DE102010040712A1 - Modular aufgebauter Lampenkörper - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen modular aufgebauten Lampenkörper. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen modular aufgebauten Lampenkörper, umfassend eine Vielzahl von Lamellen und mindestens eine Verbindungsrosette, wobei die mindestens eine Verbindungsrosette eine der Anzahl an Lamellen entsprechende Anzahl an Schlitzungen der Verbindungsrosette aufweist, wobei jede Lamelle mindestens eine Schlitzung der Lamellen aufweist, wobei die Lamellen mit der mindestens einen Verbindungsrosette durch Eingreifen der Schlitzungen der Verbindungsrosette in die Lamellen und durch Eingreifen der Schlitzung der Lamellen in die Verbindungsrosette lösbar miteinander verbunden sind, wobei innerhalb der Lamellen mindestens ein dreidimensionaler Hohlraum zur Aufnahme eines Leuchtmittels gebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner einen Bausatz und ein Verfahren zur Herstellung des Lampenkörpers sowie eine Lampe und ein Möbelstück, umfassend den Lampenkörper.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen modular aufgebauten Lampenkörper. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen modular aufgebauten Lampenkörper, umfassend eine Vielzahl von Lamellen und mindestens eine Verbindungsrosette, wobei die mindestens eine Verbindungsrosette eine der Anzahl an Lamellen entsprechende Anzahl an Schlitzungen der Verbindungsrosette aufweist, wobei jede Lamelle mindestens eine Schlitzung der Lamellen aufweist, wobei die Lamellen mit der mindestens einen Verbindungsrosette durch Eingreifen der Schlitzungen der Verbindungsrosette in die Lamellen und durch Eingreifen der Schlitzung der Lamellen in die Verbindungsrosette lösbar miteinander verbunden sind, wobei innerhalb der Lamellen mindestens ein dreidimensionaler Hohlraum zur Aufnahme eines Leuchtmittels gebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner einen Bausatz und ein Verfahren zur Herstellung des Lampenkörpers sowie eine Lampe und ein Möbelstück, umfassend den Lampenkörper.
  • Stand der Technik
  • Aus einem oder mehreren Modulen aufgebaute Lampenkörper (d. h. modular aufgebaute Lampenkörper) sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Solche Lampenkörper bestehen in der Regel aus einem aus mehreren fest verbundenen Modulen aufgebauten Grundkörper, in welchem ein Leuchtmittel, wie beispielsweise eine Glühbirne, eine Neonlampe, eine Energiesparlampe und dergleichen, angeordnet ist.
  • Diese Lampenkörper des Standes der Technik haben jedoch zum Teil erhebliche Nachteile. Zum einen sind sie häufig vergleichsweise komplex aufgebaut und weisen demnach im zusammengebauten Zustand eine geringe mechanische Stabilität auf. Zum anderen sind diese modularen Lampenkörper teilweise nach dem Zusammenbau nicht wieder zerlegbar und/oder haben im zerlegten Zustand einen vergleichsweise hohen Raumbedarf, so dass die Transport- und Lagerkosten nicht gering sind. Dies stellt typischerweise einen erheblichen Nachteil in der Vermarktung der Lampenkörper dar, da der Endkunde zum einen auf eine ansprechende Aufmachung der Produkte beim Verkauf achtet (zerlegte und gut gepackte Produkte in kleinen Verpackungseinheiten sind hier bevorzugt), andererseits im zusammengebauten Zustand einen qualitativ hochwertigen und insbesondere formstabilen Lampenkörper wünscht. Überdies können einige modularen Lampenkörper nach dem Zusammenbau nicht wieder zerlegt werden, da zur Erreichung der mechanischen Stabilität eine irreversible Fixierung der Einzelbestandteile vorgesehen ist.
  • Es existieren bereits einige Ansätze im Stand der Technik, welche die oben genannten Nachteile der bekannten Lampenkörper zu beseitigen versuchen.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 2 192 345 A1 offenbart eine selbstragende Lamellenkonstruktion als Bausatz für einen dreidimensional ausgebildeten Lampenschirm, bestehend ausschließlich aus einzelnen Lamellen mit wenigstens einem an jeder einzelnen Lamelle angeordneten und zum Lampenschirmzentrum weisenden Verbindungssteg, welcher wenigstens eine dem Ineinanderstecken der einzelnen Lamellen dienende Schlitzung aufweist.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 20 2009 004 654 U1 offenbart eine Immissionsvorrichtung mit einem ersten Trägerelement und einem zweiten Trägerelement, wobei das erste Trägerelement und das zweite Trägerelement in einer Längsrichtung (L) des Beleuchtungsmittels voneinander beabstandet sind, mit einer Immissionseinrichtung, wobei sowohl das erste Trägerelement als auch das zweite Trägerelement jeweils eine Öffnung aufweisen, durch welche ein Abschnitt der Immissionseinrichtung hindurchgeführt ist, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Vielzahl von sich in der Längsrichtung (L) erstreckenden Längsträgern aufweist, welche in einer Umfangsrichtung um die Immissionseinrichtung angeordnet sind wobei jeder dieser Längsträger mit jedem der beiden Trägerelemente in Verbindung steht.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 203 14 027 U1 offenbart einen Lampenschirm mit einem Schirmgestell, welches einen Oberring, einen Unterring und mehrere Stützstangen aufweist, wobei mehrere Schirmkappen um das Schirmgestell herum angebracht sind, wobei der Unterring in der Mitte mit einem Passstück versehen ist, die Schirmkappe an ihren beiden gegenüberstehenden Enden jeweils mit einem Fixierstab versehen ist, wobei die Schirmkappe nahe den beiden Enden des Fixierstabs jeweils eine dem Oberring und dem Unterring entsprechend ausgebildete Kerbe aufweist, und die Stützstangen den Schirmkappen entsprechend zwischen dem Oberring und dem Unterring angebracht sind, wobei jede Stützstange eine Längsnut, die zum Einfügen des Fixierstabs zweier Schirmkappen vorgesehen ist, und zwei an beiden Enden definierte Fixiernute aufweist, die dem Oberring und dem Unterring entsprechend ausgebildet sind.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 7 637 728 U offenbart einen Lampenschirm mit an einer die Lampenfassung tragenden Tragplatte befestigten, aus einem Drahtrahmen und Bespannung bestehenden Schirmlamellen, wobei die Schirmlamellen lösbar in die Tragplatte einhakbar sind.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 7 314 537 U offenbart einen Beleuchtungskörper mit einem zwei Öffnungen aufweisenden Lampenschirm, der ein stoffbezogenes Schirmgestell aufweist, in welchem mindestens ein Fassungshalter für eine Glühbirne und ein die Glühbirne mit radialem Abstand umgebender aus einem transparenten und lichtverteilenden Material bestehender, röhrenförmiger Innenschirm angeordnet ist, wobei der Innenschirm durch einen Schlauch aus textilem Material gebildet, durch mindestens zwei Halteringe des Schirmgestelles hindurchgeführt und wenigstens an einem dieser Halteringe befestigt ist.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 7 223 007 U offenbart einen Lampenschirm aus miteinander verbundenen Teilen, wobei der Lampenschirm ein oberes und ein unteres Abschlussteil und eine Anzahl Seitenteile aufweist, die zwischen den beiden Abschlussteilen verlaufen und an diesen durch zusammenarbeitende Organe an den Abschluss- und den Seitenteilen verbunden sind, bestehend aus einer vorzugsweise mit Widerhaken versehenen Lasche an dem einen Teil, die in einen Ausschnitt in dem anderen Teil eingreift.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 7 100 858 U offenbart einen aus mehreren Einzelteilen lösbar zusammengesetzten Lampenschirm mit einer Anzahl elastischer Streifenlamellen, die, bogenförmig gekrümmt, mit Schlitzen in ihren beiden Enden in entsprechende, ringsherum verteilte Radialrippen auf den einander abgekehrten Seiten zweier im Abstand angeordneter, verhältnismäßig flacher Tragringe eingehängt sind.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 7 022 081 U betrifft ein Lampenschirmgestell aus Kunststoff für Hänge-, Stand-, Tisch-, Wand-, Hocker- und Deckenleuchten mit mindestens einer Lampenfassung und einer Aufhängevorrichtung, wobei diese aus mehreren zusammensetzbaren Einzelteilen durch Führungs-Verbindungsbuchsen in dem Aufnahmering und Führungsnasen, sowie Körnungspunkt oder Warze an den Verbindungsstreben miteinander verbunden werden.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 1 990 905 U offenbart einen stoff- oder kunststoffbespannten Lampenschirm mit einem Schirmkörper, der aus je einem oberen und einem unteren Ring besteht, zwischen denen ausladende Bügel in axialer Richtung eingesetzt sind, wobei die Schirmbespannung in Form eines an den Enden zusammenziehbaren Schlauches auf den Schirmkörper aufziehbar ist, wobei die ausladenden Bügel in die beiden Ringe einsteckbar sind.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 1 978 206 U offenbart einen Lampenschirm mit zwei auf Abstand gehaltenen Ringen, welche mindestens je eine umlaufende Schlitznut aufweisen, in denen Kaschierungsstreifen eingesteckt sind.
