekannten Verfahren erhebliche Vorteile. So kann das Gewebe auf dem Gestell in einem einzigen Sinn bis zu-m vollständigen Verschwinden von Falten gespannt werden, wodurch sich ein erheblicher Zeitgewinn im Verhältnis zu einer Spannung mit Gummibändern ergibt. Dadurch, daß mindestens einer der Ringe des Gestells dauernd abgestützt und festgehalten wird, verbleibt dem Gestell eine hervorragende Stabilität und vermeidet in besonderer Weise eine Deformation des gefährdeten oberen Ringes, ja ermöglicht sogar eine Wiederausrichtung dieses Ringes mittels der Kraft, die zur Erzielung der Gewebespannung aufgebracht wird, falls das Gestell von vornherein schon etwas verbogen war. Diese Verfahrensweise ermöglicht ferner die gleichmäßige und starke Spannung jeder Art von Gewebe und garantiert für alle Gewebearten eine konstante Herstellungsqualität.
  • In einer ersten Ausführungsform des Verfahrens fädelt man in die an den Enden der Gewebehülle vorgesehenen Hohlsäume Seile od.dgl. ein, die sich auf den zwecks Spannung des Gewebes voneinander entfernenden mechanischen Bauteilen abstützen. Diese Seile können beliebig oft wieder verwendet werden. Das Herstellen der Hohlsäume und die Einziehung der Seile erfordern jedoch eine nicht unbeträchtliche Zeit, was in manchen Fällen störend sein kann. Gemäß einer weiteren Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die demgegenüber schneller abläuft, geschieht die Rückhaltung der beiden Enden der Gewebehülle durch Klemmung oder Verkeilung des Gewebes auf den sich voneinander entfernenden mechanischen Bauteilen.
  • Die Fixierung des Gewebes auf den unteren und oberen Ringen des Gestells nach der Spannung des Gewebes
    W1id
    vorzugsweise durch Verwendung eines Cyanacrylat-Klebers bewirkt, der sehr flüssig ist und der durch Kapillarität durch das Gewebe hindurch wirkt und dieses in wenigen Sekunden auf dem Gestell festsetzt. Das Gestell kann dabei aus Kunststoff oder Metall bestehen, welch letzteres womöglich auch mit einer Farbe oder einem Lack auf Kunstharzbasis oder einer Epoxydfarbe versehen sein kann. Der Gewebeüberschuß wird nach dem Kleben dann mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges abgetrennt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Vorrichtung beinhaltet im wesentlichen einen Tragarm, der an seinem einen Ende eine Nutrolle oder ein anderes kreisförmiges Glied trägt, auf dem der untere Ring des Lampenschirmgestells ruht, sowie ferner eine Achse, die verschieblich bezüglich der Rolle angeordnet ist und die ihrerseits einen Träger mit schwenkbaren Knaggen trägt, der den oberen Ring des Lampenschirmgestells trägt, und die ferner mit Stellmitteln zwecks ihrer Verschiebbarkeit im Sinne der Entfernung des Trägers von der Rolle verbunden ist.
  • Bezieht man sich auf die eingangs beschriebene Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, ermöglicht es diese Vorrichtung einem der in die Hohlsäume der Gewebehülle eingezogenen Seile, das Gewebe in den Grund der Nut der Nutrolle zu drücken, während das andere Seil oberhalb des Knaggenträgers zugezogen wird. Die Vorrichtung ermöglicht es somit, das Gewebe an senen beiden Enden mittels Seilen festzusetzen, was die Zentrierung und gute Verteilung des Gewebes über dem Schirmgestell ermöglicht. Der Knaggenträger mit den Knaggen, der den oberen Ring des Gestells stützt, gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der über die Achse eingeleiteten Kräfte, was zu einer gleichmäßigen und starken Spannung des Gewebes ohne eine Deformierung des oberen Ringes führt. Die Zusammenziehung eines der Seile oberhalb des Knaggenträgers ermöglicht es dem Gewebe, den oberen Ring des Gestells über eine ausreichend große Fläche zu überdecken, was die Anklebung durch einen verbesserten Kontakt erleichtert und was eine optisch einwandfreie Endbearbeitung ergibt, da der Ring großzügig von dem Gewebe verdeckt wird.