  • Die US-Patentanmeldung US 2009/0196050 A1 offenbart einen Beleuchtungskörper mit einem modularisierten Lampenschirm, umfassend einen Lampenhalter, der mit dem modularisierten Lampenschirm verbunden ist und eine Beleuchtungsvorrichtung, die im Inneren des modularisierten Lampenschirms angeordnet ist, wobei der modularisierte Lampenschirm aus verschiedenen Stücken von Grundelementen mit mindestens einer Art von geometrischen Formen zusammengesetzt ist.
  • Diese bekannten modularen Lampenkörper können indes die oben genannten Nachteile nur teilweise beseitigen und sind zumeist hinsichtlich Stabilität, Verpackbarkeit, reversibler Montage/Demontage und leichter Herstellbarkeit der Einzelbestandteile nicht optimal.
  • Darstellung der Erfindung, Aufgabe, Lösung, Vorteile
  • Ausgehend von den vorgenannten Überlegungen liegt der vorliegenden Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten modularen Lampenkörper bereitzustellen, welcher die oben genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, also insbesondere, welcher leicht zusammengebaut und wieder zerlegt werden kann, welcher im zerlegten Zustand einen relativ geringen Raum für den Transport benötigt, welcher im zusammengebauten Zustand eine hohe mechanische Stabilität aufweist und gleichzeitig dessen Einzelbestandteile in hoher Qualität und großer Stückzahl leicht hergestellt werden können.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung deshalb einen modular aufgebauten Lampenkörper (1).
  • Enrfidungsgemäß wird unter modular aufgebautem Lampenkörper (1) jeder aus einem oder mehreren Modulen aufgebaute dreidimensionale Gegenstand verstanden, welcher zur Aufnahme eines beliebigen Leuchtmittels (10), wie beispielsweise einer Lampe, geeignet ist. Der Lampenkörper (1) kann das Leuchtmittel (10) vorteilhafterweise vor äußeren Umwelteinflüssen, wie beispielsweise vor mechanischer Einwirkung (z. B. Stoß oder Druck), vor Nässe oder vor Staub, schützen und andererseits auch den Benutzer von der elektrischen Stromversorgung des Leuchtmittels (10) und den hiermit verbundenen Gefahren effizient abschirmen. Hierzu weist der Lampenkörper (1) vorzugsweise eine hohe mechanische Stabilität aufweist. Andererseits hat der Lampenkörper (1) vorzugsweise ein geringes Gesamtgewicht, so dass er leicht an den bestimmungsgemäßen Ort der Verwendung, beispielsweise die Zimmerdecke im Falle einer Deckenlampe, platziert werden kann. Vorzugsweise liegt das Gesamtgewicht des Lampenkörpers (1) bei unter 2 kg, insbesondere bei unter 1 kg.
  • Der Lampenkörper (1) weist eine Vielzahl von Lamellen (2) und mindestens eine Verbindungsrosette (3) auf.
  • Erfindungsgemäß wird unter Verbindungsrosette (3) jedes Bauelement verstanden, welches zur Verbindung von mindestens zwei Lamellen (2) geeignet ist. Die mindestens eine Verbindungsrosette (3) weist eine der Anzahl an Lamellen (2) entsprechende Anzahl an Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette auf. Jede Lamelle (2) weist mindestens eine Schlitzung (20) der Lamellen auf. Vorzugsweise entspricht die Anzahl an Schlitzungen (20) der Lamellen auch der Anzahl an Verbindungsrosetten (3).
  • Das Material der Verbindungsrosette (3) hat vorzugsweise eine hohe Steifheit, so dass dem Lampenkörper (1) nach dem Zusammenbau eine hohe mechanische Stabilität verliehen wird. Grundsätzlich kann die Verbindungsrosette (3) aus jedem beliebigen Material aufgebaut sein. Hinsichtlich des Herstellungsverfahrens für die Verbindungsrosette (3) ist es indes bevorzugt, wenn die Verbindungsrosette (3) aus einem gestanzten, einem gefrästen oder einem lasergeschnittenen Material besteht. Insbesondere wird laserschnittgeschnittenes Material für die Verbindungsrosette (3) bevorzugt, da hierdurch ein sehr hochwertiges, stabiles und ansprechendes Endprodukt erhalten werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird unter Lamelle (2) jedes Bauelement verstanden, welches in einer Verbindungsrosette (3) lösbar gehalten werden kann und dabei einen dreidimensionalen Hohlraum zur Aufnahme eines Leuchtmittels (10), wie beispielsweise einer Lampe, bereitstellen kann. Jede Lamelle (2) weist mindestens eine Schlitzung (20) der Lamellen auf. Die Lamellen (2) sind mit der mindestens einen Verbindungsrosette (3) durch Eingreifen der Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette in die Lamellen (2) und durch Eingreifen der Schlitzung (20) der Lamellen in die Verbindungsrosette (3) lösbar miteinander verbunden.
  • Das Material der Lamellen (2) weist ebenfalls vorzugsweise eine hohe Steifheit auf, so dass dem Lampenkörper (1) nach dem Zusammenbau eine hohe mechanische Stabilität verliehen wird. Grundsätzlich können die Lamellen (2) aus jedem beliebigen Material aufgebaut sein. Hinsichtlich des Herstellungsverfahrens ist es indes bevorzugt, wenn die Lamellen (2) aus einem gestanzten, einem gefrästen oder einem lasergeschnittenen Material bestehen. Insbesondere wird gestanztes und lasergeschnittenes Material für die Lamellen (2) bevorzugt, da auf diese Weise ein sehr hochwertiges, stabiles und ansprechendes Endprodukt erhalten werden kann. Vorzugsweise sind sowohl die Lamellen (2) als auch die Verbindungsrosetten (3) jeweils lasergeschnitten oder gestanzt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lamellen (2) in axialer Richtung in zwei Verbindungsrosetten (3) eingesetzt. Die Lamellen (2) sind dabei vorzugsweise bogenförmig gekrümmt, so dass zwischen den Verbindungsrosetten (3) ein dreidimensionaler Hohlraum zur Aufnahme eines Leuchtmittels (10) entsteht.
  • Vorzugsweise sind die Lamellen (2) in der Verbindungsrosette (3) drehversetzt angeordnet. Sofern der Lampenkörper (1) genau n Lamellen (2) aufweist, ist es bevorzugt, dass diese n Lamellen (2) in n Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette mit einer jeweiligen Drehversetzung von 360°/n eingesetzt sind. Auf diese Weise entsteht ein sehr gleichmäßiger Lampenkörper (1) mit hervorragender mechanischer Stabilität. Vorzugsweise besteht der Lampenkörper (1) aus zwei Verbindungsrosetten (3) und mindestens 12 Lamellen (2), insbesondere mindestens 24 Lamellen (2). Vorzugweise haben alle Lamellen eine identische Form.
  • Die Verbindungsrosette (3) ist vorzugsweise aus dem für die Lamellen (2) oben beschriebenen Material aufgebaut. Vorzugsweise bestehen die Lamellen (2) aus dem gleichen oder zumindest aus ähnlichem Material wie die Verbindungsrosette (3), so dass das Herstellungsverfahren für die Bestandteile des modularen Lampenkörpers (1) vereinfacht werden kann. Beispielsweise können die Lamellen (2) und die Verbindungsrosette (3) jeweils gefräst werden, wenn sie aus dem gleichen oder ähnlichen Material bestehen und das Material fräsbar ist. Des Weiteren können die Lamellen (2) und die Verbindungsrosette (3) jeweils mit einem Laser ausgeschnitten werden, wenn sie aus dem gleichen oder ähnlichen Material bestehen und das Material laserschnittfähig ist.