  • Der Tragarm der Vorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform schwenkbar um eine horizontale Achse angeordnet, und zwar an seinem von der Nutrolle entfernt liegenden Ende, wobei Mittel zum Verriegeln des Tragarmes in vorbestimmten Stellungen vorgesehen sind. Dies ermöglicht es, den Tragarm insgesamt um 1800 zu verschwenken, so daß die Lage der Ringe des Gestells vertauscht werden kann, was zu einer erheblichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen beim Ankleben des Gewebes an seinqn~beiden Enden führt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform trägt der Tragarm an seinem die Halterung für das Lampenschirmgestell tragenden Ende eine geschlitzte Hülse, durch die eine Laufbuchse geführt ist, die die Nutrolle trägt und die ihrerseits von der Achse durchquert ist, die gleitend bezüglich der Nutrolle angeordnet ist, wobei die geschlitzte Hülse Klemmittel aufweist, mit denen über die Hülse die Laufbuchse drehfest festsetzbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es darüber hinaus dem Benutzer, die Gesamtheit dieses Mechanismus um die Achse von Hand zu drehen, was die Anklebung des Gewebes längs der unteren und oberen Ringe des Gestells erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Laufbuchse von einem rohrförmigen Schieber durchquert, der bezüglich der Laufbuchse drehfest angeordnet ist, wobei die Achse, die den Knaggenträger trägt, durch diesen rohrförmigen Schieber geführt ist, welcher Schieber verstellbar mit der Achse verbunden ist und welcher Schieber ferner mit Stellmitteln für das Verschieben der Achse verbunden ist. Die einstellbare Verbindung zwischen dem Schieber und der Achse, beispielsweise über Zapfen erreicht, ermöglicht eine schnelle Anpassung der Vorrichtung an verschiedene Gestellhöhen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstan des weist der Knaggenträger einerseits ein Mittelstück auf, das das Ende der diesen Träger tragenden Achse überdeckt, wobei die Achse und der Träger drehfest miteinander verbunden sind, und es sind ferner schwenkbare Knaggen in einer Anzahl entsprechend der Anzahl der Streben vorhanden, die die unteren und oberen Ringe des Lampenschirmgestells miteinander verbinden. Jeder Knaggen weist dabei an seinem Ende eine Gabel form mit zwei Klauen auf, die den oberen Ring des Gestells abstützt, wobei zwischen den Klauen jeweils eine Aussparung ist, die von einer der Streben durchquert wird. Die Ausgestaltung ist so getroffen, daß sich alle Klauen exakt in der gleichen Ebene befinden, wenn die Knaggen nicht angehoben sind. Sind die Knaggen angehoben, übergreifen die Klauen nicht mehr die Streben und können durch den oberen Ring des Gestells treten, was eine Verlagerung des Trägers und dann das Abnehmen des Gestells erlaubt.
  • Für die zweite Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie sie vorstehend erläutert wurde, weist die Vorrichtung einerseits in der Niveaulage der Nutrolle oder eines anderen kreisförmigen Stützorgans, auf dem der untere Ring des Lampenschirmgestells ruht, und andererseits oberhalb des Trägers für die schwenkbaren Knaggen, wo der obere Ring des Gestells gehalten wird, Mittel für eine kreisförmige Befestigung des Gewebes durch Verklemmung oder Verkeilung auf, und zwar zwischen einem ersten festen Bauteil und einem zweiten elastischen oder deformierbaren Bauteil, das auf das erste Bauteil unter Zwischenlegung des Gewebes aufgebracht wird. Man wählt vorzugsweise dabei eine derartige Ausgestaltung, daß die Spannung des Gewebes eine Selbstfestsetzung dieses Gewebes durch die in Frage stehenden Mittel für die kreisförmige Befestigung ergibt.
  • Dies kann entsprechend verschiedener Ausführungsformen verwirklicht werden, wobei das feststehende Teil entweder innen oder außen bezüglich des elastischen oder deformierbaren Teiles liegt, mit dem es zusammenarbeitet.
  • Gemäß einer ersten Ausfführungsform beinhalten die Mittel für die kreisförmige Festlegung des Gewebes ein inneres elastisches Teil in Form einer Scheibe, deren Umfang eine kegelstumpfförmige Fläche aufweist, während das starre, äußere Teil ringförmig ausgebildet ist. Dieses äußere ringförmige Teil kann einen kreisförmigen oder einen trapezförmigen Querschnitt haben.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform weisen die Mittel für die kreisförmige Befestigung des Gewebes ein inneres starres Teil in Form einer Nutrolle mit trapezförmiger Nut auf, während das elastische äußere Teil ein Ring kreisförmigen Querschnittes ist, der in die trapezförmige Nut eingebracht werden kann, während eine ringförmige Zwinge in Achsrichtung verlagerbar angeordnet ist, mit der die trapezförmige Nut teilweise verschließbar ist.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform weisen die Mittel zur kreisförmigen Befestigung des Gewebes ein starres inneres Teil in Kreis- oder Ringform auf, mit einer Umfangsmut mit übergreifendem Rand, während das äußere elastische Teil ein Ring mit länglichem Querschnitt ist, der in die Nut einbringbar ist, und dabei teilweise unter den übergreifenden Rand gelangt.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform weisen die Mittel zur kreisförmigen Befestigung des Gewebes ein starres inneres Teil in Form einer Nutrolle mit trapezförmiger Nut auf, während das äußere deformierbare Teil ein Keilriemen trapezförmigen Querschnitts ist, der in die trapezförmige Nut einsteckbar ist, wobei der Riemen Mittel aufweist, mit denen er in sich zu schließen und in die Nut zu drücken ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Mittel für die kreisförmige Befestigung des Gewebes ein starres inneres Teil in Form einer Nutrolle mit einer V-förmigen Nut auf, während das äußere deformierbare Teil ein Seil oder Kabel ist, das in die V-förmige Nut eingebracht werden kann, wobei das Seil mit Mitteln versehen ist, die eine Schließung des Seils zu einem Ring und ein Eindrücken in die V-förmige Nut ermöglichen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung durch die Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit Darstellung des den Lampenschirm tragenden Teiles der Vorrichtung, Fig. 3 eine Teildraufsicht auf den Knaggenträger der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung durch den den Lampenschirm tragenden Teil einer weiteren Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 5 bis 9 Teilschnittdarstellungen durch fünf verschiedene Ausführungsformen für die Befestigung des Gewebes an der Vorrichtung.