  • Ein solcher wie oben dargestellter Lampenkörper (1) kombiniert ein geringes Eigengewicht mit einer hohen mechanischen Stabilität. Der Lampenkörper (1) ist zudem selbsttragend, d. h. er kommt ohne weitere Verstrebungsmittel aus.
  • Der Lampenkörper (1) ist vorzugsweise insgesamt zentrosymmetrisch aufgebaut und weist 2n + 1 Spiegelebenen auf, wobei n für die Anzahl der Lamellen (2) steht. Jeweils 2n dieser Spiegelebenen schneiden sich dabei in der Mittelachse des Lampenkörpers und eine zusätzliche Spiegelebene verläuft zu den anderen Spiegelebenen orthogonal. Die hohe Anzahl an Symmetrieebenen ermöglicht einen optisch ansprechenden Lampenkörper (1) mit hervorragender mechanischer Stabilität.
  • In einer bevorzugten Implementierung der Erfindung umfasst der modular aufgebaute Lampenkörper (1) zusätzlich mindestens einen elastischen Ring (4). Dabei weist jede der Lamellen (2) mindestens eine erste Aussparung (21) auf, über die die Lamelle (2) mittels des mindestens einen elastischen Rings (4) in der mindestens einen Verbindungsrosette (3) lösbar befestigt werden kann. Die mindestens eine erste Aussparung (21) ist vorzugsweise eine widerhakenförmige Aussparung (21). Beispielsweise kann der Lampenkörper (1), genau zwei Verbindungsrosetten (3), genau zwei elastische Ringe (4) und eine Vielzahl von Lamellen (2) umfassen. Jede der Lamellen (2) weist genau zwei erste Aussparungen (21) auf, über die diese mittels jeweils einem der elastischen Ringe (4) in jeweils einer der Verbindungsrosetten (3) lösbar befestigt werden können.
  • Der mindestens eine elastische Ring (4) ermöglicht eine lösbare Befestigung der Lamellen (2) in der Verbindungsrosette (3). Der Zusammenbau ist leicht durch Überstülpen des elastischen Rings (4) über den Widerhaken der Lamellen (2) in die erste Aussparung (21) möglich, so dass die Lamellen (2) in der Verbindungsrosette (3) fixiert werden. Gleichfalls kann diese Verbindung der Lamellen (2) mit der Verbindungsrosette (3) leicht wieder dadurch gelöst werden, dass der elastische Ring (4) aus der ersten Aussparung (21) der Lamellen entnommen wird, so dass die Lamellen (2) aus den Schlitzung (30) der Verbindungsrosette (3) unter Anwendung von nur geringer Zugkraft herausgezogen werden können.
  • Vorzugsweise haben die Lamellen (2) im Bereich der ersten Aussparung (21) eine Widerhakenform derart, dass die Steigung ausgehend von der Schlitzung (20) in Richtung der ersten Aussparung (21) abnehmend ist. Auf diese Weise lässt sich der elastische Ring (4) leichter über den Widerhaken der Lamelle (2) in die erste Aussparung (21) einspannen.
  • Unter elastischem Ring (4) wird erfindungsgemäß jeder Ring verstanden, welcher ausreichend Elastizität aufweist, um die Lamellen (2) in der Verbindungsrosette (3) in Richtung deren Mittelpunkt zu fixieren. Mit anderen Worten kann der elastische Ring (4) die Lamellen (2) in der Verbindungsrosette (3) halten.
  • Vorzugsweise besteht der elastische Ring (4) im Wesentlichen aus einem Material, welches aus Chloropren-Kautschuk (CR), Silikon-Kautschuk (VMQ), Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR), hydriertem Nitril-Kautschuk (HNBR), Fluorkautschuk (FKM), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder Gemischen davon ausgewählt ist.
  • Diese Materialien haben eine sehr gute Reißfestigkeit und gleichzeitig eine gute Alterungsbeständigkeit. Außerdem sind sie auch gegenüber der Wärme, welche von einem leistungsstarken Leuchtmittel (10) im Lampenkörper (1) abgegeben wird, über einen längeren Zeitraum beständig, ohne dass die vorteilhaften Materialeigenschaften beeinträchtigt werden.
  • Der elastische Ring (4) kann beispielsweise aus hydriertem Nitril-Kautschuk (HNBR) bestehen. In diesem Fall ist der elastische Ring (4) hervorragend gegenüber additivhaltigen, technischen Ölen stabil. Er weist überdies eine gute Kälteflexibilität und eine gute Ozonbeständigkeit sowie einen hohen Abriebwiderstand auf. Ein solcher elastischer Ring (4) ist hitzeständig bis +150°C, so dass der Ring (4) auch in Verbindung mit leistungsstarken Leuchtmitteln (10), wie beispielsweise einer 100 Watt-Glühbirne auch über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen und Jahren verwendet werden kann, ohne dass das Material des Rings (4) in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Der elastische Ring (4) kann alterativ aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) bestehen. Wenn der elastische Ring (4) aus diesem Material besteht, dann weist er eine sehr gute Alterungs- und Ozonbeständigkeit auf. Die Kältebeständigkeit ist insgesamt als gut zu bezeichnen. Ebenso ist die Beständigkeit gegenüber oxidierend wirkenden Agenzien sehr gut. Aus diesem Grund kann er in Verbindung mit Lamellen (2) verwendet werden, welche auch oxidierende Agenzien enthalten.
  • Der elastische Ring (4) kann aus Fluorkautschuk (EKM) bestehen. In diesem Fall ist er außerordentlich beständig gegenüber der Einwirkung von Mineralölen, aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen sowie Chlorkohlenwasserstoffen, konzentrierten und verdünnten Säuren und schwachen Alkalien. Er weist in diesem Fall eine ausgezeichnete Temperaturbeständigkeit bis zu Temperaturen von +200°C und hohe mechanische Werte auf. Zusätzlich hat er eine hervorragende Alterungsbeständigkeit, die weit über der von herkömmlichen Synthesekautschuken liegt.
  • Der elastische Ring (4) kann aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR) bestehen. Wenn der elastische Ring (4) aus diesem Material besteht, dann ist er beständig. gegenüber der Einwirkung von Ölen, insbesondere Hydraulikölen, Schmierfetten, Benzin sowie sonstigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen, verdünnten Säuren und Laugen. Er weist gute physikalische Werte, wie beispielsweise eine hohe Abrieb- und Standfestigkeit, auf und hat eine gute Temperaturbeständigkeit.
  • Ebenfalls kann der elastische Ring (4) aus Chloropren-Kautschuk (CR) bestehen. Die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Chloropren-Kautschuk entsprechen im Wesentlichen denjenigen von Nitril-Kautschuk (HNBR). Die Mineralölbeständigkeit ist zwar etwas geringer, jedoch sind die Alterungs-, Ozon-, Säuren- und Alkalienbeständigkeit besser.
  • Vorzugsweise besteht der elastische Ring (4) jedoch aus Silikonkautschuk (VMQ). Als Silikonkautschuk (Silikongummi, Silikonelastomer) kann jeder Silikonkautschuk verwendet werden, welcher in Form von kaltvulkanisierendem oder heißvulkanisierendem Kautschuk als Ein- oder Mehrkomponentenkautschuk hergestellt ist. Beispielsweise kann der Silikonkautschuk ein kaltvulkanisierender Einkomponentensilikonkautschuk, ein kaltvulkanisierender Zweikomponentensilikonkautschuk oder ein heißvulkanisierender Silikonkautschuk sein. Der kaltvulkanisierende Einkomponentensilikonkautschuk besteht in der Regel aus acyclischen Polysiloxanmolekülen MeX2Si-O-[SiMe-O]n-SiX2Me mit funktionellen Endgruppen, wobei X für eine Vernetzerkomponente steht, welche beispielsweise ein organischer Acylrest, wie beispielsweise MeCO2 sein kann. Die Polysiloxanmoleküle können sich bei Einwirkung von Luftfeuchtigkeit nach X/OH-Austausch langsam vernetzen und so das Silikongummi bilden. Zur Verbesserung der mechanischen und elastischen Eigenschaften können dem Gummi auch Füllstoffe (z. B. hoch disperse Kieselsäure) oder Silikonöl beigemengt sein. Zur Kondensationsbeschleunigung können dem Kautschuk Zinnverbindungen (z. B. Dibutylzinndilaurat) beigemengt sein. Beim kaltvulkanisierenden Zweikomponentensilikonkautschuk werden die Polymerkomponenten (z. B. HO-[SiMe2-O]n-SiMe2OH) und Vernetzerkomponenten (z. B. Si(OR)4) erst unmittelbar vor der Verwendung miteinander vermischt. Der heißvulkanisierende Silikonkautschuk besteht im Wesentlichen aus Polysiloxanmolekülen des Typs Me3SiO-[SiMe2O]n-SiMe3, wobei einige SiMe2O-Einheiten durch SiViMeO-Einheiten ersetzt sein können, wobei Vi für Vinyl steht. Die Vernetzung erfolgt bei höheren Temperaturen mit organischen Peroxiden oder mit SiH-haltigem Polysiloxan durch Hydrosilierung mit Pt-Katalysatoren. Die vorteilhafte Verwendung von Silikonkautschuk ergibt sich aus der hervorragenden Temperaturbeständigkeit im Bereich von –55°C bis +200°C, welche jedoch nicht auf Heißwasser oder Dampf übertragen werden darf.