  • Die in ihrer Gesamtheit in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ruht auf einem Dreifuß 1 verstellbarer Höhe. Die Vorrichtung weist einen Tragarm 2 auf, der schwenkbar am oberen Ende des Dreifußes 1 um eine horizontale Achse 3 gelagert ist, so daß die Vorrichtung insgesamt verschiedene Schwenkstellungen einnehmen kann. Der fest mit dem Tragarm 2 verbundene Schwenkzapfen 4 trägt eine Scheibe 5, die mit einem Verriegelungshebel 6 zusammenarbeitet, der um eine feststehende Achse 7 verschwenkbar ist. Der Hebel trägt einen Finger 8, der in Ausnehmungen 9 am Umfang der Scheibe 5 eintreten kann, um diese in vorgegebenen Stellungen zu verriegeln und damit auch den Tragarm 2 in einer bestimmten Anzahl von vorgegebenen Stellungen festzulegen.
  • Am anderen Ende des verschwenkbaren Tragarmes 2 ist eine geschlitzte Hülse 10 angeschweißt, deren Achse seinkrecht zur horizontalen Achse 3 liegt und die von einer Laufbuchse 11 durchquert wird, die eine Nutrolle 12 trägt. Die geschlitzte Hülse 10 weist ferner Klemmittel auf, die eine Drehfestmachung der Gesamtheit des mit der Laufbuchse 11 verbundenen Mechanismus ermöglichen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Laufbuchse 11 an ihrem die Rolle 12 tragenden Ende ein Gewinde auf, auf das eine Rändelmutter 13 geschraubt ist, mit der die Rolle 12 festgesetzt wird. Die Rändelmutter 13 erlaubt die Anbringung und Festlegung von Rollen verschiedener Durchmesser entsprechend den verschiedenen Taillierungen der Lampenschirme.
  • Die Laufbuchse 11 ihrerseits wird von einem rohrförmigen Schieber 14 durchquert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Schieber 14 eine Längsnut 15 auf, in die ein fest mit der Laufbuchse 11 verbundener Keil 16 eingreift, so daß der Schieber gegenüber der Laufbuchse drehfest angeordnet ist.
  • An seinem außerhalb der Laufbuchse 11 liegenden Ende weist der Schieber 14 einen Flansch 17 auf, der von einem nach beiden Seiten wirkenden Anschlagstück 18 aus Bronze umgeben ist, der seinerseits über ein Pleuel 19 und einen Hebel 20 mit einem pneumatischen Kolbenaggregat 21 in Verbindung steht. Das Anschlagstück 19 erlaubt dem Schieber 14 eine Drehung um seine Achse und ist an dem einen Ende des Pleuels 19 angelenkt. Der Hebel 20 ist schwenkbar um eine Achse 22 angeordnet, die in seinem mittleren Bereich liegt und mit dem Tragarm 2 verbunden ist. Der Hebel 20 ist ferner mittels der Achse 23 an dem anderen Ende des Pleuels 19 angelenkt.
  • Das andere Ende des Hebels 20 ist über eine Achse 24 an der Kolbenstange 25 des Kolbenaggregates 21 angelenkt, dessen Zylinder an einem Holm 26 angelenkt ist, der an dem Tragarm 2 in der Nähe dessen Schwenkzapfen 4 angeschweißt ist.
  • Das beidseitig wirkende Anschlagstück 18 ist ferner mit einer zweiten geschlitzten Hülse 27 verbunden, die von einer Stange 28 kreisförmigen Querschnitts durchquert wird, die parallel zum Schieber 14 verläuft und die an dem Tragant 2 angeschweiß ist. Die geschlitzte Hülse 27 weist Klemmittel auf, um diese Hülse in translatorischer Verschieberichtung bezüglich der Stange 28 festzulegen und um damit auch entsprechend den Schieber 14 bezüglich der Laufbuchse 11 festzulegen.
  • An seinem dem Flansch 17 gegenüberliegenden Ende weist der Schieber 14 ein oder zwei Aussparungen 29 auf 1 die einen Zapfen 30 aufnehmen, der mit einer Achse 31 verbunden ist, die die Laufbuchse 11 und den Schieber 14 durchquert. Die Achse 31 kann eine Reihe von Löchern aufweisen, die beispielsweise in regelmäßigen Abständen von 15 zu 15 mm angeordnet sind, so daß man die Position des Zapfens 30, der die Verbindung der Achse mit dem Schieber 14 ergibt, wählen kann, um die Vorrichtung an die verschiedenen Höhen der Lampenschirme anpassen zu können.
  • Die Achse 31 trägt an ihrem oberen Ende einen lösbar angeordneten Knaggenträger 32, der im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Der Knaggenträger 32 weist ein Zentral teil 33 auf, das das obere Ende der Achse 31 überdeckt. Ein zylindrisches Loch erröglicht es, das Zentral teil 33 auf der Achse 31 zu zentrieren. Ein fest mit dem Zentral teil 33 verbundener Zapfen 34 wird in eine entsprechende Ausnehmung in der Achse 31 gesteckt, ul unter anderem eine drehfeste Verbindung zwischen der Achse und dem Träger 32 zu gewährleisten. Das Zentralteil 33 trägt an seinem Umfang eine vorbestimmte Anzahl von Knaggen 35, die um Achsen 36 schwenkbar gelagert sind, welche senkrecht zur Richtung der Achse 31 liegen. Jeder Knaggen 35 weist an seinem freien Ende zwei Klauen 37 auf, die durch eine Ausnehmung voneinander getrennt sind, so daß eine Gabelfori entsteht.
  • Eine mit einem rigförmigen Griff 39 ausgestattete Stange 38 ist in Verlängerung der Achse 31 auf dem Zentral teil 33 des Knaggenträgers 32 befestigt. Eine verschieblich auf der Stange 38 angeordnete Hülse 40, deren Verschieberichtung durch den Pfeil 41 gekennzeichnet ist, trägt Ringe, die mittels kleiner Seile 42 mit anderen Ringen verbunden sind, die an jedem der Knaggen 35 befestigt sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht die gleichzeitige Anhebung der Gesamtheit der Knaggen durch Verschwenken um ihre Achsen 36, wobei die Knaggen normalerweise in der in Fig. 2 dargestellten Stellung auf Anschlägen (nicht dargestellt) ruhen.
  • Die Knaggen 35 sind in einer Anzahl entsprechend der Anzahl von Streben vorhanden, die den unteren Ring 44 und den oberen Ring 45 des Lampenschirmgestells verbinden. Die Verteilung der Knaggen rund um das Zentral teil 33 entspricht derjenigen der Streben 43 um die Achse des Lampenschirms.
  • Zur Durchführung des Spannens des Gewebes auf dem Lampenschirmgestell und der Befestigung darauf wird zunächst auf die Laufbuchse 11 eine Nutrolle 12 gesetzt, deren Durchmeser dem Durchmesser des unteren Ringes 44 des Lampenschirmgestells entspricht, und man führt dann die Höheneinstellung der Achse 31 auf die vorstehend angegebene Weise durch, um die Vorrichtung auch auf die Höhe des betroffenen Gestells einzustellen.
  • Das Gestell wird dann auf die Rolle 12 gelegt derart, daß sein unterer Ring 44 auf dem Außenumfang der Rolle liegt, wobei der zentrale Befestigungsring 46 des Gestells über die Achse 31 geschoben wird.
  • Dann wird der Knaggenträger 32 auf das obere Ende der Achse 31 gesetzt und das Gestell wird auf den Knaggen 35 in folgender Weise angeordnet: Man verschwenkt zunächst die Knaggen um ihre Achsen 36 der- art, daß die Klauen 37 unter den oberen Ring 45 des Gestells gelangen können, und nachdem man die Knaggen 35 in ihre normale Stellung zurückverschwenkt hat, wird das Gestell derart angeordnet, daß jede Strebe 43 in einer die beiden Klauen 37 eines Knaggen trennenden Aussparung liegt, wobei die Klauen dann den oberen Ring 45 abstützen.
  • Es ist hervorzuheben, daß in dieser Stellung die Stangen 47 des Gestells, die den zentralen Ring 46 mit dem oberen Ring 45 verbinden, womöglich sehr nahe an bestimmten Knaggen 35 vorbeilaufen können, was es erforderlich machen kann, Aussparungen auf der Seite dieser Knaggen vorzusehen, wie es beispielsweise in Fig. 3 bezogen auf ein Gestell mit acht Streben 43 und drei Stangen 47 gezeigt ist.
  • Nachfolgend wird dann eine Gewebehülle 48 passender Formen und Dimensionen über das Gestell gezogen. Diese Hülle weist an ihrem oberen und unteren Ende Hohlsäume 49 und 50 auf.