  • Der elastische Ring (4) weist vorzugsweise eine Reißfestigkeit auf, welche im Bereich von 1 bis 25 MPa, insbesondere im Bereich von 5 bis 16 MPa liegt. Gleichzeitig liegt die Reißdehnung des elastischen Rings (4) vorzugsweise im Bereich von 150 bis 300%. Ein elastischer Ring (4) aus einem Material mit diesen Eigenschaften kann die Lamellen (2) optimal zum Mittelpunkt der Verbindungsrosette (3) ziehen und ist auf der anderen Seite auch gut geeignet, mit guter Leichtigkeit über den Widerhaken der Lamellen (2) gezogen zu werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der modular aufgebaute Lampenkörper (1) zusätzlich einen Diffusor (5). Der Diffusor (5) hat dabei vorzugsweise eine im Wesentlichen zylindrische Form. Jede der Lamellen (2) weist mindestens eine zweite Aussparung (22) auf. Diese mindestens eine zweite Aussparung (22) ist funktionell dazu geeignet, innerhalb des durch die Lamellen (2) gebildeten im Lampenkörper gebildeten dreidimensionalen Hohlraums den vorzugsweise zylindrischen Diffusor (5) mindestens über einen Bereich formschlüssig zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird unter Diffusor (5) jeder Gegenstand verstanden, welcher einfallendes Licht streuen kann. Vorzugsweise ist der Diffusor (5) ein transparenter Diffusor (5), welcher von der Innenseite einfallendes Licht zur Außenseite passieren lässt, wobei allerdings das Licht in unterschiedliche Richtungen gestreut wird. Hierdurch kann die Lampe ein weicheres Licht abgeben, welches den Benutzer nicht oder weniger stark blendet und die Raumatmosphäre verbessert. Insbesondere kann der Leuchtkörper auf diese Weise auch in Kombination mit einem harten Leuchtmittel (10), wie beispielsweise einer 100 W-Glühlampe oder einer anderen im Wesentlichen punktförmigen Lampe, verwendet werden. Der Diffusor (5) besteht vorzugsweise aus flexiblem Material, so dass der Diffusor (5) leicht in den dreidimensionalen Hohlraum des Lampenkörpers (1) eingesetzt werden kann. Andererseits sollte der Diffusor (5) auch so formstabil sein, dass er mindestens teilweise formschlüssig innerhalb der zweiten Aussparungen (22) gehalten werden kann. Vorzugsweise besteht der Diffusor (5) aus einem flexiblen, transparenten Papier. Insbesondere kann der Diffusor (5) aus durchscheinendem Pergamentpapier sein. Durchscheinendes Pergamentpapier mit einem spezifischen Gewicht (d. h. Grammatur) von 180 g/cm3 ist besonders bevorzugt. Der Diffusor (5) kann auch für Licht einer bestimmten Wellenlänge durchsichtig oder durchscheinend sein, während er Licht einer anderen Wellenlänge adsorbiert. In diesem Fall kann der Diffusor (5) gleichzeitig als Farbfilter für das Leuchtmittel (10) verwendet werden.
  • Wenn der Diffusor (5) in den dreidimensionalen Hohlraum des Lampenkörpers (1) eingesetzt ist, sorgt dies für zusätzliche mechanische Stabilität.
  • In einer bevorzugten Implementierung sind die Lamellen (2) aus Zellstoffmaterial ausgebildet. Zellstoffmaterial weist besonders gute Materialeigenschaften auf. Insbesondere können Lamellen (20) aus Zellstoffmaterial in biologisch nachhaltigen Verfahren hergestellt werden und ein hieraus bestehender Lampenkörper (1) kann rückstandsfrei biologisch abgebaut werden.
  • Beispiele für das Zellstoffmaterial umfassen Papier oder Karton. Als Rohstoff für das Zellstoffmaterial können beispielsweise Zellstoffe verwendet werden, die durch einen chemischen Aufschluss aus Hackschnitzeln von Laub- und Nadelhölzern gewonnen werden können. Dabei ist es bevorzugt, dass der größte Teil des Lignins aus dem Faserrohstoff herausgelöst wird, so dass sich sowohl der Weißgrad als auch die Altersbeständigkeit des Zellstoffmaterials erhöht.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die Lamellen (2) im Wesentlichen aus Siebdruckkarton bestehen. Unter Siebdruckkarton (auch Displaykarton) wird erfindungsgemäß jeder vorzugsweise beidseitig mehrfach gestrichene und vorzugsweise mehrlagige Karton verstanden, der sich aufgrund seiner Dicke und Oberfläche im Siebdruckverfahren bedrucken lässt. Hinsichtlich der hohen Anforderungen an die Bedruckbarkeit ist es bevorzugt, wenn der Karton dabei eine möglichst geschlossene und gleichmäßige Unterlage bildet. Siebdruckkarton kann dadurch hergestellt werden, dass die poröse Oberfläche eines Rohkartons mit einem wässrigen Gemisch aus Pigment und Bindemitteln abgedeckt wird, so dass die Glätte und der Glanz erhöht werden. Siebdruckkarton zeigt eine gute Stärke und Steifigkeit auf, so dass er für den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1) hervorragend geeignet ist. Vorzugsweise ist seine gestrichene Decklage halbmatt. Vorzugsweise weist der Siebdruckkarton eine ausreichende Rupffestigkeit auf, so dass sich beim Bedrucken die Lösungsmittel der Druckfarbe in das Papier wegschlagen, d. h. eindringen, wodurch sich die Klebkraft der Farbe erhöht. Vorzugsweise weist der Siebdruckkarton einen Stärkeauftrag auf, wodurch die Vorder- und die Rückseite besonders rupffest werden und staubfrei sind. Der Stärkeaufschlag kann mittels einer Leimpresse aufgebracht werden.
  • Im Hinblick auf die Bedruckbarkeit des Siebdruckkartons ist es bevorzugt, dass dieser mindestens eine dreifach gestrichene Oberfläche aufweist. Dies garantiert eine Druckeigenschaften von höchster Qualität. Ein solcher Siebdruckkarton zeichnet sich darüber hinaus im Vergleich zu anderen Produkten durch hervorragende Dickgriffigkeit, Stärke und Steifheit aus. Es ist von Vorteil, wenn der Siebdruckkarton eine sehr gute Planlage und hervorragende Laufeigenschaften aufweist.
  • Vorzugsweise besteht die Lamellen (2) aus rezyklierfähigem Zellstoffmaterial oder rezykliertem Zellstoffmaterial, insbesondere rezyklierfähigem oder rezykliertem Siebdruckkarton. Durch die Zusammensetzung der verwendeten Rohstoffe kann die Qualität des Altpapierstoffes und somit auch die Qualität des produzierten Zellstoffmaterials bzw. Siebdruckkartons beeinflusst werden. Die so hergestellten Lamellen (2) ermöglichen einen Lampenkörper (1), der umweltschonend hergestellt und nach Ablauf der gewünschten Lebensdauer auch umweltschonend wieder entsorgt werden kann. Vorzugsweise bestehen die Lamellen (2) aus Siebdruckkarton mit einer Einlage aus Holzschliff oder Altpapierstoff. Wenn die Lamellen (2) aus Siebdruckkarton mit den oben genannten Eigenschaften hergestellt ist, dann können diese mit zusätzlichen Verzierungselementen oder mit Informationen bedruckt werden.