  • Durch den oberen Hohlsaum 49 wird ein Seil 51 gefädelt, wozu eine entsprechende Öffnung im Hohlsaum vorgesehen ist, und wird dann gegen die Ringe auf den Knaggen 35 gezogen, die der Befestigung der Seile 42 dienen. Mittels einer entsprechenden Blockierung wird das Seil 51, das so an Ort und Stelle gebracht wurde, in dieser Stellung gespannt gehalten.
  • Ein weiteres Seil 52 wird durch eine entsprechende Öffnung durch den unteren Hohlsaum 50 gefädelt und so gespannt, daß das Gewebe in den Grund der Nut der Rolle 12 gezogen wird. Auch das Seil 52 wird in dieser Stellung durch eine Blockiereinrichtung gehalten.
  • Es kann nun das eigentliche Spannen des Gewebes der Gewebehülle 48 beginnen. Das pneumatische Kolbenaggregat 21 wird in Gang gesetzt und verschwenkt den Hebel 20 um die Achse 22 im Sinn des Pfeiles 53 (Fig. 1), so daß der Hebel über das Pleuel 19 das beidseitig wirkende Anschlagstück 18 und den Schieber 14 anhebt. Hierdurch wird auch die Achse 31, die mit dem Schieber 14 über den Zapfen 30 verbunden ist, angehoben und sie nimmt dabei den Knaggenträger 32 und das Gestell des Laipenschiris mit sich, das sich somit von der Rolle 12 entfernt, während dabei das untere Seil 52 und damit auch der untere Rand des Gewebes des Gewebehülle 48 in der Nut der Rolle 12 verbleiben. Das Gewebe wird somit gezogen und gespannt.
  • Der Druck der das Kolbenaggregat 21 speisenden Druckluft wird über ein Druckkontrollgerät gesteuert, was die Anpassung der Spannkraft des Gewebes an die verschiedenen Arten von Lampenschirmen ermöglicht.
  • Ist das Gewebe ausreichend gespannt, wird die geschlitzte Hülse 27 in die Klemmstellung gebracht, um den Schieber 14 translatorisch bezüglich der Laufbuchse 11 festzusetzen, wodurch die Rolle 12 und der Knaggenträger 32 in einem unveränderbaren Abstand voneinander festgehalten werden.
  • Ist diese Blockierung erfolgt, wird das Gewebe der Gewebehülle 48 zunächst mit dem unteren Ring 44 des Gestells verklebt, wozu eine Klebweise durch Kapillarität mit Hilfe eines Cyanacrylat-Klebers eingesetzt wird. Um eine bequeme Verklebung längs des Umfangs des Ringes 44 durchzuführen, dreht der Benutzer der Vorrichtung den Mechanismus von Hand, nachdem er die zuvor in ihrer Klemmstellung befindliche geschlitzte Hülse entblockiert.
  • AnschlieBend wird die Scheibe 5 entriegelt, was es eraöglicht, die Gesamtheit der Vorrichtung um 1800 um die horizontale Achse 3 zu verschwenken. Die Scheibe wird dann in der neuen Stellung verriegelt, in der der zuvor oben liegende Ring 45 des Gestells nun unten liegt. Das Gewebe wird dann auf den unteren Ring 44 durch die gleiche Verfahrensweise wie beim Ring 45 verklebt, wobei dieser Vorgang in einer Arbeitsstellung erfolgen kann, die verhindert, daß Leim auf die später den Laxpenschins bildenden Teile des Gewebes läuft.
  • Nachdem die Gesamtheit der Vorrichtung in die Ausgangsposition zurückgeführt ist, schneidet man die überschüssige Gewebe an den Enden des Gestells oben und unten mit Hilfe eines Schneidwerkzeuges ab. Dann hebt der Benutzer den Lampenschirm mit der einen Hand um einige Zentimeter an und zieht mit der anderen die Hülse 40 nach oben, um gleichzeitig hierdurch alle Knaggen 35 anzuheben und den Träger 32 von der Achse 31 zu trennen, worauf dann die angehobenen Knaggen leicht durch den oberen Ring 45 hindurchtreten können.
  • Schließlich nimmt man den Lampenschirm von der Vorrichtung herab und zieht die Seile 51 und 52 aus den Geweberesten.
  • Die Vorrichtung ist dann für einen neuen Arbeitszyklus bereit.
  • Bei der in Fig. 4 teilweise dargestellten Ausführungsform ist der das Lampenschirmgestell tragende Abschnitt nicht fundamental verändert und beinhaltet weiterhin die Laufbuchse 11, die in diesem Fall ein kreisförmiges Teil 12 trägt, das mittels der Rändelmutter 13 festgesetzt ist und das von einer Achse 31 durchquert wird, die an ihrem oberen Ende den lösbar angeordneten Knaggenträger 32 trägt, dessen Teile denjenigen entsprechen, wie sie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 gezeigt und beschrieben worden sind.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 ist das kreisförmige Teil 12 eine Scheibe 54 aus elastischem Material, beispielsweise Kautschuk, die zwischen zwei starren Halte-und Befestigungsflanschen 55 und 56 angeordnet ist, die beispielsweise aus Metall bestehen und die auf die Laufbuchse 11 gesetzt sind. Der Umfangsmantel der Scheibe 54 weik eine kegelstumpfförmige Fläche auf, wobei die obere Fläche der Scheibe eine größeren Durchmesser hat als die untere Fläche. Ein ähnliches kreisförmiges Teil 57 ist über dem Knaggenträger 32 angeordnet, dessen starre Flansche auf die zentrale Stange 38 gesetzt sind, die das Zentralteil 33 nach oben verlängert. Hier ist die kegelstumpfförmige Ausgestaltung des Umfangsmantels dieser oberen Scheibe aus elastischem Material so getroffen, daß die obere Fläche dieser Scheibe einen kleineren Durchmesser hat als die untere Fläche.
  • Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird das Lampenschirmgestell auf das untere kreisförmige Teil 12 derart gesetzt, daß der untere Ring 44 auf dem Umfang dieses Teiles 12 ruht, während der obere Ring 45 des Gestells von den schwenkbaren Knaggen 35 gehalten wird, wobei die Streben 43 jeweils zwischen den beiden Klauen 37 eines Knaggens hindurchgehen. Der Befestigungsring 46 des Gestells, der mit dem oberen Ring 45 über Stangen 47 verbunden ist, wird wieder über die Achse 31 geschoben.
  • Um die Rück- und Festhaltung der Gewebehülle 48 für den Spannvorgang zu gewährleisten, können die kreisförmigen Teile 12 und 57 mit verschiedenen Mitteln zusammenwirken, die nachstehend beschrieben werden.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel werden zwei starre Ringe kreisförmigen Querschnitts 58 und 59 eingesetzt, beispielsweise Metallringe. Der untere Ring 58 klemmt den unteren Abschnitt der Gewebehülle 48 zwischen sich und die kegelstumpfförmige Oberfläche der elastischen Scheibe 54. In gleicher Weise wirkt der obere Ring 59, der den oberen Bereich der Gewebehülle 48 festsetzt. Die beiden Enden der Gewebehülle sind somit kreisförmig festgesetzt und der Spannvorgang geschiebt, wie beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Achse 31 wird bezüglich der Laufbuchse 11 verlagert und entfernt dabei den Knaggenträger 32 von dem unteren kreisförmigen Teil 12. Der Knaggenträger 32 nimmt dabei das obere kreisförmige Teil 52 sowie auch die Gewebehülle 48 mit, die gezogen und gespannt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, in der lediglich das untere kreisförmige Teil dargestellt ist, haben die starren Ringe 60 einen trapezförmigen Querschnitt, mit einer inneren kegelstumpfförmigen Fläche, deren Neigung derjenigen der Umfangsfläche der elastischen Scheibe 54 entspricht.
  • Die Gewebehülle 48 wird zwischen diesen beiden kegelstufförmigen Flächen festgesetzt. Im übrigen läuft der Spannvorgang wie vorstehend beschrieben ab.
  • Die Fig. 6 bis 9 zeigen andere Ausführungsformen für die Mittel für die kreisförmige Befestigung der Gewebehülle 48 an der unteren Nutrolle 12. Bei diesen Ausführungsbeispielen ist das innere Teil somit starr und nicht mehr elastisch.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 besitzt die Rolle 12 eine trapezförmige Nut 61 und sie trägt eine ringförmige Zwinge 62, die in axialer Richtung verschiebbar ist, derart, daß sie teilweise die Nut 61 verschließen kann (Zwinge in ausgezogenen Linien dargestellt), oder aber vollständig die Nut 61 freigeben kann (Zwinge strichpunktiert dargestellt). Ein Ring 63 aus elastischem Material, beispielsweise Kautschuk, ist in der trapezförmigen Nut 61 angeordnet. Dieser im Querschnitt kreisförmige Ring 63 hält die Gewebehülle 48 zwischen sich und den Wandungen der Nut 61 festgeklemmt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Zwinge 62 über die Nut 61 vorbewegt, nachdem die Gewebehülle 48 eingebracht wurde, wodurch der Ring 63 festgelegt wird. Die gleichen Mittel sind, lediglich in umgekehrter Lage angeordnet, auch oberhalb des Knaggenträgers vorgesehen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird eine Rolle 12 eingesetzt, die im Umfangsbereich einen verbreiterten Querschnitt hat und hier eine Nut 64 aufweist, die einen übergreifenden Rand 65 hat, wobei die gegenüberliegende Flanke 66 der Nut abgeschrägt ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
  • In der Nut 64 ist ein Ring 63 aus elastischem Material angeordnet, der einen länglichen Querschnitt hat, beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt. Das eine Ende des Ringes 63 wird unter den übergreifenden Rand 65 gesteckt, während das andere Ende sich auf der geneigten Flanke 66 abstützt. Die Gewebehülle 48 wird in die Nut 64 unter den Ring 63 gebracht. Beim Spannvorgang bewirkt der Zug auf die Gewebehülle, der sich nach oben auswirkt, eine Selbstverklemmung des Gewebes infolge der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6, eine Nutrolle 12 mit trapezförmiger Nut 61 eingesetzt. Anstelle des elastischen Ringes 63 wird jedoch ein im Querschnitt trapezförmiger Keilriemen 67 eingesetzt, der in die Nut 61 entsprechenden Profils eingreift, um die Gewebehülle 48 festzuklemmen. Der Keilriemen 67 ist an seinen Enden mit einer Schlaufe einerseits und eeinem Binderiemen andererseits versehen, so daß er in sich selbst geschlossen werden kann und zusammen mit der Gewebehülle 48 in die Nut 61 in Art eines Gürtels zusammengezogen und in dieser Stellung fixiert werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 besitzt die Rolle 12 eine Nut 68 mit V-förmigem Profil und die Gewebehülle 48 wird in diese Nut mittels eines Seiles 69 gedrückt. Das Seil, das umflochten sein kann, wird zweifach in die Nut 68 gewickelt und dann in sich selbst geschlossen.