  • Siebdruckkarton kann dadurch hergestellt werden, dass auf Langsiebmaschinen gleichzeitig einzelne Bahnen erzeugt werden. Diese Bahnen können in nassem Zustand zusammengefügt oder auch miteinander gegautscht werden, wobei sich die einzelnen Schichten vorzugsweise miteinander verpfilzen. Vorzugsweise wird mit einem Glättzylinder die Oberfläche zuerst eingeebnet und das Blattgefüge des Siebdruckkartons verdichtet. Hierdurch werden eine gute Bedruckbarkeit und eine hohe Glätte des Siebdruckkartons erreicht. In der Leimpresse kann in einer bevorzugten Implementierung eine Stärkelösung aufgetragen werden, damit Vorder- und Rückseite rupffest werden und staubfrei sind. Bei einem oder bei mehreren Strichaufträgen wird anschließend eine Streichmasse aus Pigmenten, Kreide oder Bindemitteln auf die Deckschichten aufgetragen.
  • Die Lamellen (2) haben vorzugsweise eine Dicke zwischen 1 und 5 mm, insbesondere zwischen 2 mm und 3 mm. Beispielsweise können die Lamellen (2) aus 2 mm dickem oder aus 3 mm dickem Siebdruckkarton aufgebaut sein. Vorzugsweise haben die Lamellen (2) eine Flächendichte von 300 bis 2.000 g/cm2, insbesondere von 600 bis 800 g/cm2. Vorzugsweise haben die Lamellen (2) eine Biegesteifigkeit (Resonanz in M-Richtung) im Bereich von 50 bis 1050 mNm bzw. (Resonanz in C-Richtung im Bereich von 20 bis 500 mNm. Diese Materialeigenschaften ermöglichen einen guten Kompromiss zwischen mechanischer Stabilität der Lamellen (2) einerseits und geringem Endgewicht des Lampenkörpers (1) andererseits.
  • Der Siebdruckkarton weist vorzugsweise einen Glanzwert im Bereich von 20 bis 60%, insbesondere 40% auf. Der Weißgrad beträgt vorzugsweise 85 bis 90%.
  • Vorteilhafterweise lässt sich der Siebdruckkarton durch ein Siebdruckverfahren im Ein- oder Mehrfarbendruck bedrucken, wobei ein hochstehendes Druckergebnis erreicht werden kann. Siebdruckkarton lässt sich zudem hervorragend stanzen, rillen und ritzen, so dass die Lamellen (2) in guter Formqualität und hoher Stückzahl hergestellt werden können.
  • In einer bevorzugten Implementierung sind die Lamellen (2) über die Verbindungsrosette (3) in zentrosymmetrischer Form lösbar miteinander verbunden. Durch diese zentrosymmetrische Anordnung der Lamellen (2) in der Verbindungsrosette (3) wird die Stabilität des Lampenkörpers (1) zusätzlich erhöht.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Lampe. Die Lampe umfasst den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1). Zusätzlich umfasst die Lampe ein Kabel (6), eine Lampenfassung (7) und ein Leuchtmittel (10). Das Kabel (6) ist durch kreisförmiges Loch in wenigstens einer der Verbindungsrosette (3) in den innerhalb der Lamellen (2) gebildeten dreidimensionalen Hohlraum geleitet. Das Kabel (6) ist innerhalb des dreidimensionalen Hohlraums mit der Lampenfassung (7) elektrisch verbunden. Das Leuchtmittel (10) ist in der Lampenfassung (7) aufgenommen.
  • Beispielsweise kann die Lampe eine Hängelampe sein, umfassend zwei Verbindungsrosetten (3) und einer Vielzahl von Lamellen (2), wobei das Kabel (6) durch eine kreisrunde Öffnung in einer oberen, ersten der zwei Verbindungsrosetten (3) in den dreidimensionalen Hohlraum mit der Lampenfassung (7) geleitet ist. Vorzugsweise weist die untere, zweite der zwei Verbindungsrosetten (3) in diesem Fall keine Öffnung auf. Alternativ kann die Lampe auch eine Steh- oder Tischlampe sein, umfassend zwei Verbindungsrosetten (3) und eine Vielzahl von Lamellen (2), wobei das Kabel (6) durch eine kreisrunde Öffnung in der unteren, ersten der zwei Verbindungsrosetten (3) in den dreidimensionalen Hohlraum mit der Lampenfassung (7) geleitet ist. Vorzugsweise weist die obere, zweite der zwei Verbindungsrosetten (3) in diesem Fall keine Öffnung auf. Die zweite der zwei Verbindungsrosetten (3), welche keine Öffnung aufweist, kann in beiden Fällen mit einem Ornament, beispielsweise mit einem aufgelaserten Ornament versehen sein, mit welchem der Lampenkörper für den Benutzer individualisiert werden kann.
  • Für die erfindungsgemäße Lampe ergibt sich eine große Vielzahl von Gestaltungsformen, wie auch aus den beiliegenden Figuren ersichtlich ist. Der Zusammenbau der Einzelelemente ist dabei relativ einfach. Beispielsweise kann die Lampe eine Stand-, eine Hänge-, eine Wand-, eine Boden- oder eine Tischlampe sein. Alternativ kann die Lampe auch eine Hocker- oder Deckenlampe sein. Auch die Lampe selbst ist vorzugsweise modular aufgebaut, so dass sie in die Einzelteile zerlegt bequem transportiert und erst vor Ort montiert werden kann.
  • In einem dritten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Bausatz zur Herstellung des modular aufgebauten Lampenkörpers (1). Der Bausatz umfasst eine Vielzahl von Lamellen (2) und mindestens eine Verbindungsrosette (3), über welche die Lamellen (2) lösbar miteinander verbunden werden kann, wobei innerhalb der Lamellen (2) ein dreidimensionaler Hohlraum gebildet werden kann.
  • Der Bausatz ermöglicht eine platzsparende Lagerung der Einzelbestandteile des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1), dessen leichten und kostengünstigen Transport zum Kunden und eine gute Verkaufsoptik der präsentierten Ware. Vorzugsweise ist der Bausatz in einer Kiste, einer Schachtel oder einem Karton gelagert. Der Bausatz umfasst idealerweise auch eine schriftliche Bauanleitung zum Zusammenbau des Lampenkörpers (1).
  • In einem vierten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Lampenkörpers (1). Das Verfahren umfasst dabei folgende Schritte. In einem ersten Schritt (Schritt A) werden die Lamellen (2) mit der mindestens einen Verbindungsrosette (3) durch Einstecken der Schlitzung (20) der Lamellen in die Schlitzung (30) der Verbindungsrosette verbunden. Hierbei wird innerhalb der Lamellen (2) ein dreidimensionaler Hohlraum zur Aufnahme eines Leuchtmittels (10) gebildet. In einem optionalen zweiten Schritt (Schritt B) werden gegebenenfalls die Lamellen (2) in jeder der mindestens einen Verbindungsrosette (3) durch Einspannen des mindestens einen elastischen Rings (4) über den Widerhaken in die erste Aussparung (21) der Lamellen (2) befestigt.
  • Das Verfahren erfolgt im Wesentlichen durch einfaches Zusammenstecken und Einspannen der Einzelbestandteile.
  • In einem fünften Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Möbelstück. Das Möbelstück umfasst den Lampenkörper (1) als integralem Bestandteil.
  • Beispielsweise kann das Möbelstück ein Tisch, ein Stuhl, ein Hocker, ein Bett, ein Regal oder eine Coach sein, welche den Lampenkörper (1) als integralem Bestandteil umfassen. Die Herstellung auch anderer Möbelstücke ausgehend von den hier vorgestellten Ausführungsformen liegt im Rahmen des handwerklichen Könnens des Fachmanns.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Im Folgenden werden beispielhaft und nicht abschließend einige besondere Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben.
  • Die besonderen Ausführungsformen dienen nur zur Erläuterung des allgemeinen erfinderischen Gedankens, jedoch beschränken sie die Erfindung nicht.
  • In den besonderen Ausführungsformen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1).
  • 2 eine Teilansicht auf einen teilfertigen Lampenkörper (1) mit vier Lamellen (2), einer Verbindungsrosette (3) und einem elastischen Ring (4).
  • 3 eine CAD-Zeichnung einer Verbindungsrosette (3).
  • 4 eine CAD-Zeichnung eines elastischen Rings (4) aus zwei Perspektiven.
  • 5 eine CAD-Zeichnung einer möglichen Implementierung der Lamelle (2).
  • 6 eine CAD-Zeichnung einer anderen möglichen Implementierung der Lamelle (2).
  • 7 eine Ausführungsform für einen erfindungsgemäßen Bausatz zur Herstellung eines modular aufgebauten Lampenkörpers (1).
  • 8 die Herstellung eines Diffusors (5) für den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • 9 die Verfahrensschritte 1 bis 3 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1).
  • 10 die Verfahrensschritte 4 und 5 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1).
  • 11 die Verfahrensschritte 6 und 7 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1).
  • 12 die Herstellung des Zugentlastungsmechanismus für die erfindungsgemäße Lampe.
  • 13 mögliche Ausgestaltungsformen A) bis F) für den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • 14 mögliche Ausgestaltungsformen G) bis M) für den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • 15 mögliche Ausgestaltungsformen N) bis S) für den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • 16 einen Tisch, umfassend den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1)
  • 17 eine Tischlampe, umfassend den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • 18 eine Stehlampe, umfassend den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • 19 eine Wandlampe, umfassend den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • 20 eine Bodenampe, umfassend den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1). Der Lampenkörper (1) umfasst insgesamt 24 Lamellen (2), welche mit zwei Verbindungsrosetten (3) über jeweils 24 Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette und jeweils 2 Schlitzungen (20) der Lamellen lösbar verbunden sind. Die Lamellen (2) wie auch die Verbindungsrosette (3) sind aus 2 mm Siebdruckkarton über ein Laser- oder Stanzverfahren hergestellt. Innerhalb der Lamellen (2) ist ein dreidimensionaler Hohlraum ausgebildet, in welchem ein Diffusor (5) mindestens teilweise formschlüssig aufgenommen ist. Der Diffusor (5) besteht in diesem Beispiel aus transparentem Pergamentpapier. Eine der zwei Verbindungsrosetten (3) weist in der Mitte eine Öffnung auf, durch welche ein elektrisches Kabel (6) in den Diffusor (5) geleitet werden kann, Innerhalb des Diffusors (5) ist das elektrische Kabel (6) mit einem Leuchtmittel (10) verbunden. Der Lampenkörper (1) ist in diesem Beispiel insgesamt zentrosymmetrisch aufgebaut und weist zusätzlich 49 Spiegelebenen auf, d. h. 48 Spiegelebenen, welche sich in der Mittelachse der Lampe schneiden und eine hierzu orthogonal verlaufende Spiegelebene. Die hohe Anzahl an Symmetrieebenen ermöglicht einen optisch ansprechenden Lampenkörper (1) mit hervorragender mechanischer Stabilität.
  • 2 zeigt eine Teilansicht auf einen teilfertigen Lampenkörper (1) mit vier (von insgesamt 24) eingesetzten Lamellen (2), einer Verbindungsrosette (3) und einem übergestülpten elastischen Ring (4). Die Lamellen (2) weisen Schlitzungen (20) der Lamellen auf, welche in entsprechende Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette (3) eingesteckt sind. Die Lamellen (2) werden dadurch gesichert, dass der elastische Ring (4), beispielsweise ein Silikonkautschukring, über den Widerhaken der Lamellen (2) in die erste Aussparung (21) der Lamellen (2) eingespannt wird, so dass die Zugspannung des elastischen Rings (4) die Lamellen (2) zur Mitte der Verbindungsrosette (3) ziehen. Zur Absicherung werden mindestens zwei, vorzugsweise jedoch mindestens vier in die Verbindungsrosette (3) eingesetzte Lamellen (2) in 180° (bei zwei Lamellen) bzw. 90° (bei vier Lamellen) Drehversetzung benötigt. Hierdurch wird eine ausreichende Zugspannung auf die Lamellen (2) in Richtung der Mitte der Verbindungsrosette (3) ermöglicht.
  • In der 3 ist eine CAD-Zeichnung einer Verbindungsrosette (3) gezeigt. Die Verbindungsrosette (3) ist hier kreisförmig. Sie weist insgesamt 24 Schlitzungen (30) auf, in welche die Lamellen (2) eingesteckt werden können. Die Tiefe der Schlitzungen (30) in der Verbindungsrosette (3) beträgt in diesem Beispiel 14 mm, die Breite der Schlitzung beträgt 2 mm. Die Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette sind so angeordnet, dass die Verbindungsrosette (3) und die eingesteckten Lamellen in dem zusammengebauten Lampenkörper (1) insgesamt 49 Spiegelsymmetrien aufweist. Jeweils 48 Spiegelebenen schneiden sich dabei im Mittelpunkt der Verbindungsrosette (3) und eine Spiegelebene verläuft orthogonal zu allen anderen Spiegelebenen.
  • Die Verbindungsrosette (3) kann in der Mitte eine Öffnung zur Durchführung eines elektrischen Kabels (6) aufweisen. In diesem Beispiel hat die Öffnung einen Durchmesser von 10 mm. Der Durchmesser der Verbindungsrosette (3) ist in diesem Beispiel 80 mm. Eine andere Verbindungsrosette (3) ist in der Figur rechts abgebildet. Sie hat die gleichen Abmessungen, jedoch weist sie in der Mitte keine Öffnung auf, sondern eine dekorative Abbildung oder ein Erkennungselement, wie beispielsweise ein Logo bzw. ein Markenzeichen, die aufgelasert wurden. Die Verbindungsrosette (3) ist in diesem Beispiel aus Siebdruckkarton, auf welchem ein Logo bzw. Markenzeichen leicht mit Lasergravur aufgebracht werden kann.
  • In der 4 ist eine CAD-Zeichnung eines elastischen Rings (4) aus zwei Perspektiven gezeigt. Der elastische Ring (4) weist einen Innendurchmesser von 63 mm auf und hat eine Bandstärke von 2,50 mm. Das Material des elastischen Rings (4) ist in diesem Beispiel aus Chloropren-Kautschuk (CR), Silikon-Kautschuk (VMQ), Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR), hydriertem Nitril-Kautschuk (HNBR), Fluorkautschuk (FKM), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) und Mischungen davon ausgewählt. Diese Materialien haben die in den Tabelle 1 und 2 zusammengefassten Materialeigenschaften. Tabelle 1: physikalische Eigenschaften der für den elastischen Ring (4) verwendbaren Materialien
    Material Einsatztemperatur [°C] Härte [Shore A] Reißfestigkeit [MPa] Reißdehnung [%]
    HNBR –20 bis +150 70 ± 5 16,0 270
    EPDM –50 bis +130 70 ± 5 > 10 > 250
    FKM –15 bis +200 80 ± 5 15 150
    NBR –25 bis +120 70 ± 5 > 12 > 250
    CR –40 bis +120 70 ± 5 15,7 240
    VMQ –55 bis +200 70 ± 5 5,8 282
  • Die in der Tabelle 1 genannten physikalischen Eigenschaften wurden nach den folgenden Prüfverfahren bestimmt: Härte (Shore A) gemäß DIN 53 505, im Falle von VMQ gemäß ASTM D 2240; Reißfestigkeit (MPa) gemäß DIN 53 504, im Falle von VMQ gemäß ASTM D 412 C; Reißdehnung (%) gemäß DIN 53 504, im Falle von VMQ gemäß ASTM D 412 C. Tabelle 2: Weitere physikalische Eigenschaften der für den elastischen Ring (4) verwendbaren Materialien
    Material Weiterreißwiderstand [kN/m] Druckverformungsrest [22 h/175°C] TR-10 [°C]
    HNBR < 2,8 < 25 –22,9
    EPDM 5,0 < 25 –52,8
    FKM 31 < 23 –16,6
    NBR 5,0 < 20 –25,7
    CR 4,5 < 25 –37
    VMQ 19 28 k. A.
  • Die in der Tabelle 2 genannten physikalischen Eigenschaften wurden nach den folgenden Prüfverfahren bestimmt: Weiterreißwiderstand (kN/m) gemäß DIN 53 507 B, im Falle von FKM gemäß DIN 53 515, im Falle von VMQ gemäß ASTM D 624 B; Druckverformungsrest (24 h/100°C) gemäß DIN 53 517, im Falle von FKM gemäß DIN 53 517 A, im Falle von CR gemäß DIN ISO 815, im Falle von VMQ gemäß ASTM D 395 B; TR-10 (°C) gemäß ASTM D 1329, ”k. A.” bedeutet keine Angabe.