  • Es versteht sich, daß sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich, wobei diese Ausführungsvarianten dann jeweils äquivalente Mittel für die Rückhaltung und Festsetzung des Gewebes haben und die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Spannen und Befestigen eines Gewebes auf einem Lampenschirmgestell ermöglichen. Leerseite

Claims (24)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Spannen und Fixieren eines Gewebes auf einem Lampenschirmgestell mit mindestens einem unteren Ring und einem gleichachsig liegenden oberen Ring, welche Ringe durch eine Anzhal von Streben miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zunächst die beiden Enden einer Gewebehülle, mit der das Lampenschirmgestell umgeben wird, kreisförmig auf mechanischen Elementen festgelegt werden, dann das Gewebe unter Entfernung der Elemente voneinander gespannt wird und dabei mindestens einer der Ringe des Gestells festgehalten wird und dann das gespannte Gewebe auf dem unteren und oberen Ring des Gestells fixiert wird und schließlich das über schüssige Gewebe oben und unten am Gestell abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an den beiden Enden der Gewebehülle vorgesehene Hohlsäume Seile od.dgl. eingezogen werden, die auf den mechanischen Elementen abgestützt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Gewebehülle durch Verklemmung oder Verkeilung des Gewebes auf den mechanischen Elementen festgelegt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fixierung des Gewebes auf den unteren und oberen Ringen des Lampenschirmgestells ein kapillar wirkender stark flüssiger Cyanacrylat-Kleber verwendet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragarm (2) vorgesehen ist, der an seinem einen Ende ein kreisförmiges Teil (12) trägt, auf dem der untere Ring (44) des Lampenschirmgestells abstützbar ist, sowie eine Achse (31), die bezüglich des kreisförmigen Teils (12) verschiebbar angeordnet ist und ihrerseits einen Knaggenträger (32) mit schwenkbar angeordneten Knaggen (35) trägt, auf welchen Knaggen (35) der obere Ring (45) des Lampenschirmgestells abstützbar ist, wobei die Achse (31) mit einem Stelltrieb (14,18,19,20,21,25,30) für eine Verschiebung der Achse im Sinne der Entfernung des Knaggenträgers (32) von dem kreisförmigen Teil (12) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm an seinem dem kreisförmigen Teil (12) gegenüberliegenden Ende schwenkbar um eine horizontale Achse (3) gelagert ist, wobei eine Einrichtung zum Verriegeln (5,6,7,8,9) des Tragarmes (2) in vorbestimmten Stellungen vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (2) an seinem das kreisförmige Teil (12) tragenden Ende eine geschlitzte Hülse (10) trägt, in der eine Laufbuchse (11) angeordnet ist, die das kreisförmige Teil (12) trägt und die ihrerseits von der bezüglich dieses Teils (12) verschieblichen Achse (31) durchquert ist, wobei die geschlitzte Hülse (21) Klemmittel zur Drehfestmachung der Laufbuchse (11) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchse (11) von einem rohrförmigen Schieber (14) durchquert ist, der bezüglich der Laufbuchse (11) drehfest angeordnet ist und durch den hindurch die den Knaggenträger (32) tragende Achse (31) tritt, wobei der Schieber (14) höhenverstellbar mit der Achse (31) verbunden ist und ferner andererseits mit dem Verstelltrieb für die Schiebebewegung verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber mindestens eine Ausnehmung aufweist, die einen mit der Achse (31) verbundenen Zapfen (30) aufnimmt, für welchen Zapfen (30) die Achse (31) eine Reihe von übereinanderliegenden Stecklöchern aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb für die Verschiebebewegung der Achse (31) ein pneumatisches Kolbenaggregat (21) aufweist, dessen Zylinder an dem Tragarm (2) angelenkt ist und dessen Kolbenstange (45) an einem Hebel (20) angelenkt ist, der in seinem mittleren Bereich schwenkbar um eine Achse (22) angeordnet ist, die von dem Tragarm (2) getragen wird, wobei der Hebel (20) mit seinem anderen Ende gelenkig mit einem Pleuel (19) verbunden ist, das seinerseits mit einem beidseitig wirkenden Anschlagstück (18) verbunden ist, das einen Flansch des rohrförmigen Schiebers (14) umgibt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragarm (2) und dem beidseitig wirkenden Anschlagstück (18) eine Einrichtung zur Festlegung des Schiebers (14) in translatorischer Verschieberichtung bezüglich der Laufbuchse (11) zugeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Knaggenträger (32) einerseits ein Zentralteil (33), das das Ende der Achse (31) übergibt, und andererseits verschwenkbare Knaggen (35) in einer Anzahl entsprechend der Anzahl der den unteren und oberen Ring des Gestells verbindenden Streben aufweist, wobei das Zentral teil (33) und die Achse (31) drehfest miteinander verbunden sind und jeder Knaggen (35) an seinem Ende gabelförmig ausgebildet ist und zwei Klauen (37) aufweist, auf denen der obere Ring des Gestells abstützbar ist und zwischen denen hindurch jeweils eine der Streben des Gestells verlaufen kann.