  • Die 5 und 6 zeigen zwei CAD-Zeichnungen für Ausführungsformen der Lamellen (2), welche für den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1) verwendet werden können. In der 5 ist eine Lamelle (2) gezeigt, welche für einen Lampenkörper (1) als Bauteil für eine Steh- bzw. Tischlampe geeignet ist. Sie umfasst dabei zwei Schlitzungen (20) der Lamellen, zwei erste Aussparungen (21) und zwei zweite Aussparungen (22). Die äußere Formgebung dieser Lamelle (2), sowie die der Schlitzungen bzw. Aussparungen werden durch ein Laserverfahren oder ein Stanzverfahren erreicht. Die Lamelle (2) weist eine Länge von 289 mm, eine Breite von 144,99 mm und eine Dicke von 2 mm auf. Die zwei Schlitzungen (20) der Lamelle sind 220 mm voneinander beabstandet und haben eine Breite von 3 mm, so dass sie eine Verbindungsrosette (3) mit einer Dicke von 3 mm halten können. Die Schnitttiefe der zwei Schlitzungen (20) ist der Schnitttiefe der Schlitzungen (30) Verbindungsrosette entsprechend angepasst. In diesem Beispiel beträgt die Schnitttiefe 26 mm gemessen von der Mittelachse des zusammengesetzten Lampenkörpers (1). Die zwei ersten Aussparungen (21) sind in der Lamelle (2) so positioniert, dass in der Lamelle (2) ein Widerhaken zum Einspannen eines elastischen Rings (4) im zusammengesetzten Lampenkörper (1) gebildet wird. In diesem Beispiel sind die zwei ersten Aussparungen (21) so positioniert, dass jeweils ein Widerhaken zum Einspannen eines elastischen Rings (4) im Abstand von 34,55 mm gemessen von der Mittelachse des zusammengesetzten Lampenkörpers (1) gebildet wird. Die zwei ersten Aussparungen (21) weisen dabei einen Abstand von 235,76 mm zueinander auf. Die zwei zweiten Aussparungen (22) sind so positioniert, dass ein zylindrischer Diffusor (5) mit einer Länge von 160 mm und einem Durchmesser von 80 mm zumindest teilweise formschlüssig darin gehalten werden kann.
  • In der 6 ist eine andere Lamelle (2) gezeigt, welche für einen Lampenkörper (1) als Bauteil für eine Steh- bzw. Tischlampe geeignet ist. Sie umfasst zwei Schlitzungen (20) der Lamelle, zwei erste Aussparungen (21) und zwei zweite Aussparungen (22). Die äußere Formgebung dieser Lamelle (2), sowie die der Schlitzungen bzw. Aussparungen wird durch ein Laserverfahren oder ein Stanzverfahren erreicht. Die Lamelle (2) weist eine Länge von 371,44 mm, eine Breite von 250 mm und eine Dicke von 2 mm auf. Die zwei Schlitzungen (20) der Lamelle sind 345 mm voneinander beabstandet und haben eine Breite von 3 mm, so dass sie eine Verbindungsrosette (3) mit einer Dicke von 3 mm halten können. Die Schnitttiefe der zwei Schlitzungen (20) ist der Schnitttiefe der Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette entsprechend angepasst. In diesem Beispiel beträgt die Schnitttiefe 26 mm gemessen von der Mittelachse des zusammengesetzten Lampenkörpers (1). Die zwei ersten Aussparungen (21) sind in der Lamelle (2) so positioniert, dass in der Lamelle (2) ein Widerhaken zum Einspannen eines elastischen Rings (4) im zusammengesetzten Lampenkörper (1) gebildet wird. In diesem Beispiel sind die zwei ersten Aussparungen (21) so positioniert, dass ein Widerhaken zum Einspannen eines elastischen Rings (4) im Abstand von 34,55 mm gemessen von der Mittelachse des zusammengesetzten Lampenkörpers (1) gebildet wird. Die zwei ersten Aussparungen (21) weisen dabei einen Abstand von 360,76 mm zueinander auf. Die zwei zweiten Aussparungen (22) sind so positioniert, dass ein zylindrischer Diffusor (5) mit einer Länge von 285 mm und einem Durchmesser von 80 mm zumindest teilweise formschlüssig darin gehalten werden kann.
  • In der 8 wird der Zusammenbau eines Diffusors (5) gezeigt. Hierfür wird zunächst die Diffusorschicht (50), z. B. transparentes Pergamentpapier, mit dem Klebestreifen (51) links unten an den beiden Enden geklappt, wobei ein Knicken zu vermeiden ist. Der Schutzstreifen (52) wird von dem Klebestreifen (51) abgezogen und das rechte Ende der Diffusorschicht (50) wird genau bis zur geprägten Markierung (53) über den Klebestreifen (51) gelegt. Hierbei ist darauf zu achten, dass Ober- und Unterkante der Diffusorschicht (50) bündig liegen. Ist dies der Fall kann die Diffusorschicht (50) durch Festdrücken an der Stelle mit dem Klebestreifen (51) unter Herstellung des zylinderförmigen Diffusors (5) geschlossen werden.
  • In der 9 werden die Verfahrensschritte 1 bis 3 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1) gezeigt. Hierfür werden die Verbindungsrosette (3) und zwei Lamellen (2) benötigt. Die zwei Lamellen (2) werden genau in die Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette eingesteckt. In diesem Beispiel sind die Lamellen (2) asymmetrisch aufgebaut. In diesem Fall muss darauf geachtet werden, in welcher Orientierung der Lampenkörper (1) aufgebaut werden soll. In der Figur ist die Unterseite des Lampenkörpers (1) zu sehen. Aus diesem Grund sollte dort auch der untere Teil der Lamelle (2) eingesteckt werden. Alternativ kann der Lampenkörper (1) jedoch auch ”verkehrtherum” aufgebaut werden, wenn die Lamellen (2) wechselseitig umgetauscht werden, um neue Effekte des Lampenkörpers (1) zu erhalten.
  • Nach dem Feststecken der ersten zwei Lamellen (2) werden zwei weitere Lamellen (2) in die Verbindungsrosette (3) eingesteckt. Hierbei wird vorzugsweise ein rechter Winkel aller Lamellen (2) zueinander eingehalten. Dieses ”Kreuz” wird nun zunächst fixiert, indem der elastische Ring (4), z. B. ein Silikonkautschukring (4), über die Widerhaken der Lamellen (2) in die ersten Aussparungen (21) eingespannt werden. Die erhaltene Rohkonstruktion des Lampenkörpers (1) wird dann umgedreht und begutachtet. Wenn die Form des Lampenkörpers (1) jetzt unerwünscht ist, können die Lamellen (2) hinsichtlich ihrer Orientierung noch verändert werden.
  • In der 10 werden die Verfahrensschritte 4 und 5 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1) gezeigt. Die oberen Enden der restlichen Lamellen (2) werden nur nacheinander auf die obere Verbindungsrosette (3) wie gezeigt aufgesteckt. Dazu sollten die jeweiligen Lamellen (2) oben vorsichtig nach außen gezogen werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Position jeweils genau mit der unteren Verbindungsrosette (3) übereinstimmt. Hiernach wird der Silikonkautschukring (4) für den Widerhaken der Lamelle (2) in die erste Aussparung (21) der jeweiligen Lamelle (2) übergestülpt.
  • Nacheinander werden nur die übrigen Lamellen (2) in die übrigen Schlitzungen (31) der Verbindungsrosette eingesteckt und über den Silikonkautschukring (4) gesichert, in dem der Ring (4) oben und unten über den Widerhaken in die erste Aussparung (21) übergestülpt wird. Vorteilhafterweise kann hierfür ein dünner Stift, ein Nagel o. ä. als Hilfsmittel verwendet werden. Das letzte Viertel oder aber wenigstens 4 bis 5 Lamellen (2) werden freigelassen, so dass der Diffusor (5) in den Hohlraum zwischen den Lamellen (2) eingeschoben werden kann.
  • In der 11 werden die Verfahrensschritte 6 und 7 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lampenkörpers (1) gezeigt. Zuerst wird das Leuchtmittel (10), z. B. eine Glühlampe, in den Diffusor (5) gelegt. Vorsichtig wird nun das Leuchtmittel (10) zusammen mit dem Diffusor (5) in den Lampenkörper (1) geschoben. Der Diffusor (5) wird vorsichtig zwischen den zweiten Aussparungen (22) bzw. Auskerbungen der Lamellen positioniert. Typischerweise sollte der Diffusor (5) jetzt von selbst in den Hohlraum rutschen und sich richtig positionieren. Der Diffusor (5) sollte nicht gequetscht oder mit Gewalt in den Hohlraum gedrückt werden, da ansonsten die Diffusorschicht (50) geknickt werden könnte und hierdurch sichtbare Knicke entstehen, die in der Regel nicht mehr beseitigt werden können.
  • Der Lampenkörper (1) wird dann durch Auffüllen der restlichen Lamellen (2) fertiggestellt. Der Lampenkörper (1) kann beispielsweise an einer Zimmerdecke aufgehängt und an das Stromnetz angeschlossen werden. Die elektrischen Arbeiten sollten aus Sicherheitsgründen von einem qualifizierten Elektriker oder Elektrotechniker vorgenommen werden.
  • In der 12 wird die Herstellung des Zugentlastungsmechanismus für die erfindungsgemäße Lampe gezeigt. Das Elektrokabel (6) wird durch die Öffnung des Baldachins (9) und dann serpentinenartig durch wenigstens zwei Öffnungen des Zugentlastungsmittels (8) geführt. Das Zugentlastungsmittel (8) weist mindestens ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise einer weiteren Öffnung, auf, mit welchem es an einer Zimmerdecke, beispielsweise über eine an der Zimmerdecke verdübelte Schrauböse, befestigt werden kann. Sofern nun an dem Kabel (6) bzw. dem Leuchtmittel (10) Ziehspannung aufgebaut wird, überträgt sich diese über den Zugentlastungsmechanismus auf die Zimmerdecke, so dass das Elektrokabel (6) nicht durch Zugkräfte beschädigt werden kann.
  • Die 13 bis 15 zeigen verschiedene Ausgestaltungsformen für den Lampenkörper (1). Die Form des Lampenkörpers (1) wird im Wesentlichen durch die Außenformen der Lamellen (2) vorgegeben.
  • Die 16 bis 20 zeigen verschiedene Möbelstücke, umfassend den erfindungsgemäßen Lampenkörper (1).
  • Beispielsweise kann das Möbelstück ein Tisch sein, umfassend den Lampenkörper (1) und eine auf diesem aufgebrachte Tischplatte, wie in 16 gezeigt. Der Lampenkörper (1) enthält ein Leuchtmittel (10), so dass der Tisch an der unteren Seite beleuchtet werden kann. Die Tischplatte ist in diesem Beispiel eine undurchsichtige Holzplatte. Alternativ kann die Tischplatte auch eine durchsichtige Glasplatte sein, so dass aus dem Lampenkörper (1) durchtretendes Licht auf der Tischplatte Lichteffekte bewirken kann.
  • Andere Ausführungsbeispiele umfassen eine Tischlampe, umfassend den Lampenkörper (1), wie in 17 gezeigt, eine Stehlampe, umfassend den Lampenkörper (1), wie in 18 gezeigt, eine Wandlampe, umfassend den Lampenkörper (1), wie in 19 gezeigt, oder eine Bodenlampe, umfassend den Lampenkörper (1), wie in 20 gezeigt.
  • Die Herstellung auch anderer Einrichtungsgegenstände ausgehend von den hier vorgestellten Möbelstücken ist dem Fachmann im Rahmen seines handwerklichen Könnens leicht möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lampenkörper
    2
    Lamelle
    3
    Verbindungsrosette
    4
    elastischer Ring
    5
    Diffusor
    6
    Kabel
    7
    Lampenfassung
    8
    Zugentlastungsmittel
    9
    Baldachin
    10
    Leuchtmittel
    20
    Schlitzung der Lamellen
    21
    erste Aussparung
    22
    zweite Aussparung
    30
    Schlitzung der Verbindungsrosette
    50
    Diffusorschicht
    51
    Klebestreifen
    52
    Schutzstreifen
    53
    Markierung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2192345 A1 [0005]
    • DE 202009004654 U1 [0006]
    • DE 20314027 U1 [0007]
    • DE 7637728 U [0008]
    • DE 7314537 U [0009]
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    • DE 7100858 U [0011]
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Claims (10)

  1. Modular aufgebauter Lampenkörper (1), umfassend eine Vielzahl von Lamellen (2) und mindestens eine Verbindungsrosette (3), wobei die mindestens eine Verbindungsrosette (3) eine der Anzahl an Lamellen (2) entsprechende Anzahl an Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette aufweist, wobei jede Lamelle (2) mindestens eine Schlitzung (20) der Lamellen aufweist, wobei die Lamellen (2) mit der mindestens einen Verbindungsrosette (3) durch Eingreifen der Schlitzungen (30) der Verbindungsrosette in die Lamellen (2) und durch Eingreifen der Schlitzung (20) der Lamellen in die Verbindungsrosette (3) lösbar miteinander verbunden sind, wobei innerhalb der Lamellen (2) mindestens ein dreidimensionaler Hohlraum zur Aufnahme eines Leuchtmittels (10) gebildet ist.
  2. Modular aufgebauter Lampenkörper (1) gemäß Anspruch 1, zusätzlich umfassend mindestens einen elastischen Ring (4), wobei jede der Lamellen (2) mindestens eine erste Aussparung (21) aufweist, über die die Lamelle (2) mittels des mindestens einen elastischen Rings (4) in der mindestens einen Verbindungsrosette (3) lösbar befestigt werden kann, wobei die mindestens eine erste Aussparung (21) eine widerhakenförmige Aussparung (21) ist.
  3. Modular aufgebauten Lampenkörper (1) gemäß Anspruch 3, wobei der mindestens eine elastische Ring (3) im Wesentlichen aus einem Material besteht, welches aus Chloropren-Kautschuk (CR), Silikon-Kautschuk (VMQ), Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR), hydriertem Nitril-Kautschuk (HNBR), Fluorkautschuk (FKM), Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) oder Gemischen davon ausgewählt ist.
  4. Modular aufgebauten Lampenkörper (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, zusätzlich umfassend einen vorzugsweise zylindrischen Diffusor (5), wobei jede der Lamellen (2) mindestens eine zweite Aussparung (22) aufweist, wobei die mindestens eine zweite Aussparung (22) funktionell geeignet ist, den innerhalb eines des Lampenkörpers (1) gebildeten dreidimensionalen Hohlraums den vorzugsweise zylindrischen Diffusor (5) mindestens über einen Bereich formschlüssig zu halten.
  5. Modular aufgebauten Lampenkörper (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Lamellen (2) aus Zellstoffmaterial, wie beispielsweise Papier oder Karton, aufgebaut sind und insbesondere aus Siebdruckkarton bestehen.
  6. Modular aufgebauten Lampenkörper (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Lamellen (2) über die Verbindungsrosette (3) in zentrosymmetrischer Form lösbar miteinander verbunden sind.
  7. Lampe, umfassend den Lampenkörper (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 und zusätzlich umfassend einen Kabel (6), eine Lampenfassung (7) und ein Leuchtmittel (10), wobei das Kabel (6) durch wenigstens eine der mindestens eine Verbindungsrosette (3) in den innerhalb der Lamellen (2) gebildeten dreidimensionalen Hohlraum geleitet ist, wobei das Kabel (6) innerhalb des dreidimensionalen Hohlraums mit der Lampenfassung (7) elektrisch verbunden ist, wobei das Leuchtmittel (10) in der Lampenfassung (7) aufgenommen ist.
  8. Bausatz zur Herstellung eines modular aufgebauten Lampenkörpers (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend eine Vielzahl von Lamellen (2) und mindestens eine Verbindungsrosette (3), über welche die Lamellen (2) lösbar miteinander verbunden werden kann, wobei innerhalb der Lamellen (2) ein dreidimensionaler Hohlraum gebildet werden kann.
  9. Verfahren zur Herstellung des Lampenkörpers (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend folgende Schritte: A) Verbinden der Lamellen (2) mit der mindestens einen Verbindungsrosette (3) durch Einstecken der Schlitzung (20) der Lamellen in die Schlitzung (30) der Verbindungsrosette, wobei innerhalb der Lamellen (2) ein dreidimensionaler Hohlraum zur Aufnahme eines Leuchtmittels (10) gebildet wird; und B) gegebenenfalls Befestigen der Lamellen (2) in jeder der mindestens einen Verbindungsrosette (3) durch Überstülpen des mindestens einen elastischen Rings (4) über den Widerhaken in die erste Aussparung (21) der Lamellen (2).
  10. Möbelstück, umfassend den Lampenkörper (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 als integralem Bestandteil.
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