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentral teil (33) eine mit einem Griffring (39) ausgestattete Stange (38) trägt, auf der verschieblich eine Hülse (40) angeordnet ist, die mittels kleiner Seile mit jedem der schwenkbaren Knaggen (35) derart verbunden ist, daß die Gesamtheit der Knaggen (35) gleichzeitig anhebbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisförmige Teil (12), auf dem der untere Ring (44) des Lampenschirmgestells abstützbar ist, eine Nutrolle ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebehülle (48) in die Nut der Nutrolle (12) mittels eines durch einen Hohlsaum dieses Gewebehüllenendes gezogenen Seiles einschnürbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 5 und insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr einerseits in Höhe des kreisförmigen Teils (12) zur Abstützung des unteren Ringes des Lampenschirmgestells und andererseits oberhalb des Knaggenträgers (32) zur Abstützung des oberen Ringes des Gestells Mittel für die kreisförmige Befestigung des Gewebes durch Klemmung oder Verkeilung zwischen einem ersten, starren Teil und einem zweiten, elastischen oder deformierbaren Teil zugeordnet ist, welches Teil gegen das erste Teil unter Zwischenlegung des Gewebes andrückbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für das Gewebe ein innenliegendes elastisches Teil in Form einer Scheibe (54) beinhalten, die eine kegelstumpfförmige Mantelumfangsfläche aufweist, während das außenliegende starre Teil (58) ringförmig ausgebildet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige elastische Teil (54) zwischen zwei starren Flanschen (55,56) montiert ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das starre ringförmige Teil (58) einen ringförmigen Querschnitt hat.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das starre ringförmige Teil (60) einen trapezförmigen Querschnitt hat.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die kreisförmige Befestigung des Gewebes ein starres innenliegendes Teil in Form einer Nutrolle (12) mit trapezförmiger Nut (61) beinhalten, während das außenliegende elastische Teil ein Ring (63) kreisförmigen Querschnitts ist, der in die Nut (61) eindrückbar ist, wobei eine ringförmige axial verlagerbare Zwinge (62) zum teilweisen Verschluß der trapezförmigen Nut (21) um die Nutrolle herum angeordnet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die kreisförmige Befestigung des Gewebes ein innenliegendes starres ring- oder kreisförmiges Teil (12) aufweisen, das an seinem Mantelumfang eine Nut (64) mit einem übergreifenden Rand (65) aufweist, während das außenliegende elastische Teil (63) ein Ring länglichen Querschnitts ist, der in die Nut, teilweise unter den übergreifenden Rand, eindrückbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die kreisförmige Befestigung des Gewebes ein starres innenliegendes Teil in Form einer Nutrolle (12) mit trapezförmiger Nut beinhalten, während das deformierbare, außenliegende Teil ein Keilriemen (67) trapezförmigen Querschnitts ist, welchem Keilriemen eine Einrichtung zum Einziehen in die Nut und zum Verschluß in sich selbst zugeordnet ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die kreisförmige Befestigung des Gewebes ein starres, innenliegendes Teil in Form einer Nutrolle (12) mit V-förmiger Nut (68) beinhalten, während das außenliegende deformierbare Teil ein Seil (69) ist, das in die V-Nut (68) einziehbar ist, wobei dem Seil eine Einrichtung zum Einziehen in die Nut und zum Schließen in sich selbst zugeordnet ist.
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DE102010040712A1 (de) * 2010-09-14 2012-03-15 Hefner Günther GbR (vertretungsber. Gesellschafter F. Hefner, 80469 München und R. Günther, 80469 München) Modular aufgebauter Lampenkörper

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